Was denkst du von Deutschland?:shok:
Obwohl...ohne Kuranyi....:sorry:
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Was denkst du von Deutschland?:shok:
Obwohl...ohne Kuranyi....:sorry:
naja....sie leisten gute arbeit, dass musss jeder sagen ;) wer weiß was sich noch tut bis zur WM, mit den jungen spielern kann man aufjdenfall etwas reißen ;)
Es ist kein schöner Fussball, aber erfolgreich.
jo ;) aber mit den jungen wird er hoffentlich attraktiver :yes:
In meinen Augen kein Grund zur Freude das am auf Platz 2 steht. Den genau so schnell wie man ihm geholt hat wird man ihn auch wieder los. Da die Punkte doch sehr eng an einander liegen.
Freuen kann man sich darüber wenn man sich da auch festsetzt.
Aber mal sehen was kommt.
Löw nominiert drei Neulinge für England-Spiel
Bundestrainer Joachim Löw hat für das letzte Länderspiel des Jahres drei Neulinge in den Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft berufen. Marvin Compper und Tobias Weis (Bild) vom Bundesliga-Aufsteiger 1899 Hoffenheim gehören ebenso erstmals zum Aufgebot für die Partie gegen England wie Marcel Schäfer vom VfL Wolfsburg. Im 21 Spieler umfassenden Kader für die Partie am 19. November im Berliner Olympiastadion fehlt hingegen der verletzte Kapitän Michael Ballack. Torsten Frings hatte am Donnerstag schon vor der offiziellen Nominierung seinen in einem Gespräch mit Löw vereinbarten Verzicht bekanntgegeben. Das Aufgebot:
Tor: Rene Adler (Bayer Leverkusen), Tim Wiese (Werder Bremen) Abwehr: Marvin Compper (1899 Hoffenheim), Arne Friedrich (Hertha BSC), Andreas Hinkel (Celtic Glasgow), Per Mertesacker (Werder Bremen), Marcel Schäfer (VfL Wolfsburg), Serdar Tasci (VfB Stuttgart), Heiko Westermann (FC Schalke)
Mittelfeld: Thomas Hitzlsperger (VfB Stuttgart), Jermaine Jones (FC Schalke), Marko Marin (Borussia Mönchengladbach), Simon Rolfes (Bayer 04 Leverkusen), Bastian Schweinsteiger (FC Bayern München), Piotr Trochowski (Hamburger SV), Tobias Weis (1899 Hoffenheim)
Angriff: Mario Gomez (VfB Stuttgart), Patrick Helmes (Bayer 04 Leverkusen), Miroslav Klose (FC Bayern München), Lukas Podolski (FC Bayern München)
Q: dpa
Frings 'verzichtet' auf England-Spiel
Torsten Frings spielt beim Länderspiel gegen England nicht mit. "Wir sind überein gekommen, dass ich nicht dabei bin", sagte Frings. "Ich habe ihm gesagt, dass ich für dieses Spiel ohne ihn plane", sagt Löw.
Der 31-Jährige war zuletzt zweimal nicht in der Stammformation berücksichtigt worden. Nach seiner darauf folgenden Kritik an Löw hatte der Bundestrainer den Mittelfeldspieler wie den ebenfalls kritischen Kapitän Michael Ballack in einem Vier-Augen-Gespräch zur Räson gerufen.
Frings nannte die Querelen als Grund für den auch von ihm befürworteten Verzicht. "Schon bei unserem Gespräch in der letzten Woche habe ich dem Bundestrainer gesagt, dass es vielleicht wegen des zuletzt entstandenen Theaters besser sei, wenn ich nicht komme", sagte Frings.
Dennoch will der Werder-Akteur zum Treffpunkt der Nationalmannschaft am Sonntag nach Berlin reisen. Vor dem Klassiker gegen England stehen für den Mannschaftsrat, dem Frings angehört, die Verhandlungen über die Prämien für die WM-Qualifikation an.
http://m.de.2mdn.net/viewad/817-grey.gif http://ad.de.doubleclick.net/ad/4471...ord=123456789? Im Fall Frings bestand allerdings ein Widerspruch zwischen den Aussagen des Profis und des Bundestrainers. Während Frings betonte, er habe von sich aus auf einen Einsatz gegen England wegen des "zuletzt entstandenen Theaters" verzichtet, sagte Löw im DFB-TV: "Ich habe ihm gesagt, dass ich für dieses Spiel ohne ihn plane."
