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Tore statt Geschenke - der Boxing Day in England
Während in Deutschland am zweiten Weihnachtstag meist die ganze Familie zum gemeinsamen Festessen zusammenkommt, steht im Mutterland des Fußballs der Boxing Day auf dem Programm. Anstelle von Rotkohl und Braten gibt es auf der Insel Tore, Grätschen und eine "besondere Stimmung", wie es einst Dietmar Hamann beschrieb.
Der Boxing Day ist zumindest historisch gesehen der Tag, an dem man seinen Angestellten Geschenke macht. Zwar ranken sich um den Ursprung des Namens unzählige Legenden, doch gesichert scheint, dass die Bediensteten des Hochadels am 25. Dezember (dem Geschenketag in England) arbeiten mussten und als Ausgleich dafür am 26. frei und ein Geschenk (verpackt in einer Box) bekamen. In einigen Branchen des Königreichs soll es auch heute noch so sein, dass Angestellte traditionell erst am zweiten Weihnachtstag, wenn überhaupt, ihr Weihnachtsgeld oder ein kleines Geschenk bekommen. sportal.de hat sich einmal in der Vrgangenheit ein wenig umgeschaut und interessante Dinge über den Mythos Boxing Day in Erfahrung gebracht.
http://ad.de.doubleclick.net/ad/4471...ord=123456789? Im heutigen England nimmt sich jeder, der kann, einen freien Tag und verbringt diesen mit der Familie entweder beim Fußball oder beim Pferderennen. Für die Clubs bedeuten die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr stets ein gut gefülltes Haus, für die Spieler, trotz aller Dementis durch die Verantwortlichen des englischen Verbandes FA, ist es die stressigste Zeit des Jahres. "Es zerrt an den Nerven", sagte Moritz Volz der bis zu dieser Saison für den FC Fulham spielte und nun für Ipswich Town unterwegs ist. In der Regel drei Spiele müssen die Profis absolvieren (in diesem Jahr sind es "nur" zwei), sich anstatt an einem schönen Braten an den Zuschaueremotionen satt essen.
Auch wenn es noch kein Wissenschaftler versucht hat, in repräsentativen Erhebungen die Stimmung zwischen einem normalen Spieltag und dem Boxing Day zu messen, so ist es doch zumindest subjektiv betrachtet lauter und ausgelassener in den Stadien. Angeheizt von der ohnehin schon lockereren Art zur besinnlichen Weihnachtszeit, ist es vor allem der Glaube der Fans, in der kurzen Phase zum Ende des Jahres eine vielleicht verkorkste Hinrunde noch drehen zu können. Wer die drei Spiele gewinnt, kann in die obere Tabellenregion stoßen oder sich von den Abstiegsrängen befreien und vor allem den Grundstein für das neue Jahr und die anstehende Rückrunde legen.
So geschehen beispielsweise vor zwei Jahren bei den Blackburn Rovers, die einen Tag vor Heiligabend mit 6:2 bei Arsenal verloren hatten und mit zehn Niederlagen nur einen Rang vor den Abstiegsplätzen am vorläufigen Tiefpunkt angelangt waren. Trainer Mark Hughes redete seiner Mannschaft ins Gewissen und diese nutzte die Zeit nach dem Boxing Day für eben jene Siegesserie, die die Fans träumen lässt. Angefangen bei dem 1:0 gegen Liverpool im heimischen Ewood Park, über die Siege gegen Middlesbrough und Wigan, stand die Mannschaft plötzlich nur noch vier Punkte hinter einem UEFA-Cup-Platz. Die Saison beendeten die Rovers zwar im gesicherten Mittelfeld, doch kamen nur noch sechs Niederlagen in der zweiten Saisonhälfte dazu.
Fußball an den Feiertagen ist in England seit jeher völlig normal. Im übrigen war es vor Gründung der Bundesliga 1963 in Deutschland ebenfalls nichts Ungewöhnliches, am zweiten Feiertag zu spielen. In der zweiten Liga trugen die Mannschaften im Jahr 1976 einen kompletten Spieltag am zweiten Weihnachtstag aus (eine Ausnahme).
