naja das was Bremen bisher geleistet hat war ja wohl alles andere als befriedigend :dash1:
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naja das was Bremen bisher geleistet hat war ja wohl alles andere als befriedigend :dash1:
Ich finde es überflüssig das bei Bremen gleich fast alles in Frage gestellt wird. Die kleinen Erfolge der letzten Jahre geben Bremen recht. Sie waren nie das Top Team ob Bundesliga oder International. Aber sie waren immer oben mit dabei. Von daher sollte man die Füsse in Bremen still halten und an den Problemen die auf dem Spielfeld statt finden Arbeiten.
Recht hat er!Zitat:
Bundesliga - Schaaf: "Kein Grund für Hektik"
Eurosport - Do 04.Sep. 13:58:00 2008
Der Ligastart von Werder Bremen war schlecht, trotzdem stellte sich Trainer Thomas Schaaf im Interview. Der Coach spricht über das "sehr schwache" Spiel gegen Gladbach, die Bedeutung von Per Mertesacker für die Mannschaft und die Verletzung von Torsten Frings.
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Was macht die Nase von Torsten Frings?
Thomas Schaaf: (lacht) Der geht es ganz gut. Es ist so, dass Torsten heute schon wieder mit leichtem Laufen begonnen hat. Das hat auch schon ganz gut funktioniert, aber zu viel darf er noch nicht machen.
Ist denn am 16. September im Heimspiel gegen Cottbus wieder mit ihm zu rechnen?
Schaaf: Das hoffen wir.
Jetzt sind erst mal zwei Wochen Pause. Kommt Ihnen die Unterbrechung gelegen?
Schaaf: Es wäre schon besser, wenn man alle Leute zusammen hätte und die auch noch gesund wären. Dann könnte man immer wieder an den Dingen arbeiten, zum einen zum Automatisieren, zum anderen zum Verbessern. Wenn so eine Länderspielpause dazwischen kommt und die Spieler zehn Tage weg sind, macht das unsere Sache nicht einfacher.
Sie stellen 15 Spieler ab. An konstruktive Trainingsarbeit ist nicht zu denken, oder?
Schaaf: Natürlich kann man immer noch sinnvolle Dinge machen. Das ist jetzt nicht so, dass wir uns hier langweilen und nicht wissen, was wir tun sollen. Aber all das, was den mannschaftstaktischen Bereich betrifft, ist so nicht zu realisieren.
Was sind das für sinnvolle Dinge?
Schaaf: Mit den Spielern, die da sind, kann man individuell an deren Stärken und Schwächen arbeiten.
So einen schlechten Start wie in dieser Saison hat Werder Bremen in der Liga seit neun Jahren nicht mehr hingelegt. Lediglich zwei Punkte in drei Spielen. Was ist los?
Schaaf: Wir haben in Gladbach sehr schlecht gespielt und die erhoffte Leistung nicht realisiert. In Bielefeld konnten wir unsere zweimalige Führung nicht durchbringen, gegen Schalke haben wir auch den späten Ausgleich bekommen, da aber eine ansprechende Leistung geboten. Die Vorbereitung lief insgesamt gut. Wir haben viel im körperlichen Bereich, an der Taktik und an der Abstimmung gearbeitet - und trotzdem haben wir in den bisherigen Spielen nicht die entsprechenden Ergebnisse geliefert. Wir haben gute Ansätze, aber wir bringen die Spiele nicht zu Ende.
Wie arbeitet der Trainer Thomas Schaaf eine Niederlage wie das 2:3 gegen Aufsteiger Gladbach auf?
Schaaf: Indem man sachlich analysiert, woran es gelegen hat und diese Dinge dann anspricht. Wichtig ist, den Spielern auch anhand von Szenen ihre Fehler zu verdeutlichen.
Können Sie den ersten drei Spielen denn etwas Positives abgewinnen?
Schaaf: Natürlich ist uns nicht daran gelegen, irgendeine Situation zu beschönigen. Aber es gab ganz sicher auch Dinge, die positiv waren, gerade im Spiel gegen Schalke.
Der Fehlstart hat Ihnen die Ruhe nicht genommen. Oder täuschen wir uns da?
