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Trotz einer recht erfolgreichen Vorsaison, machte man sich bei den Niedersachsen Gedanken, inwieweit der Kader verändert, sowie neu ausgerichtet werden sollte?! Nach einer schwachen Hinrunde, konnte man sich, nicht zuletzt aufgrund gezielter Verstärkungen in der Winterpause, stabilisieren und letztendlich eine hervorragende Rückrunde spielen. Der Klassenerhalt wurde frühzeitig sichergestellt, zu dem erreichte man das Pokalfinale. Sportlich gesehen, konnte man den 96ern somit absolut nichts vorwerfen. Alle Saisonziele wurden erreicht oder übertroffen. Insofern musste eine zielgenaue Analyse neue Erkenntnisse bringen, welche Veränderungen des Kaders sinnvoll wären, ob man mit dem einen oder anderen Neuzugang neue Impulse würde setzen können und ob man sich von einigen Akteuren würde lieber trennen müssen?! Man konnte in Niedersachsen in den vergangenen zwei Jahren viel erreichen und den Verein zukunftsorientiert ausrichten aber man befand sich noch immer in einem Entwicklungsprozess, welcher noch nicht angeschlossen war. Die handelnden Personen bei den 96ern waren sich ihrer Verantwortung bewusst, man hatte einen Plan und wenn man Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen würde, dann stand der Verein vor einer sicheren und erfolgreichen Zukunft! |
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AW: FIFA 22 Corner by 777
SOMMERTRANSFERS
Bei den Niedersachsen war man mit der Vorsaison, besonders mit der Rückrunde, sehr zufrieden. Dennoch ergab eine intensive Analyse des Kaders, dass man hier und da einige Veränderungen vornehmen wollte und musste. So kam man zu der Überzeugung, dass es bei Julian Börner und bei Marcel Franke, für die Bundesliga nicht mehr reichte. Beide Innenverteidiger mussten die 96er verlassen. Während sich Julian Börner mit Zweitligist FC Ingolstadt 04 einigte, zog es Marcel Franke in die Provinz Overijssel, zu Heracles Almelo in der niederländischen Eredivisie. Der defensive Mittelfeldspieler Tim Walbrecht kehrte von seiner halbjährigen Leihe bei Zweitligist Jahn Regensburg zurück und wurde direkt weiter an Fortuna Düsseldorf verkauft. Allerdings sicherte sich Hannover 96 eine Rückkaufoption. Die offensiven Mittelfeldspieler Shinji Kagawa und Sebastian Ernst, wurden ebenfalls abgegeben. Während der Japaner seine Karriere in der Heimat bei Nagoya Grampus langsam ausklingen lassen wollte, standen bei Sebastian Ernst viele Vereine Schlange. Den Zuschlag bekam schließlich Southampton FC aus der englischen Premier League...
... auf die Abgänge war man vorbereitet und hatte frühzeitig für entsprechenden Ersatz gesorgt. Für die Innenverteidigung holte man mit Jordan Torunarigha von Hertha BSC einen großen und kopfballstarke Abwehrspieler, der genau ins Konzept passte. Die Lücke im offensiven Mittelfeld wurde mit Genki Haraguchi geschlossen. Der Japaner stand bereits von 2018 bis 2021 bei den 96ern unter Vertrag, spielte beim 1. FC Union Berlin aber keine große Rolle und als sich die Möglichkeit ergab, ihn zurückzuholen, schlug man zu. Auf den offensiven Außenbahnen wollte man bei den 96ern unbedingt zwei weitere Alternativen haben, um Linton Maina, sowie Florent Muslija zu entlasten. Die jungen Simon Stehle und Lawrence Ennali waren noch nicht soweit und wirkten oftmals überfordert. Mit Marco Richter wurde für die rechte Außenbahn ein weiterer Spieler von Hertha BSC verpflichtet und für die linke Seite kam mit Nemanja Radonjić ein serbischer Nationalspieler ablösefrei von Olympique Marseille, ebenfalls mit Berliner Vergangenheit. Im Angriff war man mit nur zwei Stürmern zu dünn aufgestellt und verpflichtete mit Ivan Šaponjić einen weiteren Serben vom Club Atlético de Madrid, der ebenso ablösefrei zu haben war!
KADER UND SYSTEM
Mit der Zusammenstellung des Kaders war man bei den Hannoveranern zufrieden, auch wenn sich letztendlich nicht alle Transfers realisieren ließen. Die Einnahmen beliefen sich auf knapp 15 Millionen Euro. Dem gegenüber standen Ausgaben von etwa 21 Millionen Euro. Damit konnte man bei den Niedersachsen sehr gut leben und sah sich für die zweite Saison in der Bundesliga, deutlich stärker aufgestellt...
... im Tor war Ron-Robert Zieler weiterhin die Nummer Eins, sowie als Kapitän der 96er absolut gesetzt. Auf den defensiven Außenbahnen hatten Florent Hadergjonaj und Tim Leibold die besseren Karten. Die Innenverteidigung sollten Neuzugang Jordan Torunarigha und Miloš Veljković bilden. Im defensiven Mittelfeld hatte nach einer starke Rückrunde Marcel Sobottka die Nase zunächst vorne. Für gefährliche Situationen im offensiven Mittelfeld sollten Robin Hack und Mijat Gaćinović sorgen. Auf den offensiven Außenbahnen hatten Linton Maina auf der rechten Seite, sowie Florent Muslija auf der linken Seite ihre Plätze nach wie vor sicher, allerdings auch deutlich stärkere Konkurrenz im Nacken. Für die nötigen Tore sollte der serbische Neuzugang Ivan Šaponjić als vorderste Spitze im 4-3-3 System der 96er sorgen...
LF MUSLIJA - ST ŠAPONJIĆ - RF MAINA
ZOM HACK - ZDM SOBOTTKA - ZOM GAĆINOVIĆ
LV LEIBOLD - IV TORUNARIGHA - IV VELJKOVIĆ - RV HADERGJONAJ
TH ZIELER
... zum Auftakt mussten die 96er in der Veltins-Arena bei Aufsteiger FC Schalke 04 antreten. Wieder ein Auswärtsspiel zum Saisonstart. Keine angenehme Aufgabe, da man trotz einer guten Vorbereitung, nicht so recht wusste, wo man stand und der Gegner schwer einzuschätzen war. Dennoch war man bei den Hannoveranern recht optimistisch, aus Gelsenkirchen ein positives Ergebnis mitbringen zu können! |
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Wurde Aufsteiger Hannover 96 vor der letzten Saison noch als Abstiegskandidat Nummer Eins in der Bundesliga eingestuft, so änderten viele Experten inzwischen ihre Meinung. Zunächst sah es tatsächlich so aus, als ob es für die Niedersachsen eventuell nicht reichen würde. Doch nach einer starken Rückrunde, wurde die Klasse relativ problemlos gehalten, zu dem stand man im DFB-Pokal Finale. Im Sommer wurde die Mannschaft nochmals deutlich verstärkt, der Kader der 96er konnte sich inzwischen durchaus sehen lassen und man brauchte sich vor der Konkurrenz sicherlich nicht zu verstecken. Spieler wie Jordan Torunarigha, Genki Haraguchi, Marco Richter, Nemanja Radonjić oder Ivan Šaponjić sollten Hannover 96 voranbringen. Auch die Winterneuzugänge Miloš Veljković, Marcel Sobottka und Mijat Gaćinović, sollten da nicht unerwähnt bleiben. Offiziell gab der Verein einen einstelligen Tabellenplatz als Saisonziel aus, was durchaus realistisch war. Doch einige Fußballkenner trauten den Niedersachsen mehr zu und waren der Meinung, dass Hannover 96 die große Überraschung werden könnte und sogar um die internationalen Plätze würde mitspielen können. Die Wahrheit lag wahrscheinlich, wie so oft, irgendwo in der Mitte. Dass aber bei Hannover 96 hervorragende Arbeit geleistet und man von der Bundesliga-Konkurrenz ernst genommen wurde, daran gab es keinerlei Zweifel! |
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AW: FIFA 22 Corner by 777
SPIELTAG 1-5
Nach einer guten Vorbereitung, fieberte man in Niedersachsen dem Saisonstart in der Bundesliga entgegen. Zum Auftakt musste man Auswärts in der Veltins-Arena bei Aufsteiger FC Schalke 04 antreten. Danach empfing man in der HDI Arena den 1. FC Köln und dann ging es mit einem Auswärtsspiel bei den Fugenstädtern vom FC Augsburg weiter. Sicherlich kein so leichtes aber durchaus lösbares Programm!
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SPIELTAG 1
FC SCHALKE 04 (1:1) HANNOVER 96
0:1 ŠAPONJIĆ 1:1 HARIT
SPIELTAG 2
HANNOVER 96 (2:1) 1. FC KÖLN
1:0 ŠAPONJIĆ 1:1 UTH 2:1 ŠAPONJIĆ
SPIELTAG 3
FC AUGSBURG (0:0) HANNOVER 96
KEINE TORE
SPIELTAG 4
HANNOVER 96 (2:2) TSG 1899 HOFFENHEIM
0:1 BEBOU 0:2 GEIGER 1:2 HARAGUCHI 2:2 ŠAPONJIĆ
SPIELTAG 5
HAMBURGER SV (0:2) HANNOVER 96
0:1 GAĆINOVIĆ 0:2 ŠAPONJIĆ
In Gelsenkirchen tat man sich fast schon traditionell sehr schwer und fand nicht so recht ins Spiel. Die Schalker hielten dagegen und erspielten sich einige brauchbare Möglichkeiten, welche aber kläglich vergeben wurden. Die Hannoveraner wurden mit zunehmender Spieldauer stärker, hatten einige sehr gute Aktionen und gingen in der 35. Minute durch Neuzugang Ivan Šaponjić schließlich mit 1:0 in Führung. Danach hatten die 96er die Partie weitestgehend im Griff. Die Gastgeber erhöhten erst in der Schlussphase nochmals ihre Bemühungen und kamen in der 78. Minute durch Amine Harit zum 1:1 Ausgleich. Am Ende ein gerechtes Unentschieden. Im ersten Heimspiel hatte man die Kölner in der heimischen HDI Arena zu Gast. Die frühe 1:0 Führung aus der 13. Minute durch Ivan Šaponjić, konnten die Gäste in der 27. Minute durch Mark Uth zum 1:1 ausgleichen und hatten danach mehrfach die Möglichkeit, sogar in Führung zu gehen aber Torhüter Ron-Robert Zieler zeigte mit tollen Paraden, dass er nach wie vor zurecht die Nummer Eins war. Nach einer Ecke war dann erneut Ivan Šaponjić zur Stelle und brachte die Gastgeber in der 81. Minute mit 2:1 in Führung. Dabei blieb es und die 96er feierten ihren ersten Saisonsieg. Weiter ging es mit einem Auswärtsspiel in Augsburg. Bei Dauerregen und tiefem Boden, kam kein gutes Spiel zu Stande. Am Ende trennte man sich in einer langweiligen Begegnung, ohne die ganz großen Höhepunkte, folgerichtig mit einem 0:0 Unentschieden. Gegen sehr unbequeme Kraichgauer, liefen die 96er im nächsten Heimspiel gleich mehrmals in Konter und lagen zur Halbzeit verdient mit 0:2 hinten. Doch man zeigte Moral und konnte nach Treffern von Genki Haraguchi in der 81. Minute zum 1:2 und Ivan Šaponjić in der 89. Minute zum 2:2 doch noch einen Punkt gegen starke Hoffenheimer retten. Eine Woche später zeigte man im Hamburger Volksparkstadion eine klasse Vorstellung und siegte nach Treffern von Mijat Gaćinović aus der 32. Minute und Ivan Šaponjić aus der 57. Minute absolut verdient mit 2:0. Damit war der Aufsteiger aus Hamburg noch recht gut bedient!