Das Fußballjahr 1963 ist in England ebenfalls ein legendäres Datum, jedenfalls der Boxing Day in dieser Spielzeit. Unglaubliche 66 Tore fielen in zehn Spielen, darunter die höchste Heimpleite von West Ham United in der Geschichte des Vereins. Mit 2:8 verloren The Hammers gegen die Blackburn Rovers. Dazu kamen zwei 6:1-Erfolge von Liverpool über Stoke City und von Burnley gegen Manchester United.
Den Knaller des Spieltags sahen die Zuschauer aber im Craven Cottage. Der FC Fulham empfing Ipswich Town zum Heimspiel. Die Tractor Boys waren erst zwei Jahre zuvor unter Trainerlegende Alf Ramsey (späterer Nationalcoach der legendären Weltmeisterelf von 1966) Meister der First Division geworden, mittlerweile coachte allerdings Jackie Milburn die Mannschaft.
Es war ein feuchtkalter Nachmittag im reichen Londoner Stadtteil Fulham, als der Stürmer Graham Leggat Geschichte schreiben sollte. Der gebürtige Schotte erzielte den schnellsten Hattrick in der Geschichte der Premier League. In nur dreieinhalb Minuten netzte der linke Flügelstürmer dreimal ein - ein Novum bis heute. Insgesamt schoss er sogar vier Tore in dieser Partie, die am Ende mit einer 1:10-Klatsche für Ipswich endete. Bobby Howfield erzielte ebenfalls drei Buden. Bobby Robson, Maurice Cook und Alan Mullery waren die anderen Torschützen der Fulhamtruppe. Als Mullery das neunte Tor schoss, sangen die Fans im Stadion: "We want ten, we want ten".
Noch heute gilt dieser Sieg unter den Anhängern als der legendärste Erfolg aller Zeiten und am Weihnachtsabend so heißt es, sitzen ganze Generationen zusammen und hören zu, wenn der Großvater vom 26. Dezember 1963 berichtet. "Ich erinnere mich noch genau an den Tag", erzählt ein Anhänger in einem Fan-Forum des Vereins. "Mein Vater kam mit seinen Freunden die Palace Road hochgelaufen, in der ich bereits auf ihn wartete und rief mir zu: Fulham hat gewonnen - mit einem Cricket-Ergebnis!" Böse Zungen behaupten heute noch teilweise, der Torhüter von West Ham, Jim Standen, hätte es am Abend zuvor mit den Spielern von Ipswich in diversen Londoner Pubs krachen lassen.
Und so unbegründet ist die Annahme, dass manch hohes Ergebnis aus der damaligen Zeit am Boxing Day mit Alkohol zu tun hatte, nicht. Wie es bereits Ronald Reng in dem Buch "Der Traumhüter" bildhaft beschrieb, so wurde am Abend des 25. Dezember stets viel getrunken auf der Insel.
Und auch wenn es heute anders ist in der Premier League, so gehören auch heute noch außergewöhnliche Ergebnisse zum Boxing Day, wie die Rede der Queen am Tag zuvor oder der Plumpudding nach dem Truthahn. Im vergangenen Jahr trennten sich beispielsweise Chelsea und Aston Villa in einem atemberaubenden Spiel mit 4:4 voneinander. Zwei Elfmeter, drei Rote Karten und mehrfacher Führungswechsel sorgten für einen denkwürdigen Abend. In diesem Jahr blickt England wieder auf ein Spiel von Villa und diesmal ebenfalls mit Londoner Beteligung. Der FC Arsenal ist zu Gast in Birmingham und reist mit einem knappen Punktgewinn gegen Liverpool an. Für beide Mannschaften ist es ein enorm wichtiges Spiel, denn die Gunners drohen, bei einer Niederlage den Anschluss an die Top Four zu verlieren. Mit einem Sieg wiederum würden sie mit Villa nach Punkten gleich schließen und bei entsprechendem Ergebnis auch an ihnen vorbeiziehen können. Diese wiederum könnten auf einen Schlag ihre sehr gute Ausgangsposition einbüßen, sollten sie zwei Tage später auch noch bei Hull City verlieren. Alles ist also wieder möglich am Boxing Day.
Julian König
19. Spieltag
26.12. 13:45 Stoke City -:- Manchester United
26.12. 14:00 FC Portsmouth -:- West Ham United
26.12. 14:00 FC Chelsea -:- West Bromwich
26.12. 14:00 Tottenham Hotspur -:- FC Fulham
26.12. 16:00 FC Sunderland -:- Blackburn Rovers
26.12. 16:00 Wigan Athletic -:- Newcastle United
26.12. 16:00 FC Middlesbrough -:- FC Everton
26.12. 16:00 Manchester City -:- Hull City
26.12. 16:00 FC Liverpool -:- Bolton Wanderers
Quelle:www.sportal.de
Die Premier League ist geil!