Schaaf: Wenn Sie unsere Arbeit meinen oder das, was wir über die Jahre hinweg aufgebaut und praktiziert haben, dann gebe ich Ihnen Recht. Wir müssen uns nicht verrückt machen. Es gibt keinen Grund dafür, eine Hektik aufzubauen. Es geht darum, mit der Erwartungshaltung umzugehen. Unsere Erwartungen sind sehr groß. Man muss aber auch immer schauen, dass man diese Dinge realisieren kann und nicht etwas einfordert, was man nicht erreichen kann. Es nützt nichts, wenn man mit einer Leistung nicht zufrieden ist, irgendetwas in die Luft zu blasen (lacht) und laut zu werden. Das kann zum Aufwecken mal ganz gut sein, aber damit habe ich noch nicht die Probleme angesprochen. Ich muss doch den Spielern etwas an die Hand geben, um die Fehler abzustellen - und das kann ich nur mit Sachlichkeit.
Wie sehr macht sich das Fehlen von Per Mertesacker bemerkbar?
Schaaf: Er ist ein wichtiger Spieler für uns, der uns leider nicht zur Verfügung steht. Sie werden aber nie einen Kader komplett haben. Irgendwo wird immer einer fehlen oder gesperrt sein. Wenn Per da ist, freuen wir uns, denn durch seinen Ausfall fehlt uns eine bestimmte Qualität.
Mit Ausnahme von Claudio Pizarro haben Sie vor der Saison nur junge Spieler geholt. Wünschen Sie sich nicht vielleicht noch einen weiteren erfahrenen Spieler?
Schaaf: Was meinen Sie damit?
Jemand, der zum Beispiel die Ausfälle von Mertesacker und Diego in den ersten Spielen auf dem Platz kompensiert hätte?
Schaaf: Selbst wenn Sie 36 Spieler im Kader haben, kann es passieren, dass irgendwann nur 11 zur Verfügung stehen. Man wird immer mit der Situation leben müssen, dass jemand fehlt. Was die Erfahrung angeht, so glaube ich, dass wir genügend Spieler haben, die darüber verfügen. Nehmen wir nur Frank Baumann, Torsten Frings, Claudio Pizarro, Markus Rosenberg und Diego, die gegen Gladbach auf dem Platz standen. Das sind ja keine Anfänger, sondern Leute, die über internationale Erfahrung verfügen. Man würde es sich zu einfach machen, wenn man sagt: Ich brauche da jetzt alte Haudegen. Dann heißt es irgendwann: Jetzt fehlt die jugendliche Frische. Ich glaube, dass wir eine sehr gute Mischung haben in Bremen. Wir müssen nur unsere Leistung abrufen. Da liegt der Ansatzpunkt.
Angenommen, es verbessert sich nichts. Könnte sich der SV Werder, der in den vergangenen fünf Jahren durchweg in der Champions League spielte, ein Jahr Mittelmäßigkeit leisten?
Schaaf: Wir machen uns diese Gedanken nicht. Unser Anspruch ist es, weiter vorne dabei zu sein. Aber wir könnten auch mal ein Jahr so überstehen. Es würde uns allerdings schwer fallen. Die Saison in der Liga ist aber noch lange nicht zu Ende. Wir haben ja erst drei Spiele absolviert.
Interview: Fabian Kunze / Jens Sitarek / Eurosport
genau , nur die Medien suchen immer ein Grund um Unruhe zu stiften :yes:
Werder erwartet Favoritenschreck Famagusta
Nach dem Geduldsspiel ist vor dem Geduldsspiel. Werder Bremen erwartet beim Champions-League-Auftakt mit dem zyprischen Nobody Anorthosis Famagusta eine fast identische Aufgabe wie zuletzt in der Bundesliga.
Die Überraschungsmannschaft der europäischen Königsklasse kommt wie Energie Cottbus als klarer Außenseiter ins Weserstadion. Das Team ohne Stars, das im Spiel David gegen Goliath nichts zu verlieren hat, wäre schon mit einem Unentschieden hochzufrieden. "Wir dürfen nur nicht die Nerven verlieren", forderte Nationalspieler Torsten Frings.
