Hamburg (AFP) - Immer mehr Jugendliche greifen einer Studie zufolge zur gesundheitsschädlichen Wasserpfeife. Wie der "Stern" in seiner neuen Ausgabe aus einer neuen Untersuchung des Thoraxklinikums Heidelberg berichtet, hat jeder vierte Jugendliche im Durchschnittsalter von 13 Jahren bereits Wasserpfeife geraucht. "Wasserpfeifen sind die Alkopops der neuen Generation", sagte Felix Herth vom Thoraxklinikum der Zeitschrift. Sie seien inzwischen beliebter als Zigaretten. Manche Schüler rauchen demnach mehr als dreimal pro Woche Wasserpfeife, Gymnasiasten genauso wie Hauptschüler.
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Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt laut "Stern" sei langem, dass über den Rauch von Wasserpfeifen zum Teil größere Schadstoffmengen aufgenommen werden als über filterlose Zigaretten. So sei der Gehalt von Chrom, Kobalt, Blei, Nickel und dem Zellgift Acrolein bei der Shisha höher als bei der Zigarette. Gleiches gelte für die Konzentration von Nikotin. Das Rauchen von Wasserpfeifen berge daher das "gleiche Sucht- und Erkrankungspotenzial wie Zigarettenrauchen", sagte Herth. Für die Studie waren 3000 Jugendliche zwischen zwölf und 15 Jahren befragt worden.
Quelle:AFP