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(1.) BORUSSIA DORTMUND (15)
(2.) HERTHA BSC (11)
(3.) FC BAYERN MÜNCHEN (10)
(4.) BORUSSIA M'GLADBACH (10)
(5.) HANNOVER 96 (9)
(6.) BAYER 04 LEVERKUSEN (9)
(7.) RB LEIPZIG (9)
(8.) EINTRACHT FRANKFURT (7)
(9.) VFL WOLFSBURG (6)
(10.) SV WERDER BREMEN (6)
(11.) TSG 1899 HOFFENHEIM (6)
(12.) VFB STUTTGART (6)
(13.) SC FREIBURG (5)
(14.) 1. FC UNION BERLIN (4)
(15.) FC SCHALKE 04 (3)
(16.) FC AUGSBURG (1)
(17.) 1. FC KÖLN (1)
(18.) HAMBURGER SV (1)
Pokalsieger Borussia Dortmund führte mit voller Punkteausbeute die Tabelle in der Bundesliga an, gefolgt von Hertha BSC, Titelverteidiger FC Bayern München, sowie Borussia Mönchengladbach. Einen guten Saisonstart legten die Niedersachsen von Hannover 96 hin. Ansonsten ging es sehr eng zu, die Abstände waren gering und die Tabelle hatte noch keine allzu große Aussagekraft. Ganz unten, mit nur jeweils einem Zähler, standen der FC Augsburg, der 1. FC Köln, sowie der Hamburger SV! |
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AW: FIFA 22 Corner by 777
Die Vorsaison wurde letztendlich recht erfolgreich beendet, allerdings verbreitete der harmlose Angriff der 96er in der Bundesliga nicht gerade Angst und Schrecken. Sowohl Tim Kleindienst mit insgesamt sechs Saisontreffern, wie auch Hendrik Weydandt, der lediglich vier Saisontore beisteuern konnte, blieben weitestgehend hinter den Erwartungen zurück. Somit war klar, dass man bei Hannover 96 im Angriff nachlegen und sich zur neuen Bundesliga-Saison nach einem weiteren Stürmer umsehen würde. Diverse Namen machten in Niedersachsen die Runde und Gerüchten zur Folge, soll der ehemalige Bremer Milot Rashica die absolute Wunschlösung der 96er gewesen sein, allerdings konnte man sich mit Norwich City bezüglich der Ablösesumme angeblich nicht einigen. Auch die Transfers von Lukas Nmecha vom Nachbarn VfL Wolfsburg, des israelischen Nationalstürmers Shon Weissman von Real Valladolid CF und eine Leihe des ehemaligen Frankfurters Luka Jović von Real Madrid CF, ließen sich nicht realisieren. Und so holte man schließlich Ivan Šaponjić vom spanischen Vizemeister Club Atlético de Madrid, der ablösefrei zu haben war. Nicht der auserkorene Wunschkandidat der Niedersachsen und auch nicht die Lösung Nummer Eins aber nach fünf Treffern in den ersten fünf Begegnungen in der Bundesliga, deutete der serbische Stürmer bereits seine Torgefährlichkeit an und könnte sich statt einer Notlösung, als der absolute Glücksgriff für den Angriff der Hannoveraner erweisen! |
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SPIELTAG 6-12
In Niedersachsen freute man sich über den guten Saisonstart von Hannover 96. In den nächsten Spielen, wollte man die starken Vorstellungen möglichst bestätigen, weiter punkten und sich in der Spitzengruppe der Bundesliga festsetzen. Zu Hause in der heimischen HDI Arena, empfing man als nächstes den FC Bayern München und Eintracht Frankfurt. Auswärts musste man bei Bayer 04 Leverkusen antreten!
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SPIELTAG 6
HANNOVER 96 (0:1) FC BAYERN MÜNCHEN
0:1 SANÉ
SPIELTAG 7
BAYER 04 LEVERKUSEN (1:1) HANNOVER 96
0:1 ŠAPONJIĆ 1:1 DOLBERG
SPIELTAG 8
HANNOVER 96 (1:1) EINTRACHT FRANKFURT
1:0 HACK 1:1 KAMADA
SPIELTAG 9
SV WERDER BREMEN (1:2) HANNOVER 96
0:1 KLEINDIENST 1:1 AGU 1:2 KLEINDIENST
SPIELTAG 10
HANNOVER 96 (2:1) VFB STUTTGART
1:0 ŠAPONJIĆ 1:1 CISSÉ 2:1 GAĆINOVIĆ
SPIELTAG 11
SC FREIBURG (2:1) HANNOVER 96
1:0 HÖLER 2:0 PHILIPP 2:1 KLEINDIENST
SPIELTAG 12
HANNOVER 96 (4:0) BORUSSIA DORTMUND
1:0 ŠAPONJIĆ 2:0 GAĆINOVIĆ 3:0 HACK 4:0 STOLZE
Gegen die Bayern lieferten die 96er ein sehr gutes Spiel ab und hatten auch einige Möglichkeiten, in Führung zu gehen aber man scheiterte gleich mehrfach an einem glänzend aufgelegten Manuel Neuer im Tor des Titelverteidigers. Ein später Treffer von Leroy Sané reichte und die Bayern nahmen alle Punkte mit. In der BayArena konnte man bereits in der letzten Saison gewinnen und auch dieses mal lagen die 96er bis kurz vor Schluss vorne aber Kasper Dolberg besorgte in der Nachspielzeit doch noch den Ausgleich für die Werkself, so dass es für die Hannoveraner nur zu einem Punkt reichte. Gegen die Eintracht standen beide Torhüter im Mittelpunkt. Ron-Robert Zieler und Kevin Trapp zeigten mit unglaublichen Paraden, dass sie zu den besten Torhütern in der Bundesliga zählten und verhinderten gleich mehrfach einen möglichen Rückstand ihrer Teams. Am Ende trennte man sich mit einem 1:1 Unentschieden. Im Weserstadion durfte Tim Kleindienst mal wieder beginnen und der Stürmer bedankte sich beim verdienten Sieg in Bremen mit einem Doppelpack für das Vertrauen. Gegen Stuttgart war es ein knappes Ding, welches jederzeit in beide Richtung hätte kippen können. Nach dem Schlusspfiff konnten sich die 96er über den Dreier freuen. Im Breisgau war man nicht so recht bei der Sache und lag schnell mit zwei Toren hinten. Mit zunehmender Spieldauer wurden die 96er zwar stärker aber es reichte nur noch zum Anschlusstreffer durch den eingewechselten Tim Kleindienst und so musste man die zweite Saisonniederlage einstecken. Eine Woche später empfing man den BVB und die Partie sollte noch lange in Erinnerung bleiben. In der Neuauflage des Pokalendspiels, waren die Gäste aus Dortmund zu Beginn das etwas bessere Team aber man vergab kläglich seine Möglichkeiten und wurde dafür von den Hannoveranern bestraft. Ivan Šaponjić in der 37. Minute und Mijat Gaćinović in der 42. Minute stellten die Weichen mit einem Doppelschlag auf Heimsieg. Im zweiten Durchgang versuchte der BVB noch einmal alles, allerdings vergaben die Gäste weitere, sehr gute Torchancen und wurden von den 96ern in der Schlussphase mehrfach ausgekontert. Robin Hack traf in der 77. Minute zum 3:0 und der gerade eingewechselte Sebastian Stolze, in der 85. Minute sogar zum 4:0 für die Niedersachsen. Am Ende eine vernichtende Niederlage für die Gäste, in der Höhe auch nicht verdient, doch das interessierte die Hannoveraner Anhänger an diesem, sehr denkwürdigen Nachmittag nicht, die ihre Jungs lautstark feierten!
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(1.) BORUSSIA DORTMUND (27)
(2.) BAYER 04 LEVERKUSEN (24)
(3.) BORUSSIA M'GLADBACH (21)
(4.) FC BAYERN MÜNCHEN (20)
(5.) HANNOVER 96 (20)
(6.) RB LEIPZIG (20)
(7.) EINTRACHT FRANKFURT (19)
(8.) TSG 1899 HOFFENHEIM (19)
(9.) HERTHA BSC (19)
(10.) SC FREIBURG (13)
(11.) VFB STUTTGART (12)
(12.) 1. FC KÖLN (12)
(13.) 1. FC UNION BERLIN (12)
(14.) VFL WOLFSBURG (10)
(15.) SV WERDER BREMEN (10)
(16.) FC AUGSBURG (9)
(17.) FC SCHALKE 04 (9)
(18.) HAMBURGER SV (9)
An der Tabellenspitze stand Borussia Dortmund, gefolgt von Bayer 04 Leverkusen und Borussia Mönchengladbach. Dahinter war es sehr eng und viele Teams waren nur durch die Tordifferenz getrennt. Der SC Freiburg führte das Tabellenmittelfeld an. Einen Fehlstart legten die Wölfe vom VfL Wolfsburg hin. Ganz unten standen der FC Augsburg, sowie die zwei Aufsteiger FC Schalke 04 und der Hamburger SV!
VEREINSINTERN
Während die 96er in der Bundesliga für Furore sorgten, gab es auch Vereinsintern recht erfreuliche Neuigkeiten. Bundestrainer Hansi Flick berief mit Robin Hack und Linton Maina zwei Hannoveraner in die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft für die Freundschaft-Länderspiele gegen Chile in Köln und gegen Brasilien in Berlin...