Ich hoffe das ManUtd Meister wird!
Ein kleiner Hinweis an alle die ManU sagen:
http://www.manutd.ch/forum/thread.php?threadid=1184
( aus dem Fanforum von ManUtd
Chelsea und ManUnited siegen
Der Boxing Day ist für den FC Chelsea zu einer problemlosen Pflichtaufgabe geworden und so gewannen die Blues ihr Spiel gegen den Tabellenletzten West Bromwich Albion klar mit 2:0. Kurz zuvor hatte Manchester United den Auftakt zum traditionsreichen Spieltag mit einem 1:0 bei Stoke City eröffnet.
Chelsea fackelte auch nicht lange, die Mannschaft schien die Feiertage sehr ruhig verbracht zu haben und strotzte direkt vor Tatendrang. Schon in der dritten Minute brachte Didier Drogba die Gastgeber in Führung. Frank Lampard erzielte Sekunden vor dem Pausenpfiff den zweiten Treffer für das Team des brasilianischen Trainers Luiz Felipe Scolari.
Ein rüder Ballack in den Feiertagen
Im Stadion an der Stamford Bridge vergab Chelsea nach der Pause viele Chancen. Glück hatte Micheal Ballack, als er nach einem Schubser gegen Gegenspieler Chris Brunt in der 74. Minute von Schiedsrichter Robert Styles nur mit einer Gelben Karte bestraft wurde.
http://ad.de.doubleclick.net/ad/4471...ord=123456789? Zuvor hatte Manchester United den Boxin Day eröffnet und weitaus mehr Mühe mit Stoke City, dem Tabellen 17. Carlos Tevez erlöste die Red Devils in der 83. Minute mit seinem Treffer zum 1:0-Endstand. Man United festigte Rang drei der Tabelle, während Chelsea die Tabellenführung übernahm und darauf hoffte, das Liverpool Punkte gegen Bolton liegen ließ.
Liverpool gibt sich keine Blöße
Doch der FC Liverpool gab sich nach zuletzt drei Unentschieden hintereinander an der Anfield Road keine Blöße. Albert Riera (26.) und Robbie Keane (53./58.) mit einem Doppelpack sorgten für den standesgemäßen Sieg. Für Bolton vergab der ehemalige Bundesliga-Profi Ebi Smolarek kurz vor Schluss die Chance zum Ehrentreffer. Damit schoben sich die Reds wieder auf Rang eins.
Arsenal nur remis
In Birmingham sah es lange so aus, als ob die Gunners sich den vierten Tabellenrang zurückerobern würden, obwohl der Gastgeber gnadenlos überlegen war. Doch Aston Villa scheiterte entweder an Pfosten, Latte oder Almunia. Steve Sidwell traf nach fünf Minuten jene Latte und Curtis Stevens scheiterte freistehend in der 16. Minute, als er den Ball nach einem Eckball zu spät sah.
Wie Hohn muss es den Fans vorgekommen sein, als Denilson in der 40. Minute mit der ersten Chance auch den Führungstreffer markierte. Reo-Coker hatte den Ball leichtfertig vertändelt und diese Chance ermöglicht. Nach der Pause war Arsenal auf einmal überlegen, der Gastgeber laborierte noch immer an dem Schock des Rückstandes. Abou Diaby bestrafte Villa dann in der 49. Minute nach einem klasse vorgetragenen Angriff, als er den Ball über Friedel hob und für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte.
Doch als Gallas durch ein Foul an Gabriel Agbonlahor einen Elfmeter verschuldete und Gareth Barry sicher verwandelte, keimte noch einmal Hoffnung auf, die in der Nachspielzeit bestätigt wurde. Zat Knight profitierte von einem Abpraller, den er nach 92 Minuten in die Maschen drosch. Damit bleibt Villa auf Rang vier, gefolgt von Arsenal.
