Verrückte Partie in München
Was die Fussballfans in der Allianz Arena zu sehen bekommen haben, glich einem Spektakel. Der FC St. Pauli war zu Gast und dominierte die Partie nach Belieben, doch sie waren konteranfällig. So kam es, dass Rodri nach 21 Minuten einen Löwen-Konter vollendete.
Dadurch schien die Torblokade der Hamburger zu verschwinden, denn Nöthe glich nur wenige Minuten später wieder aus. Anschließend spielte sich das gleiche Szenario erneut ab. Pauli dominierte, ging aber nicht in Führung.
Mit dem Pausenpfiff stellte Rodri erneut nach einem Konter glücklich auf Zwei zu Eins. „Mit dem Pausenpfiff“ galt aber nicht für die Gäste, denn direkt nach dem Anstoß rannten Vrabecs Jungs nach vorne und kamen sogar zum Ausgleich duch Nöthe – erst dann war Schluss mit Hälfte Eins.
Wer dachte, die zweite Halbzeit komme nicht an die erste heran, der hatte sich getäuscht. Denn an den Spielverlauf der ersten 45 Minuten wurde nahtlos angeknüpft. Hain brachte die Löwen erneut zwei Mal in Front (52‘, 61‘), Budimir egalisierte die Führung umgehend (56‘, 80‘), sodass am Ende ein Vier zu Vier zu Buche stand.
http://abload.de/img/13bildl1rrw.png
Vier Spiele sieglos
Nach dem Spektakel in München blieb Vrabec und der FC St. Pauli jedoch sieglos. Während gegen Kaiserslautern die Torkanone aufgebraucht war und man mit dem Punkt zufrieden sein konnte, stimmte die Leistung im darauffolgenden Match gegen den 1. FC Nürnberg überhaupt nicht. Evseev (35‘) und Sylvestr (78‘) münzten die Nürnberger Überlegenheit auch in Zählbares um, weshalb Pauli die nächste Niederlage hinnehmen musste. Der Glub stellte mit den drei Punkten zudem den Anschluss an die Aufstiegsränge wieder her.
Am Millerntor startete man gegen die bärenstarken Fortunen aus Düsseldorf gut in die 90 Minuten, auch wenn erst ein Elfmeter die Hausherren in Führung brachte – Budimir behielt die Nerven. Anschließend kippten jedoch die Spielanteile und zwei Unachtsamkeiten in den Reihen der Paulianer sorgten für zwei Gegentreffer durch Liendl (68‘) und Hoffer (81‘). Der gut aufgelegte Ante Budimir rettete vrabec fünf Minuten vor dem Ende zwar noch einen Punkt, doch angesichts der ersten Hälfte, wären drei Punkte durchaus möglich gewesen.
Die nächste Ernüchterung folgte dann in Darmstadt. In einem äußerst schwachen Spiel, bei dem keine Mannschaft den Sieg verdient gehabt hätte, gelang den Darmstädtern der Lucky Punch durch Tobias Kempe (72‘). Es zeichnete sich schnell ab, dass sich der Kiez-Klub von dem Rückstand nicht mehr erholen werden könnte.
http://abload.de/img/16bildkhpr6.png
Erleichterung in Hamburg – Sieg gegen Union
Für das letzte Spiel des Jahres 2014 empfing man zu Hause Union Berlin. Die ersten Minuten glichen der Partie gegen Düsseldorf, als die Hamburger stark aufspielten. Die Parallelen wurden in Minute 21 dann noch verstärkt, als Budimir erneut durch einen Elfmeter die Führung herstellte. Linksverteidiger Daniel Buballa stellte mit seinem bereits dritten Saisontor kurz nach der Pause auf Zwei zu Null.
Anschließend konnte Roland Vrabec sehr zufrieden sein, da seine Mannschaft die Partie souverän zu Ende gespielt hatte – Endstand Zwei zu Null.