... für die Spieler, die schon zahlreiche U-Nationalmannschaften durchliefen, sicher eine ganz tolle Sache. Aber auch für den Verein, sowie das komplette Trainerteam eine Anerkennung der geleisteten Arbeit in den vergangenen Monaten und Jahren. Letzter Deutsche Nationalspieler von Hannover 96 war Torhüter Ron-Robert Zieler, der 2015 gegen die US-Auswahl seinen bisher letzten Einsatz im DFB-Trikot hatte! |
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Als unterlegener Pokalfinalist der Vorsaison, wollten die Niedersachsen im DFB-Pokal auch in der neuen Spielzeit möglichst weit kommen, denn das Erlebnis, in Berlin dabei sein zu dürfen, steckte noch in den Köpfen und war für viele Spieler Ansporn genug, es erneut zu versuchen. In der ersten Runde gab es einen lockeren 3:0 Auswärtssieg bei den Würzburgern Kickers, wo der Drittligist, auch gegen eine ersatzgeschwächte Hannoveraner Mannschaft, letztendlich nie eine Chance hatte. Nach einem Doppelpack von Hendrik Weydandt, sowie einem Treffer von Simon Stehle, zog Hannover 96 locker in die zweite Runde ein, wo man in der HDI Arena den VfB Stuttgart zu Gast hatte. In einer sehr intensiven Begegnung, behielten die Niedersachsen die Oberhand und siegten am Ende mit 2:0. Erneut hießen die Torschützen Hendrik Weydandt und Simon Stehle. Die Auslosung der dritten Runde ergab für Hannover 96 ein Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg. Ein Niedersachsenderby im DFB-Pokal Achtelfinale, welches Spannung, sowie die nötigen Emotionen versprach und worüber sich besonders beide Fanlager freuten! |
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In der Begegnung im Europa-Park-Stadion beim SC Freiburg, lieferten die 96er ihre bis dahin schwächste Saisonvorstellung ab. Früher Rückstand, lasches Zweikampfverhalten, Fehlpässe und ein relativ ideenloses Aufbauspiel. Am Ende mussten die Niedersachsen sich im Breisgau mit 1:2 geschlagen geben und die zweite Saisonniederlage in der Bundesliga hinnehmen. Das wäre an sich zu verkraften, denn ansonsten lief die Hinrunde äußerst zufriedenstellend und es gab aus sportlicher Sicht, kaum Grund zur Klage. Wäre da nicht die schlimme Verletzung von Marcel Sobottka, der nach einem harmlos aussehenden Zweikampf mit seinem Gegenspieler Maximilian Eggestein im Mittelfeld, nicht weiterspielen und ausgewechselt werden musste. Die spätere Diagnose Schienbeinbruch, passte zu einem aus 96er Sicht, gebrauchten Nachmittag. Da man im defensiven Mittelfeld nicht allzu breit aufgestellt war und mit Tom Trybull nur noch einen Spieler für die zentrale Position im Kader hatte, musste man sich etwas einfallen lassen. Jetzt rächte sich der Verkauf von Tim Walbrecht, den man ohne Not zu Fortuna Düsseldorf hat ziehen lassen. Die Transferliste war geschlossen, in der zweiten Mannschaft wurde man auch nicht fündig und so verpflichteten die 96er kurzerhand den ehemalige Juniorennationalspieler Patrick Kammerbauer, der zuletzt beim SC Freiburg unter Vertrag stand und seit dem Sommer auf Vereinssuche war. Die Verpflichtung barg kein großes Risiko, eher eine Win-Win-Situation. Hannover 96 konnte die entstandene Lücke schließen und bekam einen Spieler, der sich ohne allzu große Ansprüche zu stellen, auf die Ersatzbank setzen würde. Auch für den vereinslosen Patrick Kammerbauer, der bereits in der Region für die Braunschweiger Eintracht spielte, war die Rückkehr nach Niedersachsen eine schöne Sache und die Chance, sich neu zu beweisen! |
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SPIELTAG 13-17
Zum Abschluss der Hinrunde, wollten sich die Niedersachsen in der Spitzengruppe der Bundesliga festsetzen und da sein, wenn die Konkurrenz Punkte liegenlassen sollte. Man wurde inzwischen ernst genommen und wollte mit guten Leistungen in den letzten Begegnungen, auch weiterhin für Furore sorgen. Als nächstes mussten die 96er zweimal Auswärts antreten, zunächst in Köpenick beim 1. FC Union Berlin und anschließend in der Red Bull Arena bei RB Leipzig. Zum nächsten Heimspiel in der HDI Arena, empfing man Borussia Mönchengladbach. Kein leichtes Programm!
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SPIELTAG 13
1. FC UNION BERLIN (0:1) HANNOVER 96
0:1 KLEINDIENST
SPIELTAG 14
RB LEIPZIG (1:2) HANNOVER 96
0:1 ŠAPONJIĆ 0:2 ŠAPONJIĆ 1:2 SILVA
SPIELTAG 15
HANNOVER 96 (2:2) BORUSSIA M'GLADBACH
0:1 GOLZÁLEZ 1:1 HACK 1:2 BÉNES 2:2 KLEINDIENST
SPIELTAG 16
HERTHA BSC (1:1) HANNOVER 96
0:1 RADONJIĆ 1:1 BELFODIL
SPIELTAG 17
HANNOVER 96 (2:0) VFL WOLFSBURG
1:0 KLEINDIENST 2:0 MAINA
An der Alten Försterei zeigten die Niedersachsen einen sehr beherzten Auftritt und waren die bessere Mannschaft, allerdings ließ man zahlreiche Möglichkeiten liegen, so dass man sich bereits auf eine Punkteteilung einstellte. Doch kurz vor Schluss besorgte der eingewechselte Tim Kleindienst mit einem sehenswerten Schlenzer das 0:1 und man nahm doch noch alle Zähler mit. In der Red Bull Arena lagen die 96er nach einem Doppelpack von Ivan Šaponjić, relativ schnell mit zwei Treffern vorne und konnten so den Gegner kommen lassen aber den Gastgebern fiel nichts brauchbares ein. Nach einer Stunde musste Ivan Šaponjić verletzt ausgewechselt werden und im Hannoveraner Lager befürchtete man eine längere Ausfallzeit, was sich später auch bestätigen sollte. Die Leipziger wurden erst in der Schlussphase stärker aber mehr als der Anschlusstreffer, war an diesem Nachmittag nicht drin, so dass der 2:1 Auswärtssieg für die 96er letztendlich in Ordnung ging. Gegen die Fohlen musste man dann eine Woche später in der HDI Arena gleich zweimal einem Rückstand hinterherlaufen aber die Gastgeber zeigten Moral und retteten in einer intensiven Begegnung gegen einen äußerst unbequemen Gegner beim 2:2 Unentschieden einen Punkt. Im Olympiastadion brachte der ehemalige Herthaner Nemanja Radonjić die 96er mit seinem ersten Saisontreffer in Führung und wenn die Gäste ihre zahlreichen Möglichkeiten genutzt hätten, wäre ein Auswärtssieg in Berlin durchaus drin gewesen aber man fing sich fast mit dem Schlusspfiff noch den 1:1 Ausgleich und musste sich die Punkte teilen. Zum Abschluss der Hinrunde hatte man zum kleinen Niedersachsenderby die Wolfsburger zu Gast und lieferte gegen die Wölfe eine sehr gute Leistung ab. Am Ende siegten die 96er mit 2:0 und setzten sich mit dem verdienten Heimsieg in der Bundesliga erst einmal oben fest!
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(1.) BORUSSIA DORTMUND (37)
(2.) BAYER 04 LEVERKUSEN (34)
(3.) FC BAYERN MÜNCHEN (33)
(4.) EINTRACHT FRANKFURT (32)
(5.) HANNOVER 96 (31)
(6.) BORUSSIA M'GLADBACH (29)
(7.) TSG 1899 HOFFENHEIM (28)
(8.) HERTHA BSC (25)
(9.) RB LEIPZIG (24)
(10.) VFL WOLFSBURG (19)
(11.) SV WERDER BREMEN (19)
(12.) SC FREIBURG (18)
(13.) 1. FC UNION BERLIN (17)
(14.) VFB STUTTGART (15)
(15.) FC SCHALKE 04 (15)
(16.) FC AUGSBURG (14)
(17.) 1. FC KÖLN (12)
(18.) HAMBURGER SV (9)
Borussia Dortmund sicherte sich vor der Werkself von Bayer 04 Leverkusen, sowie dem Titelverteidiger FC Bayern München die Herbstmeisterschaft. Dahinter folgten Eintracht Frankfurt und das Überraschungsteam Hannover 96. Unzufrieden mit der Hinrunde war man bei RB Leipzig und beim VfL Wolfsburg. Im Tabellenkeller ging es äußerst eng zu und vielen Mannschaften stand eine sehr schwierige Rückrunde bevor. Nach zuletzt guten Ergebnissen gelang dem FC Schalke 04 der Sprung über den Strich. Auf dem Relegationsrang überwinterte der FC Augsburg. Die direkten Abstiegsplätze belegten der 1. FC Köln und als Tabellenletzter der Hamburger SV! |
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Ein Niedersachsenderby im DFB-Pokal Achtelfinale sollte Ansporn genug sein, um die nötige Leistung abzurufen und die Gelegenheit zu nutzen, dem Nachbarn ein Bein zu stellen und ins Viertelfinale einzuziehen. Aber die ersatzgeschwächten Hannoveraner erwischten regelrecht einen rabenschwarzen Abend und gingen, zum Entsetzen der mitgereisten Fans, in Wolfsburg mehr oder weniger chancenlos unter. Nach einem Treffer von Luca Waldschmidt, sowie einem Doppelpack von Ridle Baku, führten die Wölfe bereits nach einer halben Stunde hochverdient mit 3:0 und wäre nicht das Aluminium im Wege, wäre schon zur Halbzeit das Debakel für die Gäste perfekt. Hannover 96 musste zwar auf diverse Spieler verletzungsbedingt verzichten, so dass sich die Mannschaft fast schon von selbst aufstellte aber eine Erklärung für die unfassbar schwache Vorstellung, konnte dies kaum sein. Auch im zweiten Durchgang ging bei den 96ern so gut wie nichts und man ergab sich mehr oder weniger seinem Schicksal. Die Wolfsburger hatten leichtes Spiel, führten die Hannoveraner mit sehenswerten Passstafetten vor und nach zwei weiteren Treffern von Luca Waldschmidt und John Anthony Brooks, sehnten die 96er den Schlusspfiff herbei. Am Ende stand ein 5:0 auf der Anzeigetafel der Volkswagen Arena, womit die Gäste noch gut bedient waren. Letztendlich ein hochverdienter Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals für den VfL Wolfsburg, sowie ein ganz bitterer Dienstag Abend für Hannover 96! |
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AW: FIFA 22 Corner by 777
Ansehnlicher Offensivfußball, sichtbare Weiterentwicklung in allen Mannschaftsteilen, taktisch kluges und diszipliniertes Verhalten im Spiel gegen den Ball, lediglich zwei Saisonniederlagen, sowie ein sehr guter fünfter Tabellenplatz. Hannover 96 war das große Überraschungsteam in der Bundesliga und legte eine hervorragende Hinrunde hin, welche dem Vorjahresaufsteiger so nicht unbedingt zuzutrauen war. Zwar hatten einige Experten die 96er auf ihren Zetteln und prophezeiten den Niedersachsen eine sorgenfreie Saison aber mit solchen Ergebnissen war keineswegs zu rechnen. Das Ausscheiden im DFB-Pokal, ausgerechnet beim VfL Wolfsburg, trübte zwar ein wenig das Gesamtbild aber so etwas konnte passieren und die positiven Dinge überwogen. Die Hannoveraner befanden sich auf einem sehr guten Weg und die Entwicklung des Teams war längst nicht abgeschlossen, so dass man Rückschläge einkalkulieren musste.
