Diesel-Fahrverbote

Es ist soweit, heute wird das Urteil bzgl. der Diesel-Fahrverbote erwartet.

Ich persönlich bin der gleichen Meinung wie der ADAC Präsdient, „Wie immer die Lösung aussieht, sie darf nicht zu Lasten der Autofahrer gehen, nicht zu Lasten der alleinerziehenden Mutter, die ihr Kind zum Sportunterricht bringt, nicht zu Lasten des Handwerkers, der aus den Städten ausgesperrt wird.“

Ich fahre selber einen Diesel und soll die Kiste von heute uaf morgen abstellen bzw. darf nicht mehr in große Städte fahren? Selten so einen Schwachsinn gehört.
Sollte es tatsächlich soweit kommen, MUSS die Autoindustrie für ALLE betroffenen Diesel-Fahrzeuge die Umrüstung bezahlen. Meine Meinung.

Im Sinne einer nachhaltigen Zukunft des Kindes sollte sich die Mutter in dem Beispiel das mit dem Diesel sowieso zweimal überlegen.

Ich bin sehr gespannt aufs Urteil und hoffe sehr auf das Verbot. Wenn man die Autoindustrie zur Umrüstung verpflichten kann, wäre das natürlich optimal. Ist die Frage, ob das so leicht möglich ist.

Die Autoindustrie hat alle Diesel-Fahrer betrogen, in dem sie ein Produkt unter falschen Voraussetzungen verkauft hat... hätten alle potentiellen Käufer die Wahrheit gewusst, wie schädlich die Diesel-Fahrzeuge "angeblich" sind, hätten sie womöglich Benziner gekauft oder sich nach weiteren Alternativen umgesehen... insofern trägt die Autoindustrie die alleinige Schuld und sollte dafür geradestehen... doch wer bis drei zählen kann, der sollte wissen, dass es so weit nicht kommen wird... am Ende wird der "kleine Mann" bluten müssen - wie immer... das Fahrverbot, in welcher Form auch immer und wie dieses letztendlich aussehen wird, wird kommen, da bin ich mir absolut sicher!

Zitat:

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Zitat von Nummer777

Die Autoindustrie hat alle Diesel-Fahrer betrogen, in dem sie ein Produkt unter falschen Voraussetzungen verkauft hat... hätten alle potentiellen Käufer die Wahrheit gewusst, wie schädlich die Diesel-Fahrzeuge "angeblich" sind, hätten sie womöglich Benziner gekauft oder sich nach weiteren Alternativen umgesehen... insofern trägt die Autoindustrie die alleinige Schuld und sollte dafür geradestehen... doch wer bis drei zählen kann, der sollte wissen, dass es so weit nicht kommen wird... am Ende wird der "kleine Mann" bluten müssen - wie immer... das Fahrverbot, in welcher Form auch immer und wie dieses letztendlich aussehen wird, wird kommen, da bin ich mir absolut sicher!

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Ja und genau deshalb sind die Fahrverbote eine absolute Frechheit!

Ähnlich dämlicher Aktionismus wie der Atomausstieg damals...

Das Urteil übrigens:
https://www.fifaplanet.de/cache.php?...-videowebl.jpg



Ticketloser ÖPNV, Fahrverbote, blaue Plakette und nun die City-Maut - es gibt genug Vorschläge, mMn sind viele davon sinnvoll, aber jeder einzelne davon wird gefühlt von der Mehrheit abgelehnt. Welchen findet ihr denn am besten bzw. was würdet ihr ändern, damit die Feinstaubbelastung sinkt? Fest steht ja, dass es so wie jetzt einfach nicht weiter gehen kann.

Zitat:

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Zitat von robbynab

Ähnlich dämlicher Aktionismus wie der Atomausstieg damals...

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Hmm, Aktionismus war es vielleicht, aber sicherlich nicht dämlich, wie man an der positiven Entwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien sieht. Aktionismus ist vielleicht auch dadurch zu begründen, weil man im Falle der autobedingten Umweltbelastung wiedereinmal erst reagiert, wenn es zu spät ist. Atomenergie, Autofahren, Fleisch essen; das alles ist ein Luxus, den wir uns nicht mehr allzu lange leisten können. Den wirklichen Preis werden wir dafür in Zukunft erst noch bezahlen.

Naja, wird sowieso teuer für den Steuerzahler, ob direkt oder indirekt, aber irgendwie muss die EU-Strafe, die Deutschland für die hohe Umweltbelastung in Aussicht steht, ja bezahlt werden.

Zitat:

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Zitat von tibo

Hmm, Aktionismus war es vielleicht, aber sicherlich nicht dämlich, wie man an der positiven Entwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien sieht.

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Gutes Argument, es gibt also was sinnvolles daran; reicht mir aber nicht. Diese guten Entwicklungen hätten wir so - und vielleicht sogar noch viel besser - gesehen, wenn wir uns die Kohlekraftwerke vorgeknöpft hätten. Stattdessen schaffen es die Grünen, aus einem Tsunami, gepaart mit wahnsinnigen Zufällen, so viel Stimmung zu erzeugen, dass unsere Regierung einen völlig überhasteten Entschluss zieht und uns unsere in Relation gesehen sicherste, sauberste und effizienteste Energiequelle nimmt.

Und das Thema hängt ja mit der Autofrage zusammen. Elektroautos hätten so eine leichte Lösung für die Feinstaubfrage sein können, da hätte man eine ähnliche Offensive wie für die erneuerbaren Energien fahren müssen, um die Dinger attraktiv zu machen. Das hätte man so schön über den Strom aus Atomkraftwerken auffangen können - aber nein, jetzt wäre man dafür wieder auf Kohle angewiesen.

Zurück zum Thema: Der Zweck heiligt in diesem Fall nicht das Mittel. Klar: Rettungsdienste werden ausgenommen, Diplomaten werden ausgenommen, möglicherweise auch Handwerker. Lieferanten? ÖPNV? Durchreiseverkehr? Und am wichtigsten: der Bürger. Die Autoindustrie hat hier für den gemeinen Dieselfahrer einen großen Teil der anfallenden Kosten zu tragen. Das wird nicht passieren, ergo bin ganz klar gegen diesen Beschluss.

Also wir sind uns vollkommen einig, dass diejenigen, welche diese Misere zu verantworten haben, die Automobilindustrie, den größtmöglichen Teil des Schadens übernehmen sollte. Keine Ahnung inwiefern das rechtlich möglich ist und wie sehr die Regierung sich dafür einsetzt?
Mein Fachwissen über Sicherheit und Effizienz bei Energiequellen ist eher begrenzt, das muss ich zugeben. Aber dauerhaft sollte Atom- und Kohlekraft keine Rolle spielen. Von daher finde ich den Atomausstieg gut, auch wenn er natürlich wirklich aus Aktionismus heraus geschehen ist (was aber kein Vorwurf an die Grünen sein soll, die ihr politisches Ziel umgesetzt haben, indem sie die Gelegenheit genutzt haben). Eine Offensive für Elektroautos finde ich wie du sehr wichtig und ist ja nicht ausgeschlossen durch den Atomausstieg. Immerhin steigt der Anteil der erneuerbaren Energien kontinuierlich und ist auf einem guten Weg, unser Hauptstromlieferant zu werden.