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Holebas wechselt nach Piräus
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José Holebas wechselt mit sofortiger Wirkung zu Olympiakos Piräus in die griechische Super League. Über die Transferentschädigung haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.
Für José Holebas ist der Wechsel zum griechischen Rekordmeister ein „weiterer Schritt auf der Karriereleiter", wie Sportdirektor Miki Stevic betont. Ewald Lienen hatte den 26-jährigen gelernten Offensivspieler vergangene Saison zum Linksverteidiger umgeschult. Nachdem Lienen vor einigen Wochen sein Amt als Trainer bei Olympiakos antrat „wollte er José sofort mitnehmen", erklärt Stevic. Jetzt konnten sich beide Vereine über die Wechselmodalitäten einigen. „José bekommt in Piräus die Chance, sich auf internationalem Niveau weiterzuentwickeln, und für uns ist der Transfer wirtschaftlich sinnvoll", so Stevic. „Wir wünschen José alles Gute und viel Erfolg in Griechenland!"
„Olympiakos ist für mich eine Riesenherausforderung", so José Holebas zu seinem Wechsel. „Dort habe ich die Möglichkeit, mit Weltklassefußballern zusammenzuspielen. So eine Chance bekommt man nicht alle Tage." Außerdem habe Holebas, dessen Vater Grieche ist, viele Verwandte in Athen. „Das hat natürlich auch eine Rolle gespielt. Die Eingewöhnungszeit dürfte damit nicht allzu lange dauern."
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Sicher ne Schwächung, aber er hat im ersten Spiel für Kartoffelpiräus schon 90 Min durchgespielt.
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Ja ist ne klare Schwöchung für 60, wobei sie ja eine ziemlich ordentliche Ablöse erhalten haben.(Ich glaub so um die 600 000?)
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Holebas war doch recht gut, soweit ich mich erinnern kann. Hätte ihn behalten :pardon:
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ja seit dem er zum linksverteidiger (durch lienen) umgeschult wurde war er n echt starker spieler aber für holebas is die perspektive bei piräus natürlich auch um einiges besser
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Löwen erkämpfen 1:1 gegen Borussia Dortmund
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Ex-Löwe Sven Bender im Zweikampf mit Christopher Schindler.
Die Löwen trennten sich - passend zum Anlass - beim Jubiläumsspiel im Grünwalder Stadion mit 1:1 von Borussia Dortmund. Alexander Ludwig hatte 1860 per Foulelfmeter in der 70. Minute in Führung gebracht, BVB-Gastspieler Antonio da Silva glich nach einer Ecke aus (81.).
Personal: Verletzungsbedingt musste Löwen-Trainer Reiner Maurer im Jubiläumsspiel auf Mathieu Beda (Adduktorenprobleme), Aleksandar Ignjovski (Trainingsrückstand) und Kenny Cooper (Außenknöchelbruch) verzichten. Ansonsten hatte er alle Mann an Bord, auch den tags zuvor verpflichteten Stefan Buck.
Spielverlauf: Die Fans hatten in der Stehhalle und der Westkurve vor dem Spiel eine Jubiläumschoreographie vorbereitet. „150 Jahre - Geburtstage sind Wegweiser in die Ewigkeit", lautete das Motto in Grün-Gold. Es war eine gelungene Einstimmung auf die Partie. Die begann rasant. Beide Teams gingen von Anpfiff weg ein hohes Tempo, ohne sich in der Anfangsviertelstunde Chancen zu erspielen. Erstmals kamen die Löwen in der 18. Minute gefährlich vors BVB-Tor. Christopher Schindler hatte im Zentrum den Ball direkt auf die linke Seite zu Daniel Bierofka weitergeleitet, der Richtung Elfmeterpunkt flankte. Benny Lauth nahm das Leder direkt aus der Luft, setzte es aber zwei Meter über die Querlatte. Nach einem Foul von Florin Lovin drei Meter vor dem eigenen Strafraum hatte Dortmund eine gute Freistoß-Chance. Marcel Schmelzer schoss aus halbrechter Position flach mit links aufs Tor, aber zu zentral, so dass Gabor Kiraly das Leder unter sich begraben konnte (41.). Das war es auch schon an Möglichkeiten vor der Pause. Trotzdem war es ein unterhaltsames Spiel, bei dem beide Mannschaften auch körperlich kräftig zur Sache gingen.
In der Pause begrüßte Stadionsprecher Stefan Schneider die Löwen-Meistermannschaft von 1966 auf dem Rasen. Besonders Timo Konietzka, der sowohl mit 1860 als auch mit Dortmund die Deutscher Meisterschaft gewann, stand im Mittelpunkt.
Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff prüfte der eingewechselte Jakub Blaszcykowski mit einem Flachschuss aus 14 Metern aus halbrechter Position Torwart Kiraly, der den Ball mit einer Hand abwehren konnte, ehe Mate Ghvinianidze am Torraum zur Ecke klärte (49.). In der 69. Minute zeigte Schiedsrichter Arno Blos dann sofort auf den Punkt, nachdem Patrick Owomoyela Savio Nsereko im Strafraum zu Fall gebracht hatte. Alexander Ludwig lief an, verlud Roman Weidenfeller und verwandelte sicher zum 1:0 (70.). Fünf Minuten später die Riesenchance zum 2:0. Mats Hummel war weggerutscht, wodurch Nsereko an den Ball kam, sein Schlenzer aus 30 Metern über den weit vorm Tor stehenden Weidenfeller ging aber knapp am linken Pfosten vorbei (75.). Im Gegenzug setzte Antonio da Silva einen ansatzlosen 25-Meter-Schuss aus dem Fußgelenk nur um Zentimeter über die Querlatte (76.). Danach schwappte die Welle, gestartet von der Stehhalle, durchs Stadion. Sie schien aber besonders die Gäste zu beflügeln, die in der 81. Minute den Ausgleich schafften. Nach einem Eckball von Tamas Hajnal konnte da Silva acht Meter vor dem Löwen-Tor ungehindert in halblinker Position den Ball mit der Brust annehmen, per Drop-Kick traf er zum 1:1. Drei Minuten später war es Philipp Tschauner zu verdanken, dass Dortmund nicht in Führung ging. Einen Schuss von Mario Götze aus 13 Metern entschärfte er mit einem Reflex (84.). So blieb es bei dem gerechten Remis.
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Stefan Buck wechselt zu den Löwen
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Linksverteidiger Stefan Buck wechselt zum TSV 1860 München. Der 29-Jährige, der noch ein Jahr Vertrag beim Ligarivalen FC Augsburg hatte, unterschrieb einen Zwei-Jahresvertrag. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen.
Nach dem Abgang von José Holebas zu Olympiakos Piräus sahen die Löwen auf der linken defensiven Außenbahn Handlungsbedarf. „Stefan ist ein in der Defensive flexibel einsetzbarer Spieler, kopfballstark, torgefährlich bei Standards und ist aufgrund seiner Erfahrung ein Führungsspieler für unsere junge Mannschaft", charakterisiert Löwen-Coach Maurer die Neuverpflichtung.
„Ich freue mich, bei so einem Traditionsverein spielen zu können. Das ist eine große Ehre für mich", sagte Buck bei seiner Vertragsunterschrift. Dem FC Augsburg sei er dankbar, „dass er meinem Wunsch entsprochen hat, zu 1860 zu gehen".
Der in Bad Saulgau geborene Linksfuß spielte bereits drei Jahre in München, zunächst für die Bayern Amateure (2004/2005), anschließend zwei Jahre für die SpVgg Unterhaching in der Zweiten Liga. Anschließend wechselte er zum gerade in die Bundesliga aufgestiegenen Karlsruher SC, wo er 19 Mal (2 Tore) in der höchsten deutschen Spielklasse auflief. Nach dem Abstieg der Badener kam er in der Saison 2010/2011 zum FC Augsburg, scheiterte mit den Schwaben erst in der Relegation gegen den 1. FC Nürnberg am Bundesliga-Aufstieg. Neben den 19 Erstliga-Spielen absolvierte der Oberschwabe 79 Zweitliga-Partien (12 Tore). Bei den Löwen erhält Buck die Rückennummer 17.
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Dr. Robert Niemann wird neuer Löwen-Geschäftsführer
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Dr. Robert Niemann tritt zum 1. August 2010 die Nachfolge des zurückgetretenen Manfred Stoffers als Geschäftsführer der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA an. Der 43-jährige war zuletzt Vorsitzender der Geschäftsführung der „DFL Sports Enterprises GmbH", der 100-prozentigen Vermarktungstochter der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH.
„Ich freue mich, dass wir mit Herrn Dr. Robert Niemann einen ausgewiesenen Experten mit Erfahrung im Bundesliga-Business als Geschäftsführer der
TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA gewonnen haben", sagt 1860-Präsident Rainer Beeck. „Mein ausdrücklicher Dank gilt der DFL, die als bisheriger Arbeitgeber von Herrn Dr. Niemann einen schnellen Start bei den Löwen möglich gemacht hat."
„Ich bin in München geboren und von Jugend an mit Sechzig verbunden", so Niemann zu seinen Beweggründen, von der DFL in Frankfurt zum TSV 1860 zu wechseln. „Trotz aller momentanen Schwierigkeiten sehe ich im Verein ein großes Potential. Sechzig ist ein moderner Traditionsverein mit einer starken Verwurzelung in München und Bayern sowie einer treuen und belastbaren Fanstruktur", erklärt Niemann. Durch die neue Funktion sei er „näher am Fußball dran als bisher".
Mit Niemann konnte der TSV 1860 nicht nur einen Medienfachmann, sondern einen mit dem FC Bayern unbelasteten Verhandlungspartner gewinnen. „Es muss zwei starke Fußballvereine in München geben. Mein Ziel ist es, Sechzig zu alter Stärke zurückzuführen und zu einem attraktiven Partner für Sponsoren zu machen." Dabei sieht Niemann, der im Meisterjahr 1966 im Sternzeichen des Löwen geboren wurde, auch die Mannschaft, Trainer und Sportdirektor in der Verantwortung. „Ich vertraue auf die gute sportliche Führung und bin vom Potential des Teams überzeugt."