Ein Werder-Sieg ist Pflicht, daran besteht kein Zweifel. Alles andere wäre eine Blamage. "Wir müssen wieder Geduld haben", mahnte Frings mit Verweis auf das 3:0 gegen das Liga-Schlusslicht aus Cottbus: "Die werden genauso spielen. Die kommen auch hierher, um einen Punkt zu holen, und stellen sich hinten rein." Fast wortgleich sagte Spielmacher Diego: "Ich glaube, dass sie ähnlich spielen. Wir müssen Geduld haben und unsere Chancen besser nutzen."
http://ad.de.doubleclick.net/ad/4471...ord=123456789? Allofs warnt vor Famagusta
Ganz anders schätzte Manager Klaus Allofs den unbekannten Gegner von der Mittelmeer-Insel ein, der sich durch Erfolge gegen Rapid Wien (3:0, 1:3) und Olympiakos Piräus (3:0, 0:1) sensationell für die Hauptrunde der Champions League qualifiziert hat. "Ich kann nur davor warnen, Famagusta in eine Kategorie mit Cottbus zu stecken", mahnte der Manager: "Das ist keine schwache Mannschaft, die sich hinten rein stellt."
Werder ist nach Allofs Einschätzung hervorragend vorbereitet: "Unsere Scouts haben sie gut beobachtet", berichtete der Sportdirektor: "Sie waren angetan und überrascht. Famagusta hat gute Spiele gezeigt, nicht nur in der Qualifikation gegen Piräus. Es wird auf eine andere Art und Weise als gegen Cottbus schwer."
Die bekanntesten Spieler der Nobody-Mannschaft sind der ehemalige Real- Madrid-Profi Savio, der griechische Europameister Traiano Dellas und Abwehrspieler Jeffrey Leiwakabessy, der in diesem Sommer von Alemannia Aachen nach Zypern wechselte.
Schaaf kann fast aus dem Vollen schöpfen
Werder-Trainer Thomas Schaaf demonstrierte vor dem Beginn der fünften Champions-League-Saison nacheinander mit den weiteren Gruppengegnern Inter Mailand und Panathinaikos Athen die gewohnte Gelassenheit. "Wir sind auch gegen Famagusta in der Situation, das Spiel machen zu müssen", sagte der Coach: "Aber das ist für uns nichts Neues."
Schaaf ist in der angenehmen wie ungewohnten Situation, keine großen Personalprobleme zu haben. Während die Bremer vor einem Jahr ohne ein halbes Dutzend Stammspieler bei der Startruppe von Real Madrid in die Champions League starteten, fehlen nun Aaron Hunt und Petri Pasanen. Diese Qual der Wahl ist für Schaaf ein neues Luxusproblem, das er gerne hat.
Voraussichtlich wird Werder aber mit jener Elf beginnen, die gegen Cottbus mit drei späten Toren den schwachen Saisonstart vergessen ließ. Dass Werder zudem auf der Bank mit Mesut Özil oder Boubacar Sanogo starke Alternativen hat, machten die beiden eingewechselten Offensivspieler gegen Cottbus deutlich.
Quelle:www.sportal.de
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Bremen beißt sich an Famagusta die Zähne aus
Gegen Energie Cottbus hatte sich das geduldige Spiel der Bremer noch ausgezahlt, gegen Anorthosis Famagusta blieb das Happyend für Werder dagegen aus. Statt fest eingeplanter drei Punkte blieb den Hanseaten somit nur ein blamabler Auftakt in die Champions League.
Anders als am Wochenende hatte Bremen im Verlaufe der Partie zunehmend die spielerische Linie verloren und Schwierigkeiten, sich klare Möglichkeiten zu erspielen. Es fehlte an Leidenschaft und Willenskraft, um diesen Gegner mit aller Macht in die Schranken zu weisen.
Mesut Özil durfte von Beginn an für den angeschlagenen Frank Baumann auflaufen und mühte sich vergeblich. Während die Bremer Spieler ein ähnliches Geduldspiel wie gegen Cottbus erwartet hatten, wollte Werder-Manager Klaus Allofs vor dem Duell nicht so recht an eine Mauertaktik der Zyprer glauben.
