Danke der Nachfrage, ja es geht ein wenig. Muss Morgen mal zum Doc
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Ergebnisse:
Spartak Moscow 2 - 5 FC Porto
Braga 0 - 0 Dynamo Kyiv
FC Twente Enschede 1 - 3 Villareal
PSV Eindhoven 2 - 2 Benfica
Die holländer haben beide die Spiele aus der hand gegeben, schade für sie :D
FC Porto, Sporting Braga, Benfica Lissabon und FC Villarreal weiter
Mit den drei portugiesischen Clubs FC Porto, Sporting Braga und Benfica Lissabon sowie den Spaniern vom FC Villarreal wird das Halbfinale der Europa League zu einer inneriberischen Angelegenheit. Während die Spieler von Braga und Porto dabei noch nicht einmal ihr Land verlassen müssen, geht es für Benfica ins Nachbarland.
Nur die Karten sorgten für Aufregung
Während ausgerechnet die Teams trafen, die gar nicht mehr mussten, fiel in in der einzigen Paarung des Viertelfinales, die im Hinspiel unentschieden ausgegangen war, kein weiterer Treffer. Dafür zog Sporting Braga zunächst zumindest nach Platzverweisen mit Dynamo Kiew gleich und nach dem 1:1 im Hinspiel auch ins Halbfinale ein. Da die Gäste zum Schluss auch noch eine Gelb-Rote Karte hinnehmen mussten stand es zumindest zum Ende auch wieder personell Unentschieden.
Tore sollten in Braga nicht fallen, doch wie im Hinspiel auch, durfte ein Akteur vorzeitig duschen gehen. War dies in Kiew noch ausgerechnet Andriy Shevchenko, hatte nun Sportings Paulo Cesar die zweifelhafte Ehre eines gesonderten Abgangs. Seine überharte Grätsche gegen Andriy Yarmolenko wurde zurecht von Schiedsrichter Jonas Eriksson mit Rot bestraft (29. Minute).
Vor halbleeren Stadion hatten beide Mannschaften bereits in voller Zahl wenig Ambitonen gezeigt, das Remis aus dem Hinspiel zu brechen. Und auch nach Paul Cesars Abgang – der Stürmer hatte sich aufgrund personeller Engpässe in der Abwehr wiedergefunden – ließen es gerade seine Mitspieler verhältnismäßig ruhig angehen.
Der mangelden Torerfolg zog sich auch durch die zweite Halbzeit. Kiew ließ das große Aufbäumen gegen das Ausscheiden vermissen und konnte sich in der Offensive nicht entscheidend durchsetzen, während Braga fast schon glücklich wirkte, zu zehnt das Remis und somit das Weiterkommen zu verwalten. Die Ukrainer sollten sich im weiteren Verlauf als gute Gäste erweisen, mit der Gelb-Roten Karte gegen Popov (88.) glich sich die Überzahl wieder aus und so stand es am Ende nicht nur 0:0, sondern zehn zu zehn nach Spielern.
Das volle Pfund
Für Spartak Moskau gab es auch zuhause gegen Porto wenig zu lachen - wie im Hinspiel setzte es eine herbe Niederlage. 2:5 verloren die Moskauer gegen die Gäste aus Portugal, die trotz Kantersiegs im eigenen Stadion durchaus noch in Torlaune waren.
Hulk (28. Minute), Cristian Rodriguez (45.+1), Guarin (47.), Falcao (54.) und Ruben Micael (89.) trafen dabei für Porto, Artem Dzjuba (52.) und Ari verdoppelten immerhin die Torausbeute für Spartak aus dem Hinspiel.
Das Wunder bleibt früh aus
Richtig kämpferisch gaben sich die Gastgeber jedoch nicht und Porto wollte sich nicht auf dem 5:1 ausruhen - so entstanden gerade in der Anfangsphase Chancen für die Gäste. Doch deren Defensive erwies sich als etwas wackelig - aber ein dringend benötigtes Tor sprang für Spartak nicht heraus.
Das konnte sich Porto dank Hulk gutschreiben. Der Goalgetter vom Dienst setzte mit dem Ball am Fuß zum Sprint Richtung Strafraum an, hatte dabei genug Zeit, sich die richtige Ecke auszugucken und ließ Moskaus Schlussmann Andrei Dykan keine Chance (28.). Ein Wunder rückte für Moskau in weite Ferne.
Die russischen Spieler ließen sich allerdings immer noch nicht hängen und spielten munter weiter mit. Torraumszenen gab es, zwingende Möglichkeiten weniger. Die kamen weiter auf der Gegenseite vor, bereits in der Nachspielzeit der ersten Hälfte scheiterte Hulk mit einem Volley an Dykan. Doch sein anschließend getretener Eckball fand Cristian Rodriguez, der wenig bedrängt vom Gegner einnicken konnte (45.).
Porto lässt nicht locker
Hatten die Portugiesen den Spartak-Spielern durch das Tor zumindest die Pause zum verdauen des Schocks gegönnt, knüpften nach Wiederanpfiff gleich nahtlos dort an, wo sie aufgehört hatten. Guarin wurde von Falcao nach dessen abgewehrten Torversuch bedient und setzte seinen Flachschuss an Dykan vorbei ins Tor (47.).
Weiter stellte sich Moskau nicht tot und wurde letztlich doch noch für die Mühe belohnt, als Artem Dzjuba sich durch die Abwehr Portos tanzte und mit einem wuchtigen Schuss an Portos Torwart Da Silva zum 1:3 treffen konnte (52.).
