AW: FC Ingolstadt 04 - Wir wollen noch mehr
Bin ebenfalls kein Fan von Ingolstadt, aber wie bereits gesagt wurde ist ein polarisierender Verein durchaus eine gute Wahl. Es wird jedoch schwer, die erste starke Saison in der Bundesliga zu wiederholen, doch unmöglich ist es auch nicht. Am ehesten wird es interessant, ob man auf Erfahrung oder eher auf die junge Generation setzen wird. An den finanziellen Mitteln wird es vermutlich nicht scheitern ;)
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es wäre gelogen wenn ich sagen würde, dass die vereinswahl mich begeistert...aber den hut muss man schon ziehen von den schanzern und deren Leistung aus dem Vorjahr....wie nummer 777 es beschrieben hat...ich glaube es kann ein Vorteil sein einen storyverein zu managen welcher nicht beliebt ist...du kannst soviel einbauen in deine Story...die ewige Diskussion Retorte vers. Tradition...Audi- Gelder etc....ich glaube der fc Ingolstadt ist in guten Händen bei dir...:good:
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Ist der FC Ingolstadt 04 ein Werksclub?
Derzeit eher noch nicht! Die ausgegliederte FC Ingolstadt 04 Fußball GmbH hält 80,06 Prozent, die quattro GmbH und damit Audi die restlichen 19,94. Allerdings ist die Audi Immobilien Verwaltung GmbH, eine Tochtergesellschaft der Audi AG, Eigentümer des Stadions, das der Verein somit nicht bauen und finanzieren musste. Spannend wird sein, ob Audi sein Engagement ausweiten wird, wenn der FCI fester Bestandteil der Liga werden sollte. Bis zu dieser Saison war Audi auch neun Jahre lang Trikotsponsor der Ingolstädter, machte im Sommer aber die Brust frei für Media Markt um das Image des "Werksclubs" loszuwerden. Präsident Peter Jackwerth wird nicht müde zu betonen, dass der FCI auch in Zukunft kein "Werksclub" werden wird. Er verweist lieber auf den "Ingolstädter Weg", der solides wirtschaften, nachhaltiges Arbeiten und keine aberwitzigen Dinge auf dem Transfermarkt vorsieht.
Kann sich der FCI mit den Audi-Millionen nach oben kaufen?
Bisher ein klares Nein! Das Budget der Schanzer wurde nach dem Aufstieg durch Hilfe des Automobilherstellers von 20 auf rund 40 Millionen Euro angehoben. Auch der Spieleretat stieg von 8 auf 16 Millionen Euro. Durch den Verbleib in der Bundesliga dürften beide Summen in diesem Jahr leicht ansteigen. Trotzdem steht der FCI mit seinem Budget im unteren Drittel der Bundesligaclubs. Im Bereich der Spielermarktwerte liegt der FCI mit 37 Millionen Euro genau zwischen dem SV Darmstadt 98 (26,95 Mio.) und dem SC Freiburg (43,65 Mio.). Es ist also klar ersichtlich, dass in Ingolstadt nicht ausschließlich mit finanziellen Mittel der Erfolg gefördert wird. Audi bietet sicher ein gesundes Fundament, aber arbeiten muss der FCI schon selber. In diesem Jahr wurden Transferausgaben von 7,45 Millionen getätigt. Dem stehen Transfererlöse in Höhe von 4,55 Millionen gegenüber. Wahrlich keine Zahlen wo einem schwindelig werden sollte.
Hat der FC Ingolstadt 04 keine Tradition?
Der FCI als solches nicht. Er entstand 2004 durch die Ausgliederung und Fusion der Fußballabteilungen der Vereine MTV Ingolstadt und ESV Ingolstadt. Damals spielte der Club noch in der Bayernliga. Beide Einzelvereine haben aber durchaus Tradition. Beide spielten schon mal je zwei Jahre in der 2. Bundesliga Süd, in der Saison 1979/80 sogar gleichzeitig. Der ESV hielt damals als 17. gerade so die Klasse, der MTV stieg gemeinsam mit Röchling Völklingen ab. Der FCI als Club wuchs sportlich aber deutlich schneller als die Fankultur. Derzeit hat der Verein 29 Fan-Clubs und etwa 1.000 Mitglieder. Zum Vergleich: Hertha BSC Berlin hat rund 30.000 Mitglieder und mehr als 800 Fan-Clubs im gesamten Bundesgebiet.