Das gesamte Trainerteam, die handelnden Personen im Hintergrund, sowie das Management leisteten bei den Niedersachsen sehr gute Arbeit. Nicht so sehr im Fokus, allerdings dennoch hervorzuheben, war die Scouting-Abteilung. Immer wieder fand man interessante, bezahlbare, sowie ablösefreie Spieler, die ins Konzept passten und den Verein, zum jeweiligen Zeitpunkt, enorm weiterbrachten. Zum Beispiel ein Christoph Zimmermann und ein Shinji Kagawa noch zu Zweitligazeiten. Ein Florent Hadergjonaj, den nicht viele Vereine auf der Rechnung hatten. Ein Keven Schlotterbeck oder ein Robin Hack, die sich toll weiterentwickelten. Wintertransfers wie Miloš Veljković, Marcel Sobottka oder Mijat Gaćinović, die in einer schwierigen Lage nicht ganz einfach zu realisieren waren und den Verein im Abstiegskampf letztendlich entscheidend stabilisierten. Oder Akteure wie Jordan Torunarigha, Marco Richter, Nemanja Radonjić, sowie Ivan Šaponjić, die Hannover 96 deutlich verstärkten und das gesamte Konstrukt nochmals auf einen höheren Level hoben. Fußball war bekanntlich ein schnelllebiges Geschäft und mit dem Erfolg, würde auch die Erwartungshaltung steigen. Aber in Niedersachsen war man realistisch.
Fehlentscheidungen der Unparteiischen, ein verschossener Elfmeter, eingehandelte Sperren, Formschwankungen oder längere Ausfallzeiten. Damit musste man jederzeit rechnen und die 96er hatten zum Ende der Hinrunde einige verletzte Spieler zu beklagen. Marcel Sobottka fiel mit einem Schienbeinbruch mehrere Wochen aus. Torjäger Ivan Šaponjić verletzte sich in der Partie bei RB Leipzig und würde mit einem gebrochenem Zeh, mindestens drei Monate nicht zur Verfügung stehen, was die Hannoveraner besonders schmerzte. Sebastian Kerk war nach einem Kreuzbandriss zwar wieder im Kader, allerdings auch weit von seiner Bestform entfernt. Auch Torhüter Alexander Meyer, Tom Trybull, Sebastian Stolze und Genki Haraguchi hatten in der Hinrunde immer wieder mit Blessuren zu kämpfen und so war nicht auszuschließen, dass man im Winter nochmals mit dem einen oder anderen Neuzugang eventuell nachlegen würde! |
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WINTERTRANSFERS
Anders als in den vergangenen zwei Jahren, als die 96er im Aufstiegskampf in der 2. Liga und im Abstiegskampf in der Bundesliga, eine turbulente Transferphase im Winter überstehen mussten, konnte man nach einer hervorragenden Hinrunde, die Sache wesentlich lockerer angehen. Der große Druck, unbedingt etwas machen zu müssen, war nicht da. Allerdings mussten die Verantwortlichen abwägen, wie man mit einigen Personalien umgehen wollte, wo es über die Saison hinaus, keine Basis mehr für eine weitere Zusammenarbeit gab und eine schnelle Trennung, für alle Beteiligten die vielleicht bessere Option sein konnte?! So musste Sebastian Stolze den Verein verlassen. Sein Vertrag lief aus und nach dem man sich nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnte, war somit im Winter die letzte Gelegenheit, für den offensiven Mittelfeldspieler noch eine Ablöse zu bekommen, anstatt ihn im Sommer ablösefrei ziehen zu lassen. Einige Bundesligisten zeigten Interesse, den Zuschlag bekam allerdings die PSV Eindhoven aus der niederländischen Eredivisie. Mit Simon Stehle und Lawrence Ennali, zeigte man sehr viel Geduld und gab den jungen Außenbahnspielern immer wieder die Gelegenheit, sich zu beweisen aber die Entwicklung stockt und man entschied letztendlich, getrennte Wege zu gehen. Während Rechtsaußen Simon Stehle bei Holstein Kiel eine neue Herausforderung suchte, zog es Linksaußen Lawrence Ennali an die Brenz zum 1. FC Heidenheim...
... bei Zugängen wollte man sich in Niedersachsen eigentlich zurückhalten. Einige Langzeitverletzungen wie die von Marcel Sobottka und Ivan Šaponjić würde man auffangen können. Doch nach dem auch Philipp Ochs mit einem gebrochenem Zeh mindestens drei Monate ausfallen würde und andere Spieler immer mal wieder mit Blessuren zu kämpfen hatten oder weit von ihrer Bestform entfernt waren, musste man reagieren. Mit Jean-Manuel Mbom vom SV Werder Bremen, sowie Kai Wagner von Philadelphia Union, wurden zwei neue Außenverteidiger verpflichtet. Während Jean-Manuel Mbom als weitere Option für den zuletzt sehr verletzungsanfälligen Rechtsverteidiger Sei Muroya geholt wurde, sollte Kai Wagner auf der linken Seite Philipp Ochs ersetzen. Im Angriff wollte man auch noch gerne etwas machen und holte mit Fabrice Hartmann einen deutschen Juniorennationalspieler auf Leihbasis von RB Leipzig. Zu den genauen Konditionen machten die 96er keinerlei Angaben! |
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Rotation zwischen den Pfosten. Die Nachricht kam ein wenig überraschend. Wie Hannover 96 auf seiner Webseite offiziell bestätigte, würde Torhüter Alexander Meyer seine aktive Laufbahn nach der laufenden Saison beenden und ins Management der Niedersachsen wechseln. Man hätte gerne den auslaufenden Vertrag der zuverlässigen Nummer Zwei noch einmal verlängert aber der Torhüter ließ sich nicht umstimmen. Da man allerdings gerne Planungssicherheit im Tor haben wollte, machten die Verantwortlichen Nägel mit Köpfen und gaben gleichzeitig die Verpflichtung von Loris Karius bekannt. Der Ersatztorhüter vom FC Liverpool unterschrieb in Niedersachsen einen Dreijahresvertrag und sollte zur kommenden Saison mit Stammtorhüter und Mannschaftskapitän Ron-Robert Zieler, um den Platz im Tor der Hannoveraner kämpfen! |
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SPIELTAG 18-22
Nach einer hervorragenden Hinrunde und einer kurzen Winterpause, wollte man in Niedersachsen mit guten Ergebnissen weiterhin für Furore sorgen, die Leistungen bestätigen und zeigen, dass man völlig zurecht in den oberen Tabellenregionen zu finden war. Zum Rückrundenstart stand ein schweres Auswärtsspiel im Kraichgau bei der TSG 1899 Hoffenheim auf dem Programm. Danach hatte Hannover 96 zwei Heimspiele hintereinander, wo man weiter punkten wollte. Zunächst empfing man den FC Augsburg und eine Woche später RB Leipzig in der heimischen HDI Arena!
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SPIELTAG 18
TSG 1899 HOFFENHEIM (1:2) HANNOVER 96
1:0 GEIGER 1:1 KLEINDIENST 1:2 HACK
SPIELTAG 19
HANNOVER 96 (1:1) FC AUGSBURG
1:0 KLEINDIENST 1:1 DORSCH
SPIELTAG 20
HANNOVER 96 (2:0) RB LEIPZIG
1:0 KLEINDIENST 2:0 RADONJIĆ
SPIELTAG 21
VFB STUTTGART (1:1) HANNOVER 96
1:0 MACÍAS 1:1 KLEINDIENST
SPIELTAG 22
HANNOVER 96 (3:0) 1. FC UNION BERLIN
1:0 KERK 2:0 RICHTER 3:0 HARTMANN
Im Kraichgau konnten die 96er bereits in der Vorsaison gewinnen und auch dieses mal, hatten die Hannoveraner das bessere Ende für sich. In einer ausgeglichenen Partie, konnte man einen Rückstand noch drehen und siegte nicht unverdient mit 2:1 in Hoffenheim. Gegen die Augsburger, tat man sich recht schwer. Zwar hatten die 96er mehr Spielanteile und die besseren Möglichkeiten aber am Ende reichte es gegen einen tief stehenden Gegner, lediglich zu einem 1:1 Unentschieden. Eine Woche später gegen Leipzig, waren es völlig andere Voraussetzungen. Die offensiv eingestellten Gäste wollten mitspielen, was den Hannoveranern entgegen kam. In einer sehr ansehnlichen Begegnung, siegte man etwas glücklich mit 2:0 und hielt RBL somit in der Tabelle auf Distanz. In Stuttgart konnten die Niedersachsen nicht ganz überzeugen. Man fand nicht zum gewohnten Spiel, lag hochverdient zurück, konnte in der Schlussphase aber zulegen und beim 1:1 Unentschieden noch einen Punkt mitnehmen. Gegen die Eisernen aus Berlin, hatten die 96er dagegen keine Schwierigkeiten. In einer ziemlich einseitigen Partie, siegten die Gastgeber mit 3:0 gegen einen harmlosen Gegner und untermauerten ihre Ambitionen in der Tabelle!