Seine Warnungen rechtfertigten die Gäste allerdings nur in den ersten zehn Minuten, als sie ein zwei Mal schnell nach vorne spielten. In der achten Minute stockte den Bremer Fans kurz der Atem, als Paulo Costa freistehend das Tor verfehlte. Schiedsrichter Craig Thomson hatte zuvor allerdings eine Abseitsposition des Mittelfeldspielers übersehen.
http://ad.de.doubleclick.net/ad/4471...ord=123456789? Pizarro ohne Glück
Eine Minute zuvor hatte der schottische Referee noch alles richtig gemacht und einem Treffer Markus Rosenbergs wegen Abseits die Anerkennung verweigert. Dennoch schien ein Treffer der Hanseaten in der Folge nur eine Frage der Zeit zu sein. Bremen erhöhte kontinuierlich den Druck und gestattete Famagusta überhaupt keine Aktionen mehr in der Offensive.
Allein Claudio Pizarro (16./24./45.) vergab drei glänzende Einschussmöglichkeiten. Zur Pause führten die Bremer mit 11:1-Torschüssen, weshalb Coach Thomas Schaaf vor allem Geduld und mehr Konzentration im Abschluss eingefordert haben dürfte. Die zweite Hälfte begann zunächst wie die erste, nämlich mit einem Lebenszeichen der Underdogs aus Zypern. Der eingewechselte Taher setzte sich im Strafraum durch und zwang Tim Wiese aus spitzem Winkel zu einer Parade.
Dann übernahm Werder wieder das Kommando und belagerte den Strafraum der Gäste. Und wieder war es Pizarro, der in der 52. Minute das erlösende Tor auf dem Fuß hatte, aus kurzer Distanz eine scharfe Hereingabe von Diego jedoch verpasste. Nachdem Rosenberg wenig später seinen zweiten Abseitstreffer erzielt hatte (54.), holte Trainer Schaaf seine beiden Angreifer vom Feld.
Linie geht verloren
Boubacar Sanogo und Hugo Almeida durften sich von nun an beweisen. Doch je mehr Zeit verstrich, desto hektischer wurden die Bremer. Die klare Linie ging verloren und so blieben auch zwingende Aktionen Mangelware. Auch Diego gelang es in dieser Phase nicht, das Spiel seiner Mannschaft zu ordnen.
Zehn Minuten vor Schluss erhöhte Werder noch einmal die Schlagzahl. Doch auch die neuen Stürmer trafen nicht. Erst vergab Almeida nach feiner Kombination über Özil und Sanogo kläglich. Wenig später fiel Sanogo im 16er der Ball vor die Füße. Doch der Ivorer konnte diese Einladung ebenfalls nicht nutzen.
In der Nachspielzeit vergaben auch Özil und Sanogo die letzten Einschussmöglichkeiten, sodass Bremen mit einem mageren Remis zufrieden sein musste. Insgesamt ließen die Bremer die letzte Entschlossenheit und auch den unbedingten Siegeswillen vermissen. So kann man in der Königsklasse auch gegen Famagusta nicht im Vorbeigehen drei Punkte ergattern.
Lars Ahrens
Quelle:www.sportal.de
Das war wohl eine peinliche Vorstellung von Bremen :yes: ! Wenn die schon nicht gegen die kleinen gewinnen können , gegen wenn wollen die dann die nötigen Punkte einfahren :D !
DFB bestätigt Sperre für Mertesacker
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat in mündlicher Verhandlung in Frankfurt die bereits im vorangegangenen Einzelrichter-Urteil verhängte Sperre von drei Meisterschaftsspielen der Lizenzligen wegen unsportlichen Verhaltens gegen Per Mertesacker vom Bundesligisten Werder Bremen bestätigt.
Das Gremium unter Vorsitz von Hans E. Lorenz folgte dabei auch dem vom stellvertretenden Kontrollausschuss-Vorsitzenden Norbert Weise beantragten Strafmaß.
"klassische Notbremese"
"Nach ständiger Rechtssprechung des DFB-Sportgerichts ist in Fällen einer klassischen Notbremsen-Situation, also der Verhinderung einer offensichtlichen Torchance durch ein nicht schwerwiegendes Foulspiel ohne anschließenden Torerfolg, eine Sperre von zwei Meisterschaftsspielen auszusprechen. Darüber ist die Sperre nach ständiger Rechtssprechung des Sportgerichts um ein Spiel zu erhöhen, da der Spieler bereits in der Vorsaison wegen eines unsportlichen Verhaltens mit einer Sperrstrafe belegt werden musste. Im Sinne der Wettbewerbsgerechtigkeit sind wir verpflichtet, eine einheitliche Linie zu halten", erläuterte Hans E. Lorenz das Strafmaß.
