Das gute ist das Bayern ihn nur als Leihgabe (mit Kaufoption) hat, passt er nicht ins Tema können se in einfach los werden.
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Das gute ist das Bayern ihn nur als Leihgabe (mit Kaufoption) hat, passt er nicht ins Tema können se in einfach los werden.
Mal sehen was der drauf hat :yes:
Klinsi sucht die klare Linie
Jürgen Klinsmann ist beim FC Bayern angetreten, eine neue Ära einzuleiten. Dafür wurde bei den Münchnern viel bewegt, viel umgebaut. Sein ganz eigenes Konzept hatte der Coach den Verantwortlichen unterbreitet. Doch wie genau sieht das eigentlich aus? sportal.de hat die Bayern nach ihrem Stotterstart einmal genau unter die Lupe genommen.
Für die Bayern ist es der schlechteste Saisonstart seit 1999. Damals spielte man wie in diesem Jahr zum Saisonauftakt 2:2 gegen den HSV und unterlag am zweiten Spieltag mit 0:2 in Leverkusen. Diesmal holte man aus den ersten beiden Spielen zwar einen Punkt mehr - zwei. Doch schon nach 180 gespielten Minuten formiert sich Kritik am System Klinsmann.
"Dynamischen, offensiven und vertikalen Fußball" hatte der neue Coach angekündigt. Doch momentan tritt der Rekordmeister eher auf der Stelle. Verletzungssorgen in der Vorbereitung, aber auch die Nachwirkungen der EM scheinen den FC Bayern zu belasten. Deshalb hatten die Verantwortlichen sich bereits auf einen holprigen Saisonstart eingestellt. Klinsmann betonte: "Wir müssen noch improvisieren und brauchen Zeit, um mehr Spielfluss zu entwickeln. Das kann bis Ende August, Anfang September dauern."
http://ad.de.doubleclick.net/ad/4471...ord=123456789? Natürlich, die Automatismen müssen erst einmal greifen, doch allzu viel Zeit hat Klinsmann dafür nicht. Schließlich forderte Club-Boss Karl Heinz Rummenigge den "Gewinn der Herbstmeisterschaft" ein und auch international will Bayern - so Klinsmann - ganz oben angreifen. Die Latte liegt hoch, deshalb muss sich schnell etwas tun. Doch trotz eigentlich festem Konzept - Klinsmann sucht noch die klare Linie. Das zeigt sich gleich an mehreren Baustellen:
1. Transfer-Hin und -Her
Ganz oben angreifen wollen, ist ein hehres Ziel. Doch bei der Saisonplanung hatte Klinsmann nicht so ganz auf der Rechnung, dass Alternativen im Kader einem Club gut zu Gesicht stehen würden. Mit Hans-Jörg Butt und Tim Borowski wurden lediglich zwei Ergänzungsspieler geholt. Ein Backup für die Leistungsträger Franck Ribery und Luca Toni, von denen der Club in der letzten Saison selbst in der Liga mehr als abhängig war, wurde nicht verpflichtet. International konnte man sehen, dass selbst mit den beiden der große Wurf nicht automatisch erfolgte.
Viele Leistungsträger forderten deshalb den Einkauf weiterer Stars. Doch Hoeneß und Rummenigge verweigerten dies mit Hinweis auf die Stärke des Kaders. "Wir geben keinen ab und wir holen keinen Neuen", hieß es. Die Verantwortlichen stützen ihre Hoffnungen, auch so große Ziele erreichen zu können, alleine auf dem Versprechen von Klinsmann, "jeden Spieler mit jedem Tag besser zu machen". Doch das wird sich nicht von heute auf morgen bewerkstelligen lassen. Und außerdem rächt sich die dünne Personaldecke momentan, da einige Leistungsträger wie Ribery, Altintop, Toni, Demichelis verletzt sind bzw. sich gerade auf dem Weg der Genesung befinden.