Bei einem Formanstieg sei er künftig aber wieder ein "Bestandteil der Mannschaft". Ballack ist nach seinen Fußoperationen Mitte Oktober offenbar weiterhin nicht einsatzfähig, obwohl der Heilungsverlauf laut ursprünglicher Diagnose schon abgeschlossen sein sollte. "Er ist noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte", sagte Löw.
Quelle: sportal.de
Reden ist Silber, ist Löw Gold?
Viele Stars haben sich in diesem Jahr darüber beschwert, der Bundestrainer würde zu wenig mit ihnen reden. Haben die Spieler Recht? Oder gibt der Erfolg Joachim Löw Recht? sportal.de zieht eine Bilanz der Arbeit des Jogi und des DFB-Teams im Jahr 2008.
"Entscheidend is aufn Platz" heißt die bekannte gebührenpflichtige Phrase. Das stimmt aber heutzutage nicht mehr so ganz, wie wir finden. Zum Aufgabengebiet eines Bundestrainers gehört inzwischen mehr als nur die reine Trainingsarbeit und das Geschehen auf dem Rasen. Ohne den Erfolg aber ist natürlich alles andere nur Makulatur. Daher beginnen wir mit dem sine qua non jeder Trainerbilanz
1. Die Ergebnisse
Der Vizeeuropameistertitel von Wien ist ein Erfolg. Daran kann es erstmal keinen Zweifel geben. Wenn auch eine große deutsche Sportzeitschrift immer noch im Zwei-Wochen-Rhythmus versucht, Jürgen Klinsmann damit zu diskreditieren, dass er "nicht den versprochenen WM-Titel" geholt hat, muss man doch festhalten, dass das Abschneiden der DFB-Elf bei den letzten beiden Turnieren gemessen an der Qualität der zur Verfügung stehenden Spieler völlig zufriedenstellend ist.
Der zweite Platz bei einem Turnier, in dem England gar nicht dabei war, Frankreich in der Vorrunde, Italien und die Niederlande im Viertelfinale ausschieden, sollte vom nackten Ergebnis her über jeden Zweifel erhaben sein. Auch die ersten Resultate in der WM-Qualifikation, in der Deutschland drei Siege und ein Unentschieden in Finnland feiern durfte, verbieten eine kritische Bewertung. Niederlagen in Testspielen wie gestern gegen England sollte man zumindest vom reinen Ergebnis her nicht allzu hoch bewerten.
2. Taktik und spielerische Klasse
Das freie Experimentieren mit Formationen, das während der EM noch mit Erfolg praktiziert wurde, ist seither wieder einem klaren 4-4-2 gewichen, in dem immer zwei Spieler zentral vor der Abwehr agieren, wenn auch je nach Gegner unterschiedlich offensiv. Das entspricht zumindest der generellen Vorgabe von Sportdirektor Matthias Sammer, alle DFB-Mannschaften müssten das gleiche System spielen.
Ob das eine sinnvolle Maxime ist, oder ob der gerade entlassene U21-Coach Dieter Eilts mit seiner Entgegnung Recht hat, man müsse die Taktik der jeweiligen Mannschaft anpassen, die man zur Verfügung hat, sei dahingestellt. Gegen Portugal in Basel war die Maßnahme, auf 4-5-1 umzustellen, jedenfalls goldrichtig, und es bleibt nicht ausgeschlossen, dass Löw in besonderen Situationen auch in Zukunft einmal von der Grundformel abweichen wird.
Was dem deutschen Team bei allen Erfolgen abgeht, ist eine klare Verkörperung der Philosophie des Trainerteams. Zumindest vermittelt die Mannschaft nie über 90 Minuten den Eindruck, genau zu wissen, was sie kann und wie sie spielen will. Das sieht häufig noch schlechter aus, als die Ergebnisse es am Ende erahnen lassen. Erinnert sei hier an die zwar gewonnenen, aber keineswegs begeisternden Spiele gegen Österreich in Wien oder auch das Testspiel gegen Belgien im August. Auch der Eindruck des England-Spiels von Berlin war noch verheerender, als es das knappe 1:2 erahnen lässt.
Ein wesentlicher Unterschied zu zumindest den besseren Spielen der Ära Klinsmann besteht darin, dass man damals oft das Gefühl hatte, die Mannschaft sei besser als die Summe ihrer Einzelspieler. Inzwischen vermitteln die Spieler oft den Eindruck, sie seien noch schlechter als sie es tatsächlich sind.