Die prompte Antwort kam schnell - natürlich in Form eines Gästetores. Einen Eckball von Hulk kam nach einem Kopfball am kurzen Pfosten zu Falcao, der sich mit dem Kopf in den Ball warf und nur zwei Minuten nach dem Anschluss den alten Abstand wiederherstellte.
Ruben Micael darf auch noch
Eines musste man den Gastgebern weiterhin zugute halten: Zu keinem Zeitpunkt gaben sie auf. Und so durfte sich zumindest Joker Ari noch einmal in die Torschützenliste eintragen. Der Brasilianer setzte sich eindrucksvoll im Porto-Strafraum durch und betrieb mit seinem Drehschuss, der das 2:4 markierte, Ergebniskosmetik (72.).
Genug vom Toreschießen hatten aber auch die Portugiesen immer noch nicht - Ruben Micael traf eine Minute vor dem Abfiff zum Endstand. Der gerade erst ins Spiel gekommene James Rodriguez setzte den Ball zwar an den Pfosten, von dort sprang er Ruben Micael vor die Füße, der nur noch draufhalten mussten - mit zehn Toren in den zwei Viertelfinalspielen bekräftigte Porto eindrucksvoll den Einzug in die Vorschlussrunde.
Strafstoß besiegelt Eindhovens Schicksal
Die Ausgangslage für die PSV Eindhoven war nur ungleich besser als für Spartak – 1:4 hatte es im Hinspiel bei Benfica Lissabon geheißen. Beim Gastspiel der Portugiesen in den Niederlanden ging die Sache mit 2:2 (2:1) zwar glimpflicher für Eindhoven aus, doch das Ende blieb letztlich dasselbe.
Die Niederländer wollten wie Spartak zunächst auch nicht aufgeben. Nur gelang dies zunächst weitaus besser als bei den Moskauern zuvor. Balazs Dzsudzsa (17.) und Jeremain Lens (25.) sorgten noch vor der Halbstundenfrist für Hoffnungen unter den eigenen Anhängern.
Als sich die Niederländer fast schon in der Kabine wähnten, schlug Benfica gnadenlos zu und zerstörte die Hochstimmung. Luisao sorgte per Seitfallzieher wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff für den 2:1-Anschluss der Gäste.
Zu Remis sollte es dann nach Ablauf der Stundenfrist kommen, als Antonio Marcelo im Strafraum eine unsportliche Grätsche gegen Pexeito auspackte. Schiedsrichter Wolfgang Stark entschied zurecht auf Elfmeter, den Oscar Cardozo zum 2:2 verwandelte (63.). Damit war der letzte Widerstand gebrochen, das Remis brachte letztlich nur den Gästen aus Portugal das Halbfinale.
Elfmeter besiegeln auch Twentes Schicksal
Wie die Landsleute in Eindhoven hielt auch Twente Enschede ein kleines Fünkchen zumindest am Leben, nachdem das Hinspiel beim FC Villarreal mit 5:1 an die Spanier gegangen war. Letztlich musste Twente am Ende erneut eine Niederlage hinnehmen: 3:1 gewannen die Gäste und zogen so souverän ins Halbfinale ein.
Emir Bajrami konnte per Rutscher aus sechs Metern das 1:0 markieren (32.). Nachsetzen konnte Twente zunächst nicht – auch weil sie das Team nach dem Tor erst einmal eine kurze Auszeit nahm, um kurz vor der Pause noch einmal den Vorwärtsgang einzulegen.
Allerdings sollte Twente ebensowenig Glück mit der Führung haben, allerdings auch durch Verschulden eines eigenen Spielers. Dwight Tiendalli hatte Wakaso Mubarak in Enschedes Strafraum gelegt, Guiseppe Rossi zägerte nicht lange und brachte den Ball zum 1:1 im Gehäuse von Sander Boschker unter (60.), Tiendalli sah zudem Rot. Zwar keine Rote Karte gab es kurz vor dem Ende für Tiendallis Mitspieler Bart Buysse, der Hernan Perez legte, doch Elfmeter wurde erneut gepfiffen. Marco Ruben ließ sich nicht lange bitten und traf zum 2:1 (83.). Für den Endstand sorgte schließlich Cani, der eine Minute vor dem Ende vom Elfmeterpunkt traf.
Quelle: FC Porto, Sporting Braga, Benfica Lissabon und FC Villarreal weiter - Fußball UEFA Europa League - Sportnachrichten - Sport Live bei sportal.de
Mein Tip Porto und Villareal machen den Titel unter sich aus :)
Jap denke ich auch. Porto und Villarreal sind da deutlich am stärksten einzuschätzen:yes:
Boah und die Abwehr von Benfica war schlecht -.-
Doch hat er schon gesagt, wenn sie ins Finale kommen, wünscht er sich Real Madrid ;)
Hab ich vorher auch gelesen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er am Saisonanfang noch gesagt hat, dass er niemals gegen Real spielen will. Wahrscheinlich war er da noch zu sehr ein Galaktischer, er ist ja gerade erst aus Madrid gekommen.
und trotzdem nur 2-2 :D
Jo, aber durch 2 individuelle Fehler, nicht durch Totalversagen wie im Hinspiel - zudem stand der PSV mit 4-5 Reservespielern im Rückspiel auf dem Feld. Aufbäumen und Hoffnung das Ding nochmal zu drehen sieht irgendwie anders aus ;)
Fenerbahce 1 - 0 Gaziantepspor
Hart erkämpftes Spiel letztendlich in der nachspielzeit mit André Santos in führung gegangen und verdient gewonnen