Nach dem zumindest für Außenstehende überraschenden Transfer von Marcell Jansen zum HSV wurde Bayern nun doch noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. Denn eine Saison mit nur drei Außenverteidigern, von denen mit Willy Sagnol einer auch noch langfristig ausfällt, wollte sich der Club bei der Vielzahl an Spielen nicht leisten. Zumal auf der rechten Seite mit Christian Lell ein Spieler agiert, der internationalen Ansprüchen nicht genügen kann. Jetzt hat man Massimo Oddo vom AC Milan geholt. Der 32-jährige Rechtsverteidiger wurde für ein Jahr ausgeliehen. Als das Interesse der Bayern an ihm deutlich wurde, hatte er Verhandlungen mit Frankreichs Meister Olympique Lyon auf Eis gelegt.
"Massimo Oddo ist ein Spielertyp, der die gesamte rechte Außenbahn abdecken kann. Für uns ist er aufgrund seiner Erfahrung, seiner taktischen und technischen Fähigkeiten ein großer Qualitätsschub", erklärte Klinsmann und verspricht sich "eine große Bereicherung für unseren Kader".
2. Viele Taktikexperimente
Von den jetzt vielleicht noch zu realisierenden Wechseln hängt auch ab, welches System die Bayern künftig spielen werden. Bisher agierte man mit einem 4-4-2, wobei das Mittelfeld mal als Raute, mal mit zwei defensiven Sechsern zentral vor der Abwehr agierte. Doch noch klappt das alles nicht wie erhofft. "Bei der Abstimmung in der Viererkette und beim Umschalten von Ballverlust auf Defensive gibt es noch eine Menge Arbeit", prangerte der Coach bereits nach dem mühevollen 4:3-Sieg im Pokal gegen Erfurt an.
Die Abwehr, in der letzten Saison mit nur 21 Gegentoren noch das Prunkstück, wirkt wenig sattelfest. Der klinsmannsche Offensivfußball forderte in dem bisher noch nicht gefestigten System seinen Tribut. Die Innenverteidiger Daniel van Buyten und Lucio agierten viel zu offensiv, was wiederum Stellungsfehler im Defensivbereich bedingte. "Wir machen immer wieder die alten Fehler. Abwehrfehler, Stellungsfehler - das zieht sich jetzt schon über Jahre", schimpfte so auch Franz Beckenbauer.
"Wir sind derzeit noch auf der Suche nach dem besten System für die Mannschaft. Dann kann die Mannschaft darin wachsen", erklärte Zé Roberto in der SPORT BILD, kritisierte aber auch: "Letztes Spieljahr hatten wir während der gesamten Vorbereitung und Saison stets das gleiche System mit zwei Sechsern. Wir fühlten uns sicher, denn wir kannten uns darin aus." Folglich wirkten die Spieler verunsichert mit dem neuen System. Doch damit nicht genug: Sogar über eine Umstellung auf eine Dreierkette in der Abwehr, wie in der Vorbereitung getestet, wird momentan erneut diskutiert. Martin Demichelis kommentierte im kicker erfreut: "Gegen Teams, die sich hinten reinstellen, ist das 3-5-2 ein gutes System. Da können wir im Mittelfeld mehr Druck machen."
Doch die nach außen getragene Systemdebatte missfällt den Club-Bossen. Rummenigge forderte, die Spieler sollten dies unterlassen, sie seien nicht dafür angestellt, taktische Diskussionen in der Öffentlichkeit zu diskutieren.
3. Zick-Zack-Kurs im Sturm
"Wir haben drei tolle Stürmer, da muss halt immer einer raus", erklärt Jürgen Klinsmann regelmäßig seine Qual der Wahl. Doch zuletzt entschied er sich immer für die falsche Möglichkeit. Gegen Dortmund ließ er Luca Toni und Miroslav Klose auflaufen - der eine nach überstandener Verletzung gerade wieder fit, der andere seit Monaten im Leistungsloch. Leidtragender war wieder einmal Lukas Podolski.
Momentan fährt der Trainer mit Poldi einen Zick-Zack-Kurs. Vor der Saison redete er dem Nationalspieler noch einen Abschied aus, erklärte sogar öffentlich, dass der FC Bayern mit ihm noch viel Spaß haben werde. Doch dann ließ der Coach seinen Stürmer auf der Bank schmoren. Obwohl er als einziger Angreifer der Bayern momentan fit und in Form ist, vertraute er dem Gespann Klose/Toni.