Vergleicht man die Leistungen der Spieler in der Nationalelf mit denen bei ihren Clubs, bestätigt sich dieser Eindruck. Von den 21 Bundesligaprofis, die seit der EM zu einem benoteten Einsatz im DFB-Trikot kamen, haben 13 einen besseren sportal.de-Notenschnitt in der Bundesliga als in ihren Länderspielen. Nur acht Spieler zeigten im Nationalteam bessere Darbietungen als in der Liga. Zumindest also wachsen die meisten Profis nicht gerade über sich hinaus, wenn sie den DFB vertreten.
3. Nominierung und Aufstellung
Dass es Debatten um die Nominierung oder Nicht-Nominerung von Spielern gibt, ist für jede Nationalmannschaft normal. Als Jürgen Klinsmann David Odonkor mit zur Endrunde 2006 nahm, gab es fassungslose Stimmen. Der Trainer des späteren Europameisters Spanien, Luis Aragonés, musste sich heftige Kritik für seinen Verzicht auf Raúl anhören. Englands Sven-Göran Erikssons Entscheidung, 2006 den völlig unerfahrenen Teenager Theo Walcott an Stelle des erfahreneren Jermain Defoe zu nominieren, sorgte für viel Zorn, und Raymond Domenechs Entscheidung für Fabien Barthez im Tor an Stelle von Grégory Coupet konnte kaum jemand nachvollziehen.
Meistens gab der Erfolg den kritisierten Trainern Recht - so im Fall von Aragonés, Domenech oder Klinsmann. In anderen Fällen stellte sich heraus, dass der Coach im Unrecht war. Italien hätte mit seinem Spielermaterial 2002 eigentlich Weltmeister werden können - wenn Giovanni Trapattoni nicht bei seiner extrem defensiven Aufstellung geblieben wäre. England hatte nach Verletzungen von Michael Owen und Wayne Rooney 2006 auf einmal nur noch einen gestandenen Angreifer im WM-Kader.
Spezielle Kritik an Joachim Löw wurde vor allem anhand der Torwartfrage laut. 2006 hatten Klinsmann und Löw noch das reine Leistungsprinzip ausgerufen und Oliver Kahn den Status des Stammtorwarts verweigert. Am Ende verlor der Münchner das vermeintliche Duell gegen Jens Lehmann. Anstatt die Devise des offenen Wettbewerbs zu übernehmen, machte Löw für die EM 2008 einfach Lehmann zum Stammkeeper - obwohl er bei Arsenal gar nicht regelmäßig spielte. Das war inkonsequent. Da aber Lehmann eine gute EM spielte, wird niemand den Bundestrainer im Nachhinein kritisieren können.
In der jüngsten Debatte um die Positionen im deutschen Mittelfeld ist das Vorgehen Löws durch die schwachen Leistungen von Simon Rolfes und Jermaine Jones gegen England zwar nicht gerade bestätigt worden, aber es ist keineswegs ausgemacht, dass es mit Torsten Frings besser gelaufen wäre, insofern kann man auch in diesem Fall höchstens leichte Zweifel anmelden, aber keine echte Kritik formulieren.
4. Kommunikation und Umgang mit den Spielern
Michael Ballack und Torsten Frings galten vielen Medien als unerwünschte Querulanten, manchen Fans sogar als überflüssige Auslaufmodelle, als sie im Oktober Kritik am Umgang Löws mit einzelnen Spielern äußerten. Kevin Kuranyi wurde eine Woche nach seinem überhasteten Abschied aus der Nationalelf in Hamburg mit gellenden Pfiffen empfangen. Die öffentliche Meinung weiß der Trainer also meistens hinter sich, wenn es zum Konflikt mit den Stars kommt.
Das liegt wohl unter anderem daran, dass sich viele Anhänger und Journalisten mit der Mannschaft als ganzes identifizieren und ihnen Einzelschicksale egal sind. Solange die Ergebnisse stimmen, gilt ein Spieler, der sich beschwert, eben einfach als Störenfried. Wir können nicht nachvollziehen, was sich in den einzelnen Fällen wirklich intern abgespielt hat. Wir können aber feststellen, dass die Anzahl der unzufriedenen Profis, die sich schlecht behandelt fühlen, erstaunlich hoch ist.