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(1.) BORUSSIA DORTMUND (47)
(2.) FC BAYERN MÜNCHEN (44)
(3.) BORUSSIA M'GLADBACH (42)
(4.) HANNOVER 96 (42)
(5.) BAYER 04 LEVERKUSEN (40)
(6.) EINTRACHT FRANKFURT (35)
(7.) TSG 1899 HOFFENHEIM (34)
(8.) HERTHA BSC (30)
(9.) RB LEIPZIG (29)
(10.) VFL WOLFSBURG (26)
(11.) SV WERDER BREMEN (24)
(12.) FC SCHALKE 04 (23)
(13.) 1. FC KÖLN (21)
(14.) VFB STUTTGART (20)
(15.) SC FREIBURG (20)
(16.) FC AUGSBURG (20)
(17.) 1. FC UNION BERLIN (20)
(18.) HAMBURGER SV (14)
Borussia Dortmund stand an der Tabellenspitze der Bundesliga, dicht gefolgt vom FC Bayern München. Dahinter lauerten Borussia Mönchengladbach, weiterhin das große Überraschungsteam Hannover 96 und Bayer 04 Leverkusen. Nicht zufrieden war man bei RB Leipzig, sowie bei den Wölfen vom VfL Wolfsburg, wo man sich vor der Saison wesentlich mehr erhofft hatte. Aufsteiger FC Schalke 04 arbeitete sich mit guten Ergebnissen, Stück für Stück aus dem Keller. Der Abstiegskampf in der Bundesliga spitzte sich zu und mehrere Vereine mussten um den Klassenerhalt zittern. Der FC Augsburg belegte nach wie vor den Relegationsplatz und auf den direkten Abstiegsrängen waren die Eisernen vom 1. FC Union Berlin, sowie bereits ein wenig abgeschlagen als Schlusslicht der Tabelle, der Hamburger SV zu finden! |
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Vor der Saison wäre man für solch eine gewagte Prognose wahrscheinlich ausgelacht worden aber Hannover 96 machte es sich in der Spitzengruppe der Bundesliga zunehmend bequem, zeigte sehr ansehnlichen Fußball und war tatsächlich auf UEFA Champions League Kurs. Was kaum jemand für möglich gehalten hätte, könnte bald tatsächlich der Realität entsprechen. Die Niedersachsen waren das große Überraschungsteam der Bundesliga und wenn man sich die anderen Ligen Europas anschaute, dann befand Hannover 96 sich in guter Gesellschaft und war keineswegs die einzige Überraschung. Ob die Wolverhampton Wanderers in England, die Basken von Real Sociedad de Fútbol in Spanien, der Empoli Football Club in Italien oder der FC Twente aus der niederländischen Eredivisie. In vielen europäischen Ligen standen Teams sehr weit vorne, welche vor der Saison kaum jemand auf dem Zettel hatte. Auch in Frankreich und in Portugal, hatten der Racing Club de Lens und der FC Famalicão noch rein rechnerisch gute Chancen, die Königsklasse zu erreichen. Wie vor den anderen europäischen Kandidaten, lag auch vor den 96ern noch ein sehr langer Weg. Allerdings musste man sich mit solch einem Szenario auseinandersetzen. Womöglich mussten Planungen über den Haufen geworfen oder der Kader völlig anders ausgerichtet werden?! Aber das waren Probleme, welche man bei den Niedersachsen sicherlich nur allzu gerne in Kauf nahm, auch wenn man von solchen Dingen offiziell noch nichts wissen und weiterhin eine ruhige, sowie sorgenfreie Saison spielen wollte! |
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SPIELTAG 23-29
In Niedersachsen musste man sich nach einem gelungenen Rückrundenstart, wohl so langsam mit dem internationalen Geschäft auseinandersetzen. Zu Saisonbeginn hätte man eher Teams wie den VfL Wolfsburg, RB Leipzig oder Eintracht Frankfurt oben erwartet aber die 96er machten es sich in der Spitzengruppe der Bundesliga bequem und man wollte die Konkurrenz so lange es ging ärgern. Zu Hause hießen die nächsten Gegner Bayer 04 Leverkusen, sowie FC Schalke 04. Auswärts ging es im Rheinenergiestadion beim 1. FC Köln weiter. Partien, wo man punkten konnte!
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SPIELTAG 23
HANNOVER 96 (1:2) BAYER 04 LEVERKUSEN
1:0 RADONJIĆ 1:1 AMIRI 1:2 DIABY
SPIELTAG 24
1. FC KÖLN (0:2) HANNOVER 96
0:1 HARAGUCHI 0:2 RICHTER
SPIELTAG 25
HANNOVER 96 (3:0) FC SCHALKE 04
1:0 HACK 2:0 MAINA 3:0 HARTMANN
SPIELTAG 26
BORUSSIA DORTMUND (1:1) HANNOVER 96
1:0 REYNA 1:1 KLEINDIENST
SPIELTAG 27
HANNOVER 96 (2:1) SC FREIBURG
0:1 WISSA 1:1 MUSLIJA 2:1 HACK
SPIELTAG 28
EINTRACHT FRANKFURT (2:2) HANNOVER 96
1:0 KOHR 1:1 KLEINDIENST 1:2 MAINA 2:2 KOSTIĆ
SPIELTAG 29
HANNOVER 96 (0:0) SV WERDER BREMEN
KEINE TORE
Mit dem Vizemeister aus Leverkusen, hatte man einen direkten Konkurrenten um die internationalen Plätze zu Gast. In einer intensiven Begegnung, mit zahlreichen guten Möglichkeiten auf beiden Seiten, zogen die 96er den Kürzeren und mussten sich der Werkself am Ende mit 1:2 geschlagen geben. Im Rheinenergiestadion war man das stärkere Team und siegte hochverdient mit 2:0 in Köln. Auch gegen die an diesem Nachmittag schwachen Schalker hatten die 96er keine Schwierigkeiten. In einer einseitigen Begegnung, siegte man mit 3:0 und hätte noch deutlich höher gewinnen können. Beim Spitzenreiter in Dortmund zeigten die Hannoveraner eine sehr gute Vorstellung und nahmen beim 1:1 Unentschieden nicht unverdient einen Zähler mit. Gegen die Breisgauer aus Freiburg hatten die 96er wie auch schon im Hinspiel Probleme. Am Ende reichte es zu einem knappen 2:1 Erfolg. Eine Woche später war man bei den Hessen aus Frankfurt zu Gast. In einer sehr spektakulären Begegnung boten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, der letztendlich in einem gerechten 2:2 Unentschieden endete. Es folgte der Nordschlager gegen Bremen, wo die 96er über die komplette Spielzeit gesehen, klar dominierten aber den Ball, trotz unfassbarer Möglichkeiten, einfach nicht über die Linie brachten, so dass man sich mit einem torlosen 0:0 Unentschieden trennte. Für die Gastgeber zwei verlorene Punkte, die in der Endabrechnung, noch sehr wichtig sein könnten!
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(1.) BORUSSIA DORTMUND (64)
(2.) FC BAYERN MÜNCHEN (60)
(3.) HANNOVER 96 (54)
(4.) BAYER 04 LEVERKUSEN (52)
(5.) BORUSSIA M'GLADBACH (47)
(6.) TSG 1899 HOFFENHEIM (45)
(7.) VFL WOLFSBURG (40)
(8.) EINTRACHT FRANKFURT (40)
(9.) RB LEIPZIG (39)
(10.) HERTHA BSC (37)
(11.) VFB STUTTGART (36)
(12.) 1. FC KÖLN (32)
(13.) SV WERDER BREMEN (31)
(14.) FC AUGSBURG (28)
(15.) FC SCHALKE 04 (28)
(16.) 1. FC UNION BERLIN (27)
(17.) SC FREIBURG (23)
(18.) HAMBURGER SV (19)
An der Tabellenspitze zeichnete sich ein Zweikampf um die Meisterschaft zwischen dem Pokalsieger Borussia Dortmund und dem Titelverteidiger FC Bayern München ab. Dahinter folgten das Überraschungsteam Hannover 96, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und die TSG 1899 Hoffenheim. Europa noch nicht ganz abgeschrieben hatten der VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt, sowie RB Leipzig. Im Tabellenkeller, mussten noch einige Kandidaten um den Verbleib in der Bundesliga zittern. Der 1. FC Union Berlin belegte den Relegationsplatz und das Tabellenende bildeten der SC Freiburg, sowie das abgeschlagene Schlusslicht Hamburger SV, wo der angestrebte Klassenerhalt in der Bundesliga immer unwahrscheinlicher wurde! |
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AW: FIFA 22 Corner by 777
Eine emotionale und spannende Bundesliga-Saison, neigte sich langsam dem Ende entgegen und Hannover 96 stand fünf Spieltage vor Schluss kurz davor, in die UEFA Champions League einzuziehen, was für den Verein aus Niedersachsen, einen ungemein großen Erfolg bedeuten würde. Doch unabhängig von Ausgang der noch laufenden Saison, wurde hinter den Kulissen, bereits am neuen Kader gearbeitet. Einige auslaufende Verträge mussten verlängert werden, komplizierte Gespräche mit Spielerberatern standen ebenso an und der erste Neuzugang bei den 96ern, stand mit Torhüter Loris Karius, auch schon fest. Doch damit nicht genug. Wie der Verein offiziell bestätigte, wurde der offensive Mittelfeldspieler Filip Đuričić aus der Serie A von US Sassuolo Calcio verpflichtet. Der serbische Nationalspieler spielte in der Saison 2014/2015 bereits auf Leihbasis für den damaligen Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 und unterschrieb bei den Niedersachsen einen Dreijahresvertrag. Mit dem jungen Angreifer Fabrice Hartmann, den man im Winter von RB Leipzig ausgeliehen hatte, war man sehr zufrieden, zog die Kaufoption und stattete den Stürmer, mit einem Vertrag über fünf Jahre aus. Somit nahm der neue Kader zunehmend Gestalt an. Zu den genauen Ablösemodalitäten machten die 96er keine Angaben! |
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AW: FIFA 22 Corner by 777
SPIELTAG 30-34
Die Qualifikation für die UEFA Europa League, hatten die Niedersachsen bereits so gut wie sicher aber man konnte etwas ganz Großes erreichen, Hannover 96 wollte in die UEFA Champions League. So dicht vor dem Ziel, wollte man sich das Ganze auf keinen Fall mehr nehmen lassen, denn die 96er konnten Geschichte schreiben!