"Miro ist gerade noch in der Aufbauphase", erklärte Klinsmann den schwerfälligen Auftritt entschuldigend und ordnete sogar individuelles Training für den Stürmer an. Podolski musste dagegen trotz zuletzt guter Leistungen draußen bleiben. Doch auch als Klose zur Halbzeit gegen Dortmund ausgewechselt wurde, kam nicht Podolski, sondern Borowski in die Partie. Dem Ex-Kölner wurde dem Vernehmen nach seine Nichtberücksichtigung nicht einmal erklärt. Auch von Seiten der Vereinsführung bekommt nur Klose Rückendeckung. "Wir alle glauben an ihn, deshalb haben wir ihn verpflichtet", so Rummenigge im kicker.
4. Der umstrittene Leitwolf
Ähnlichen Erklärungsnöte wie im Fall Podolski bekommt Klinsmann auch, wenn es um die Frage des Kapitäns geht. Vor Saisonbeginn hatte sich der Coach auf den Aggressiv-Leader Mark van Bommel festgelegt. Doch dessen Verhalten auf dem Platz ließ wieder einmal zu wünschen übrig. Schon der überflüssige Platzverweis hatte wieder einmal den unbeherrschten Charakter des Niederländers gezeigt.
Dass seine Hinausstellung diesmal den FC Bayern eher zu einer Leistungssteigerung veranlasste, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass er seinem Team durch solche Aktionen regelmäßig Bärendienste erweist (es war van Bommels dritter Platzverweis in den saisonübergreifend letzten zehn Ligaspielen). Seine verklausulierten Aussagen, dass er sich auf dem Kieker der Unparteiischen fühle, wurden von Klinsmann unverständlicherweise sogar noch gedeckt. Der Coach beweist zumindest hier klare Linie und viel Geduld mit seinem Enfant terrible.
Er selbst wird auch auf ähnliche Geduld seiner Vorgesetzten hoffen. Denn wenn auch am dritten Spieltag gegen Hertha BSC nicht gewonnen wird, wird man in München trotz aller Dementi sicher nicht mehr so ganz ruhig bleiben. Die Gesichtsfarbe von Uli Hoeneß wurde im Dortmund-Spiel jedenfalls schon bedrohlich roter. Doch das war auch vor neun Jahren so. Damals siegte Bayern am dritten Spieltag mit 1:0gegen Unterhaching, kriegte noch die Kurve und wurde am Ende doch noch Meister und Pokalsieger.
Malte Asmus
Quelle:www.sportal.de
Jetzt dreht er am Rad :D
Das macht der doch schon immer, wenn ich mich recht entsinne:D
Kann von mir aus gerne so weiter machen. Finde er ist ein super Trainer :good:
Den so wird Bayern kein Meister :D
:rofl: Wetten sollte man schon Abschließen :D
Klar kannst ganzes Haus drauf setzten, danach haste dann ausgesorgt :D
Aber mal abwarten was so kommt. Wahrscheinlich hat der noch so ein glück und die Spielen wieder Fussball, gewinnen alles ohne das er auch nur eine Sache gemacht hat :pardon:
FC Bayern schließt weitere Neuverpflichtung nicht aus
Kurz vor Transferschluss sind die Personalplanungen beim deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München möglicherweise noch nicht abgeschlossen. «Ich bin auch gespannt, ob noch jemand kommt», stellte Trainer Jürgen Klinsmann am Freitag einen weiteren Neuzugang in Aussicht. Schon nach der Verpflichtung des italienischen Defensivspielers Massimo Oddo am Donnerstag hatte Manager Uli Hoeneß einen weiteren Spielerkauf nicht ausgeschlossen: «Bei Bayern ist nichts sicher.»
Nach Angaben der Online-Ausgabe von «Sport Bild» steht der FC Bayern in Verhandlungen mit Mittelfeldspieler Anatoli Timoschtschuk vom russischen Meister Zenit St. Petersburg. Weltmeister Oddo war am Donnerstag als dritter Neuzugang nach Nationalspieler Tim Borowski und Torhüter Hans-Jörg Butt verpflichtet worden.
Quelle: dpa
Oha, man rüstet auf, geht also doch nicht ohne neue Spieler:yes:
Finde ich bisschen spät. Ich denke Bayern hätte noch mehr Qualität holen können wenn sie früher angefangen hätten. Aber Klinsi dachte bestimmt "gib mir ne woche mit den und die sind voll da"