Von Timo Hildebrand, der von seiner plötzlichen Ausbootung vor der EM nicht von Löw persönlich erfahren haben will, über Kuranyi, der das Gefühl hatte, ihm sei nicht erklärt worden, warum er nicht spielt, bis hin zum Mittelfeldduo Ballack und Frings, das etwas vage andeutete, es ginge nicht transparent zu bei der Aufstellung und dem vermeintlichen Leistungsprinzip: So viele Beschwerden gab es in der deutschen Nationalelf seit Erich Ribbeck nicht mehr - und zu dessen Zeit ging es in der Mannschaft drunter und drüber, dazu kamen sportliche Misserfolge in Serie.
Gegen Jürgen Klinsmann begehrte öffentlich Christian Wörns als einziger Spieler auf. Oliver Kahn wurde vor allem von Medien und Bayern-Vertretern gegen den Trainer in Stellung gebracht, verhielt sich selbst aber im Wesentlichen loyal und korrekt.
Das sogenannte Sommermärchen entfaltete aufgrund der WM im eigenen Land natürlich eine gewisse Eigendynamik. Dennoch ist der Kontrast zwischen 2006, als das DFB-Team den dritten Platz in Stuttgart und Berlin in demonstrativer Geschlossenheit bejubelte, und 2008, als es nach dem Vizeeuropameistertitel fast zu Handgreiflichkeiten kam, als Oliver Bierhoff Ballack zum Jubeln schicken wollte, zu prägnant, um ihn einfach zu ignorieren.
Die Dauerfehde zwischen Ballack und Bierhoff mag man auch mit der Person des Teammanagers in Verbindung bringen. Fakt ist aber, dass Bierhoff auch schon zur Zeit von Klinsmann im Amt war. Eigentlich sollte seine Position eine professionellere Außendarstellung der Nationalmannschaft bewirken. Gerade durch das Bemühen um Öffentlichkeitsarbeit aber demonstrieren die Verantwortlichen zurzeit immer wieder, dass eben nicht alles im Reinen ist.
Dass Jogi Löw so demonstrativ seine Autorität bekräftigen muss, lässt sich auch als Zeichen von Schwäche werten. Kleine Details sind hier aufschlussreich, wie etwa seine Presseerklärung in der vorigen Woche, als er Torsten Frings' Aussage, dieser werde in gemeinsamer Absprache mit Löw nicht gegen England spielen, umgehend korrigierte und betonte, er allein habe diese Entscheidung getroffen. Das war eigentlich eine unnötige Zurechtweisung des Spielers, mit dem er doch gerade erst einen vermeintlichen "Friedensgipfel" absolviert hatte.
Positiv stimmt allerdings Löws professionelle und selbstkritische Spielanalyse in den Medien. Da wird nicht die Schuld bei anderen gesucht, oder der Kontrahent größer geredet, als er war. Der Unsatz "Es gibt keine kleinen Gegner mehr" steht zum Glück inzwischen auf der Schwarzen Liste.
Fazit
Die Bilanz gibt Joachim Löw und seiner Arbeit bisher im Wesentlichen Recht. Die Spielweise des Teams hat sich allerdings seit 2006 nicht gerade zum Positiven entwickelt. Das wird in Deutschland erfahrungsgemäß erst dann zum Problem, wenn die Erfolge ausbleiben. Berti Vogts' EM-Titel 1996 wurde ohne große spielerische Glanzlichter errungen, aber wer fragt danach, wenn am Ende das Turnier gewonnen wird?
Die zugegeben besonders bittere Erfahrung von 2000 zeigt, wie sich Brüche im Team und Misserfolge zu einem medialen Inferno verbinden können. Das will der DFB mit seiner offensiven Pressearbeit in Zukunft verhindern. Die Autorität eines Trainers resultiert aber nicht aus dem Tonfall von Presseerklärungen, sondern aus dem Erfolg seiner Arbeit und seinem Umgang mit den Spielern. Es gibt Indizien dafür, dass es im letzten Punkt durchaus Defizite gibt. Da die Qualifikation für Südafrika auf einem guten Weg ist, wird der letzte Gradmesser dafür, wie groß diese Defizite wirklich sind, wohl erst während des Turniers 2010 geliefert.
Quelle: sportal.de
Kritik zum "Wachrütteln"
Die Unstimmigkeiten zwischen Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack und Bundestrainer Joachim Löw schienen ausgeräumt, die Angelegenheit war schon fast in Vergessenheit geraten. Nun hat Michael Ballack in einem Interview mit "Premiere" noch einmal zu dem Thema Stellung bezogen. Er habe nur wachrütteln wollen, gab der 32-Jährige zu Protokoll, habe aber niemanden persönlich attackiert.