Der Dipl. Kaufmann studierte in München BWL und Psychologie und promovierte in Publizistik. Seit 2008 baute und leitete er die neu gegründete DFL Enterprises auf. Die internationale Vermarktungstochter der DFL, die unter anderem die Bundesligamedienrechte weltweit vermarktet, konnte unter Niemann bereits im ersten Jahr trotz der Finanzkrise die Auslandsumsätze der Fußball Bundesliga verdoppeln und die HD TV Rechte der Liga in insgesamt 208 Länder verkaufen. Unter anderem gelang es der DFL Enterprises, den Bundesligaspielball an adidas zu vermarkten und das Brauereiunternehmen KROMBACHER als Bundesligasponsor zu gewinnen. Als Vermarkter der ligaeigenen Medienplattformen konnte die DFL Enterprises insbesondere die Werbeumsätze der Website www.bundesliga.de massiv erhöhen.
Niemann war 2008 von Sony aus München nach Frankfurt gewechselt. Für Sony hatte er dreieinhalb Jahre als Deutschlandchef der Sony-Fernsehtochter erfolgreich die beiden digitalen Pay-TV-Sender AXN und ANIMAX in Deutschland aufgebaut und profitabel mit großer Zuschauerreichweite entwickelt. Davor war Niemann für das internationale Produktionsunternehmen Fremantlemedia, das zur RTL Group (Bertelsmann) gehört, tätig. Er baute das deutsche Vertriebsbüro auf, das innerhalb von dreieinhalb Jahren einen jährlichen Umsatz von mehreren Millionen Euro erzielte.
Robert Niemann ist mit einer Münchnerin verheiratet und hat vier Söhne. Zu seinen Hobbys zählen Segeln und Golfen.
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1860 trauert um Karl-Heinz Wildmoser
http://www.tsv1860.de/media/images/1...dmoser_294.jpg War zwölf Jahre Präsident des TSV 1860: Karl-Heinz Wildmoser.
1860-Präsident Rainer Beeck wurde auf der Rückfahrt von einem Kurzbesuch im Trainingslager der Löwen-Profis in Bad Häring vom Tod Karl-Heinz-Wildmosers, Präsident von 1992 bis 2004, überrascht.
„Mit tiefem Bedauern habe ich die Nachricht zur Kenntnis genommen. Karl-Heinz Wildmoser hat über ein Jahrzehnt die Geschicke und Erfolge des Vereins bestimmt. Für uns alle kam sein Tod unerwartet. Im Namen des Präsidiums und der Gremien des TSV München von 1860 möchte ich der Familie mein tiefstes Bedauern aussprechen."
„Mich berührt die Nachricht sehr, in diesen Tagen, in denen ich die Verantwortung für den Klub übernehme", sagte der neue Löwen-Geschäftsführer Dr. Robert Niemann. „Der Verein, die Fans und der gesamte deutsche Fußball verlieren eine beeindruckende Persönlichkeit. Die Trauer über seinen Tod wird sicher über die Vereinsgrenzen hinausgehen. Gerade in der schwierigen Zeit für 1860 kommt es darauf an, dass wir als Team eng zusammenhalten und den Verein im Sinne von Karl-Heinz Wildmoser in die Zukunft führen."
„Karl-Heinz Wildmoser war immer authentisch, ein Typ ohne Zweifel, eine große Persönlichkeit bei 1860 und im deutschen Fußball", erklärte 1860-Sportdirektor Miki Stevic. „Er hatte mich 1994 von Dresden zu den Löwen geholt. Unser Verhältnis war immer freundschaftlich, ein sehr trauriger Tag."
Wildmoser starb am 28. Juli 2010 im Münchner Krankenhaus Rechts der Isar. Er war am 16. Juli nach einem Schwächeanfall beim Zahnarzt in die Klinik eingeliefert worden. Bei der Untersuchung hatten die Ärzte einen bis zu 9 cm großen, zentral gelegenen Tumor entdeckt, der Teile des Gehirns verdrängte. Nach entsprechender Vorbereitung wurde der Tumor letzte Woche erfolgreich komplett entfernt. Es handelte sich um ein Meningiom, einen gutartigen Tumor. Die Genesung nach dem Eingriff verlief sehr gut, so dass es bereits Pläne für eine baldige Entlassung des Patienten gab. Am Morgen des 27. Juli erlitt Wildmoser unerwartet einen Herzstillstand in Folge einer massiven Lungenembolie. Trotz sofortiger Reanimation und intensivmedizinischer Behandlung verstarb er am Morgen des 28. Juli 2010
Der Großgastronom war zwölf Jahre Präsident des TSV München von 1860. Während seiner Amtszeit stiegen die Löwen als erster Klub im deutschen Fußball direkt von der Bayernliga in die Bundesliga auf.
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:shok:Krass,...mein Beileid.