19. Spieltag
26.12. 13:45 Stoke City 0:1 Manchester United
26.12. 14:00 FC Portsmouth 1:4 West Ham United
26.12. 14:00 FC Chelsea 2:0 West Bromwich
26.12. 14:00 Tottenham Hotspur 0:0 FC Fulham
26.12. 16:00 FC Sunderland 0:0 Blackburn Rovers
26.12. 16:00 Wigan Athletic 2:1 Newcastle United
26.12. 16:00 FC Middlesbrough 0:1 FC Everton
26.12. 16:00 Manchester City 5:1 Hull City
26.12. 16:00 FC Liverpool 3:0 Bolton Wanderers
26.12. 18:15 Aston Villa 2:2 FC Arsenal
Quelle:www.sportal.de
Ich bin sehr gut mit einem ManUtd Fan befreundet und der sagt, dass wenn jmnd. ManU sagt, dass das schons ehr lange eine Beleiigung für die Anhänger von United ist! Richtig eingefleischte Fans geben Manchester United den Spitznamen ManUtd oder ManUnited! ;)
Ich sag immer ManU. Wusste ich noch nicht.
Ballack hätte ja fast ne rote Karte bekommen:D
Warum denn? :D
Der hat einem nach nem Foul ins Gesicht gepackt und gegeschubst, sah aber nur Gelb.
Liverpool mit Kantersieg bei Newcastle
Ein voller Tag Pause war den Spielern der Premier League vergönnt, dann ging es gleich weiter. Tabellenführer Liverpool feierte dabei einen glanzvollen 5:1-Auswärtssieg bei Newcastle United und hatte gleich doppelten Grund zur Freude, denn Verfolger Chelsea ließ beim 2:2 in Fulham wichtige Punkte liegen.
Zehn Minuten mussten sich die Fans der Reds in Geduld üben und häufig einen Roten gegenüber mindestens fünf Schwarz-Weißen ertragen, ehe Steven Gerrard gleich zwei Mal im und am Strafraum des Gegners brillierte. Zunächst setzte sich der Mittelfeldspieler gegen drei United-Verteidiger durch, setzte Dirk Kuyt ein, doch der Niederländer konnte aus sehr spitzem Winkel nichts ausrichten (10. Minute). Die nächste Möglichkeit ließ sich Gerrard dann selber nicht nehmen, doch nach brillianter Vorarbeit traf er nur Newcastles Shay Given (14.).
Auch in der Folgezeit blieben die Gäste am Drücker, Chance reihte sich an Chance. Nach 20 Minuten hätte der Tabellenführer, der sich zudem am und im Strafraum Newcastles festgesetzt hatte, locker mit 3:0 führen können. Doch es sollte elf Minuten ohne nennenswerte Möglichkeit dauern, ehe die Reds zum ersten Mal jubeln konnten.
http://ad.de.doubleclick.net/ad/4471...ord=123456789? Gerrard, wer sonst?
Javier Mascherano leitete mit einem perfekt abgestimmten Pass auf Yossi Benayoun das 1:0 (31.) ein. Benayoun bediente von rechts Steven Gerrard, der bis zum Elfmeterpunkt mitgelaufen war - der Hammer ins rechte Eck gab Given dieses Mal nicht die Möglichkeit zur Rettung.
Über rechts sollte nur fünf Minuten später der zweite Treffer des Tabellenführers fallen. Eine von Benyanoun herausgeholte Ecke von Gerrard fand den ziemlich alleine hochspringenden Sami Hyypiä zum 2:0 und offenbarte alle Schwächen der Newcastle-Verteidigung.
Edgar als Spielverderber
So richtig mitspielen wollten die Magpies auch nach dem klareren Rückstand zunächst nicht, lediglich Damien Duff (40.) und Steven Taylor (44.) schienen den Spaß der Reds ein wenig stören zu wollen. Die Möglichkeiten blieben beim Tabellenführer, doch plötzlich fanden sich die Gäste in der Nachspielzeit der ersten Hälfte überraschend in Jubelposition wieder.
Danny Guthries flankte auf David Edgar inmitten einer schlafenden Liverpooler Abwehr, der vollendete mit dem Kopf zum 1:2 (45.). Besonders Jamie Carragher musste sich diesen Treffer ankreiden lassen. Der Verteidiger hatte den Ball unterschätzt und viel zu weit von Edgar entfernt gestanden. So konnten sich die Gastgeber während des Pausentees bei Edgar, allerdings in erster Linie bei Schlussmann Given bedanken, dass alle Türen weiterhin offen standen.
