Spotify überträgt Musikdateien über das Internet durch eine Kombination aus serverbasiertem
Streaming und der
Peer-to-Peer-Technologie (P2P). Sogar bei langsamen Internetverbindungen tritt beim Abspielen von Musik keine große Verzögerung auf. Es wird allerdings eine Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens 256 kbit/s empfohlen. Die Dateien lassen sich so abspielen, als befänden sie sich auf der Festplatte des Nutzers. Um dies zu ermöglichen, werden häufig verwendete Musikdaten via P2P aus dem
Cache der Computer der Spotify-Nutzer übertragen. Dadurch wird die vorhandene
Bandbreite beim Streaming effektiv genutzt und unterstützt.
Die Systemvoraussetzungen verlangen mindestens Mac OS X 10.4 (Mac) bzw. Windows XP (PC) als Betriebssystem. Auch Linux wird nativ oder mit Hilfe von
Wine unterstützt, der native
Client wird allerdings als Vorversion bezeichnet und bietet auch nicht den selben Funktionsumfang wie die Windows-Variante.
[2] Inzwischen ist es trotz der gegenteiligen Aussage auf der Spotify-Seite sogar möglich, den Linux-Client als Nutzer des kostenlosen Spotify Free Dienstes zu nutzen. Die Größe des verwendeten
Cache-Speichers kann vom Nutzer begrenzt und der Speicherort des Cache definiert werden. Es wird viel freier Speicherplatz auf der Computer-Festplatte empfohlen; Minimum ist 1 GB Cache auf der lokalen Festplatte.
Der Nutzer muss ein Spotify-Konto (Account) anlegen, um die Software verwenden zu können. Mit einem Account kann man sich von beliebig vielen Computern einwählen (installierte Software und ein Internetanschluss vorausgesetzt), aber nicht auf all diesen Computern gleichzeitig Musik hören. Die Software stoppt das Abspielen der Musik auf dem einen Computer, sobald mit demselben Konto auf einem anderen Computer Musik abgespielt wird. Seit dem 22. September 2011 müssen Neukunden über einen
Facebook-Account verfügen, um einen Spotify-Account anlegen zu können, was zu zahlreichen Beschwerden und zu Benutzerverlust führte.
[3]