Bereits wenige Tage nach dem DFB-Pokal Triumph sah alles danach aus als würde
Admir Mehmedi bald im Trikot des FC Arsenal auflaufen, doch ehe ein Transfer über die Bühne gehen konnte, mischte sich mit Bayer Leverkusen der erste Bundesligist in den sonst relativ einseitigen Transferpoker ein. Lediglich eine Woche später einigte man sich mit dem Werksklaub auf eine Ablösesumme von rund 16.900.000 €, rund zwei Millionen mehr als der englische Vertreter zuvor geboten hatte. In Leverkusen trifft Mehmedi unter anderem auf Landsmann Drmic, mit dem er bereits in der Nationalmann-schaft für Furore sorgen konnte. Knapp zwei Tage später vermeldeten die Freiburger die zwei nächsten, nun mehr weniger überraschenden Transfers. Während es
Hendrick Zuck zu RB Salzburg ziehen wird, versucht
Philipp Zulechner weiterhin in der Bundesliga sein Glück. "Wir wären mit Zuli gerne in die neue Saison gegangen, andererseits wollte er eine Veränderung und wir wollten ihm dabei keine Steine in den Weg legen" kommentierte Klemens Hartenbach den Transfer von Zulechner zum FSV Mainz 05. Zudem kehrte
Cristopher Jullien, von dem man ursprünglich eine bessere Entwicklung erhofft hatte, zurück nach Auxerre. Mit
Amir Falahen und
Caleb Stanko sind es gleich zwei ehemalige Freiburger Fußballschüler, die vorerst bei einem anderen Verein Spielpraxis sammeln sollen. Während Falahen in Deutschland bleibt und in der kommenden Saison für den VfL Bochum auflaufen wird, zieht es Stanko zum FC Zürich. Nach dem bereits schwer zu kompensierenden Abgang von Admir Mehmedi, musste man nun auch den schmerzhaften Abgang von Oliver Sorg hinnehmen. Der 25 Jährige wechselt nach langen Überlegungen für knapp vier Millionen zum letztjährigen Tabellendritten Borussia Dortmund, wo er auch Matthias Ginter wieder trifft.
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Im Anschluss an den schwerwiegenden Abgang von Admir Mehmedi stellte sich sofort die Frage nach einem neuen Stürmer. Zunächst kusierten sämtliche Namen in den Medien, darunter auch Artjoms Rudnevs oder Dong-Wong Ji, doch wenige Wochen später verdichteten sich die Zeichen rundum
Peniel Mlapa. Schon in den vergangenen Jahren war man mehrmals an Mlapa interessiert gewesen, nun konnte man den 1,93 m-Hünen erstmals nach Südbaden lotsen. Der 24-Jährige wechselt für rund 2.800.000 €, nach einem Jahr Zwischenstation in Nürnberg, von Gladbach an die Dreisam und unterschreibt dort einen 4-Jahres Vertrag. Ebenfalls dazu gesellen werden sich
Adam Matushyk und
Daniel Royer. Während die Verpflichtung von Matushyk bereits im Winter feststand, nahm der Wechsel von letzterem erst in den vergangen Monaten Formen an. Nach einer mehr oder weniger enttäuschenden Zeit in Hannover, versucht der Österreicher sich nun ein weiteres Mal in der Bundesliga. Matushyk hingegen, galt in Köln lange Zeit als gesetzt, bis er in der vergangenen Saison quasi auf die Tribüne verdrängt wurde und daher auch nicht gewollt war seinen Vertrag zu verlängern. Er kommt, wie auch Royer ablösefrei nach Freiburg.