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SPIELTAG 30
BORUSSIA M'GLADBACH (0:2) HANNOVER 96
0:1 KLEINDIENST 0:2 KLEINDIENST
SPIELTAG 31
HANNOVER 96 (2:0) HERTHA BSC
1:0 MUSLIJA 2:0 KLEINDIENST
SPIELTAG 32
VFL WOLFSBURG (1:1) HANNOVER 96
1:0 GERHARDT 1:1 HARTMANN
SPIELTAG 33
HANNOVER 96 (3:0) HAMBURGER SV
1:0 MAINA 2:0 MAINA 3:0 MUSLIJA
SPIELTAG 34
FC BAYERN MÜNCHEN (3:1) HANNOVER 96
1:0 COMAN 2:0 SANÉ 3:0 SANÉ 3:1 ŠAPONJIĆ
Am Niederrhein zeigten die 96er ein sehr gutes Spiel. Bereits in der Anfangsphase, schnürte Tim Kleindienst einen Doppelpack zur beruhigenden Führung. Die Fohlen versuchten im zweiten Durchgang zwar noch einmal alles aber es reichte nicht und die Hannoveraner nahmen beim 2:0 verdient alle Punkte mit. Mit einem Heimsieg gegen die Hertha konnte man die Königsklasse tatsächlich perfekt machen und die 96er gaben in der ausverkauften HDI Arena Vollgas. Nach einer halben Stunde lag man nach zwei sehenswerten Treffern von Florent Muslija und Tim Kleindienst mit 2:0 in Führung und verteidigte den Vorsprung bis zum Ende. Danach brachen alle Dämme und es wurde gefeiert, die 96er waren für die UEFA Champions League qualifiziert. Eine Woche später, holte man im kleinen Niedersachsenderby bei den Wölfen beim 1:1 Unentschieden hochverdient einen Punkt und hätte eigentlich bei einem verunsicherten Gegner gewinnen müssen. Im letzten Heimspiel hatte man in der HDI Arena die Hamburger zu Gast. Der Tabellenletzte wurde problemlos mit 3:0 geschlagen und trotz des bereits feststehenden Abstiegs des HSV, feierten die befreundeten Fanlager gemeinsam eine riesengroße Party. Zum Abschluss einer unfassbaren und auch denkwürdigen Saison, mussten die Hannoveraner beim 1:3 in München zwar eine Niederlage einstecken aber das konnte man verschmerzen!
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(1.) BORUSSIA DORTMUND (75)
(2.) FC BAYERN MÜNCHEN (67)
(3.) HANNOVER 96 (64)
(4.) BAYER 04 LEVERKUSEN (63)
(5.) BORUSSIA M'GLADBACH (54)
(6.) TSG 1899 HOFFENHEIM (50)
(7.) RB LEIPZIG (49)
(8.) EINTRACHT FRANKFURT (46)
(9.) VFB STUTTGART (46)
(10.) VFL WOLFSBURG (45)
(11.) SV WERDER BREMEN (39)
(12.) HERTHA BSC (38)
(13.) 1. FC UNION BERLIN (34)
(14.) FC AUGSBURG (33)
(15.) 1. FC KÖLN (33)
(16.) FC SCHALKE 04 (32)
(17.) SC FREIBURG (31)
(18.) HAMBURGER SV (22)
Borussia Dortmund hielt dem Druck stand und holte die Meisterschaft ins Revier. Für Titelverteidiger FC Bayern München blieb dieses mal nur die Vizemeisterschaft. Hannover 96 wurde am Ende Tabellendritter und qualifizierte sich sensationell für die UEFA Champions League, ebenso wie der Tabellenvierte Bayer 04 Leverkusen. Der DFB-Pokal ging nach Hessen, nach einem 5:4 Erfolg der Frankfurter Eintracht in einem dramatischen Elfmeterschießen, gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Enttäuschte Gesichter gab es bei RB Leipzig, sowie beim VfL Wolfsburg. Auch bei Hertha BSC hatte man sich deutlich mehr erhofft aber es reichte mal wieder nur für das untere Mittelfeld der Tabelle. Der FC Schalke 04 musste in die Relegation. Den Gang in die 2. Liga musste der SC Freiburg antreten. Für die Breisgauer ein besonders bitterer und kurioser Abstieg, da man von allen Abstiegskandidaten die mit Abstand beste Tordifferenz aufzuweisen hatte. Für den Hamburger SV ging es nach nur einer Bundesliga-Saison, ebenfalls wieder runter in die Zweitklassigkeit.
Große Freude dagegen in Ostwestfalen, sowie im Rheinland. Arminia Bielefeld und Fortuna Düsseldorf feierten als Meister und Vizemeister der 2. Liga die Rückkehr in die Bundesliga. Für den VfL Bochum blieb als Tabellendritten der 2. Liga dagegen, wie im Vorjahr, nur die Relegation. In zwei emotionalen Revierschlagern, musste man sich dem FC Schalke 04 geschlagen geben und blieb weiterhin Zweitklassig! |
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AW: FIFA 22 Corner by 777
Nach einer unglaublich erfolgreichen Spielzeit, welche letztendlich mit der Qualifikation für die UEFA Champions League endete, ging es in Niedersachsen mit einem Paukenschlag weiter. Erfolgstrainer Jan Zimmermann, der in Hannover noch für zwei Jahre unter Vertrag stand, bat um seine Freigabe und die 96er gaben ihren Coach nach intensiven Gesprächen frei. Ihm lag ein finanziell sehr lukratives Angebot von RB Leipzig vor, welches er gerne annehmen wollte. Auch sportlich gesehen, war ein Wechsel zum Red-Bull Konzern ein enormer Aufstieg für den in den vergangenen Jahren, so erfolgreichen Übungsleiter. So einigte man sich schließlich mit RB und ließ Jan Zimmermann ziehen. Angeblich wurde eine Ablöse von zehn Millionen Euro fällig, die für den Bundesliga-Konkurrenten kein allzu großes Problem darstellte. Gerne hätte man in Niedersachsen an der Erfolgsgeschichte mit Jan Zimmermann weitergeschrieben aber man wollte dem Trainer keine Steine in den Weg legen und war optimistisch, einen geeigneten Übungsleiter als Nachfolger bei Hannover 96 in den nächsten Tagen präsentieren zu können.
Diverse Namen wie Christoph Dabrowski, André Breitenreiter oder Daniel Stendel machten in Niedersachsen die Runde und die Gerüchteküche brodelte in Hannover, wie seit Jahren nicht mehr und etwas mehr als eine Woche nach der Bekanntmachung, dass Jan Zimmermann den Verein in Richtung Leipzig verlassen würde, präsentierte man bei den 96ern schließlich einen neuen Cheftrainer. Bei der Pressekonferenz staunten die Vertreter der Presse und der Medien als Geschäftsführer Martin Kind und Sportdirektor Marcus Mann gemeinsam mit dem neuen Trainer das Podium betraten, dann aber doch, denn diesen Kandidaten hatte man wohl nicht so recht auf dem Zettel. Steven Cherundolo wurde als neuer Trainer der 96er vorgestellt. Der beliebte US-Amerikaner spielte von 1999 bis 2014 für Hannover 96 und war mit 298 Einsätzen alleiniger Rekordhalter bei den Niedersachsen. Der ehemalige Kapitän sollte als Nachfolger von Jan Zimmermann ein neues Kapitel aufschlagen und die Erfolgsstory der 96er fortsetzen! |
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AW: FIFA 22 Corner by 777
DIE NÄCHSTEN JAHRE
Während Jan Zimmermann RB Leipzig als Trainer wieder auf Kurs brachte und mit den Sachsen zweimal die Vizemeisterschaft hinter dem FC Bayern München in der Bundesliga feierte, führte sein Nachfolger Steven Cherundolo bei Hannover 96 die Geschicke. Der bei den Fans überaus beliebte US-Boy setzte den eingeschlagenen Weg, gemeinsam mit seinem Trainerteam erfolgreich fort und zog mit den 96ern abermals ins internationale Geschäft ein. Zu dem holte der mit den Niedersachsen den DFB-Pokal. Man war etabliert und eine angesehene Adresse in der Bundesliga! |
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AW: FIFA 22 Corner by 777
Das war meine FIFA 22 Story. Ich muss zugeben, dass es durchaus Spaß gemacht hat, mit den 96ern zu spielen und über die Niedersachsen zu berichten aber jetzt habe ich mehr als genug von der Bundesliga und muss mal wieder etwas anderes sehen. Ob es meinerseits eine weitere Story geben wird, das weiß ich aktuell noch nicht?! Die eine oder andere Idee wäre vorhanden aber was ich davon letztendlich auch umsetzen werde, bleibt abzuwarten. Vielleicht mal wieder etwas aus England oder etwas völlig anderes? Mal sehen, wie es hier im Corner weitergehen könnte?!
Willkommen zurück in meinem FIFA 22 Corner. In den vergangenen Tagen bin ich mal in mich gegangen und habe überlegt, wie es hier weitergehen könnte?! Da an einer neuen Story aktuell offensichtlich keinerlei Interesse besteht, das Ganze hier aber weiterhin mit Leben gefüllt werden soll, werde ich kleine Updates zu meiner privaten Karriere posten. Mich hat es mal wieder nach England, genauer gesagt zu Hull City AFC gezogen. Bei FIFA, seit einigen Jahren, eines meiner Lieblingsteams. Ziel der Karriere ist, trotz eines relativ kleinen Budgets, der Aufbau eines komplett neuen Kaders, Senkung der Gehaltskosten und der Aufstieg in die Premier League! |
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AW: FIFA 22 Corner by 777
WE ARE THE TIGERS
Nach dem Abstieg der Tigers aus der Premier League 2017, wollte man so schnell wie möglich zurück. Der Wiederaufstieg gestaltete sich in East Riding of Yorkshire allerdings deutlich schwieriger, als zunächst angenommen und nach einer äußerst schwachen Saison 2020, ging es für Hull City AFC, sogar völlig überraschend und unnötig, noch eine Etage tiefer. Man musste als Tabellenletzter in die drittklassige EFL League One absteigen. Ein Schicksal, welches auch schon anderen ehemaligen Erstligisten widerfahren war. Während diversen Teams relativ schnell die Rückkehr gelang, blieben andere wie Sunderland AFC oder Ipswich Town FC drittklassig oder man wurde wie Oldham Athletic oder Bradford City noch weiter durchgereicht. Den Tigers blieb das erspart. Man spielte eine souveräne Saison in der EFL League One und kehrte als Meister 2021, nach nur einem Jahr in die EFL Championship zurück. Trotz des Aufstiegs wurde an der Ostküste beschlossen, jeden Stein umzudrehen, denn einen erneuten Abstieg, würden die Tigers finanziell gesehen, nicht so leicht verkraften. Mit Craig Davies wurde bei Hull City ein neuer Teammanager installiert und der Kader wurde, in einer turbulenten Transferphase, völlig neu ausgerichtet. Die vergangenen Jahre, hatten ihre Spuren hinterlassen und in Pandemie bedingt schwierigen Zeiten, konnte man sich keine allzu großen Sprünge erlauben. Kreativ und besser als die Konkurrenz, musste man sein und mit dem neuen, sowie stark verjüngten Kader, welcher von einigen älteren Führungsspielern angeführt wurde, war man bei den Tigers zufrieden. Trotz des relativ großen Umbruchs, konnte das Gehaltsgefüge zu dem verringert werden, was unumgänglich war. Der Grundstein für eine erfolgreiche Saison, war gelegt und das Unternehmen Klassenerhalt in der EFL Championship, konnte für den Hull City Association Football Club beginnen...
