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Eine fantastische Hinrunde ist beendet. Mit Rang 2 hat man nun seine sehr gute Ausgangsposition für die Rückrunde geschaffen. Tom Bradshaw war mit satten 21 Torbeteiligungen mal wieder das Maß aller Dinge (10 Tore, 11 Vorlagen). Zudem konnten die weiteren Stürmer um Gonzalez und Raman ebenso gut treffen.
Kein Wunder also, dass man auf dem Transfermarkt eher bescheiden zu ging.
Lamptey-Kumpel Diomande kommt /
4 weitere Talente für die Zukunft
40 Millionen erhielt man für 1,5 Jahren für Jugendspieler Lass Lamptey. Der Ivorer, der schon mit 15 in die Jugendacademy der Waliser kam, wurde zum internationalen Topspieler. Kein Wunder also, dass er seinem Kumpel Diomande einen Wechsel nach Newport nahelegte.
Er linke Mittelfeldspieler gilt in Afrika als ebenso großes Talent und wollte weg aus dem tristen Abstiegskampf in Italien. „Für mich kam nur ein Wechsel nach England oder Spanien in Frage“, so der Mittelfeldspieler. „Als ich mit Lass über das Angebot von Newport gesprochen habe, war für mich sofort klar, dass ich hier her möchte“. 3 Millionen Euro plus Mittelfeldspieler Binnom-Williams (Extra Bericht) überwies Newport für das Talent, der sich nun gegen Callum Harriott beweisen muss. „Ich möchte von ihm lernen, er ist ein großer Fußballer und ein Vorbild für mich“, so Diomande weiter.
Die weiteren Wintertransfers sind gleich erzählt. Da man inzwischen einige Spieler im Kader hat, die Richtung 30 gehen, hat man sich dazu entschieden einige junge Talente von außerhalb zu verpflichten. Von Zweitligist Wolverhampton konnte man sich den erst 18-jährigen Flügelspieler Jordan Jarvis sichern. Immerhin 800.000 Euro musste man überweisen, erhofft sich aber in den nächsten 2-3 Jahren von dem englischen Toptalent eine Menge. „Jordan hat alle Anlagen, um ein ganz großer zu werden“, so Edinburgh. Keine Ablöse musste man für Innenverteidiger Kean (21/England), Mittelfeldspieler Adesanya (20/Belgien) und den bosnischen Stürmer Djuric (18/Bosnien) bezahlen. Alle drei dienen erstmal der Zukunft.
Omeruo bekommt seinen Willen /
Perrier verlässt Verein im Sommer
Als Ersatz für den damals verletzten Kyle Bartley, verpflichtete Newport vor 2 Jahren Innenverteidiger Kenneth Omeruo. Doch so glücklich wurde der nigerianische Verteidiger in Newport nie. Den Sprung zum absoluten Stammspieler schaffte er nie, weshalb es wenig verwunderlich war, dass er den Verein sofort verlassen wollte.
„Wir haben die Situation analysiert und haben ihm dann seinen Wunsch erfüllt. Auch, weil wir mit Alessandra, Perrier und Paterson 3 weitere Kandidaten für die Innenverteidigung haben. An Bartley und Cameron ist derzeit nicht vorbeizukommen“, so Edinburgh.
Für 3 Millionen Euro wechselt der 29-jährige nun zu Ligakonkurrenz FC Southampton und vesucht dort sein Glück. Verteidigerkollege Perrier erklärte indes, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde und zur kommenden Runde zu Schlusslicht Crystal Palace wechseln wird. Der Schweizer kam in dieser Saison bisher noch keine Minute zum Einsatz. Vor 4,5 Jahren kam der Schweizer ablösefrei zum damaligen Zweitligisten und avancierte zur positiven Überraschung.
Für stolze 5 Millionen verließ zudem „Missverständniss“ Muric den Verein nach nur einem halben Jahr wieder und zieht es zu Manchester United. „Es hat nicht sollen sein, nun freue ich mich auf einen der traditionsreichsten Vereine der Welt“, so Muric bei seinem Abschied. Muric kam lediglich auf 4 Einsätze, davon nur einen von Beginn an. Mit Kylian Hazard verlässt ein weiterer Offensivmann den Verein zu Zweitligist FC Blackpool. Nach starken Beginn vor einem Jahr, verlor er seinen Platz im Kader und war seither nur Reservist.