Kurzer Prozess und Todesstösse
Doch die Reds zeigten sich nach der Pause relativ unbeeindruckt: Fünf Minuten nach Wiederanpfiff konnte allerdings auch Given nichts ausrichten - eine Reds-Ecke landete vor Ryan Babel, der nach mehrmaligem stochern nicht nur den Goalie, sondern auch vier untätige United-Spieler aus knappen zwei Metern zum hochverdienten 3:1 überwinden konnte.
16 Minuten später machte dann - natürlich muss man sagen - Gerrard auch den letzten Funken Hoffnung der Magpies-Fans zunichte. Lucas fand seinen Kapitän, der seinerseits Fabricio Coloccini düpierte und mit einem Lupfer sein zweites und Liverpools viertes Tor markierte.
Vier Minuten später feierte die Liverpool-Legende Gerrard ihren frühzeitigen Abgang. David N'Gogs Einsatz tat den Angriffsbemühungen des Tabellenführers allerdings keinen Abbruch. N'Gog fand sich nach einem Foul Edgars auf dem Strafraumboden wieder, Xabi Alonso trat für den ausgewechselten Kapitän an und setzte den fälligen Strafstoß zum 5:1 in Givens Tor (77.).
Der bezeichnenderweise beste Mann Newcastles stand auch bis zum Abpfiff das ein oder andere Mal im Mittelpunkt - am Ende konnten sich seine Mitspieler bei Givens bedanken, dass es nicht eine Rekordniederlage gesetzt hatte, während Liverpool als Tabellenführer der Premier League in das neue Jahr geht.
Später Ausgleich schockt Chelsea
Einen bitteren Rückschlag musste dagegen der FC Chelsea beim FC Fulham hinnehmen. Michael Ballack musste von der Bank aus mit ansehen, wie sein Team kurz vor Schluss den 2:2-Ausgleich kassierte. Luiz Felipe Scolari verzichtete auf den Kapitän der deutschen Nationalmannschaft und brachte dafür Deco.
Trotz großer Überlegenheit ließen die Blues so zwei wichtige Punkte liegen und haben in der Tabelle nun drei Zähler Rückstand auf den FC Liverpool. Fulham dagegen belohnte sich für seine Effizienz mit einem glücklichen Punktgewinn.
"Wir hatten mehr Ballbesitz, aber wir haben zwei gefährliche Fehler im eigenen Strafraum gemacht, und das hat uns die Punkte gekostet. Es war wirklich unfassbar", monierte Chelsea-Coach Scolari. Kollege Roy Hodgson räumte nach dem glücklichen Last- Minute-Ausgleich ein: "Über 90 Minuten war Chelsea das bessere Team."
Chancen konnten sich die Hausherren kaum herausspielen, doch jeweils nach Standardsituationen war Clinton Dempsey erfolgreich. Bereits in der zehnten Minuten hatte er Fulham in Führung gebracht. Chelsea kontrollierte zwar das Spiel und hatte auch Torchancen, doch der Ball wollte einfach nicht über die Linie. Erst in der 50. Minute konnte Frank Lampard Fulhams Keeper Mark Schwarzer überwinden und zum 1:1 ausgleichen.
Als erneut Lampard per Freistoß die verdiente 2:1-Führung für Chelsea erzielte (72.), schien die Partie den erwarteten Verlauf zu nehmen. Bei beiden Treffern machte Schwarzer keine glückliche Figur. In der letzten Minute der regulären Spielzeit machte dann aber Demspey mit einem Kopfball alle Hoffnungen der Blues auf einen Dreier zunichte.
Sven Kittelmann
20. Spieltag
28.12. 13:00 Newcastle United 1:5 FC Liverpool
28.12. 15:00 FC Arsenal 1:0 FC Portsmouth
28.12. 15:00 West Bromwich 2:0 Tottenham Hotspur
28.12. 15:00 West Ham United 2:1 Stoke City
28.12. 15:00 FC Fulham 2:2 FC Chelsea
28.12. 15:00 FC Everton 3:0 FC Sunderland
28.12. 15:00 Bolton Wanderers 0:1 Wigan Athletic
28.12. 17:15 Blackburn Rovers 2:2 Manchester City
29.12. 21:00 Manchester United -:- FC Middlesbrough
30.12. 21:00 Hull City -:- Aston Villa
Quelle: http://www.sportal.de