"Manchmal will man eben auch bewusst an die Öffentlichkeit gehen, um ein bisschen wachzurütteln. Es wurde von vielen Seiten kritisiert, dass ich damit an die Öffentlichkeit gegangen bin. Inhaltlich wurde aber sehr wenig beanstandet", sagte der 32-jährige Chelsea-Akteur.
Mitte Oktober hatte der Nationalspieler in einem Interview mit der Tageszeitung "FAZ" Trainer Löw kritisiert und "Respekt" und "Ehrlichkeit" eingefordert. Anlass war der Fakt, dass Ballacks Freund Torsten Frings von Löw zuletzt nur auf die Reservebank gesetzt worden war. Anschießend ruderte der Görlitzer jedoch zurück und entschuldigte sich beim Coach per Pressemitteilung und Telefon
Ende Oktober kam es schließlich in Frankfurt zur Aussprache mit Löw, der sich von Ballacks öffentlichen Äußerungen "tief enttäuscht" gezeigt hatte. Von Konsequenzen wurde aber abgesehen. "Das hat Ausmaße angenommen, die diesem Interview gar nicht würdig waren. Denn eigentlich hat es gar nicht so viel hergegeben", wundert sich Ballack nun im Rückblick: "Ich habe niemanden attackiert, das wollte ich ja gar nicht."
Der Kapitän weiter: "Es hat während und nach der Europameisterschaft ein paar Irritationen gegeben. Ich finde das aber gar nicht schlimm im Fußball, wenn man mal anderer Meinung ist." Das Interview mit der "FAZ" habe am guten Einvernehmen mit Löw nichts geändert.
Quelle: kicker.de
Özil: "Spiele weiter für Deutschland"
Mesut Özil hat auf einen Bericht des kicker reagiert und seinen Wunsch bekräftigt, weiter für Deutschland spielen zu wollen. Laut kicker-Recherchen hat Özil trotz seines Länderspiel-Einsatzes gegen Norwegen weiterhin die Möglichkeit, sich für eine Karriere in der türkischen Nationalmannschaft zu entscheiden.
"Das spielt für mich keine Rolle, denn ich habe mich hundertprozentig für die deutsche Nationalmannschaft entschieden", sagte der Bremer. Er habe die Fortsetzung seiner über die Jugendmannschaften durchlaufene Laufbahn beim DFB nie in Zweifel gezogen. Mit einem Vorabbekenntnis habe er sich in der Öffentlichkeit aber bewusst zurückgehalten: "Ich kann mich ja nicht selber nominieren", so Özil, der auch massiv vom türkischen Verband umworben worden war.
Die FIFA hatte ihre Statuten im Mai geändert und dabei festgelegt, dass ein Spieler erst dann nicht mehr den Verband wechseln darf, wenn er in einem offiziellen Wettbewerbsspiel (beispielsweise einem WM-Qualifikationsspiel) eingesetzt wurde. Dies war den DFB-Verantwortlichen offenbar nicht bewusst.
DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach gestand am Montag eine "undurchsichtige" Lage ein, da eine Vielzahl von Paragrafen zu berücksichtigen sei. Zudem müsse Özil wieder die türkische Staatsbürgerschaft annehmen, die er Niersbach zufolge Ende 2007 abgegeben hatte. Diese Voraussetzung war allerdings bereits vor Özils Einsatz im Norwegen-Spiel gegeben.
Niersbach weiter: "Man könnte darüber juristische Seminare abhalten. Entscheidend ist für uns aber das Bekenntnis von Mesut."
Das Bekenntnis Özils wird vor allem bei Bundestrainer Joachim Löw, der sich am Sonntag noch erstaunt gezeigt hatte ("Das lässt man wieder eine Tür auf, dafür fehlt mir das Verständnis"), aufatmen lassen. Denn somit muss er seine Jahres-Personalplanungen nicht ändern.
Der DFB wollte durch den Einsatz Özils im Norwegen-Test die Dauer-Debatte um die Zukunft des Dribbelkünstlers ein für allemal beenden. Während der kommenden Pflichtspielen in der WM-Qualifikation gegen Liechtenstein (28. März in Leipzig) oder Wales (1. April in Cardiff) war der gebürtige Gelsenkirchner mit türkischen Wurzeln aber für die deutsche U 21 bei den Länderspielen gegen die Niederlande und Weißrussland vorgesehen. Denn im Juni steht die U 21-EM in Schweden an, bei dem Özil das Nachwuchsteam anführen soll.
Q:kicker.de