CHAMPIONS LEAGUE, 5. Spieltag
Bayer Leverkusen 2:1 (1:1) Ajax Amsterdam
(Olympique Marseille 2:0 Atletico Madrid)
Schüsse: 10(5) – 4(2) | Ballbesitz: 57 % - 43 %
Dragowski – Dudziak, Tah, Toprak, Carvajal – Kramer, Bender – Brandt, Öztunali (60. Cui), Garcia (71. Stefaniak) – Kießling (71. Brasnic)
Am 5. Spieltag der Champions League Gruppenphase stand für Bayer Leverkusen viel auf dem Spiel, da die Verfolger Marseille und Atletico Madrid punktgleich, beziehungsweise drei Punkte zurück waren, was allemal aufzuholen war. Roger Schmidt überraschte mit Dudziak, Garcia und Kramer in der Startelf. Letztgenannter erzielte bereits nach vier Minuten die frühe Führung nach einem schönen Doppelpass mit Carvajal. Die Freude hielt jedoch nicht lange an, denn die Gäste aus den Niederlande egalisierten Kramers Erfolg umgehend durch Menig (7‘). Da im Laufe des Spiels Olympique Marseille in Führung ging, war der zweite Platz für die Werkself vorrübergehend sicher. In Halbzeit Zwei bekamen die Hausherren sogar einen Elfmeter zugesprochen. Stefan Kießling nahm sich der Sache an, scheiterte jedoch an Boer (55‘). „Solche Chancen muss man nutzten“ sagt man gerne. Für Stefan Kießling traf dies jedoch nicht zu, denn nur einen Angriff später machte er seinen Fehler wett und traf zum 2:1 Sieg. Weil Olympique Marseille zeitgleich 2:0 gegen Atletico Madrid gewann, sind sowohl die Franzosen, als auch Bayer 04 für das Achtelfinale qualifiziert.
(1.) Bayer Leverkusen - 12 Punkte
(2.) Olympique Marseille - 12 Punkte
(3.) Atletico Madrid - 6 Punkte
(4.) Ajax Amsterdam - 0 Punkte
BUNDESLIGA, 14. Spieltag
Bayer Leverkusen 3:1 (2:1) Hannover 96
Schüsse: 12(12) – 1(1) | Ballbesitz: 58 % - 42 %
Dragowski – Dudziak, Tah, Toprak, Carvajal – Kramer, Bender – Fischer (61. Hirsch), Meyer (61. Cui), Stefaniak (80. Garcia) – Sanabria
Hannover 96 war am 14. Spieltag der Bundesliga-Saison den Leverkusenern völlig unterlegen und hätten bereits nach 45 Minuten abgeschossen worden sein müssen: Bei einer Torschuss-Statistik von Zehn zu Eins stand es jedoch gerade einmal 2:1 für Bayer 04. Hannovers neue Nummer Eins Pedro Gallese wuchs stellenweise über sich hinaus und sorgte für eine weiterhin spannende Ausgangslage in Durchgang Zwei. Doch nachdem bereits Sanabria (22‘) und Stefaniak (34‘) auf der einen und Kiyotake (44‘) auf der anderen Seite getroffen hatten, reihte sich nach dem Wiederanpfiff auch Max Meyer in die Torschützenliste ein. Sein Treffer zum 3:1 nach 57 Minuten zog der Partie den Stecker; Hannover war geschlagen.
BUNDESLIGA, 15. Spieltag
Werder Bremen 4:1 (2:1) Bayer Leverkusen
Schüsse: 8(6) – 11(9) | Ballbesitz: 54 % - 46 %
Dragowski – Dudziak, Tah, Toprak, Carvajal – Kramer (46. Mehmedi), Bender (76. Öztunali) – Brandt, Meyer, Stefaniak (46. Volland) – Sanabria
„Sagen Sie, was haben Sie denn für ein Spiel gesehen?! Was wollen sie jetzt schon wieder mit ihren deplatzierten Fragen; Ist die Offensive schuld? Wurde falsch investiert? Totaler Quatsch sind diese Fragen! Wenn Sie das Spiel gesehen haben, hätten sie sich das Interview auch sparen können! Haben Sie noch vernünftige Fragen oder bleibt das Niveau?“ – Rudi Völler in Extase. Er hatte angesichts der gerade besiegelten 1:4 Niederlage in Bremen auch allen Grund dazu, aus der Haut zu fahren. Bei strömendem Regen und Platzverhältnissen, die man höchstens aus den hintersten Dorfplätzen aus Asche kennt, gelang den Leverkusenern wenig; den Werderanern alles. Nach Prattos frühen Führung (10‘) kam die Werkself zwar durch Julian Brandt zurück in die Partie (30‘), doch Punkte brachte das heute keine. Ex-Leverkusener Lukas Raeder sorgte mit seinen Taten stellenweise für fassungsloses Staunen und brachte Bayer zur Verzweiflung. Und zu allem Übel gelang den Spielern in Grün wirklich alles. Ulisses Garcia stellte mit einem traumhaften Volley auf 2:1. Nach einer Systemänderung von Roger Schmidt passierte anschließend wenig, ehe sich die Werkself kurz vor Schluss aufgab. Yildirim und Pratto per Elfmeter stellten auf den 4:1 Endstand. |