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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : FIFA 22 Corner by 777



GAD777
30.09.2021, 17:15
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Hallo und herzlich willkommen in meinem FIFA 22 Corner. Wie auch bereits in den letzten Ablegern, kommen hier meine persönlichen Projekte hinein. Das können eigene Grafiken, Berichte über bestimmte Spieler und Vereine oder ganze Ligen, Bilder, Videos, News und so weiter sein, sowie auch kleinere Updates zu meinen privaten Karrieren. Eine längere Managerstory wird es wohl ebenfalls geben. Wer Feedback geben möchte, kann dies natürlich gerne machen, allerdings bitte nicht direkt hier im Corner, sondern im entsprechenden Feedback-Bereich. Vielen Dank!

GAD777
13.10.2021, 12:45
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





ALTE LIEBE


Am 12. April 1896 wurde der Verein Hannoverscher Fußball Club in Niedersachsen gegründet. Durch eine Fusion mit dem BV Hannovera 1898, entstand am 3. Juli 1913 der heute noch bestehende Hannoverscher Sportverein von 1896, allgemein bekannt als Hannover 96. Bei der Fusion wurden als Spielkleidung weiße Hemden mit schwarze Hosen, sowie weißen Stutzen beschlossen aber man kehrte schnell wieder zu den wesentlich robusteren roten Trikots des ursprünglichen HFC zurück. Trotz der Schwarz-Weiß-Grünen Vereinsfarben, wurden die 96er in Zeitungen seit den 30er Jahren als "Rothemden" bezeichnet und auch von den Fans aufgrund der traditionell roten Heimtrikots "Die Roten" genannt. Hannover 96 wurde 1938 und 1954 Deutscher Meister, zu dem gewannen die Niedersachsen 1992 als damaliger Zweitligist sensationell den DFB-Pokal. Seine Heimspiele bestreitet Hannover 96 im Niedersachsenstadion, auch bekannt als HDI Arena. Nach mehreren Umbauten beträgt das Fassungsvermögen 49.200 Plätz. Die mit Abstand größte Rivalität hegt man zu Eintracht Braunschweig. Das Niedersachsenderby wird als Hochrisikospiel eingestuft und wurde in der Vergangenheit bereits von schweren Ausschreitungen überschattet. Als kleine Niedersachsenderbys werden allgemein Aufeinandertreffen mit dem VfL Wolfsburg oder auch dem VfL Osnabrück bezeichnet. Eine langjährige und äußerst intensive Fanfreundschaft besteht dagegen mit dem Hamburger SV, welche von großen Teilen der Fanszenen beider Vereine getragen wird. So wird bei Spielen gegeneinander die Vereinshymne des Gastes gespielt und die jeweiligen Stadionsprecher reisen auch zum Auswärtsspiel, um die Mannschaftsaufstellung zu verlesen. Dadurch bedingt hegt man wenig Sympathien zum SV Werder Bremen, dem Erzrivalen des Hamburger SV. Zur Fanszene von Arminia Bielefeld bestehen ebenso freundschaftliche Verbindungen, wie zum SC Heerenveen oder Odense BK. Die Vereinshymne "96 – Alte Liebe" wird vor und nach jedem Heimspiel von den Zuschauern in der HDI Arena gesungen und ist neben dem Niedersachsenlied auch ein sehr beliebtes Lied auf dem Hannoveraner Schützenfest oder dem Oktoberfest!





EHRGEIZIGE ZIELE


Nach dem Abstieg aus der Bundesliga in der Saison 2018/2019, gestaltete sich die erhoffte Rückkehr der Niedersachsen weitaus schwieriger, als angenommen. Unter den Trainern Mirko Slomka und Kenan Kocak, konnten die 96er nur ansatzweise überzeugen und scheiterten, mehr oder weniger kläglich, am Wiederaufstieg. Auch hinter den Kulissen brodelte es, was letztendlich die Freistellung von Sportdirektor Jan Schlaudraff zur Folge hatte, welche sogar in einem Gerichtsverfahren endete. Für negative Schlagzeilen waren die Niedersachsen nur allzu bekannt, doch damit sollte endgültig Schluss sein. Vor der Saison 2021/2022 stellte man sich neu auf...



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Martin Kind und Robert Schäfer


... als Geschäftsführer Sport wurde Robert Schäfer installiert, Marcus Mann wurde als neuer Sportdirektor vorgestellt und mit Jan Zimmermann holten die 96er zu dem einen neuen Trainer, der die Hannoveraner auf Sicht zurück in die Bundesliga führen sollte. Man verfolgte sehr ehrgeizige Ziele und ob sich diese ohne weiteres realisieren ließen, blieb abzuwarten. Die Fans waren skeptisch, ob man mit einem weitestgehend unbekannten Manager und einem unerfahrenen Trainer erfolgreich sein würde, andererseits konnte es auch nicht mehr viel schlimmer werden, wenn man an den unansehnlichen Antifußball des letzten Übungsleiters zurückdachte...



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Marcus Mann und Jan Zimmermann


... die Konkurrenz im deutschen Unterhaus war vor der neuen Spielzeit allerdings enorm, von großen Namen geprägt und diverse Experten sprachen völlig zurecht von der stärksten 2. Liga aller Zeiten. Den Aufstieg in die Bundesliga öffentlich als Saisonziel auszugeben, wäre unter diesen Umständen wenig förderlich, intern war man jedoch wieder einmal absolut davon überzeugt, die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben, sowie eine sehr gute Rolle spielen zu können, sofern man den Worten des langjährigen Geschäftsführers Martin Kind, Glauben schenken wollte!



Quelle: TM

GAD777
13.10.2021, 22:10
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Positive Transferbilanz bei 96


In Hannover hatte man alle Hände voll zu tun, um einen konkurrenzfähigen Kader für die neue Saison auf die Beine zu stellen. Diverse und teils wichtige Stammspieler wie Marvin Ducksch, Genki Haraguchi, Timo Hübers oder Simon Falette haben die 96er verlassen. Für den neuen Sportdirektor Marcus Mann keine leichte Aufgabe, in pandemiebedingt finanziell schwierigen Zeiten die passenden Spieler zu finden und schließlich auch zu verpflichten, denn allzu große Sprünge konnte man sich in Hannover nicht erlauben. So waren ablösefreie Neuzugänge wie Sebastian Stolze, Tom Trybull, Sebastian Ernst und Jannik Dehm letztendlich alternativlos. Für Lukas Hinterseer, Julian Börner oder Sebastian Kerk bezahlten die 96er vergleichsweise sehr geringe Ablösesummen, so dass man die Kaderplanung in Hannover als vollen Erfolg werten konnte, zumindest aus finanzieller Sicht, was eine positive Transferbilanz eindeutig belegte. Den ablösefreien Abgang von Stammtorhüter Michael Esser zum VfL Bochum konnte man mit der Rückkehr des zur vorherigen Saison an den 1. FC Köln ausgeliehenen Ron-Robert Zieler ebenfalls problemlos auffangen, worüber sich insbesondere Trainer Jan Zimmermann freute, der sich mehrfach sowohl intern wie auch öffentlich für den Weltmeister aussprach. Somit hat man seine Hausaufgaben zumindest auf den erledigt Blick erledigt. Doch inwieweit der Kader tatsächlich auch zum sportlichen Erfolg der Niedersachsen führen würde, blieb abzuwarten!



Quelle: Kicker

GAD777
16.10.2021, 09:45
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





VORBEREITUNG


Die Saisonvorbereitung unter dem neuen Trainer Jan Zimmermann, verlief für die Niedersachsen ziemlich durchwachsen. Starken Auftritten gegen Racing Straßburg oder Feyenoord Rotterdam, folgten recht ernüchternde Testspielniederlagen gegen Aalborg BK oder KV Ostende. Rückschlüsse auf die bevorstehende Saison oder das Leistungsvermögen des Kaders daraus zu ziehen, wäre sicherlich nicht angebracht aber die Testspiele zeigten recht deutlich, dass die 96er mal wieder so etwas wie eine Wundertüte darstellten. Diverse Spieler konnten überzeugen und dürften ihre Stammplätze ziemlich sicher haben, andere Akteure fielen dagegen deutlich ab...



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ST Hendrik Weydandt - LM Florent Muslija - RM Linton Maina - ZDM Tom Trybull


... zu den Gewinnern zählte Hendrik Weydandt. Der Angreifer zeigte sich in der Vorbereitung treffsicher und sollte zum Saisonauftakt in der Startelf stehen. Auf den offensiven Außenbahnen hinterließen Florent Muslija, wie auch Linton Maina einen hervorragenden Eindruck. Beide brachten gutes Tempo mit und sorgten mit ihren Dribblings stets für Gefahr. Als Abräumer vor der Abwehr und Ballverteiler im zentralen defensiven Mittelfeld, müsste Neuzugang Tom Trybull gesetzt sein...



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ST Lukas Hinterseer - ZDM Gaël Ondoua - IV Luka Krajnc - TH Martin Hansen


... zu den Verlierern zählte Lukas Hinterseer. Der Stürmer war nicht in Form und würde sicherlich noch einige Wochen brauchen. Im zentralen defensiven Mittelfeld machte Gaël Ondoua keine gute Figur und sorgte mit seiner Spielweise oftmals für Verwirrung. Innenverteidiger Luka Krajnc war ein Unsicherheitsfaktor. Schlechtes Stellungsspiel und stets am Rande eines Platzverweises. Torhüter Martin Hansen patzte in der Vorbereitung mehrfach und hatte so kaum Chancen auf die erste Elf!





KADER UND SYSTEM


Trainer Jan Zimmermann wirkte bei der letzten Pressekonferenz recht entspannt, verbreitete Optimismus und freute sich auf den bevorstehenden Saisonauftakt in der 2. Liga. Der von Sportdirektor Marcus Mann neu zusammengestellte Kader bot zwar einige Baustellen, besonders in der Innenverteidigung war man ein wenig zu dünn besetzt aber ansonsten waren die Niedersachsen ziemlich gut aufgestellt...





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(TORHÜTER)

RON-ROBERT ZIELER 32 https://abload.de/img/gerqykou.png
MARTIN HANSEN 31 https://abload.de/img/danujjwf.png
MARLON SÜNDERMANN 23 https://abload.de/img/gerqykou.png

(INNENVERTEIDIGUNG)

MARCEL FRANKE 28 https://abload.de/img/gerqykou.png
JULIAN BÖRNER 30 https://abload.de/img/gerqykou.png
LUKA KRAJNC 27 https://abload.de/img/slor1kht.png

(AUSSENBAHN DEFENSIV)

SEI MUROYA 27 https://abload.de/img/jap7yjp7.png
JANNIK DEHM 25 https://abload.de/img/gerqykou.png
NIKLAS HULT 31 https://abload.de/img/swe5qjko.png
PHILIPP OCHS 24 https://abload.de/img/gerqykou.png

(ZENTRALES MITTELFELD)

TOM TRYBULL 28 https://abload.de/img/gerqykou.png
GAËL ONDOUA 25 https://abload.de/img/cam8ok5a.png
MARC LAMTI 20 https://abload.de/img/tun7nkt2.png
TIM WALBRECHT 20 https://abload.de/img/gerqykou.png
DOMINIK KAISER 33 https://abload.de/img/gerqykou.png
MIKE FRANTZ 34 https://abload.de/img/gerqykou.png
SEBASTIAN ERNST 26 https://abload.de/img/gerqykou.png
SEBASTIAN KERK 27 https://abload.de/img/gerqykou.png
SEBASTIAN STOLZE 26 https://abload.de/img/gerqykou.png

(AUSSENBAHN OFFENSIV)

LINTON MAINA 22 https://abload.de/img/gerqykou.png
PATRICK TWUMASI 27 https://abload.de/img/gha4kjwe.png
FLORENT MUSLIJA 23 https://abload.de/img/kos9ljm9.png
FRANCK EVINA 21 https://abload.de/img/cam8ok5a.png
LAWRENCE ENNALI 19 https://abload.de/img/gerqykou.png
GRACE BOKAKE 19 https://abload.de/img/gerqykou.png

(ANGRIFF)

HENDRIK WEYDANDT 26 https://abload.de/img/gerqykou.png
LUKAS HINTERSEER 30 https://abload.de/img/aus6nj4d.png
VALMIR SULEJMANI 25 https://abload.de/img/kos9ljm9.png
MOUSSA DOUMBOUYA 23 https://abload.de/img/guilsktm.png
MAXIMILIAN BEIER 18 https://abload.de/img/gerqykou.png



... im Tor war Ron-Robert Zieler die absolute Nummer Eins und als neuer Kapitän der 96er absolut gesetzt. Auf Rechts hatte Sei Muroya ebenso die Nase vorne wie Niklas Hult auf der linken Abwehrseite. Die Innenverteidigung würden sicherlich Marcel Franke und Julian Börner bilden. In zentralen defensiven Mittelfeld hatte Tom Trybull nach einer sehr guten Vorbereitung die besten Karten. Im zentralen offensiven Mittelfeld waren Sebastian Ernst und Sebastian Kerk vorgesehen. Auf den Außenbahnen sollten Linton Maina über Rechts und Florent Muslija über Links Druck machen, sowie für einige Überraschungsmomente im Spiel der 96er sorgen. Als zentrale Spitze hatte Hendrik Weydandt seinen Stammplatz zunächst einmal sicher. Auch wenn man in der Saisonvorbereitung mehrere Systeme einstudierte, setzte Trainer Jan Zimmermann zunächst einmal auf eine 4-1-4-1 Formation, mit schnellen Außen, einer kompakten und ballsicheren Zentrale, sowie einer Spitze...



ST WEYDANDT

LM MUSLIJA - ZOM ERNST - ZOM KERK - RM MAINA

ZDM TRYBULL

LV HULT - IV BÖRNER - IV FRANKE - RV MUROYA

TH ZIELER


... bis zum Saisonauftakt beim SV Werder Bremen, blieb nicht mehr viel Zeit und die Niedersachsen würden sicherlich nicht als Favorit ins Weserstadion reisen aber chancenlos war Hannover 96 nicht. Gleich zu Beginn auf einen starken allerdings auch verunsicherten Gegner zu treffen, wo mit Markus Anfang ebenfalls ein neuer Trainer an der Seitenlinie stand und wo es nach dem Abstieg aus der Bundesliga einen großen Umbruch gab, konnte für die 96er eventuell sogar ein Vorteil sein?!



Quelle: TM

GAD777
16.10.2021, 12:35
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Saisonvorschau in der 2. Liga


Der Saisonstart in der wahrscheinlich stärksten 2. Liga aller Zeiten stand kurz bevor. Mit dem SV Werder Bremen und dem FC Schalke 04, waren zwei Schwergewichte aus der Bundesliga dabei. Beide gingen, trotz großer Umbrüche, als absolute Topfavoriten ins Rennen. Auch den Hamburger SV hatten viele Experten wieder einmal auf dem Zettel. Eine gute Rolle könnten außerdem Fortuna Düsseldorf, der 1. FC Nürnberg und Hannover 96 spielen. Mannschaften wie Holstein Kiel, FC St. Pauli, Karlsruher SC oder SC Paderborn 07 waren ebenfalls nicht zu unterschätzen und Teams wie der 1. FC Heidenheim oder auch der SV Darmstadt 98 waren jederzeit für eine Überraschung gut. Sehr unangenehme und schwer zu bespielende Gegner wie Jahn Regensburg, FC Erzgebirge Aue und der SV Sandhausen komplettierten das Feld im Unterhaus. Dazu kamen mit Dynamo Dresden, Hansa Rostock und dem FC Ingolstadt 04 interessante Aufsteiger hinzu, welche alle bereits in der Bundesliga aktiv waren. Eine exakte Prognose über den Saisonausgang abzugeben war kaum möglich aber bei einer Sache waren sich alle Experten absolut einig, diese 2. Liga war so gut und namenhaft besetzt wie noch nie!



Quelle: Kicker

GAD777
18.10.2021, 17:45
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 1-5


Direkt zum Saisonauftakt, musste Hannover 96 im Weserstadion beim Bundesliga Absteiger SV Werder Bremen antreten. Auf den ersten Blick, sicherlich eine recht undankbare Aufgabe. Andererseits gab es in Bremen einen großen Umbruch dazu mit Markus Anfang einen neuen Trainer, so dass sich die Niedersachsen durchaus Chancen ausrechneten, etwas Zählbares mitzunehmen. Danach warteten auf die 96er mit dem FC Hansa Rostock zu Hause und der SG Dynamo Dresden Auswärts zwei Aufsteiger, wo man aus Sicht von Trainer Jan Zimmermann punkten musste!



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SPIELTAG 1
SV WERDER BREMEN (1:1) HANNOVER 96
0:1 KERK 1:1 FÜLLKRUG

SPIELTAG 2
HANNOVER 96 (3:1) FC HANSA ROSTOCK
1:0 ERNST 2:0 KERK 3:0 KERK 3:1 BREIER

SPIELTAG 3
SG DYNAMO DRESDEN (1:1) HANNOVER 96
0:1 ERNST 1:1 SCHRÖTER

SPIELTAG 4
HANNOVER 96 (1:0) 1. FC HEIDENHEIM
1:0 MAINA

SPIELTAG 5
SV DARMSTADT 98 (3:0) HANNOVER 96
1:0 MEHLEM 2:0 ARSLAN 3:0 BERKO


Im Weserstadion zeigten die Gäste aus Hannover eine ansprechende Vorstellung und entführten beim 1:1 Unentschieden verdient einen Punkt. Im ersten Heimspiel der Saison waren die 96er klar überlegen und hatten mit den Gästen aus Rostock beim 3:1 Sieg keine allzu großen Probleme. Beim zweiten Aufsteiger aus Dresden führten die Niedersachsen bis tief in die Nachspielzeit, mussten nach einer Ecke aber doch noch den 1:1 Ausgleich hinnehmen. Mit Heidenheim hatte man so seine Schwierigkeiten und man konnte sich bei Torhüter Ron-Robert Zieler bedanken, der die Gastgeber mit einigen sehenswerten Glanzparaden vor einem möglichen Rückstand bewahrte. Ein Konter kurz vor Schluss reichte allerdings für einen am Ende glücklichen 1:0 Heimerfolg der Niedersachsen. Im Stadion am Böllenfalltor zeigten die 96er dann ihre bis dahin schlechteste Saisonleistung und mussten sich den Lilien verdient mit 0:3 geschlagen geben, womit man noch gut bedient war!



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(1.) FORTUNA DÜSSELDORF (12)
(2.) SV WERDER BREMEN (10)
(3.) 1. FC NÜRNBERG (9)
(4.) HOLSTEIN KIEL (9)
(5.) SV DARMSTADT 98 (9)
(6.) FC ERZGEBIRGE AUE (9)
(7.) FC SCHALKE 04 (9)
(8.) HANNOVER 96 (8)
(9.) HAMBURGER SV (7)
(10.) SC PADERBORN 07 (7)
(11.) JAHN REGENSBURG (7)
(12.) KARLSRUHER SC (6)
(13.) 1. FC HEIDENHEIM (6)
(14.) FC ST. PAULI (6)
(15.) FC INGOLSTADT 04 (5)
(16.) FC HANSA ROSTOCK (3)
(17.) SV SANDHAUSEN (2)
(18.) SG DYNAMO DRESDEN (2)


An der Tabellenspitze der 2. Liga standen nach fünf Spieltagen die Rheinländer von Fortuna Düsseldorf, dicht gefolgt vom SV Werder Bremen. Zwischen dem Tabellen Dritten 1. FC Nürnberg und dem Tabellen Vierzehnten FC St. Pauli, lagen allerdings gerade einmal drei Punkte, so dass es im Laufe der nächsten Spieltage sicherlich zu diversen Verschiebungen kommen würde. Die direkten Abstiegsränge belegten der SV Sandhausen und als Schlusslicht Aufsteiger SG Dynamo Dresden!



Quelle: TM

GAD777
18.10.2021, 22:35
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Pokalschlacht in Halle


Dass die erste Runde im DFB-Pokal für Hannover 96 kein Selbstläufer werden würde, das war den Niedersachsen klar. Man musste im Leuna-Chemie-Stadion beim Halleschen FC antreten und erlebte wie vermutet eine wahre Pokalschlacht. Trainer Jan Zimmermann veränderte sein Team dennoch auf nahezu allen Positionen und brachte hauptsächlich Spieler aus der zweiten Reihe. Bereits nach einer halben Stunde dürfte er seine Aufstellung womöglich bereut haben, denn der heimische HFC war klar überlegen und führte durch einen Treffer von Terrence Boyd mit 1:0. Den knappen aber verdienten Vorsprung, nahmen die Gastgeber mit in die Kabine. Im zweiten Durchgang kamen die 96er ein wenig besser in die Partie und erspielten sich einige gute Möglichkeiten aber erst in der 78. Minute traf Philipp Ochs zum 1:1 Ausgleich. Der HFC zeigte sich unbeeindruckt, spielte weiter nach vorne und ein Pfostentreffer von Niklas Kreuzer hätte beinahe die erneute Führung für den Drittligisten bedeutet. Als sich alle bereits auf eine Verlängerung einstellten, schnappte sich Franck Evina den Ball im Mittelfeld, ließ locker zwei Gegenspieler stehen, zog vom 16er ab und traf in der 89. Minute genau in den Winkel zum 2:1 für Hannover 96. Die Gastgeber steckten nicht auf und in der Nachspielzeit hätte tatsächlich noch der Ausgleich fallen können aber Terrence Boyd scheiterte ebenfalls aus kurzer Distanz am Pfosten und so siegten die Niedersachsen am Ende knapp und überaus glücklich mit 2:1 im Leuna-Chemie-Stadion. Die Auslosung der zweiten Runde ergab, dass die 96er Auswärts beim Bundesligisten 1. FC Köln antreten mussten. Eine schwere Aufgabe aber nicht unlösbar!



Quelle: Kicker

GAD777
19.10.2021, 10:40
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Hiobsbotschaften für 96


Gleich zwei bittere Nachrichten für 96 Trainer Jan Zimmermann binnen weniger Tage. Bereits im letzten Ligaspiel in Darmstadt, musste Tom Trybull nach einem harmlosen Zweikampf mit einem überdehnten Knie zur Halbzeit in der Kabine bleiben. Wie sich herausstellte, würde der defensive Mittelfeldspieler mindestens vier Wochen zuschauen müssen. Das wäre vermutlich die Gelegenheit für Gaël Ondoua nach einer eher schwachen Vorbereitung zu zeigen, dass er durchaus eine Option auf dieser Position sein konnte. Doch der Kameruner verletzte sich im Training und würde mit einem Knöchelbruch ebenfalls mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen. Sollte Trainer Jan Zimmermann sein gewohntes 4-1-4-1 System beibehalten wollen, blieben noch die jungen Marc Lamti und Tim Walbrecht als gelernte defensive Mittelfeldspieler oder die deutlich erfahrenen Dominik Kaiser und Mike Frantz als mögliche Alternativen. Wer auch immer gegen den FC St. Pauli in der HDI Arena den Vorzug bekommen sollte, stand unter besonderer Beobachtung und würde mit einem gewissen Druck umgehen und ins Spiel gehen müssen. Für den Trainer der 96er sicherlich keine leichte Situation und Entscheidung!



Quelle: HAZ

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20.10.2021, 14:15
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 6-12


In Niedersachsen konnte man trotz der klaren Niederlage zuletzt am Böllenfalltor, mit dem Saisonstart insgesamt recht zufrieden sein. Auch im DFB-Pokal konnten die 96er in die nächste Runde einziehen, somit war man rein sportlich gesehen im Soll. In der heimischen HDI Arena empfing man als nächstes den FC St. Pauli und den SV Sandhausen. Auswärts musste Hannover 96 an der Förde bei den Störchen von Holstein Kiel antreten, eine unangenehme Aufgabe bei einem starken Gegner!



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SPIELTAG 6
HANNOVER 96 (1:1) FC ST. PAULI
1:0 MAINA 1:1 ZANDER

SPIELTAG 7
HOLSTEIN KIEL (1:2) HANNOVER 96
1:0 MÜHLING 1:1 WEYDANDT 1:2 WEYDANDT

SPIELTAG 8
HANNOVER 96 (4:0) SV SANDHAUSEN
1:0 ERNST 2:0 WEYDANDT 3:0 HULT 4:0 WEYDANDT

SPIELTAG 9
1. FC NÜRNBERG (3:0) HANNOVER 96
1:0 DÆHLI 2:0 SCHÄFFLER 3:0 SCHÄFFLER

SPIELTAG 10
HANNOVER 96 (1:1) FC SCHALKE 04
0:1 BÜLTER 1:1 MAINA

SPIELTAG 11
JAHN REGENSBURG (1:3) HANNOVER 96
0:1 ERNST 0:2 KERK 1:2 ALBERS 1:3 WEYDANDT

SPIELTAG 12
HANNOVER 96 (3:1) FC ERZGEBIRGE AUE
1:0 KERK 1:1 GUÈYE 2:1 KERK 3:1 MUSLIJA


Im Heimspiel gegen die Kiezkicker vom FC St. Pauli musste Jan Zimmermann den verletzten Tom Trybull im zentral defensiven Mittelfeld ersetzen und entschied sich überraschend für den jungen Tim Walbrecht. Zu dem wurden Hendrik Weydandt, sowie Lukas Hinterseer für die Begegnung aus dem Kader gestrichen, dafür durfte Valmir Sulejmani erstmal beginnen, Maximilian Beier nahm auf der Ersatzbank als Vertreter platz und wurde zur zweiten Halbzeit eingewechselt. In einer schwachen Begegnung trennte man sich am Ende mit einem 1:1 Unentschieden. An der Förde mussten die 96er nach einem berechtigten Platzverweis für Philipp Ochs, fast die gesamte Partie in Unterzahl bestreiten. Doch die Niedersachsen zeigten Moral und drehten das Spiel in der Schlussphase. Stürmer Hendrik Weydandt verstand den Wink des Trainers und steuerte beim 2:1 Auswärtserfolg, nach seiner Verbannung auf die Ersatzbank, Saisontreffer Eins und Zwei bei. Gegen den SV Sandhausen gab es eine Woche später einen hochverdienten 4:0 Heimsieg. Hendrik Weydandt war erneut mit einem Doppelpack erfolgreich. Bei 1. FC Nürnberg mussten sich die 96er trotz einer insgesamt guten Vorstellung am Ende mit 0:3 geschlagen geben. Stürmer Manuel Schäffler sorgte in der Schlussphase des Spiels mit zwei überaus sehenswerten Toren für die Entscheidung. Das Heimspiel gegen den FC Schalke 04 hätte in beide Richtungen kippen können, doch sowohl Ron-Robert Zieler im Tor der Gastgeber, wie auch Ralf Fährmann im Kasten der Königsblauen, verhinderten mit zahlreichen Glanzparaden ein mögliches Schützenfest. Am Ende gab es beim 1:1 Unentschieden eine gerechte Punkteteilung. Beim SSV Jahn Regensburg gab es für die Niedersachsen ebenso einen hochverdienten 3:1 Erfolg, wie eine Woche später, in der heimischen HDI Arena, gegen die Veilchen vom FC Erzgebirge Aue!



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(1.) FORTUNA DÜSSELDORF (30)
(2.) SV WERDER BREMEN (29)
(3.) HOLSTEIN KIEL (27)
(4.) 1. FC NÜRNBERG (26)
(5.) HANNOVER 96 (22)
(6.) SC PADERBORN 07 (18)
(7.) KARLSRUHER SC (16)
(8.) FC SCHALKE 04 (16)
(9.) 1. FC HEIDENHEIM (16)
(10.) HAMBURGER SV (15)
(11.) FC ERZGEBIRGE AUE (14)
(12.) SV DARMSTADT 98 (12)
(13.) FC ST. PAULI (11)
(14.) JAHN REGENSBURG (11)
(15.) FC INGOLSTADT 04 (9)
(16.) SV SANDHAUSEN (8)
(17.) SG DYNAMO DRESDEN (8)
(18.) FC HANSA ROSTOCK (7)


An der Tabellenspitze der 2. Liga gab es keine Veränderungen. Fortuna Düsseldorf und der SV Werder Bremen belegten weiterhin die direkten Aufstiegsplätze. Dicht dahinter folgten Holstein Kiel, 1. FC Nürnberg und Hannover 96. Nicht zufrieden war man beim FC Schalke 04, sowie beim Hamburger SV. Auch beim FC St. Pauli hatte man nach der starken Rückrunde in der Vorsaison mehr erwartet. Aufsteiger FC Ingolstadt 04 und der SV Sandhausen standen noch gerade so über dem Strich aber da war man auf puren Abstiegskampf eingestellt. Die direkten Abstiegsränge belegten SG Dynamo Dresden und das Schlusslicht der 2. Liga, FC Hansa Rostock!



Quelle: TM

GAD777
20.10.2021, 17:35
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Hannover erobert Müngersdorf


In der zweiten Runde des DFB-Pokals, musste Zweitligist Hannover 96 in Köln Müngersdorf, beim Bundesligisten 1. FC Köln antreten. Die Rollenverteilung war vor dem Aufeinandertreffen recht eindeutig und die Niedersachsen gingen an diesem Dienstag Abend als Außenseiter ins Spiel aber bekanntlich hat der Pokal seine eigenen Gesetze, wie die Gastgeber bereits in der Anfangsphase schmerzlich feststellen mussten. Zwar gaben die Kölner in den ersten Minuten den Ton an und erspielte sich eine optische Überlegenheit, doch nach einem Konter, gingen die Gäste in der 16. Minute durch einen Flachschuss von Mike Frantz mit 1:0 in Führung. Der FC war sichtlich um eine schnelle Antwort bemüht, man lief allerdings erneut in einen Konter, der Ghanaer Patrick Twumasi war nicht mehr zu halten und stellte in der 27. Minute auf 2:0 für den Zweitligisten. Die Kölner brauchten einige Minuten, um zurück ins Spiel zu finden. Einige Versuche aus der zweiten Reihe brachten allerdings nichts Zählbares ein und so ging es mit dieser überraschenden Führung der Gäste in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel entfachte der FC dann aber enormen Druck und kam durch den Tunesier Ellyes Skhiri in der 63. Minute zum verdienten 1:2 Anschlusstreffer. Der Ausgleich lag in der Luft aber nach einem schweren Patzer von Rafael Czichos, der den Ball am eigenen 16er verlor, brauchte Patrick Twumasi in der 75. Minute nur noch am völlig chancenlosen Timo Horn vorbei, zum 3:1 einzuschieben. In der Schlussphase warfen die Kölnern alles nach vorne, brachten mit Anthony Modeste einen weiteren Stürmer und der Franzose traf in der 87. Minute tatsächlich zum 2:3 für den FC. Eine hitzige Nachspielzeit und schließlich die Entscheidung zugunsten der Gäste, als der ebenfalls eingewechselte Maximilian Beier einem weiteren Konter zum 4:2 für die Gäste abschloss. Das war zugleich der Endstand in Köln Müngersdorf. Hannover 96 schaltete den Bundesligisten aus und zog in die nächste Runde ein. Nach der Auslosung der dritten Runde wusste man in Hannover allerdings nicht, ob man feiern oder eher trauern sollte, denn das Los bescherte den 96ern ein Heimspiel gegen den Rekordpokalsieger und Rekordmeister FC Bayern München!



Quelle: Kicker

GAD777
21.10.2021, 18:05
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Neue Verträge bei 96


Bei Hannover 96 machte man Nägel mit Köpfen und verlängerte gleich fünf Verträge auf einen Schlag. Wie der Verein offiziell bekannt gab, haben Rechtsverteidiger Sei Muroya und Stürmer Hendrik Weydandt ihre Verträge um zwei weitere Jahre verlängert. Torhüter Ron-Robert Zieler unterschrieb für drei weitere Jahre bei den 96ern und die beiden Außenspieler Florent Muslija und Linton Maina, banden sich mit ihrer Unterschrift sogar für jeweils vier weitere Jahre an die Niedersachsen, ohne Ausstiegsklauseln. Als überaus starkes Zeichen zu werten war sicherlich zu dem die Tatsache, dass alle Spieler mit ihrer Unterschrift auf Teile ihrer bisherigen Bezüge verzichten wollten. In pandemiebedingt finanziell eher schwierigen Zeiten, sicherlich mehr als nur eine nette Geste dem Verein gegenüber. Ein Gehaltsverzicht kam nicht für jeden Spieler in Frage, wie auch schon andere Vereine in den vergangenen Wochen und Monaten feststellen mussten. Umso höher waren die jüngsten Vertragsverlängerungen bei den 96ern zu bewerten. Bei einigen anderen Spielern liefen die Verträge in Niedersachsen ebenfalls aus und es würde sich zeigen, auf wen man zukünftig bauen, wer ebenfalls zum Gehaltsverzicht bereit war und wo die Zeichen eher auf Trennung standen. Auf Sportdirektor Marcus Mann wartete viel Arbeit!



Quelle: HAZ

GAD777
22.10.2021, 11:25
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 13-18


Bei den 96ern ging es in den anstehenden Partien darum, weiterhin Kontakt nach oben zu halten und den Abstand zur Tabellenspitze nicht größer werden zu lassen, wenn man nach der Winterpause tatsächlich noch eine realistische Chance haben wollte, um den Aufstieg in die Bundesliga mitzuspielen. Für die Niedersachsen ging es als nächstes zu Fortuna Düsseldorf und zum Karlsruher SC. In der HDI Arena hatte man die Ostwestfalen vom SC Paderborn 07 zu Gast. Recht schwere Gegner und Trainer Jan Zimmermann forderte von seinen Jungs absolute Konzentration!



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SPIELTAG 13
FORTUNA DÜSSELDORF (1:2) HANNOVER 96
0:1 MAINA 1:1 TANAKA 1:2 WEYDANDT

SPIELTAG 14
HANNOVER 96 (2:2) SC PADERBORN 07
0:1 SRBENY 1:1 MAINA 2:1 KERK 2:2 SRBENY

SPIELTAG 15
KARLSRUHER SC (0:1) HANNOVER 96
0:1 BÖRNER

SPIELTAG 16
HANNOVER 96 (0:2) HAMBURGER SV
0:1 REIS 0:2 JATTA

SPIELTAG 17
FC INGOLSTADT 04 (0:3) HANNOVER 96
0:1 WEYDANDT 0:2 FRANTZ 0:3 KAISER

SPIELTAG 18
HANNOVER 96 (3:1) SV WERDER BREMEN
1:0 KERK 1:1 WEISER 2:1 ERNST 3:1 MUSLIJA


Beim Spitzenspiel in Düsseldorf waren die Gäste aus Niedersachsen voll fokussiert und über die gesamte Spielzeit gesehen, die bessere Mannschaft. Mehr Ballbesitz, die klareren Möglichkeiten und am Ende ein hochverdienter 2:1 Erfolg für die 96er im Rheinland. Gegen die Ostwestfalen aus Paderborn, tat man sich dagegen recht schwer und fand zu keinem Zeitpunkt zum eigenen und gewohnten Spiel, so dass man das 2:2 Unentschieden letztendlich sogar als Punktgewinn für die Gastgeber werten musste. Die Partie im Wildparkstadion in Karlsruhe konnte man auch nicht gerade als hochklassig bezeichnen und hätte eigentlich gar keinen Sieger verdient, doch ein Kopfballtreffer von Innenverteidiger Julian Börner, bescherte den Gästen in der Schlussphase doch noch einen glücklichen 1:0 Auswärtserfolg. Es folgte das von den Fans ersehnte Aufeinandertreffen mit dem HSV. Die Gäste aus Hamburg waren zunächst das bessere Team und gingen verdient in Führung. Die 96er taten sich erneut unheimlich schwer und wurden erst in der letzten halben Stunde etwas stärker aber das 2:0 brachte die Entscheidung und der HSV entführte verdient alle Punkte aus der HDI Arena. Trainer Jan Zimmermann versuchte vor der wichtigen Begegnung beim Aufsteiger in Ingolstadt, den sichtbaren Abwärtstrend der 96er mit einigen Umstellungen zu stoppen und traf dabei offensichtlich die richtigen Entscheidungen. Seine Jungs brannten zwar kein Feuerwerk ab, doch Hannover war klar besser und siegte am Ende hochverdient mit 3:0 im Audi-Sportpark. Zum Rückrundenauftakt gegen Bremen zeigten die Niedersachsen eine hervorragende Vorstellung, siegten gegen den Herbstmeister mit 3:1 und erarbeiteten sich somit eine gute Ausgangslage für die Rückserie, sowie im Aufstiegskampf in der 2. Liga!



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(1.) SV WERDER BREMEN (43)
(2.) HOLSTEIN KIEL (41)
(3.) FORTUNA DÜSSELDORF (36)
(4.) HANNOVER 96 (35)
(5.) 1. FC NÜRNBERG (33)
(6.) 1. FC HEIDENHEIM (29)
(7.) SC PADERBORN 07 (26)
(8.) KARLSRUHER SC (26)
(9.) FC SCHALKE 04 (25)
(10.) HAMBURGER SV (25)
(11.) SV DARMSTADT 98 (22)
(12.) FC ERZGEBIRGE AUE (20)
(13.) FC ST. PAULI (16)
(14.) SV SANDHAUSEN (15)
(15.) SG DYNAMO DRESDEN (14)
(16.) FC INGOLSTADT 04 (13)
(17.) JAHN REGENSBURG (13)
(18.) FC HANSA ROSTOCK (13)


Der SV Werder Bremen ging als Spitzenreiter der 2. Liga in die Winterpause, dicht dahinter folgten als Tabellenzweiter die Störche von Holstein Kiel. Die Rheinländer von Fortuna Düsseldorf belegten den Relegationsplatz. Bei Hannover 96 und beim 1. FC Nürnberg machte man sich ebenfalls noch berechtigte Hoffnungen, mit einer starken Rückserie, in den Aufstiegskampf eingreifen zu können. An der Brenz beim 1. FC Heidenheim stellte man zwar keine Ansprüche aber abgeschrieben waren die Jungs von der Schwäbischen Alb nicht. Der FC Schalke 04 und der Hamburger SV enttäuschten komplett, fanden sich im Mittelfeld wieder und die zu Saisonbeginn gehegten Aufstiegsträume, konnten beide nahezu begraben. Beim FC St. Pauli, wo man ebenfalls nicht zufrieden sein konnte, begann die Abstiegsregion. Über den Strich schaffte es zuletzt die SG Dynamo Dresden und verdrängte die Schanzer vom FC Ingolstadt 04 somit auf den Relegationsplatz. Die direkten Abstiegsränge belegten punktgleich Jahn Regensburg und als Schlusslicht der FC Hansa Rostock!



Quelle: TM

GAD777
22.10.2021, 13:00
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Bayern zu stark für 96


Das Spiel möglichst lange offen halten, sich nicht verstecken, den Bayern einen großen Kampf liefern und sich auf keinen Fall abschlachten lassen. Wer den Worten von Jan Zimmermann auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FC Bayern München lauschte, der glaubte womöglich tatsächlich an eine Pokal-Sensation. Die HDI Arena platzte aus allen Nähten, die Partie wurde live im Free-TV übertragen und die Niedersachsen durften sich vor einem breiten Publikum präsentieren. Die Gästen aus München traten in Bestbesetzung an und dominierten von Beginn an das Geschehen aber die 96er hielten so gut es ging dagegen und tauchten sogar zwei mal gefährlich vor dem Tor von Manuel Neuer auf, der allerdings gegen die eher harmlosen Abschlüsse von Sebastian Ernst und Hendrik Weydandt, keine Probleme hatte. Mit zunehmender Spieldauer ließen sich die Gastgeber aber immer weiter hinten reindrücken und so war der 1:0 Führungstreffer für den Rekordmeister durch Nationalspieler Thomas Müller in der 34. Minute letztendlich so etwas wie der Anfang vom Ende. Denn bereits in der 42. Minute legte Robert Lewandowski das 2:0 für den FC Bayern München nach und das Spiel war mehr oder weniger gelaufen. Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gastgeber noch einmal alles, Trainer Jan Zimmermann stellte auf zwei Spitzen um und brachte Lukas Hinterseer für den leicht angeschlagenen Sebastian Kerk, doch den 96ern gelang nicht allzu viel. Als der gerade eingewechselte Franzose Kingsley Coman in der 75. Minute spielend leicht zwei Gegenspieler stehen ließ und mit einem sehenswerten Solo auf 3:0 für den Rekordmeister erhöhte, war die Partie endgültig entschieden. Danach passierte nicht mehr viel und der FC Bayern München zog relativ locker in die nächste Runde ein. Für die Niedersachsen war an diesem Abend nicht mehr drin, das Aus im DFB-Pokal vorhersehbar und so gab es völlig zurecht Applaus von den Rängen für eine über weite Strecken engagierte Leistung des Zweitligisten gegen einen dann doch übermächtigen und für Hannover 96 letztendlich viel zu starken Gegner im Achtelfinale!



Quelle: Kicker

GAD777
22.10.2021, 16:40
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Sportdirektor in der Kritik


Eine positive Transferbilanz im Sommer, neue Verträge mit wichtigen Stammspielern inklusive Gehaltsverzicht, sowie starke Transfers zu Saisonbeginn wie Julian Börner, Sebastian Ernst, Tom Trybull oder Sebastian Kerk. Eigentlich gute Argumente, die eindeutig für Marcus Mann sprachen und doch stand die Arbeit des neue Managers nach nur einem halben Jahre bereits im Fokus. Die kritischen Stimmen im näheren Umfeld der Niedersachsen wurden zunehmend lauter. Wäre auch zu schön gewesen, wenn bei den 96ern tatsächlich mal so etwas wie Ruhe einkehren würde, doch dafür war der Verein seit Jahren wahrlich nicht bekannt und wenn man ansonsten keine Probleme hatte, suchte man sich eben welche, das war beim HSV so üblich.

Doch auch wenn man die Arbeit des Sportdirektors überwiegend positiv bewerten musste, so ganz Unrecht hatten die Kritiker nicht. Die Zusammenstellung des Kaders im Sommer könnte man beim näheren Hinsehen, durchaus als recht abenteuerlich und blauäugig bezeichnen. Im Angriff standen für eine Position gleich fünf Stürmer im Kader der 96er von denen alle bis auf Dauerbrenner Hendrik Weydandt den Nachweis der Zweitligatauglichkeit schuldig geblieben sind und trotz regelmäßiger Einsätze, tatsächlich keinen einzigen Saisontreffer in der 2. Liga beisteuern konnten. Auf den offensiven Außenbahnen waren Linton Maina und Florent Muslija quasi konkurrenzlos, denn die sich bietenden Alternativen, enttäuschten nahezu komplett und auch im zentralen Mittelfeld, sowohl in der Offensive wie auch in der Defesive, musste Trainer Jan Zimmermann mangels echter Alternativen, meistens auf die selben Spieler zurückgreifen. In der Innenverteidigung war man dagegen absolut unterbesetzt und konnte nur hoffen, dass Marcel Franke und Julian Börner von Verletzungen verschont blieben und sich keine Sperren einhandelten. Insgesamt war der Kader nicht ausgewogen und zu groß. Rückblickend leistete sich der Manager mit Luka Krajnc, Gaël Ondoua und Lukas Hinterseer zu dem drei absolute Flops, welche sich leider nicht durchsetzen konnten, den Verein auch nicht weiterbrachten und für Zweitligaverhältnisse, rechte hohe Gehälter bezogen. In der Winterpause konnte Manager Marcus Mann, sofern man ihm die Gelegenheit dazu geben sollte, seine vermeidlichen Fehler geradebiegen. Die Geschäftsführung betonte zwar, dass man mit der Arbeit des Sportdirektors zufrieden sei, doch was solche Lippenbekenntnisse tatsächlich Wert waren, das wusste jeder.

Von jeglicher Kritik ausgenommen, war dagegen Trainer Jan Zimmermann, der mit dem ihm zur Verfügung stehenden Spielermaterial sehr gute Arbeit leistete und aufgrund seiner späten Verpflichtung im Sommer, kaum Einfluss auf die Zusammenstellung des Kaders hatte. Auch wenn es ihm als Neuling in der Branche vielleicht nicht zustand, irgendwelche Ansprüche zu stellen, so ließ der Übungsleiter hier und da durchblicken, dass der Kader insgesamt ein wenig zu aufgebläht war aber ein zusätzlicher Innenverteidiger, dennoch weiterhelfen würde. So war der Auftrag an Sportdirektor Marcus Mann recht klar. Unabhängig von möglichen Abgängen im Winter, musste ein Innenverteidiger her, wenn man das gesteckte Saisonziel erreichen wollte!



Quelle: HAZ

GAD777
26.10.2021, 10:35
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





WINTERTRANSFERS


Die Winterpause wurde dazu genutzt, einige dringende und notwendige Umbauten am recht unausgewogenen Kader durchzuführen, sowie eventuelle Versäumnisse des Transfersommers geradezubiegen. Während sich ein Großteil der Mannschaft samt Trainerteam im Trainingslager auf die Rückrunde in der 2. Liga vorbereitete, blieb Sportdirektor Marcus Mann in Hannover, auf ihn wartete jede Menge Arbeit. Einige Spieler mussten ebenfalls zu Hause bleiben, da sie kurzerhand aussortiert wurden und in den zukünftigen Planungen der 96er keine Rolle mehr spielten. Dies traf auf Luka Krajnc, Marc Lamti, Gaël Ondoua und Lukas Hinterseer zu. Ebenfalls nicht mit ins Trainingslager durfte Leihspieler Maximilian Beier. Der junge Stürmer konnte leider nicht überzeugen und musste vorzeitig in den Kraichgau, zu seinem Stammverein TSG 1899 Hoffenheim zurück. Für den in der Hinrunde so glücklosen Angreifer Lukas Hinterseer fand sich recht schnell ein Abnehmer. Der Österreicher schloss sich dem Grasshopper Club Zürich an. Auch bei Luka Krajnc ging es relativ schnell. Der slowenische Innenverteidiger wechselte in die Türkei zu Antalyaspor. Bei den defensiven Mittelfeldspielern Marc Lamti und Gaël Ondoua, gestaltete sich ein möglicher Transfer deutlich schwieriger, doch kurz vor Transferschluss einigte man sich letztendlich doch noch mit zwei französischen Interessenten. Während es den Tunesier Marc Lamti in die Ligue 2 zum Amiens Sporting Club zog, wechselte der Kameruner Gaël Ondoua in die Ligue 1 zum Angers Sporting Club de l’Ouest...



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Christoph Zimmermann - Shinji Kagawa


... somit hatten die Niedersachsen gleich fünf Abgänge zu vermelden und man war froh, alle aussortierten Spieler woanders untergebracht zu haben. Doch damit war es noch lange nicht getan. Ein Innenverteidiger und ein offensiver Mittelfeldspieler wurden gesucht, um auf eventuelle Ausfälle entsprechend reagieren zu können, sowie um den Konkurrenzkampf in den eigenen Reihen ein wenig zu erhöhen. Das Trainerteam hatte dabei recht genaue Vorstellungen und es war die Aufgabe des Sportdirektors, diese so gut es eben ging, umzusetzen. Die Neuzugänge sollten möglichst sofort weiterhelfen können, keine lange Eingewöhnungszeit brauchen, sowie bereits ein wenig Erfahrung mitbringen. Für die Innenverteidigung wurde man in England fündig. Beim Premier League Schlusslicht Norwich City spielte der gebürtige Düsseldorfer Christoph Zimmermann keine Rolle mehr und da man mit Spielern von der englischen Ostküste wie zuletzt Marcel Franke und Tom Trybull, sehr gute Erfahrungen gemacht hat, wurde auch der Innenverteidiger verpflichtet. Bei der Suche nach einem offensiven Mittelfeldspieler tat man sich dagegen recht schwer. Einige der Kandidaten und Wunschspieler hatten kein Interesse an einem Vereinswechsel. Auch war man nicht bereit, utopische Ablösesummen zu bezahlen und übertriebene Gehaltsforderungen zu erfüllen. Nach intensiven Gesprächen fiel die Wahl schließlich auf Shinji Kagawa von PAOK Thessaloniki. Der Japaner war in Deutschland durch seine Zeit bei Borussia Dortmund wahrlich kein Unbekannter, wollte unbedingt zurück und so einigten man sich schließlich mit den Griechen auf einen Transfer. Zu den genauen Konditionen machten die 96er keinerlei Angaben!



Quelle: TM

GAD777
26.10.2021, 12:00
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Transfercoup für 96?


Landeten die Niedersachsen mit Shinji Kagawa tatsächlich einen echten Transfercoup oder war die Verpflichtung des Japaners ein weiterer Floptransfer des zuletzt in die Kritik geratenen Sportdirektors Marcus Mann? Bereits im Sommer wurden bei den 96ern einige Spieler wie Luka Krajnc, Gaël Ondoua oder Lukas Hinterseer verpflichtet, welche die Erwartungen leider überhaupt nicht erfüllen konnten, als Flops abgestempelt wurden und im Winter den Verein wieder verlassen mussten. Ein gewisses Risiko ging man mit der Verpflichtung des Japaners sicherlich ein, da waren sich die Experten einig, schließlich lagen seine großen Zeiten schon einige Jahre zurück, doch andererseits war das Risiko für den Zweitligisten überschaubar. Der ehemalige japanische Nationalspieler wollte unbedingt zurück nach Deutschland, stellte keine allzu hohen Forderungen und würde Hannover 96 im Aufstiegskampf sicherlich weiterhelfen. In Japan war Shinji Kagawa nach wie vor ein Superstar und im Hinblick auf Merchandising, war es zu dem sicherlich nicht verkehrt, neben Sei Muroya einen weiteren Japaner im Kader zu haben und sich nach dem Abgang von Genki Haraguchi im Sommer, auf dem asiatischen Markt neu zu positionieren. Aus mehreren Blickwinkeln war Shinji Kagawa für Hannover 96 ein interessanter Transfer. Ob der ehemalige Publikumsliebling von Borussia Dortmund auch eine Bereicherung für die Niedersachsen und die 2. Liga sein konnte, würde sich erst noch zeigen!



Quelle: Kicker

GAD777
27.10.2021, 18:10
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 19-23


Eine relativ kurze Winterpause, ein äußerst intensives Trainingslager in Rotenburg, sowie ein ausgedünnter Kader, mit gleich fünf Abgängen und zwei interessanten Neuzugänge. In Niedersachsen sah man sich sehr gut vorbereitet und fieberte der Rückserie in der 2. Liga entgegen. Auswärts musste Hannover 96 als nächstes im Ostseestadion beim FC Hansa Rostock, sowie in der Voith-Arena beim heimstarken 1. FC Heidenheim antreten. Zu Hause empfing man die SG Dynamo Dresden. Sehr schwere Spiele und undankbare Gegner, doch wenn man oben dranbleiben wollte, musste man den Kampf annehmen, die eigenen Stärken ausspielen und punkten!



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SPIELTAG 19
FC HANSA ROSTOCK (1:2) HANNOVER 96
0:1 ERNST 1:1 BEHRENS 1:2 ERNST

SPIELTAG 20
HANNOVER 96 (2:0) SG DYNAMO DRESDEN
1:0 KERK 2:0 ZIMMERMANN

SPIELTAG 21
1. FC HEIDENHEIM (2:0) HANNOVER 96
1:0 KLEINDIENST 2:0 KLEINDIENST

SPIELTAG 22
HANNOVER 96 (2:0) SV DARMSTADT 98
1:0 KAGAWA 2:0 ERNST

SPIELTAG 23
FC ST. PAULI (0:3) HANNOVER 96
0:1 MUSLIJA 0:2 KAGAWA 0:3 WEYDANDT


Im Ostseestadion sahen die Fans ein rasantes und sehr intensives Spiel, mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die Gäste hatten am Ende beim 2:1 das bessere Ende für sich und nahmen alle Punkte mit. Spieler des Tages war Sebastian Ernst, der beide Treffer für die 96er erzielte. Das Heimspiel gegen den zweiten Aufsteiger aus Dresden, dominierten die Gastgeber, waren der SGD überlegen und siegten in einer einseitigen Partie hochverdient mit 2:0. Neuzugang Christoph Zimmermann traf bei seiner Heimprämiere per Kopfball und besorgte somit den Endstand. Eine Woche später zeigten die Niedersachsen in der Voith-Arena dagegen eine desolate Vorstellung, man unterlag mit 0:2 in Heidenheim und konnte froh sein, nicht noch höher an der Brenz verloren zu haben. Gegen die Darmstädter Lilien, konnten sich die 96er rehabilitieren und behielten beim 2:0 Erfolg alle Punkte in Niedersachsen. Neuzugang Shinji Kagawa glänzte dabei als Torschütze, Taktgeber im Aufbauspiel der 96er und wurde von den Fans zurecht gefeiert. Auf dem Kiez waren die Gäste aus Hannover das klar bessere Team, man siegte verdient mit 3:0 und hätte sogar noch deutlich höher bei an diesem Tag schwachen Hamburgern gewinnen können!



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(1.) SV WERDER BREMEN (49)
(2.) HOLSTEIN KIEL (48)
(3.) HANNOVER 96 (47)
(4.) FORTUNA DÜSSELDORF (44)
(5.) 1. FC NÜRNBERG (43)
(6.) 1. FC HEIDENHEIM (36)
(7.) SC PADERBORN 07 (33)
(8.) HAMBURGER SV (33)
(9.) KARLSRUHER SC (32)
(10.) FC SCHALKE 04 (32)
(11.) SV DARMSTADT 98 (26)
(12.) FC ERZGEBIRGE AUE (25)
(13.) SV SANDHAUSEN (23)
(14.) JAHN REGENSBURG (22)
(15.) FC INGOLSTADT 04 (21)
(16.) FC ST. PAULI (20)
(17.) FC HANSA ROSTOCK (17)
(18.) SG DYNAMO DRESDEN (15)


Der SV Werder Bremen stand nach wie vor an der Tabellenspitze der 2. Liga. Dicht gefolgt von Holstein Kiel und Hannover 96. Doch dem Trio aus dem Norden waren Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Nürnberg auf den Fersen und es entwickelte sich ein spannender Aufstiegskampf. Der SSV Jahn Regensburg konnte zuletzt Boden gut machen und die Abstiegsplätze verlassen. Die Schanzer vom FC Ingolstadt 04 standen noch über dem Strich. Höllisch aufpassen musste man beim FC St. Pauli auf dem Relegationsplatz. Die direkten Abstiegsplätze in der 2. Liga belegten die Aufsteiger FC Hansa Rostock und als Tabellenschlusslicht die SG Dynamo Dresden!



Quelle: TM

GAD777
28.10.2021, 15:45
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Eine neue Herausforderung


Einige Abgänge hatten die 96er bereits im Winter zu verzeichnen und es war abzusehen, dass weitere folgen sollten. Im Zuge einer notwendigen, strategischen Neuausrichtung des Kaders, mit Vertragsverlängerungen, sowie einem damit verbundenen Gehaltsverzicht war klar, dass nicht alle Spieler mitziehen würden. Menschlich sicherlich nachvollziehbar und verständlich, allerdings hatten solche Akteure keine Zukunft mehr bei den Niedersachsen. Nach intensiven aber letztendlich gescheiterten Verhandlungen, teilte man Ersatztorhüter Martin Hansen, den Mittelfeldspielern Mike Frantz und Dominik Kaiser, sowie Stürmer Valmir Sulejmani bereits in der Winterpause mit, dass man nicht bereit war, auf ihre Forderungen einzugehen und dass sie sich nach einer neuen Herausforderung umschauen durften. Ihre Verträge liefen aus, die Spieler waren somit ablösefrei und hatten auch keine Probleme, einen neuen Arbeitgeber zu finden. Torhüter Martin Hansen würde beim schwedischen Erstligist IF Elfsborg unterkommen, Dominik Kaiser einigte sich recht schnell mit den Österreichern vom SK Rapid Wien auf einen Vertrag, Mike Frantz zog es nach Ostwestfalen zum SC Paderborn 07 und der kosovarische Nationalstürmer Valmir Sulejmani nahm ein Angebot des FC Schalke 04 an. Die scheidenden und abtrünnigen Spieler versicherten, bis zu ihrem Vertragsende im Sommer alles zu geben, sowie vollsten Einsatz im Aufstiegskampf zu zeigen, doch es war eher unwahrscheinlich, dass Trainer Jan Zimmermann überhaupt noch mit ihnen plante. Sollte nichts außergewöhnliches passieren, dann würden diese vier Spieler nicht mehr für Hannover 96 zum Einsatz kommen!



Quelle: HAZ

GAD777
01.11.2021, 11:40
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 24-29


Der Aufstiegskampf war nervenaufreibend, relativ eng und allzu viele Ausrutscher durfte sich niemand an der Tabellenspitze der 2. Liga leisten, denn dann konnte es sehr schnell vorbei sein. Hannover 96 erwartete als nächstes in der HDI Arena mit Holstein Kiel und dem 1. FC Nürnberg zwei direkte Konkurrenten. Auswärts ging es für die 96er im Hardtwald, beim SV Sandhausen weiter. Interessante Aufgaben!



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SPIELTAG 24
HANNOVER 96 (3:1) HOLSTEIN KIEL
0:1 REESE 1:1 MAINA 2:1 KAGAWA 3:1 KERK

SPIELTAG 25
SV SANDHAUSEN (1:2) HANNOVER 96
1:0 TESTROET 1:1 KERK 1:2 WEYDANDT

SPIELTAG 26
HANNOVER 96 (1:0) 1. FC NÜRNBERG
1:0 MATHENIA (ET)

SPIELTAG 27
FC SCHALKE 04 (2:0) HANNOVER 96
1:0 KAMIŃSKI 2:0 TERODDE

SPIELTAG 28
HANNOVER 96 (0:0) JAHN REGENSBURG
KEINE TORE

SPIELTAG 29
FC ERZGEBIRGE AUE (1:3) HANNOVER 96
0:1 KERK 0:2 KAGAWA 1:2 NAZAROV 1:3 WEYDANDT


Mit den Störchen erwartete man den Tabellenzweiten zum Nordschlager in der gut besuchten HDI Arena. Die Gäste waren in der ersten Halbzeit das bessere Team und gingen verdient in Führung. Erst im zweiten Durchgang wachten die 96er auf, drehten die Partie und siegten noch mit 3:1 gegen starke Kieler. Auch eine Woche später im Hardtwaldstadion, musste man einem Rückstand hinterherlaufen, doch die Niedersachsen zeigten Moral und siegten am Ende mit 2:1 in Sandhausen. Ein hart erkämpfter Auswärtserfolg. Gegen den Club fand man nicht so recht ins Spiel, verlor viele Bälle leichtfertig im Mittelfeld, entwickelte kaum Torgefahr und konnte sich letztendlich bei Torhüter Ron-Robert Zieler bedanken, dass man nicht hinten lag. Ein kurioser Treffer brachte in der Schlussphase die Entscheidung zugunsten der 96er. Ein Distanzschuss von Sebastian Kerk klatschte an den Pfosten, dann gegen den Rücken von Torhüter Christian Mathenia und schließlich rollte die Kugel über die Linie zum glücklichen 1:0 Heimsieg. Weiter ging es in der Veltins-Arena auf Schalke, wo die Niedersachsen erneut nicht überzeugen konnten und wo man sich verdient mit 0:2 geschlagen geben musste. Nach dem 0:0 gegen Regensburg, einer aus Hannoveraner Sicht wieder enttäuschenden Partie, wartete man seit drei Spielen auf einen eigenen Treffer. Trainer Jan Zimmermann hatte genug, musste unbedingt etwas verändern und stellte vor der Begegnung in Aue sein System um. In einer offensiveren 4-3-3 Formation zeigte man eine ansprechende Vorstellung, erspielte sich zahlreiche Möglichkeiten und siegte verdient mit 3:1 im Erzgebirge!



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(1.) SV WERDER BREMEN (63)
(2.) HANNOVER 96 (60)
(3.) HOLSTEIN KIEL (59)
(4.) FORTUNA DÜSSELDORF (56)
(5.) 1. FC NÜRNBERG (51)
(6.) 1. FC HEIDENHEIM (49)
(7.) KARLSRUHER SC (44)
(8.) HAMBURGER SV (39)
(9.) SC PADERBORN 07 (38)
(10.) FC SCHALKE 04 (38)
(11.) JAHN REGENSBURG (36)
(12.) SV SANDHAUSEN (29)
(13.) SV DARMSTADT 98 (28)
(14.) FC HANSA ROSTOCK (25)
(15.) FC ERZGEBIRGE AUE (25)
(16.) FC ST. PAULI (24)
(17.) FC INGOLSTADT 04 (23)
(18.) SG DYNAMO DRESDEN (21)


Spitzenreiter der 2. Liga war noch immer der SV Werder Bremen. Auf den zweiten Tabellenplatz konnte sich Hannover 96 vorschieben. Den Relegationsrang belegte Holstein Kiel. Fortuna Düsseldorf war dem Trio allerdings dicht auf den Fersen. Der 1. FC Nürnberg und der 1. FC Heidenheim hatten nur noch theoretische Chancen in den Aufstiegskampf einzugreifen. Ebenso eng wie an der Tabellenspitze, ging es auch im Tabellenkeller zu. Der FC St. Pauli belegte den Relegationsplatz. Auf den direkten Abstiegsrängen, waren der FC Ingolstadt 04 und die SG Dynamo Dresden zu finden. Der Klassenerhalt in der 2. Liga war aber für alle nach wie vor möglich!



Quelle: TM

GAD777
02.11.2021, 17:55
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Drei Neuzugänge für Hannover 96


Eine ungemein spannende Saison in der 2. Liga bog auf die letzte Gerade ein und befand sich fünf Spieltage vor dem Saisonende, in der entscheidenden Phase. Sowohl im Aufstiegskampf, wie auch im Tabellenkeller, war noch einiges möglich und die letzten Entscheidungen, würden wie so oft, wahrscheinlich erst am letzten Spieltag fallen. Doch ungeachtet dessen, bastelten die Vereine im Hintergrund bereits akribisch an ihren Kadern, um frühzeitig die Weichen für die kommende Spielzeit zu stellen. So auch bei Hannover 96, wo man die ersten Neuzugänge für die nächste Saison offiziell bestätigte. Von Jahn Regensburg wurde Torhüter Alexander Meyer verpflichtet. Der gebürtig aus Bad Oldesloe stammende Torwart, wollte aus persönlichen und familiären Gründen, gerne zurück in den Norden und war zu dem ablösefrei zu haben. Bei den 96ern sollte er Stammtorhüter Ron-Robert Zieler Druck machen. Von Kasımpaşa SK aus der türkischen Süper Lig, wurde der kosovarische Nationalspieler Florent Hadergjonaj verpflichtet. Der Rechtsverteidiger spielte bereits für den FC Ingolstadt 04 in der Bundesliga, wurde in der Schweiz geboren, sprach perfekt Deutsch und sollte so keine Eingewöhnungsschwierigkeiten haben. Als Ablöse mussten die Niedersachsen knapp 2.2 Millionen Euro überweisen. Für die linke Abwehrseite holte man Tim Leibold vom Hamburger SV. Für den Linksverteidiger wurden 3.8 Millionen Euro fällig. Zu dem war der junge Außenbahnspieler Grace Bokake ein Teil des Deals und würde zur neuen Saison ablösefrei zum Hamburger SV wechseln. Alle Neuzugänge sollten in Niedersachsen einen ligaunabhängigen Vertrag über drei Jahre bekommen. Somit war man mit den Planungen des neuen Kaders schon recht weit, doch damit war die Arbeit für Sportdirektor Marcus Mann noch längst nicht getan. Angeblich suchten die 96er einen Stürmer und einen Innenverteidiger. Auch für das zentrale Mittelfeld wurden Neuzugänge, sowohl für die Defensive wie auch für die Offensive, nicht gänzlich ausgeschlossen. Zahlreiche Namen wurden bereits in der Presse und in den Medien gehandelt, doch man hielt sich bei den 96ern sehr bedeckt und wollte sich nicht an irgendwelchen Gerüchten und Spekulationen beteiligen!



Quelle: Kicker

GAD777
04.11.2021, 16:40
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 30-34


An den letzten fünf Spieltagen, ging es für diverse Vereine noch um den Aufstieg ins Oberhaus, sowie um den Klassenerhalt in der 2. Liga. Nichts war entschieden und Spannung somit garantiert. Die Niedersachsen hatten noch drei Heimspiele in der HDI Arena, sowie zwei Auswärtsfahrten vor der Brust. Die ersehnte Rückkehr in die Bundesliga war tatsächlich zum Greifen nah. Die Hannoveraner wollten sich das nicht mehr nehmen lassen und den Aufstiegsplatz, mit aller Macht verteidigen!



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SPIELTAG 30
HANNOVER 96 (4:0) FORTUNA DÜSSELDORF
1:0 KAGAWA 2:0 MUSLIJA 3:0 WEYDANDT 4:0 KERK

SPIELTAG 31
SC PADERBORN 07 (1:2) HANNOVER 96
0:1 MUSLIJA 1:1 MICHEL 1:2 ERNST

SPIELTAG 32
HANNOVER 96 (1:0) KARLSRUHER SC
1:0 MUROYA

SPIELTAG 33
HAMBURGER SV (1:1) HANNOVER 96
1:0 GLATZEL 1:1 MAINA

SPIELTAG 34
HANNOVER 96 (3:0) FC INGOLSTADT 04
1:0 KAGAWA 2:0 KAGAWA 3:0 STOLZE


Mit den Rheinländern aus Düsseldorf, hatten die 96er einen direkten Konkurrenten in der heimischen HDI Arena zu Gast. Die Niedersachsen gingen hochkonzentriert ins Spiel, zeigten ihre vielleicht stärkste Saisonleistung und fertigten die Fortunen mit einem glatten und hochverdienten 4:0 ab. Für die schwachen Gäste ein herber Rückschlag im Aufstiegsrennen. In Paderborn waren die 96er ebenfalls über weite Strecken überlegen, hatten die klar besseren Möglichkeiten, mussten aber bis zum Schlusspfiff, um den 2:1 Sieg zittern. Gegen den KSC spielten die Nerven mit und man konnte froh sein, nicht zurückzuliegen. Ein Sonntagsschuss von Sei Muroya in der 87. Minute brachte schließlich die Entscheidung und man feierte einen äußerst glücklichen 1:0 Heimsieg. Die Niedersachsen waren fast am Ziel, ein Punkt fehlte nur noch, um den Aufstieg perfekt zu machen. Diesen holte man dann eine Woche später beim 1:1 Unentschieden im Volksparkstadion. Mit seinem Ausgleichstreffer in Hamburg, schoss Linton Maina die 96er nach dreijähriger Abstinenz, zurück ins Oberhaus. Im letzten Saisonspiel in der 2. Liga gegen die Schanzer aus Ingolstadt, feierten die Fans eine große Party. Der 3:0 Heimerfolg gegen überforderte Gäste, hätte noch deutlich höher ausfallen können und bedeutete gleichzeitig den Abstieg des FCI. Unheimlich bitter für die Schanzer aber in Niedersachsen wurde gefeiert!



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(1.) SV WERDER BREMEN (76)
(2.) HANNOVER 96 (73)
(3.) HOLSTEIN KIEL (68)
(4.) FORTUNA DÜSSELDORF (64)
(5.) 1. FC HEIDENHEIM (55)
(6.) 1. FC NÜRNBERG (53)
(7.) KARLSRUHER SC (51)
(8.) SC PADERBORN 07 (45)
(9.) HAMBURGER SV (42)
(10.) FC SCHALKE 04 (41)
(11.) JAHN REGENSBURG (40)
(12.) SV DARMSTADT 98 (38)
(13.) SV SANDHAUSEN (35)
(14.) FC HANSA ROSTOCK (32)
(15.) FC ST. PAULI (30)
(16.) FC ERZGEBIRGE AUE (30)
(17.) FC INGOLSTADT 04 (29)
(18.) SG DYNAMO DRESDEN (27)


Der SV Werder Bremen spielte eine herausragende Saison und schaffte als Meister der 2. Liga den direkten Wiederaufstieg. Auch Hannover 96 gelang als Vizemeister nach drei Jahren Zweitklassigkeit, die Rückkehr in die Bundesliga. Die Störche von Holstein Kiel, landeten wie in der Vorsaison, auf einem Relegationsplatz. Eine sehr enttäuschende Spielzeit lag hinter dem Hamburger SV, sowie dem FC Schalke 04. Großer Jubel an der Ostsee, der FC Hansa Rostock konnte als Aufsteiger die Klasse halten. Der FC St. Pauli kam nach einer äußerst schwachen Saison mit zwei blauen Augen davon. In die Relegation musste aufgrund der schlechteren Tordifferenz der FC Erzgebirge Aue. Den direkten Wiederabstieg in die 3. Liga, konnten am Ende sowohl der FC Ingolstadt 04, wie auch die SG Dynamo Dresden, nicht verhindern!





WISSENSWERTES


In den Relegationsspielen setzten sich die höherklassigen Vereine souverän durch. Bundesligist DSC Arminia Bielefeld behielt gegen den Zweitligadritten Holstein Kiel ebenso die Oberhand, wie Zweitligist FC Erzgebirge Aue gegen den Drittligadritten 1. FC Kaiserslautern. Meisterschaft und Pokalsieg gingen am Ende wieder mal an den FC Bayern München. Der VfL Bochum und die SpVgg Greuther Fürth konnten die Klasse in der Bundesliga nicht halten und mussten sofort wieder in die 2. Liga runter. Die Aufsteiger in die 2. Liga waren TSV 1860 München und VfL Osnabrück!



Quelle: TM

GAD777
06.11.2021, 11:30
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Investitionen


Finanziell stand Hannover 96 gut da. Trotz drei Jahren Zweitklassigkeit, war man Schuldenfrei, verfügte über Eigenkapital und konnte laufende Kosten, sowie das allgemeine Gehaltsgefüge des Kaders, in den vergangenen Monaten sogar noch senken. Nicht zuletzt ein Verdienst des oftmals in der Kritik stehenden Sportdirektors Marcus Mann. Rückblickend betrachtet, hat man sehr gute Arbeit geleistet. Der eingeschlagene Weg war wichtig und nötig, allerdings musste man nach dem Aufstieg in die Bundesliga, die Strategie sicherlich überdenken und anpassen, wenn man tatsächlich eine realistische Chance auf den Klassenerhalt haben wollte. Mit einem nahezu unveränderten Kader in der Bundesliga bestehen zu wollen, wäre fahrlässig und auch blauäugig, wie man zuletzt an den Vorjahresaufsteigern sehe konnte. Weder der VfL Bochum, noch die SpVgg Greuther Fürth, konnten die Klasse letztendlich halten. Sicherlich musste man die Möglichkeiten eines jeden Vereins differenziert betrachten, allerdings sollte dies Warnung genug sein. Bei Hannover 96 waren die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen ein wenig anders und man würde im Rahmen seiner Möglichkeiten investieren müssen, wenn man nicht ein ähnliches Schicksal ereilen wollte. Ein sofortiger Wiederabstieg, wäre nicht nur finanziell eine Katastrophe, sondern würde die Arbeit der vergangenen Jahre, absolut zunichte machen!



Quelle: HAZ

GAD777
10.11.2021, 22:25
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SOMMERTRANSFERS


Hannover 96 war wieder Bundesligist, doch damit war man keineswegs am Ziel. Den Verantwortlichen war durchaus bewusst, um nicht direkt wieder abzusteigen, mussten zwingend weitere Optimierungen und Umbauten am Kader vorgenommen werden, wenn man mithalten und eine realistische Chance auf den Klassenerhalt haben wollte. Einige ablösefreie Abgänge wurden vom Verein bereits verkündet, sowie offiziell bestätigt, weitere Spielerverkäufe sollten noch folgen. Ersatztorhüter Marlon Sündermann wurde an die Würzburger Kickers verkauf. Mit Leo Weinkauf kehrte ein weiterer Torhüter von seiner Leihe beim MSV Duisburg zurück, für den es aber in Niedersachsen keinerlei Perspektive mehr gab und der in die Eredivisie zu PEC Zwolle transferiert wurde. Rechtsverteidiger Jannik Dehm konnte sich nicht durchsetzen und schloss sich dem Hamburger SV an. Linksverteidiger Niklas Hult war mit seiner Reservistenrolle unzufrieden, wollte den Verein unbedingt verlassen und wechselte zum dänischen Vizemeister Brøndby IF. Linksaußen Franck Evina zeigte hier und da gute Ansätze aber auf Dauer reichte es einfach nicht. Er musste die 96er ebenso verlassen, wie Rechtsaußen Patrick Twumasi, der trotz zahlreicher Einsatzzeiten überfordert wirkte und nicht überzeugen konnte. Beide fanden in der belgischen Jupiler Pro League bei KAS Eupen, sowie beim SV Zulte Waregem einen neuen Arbeitgeber. Auch Stürmer Moussa Doumbouya hatte bei den 96ern absolut keine Zukunft und schloss sich Zweitligist SV Darmstadt 98 an. Insgesamt konnte man knapp 11 Millionen Euro aus Spielerverkäufen einnehmen. Ein tolles Ergebnis wenn man bedachte, dass die 96er keinen der Leistungsträger abgeben mussten...



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Alexander Meyer - Florent Hadergjonaj - Tim Leibold


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Keven Schlotterbeck - Robin Hack - Tim Kleindienst


... Sportdirektor Marcus Mann hatte ganze Arbeit geleistet, den viel zu großen und recht abenteuerlich zusammengestellten Kader seines Vorgängers Jan Schlaudraff, inzwischen weitestgehend von diversen Altlasten befreit und den Niedersachsen so zusätzliche Einnahmen beschert, welche man in den Kader investieren konnte. Mit Torhüter Alexander Meyer, sowie den Außenverteidigern Florent Hadergjonaj und Tim Leibold, standen die ersten drei Neuzugänge beim Aufsteiger bereits fest. Für die Innenverteidigung wurde dringend Verstärkung gesucht. Nach recht intensiven und schwierigen Verhandlungen, welche sich über mehrere Wochen zogen, einigte man sich schließlich mit den Breisgauern vom SC Freiburg auf einen Transfer und holte Keven Schlotterbeck für 4 Millionen € nach Niedersachsen. Ein offensiver und flexibel einsetzbarer Mittelfeldspieler sollte ebenfalls kommen. Schnell wurde man sich mit dem DSC Arminia Bielefeld einig und verpflichtete für 4.5 Millionen € den ehemaligen Nürnberger Robin Hack, der bei den Ostwestfalen nicht zurecht kam und eine durchschnittliche Saison spielte, allerdings genau ins Anforderungsprofil der 96er passte. Eine der größten Baustellen war der zu dünn besetzte Angriff des Aufsteigers, wo man für die vorderste Spitze lediglich Hendrik Weydandt im Kader hatte. Trainer Jan Zimmermann hatte gewisse Vorstellungen, welche Art Stürmer er haben wollte. Robust, kopfballstark und ein guter Abschluss waren ihm wichtig. Man verhandelte mit mehreren Kandidaten, allerdings ließen sich einige Transfers für Hannover 96 nicht realisieren. Am Ende entschied man sich für Tim Kleindienst und musste 4.5 Millionen € an den 1. FC Heidenheim überweisen. Zu dem kehrte der jungen Rechtsaußen Simon Stehle von seiner Leihe beim 1. FC Kaiserslautern zurück. Damit waren die Transferaktivitäten bei Hannover 96 abgeschlossen aber man hatte finanzielle Reserven und konnte im Winter, bei Bedarf noch nachlegen!





KADER UND SYSTEM


Mit der Zusammenstellung des Kaders war man bei den 96ern sehr zufrieden. Alle Positionen waren mindestens doppelt, sowie für einen Aufsteiger auch qualitativ gut besetzt. Nach Meinung diverser Experten, sollten die Niedersachsen durchaus gute Chancen auf den Klassenerhalt haben. Aber es gab auch einige sehr kritische Stimmen im Umfeld des Aufsteigers, ganz wie man es kannte und so ganz Unrecht hatten die Leute nicht. Hinter den gesetzten Linton Maina und Florent Muslija, gab es nur zwei sehr junge und unerfahrene Spieler. Auch im defensiven Mittelfeld gab es zu Tom Trybull keine echte Alternative. Zu dem standen mit Hendrik Weydandt und Tim Kleindienst nur zwei Stürmer im Kader. Allzu viel durfte nicht passieren, denn sonst konnten die Niedersachsen schnell ernsthafte Probleme bekommen...





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(TORHÜTER)

RON-ROBERT ZIELER 33 https://abload.de/img/gerqykou.png
ALEXANDER MEYER 31 https://abload.de/img/gerqykou.png

(INNENVERTEIDIGUNG)

MARCEL FRANKE 29 https://abload.de/img/gerqykou.png
JULIAN BÖRNER 31 https://abload.de/img/gerqykou.png
CHRISTOPH ZIMMERMANN 28 https://abload.de/img/gerqykou.png
KEVEN SCHLOTTERBECK 25 https://abload.de/img/gerqykou.png

(AUSSENBAHN DEFENSIV)

SEI MUROYA 28 https://abload.de/img/jap7yjp7.png
FLORENT HADERGJONAJ 28 https://abload.de/img/kos9ljm9.png
PHILIPP OCHS 25 https://abload.de/img/gerqykou.png
TIM LEIBOLD 27 https://abload.de/img/gerqykou.png

(MITTELFELD DEFENSIV)

TOM TRYBULL 29 https://abload.de/img/gerqykou.png
TIM WALBRECHT 21 https://abload.de/img/gerqykou.png

(MITTELFELD OFFENSIV)

SEBASTIAN ERNST 27 https://abload.de/img/gerqykou.png
SEBASTIAN KERK 28 https://abload.de/img/gerqykou.png
SEBASTIAN STOLZE 27 https://abload.de/img/gerqykou.png
SHINJI KAGAWA 33 https://abload.de/img/jap7yjp7.png
ROBIN HACK 24 https://abload.de/img/gerqykou.png

(AUSSENBAHN OFFENSIV)

LINTON MAINA 23 https://abload.de/img/gerqykou.png
SIMON STEHLE 21 https://abload.de/img/gerqykou.png
FLORENT MUSLIJA 24 https://abload.de/img/kos9ljm9.png
LAWRENCE ENNALI 20 https://abload.de/img/gerqykou.png

(ANGRIFF)

HENDRIK WEYDANDT 27 https://abload.de/img/gerqykou.png
TIM KLEINDIENST 27 https://abload.de/img/gerqykou.png



... im Tor war Ron-Robert Zieler weiterhin die Nummer Eins, sowie als Kapitän der 96er absolut gesetzt. Auf den defensiven Außenbahnen hatten Florent Hadergjonaj und Tim Leibold zunächst die besten Karten. Die Innenverteidigung würden wohl Keven Schlotterbeck und Christoph Zimmermann bilden. Im defensiven Mittelfeld gab es keine Alternative zu Tom Trybull und im offensiven Mittelfeld würden wohl Robin Hack und Sebastian Kerk beginnen. Auf den offensiven Außenbahnen hatten Linton Maina, sowie Florent Muslija ihre Plätze sicher und als zentrale Spitze hatte Tim Kleindienst die Nase erst einmal vorne. Trainer Jan Zimmermann wollte auch in der Bundesliga nicht von seinem 4-3-3 System abweichen, sondern weiterhin recht offensiv auftreten. Auf diesen Spielstil war der Kader der 96er ausgerichtet...



LF MUSLIJA - ST KLEINDIENST - RF MAINA

ZOM HACK - ZDM TRYBULL - ZOM KERK

LV LEIBOLD - IV SCHLOTTERBECK - IV ZIMMERMANN - RV HADERGJONAJ

TH ZIELER


... bis zum Saisonauftakt in der Bundesliga blieb nicht mehr allzu viel Zeit und die Niedersachsen fieberten dem Start beim FC Augsburg entgegen. Nach drei Jahren Zweitklassigkeit, wollte sich Hannover 96 wieder auf größerer Bühne präsentieren!



Quelle: TM

GAD777
11.11.2021, 17:55
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Der 245 Millionen Euro Wahnsinn


Die Einführung der UEFA Nations League und der UEFA Conference League, eine inzwischen völlig aufgeblähte Fußball Europameisterschaft, übertriebene Gehaltszahlungen, sowie kaum nachvollziehbare Ablösesummen. Die Kommerzialisierung des Fußballs kannte keine Grenzen mehr. Und weitere, absurde Ideen, wie die Austragung der Fußball Weltmeisterschaft alle zwei Jahre oder die Gründung einer neuen Super League mit garantierten und festen Startplätzen, waren abstruse Beispiele dafür, dass der sportliche Gedanke, immer weiter in den Hintergrund rückte und dass es vordergründig um möglichst hohe Einnahmen ging. Das Rad ließ sich nicht mehr zurückdrehen und Prophezeiungen, die Blase würde schon bald platzen, bewahrheiteten sich nicht. Ganz im Gegenteil, wie man am letzten Transferfenster unschwer erkennen konnte. Wenn der spanische Rekordmeister Real Madrid CF einen Spieler unbedingt in seinen Reihen haben wollte, dann bekamen die Königlichen in der Regel auch den Zuschlag. Das jüngstes Beispiel war Torschützenkönig Erling Haaland von Borussia Dortmund. Für den von diversen Vereinen umworbenen Norweger, überwiesen die Königlichen unfassbare 245 Millionen Euro auf das Konto des Deutschen Vizemeisters und stellten damit nicht nur einen neuen und völlig absurden Transferrekord auf, sondern auch alle bisher weltweit gezahlten Ablösesummen in den Schatten. Bei Sympathisanten und Anhängern der Los Blancos mochte der Transfer des neuen Superstars wahre Glücksgefühle auslösen, womöglich auch auf der Geschäftsstelle der Dortmunder Borussia aber für die breite Gesellschaft, waren solche realitätsfernen Summen, absolut weltfremd und nicht nachvollziehbar. Dagegen rückte der Transfer des französischen Weltmeisters Antoine Griezmann vom FC Barcelona zum FC Bayern München fast schon in den Hintergrund, obwohl sich der Deutsche Meister den Transfer 85 Millionen Euro kosten ließ und so seinerseits einen neuen Transferrekord für die Bundesliga aufstellte. Auch der Transfer des dänischen Nationalstürmers Kasper Dolberg von OGC Nizza zu Bayer 04 Leverkusen für 35 Millionen Euro, fand unter diesen Umständen, international eher wenig Beachtung. Um das Ganze mal in Relation zu setzen, beim Aufsteiger Hannover 96 musste man abwägen, ob man sich den Stürmer Tim Kleindienst vom Zweitligisten 1. FC Heidenheim würde leisten können und war letztendlich froh, die ursprünglich geforderte Ablösesumme von 5.5 Millionen Euro auf 4.5 Millionen Euro gedrückt zu haben. Beim spanischen Rekordmeister Real Madrid CF würde man bei solchen Summen wahrscheinlich noch nicht mal ans Telefon gehen aber für Vereine wie Hannover 96, war eine solche Einsparung wichtig und zeugte von Verhandlungsgeschick!



Quelle: Kicker

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12.11.2021, 17:35
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 1-5


Die Vorbereitung war abgeschlossen und in Niedersachsen fieberte man, nach der dreijährigen Abstinenz, dem Saisonstart in der Bundesliga entgegen. Zum Auftakt mussten die 96er in der WWK-Arena beim FC Augsburg antreten. Danach empfing man zu Hause Borussia Mönchengladbach. Und anschließend folgte das Gastspiel im Europa-Park-Stadion beim SC Freiburg. Trainer Jan Zimmermann forderte volle Konzentration, denn es war klar, dass seiner Mannschaft ein sehr weiter Weg zum Klassenerhalt bevorstehen würde, dass man in jeder Partie der Außenseiter war und sich den Respekt im Oberhaus, erst einmal erarbeiten und verdienen musste!



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SPIELTAG 1
FC AUGSBURG (0:2) HANNOVER 96
0:1 ZIMMERMANN 0:2 MAINA

SPIELTAG 2
HANNOVER 96 (0:4) BORUSSIA M'GLADBACH
0:1 GINTER 0:2 STINDL 0:3 EMBOLO 0:4 STINDL

SPIELTAG 3
SC FREIBURG (2:1) HANNOVER 96
1:0 GRIFO 2:0 GRIFO 2:1 MAINA

SPIELTAG 4
HANNOVER 96 (0:3) RB LEIPZIG
0:1 LAIMER 0:2 KAMPL 0:3 SILVA

SPIELTAG 5
1. FC KÖLN (1:2) HANNOVER 96
0:1 MUSLIJA 1:1 UTH 1:2 STOLZE


Direkt zum Saisonstart in der WWK-Arena, zeigte der Aufsteiger einen beherzten Auftritt. Die Augsburger hatten in der Anfangsphase mehr Ballbesitz, versuchten Dominanz auszustrahlen und ihr Spiel durchzudrücken, mussten aber stets auf die gefährlichen Vorstöße und überfallartigen Angriffe der 96er aufpassen. Zwei frühe Treffer, direkt nach der Halbzeit und jeweils nach einer Ecke, spielten den Gästen dann in die Karten. Vom FCA kam nicht mehr viel und so nahm Hannover 96 beim 2:0 Auswärtssieg alle Punkte mit. Im ersten Heimspiel wurden den äußerst kopflos agierenden Niedersachsen allerdings klar die Grenzen aufgezeigt. Man wurde von den Fohlen mehrfach ausgekontert und teilweise regelrecht vorgeführt, so dass die 0:4 Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach schließlich auch in der Höhe, absolut in Ordnung ging. Im neuen Europa-Park-Stadion beim SC Freiburg, hatte man seine Nerven wieder im Griff, mussten sich aber trotz einer guten Leistung, den Breisgauern letztendlich mit 1:2 doch geschlagen geben. In der ausverkauften HDI Arena, empfing man eine Woche später RB Leipzig und musste beim 0:3 die nächste Heimpleite einstecken. Allerdings war die Begegnung nicht ganz so klar, wie man vielleicht denken könnte. Die 96er spielten mutig nach vorne und hatten eine Vielzahl sehr guter Möglichkeiten, doch an Péter Gulácsi im Tor der Bullen, war einfach kein Vorbeikommen und so mussten die Fans weiterhin auf den ersten Heimtreffer warten. Weiter ging es im Rheinenergiestadion, wo man bereits in der Vorsaison im DFB-Pokal triumphieren konnte. Es entwickelte sich ein ansehnlicher Schlagabtausch, mit Torchancen auf beiden Seiten. Am Ende hatten die 96er das Glück allerdings auf ihrer Seite und entführten beim 2:1 Auswärtserfolg alle Zähler aus Köln Müngersdorf. Ein etwas schmeichelhafter aber immens wichtiger Dreier!



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(1.) BORUSSIA M'GLADBACH (15)
(2.) SC FREIBURG (12)
(3.) BAYER 04 LEVERKUSEN (11)
(4.) RB LEIPZIG (11)
(5.) FC BAYERN MÜNCHEN (10)
(6.) VFL WOLFSBURG (10)
(7.) BORUSSIA DORTMUND (9)
(8.) EINTRACHT FRANKFURT (9)
(9.) TSG 1899 HOFFENHEIM (6)
(10.) HANNOVER 96 (6)
(11.) FC AUGSBURG (4)
(12.) 1. FSV MAINZ 05 (4)
(13.) HERTHA BSC (4)
(14.) VFB STUTTGART (4)
(15.) ARMINIA BIELEFELD (3)
(16.) 1. FC UNION BERLIN (3)
(17.) 1. FC KÖLN (2)
(18.) SV WERDER BREMEN (2)


Mit voller Punkteausbeute stand Borussia Mönchengladbach an der Tabellenspitze. Erster Verfolger war der SC Freiburg. Dahinter folgten dann Bayer 04 Leverkusen, RB Leipzig, Titelverteidiger FC Bayern München und der VfL Wolfsburg. Aufsteiger Hannover 96 musste zwei derbe Heimpleiten einstecken aber mit dem Saisonstart konnten die Niedersachsen dennoch zufrieden sein. Den Relegationsplatz belegten die Eisernen vom 1. FC Union Berlin. Auf den direkten Abstiegsrängen standen der 1. FC Köln und Aufsteiger SV Werder Bremen. Doch die Saison war sehr jung und in den kommenden Wochen, würde es noch zu diversen Verschiebungen kommen!



Quelle: TM

GAD777
14.11.2021, 18:30
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96er überzeugen im DFB-Pokal


Ein enger Terminkalender, schwierige Belastungssteuerung für das Trainerteam und ein relativ kleiner Kader, mit dem man das große Ziel Klassenerhalt anvisierte. Die Voraussetzungen für Hannover 96 waren nicht ganz optimal. Aber man musste sich den Herausforderungen stellen und wollte im DFB-Pokal mindestens überwintern. In der ersten Runde gab es einen lockeren 3:0 Auswärtssieg beim FSV Zwickau. Sebastian Ernst mit einem Doppelpack und Robin Hack waren für die 96er erfolgreich. In der zweiten Runde bescherte das Los den Niedersachsen ein Auswärtsspiel im Vonovia Ruhrstadion beim VfL Bochum. Der Bundesliga-Absteiger zeigte von Beginn an eine sehr engagierte Leistung, spielte mutig nach vorne und ging bereits in der 12. Minute durch Simon Zoller mit 1:0 in Führung. Die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und glichen in der 34. Minute durch Hendrik Weydandt zum 1:1 aus. Ein intensiver Pokal-Fight, der auch im zweiten Durchgang einiges zu bieten hatte. Zunächst hielt Torhüter Alexander Meyer, der im DFB-Pokal den Vorzug bekam, in der 57. Minute einen Foulelfmeter von Danny Blum. In der 65. Minute gingen die Gäste durch Shinji Kagawa mit 2:1 in Führung und als er in der 77. Minute auf 3:1 erhöhte, schien die Sache durch zu sein. Der VfL Bochum steckte nicht auf, warf in der Schlussphase alles nach vorne und kam in der 85. Minute durch Sebastian Polter noch einmal auf 2:3 heran. Nach einem Konter traf Sebastian Stolze aber in der Nachspielzeit zum 4:2 für den Bundesligisten, was die Entscheidung im Vonovia Ruhrstadion bedeutete. Mit der Auslosung der 3. Runde, konnte man bei Hannover 96 sicherlich gut leben. Ein Heimspiel gegen den FC Augsburg. Ein für beide Teams interessantes Bundesliga-Duell auf Augenhöhe!



Quelle: Kicker

GAD777
15.11.2021, 17:25
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 6-12


Der Saisonstart verlief für die Niedersachsen mit zwei Siegen und drei Niederlagen ein wenig durchwachsen, allerdings keineswegs schlecht. Im Kampf um das große Ziel Klassenerhalt zählte in der Bundesliga jeder Punkt. Zu dem konnten die 96er im DFB-Pokal die nächste Runde erreichen, so dass man rein aus sportlicher Sicht im Soll war. Als nächstes empfing man in der HDI Arena die TSG 1899 Hoffenheim und DSC Arminia Bielefeld. Auswärts musste Hannover 96 an der stimmungsvollen Alten Försterei beim 1. FC Union Berlin antreten. Schwere aber lösbare Aufgaben!



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SPIELTAG 6
HANNOVER 96 (0:3) TSG 1899 HOFFENHEIM
0:1 SKOV 0:2 BEBOU 0:3 BAUMGARTNER

SPIELTAG 7
1. FC UNION BERLIN (2:1) HANNOVER 96
0:1 KLEINDIENST 1:1 KRUSE 2:1 AWONIYI

SPIELTAG 8
HANNOVER 96 (3:1) DSC ARMINIA BIELEFELD
0:1 KRÜGER 1:1 MAINA 2:1 MAINA 3:1 KLEINDIENST

SPIELTAG 9
EINTRACHT FRANKFURT (2:2) HANNOVER 96
1:0 KAMADA 2:0 KOSTIĆ 2:1 ERNST 2:2 STOLZE

SPIELTAG 10
BORUSSIA DORTMUND (4:1) HANNOVER 96
1:0 CORREA 2:0 MALEN 3:0 CORREA 4:0 MALEN 4:1 KERK

SPIELTAG 11
HANNOVER 96 (0:2) HERTHA BSC
0:1 DARIDA 0:2 BOYATA

SPIELTAG 12
1. FSV MAINZ 05 (0:1) HANNOVER 96
0:1 KLEINDIENST


Im Heimspiel gegen die punktgleichen Kraichgauer, sah man sich nicht chancenlos und rechnete sich durchaus etwas aus. Aber die Gastgeber fanden überhaupt nicht zu ihrem Spiel, machten viele Fehler und mussten nach zwei frühen Gegentreffern feststellen, dass an diesem Nachmittag wahrscheinlich nichts zu holen war. Als der gerade eingewechselte Christoph Baumgartner direkt nach der Halbzeit auf 3:0 für die TSG erhöhte, war das Spiel verloren. Bei den Köpenickern zeigte man sich gut erholt und lieferte einen beherzten Auftritt ab. Doch die 96er konnten eine knappe Führung nicht über die Zeit retten, kassierten zwei späte Gegentore und mussten sich letztendlich mit 1:2 geschlagen geben. Eine Woche später konnten die Fans in der HDI Arena beim verdienten 3:1 gegen Bielefeld, endlich den ersten Heimerfolg der Saison bejubeln. Beim Auswärtsspiel in Frankfurt war man mit der heimischen Eintracht auf Augenhöhe und lieferte eine starke Leistung ab. Am Ende zeigte man Moral und holte bei den Hessen trotz Rückstand beim 2:2 Unentschieden verdient einen Zähler. Beim Vizemeister im Signal Iduna Park, war man klar unterlegen, so dass der 4:1 Sieg für Dortmund auch in der Höhe in Ordnung ging. Das Heimspiel gegen Hertha BSC stand unter keinem guten Stern. Bereits in der 26. Minute sah Linksverteidiger Tim Leibold nach einer üblen Grätsche glatt Rot. In Unterzahl war man den Berlinern klar unterlegen, hatte kaum etwas entgegenzusetzen und ging am Ende mit 0:2 als verdienter Verlierer vom Platz. Es folgte ein wichtiges Spiel in Mainz. Das Tabellenschlusslicht gab zunächst den Ton an aber Ron-Robert Zieler bewahrte die Gäste mit einigen herausragenden Paraden vor einem Rückstand. Mit zunehmender Spieldauer wurden die 96er stärker, erspielten sich ihrerseits gute Möglichkeiten und gingen durch einen Treffer von Tim Kleindienst nicht unverdient mit 1:0 in Führung. Den knappen Vorsprung rettete man schließlich über die Zeit!



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(1.) FC BAYERN MÜNCHEN (29)
(2.) VFL WOLFSBURG (27)
(3.) RB LEIPZIG (23)
(4.) BAYER 04 LEVERKUSEN (23)
(5.) BORUSSIA M'GLADBACH (23)
(6.) BORUSSIA DORTMUND (21)
(7.) EINTRACHT FRANKFURT (21)
(8.) TSG 1899 HOFFENHEIM (18)
(9.) HERTHA BSC (16)
(10.) SC FREIBURG (16)
(11.) SV WERDER BREMEN (14)
(12.) VFB STUTTGART (13)
(13.) HANNOVER 96 (13)
(14.) 1. FC UNION BERLIN (12)
(15.) 1. FC KÖLN (8)
(16.) ARMINIA BIELEFELD (8)
(17.) FC AUGSBURG (8)
(18.) 1. FSV MAINZ 05 (6)


Der FC Bayern München übernahm die Tabellenspitze in der Bundesliga. Der erste Verfolger des Rekordmeisters war der VfL Wolfsburg. Dahinter kamen RB Leipzig, Bayer 04 Leverkusen, sowie Borussia Mönchengladbach. Mit einem Rückstand von acht Punkten, folgte Vizemeister Borussia Dortmund und die Frankfurter Eintracht. Die Hauptstädter von Hertha BSC und Aufsteiger SV Werder Bremen, konnten sich nach zuletzt sehr guten Ergebnissen, von den unteren Regionen deutlich absetzen. Auch Hannover 96 hielt sich, trotz einer sehr wackeligen Defensive, so gut es ging von den Abstiegsplätzen fern. Auf dem Relegationsrang rangierte Arminia Bielefeld vor dem FC Augsburg und dem 1. FSV Mainz 05 auf den direkten Abstiegsplätzen!



Quelle: TM

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16.11.2021, 11:15
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Profivertrag für Nick Schneider


Bei Hannover 96 war man in den vergangenen Jahren sehr darum bemüht, Talenten aus den eigenen Reihen eine Chance zu geben. Michael Tarnat, Leiter der Nachwuchsabteilung, sowie Arne Kübek, Leiter der Fußballschule, leisteten hervorragende Arbeit. Im aktuellen Bundesliga Kader der Niedersachsen standen mit Tim Walbrecht, Lawrence Ennali, sowie Simon Stehle einige sehr junge Spieler, welche aus der eigenen Jungend stammen. Auch Linton Maina war ein Hannoveraner Eigengewächs und ein großes Vorbild für junge Akteure und die Talente bei den 96ern. Wie der Verein auf seiner Homepage offiziell bestätigte, wurde mit Nick Schneider, das nächste große Talent aus der zweiten Mannschaft befördert, sowie mit einem Profivertrag ausgestattet. Der 17 jährige defensive Mittelfeldspieler zählte ab sofort zum Bundesliga Kader!



Quelle: HAZ

GAD777
17.11.2021, 17:10
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Regenschlacht in Niedersachsen


Ein äußerst ungemütlicher und nasskalter Abend in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Ein Wetter, an dem viele Leute lieber zu Hause bleiben wollten. Immerhin fanden noch knapp 30.000 Zuschauer den Weg in die HDI Arena, um bei Dauerregen und starken Windböen, die Begegnung im Achtelfinale des DFB-Pokals zwischen Hannover 96 und dem FC Augsburg live zu verfolgen. Und die, die da waren, dürften ihr Kommen keinesfalls bereut haben. Denn trotz der schwierigen Bedingungen, lieferten sich beide Mannschaften von Beginn an einen wahren Schlagabtausch und ließen keine Zweifel aufkommen, dass nur das Weiterkommen an diesem Abend zählte. Nach einer Ecke brachte Sebastian Kerk die Niedersachsen in der 9. Minute mit 1:0 in Führung. Doch die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten, denn bereits in der 22. Minute besorgte Fredrik Jensen für den FC Augsburg den verdienten 1:1 Ausgleich. In der 37. Minute hatte der Finne die Führung für die Gäste auf dem Fuß, scheiterte allerdings aus kurzer Distanz am Innenpfosten. Weitere Treffer sollten zunächst einmal nicht fallen und so ging es mit dem Unentschieden in die Kabinen. Auch im zweiten Durchgang standen beide Torhüter immer wieder unter Dauerbeschuss und im Brennpunkt. In der 65. Minute konnte sich Rubén Vargas auf der linken Seite durchsetzen und traf aus relativ spitzem Winkel zum 2:1 für den FCA. Die Gastgeber rannten in der Folge immer wieder vom Publikum angepeitscht an, vergaben aber mehrfach den möglichen Ausgleich und so mussten die 96er bis zur 87. Minute zittern, bis Hendrik Weydandt der verdiente Ausgleichstreffer zum 2:2 gelang. Verlängerung in der HDI Arena. Beide Teams gingen sichtlich auf dem Zahnfleisch, das Spiel hatte viel Kraft gekostet aber da mussten die Akteure durch. Beide Trainer schöpften ihr Wechselkontingent voll aus und spielten alles oder nichts. In der 112. Minute hatte der kurz zuvor eingewechselte Sergio Córdova eine sehr gute Torchance für die Gäste, traf aber ebenfalls nur das Aluminium. Die Hannoveraner hatten da etwas mehr Glück, als Sebastian Kerk eine Flanke von der linken Seite direkt nahm und die Gastgeber mit einem strammen Volleyschuss in der 117. Minute mit 3:2 in Führung brachte. Darauf hatten die Augsburger dann keine Antwort mehr und so zogen die 96er ins Viertelfinale ein, wo man in der Veltins-Arena auf den FC Schalke 04 treffen sollte!



Quelle: Kicker

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17.11.2021, 21:40
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 13-17


In den letzten Begegnungen vor der Winterpause ging es für Hannover 96 darum, sich weiterhin möglichst von den Abstiegsplätzen fernzuhalten, zu punkten und die eklatanten Schwächen in der Defensive abzustellen. In der heimischen HDI Arena empfing man als nächstes Mitaufsteiger SV Werder Bremen und den VfL Wolfsburg zum kleinen Niedersachsen-Derby. Auswärts mussten die 96er in der Allianz Arena beim Deutschen Rekordmeister FC Bayern München antreten. Schwere Aufgaben!



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SPIELTAG 13
HANNOVER 96 (0:2) SV WERDER BREMEN
0:1 BITTENCOURT 0:2 BITTENCOURT

SPIELTAG 14
FC BAYERN MÜNCHEN (3:0) HANNOVER 96
1:0 LEWANDOWSKI 2:0 LEWANDOWSKI 3:0 MUSIALA

SPIELTAG 15
HANNOVER 96 (1:1) VFL WOLFSBURG
1:0 MUSLIJA 1:1 BAKU

SPIELTAG 16
BAYER 04 LEVERKUSEN (1:2) HANNOVER 96
1:0 DIABY 1:1 MAINA 1:2 ERNST

SPIELTAG 17
HANNOVER 96 (1:1) VFB STUTTGART
0:1 KLIMOWICZ 1:1 KLEINDIENST


Das Aufeinandertreffen mit dem SV Werder Bremen, würde man in Niedersachsen so schnell sicher nicht vergessen. Die Gastgeber zeigten eine starke Vorstellung, erspielten sich von Beginn an ein deutliches Übergewicht, hatten eine Vielzahl sehr guter Möglichkeiten und deutlich mehr Ballbesitz. Am Ende siegten aber die Gäste aus Bremen, deren insgesamt zwei Torschüsse, beide drin waren. Das 0:2 gegen den Mitaufsteiger war wohl die bis dahin bitterste Saisonniederlage und es hagelte erstmals Pfiffe der enttäuschten Zuschauer in der HDI Arena. Das Auswärtsspiel beim FC Bayern München wollte man keineswegs abschenken, hielt gut dagegen und ärgerte die Bayern so gut es ging. Aber einem Robert Lewandowski hatte man letztendlich nicht allzu viel entgegenzusetzen und musste sich mit 0:3 in München geschlagen geben. Beim kleinen Niedersachsen-Derby gegen die Wölfe, legten die 96er den Respekt früh ab, boten den Wolfsburgern einen heißen Tanz und gingen verdient in Führung. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Wolfsburger stärker, so dass beide Teams mit dem 1:1 Unentschieden am Ende zufrieden sein konnten. Es folgte der Hannoveraner Paukenschlag, als die 96er in der englischen Woche an einem Mittwoch Abend in der BayArena in Leverkusen sensationell 2:1 siegten und die Punkte mitnahmen. Zum Abschluss der Hinrunde, trennte man sich zu Hause in einer spannenden Begegnung, mit einem 1:1 Unentschieden vom VfB Stuttgart. Äußerst tragisch war die 65. Minute, als Sebastian Kerk verletzt am Boden liegen blieb und ausgewechselt werden musste. Der offensive Mittelfeldspieler der 96er zog sich leider einen Kreuzbandriss zu und würde dem Aufsteiger mehrere Monate nicht zur Verfügung stehen. Für den Spieler und den Verein eine bittere Nachricht!



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(1.) FC BAYERN MÜNCHEN (38)
(2.) VFL WOLFSBURG (36)
(3.) BAYER 04 LEVERKUSEN (33)
(4.) RB LEIPZIG (29)
(5.) BORUSSIA DORTMUND (29)
(6.) BORUSSIA M'GLADBACH (29)
(7.) EINTRACHT FRANKFURT (27)
(8.) TSG 1899 HOFFENHEIM (26)
(9.) HERTHA BSC (22)
(10.) SC FREIBURG (21)
(11.) SV WERDER BREMEN (21)
(12.) 1. FC UNION BERLIN (20)
(13.) VFB STUTTGART (18)
(14.) HANNOVER 96 (18)
(15.) 1. FC KÖLN (16)
(16.) 1. FSV MAINZ 05 (15)
(17.) ARMINIA BIELEFELD (12)
(18.) FC AUGSBURG (9)


Titelverteidiger FC Bayern München sicherte sich die Herbstmeisterschaft vor dem VfL Wolfsburg und der Werkself von Bayer 04 Leverkusen. Dahinter folgten einige Mannschaften, die eng beieinander lagen und sich alle berechtigte Hoffnungen auf das internationale Geschäft machen durften. Das Mittelfeld wurde von Hertha BSC angeführt. Aufsteiger Hannover 96 spielte eine sehr durchwachsene Hinrunde und schwebte weiterhin in akuter Abstiegsgefahr. Der 1. FC Köln stand weiterhin ganz knapp über dem Strich. Den Relegationsrang belegte der 1. FSV Mainz 05. Auf den direkten Abstiegsplätzen, überwinterten Arminia Bielefeld, sowie der FC Augsburg!



Quelle: TM

GAD777
18.11.2021, 13:30
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Durchwachsene Hinrunde


Die Hinrunde in der Bundesliga war beendet und bei Hannover 96 schrillten die Alarmglocken. Dass man sehr wahrscheinlich gegen den Abstieg kämpfen würde, war den Verantwortlichen sicherlich vor der Saison bewusst aber einige Statistiken zeigten nur allzu deutlich, dass man die Bundesliga womöglich unterschätzt hat. Panik oder sinnlose Kurzschlussreaktionen waren nicht angebracht und wären eher kontraproduktiv. Die kurze Winterpause musste allerdings für eine zielgenaue Aufarbeitung der eigenen Schwächen dienen, denn diese waren offensichtlich und blieben auch der Konkurrenz nicht verborgen. Viel Arbeit und es blieb nur sehr wenig Zeit.

In der Fremde zeigten die 96er gute Leistungen, man konnte 4 Auswärtssiege einfahren und holte insgesamt 13 Punkte auf fremden Plätzen. Darunter ein Auswärtserfolg in der BayArena bei Bayer 04 Leverkusen. Eine erfreuliche Bilanz, die sich für einen Aufsteiger durchaus sehen lassen konnte. Der Schuh drückte eindeutig woanders. In der heimischen HDI Arena lief es für Hannover 96 einfach nicht gut. Man konnte nur ein Heimspiel gegen Arminia Bielefeld für sich entscheiden und holte insgesamt nur 5 Punkte zu Hause. Das war viel zu wenig und ganz klar die Bilanz eines Absteigers. Ein weiteres Problem war die sehr wackelige Defensive der 96er. Bereits 32 Gegentore musste man hinnehmen. Die schwache Abwehr der Niedersachsen war eine Sache. Dass aber Rechtsaußen Linton Maina mit 5 Treffern der erfolgreichste Torschütze des Aufsteigers war, sprach nicht gerade für den Hannoveraner Angriff. Tim Kleindienst und Hendrik Weydandt blieben hinter den Erwartungen zurück. Hinzu kam die schwere Verletzung von Sebastian Kerk. Für den offensiven Mittelfeldspieler, der sich einen Kreuzbandriss zuzog, war die Saison gelaufen. Gut möglich, dass man in der Winterpause reagieren und den einen oder anderen Neuzugang beim Aufsteiger präsentieren würde. Allerdings war es immer recht schwierig, gute und bezahlbare Verstärkungen im Winter zu bekommen. Auch der Faktor Zeit spielte eine entscheidende Rolle. So oder so, auf die 96er wartete eine intensive Rückrunde in der Bundesliga und man würde für den Klassenerhalt alles in die Waagschale werfen müssen!