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(1.) STOKE CITY (22)
(2.) SHEFFIELD UNITED (20)
(3.) FULHAM FC (19)
(4.) WEST BROMWICH ALBION (19)
(5.) MIDDLESBROUGH FC (18)
(6.) BOURNEMOUTH AFC (18)
(7.) BIRMINGHAM CITY (16)
(8.) READING FC (16)
(9.) LUTON TOWN (15)
(10.) CARDIFF CITY (15)
(11.) BRISTOL CITY (15)
(12.) COVENTRY CITY (14)
(13.) HULL CITY AFC (14)
(14.) QUEENS PARK RANGERS (14)
(15.) DERBY COUNTY (12)
(16.) SWANSEA CITY (11)
(17.) HUDDERSFIELD TOWN (10)
(18.) PETERBOROUGH UNITED (10)
(19.) NOTTINGHAM FOREST (10)
(20.) MILLWALL FC (10)
(21.) BLACKBURN ROVERS (8)
(22.) BARNSLEY FC (7)
(23.) PRESTON NORTH END (7)
(24.) BLACKPOOL FC (5)
... nach zehn Spielen, wovon man drei gewinnen konnte, bei fünf Unentschieden, sowie lediglich zwei Niederlagen, war man in der EFL Championship angekommen und konnte mit dem Saisonstart, durchaus zufrieden sein. Hull City versteckte sich nicht, trat sowohl Auswärts, wie auch im heimischen MKM Stadium, selbstbewusst auf und suchte stets den kürzesten Weg in den gegnerischen Strafraum. Eine sehr offensiv ausgerichtete Spielweise, welche für den neutralen Beobachter zwar recht schön anzusehen war aber auch stets die Gefahr mitbrachte, übel ausgekontert zu werden. Doch Teammanager Craig Davies hatte sein System und entsprechen war der Tigers Kader ausgerichtet, mit schnellen Spielern auf den Außenbahnen, sowie technisch starken Akteuren im Zentrum. In der EFL Championship lief es überaus zufriedenstellend, doch im EFL League Cup, mussten die Tigers eine schmerzhafte Niederlage einstecken. Im MKM Stadium unterlag man Drittligist Crewe Alexandra mit 3:4 nach Elfmeterschießen und verabschiedete sich somit bereits in der ersten Runde aus dem Wettbewerb. Ein Ausscheiden, welches nicht einkalkuliert war aber es blieb noch der finanziell lukrativere FA Cup, wo der Gegner noch nicht feststand und wo man, ein wenig Losglück vorausgesetzt, einige Runden überstehen wollte! |
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THE TIGERS SQUAD
Trotz einer sehr erfolgreichen Saison in der EFL League One, welche für die Tigers letztendlich mit dem Gewinn der Meisterschaft und dem sofortigen Wiederaufstieg in die EFL Championship endete, hatte man in East Riding of Yorkshire nach einer zielgenauen Analyse der abgelaufenen Spielzeit beschlossen mit Craig Davies nicht nur einen neuen Teammanager zu installieren, sondern auch den Spielerkader neu auszurichten. Einerseits sollte das eigene Zentrum mit technisch starken Akteuren mehr Kreativität entwickeln und andererseits wollte man auf beiden Außenbahnen deutlich mehr Tempo ins eigene Spiel bringen. Ein Unterfangen, welches aufgrund der eher bescheidenen finanziellen Mittel, nicht allzu leicht zu realisieren war aber in akribischer Kleinstarbeit, letztendlich sehr zufriedenstellend umgesetzt wurde...
... bei der Zusammenstellung des neuen Kaders, wurde bei den Neuzugängen auf mehrere Kriterien Wert gelegt. Sehr wichtig war eine schnelle Eingewöhnungszeit, so dass es keine sprachlichen Barrieren geben durfte und das Gehaltsgefüge des Kaders musste insgesamt deutlich gesenkt werden, so die interne Vorgabe, welche auch eingehalten wurde. Mit Keeper Will Dennis, hatte man nur einen Leihspieler im Kader, welchen man von Bournemouth AFC für eine Spielzeit ausleihen konnte. Mit Brandon Bye, sowie George Bello, wurden zwei Außenverteidiger aus der MLS verpflichtet. Mit Linksverteidiger Reece James von Blackpool FC und dem zentralen Mittelfeldspieler Tashan Oakley-Boothe von Stoke City FC, kamen zwei Spieler aus der EFL Championship und ansonsten stammen alle Neuzugänge ausnahmslos von unterklassigen Vereinen, aus der EFL League One, sowie aus der EFL League Two! |
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ON A GOOD WAY
Ein umfangreicher Kaderumbruch nach dem Aufstieg, sowie die Installierung eines neuen Teammanagers bei Hull City, barg durchaus gewisse Risiken und hätte auch ohne Weiteres ins Auge gehen können. Doch das in Kingston upon Hull völlig neu zusammengestellte Team, fand relativ schnell zusammen und zeigte ansehnlichen, sowie erfolgreichen Fußball. Die taktischen Vorgaben mit schnellem Umschaltspiel wurden im 4-3-3 System gut umgesetzt und die Tigers arbeiteten sich zum Ende der Hinrunde in der EFL Championship weit nach vorne, so dass einige Fans sogar schon von einem Durchmarsch von Hull City, bis in die Premier League träumten...
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(1.) BOURNEMOUTH AFC (45)
(2.) HULL CITY AFC (44)
(3.) READING FC (44)
(4.) WEST BROMWICH ALBION (43)
(5.) SHEFFIELD UNITED (42)
(6.) FULHAM FC (40)
(7.) STOKE CITY (39)
(8.) BIRMINGHAM CITY (35)
(9.) LUTON TOWN (34)
(10.) PRESTON NORTH END (34)
(11.) BRISTOL CITY (33)
(12.) QUEENS PARK RANGERS (33)
(13.) BLACKBURN ROVERS (31)
(14.) COVENTRY CITY (30)
(15.) NOTTINGHAM FOREST (28)
(16.) CARDIFF CITY (28)
(17.) MIDDLESBROUGH FC (28)
(18.) MILLWALL FC (26)
(19.) SWANSEA CITY (24)
(20.) DERBY COUNTY (24)
(21.) PETERBOROUGH UNITED (23)
(22.) HUDDERSFIELD TOWN (19)
(23.) BARNSLEY FC (17)
(24.) BLACKPOOL FC (10)
... die Tigers waren das große Überraschungsteam in der EFL Championship. Nach einer hervorragenden Hinrunde, belegte Hull City völlig überraschend den zweiten Tabellenplatz und konnte sich durchaus Hoffnungen auf den direkten Durchmarsch ins englische Oberhaus machen. Davon wollten die Verantwortlichen offiziell nichts wissen, allerdings wurde es mit jedem Erfolg schwerer, die Euphorie zu bremsen! |
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MATCHDAY 1-23
Zum Saisonstart konnten die Tigers die ersten beiden Spiele bei Preston North End und gegen die Queens Park Rangers gewinnen. Auch in den folgenden fünf Partien blieb man ungeschlagen. Danach folgte eine Durststrecke, wo die Tigers in fünf Partien hintereinander sieglos blieben. Dabei kam man in Wales bei Swansea City mit 0:4 schwer unter die Räder und musste sich bei Stoke City mit 0:1 geschlagen geben. Nach der zweiten Saisonniederlage starteten die Tigers eine Serie, blieben in dreizehn Begegnungen hintereinander unbesiegt und setzten sich in der Tabelle oben fest. Erst zum Ende der Hinrunde, gab es bei Nottingham Forest mit 0:1 eine knappe Niederlage, die Serie des überraschend starken Aufsteigers war beendet...
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PRESTON NORTH END (1:3) HULL CITY
HULL CITY (2:0) QUEENS PARK RANGERS
HULL CITY (0:0) DERBY COUNTY
FULHAM FC (1:1) HULL CITY
HULL CITY (1:0) BOURNEMOUTH AFC
SWANSEA CITY (4:0) HULL CITY
BLACKBURN ROVERS (2:2) HULL CITY
HULL CITY (2:2) SHEFFIELD UNITED
STOKE CITY (1:0) HULL CITY
HULL CITY (1:1) BLACKPOOL FC
HULL CITY (2:0) MIDDLESBROUGH FC
HUDDERSFIELD TOWN (1:2) HULL CITY
HULL CITY (3:1) PETERBOROUGH UNITED
LUTON TOWN (0:2) HULL CITY
HULL CITY (4:2) COVENTRY CITY
WEST BROMWICH ALBION (0:0) HULL CITY
BARNSLEY FC (0:2) HULL CITY
HULL CITY (3:2) BIRMINGHAM CITY
CARDIFF CITY (0:3) HULL CITY
HULL CITY (1:1) MILLWALL FC
READING FC (1:1) HULL CITY
HULL CITY (3:1) BRISTOL CITY
NOTTINGHAM FOREST (1:0) HULL CITY
... mit nur drei Niederlagen, bei acht Unentschieden und zwölf Siegen, legten die Tigers eine unfassbar starke Hinrunde hin, belegten einen direkten Aufstiegsplatz in der EFL Championship und konnten vom Durchmarsch träumen. Hull City stellte mit 22 Gegentoren die beste Defensive der Liga, sowie mit 38 erzielten Treffern, nach Sheffield United und West Bromwich Albion, die drittstärkste Offensive. Bitter war allerdings die Verletzung von Torjäger Dom Telford, dem mit 11 Saisontoren mit Abstand erfolgreichsten Torschützen der Tigers, der verletzungsbedingt knapp drei Monate pausieren musste. Mit Dan Agyei, stand lediglich ein weiterer Stürmer im Kader und große Sprünge auf dem Winter-Transfermarkt, waren für Hull City aus finanziellen Gründen nicht möglich. Einzig ein Leihgeschäft käme für die Tigers in Frage, sofern man einen passenden, sowie bezahlbaren Stürmer finden würde?! |
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THREE NEW TIGERS
Mit Beginn der Rückrunde in der EFL Championship, hatte das Verletzungspech bei den Tigers zugeschlagen und Hull City vor Schwierigkeiten gestellt, welche in der Wintertransferphase gelöst werden mussten. Neben Stürmer Dom Telford, der mit einem gebrochenem Zeh etwa drei Monate zuschauen musste, verletzte sich auch Linksaußen Kyle Edwards schwer und würde mit einem Kreuzbandriss mindestens sieben Monate ausfallen. Damit war die Saison für ihn bereits gelaufen. Zu dem standen mit Kyle Taylor, sowie Stephen Quinn zwei zentrale Mittelfeldspieler nicht zur Verfügung, da sie noch einige Wochen mit Knieproblemen zu kämpfen hatten. Das Transferbudget wurde im Sommer bereits ausgeschöpft und so mussten die Verantwortlichen in East Riding of Yorkshire, nach Leihspielern Ausschau halten...