Hat der FC Ingolstadt 04 keine Fankultur?
Das ist sicher ein Kritikpunkt den man sich beim FCI gefallen lassen muss. Ein Zustand der sicher dem jungen Alter des FCI geschuldet ist. Das Thema "Fussball" wurde in Ingolstadt bislang eher stiefmütterlich behandelt. Weder der MTV noch der ESC Ingolstadt hatte eine große Fankultur vorzuweisen. Aber es tut sich was in Ingolstadt. Mit Stolz verkündete etwa Franz Spitzauer, Geschäftsführer für Finanzen&Marketing, dass fast jedes Heimspiel in der vergangenen Saison ausverkauft war. Nun bietet der Audi Sportpark auch nur 15.700 Plätze, doch im Vergleich zur letzten Zweitligasaison (durchschnittlich 9.600 Zuschauer) ist ein klarer Interessenzuwachs zu erkennen. Die Merchandise-Einnahmen haben sich im letzten Jahr vervierfacht und "es ist keine Seltenheit mehr in Ingolstadt ein FCI-Trikot zu entdecken", so Spitzauer. Der Ausbau des Audi Sportparks ist ein offen formuliertes Zeil des FCI. Sollten sich die Schanzer in der Bundesliga etablieren so könne der Sportpark in zwei Stufen ausgebaut werden. Zunächst strebt man einen Ausbau auf 22.000 Plätze an. Die Konstruktion gebe aber auch 30.000 Plätze her. Damit wäre man dann in den Dimensionen des FC Augsburg. "Ein Verein an dem man sich sportlich und strukturell orientiere", so Spitzauer. Die Zukunft des FCI ist die Jugend in Ingolstadt. Der FCI will zur Alternative zu München, Augsburg und Nürnberg werden. Hierfür braucht es natürlich den sportlichen Erfolg ... mehr als alle Audi-Millionen ...
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Sehr gute Einleitung..passt alles!! Ich bin gespannt wie du die zweite Saison im Oberhaus nun meisterst oder auch nicht!? Freue mich auf jeden fall auf diese Story ;) Wird bestimmt spannend
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Find ich klasse deine "Vorstellung" des Vereins um das schlechte Image loszuwerden. Waren einige Punkte dabei die ich noch nicht wusste :)
Vereinswahl an sich finde ich gar nicht mal so schlecht. Auf jeden Fall besser als Darmstadt oder Brausepisse :sarcastic:
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Ein sehr toller Anfang deiner Story! Ingolstadt finde ich persönlich nicht so unsympathisch, eben gerade weil es kein Werksclub ist und die Einflüsse von Audi beschränkt sind. Fürt mich ist das etwas anderes als beispielsweise RB Leipzig oder auch der HSV, der auf einmal Kostic kaufen kann, nur weil Kühne Geld in den verein pumpt.
In diesem Sinne freue ich mich auf deine Story, wird sicher in interessantes Projekt! Der FC Augsburg kann das Vorbild sein :)
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der fci ist eine mannschaft mit der ich mich noch nie wirklich beschäftigt habe,sei es in der 1.liga oder in der 2.liga.auch die debatte um ist der verein ein werksclub und hat dadurch keine tradition,finde ich im allgemeinen sehr unnötig.ich finde es sehr bemerkenswert wie du die ganzen sachen in deiner einleitung gegliedert und beschrieben hast,das zeigt mir das du dich mit dem thema auseinandersetzt und nicht einfach nur eine story erstellst sondern hast dir gute gedanken zu dem thema bzw. verein gemacht:good:
ich werde deine nächsten schritten verfolgen und mal schauen vielleicht lerne ich den fci mal noch ein wenig besser kennen:D
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Schöner Bericht, der den Vorwurf des Werksklubs entkräftigt.
Und ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen, dass der Bericht zeigt, du hast dich mit dem Verein vorher beschäftigt.
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Schöner Bericht der so nicht besser in einer Fachzeitung hätte stehen können.. :good:
Nimmst die Argumente von uns Usern an und konterst sachlich-fachlich mit Fakten zum kennenlernen.
Sehr stark wie ich finde.
Weiter so..
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Auch diesen Bericht finde ich sehr gelungen. Bislang meine Lieblingsstory! :good: