Weg isser.
Es fällt schwer, die letzten Tage zu kommentieren.
Beim ersten Training erscheint fast die Hälfte der Mannschaft nicht und verpasst so die Chance ein Signal zu setzen und anzudeuten, dass alle Ankündigungen nicht nur Floskeln waren, sondern mit Taten und einer besseren Rückserie gerechnet werden kann.
Dann melden sich einige Spieler zu Wort und plaudern Interna aus, die die Fans vermuten konnten, aber deren Bestätigung sich im Grunde niemand wünschen würde.
Ganz klar: Solche Dinge gehören nicht an die Öffentlichkeit.
Trotzdem: Müssen die Fans dankbar sein, dass Jermaine Jones so offen darüber geredet hat. Denn inhaltlich hat er vollkommen recht. Wenn schon der Kapitän der Mannschaft nicht zum ersten Training erscheint und auch alle anderen Misstände still schweigend akzeptiert, zeugen die gemachten Aussagen nur davon, dass ausser ihm scheinbar niemand Interesse an einer nachhaltigen Änderung der Zustände hat.
Fazit: Allein die Tatsache, dass nicht nach Leistung aufgestellt worden ist, ist eine Frechheit. Dass ein Trainer gerecht sein muss ist doch wohl auch selbstverständlich.
Dass der Verein die Aussagen nicht gerade rückt und Jermaine Jones nur darauf hinweist, dass so etwas intern besprochen werden muss, ist der eigentliche Lacher.
Damit stimmt Andreas Müller den Aussagen zu.
Das bedeutet im Klartext: Die simpelsten Grundzüge des Fussballs funktionieren auf Schalke derzeit nicht und Andreas Müller ist primär daran interessiert, dass das nicht publik wird.
Das im spanischen Trainingslager kein Spiel gewonnen werden konnte scheint gegen die hausgemachten Probleme schon fast keiner Notiz mehr wert....
Gute Nacht Schalke! Warum müssen erst weitere Spiele verloren werden bis Reaktionen erfolgen???
