Die Mannschaft von Hansa Rostock ist vor dem Saisonstart ins Traningslager nach Österreich gereist und hat dort am Champions Trophy Wettbewerb teilgenommen, um zu zeigen was das Training gebracht hat und man sich gut auf die bald beginnende Saison vorbereitet hat. Desweiteren kann man, wenn man sich im Finale durchsetzen könnte, mit 1,75 Millionen mehr auf dem Transferbudget rechnen.
Das erste Spiel bestritt man gegen
Lask Linz und konnte hier souverän mit einem
3:0 gewinnen.
Willi Evseev (3') besorgte bereits in der 3 Minute das erste Tor für die Rostocker, nachdem er übel vor dem Tor der Linzer zu Boden gebracht wurde. Sichtlich geschockt und überrascht fanden die Österreicher nicht mehr zurück ins Spiel, schafften es aber ohne allzu große Anstrengung unsere Rostocker Mannschaft vom Tor fernzuhalten. Jedenfalls bis zur Halbzeit. Als die zweite Halbzeit begann konnte
Benyamina (60'), (65') sich als Spieler des Tages präsentieren, schoss er immerhin noch zwei weitere Tore und bereitete einige gefährliche Situationen vor.
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Die zweite Partie des Champions Trophy bestritt man gegen
Hammarby IF, die Schweden wussten schon früh im Spiel druck auf unsere Rostocker Lieblinge aufzubauen, vernachlässigten dabei aber auch die eigene Verteidigung. Der erste Torschuss für die Schweden durch
Rômulu konnte von
Ranković geblockt werden, die Schweden zogen für die nun kommende Ecke alle Spieler nach vorn, Eisele konnte aber erfolgreich blocken und der Ball blieb im Spiel. Ein Pass von
Riedel auf
Quiring brachte dann das erste Tor, der Ex-Berliner setzte zum Sprint an und blieb vor den schwedischen Spielern, kam gefährlich nah vors Tor und zog eiskalt ab (33').
9 Minuten später baute man dann durch ein Tor von
Väyrynen (42') die Führung weiter aus und ging beruhigt zur Halbzeit in die Kabine. Das Trainer Team mache der Mannschaft aber nochmal bewusst wie knapp die Führung eigentlich ist, denn die Schweden hatten etliche gute Chancen die immer nur an der Verwertung scheiterten.
Und diese nutzten dann nach Anpfiff der zweiten Halbzeit ihre Chancen weiterhin, verringerten die Rostocker Führung durch
Tankovic (51'), der dank gutem Kombinationsspiel und Vorlage von
Rômulu das 1:2 schoss.
Ngouali (67') sorgte dann 16 Minuten später für den vorübergehenden Gleichstand durch Kopfballtor nach einer Ecke.
Väyrynen durfte dann vom Platz,
Ziemer sollte nun als Joker agieren. Die Einwechslung dankte er dem Trainer schließlich durch sein erstes Tor (76'), die Schweden kamen ins Rostocker Mittelfeld aber
Wannenwetsch war zur Stelle, eroberte den Ball und passte zu Ziemer. Der setzte sich wenig erfolgreich gegen die Verteidigung durch (er verlor den Ball, profitierte aber vom Fehler des Gegners und hatte ihn rasch wieder zurück) und zog ab.
Die Freude währte aber nur kurz, wieder kamen die Schweden zu einem starken Angriff, wieder gutes Kombinationsspiel und diesesmal war es
Rômulu (82') selber der den Ball ins Tor schoss.
In der Folge gab es nur noch kurze Geplänkel in denen immer wieder auf beiden Seiten der Ballverlust stand.
Mit Anzeigen der Nachspielzeit fasste sich
Ziemer dann aber nochmal ein Herz und konnte im zusammenspiel mit
Fehr einen ähnlich gut kombinierten Angriff starten wie die Schweden vorher, erhöhte kurz vor dem Schlusspfiff (90'+3) zum
3:4 und sicherte der Rostocker Mannschaft einen hart umkämpften Sieg.
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Mit der heutigen Partie sicherte sich Hansa Rostock den Einzug ins Halbfinale des Vorbereitungsturniers, man konnte sich gegen
Piast Gliwice mit einem
2:0 durchsetzen, obwohl man die erste Halbzeit weniger gut gespielt hatte. Ngu'Ewodo verschenkte zuviele Chancen, die Spieler verloren zu oft den Ballbesitz und die Polen scheiterten auch nur an ihrer eigenen Unfähigkeit den Ball ins Netz zu schießen. Erst in der zweiten Halbzeit schaffte Ngu'Ewodo (52') sein erstes Tor, wurde danach aber ausgewechselt und Ziemer durfte wieder das Ruder übernehmen. Wie auch im letzten Spiel dankte er es diesmal mit einem relativ schnell geschossenen Tor (57'), konnte aber danach keine weiteren Akzente setzen. Die Polen aber ebenso wenig. Mit diesem Ergebnis kann man durchaus zufrieden sein und sich nun auf das Halbfinale des Champions Trophy vorbereiten.