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Binnom-Williams: Das gefallene Toptalent
Wie gefährlich heutzutabe Twitter, Facebook und Co werden können, zeigt der tiefe Fall vom einstigen Toptalent Binnom-Williams. Der inzwischen 20-jährige postete vor knapp 1,5 Jahren während eines Spieles des Vereins, dass er die Schnauze voll habe. Er verweigerte sich, auf der Bank platz zu nehmen und wurde daraufhin suspendiert. Damals waren noch Teams wie Manchester City, Arsenal London oder der FC Bayern an dem englischen Youngster interessiert.
Nun 1,5 Jahre später wechselt er zum italienischen Abstiegskandidaten Atlanta Bergamo. Der zum Saisonende auslaufende Vertrag wäre ohnehin nicht verlängert worden. Nur 5 Tage nach seinem Abschied aus Newport gibt sich der Verteidiger offen und ehrlich, lässt aber auch zu verstehen, was er von seinem einstzigen Förderer hält.
„Ich habe einen großen Fehler gemacht und war damals sehr verbohrt und habe es nicht eingesehen. Doch ich habe mich vor der Mannschaft entschuldigt. Wohl zu spät. Ich kann die Wut einiger Fans nachvollziehen. Ich habe die Mannschaft im Stich gelassen. Doch es war alles nicht so, wie es öffentlich dargestellt wurde. Edinburgh hat seither kein Wort mehr mit mir gesprochen. Das hat mich getroffen. Nun bin ich reifer und weiß, was es heißt, Profifussballer zu sein. Ich musste weg aus England, um einen Neuanfang zu starten. Da sehe ich in Bergamo genau der richtige Ort!“
„Christian (Jolley anm.d.Red) kam vor 2 Wochen zu mir und meinte, dass mein Vertrag nicht verlängert werden würde. Aber das war mir schon länger klar. Ich hätte es aber schöner gefunden, wenn Edinburgh mir dies selbst mitgeteilt hätte. Aber nun ist das Kapitel beendet und ich schaue positiv in die Zukunft!“
Afobe meldet sich zurück
20.Spieltag | Newport v Aston Villa | 1:1 (0:0)
Tore: 0:1 Ebecilio (57.), 1:1 Gonzalez (67.)
21.Spieltag | Newport v West Ham | 3:0 (2:0)
Tore: 1:0 Afobe (23.), 2:0 Falk-Jensen (37.), 3:0 Afobe (75.)
Der Start in die Rückrunde fand gegen Aston Villa statt. Die Villians sind in akuter Abstiegsangst und traten dementsprechend auf. Dennoch gelang es ihnen durch Ebecillio in Führung zu gehen. Vorausgegangen war ein Patzer von Rechtsverteidiger Bellerin, der unter einem hohen Ball durch gesprungen war. Doch Newport fand den Weg zurück und sicherte sich durch einen Treffer von Gonzalez immerhin einen Punkt. Afobe hatte zuvor den Ball stark erkämpft.
Eine Woche später war Afobe dann selbst der gefeierte Held. Der englische Mittelstürmer spietle für Bradshaw und staubte zunächst in der 23.Minute zur 1:0-Führung ab. Gegen West Ham trat man dominant auf und ließ keinen Zweifel aufkommen, dass man das Heimspiel gewinnen wolle. Nach Zuckerpass von Neves, war es Falk-Jensen der noch vor der Pause auf 2:0 erhöhte. In der 2.Halbzeit verwaltete Newport im Blick auf das Pokalspiel gegen Sunderland das Ergebnis. Höhepunkt war dann in der 75.Minute, als Afobe alleine auf Keeper Adrian zulief und im Fallen das 3.0 aus gut 15 Metern erzielte. „Das wollte ich genauso machen“, scherzte Afobe. „Das Tor des Monats“
Ausgerechnet.... Mateus
3.Runde | Newport v Sunderland | 0:2 (0:0)
Tore: 0:1/0:2 Mateus (84./88.)