... auf der Insel geeignete und für Hull City bezahlbare Kandidaten, waren schwer zu finden oder man konnte sich nicht einigen und so schaute man sich abermals in der MLS um. Mit Brandon Bye, George Bello und Lynden Gooch, hatte man bereits drei US-Boys unter Vertrag und war mit den Leistungen der Spieler sehr zufrieden. Da eine feste Verpflichtung aus finanziellen Gründen für die Tigers nicht in Frage kam, einigte man sich auf Leihgeschäfte und holte den zentralen Mittelfeldspieler Emerson Hyndman von Atlanta United, Teal Bunbury von New England Revolution für die linke Außenbahn und Stürmer Dom Dwyer von Toronto FC bis Saisonende! |
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AW: FIFA 22 Corner by 777
SALARY STRUCTURE
Viel Geld gab es in Kingston upon Hull, im Gegensatz zur deutlich finanzstärkeren Konkurrenz aus Fulham, West Brom, Sheffield, Bournemouth, sowie Stoke, sicher nicht zu verdienen. Umso erstaunlicher, dass die Tigers mit einem vergleichsweise günstigen Kader, in der EFL Championship dennoch oben mitspielen konnten. Kein Spieler verdiente bei Hull City Fünfstellig, die gesamte Gehaltsstruktur war eher in den Niederrungen der Tabelle anzusiedeln und man konnte durchaus stolz auf die geleistete Arbeit, sowie auf den im Sommer neu zusammengestellten Kader sein...
... da man in East Riding of Yorkshire nicht über die finanziellen Möglichkeiten wie beim Großteil der Konkurrenz in der EFL Championship verfügen konnte, bediente man sich, bei der Zusammenstellung des Kaders, hauptsächlich bei unterklassigen Vereinen. Allerdings spielten nahezu alle Neuzugänge bereits höherklassig, galten auf der Insel jedoch als gescheitert, schwierig, nicht so recht ins Konzept passend oder als nicht talentiert genug. Bei den Tigers hatten die Spieler die Möglichkeit, in der EFL Championship zu spielen, sich neu zu beweisen und zu zeigen, dass einige Teammanager, Vereine oder Berater, in der Vergangenheit eventuell falsch lagen! |
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MATCHDAY 24-46
... mit nur drei Niederlagen, bei acht Unentschieden und zwölf Siegen, legten die Tigers als Aufsteiger eine unfassbar starke Hinrunde in der EFL Championship hin. In der Rückrunde wollten die Jungs von der Ostküste an die Leistungen anknüpfen und mit guten Ergebnissen, weiterhin die stärker eingeschätzten Teams ärgern...
https://abload.de/img/eflchampionshipebj2f.png
HULL CITY (2:1) BLACKBURN ROVERS
SHEFFIELD UNITED (0:0) HULL CITY
BLACKPOOL FC (1:4) HULL CITY
HULL CITY (2:2) STOKE CITY
BOURNEMOUTH AFC (1:2) HULL CITY
HULL CITY (1:0) SWANSEA CITY
HULL CITY (3:0) PRESTON NORTH END
DERBY COUNTY (0:1) HULL CITY
HULL CITY (1:0) FULHAM FC
QUEENS PARK RANGERS (4:0) HULL CITY
HULL CITY (2:0) BARNSLEY FC
PETERBOROUGH UNITED (0:2) HULL CITY
HULL CITY (4:1) WEST BROMWICH ALBION
BIRMINGHAM CITY (0:0) HULL CITY
COVENTRY CITY (1:5) HULL CITY
HULL CITY (1:0) LUTON TOWN
HULL CITY (1:0) HUDDERSFIELD TOWN
MIDDLESBROUGH FC (0:4) HULL CITY
HULL CITY (2:1) CARDIFF CITY
MILLWALL FC (1:3) HULL CITY
HULL CITY (1:1) READING FC
BRISTOL CITY (0:0) HULL CITY
HULL CITY (6:1) NOTTINGHAM FOREST
... zu Beginn der Rückrunde, blieben die Tigers in neun Partien ungeschlagen. Man konnte wichtige Siege gegen die unmittelbare Konkurrenz, wie beim 2:1 Erfolg bei Bournemouth AFC oder beim 1:0 Heimerfolg gegen Fulham FC einfahren und sich so weiterhin in der Tabelle oben festsetzen. Dann folgte eine derbe 0:4 Klatsche in London bei den Queens Park Rangers aber es sollte die letzte Saisonniederlage für die Tigers bleiben. Man startete eine neue Serie und legte einige beeindruckende Auftritte wie beim 4:1 Heimerfolg gegen West Bromwich Albion oder wie beim 5:1 Auswärtssieg bei Coventry City, sowie beim 4:0 Erfolg bei Middlesbrough FC hin. Im letzten Saisonspiel konnten die Tigers sich für die Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren und fegten Nottingham Forest, im MKM Stadium, mit 6:1 vom Platz! |
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THE IMPRESSIVE COMEBACK
Die Tigers legten in der EFL Championship als Aufsteiger eine sensationelle, sowie denkwürdige Hinrunde hin, belegten den zweiten Tabellenplatz und konnten somit sogar vom direkten Durchmarsch in die Premier League träumen. Ein Kunststück, welches auch schon den Citizens von Manchester City 2000, sowie den Canaries von Norwich City 2011 und zuletzt den Saints von Southampton FC 2012 gelang...
https://abload.de/img/eflchampionshipebj2f.png
(1.) HULL CITY AFC (100)
(2.) BOURNEMOUTH AFC (86)
(3.) FULHAM FC (85)
(4.) SHEFFIELD UNITED (81)
(5.) WEST BROMWICH ALBION (79)
(6.) READING FC (74)
(7.) NOTTINGHAM FOREST (71)
(8.) BLACKBURN ROVERS (65)
(9.) MIDDLESBROUGH FC (65)
(10.) BRISTOL CITY (64)
(11.) BIRMINGHAM CITY (63)
(12.) SWANSEA CITY (62)
(13.) PRESTON NORTH END (62)
(14.) LUTON TOWN (61)
(15.) MILLWALL FC (59)
(16.) COVENTRY CITY (59)
(17.) STOKE CITY (58)
(18.) CARDIFF CITY (55)
(19.) QUEENS PARK RANGERS (53)
(20.) PETERBOROUGH UNITED (53)
(21.) DERBY COUNTY (45)
(22.) BLACKPOOL FC (35)
(23.) HUDDERSFIELD TOWN (33)
(24.) BARNSLEY FC (28)
... die Tigers waren nicht aufzuhalten, konnten die ohnehin schon hervorragende Hinrunde nochmals toppen und schafften schließlich in beeindruckender Weise als Meister in der EFL Championship den direkten Durchmarsch in die Premier League. Man stellte nach Sheffield United mit 85 Treffern die zweitbeste Offensive, sowie mit nur 37 Gegentoren, die mit Abstand stärkste Defensive. Mit neunundzwanzig Siegen, bei dreizehn Unentschieden, sowie nur vier Niederlagen, war Hull City AFC ein absolut verdienter Champion und demonstrierte eindrucksvoll, dass man auch mit einem kleineren Budget, durchaus erfolgreich sein konnte. Im FA Cup konnte man zu dem bis ins Viertelfinale vorstoßen, wo man sich dann allerdings mit 1:2 in London bei Arsenal FC geschlagen geben musste. Alles in Allem eine denkwürdige Spielzeit in Kingston upon Hull, an die man noch sehr lange zurückdenken würde! |
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THE SEASON FACTS
Die Tigers spielten als Aufsteiger und Außenseiter eine herausragende Saison und krönten sich schließlich sensationell zum verdienten Meister der EFL Championship vor der finanzstärkeren, sowie deutlich höher eingestuften Konkurrenz. Man stellte mit Joel Coleman einen der besten Keeper der Liga, mit dem Waliser Matt Smith einen Nationalspieler und den jüngsten Kapitän der gesamten EFL Championship, mit Oladapo Afolayan den stärksten Vorbereiter, sowie mit Dom Telford einen der treffsichersten Angreifer im englischen Unterhaus, der trotz Verletzungspause, in der Torschützenrangliste, zu den besten Stürmern der EFL Championship zählte...
... fünf Jahre nach dem Abstieg aus der Premier League, sowie einem einjährigen Aufenthalt in der EFL League One, war man in East Riding of Yorkshire sehr stolz auf das Erreichte. In den vergangenen zwei Jahren, wurde in Kingston upon Hull mit vergleichsweise geringen finanziellen Mitteln, hervorragende Arbeit geleistet. Der Hull City Association Football Club war wieder zurück im englischen Oberhaus! |
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Und das war es auch schon. Eine kleine Kurzgeschichte von mir aus der englischen EFL Championship, in der aufgezeigt wurde, dass man mit einem überschaubaren Budget, durch geschickte Transfers, Verhandlungen, sowie auch Tauschgeschäften dennoch einen völlig neuen und vergleichsweise relativ günstigen Kader aufbauen und trotzdem erfolgreich unterwegs sein kann. Nahezu der komplette Kader wurde in einer Transferphase ausgetauscht, die Gehaltskosten wurden deutlich gesenkt, ein vom Durchschnittsalter recht junges Team aufgebaut, sowie als Meister in der EFL Championship, der Aufstieg gefeiert. Alle Zielsetzungen waren damit erreicht! |