Manchester - Die Gruppenphase im wichtigsten europäischen Vereinspokalwettbewerb ist vorüber. Neben Titelverteidiger FC Barcelona, zählten vor der Saison vor allem Real Madrid und der FC Bayern München zu den großen Favoriten. Die englischen Vertreter haben sich in den letzten Jahren nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert und wollten in diesem Jahr wieder angreifen. Ob ihnen das gelungen ist?
In der Gruppe A, setzten sich erwartungsgemäß die favorisierten Mannschaft von Real Madrid und Paris SG durch, wobei die "Königlichen" mit fünf Siegen und einem Unentschieden als klarer Sieger aus dieser Gruppe hervorgehen. Sporting hat sich durch den dritten Platz für die Playoff-Runde der Europa League qualifiziert, während Schachtjor Donezk in dieser Saison nicht mehr international aktiv sein wird.
In der Gruppe B, zeigte mit Manchester United eine englische Mannschaft, dass in diesem Jahr unbedingt mit ihnen zu rechnen ist. Bei einem Torverhältnis von 16:1 und 16 Punkten aus sechs Spielen, muss sich die Konkurrenz auf eine gut eingespielte Mannschaft von Ryan Giggs einstellen, die im Winter noch auf Einkaufstour gehen möchte. Neben den "Red Devils" qualifizieren sich die "Wölfe" aus Deutschland ebenfalls für's Achtelfinale, während ZSKA Moskau aufgrund der bessere Tordifferenz gegenüber der PSV Eindhoven in die Playoff-Runde der Europa League einzieht.
In der Gruppe C, setzten sich mit Gruppenkopf Benfica Lissabon und dem spanischen Finalisten von 2014, Atletico Madrid, ebenfalls die favorisierten Mannschaften durch. Galatasaray Istanbul wird in der Europa League weiterspielen, während sich der AS Monaco ohne Sieg aus der diesjährigen Champions-League-Saison verabschiedete.
In der Gruppe D, die bei der Auslosung als "Todesgruppe" bezeichnet wurde, setzten sich mit Vorjahresfinalist Juventus Turin und Manchester City ebenfalls die Favoriten durch. Mit jeweils vier Siegen und zwei Niederlagen, setzte man sich gegen Borussia Mönchengladbach (3.) und den FC Sevilla (4.) durch. Die direkten Duelle konnte jeweils eine Mannschaft für sich entscheiden.
In der Gruppe E, machte Titelverteidiger FC Barcelona kurzen Prozess mit seinen Gegnern und musste nur gegen den Zweitplatzierten aus Leverkusen die Punkte teilen. Der AS Rom ist durch seinen dritten Platz in dieser Gruppe für die Playoff-Runde der Europa League qualifiziert, während Celtic Glasgow sich frühzeitig vom internationalen Parkett verabschiedet.
In der Gruppe F, zeigte der FC Bayern München Verwundbarkeit und schaffte es nicht, ein Duell gegen den FC Arsenal für sich zu entschieden. Aus diesem Grund, grüßen die Engländer auch vom Tabellenkopf, während der deutsche Meister in der nächsten Runde auf einen stärkeren Gegner treffen wird. Für Olympiakos Piräus geht es in der Europa League weiter, nachdem man im entscheidenen Spiel am letzten Spieltag einen Sieg gegen den FC Basel einfahren konnte, der vom Tabellenende grüßt.
In der Gruppe G, bewies auch der dritte englische Teilnehmer Nehmer-Qualitäten und setzte sich als Gruppenerster durch. Aufgrund des besseren Torverhältnisses, geht es für den FC Porto in die nächste Runde, während Lazio Rom in der Europa League weiterkämpfen muss. Mit einem Torverhältnis von 5:18, verabschiedete sich Brügge sang- und klanglos aus dem Wettbewerb.
In der Gruppe H, überraschte der russische Vertreter Zenit St. Petersburg mit einer sehr souveränen Leistung. Fünf ihrer sechs Spiele konnten die Russen für sich entscheiden und sorgten mit ihrem 3:1-Erfolg am letzten Spieltag auch für das Ausscheiden von Olympique Lyon. Stattdessen rückte der FC Valencia auf Rang zwei.
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