G-R: Ordets (75./ wdh. Foulspiel)
Es sind mal wieder Geschichten die nur der Fußbal schreibt. Vor der saison verlieh Newport seinen brasilianischen Angreifer Mateus da Silva nach Sunderland um Spielpraxis zu sammeln. Ann treffen beide Mannschaften in einem Pokalspiel aufeinander und ausgerechnet Mateus wird zum Pokalheld.
Newport dominierte das Spiel, hatte Chance um Chance, doch verwertete die Chancen nicht. Als Sunderland-Verteidiger Ordets in der 75.Minute mit Gelb-Rot vom Platz geflogen ist, war eigentlich alles klar. Newport wird das Ding gewinnen – denkste. Die Gäste drehten plötzlich auf und Mateus traf gleich doppelt per Kopf zum 2:0-Auswärtssieg für Sunderland.
„Ich bin aktuell bei Sunderland, da kann ich keine Rücksicht auf andere machen“, so Mateus kalt nach dem Spiel. „Das tut mir Leid, aber es ist so“.
Damit verabschiedet sich Newport erneut frühzeitig aus dem Pokal und aus dem Umfeld verdichten sich die Gerüchte, wonach der eine oder andere Spieler den Verein im Sommer verlassen könnte. „Ich möchte endlich Titel gewinnen. Das ist so brutal, heute so zu verlieren“, so Stürmer Bradshaw.
Das Pokalaus und seine Folgen
22.Spieltag | Newport v Manchester Utd. | 0:3 (0:1)
Tore: 0:1 Wickham (9.), 0:2 Wickham (77.), 0:3 Nguette (82.)
23.Spieltag | Newcastle v Newport | 3:0 (1:0)
Tore: 1:0 Perea (25.), 2:0 Redmond (63.), 3:0 Perez (80.)
Das bittere Pokalaus gegen Sunderland scheinen die Jungs von Coach Edinburgh noch nicht verdaut zu haben. Die beiden darauffolgenden Spiele gegen Manchester United und Erzfeind Newcastle United wurden zum spielerischen Offenbarungseid. Keine Laufbereitschaft, keine Mannschaft und keine Punkte. „So hat man keine Chance, wenn nicht jeder für jeden läuft. Nicht um jeden Bal fightet“, so Edinburgh nach der 0:3 Klatsche bei Newcastle.
Im Kampf um Europa hat man so einen krassen Rückschlag erleiden müssen. „Wir müssen aufpassen, dass wir die Saison jetzt nicht wegschmeißen“, so Kapitän Bartley. „Wir müssen den alten Weg wiederfinden“.
In Newport geht die Angst um, verspielt man nach dem Pokalaus, auch die gute Ausgangslage im Kampf um die Europa League?
Doppelte Nullnummer gegen Spurs und Stoke
24.Spieltag | Tottenham v Newport | 0:0
25.Spieltag | Newport v Stoke | 0:0
Zwei tolle Spiele lieferten man gegen Tottenham und Stoke City ab, doch in beiden Spielen reichte es nicht für einen Sieg. Bei den beiden Nullnummern versiebte man eine Großchance nach der anderen und bleibt damit in 4 Ligaspielen in Folge ohne eigenen Torerfolg. Ungewohnt, für die Offensivstarken Waliser. Sinnbild der Krise sind die Offensivkräfte Bradshaw und Daehli. In der Hinrunde konnte der walisische Angreifer Bradshaw machen was er wollte und er traf. Inzwischen ist er komplett aus dem Spiel raus. Wirkt wie ein Fremdkörper. Muss Edinburgh ihn opfern , um in die Erfolgsspur zurückzufinden? Bei Daehli ist es ähnlich. Kaum gelungene Offensivaktionen, viele Ballverluste. Gegen Stoke saß er erstmals aus Leistungsgründen auf der Bank. Für ihn spielte McQuoid und das nichtmal schlecht.
Spiele 26-31 Ginkel's Platzverweis mit Folgen Stürmer mit Torflaute – was wird mit Bradshaw?
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