Per Mertesacker war am vergangenen Samstag in der 63. Minute des Bremer Bundesliga-Heimspiels gegen 1899 Hoffenheim nach einer Notbremse gegen Vedad Ibisevic von Schiedsrichter Günter Perl aus München des Feldes verwiesen worden.
Gegen die Entscheidung des DFB-Sportgerichts kann binnen einer Woche Berufung vor dem DFB-Bundesgericht eingelegt werden.
Quelle: DFB
So. Pünktlich zur Verärgerung über unsere Defensive poste ich auch mal wieder hier.^^
Ihr werdet jetzt wahrscheinlich denken, dass ich ein notorischer Nörgler bin, aber wenn ich dran denke, werd ich in diesem Thread dann auch mal nach einem zu-Null-Spiel posten ;)
Naja das meiste schrieb ich ja bereits ein paar Seiten vor diesem Post. In der Abwehr muss einfach dringend was getan werden, denn außer Merte hat einfach keiner mehr als ansatzweise internationales Niveau - Selbst Fritz nur bedingt, ihn könnte man als dauerhaften Stammspieler aber noch gelten lassen.
Ich möchte jetzt natürlich aber nicht wieder nur der Defensive die ganze Schuld auflasten.
Die ganze Mannschaft ist einfach von der ersten Minute an viel zu unkonzentriert zu Werke gegangen.
Dass dann vier Gegentore fallen, ist eine logische Folge, wenn die Defensivqualität nun mal nicht die beste ist. Wie gesagt, viel zu naiv.
Wir haben in den letzten drei BL-Spielen nun 10 Gegentore kassiert. Das ist schlicht und ergreifend kein Bundesliganiveau und erst Recht nicht das eines ambitionierten Europapokalteilnehmer.
Was getan werden muss? Gar nichts. Da es nicht geht. Wer soll denn bitte im Oktober verpflichtet werden. Selbst, wenn es eine risikofreudige Mannschaft gäbe, die einen starken Defensivmann abgeben würde - es ist ja kein Transferzeitraum.
Und in der Winterpause werden ja auch nur ungerne Spieler abgegeben. Und schon gar nicht Leistungsträger, und nichts anderes müsste unser neuer Abwehrspieler sein, damit es nicht noch ein Naldo oder Boenisch wird (vielleicht ist es ungerecht, so hart über ihn zu urteilen, da er doch noch so jung ist. In dem Fall muss man dann der Transferpolitik die Schuld geben, die es überhaupt erst zuließ, dass Boenisch seine noch reichlich verbesserungswürdigen Fußballkünste bei uns regelmäßig am Osterdeich ausüben darf).
Daher heißt es: Wieder mal eine komplette Saison mit katastrophalen Defensivleistungen überstehen. Aber hoffentlich überwiegt am Ende jedes Spiels dann doch wieder die Zahl der eigenen Tore. Normalerweise müsste man am Ende der Saison, wenn es dann wieder für Platz 2 reicht (was ich mehr als bezweifle), dann sagen: "Toll, super. Trotz so einer Defensive auf dem 2. Platz."
Da aber Bayern diese Saison absolut im Dunkeln tappt - und damit meine ich pechschwarz - ist ein zweiter Platz etwa mit einem vierten oder fünften gleichzusetzen.
Denn während andere Mannschaften schlau genug waren, in die Defensive zu investieren (Hamburg, Stuttgart, Dortmund, Wolfsburg), andere bereits vor dieser Saison eine makellose Gegentorbilanz hatten (Schalke) und anderen es komischerweise immer gelingt, zwischen Offensive und Defensive genau richtig abzuwiegen (Leverkusen), bleiben wir auf der Strecke. Einfach wegen unserer grauenhaften Defensive.
Und das sage ich nicht wegen dieses Spiels in Stuttgart. Jedenfalls nicht nur.
Bin genau deiner Meinung Nörgler;) !