Quelle: HAZ

GAD777
19.11.2021, 16:30
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





WINTERTRANSFERS


Die Niedersachsen lieferten eine relativ durchwachsene Hinrunde ab und steckten, wie bereits von vielen Experten prognostiziert, tief im Abstiegskampf. Das konnte niemanden ernsthaft überraschen, damit war zu rechnen. Die Winterpause musste in Hannover allerdings zwingend dazu genutzt werden, einige Dinge aufzuarbeiten. Grundsätzlich war man von den Qualitäten des Kaders überzeugt, so dass größere Umbauten nicht vorgesehen waren und nur geringfügig nachjustiert werden sollte. Für Nachwuchsspieler Nick Schneider, der kürzlich erst seinen ersten Profivertrag unterschrieben hatte, gab es gleich mehrere Anfragen und Angebote. Zum großen Unverständnis, drängten seine Berater auf einen Wechsel und so stimmte man in Hannover einem Transfer in die belgische Jupiler Pro League, zum RSC Anderlecht letztendlich zu. Der defensive Mittelfeldspieler Tim Walbrecht wollte und brauchte mehr Einsatzzeiten, konnte sich allerdings nicht dauerhaft durchsetzen und wurde an Zweitligist SSV Jahn Regensburg verliehen, wo er Spielpraxis sammeln sollte...



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Miloš Veljković - Marcel Sobottka - Mijat Gaćinović


... zwei Abgänge, die nicht vorgesehen waren, welche allerdings nicht zuletzt aus finanzieller Sicht, durchaus Sinn ergaben und mit denen man, nach Abwägen aller Pros und Contras, gut leben konnte. Drei Neuzugänge hatten die 96er ebenfalls zu vermelden. Um der oftmals äußerst wackeligen Defensive etwas mehr Stabilität zu verleihen, wurde Innenverteidiger Miloš Veljković verpflichtet. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga, verließ der serbische Nationalverteidiger den SV Werder Bremen und wechselte zu Bologna FC in die italienische Serie A, wo er allerdings nur eine Nebenrolle spielte. Der Innenverteidiger war zu haben und so nutzten die 96er die Gunst der Stunde. Nach zwei Abgängen im defensiven Mittelfeld, musste die Lücke geschlossen werden. Trainer Jan Zimmermann wollte einen erfahrenen, möglichst deutschsprachigen Spieler haben und die Wahl fiel schließlich auf Marcel Sobottka, den man von Zweitligist Fortuna Düsseldorf loseisen konnte. Auch auf die schwere Verletzung von Sebastian Kerk wurde reagiert. Von der TSG 1899 Hoffenheim kam mit Mijat Gaćinović ein weiterer serbische Nationalspieler nach Niedersachsen. Der ehemalige Frankfurter, spielte in den Planungen der Kraichgauer keine Rolle mehr und passte perfekt ins Anforderungsprofil. Die Verpflichtung eines neuen Stürmers wurde ebenfalls in Betracht gezogen aber man entschied sich letztendlich dagegen und vertraute bei den 96ern weiterhin darauf, dass die Knoten bei Tim Kleindienst und Hendrik Weydandt noch platzen würden. Damit waren die Transferaktivitäten abgeschlossen. Zu Vertragsinhalten und Ablösemodalitäten gab es keine Angaben!



Quelle: TM

GAD777
20.11.2021, 16:05
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96er gewinnen Elfmeterschießen


Im DFB-Pokal Viertelfinale trafen Zweitligist FC Schalke 04 und Hannover 96 aufeinander. Für beide Mannschaften bot sich die große Chance, tatsächlich ins Halbfinale einzuziehen, dieses Spiel wollten sich die Zuschauer in der ausverkauften Veltins-Arena nicht entgehen lassen und wurden mit einem Spektakel belohnt. Die Jungs aus Gelsenkirchen versteckten sich nicht und erspielten sich mehrere gute Möglichkeiten, scheiterten allerdings immer wieder am glänzend aufgelegten Alexander Meyer im Kasten der Gäste. Die Hannoveraner brauchten ein wenig um ins Spiel zu kommen aber die erste große Torchance war direkt drin. Nach einer genauen Flanke von der rechten Seite, hielt Hendrik Weydandt seinen Kopf hin und brachte die 96er in der 32. Minute mit 1:0 in Führung. Danach folgten wütende Angriffe des Zweitligisten, doch die Gäste gingen mit der knappen Führung in die Kabine. Im zweiten Durchgang erwischten die Hannoveraner den besseren Start aber sowohl Hendrik Weydandt, wie auch Sebastian Ernst scheiterten an S04 Torhüter Martin Fraisl. Die Bemühungen der Gastgeber sollten schließlich in der 67. Minute belohnt werden. Nach einem katastrophalen Fehler von Julian Börner, hatte Dominick Drexler freie Schussbahn und versenkte den Ball mit einem Flachschuss mühelos zum 1:1 im Netz der Gäste. In der Folge passierte nicht mehr viel und es gab Verlängerung in Gelsenkirchen. Beide Teams kämpften aufopferungsvoll, hatten sichtlich schwere Beine aber die Aussicht auf das Halbfinale, setzte nochmals Kräfte frei. In der 98. Minute hatte zunächst Simon Terodde eine gute Möglichkeit, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Alexander Meyer, auf der anderen Seite traf Shinji Kagawa mit einem Fernschuss nur das Lattenkreuz. Danach passierte nicht mehr viel, es blieb beim 1:1 Unentschieden und das Elfmeterschießen musste entscheiden. Die Gäste aus Hannover konnten alle fünf Elfer verwandeln. Auch der Zweitligist zeigte sich treffsicher, versenkte die ersten vier Versuche problemlos und musste den letzten Elfer noch verwandeln, um auszugleichen. Simon Terodde lief an und jagte den Ball weit über den Kasten in den Gelsenkirchener Nachthimmel. Das Aus für den FC Schalke 04 und riesen Jubel in der Hannoveraner Kurve. Die 96er standen im Halbfinale, wo man in der HDI Arena auf Borussia Mönchengladbach treffen sollte. Im zweiten Halbfinale empfing Arminia Bielefeld auf der heimischen Alm Borussia Dortmund. Zwei brisante Duelle, auf dem Weg nach Berlin!



Quelle: Kicker

GAD777
23.11.2021, 22:20
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 18-22


Nach einer zielgenauen Analyse der Hinrunde, entschloss man sich bei den 96ern nochmals zu handeln und verstärkte den Kader während der Winterpause mit drei Neuzugängen. Davon versprach man sich deutlich mehr Stabilität in der Defensive und man wollte nichts unversucht lassen um das große Ziel Klassenerhalt am Ende zu erreichen. Die nächsten Gegner in der HDI Arena hießen FC Bayern München und FC Augsburg. Auswärts mussten die 96er beim SV Werder Bremen vorspielen!



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SPIELTAG 18
HANNOVER 96 (1:2) FC BAYERN MÜNCHEN
0:1 COMAN 1:1 GAĆINOVIĆ 1:2 GORETZKA

SPIELTAG 19
SV WERDER BREMEN (0:2) HANNOVER 96
0:1 MAINA 0:2 STOLZE

SPIELTAG 20
HANNOVER 96 (2:1) FC AUGSBURG
1:0 ERNST 1:1 DORSCH 2:1 MAINA

SPIELTAG 21
BORUSSIA M'GLADBACH (1:1) HANNOVER 96
0:1 KLEINDIENST 1:1 NEUHAUS

SPIELTAG 22
HANNOVER 96 (0:1) BAYER 04 LEVERKUSEN
0:1 DEMIRBAY


In der restlos ausverkauften Partie gegen den Rekordmeister aus München, hielten die Niedersachsen erstaunlich gut mit. Der Aufsteiger ließ nur wenig zu, scheiterte gleich zweimal am Aluminium und musste sich am Ende sehr unglücklich mit 1:2 geschlagen geben. Ein abgefälschter Flachschuss von Leon Goretzka, sicherte dem Tabellenführer einen sehr schmeichelhaften Auswärtssieg. Im Weserstadion waren die 96er das deutlich stärkere Team, konnten sich für die Niederlage im Hinspiel revanchieren und entführten beim 2:0 Auswärtssieg hochverdient drei Punkte aus Bremen. Gegen Augsburg gab es das erwartet schwere Spiel. Beide Mannschaften waren auf Augenhöhe aber die Gastgeber hatten wie schon im Pokal das Glück auf ihrer Seite. Den Siegtreffer zum 2:1 für Hannover erzielte Linton Maina erst in der Nachspielzeit. Eine sehr bittere Niederlage für den FCA. Vor dem Auswärtsspiel am Niederrhein hatte man großen Respekt, schließlich gab es im Hinspiel eine wahre Lehrstunde von den Fohlen. Doch die 96er zeigten eine hochkonzentrierte Leistung und nahmen beim 1:1 Unentschieden nicht unverdient einen Punkt mit. Vor dem Spiel gegen die Werkself war man seit drei Partien ungeschlagen und konnte das Hinspiel in der BayArena bereits überraschend gewinnen. Doch man unterlag mit 0:1 gegen Leverkusen und die Serie wurde nicht weiter ausgebaut. Nationalspieler Kerem Demirbay war mit einem direkt verwandelten Freistoß der Mann des Tages!



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(1.) FC BAYERN MÜNCHEN (53)
(2.) VFL WOLFSBURG (48)
(3.) BAYER 04 LEVERKUSEN (45)
(4.) RB LEIPZIG (37)
(5.) BORUSSIA DORTMUND (37)
(6.) BORUSSIA M'GLADBACH (35)
(7.) TSG 1899 HOFFENHEIM (31)
(8.) EINTRACHT FRANKFURT (31)
(9.) 1. FC UNION BERLIN (30)
(10.) SC FREIBURG (29)
(11.) HERTHA BSC (26)
(12.) VFB STUTTGART (26)
(13.) SV WERDER BREMEN (25)
(14.) HANNOVER 96 (25)
(15.) 1. FC KÖLN (19)
(16.) FC AUGSBURG (16)
(17.) ARMINIA BIELEFELD (15)
(18.) 1. FSV MAINZ 05 (15)


Der FC Bayern München führte die Tabelle weiter an. Die Wölfe vom VfL Wolfsburg und die Werkself von Bayer 04 Leverkusen, waren die einzigen, noch ernsthaften Verfolger des Titelverteidigers. Dahinter kämpften etliche Mannschaften um die so begehrten internationalen Plätze. Der SV Werder Bremen und Hannover 96 hielten sich als Aufsteiger weiterhin von den bedrohten Plätzen fern. Den Relegationsrang belegte knapp hinter dem 1. FC Köln der FC Augsburg und auf den Abstiegsplätzen standen Arminia Bielefeld und der 1. FSV Mainz 05. Doch es war ein enges Rennen im Tabellenkeller und alle Teams hatten noch gute Chancen auf den Klassenerhalt!



Quelle: TM

GAD777
24.11.2021, 13:55
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Ernst vor dem Absprung?


Wenn man den Gerüchten glauben durfte, dann stand Sebastian Ernst bei den 96ern vor dem Absprung. Angeblich gab es bereits im Winter einige lose Anfragen und Interessenten, sowie ein sehr konkretes Angebot aus England von West Ham United. So sollen die Hammers bereit gewesen sein 7.5 Millionen Euro für einen sofortigen Wechsel des offensiven Mittelfeldspielers zu überweisen. Die Niedersachsen lehnten das Angebot aus London ab und waren keinesfalls gewillt, einen Stammspieler im Winter in die Premier League ziehen zu lassen. Allerdings soll man sich mit Sebastian Ernst darauf geeinigt haben, ihm im Sommer keine Steine in den Weg zu legen, sowie sich mögliche Angebote anzuhören. Angeblich sollen Atlético Madrid aus der spanischen LaLiga Santander und auch einige Bundesligisten ihr Interesse für einen Wechsel im Sommer bereits hinterlegt haben. England, Spanien, ein Wechsel innerhalb der Bundesliga oder doch ein Verbleib in Niedersachen? Spätestens im Sommer sollte da Klarheit herrschen!



Quelle: HAZ

GAD777
25.11.2021, 10:35
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 23-29


Der Aufsteiger aus Niedersachsen war auf einem guten Weg, zeigte sich zu Beginn der Rückrunde deutlich stabilisiert und schien im Oberhaus angekommen zu sein. In den nächsten Spielen ging es für die 96er darum, die Leistungen zu bestätigen, sowie sich möglichst weiter von den Abstiegsplätzen abzusetzen. Auswärts musste man als nächstes beim VfL Wolfsburg und beim DSC Arminia Bielefeld antreten. In der heimischen HDI Arena, empfing Hannover 96 die Breisgauer vom SC Freiburg!



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SPIELTAG 23
VFL WOLFSBURG (1:1) HANNOVER 96
1:0 BROOKS 1:1 WEYDANDT

SPIELTAG 24
HANNOVER 96 (1:0) SC FREIBURG
1:0 WEYDANDT

SPIELTAG 25
DSC ARMINIA BIELEFELD (1:3) HANNOVER 96
0:1 KAGAWA 1:1 SCHÖPF 1:2 WEYDANDT 1:3 HACK

SPIELTAG 26
HANNOVER 96 (2:0) 1. FC UNION BERLIN
1:0 MAINA 2:0 MAINA

SPIELTAG 27
HANNOVER 96 (3:1) EINTRACHT FRANKFURT
0:1 KOSTIĆ 1:1 GAĆINOVIĆ 2:1 ERNST 3:1 GAĆINOVIĆ

SPIELTAG 28
RB LEIPZIG (2:1) HANNOVER 96
0:1 KLEINDIENST 1:1 NKUNKU 2:1 SILVA

SPIELTAG 29
HANNOVER 96 (2:2) BORUSSIA DORTMUND
0:1 MALEN 0:2 REUS 1:2 WEYDANDT 2:2 ERNST


Beim kleinen Niedersachsen-Derby in Wolfsburg, zeigten die 96er eine sehr solide Leistung und knöpften den Wölfen beim verdienten 1:1 Unentschieden, überaus wichtige Punkte, im Meisterschaftskampf ab. Überschattet wurde das Ganze von Ultras der Gäste, die Rauchbomben und Bengalos zündeten. Gegen die Breisgauer aus Freiburg, sorgte Hendrik Weydandt mit seinem ersten Saisontreffer für einen glücklichen 1:0 Heimerfolg. In Ostwestfalen waren die 96er das klar bessere Team und siegten hochverdient mit 3:1 auf der Bielefelder Alm. Es folgten gleich zwei Heimspiele hintereinander, welche man beide für sich entscheiden konnte. Sowohl beim 2:0 gegen die Eisernen aus Berlin, wie auch beim 3:1 gegen die Frankfurter Eintracht, sahen die Fans starke Auftritte ihres Teams. Auch in Leipzig zeigte der Aufsteiger eine sehr überzeugende Vorstellung, musste sich aber am Ende mit 1:2 geschlagen geben. Gegen Dortmund spielte man eine schwache erste Halbzeit und lag verdient zurück. Um so beeindruckender dann der zweite Durchgang. Die 96er holten den Rückstand auf und holten tatsächlich doch noch ein 2:2 Unentschieden!



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(1.) FC BAYERN MÜNCHEN (61)
(2.) VFL WOLFSBURG (61)
(3.) BAYER 04 LEVERKUSEN (60)
(4.) RB LEIPZIG (55)
(5.) BORUSSIA DORTMUND (48)
(6.) TSG 1899 HOFFENHEIM (43)
(7.) BORUSSIA M'GLADBACH (41)
(8.) EINTRACHT FRANKFURT (41)
(9.) HANNOVER 96 (39)
(10.) 1. FC UNION BERLIN (36)
(11.) VFB STUTTGART (36)
(12.) HERTHA BSC (34)
(13.) 1. FC KÖLN (34)
(14.) SC FREIBURG (34)
(15.) SV WERDER BREMEN (32)
(16.) FC AUGSBURG (29)
(17.) ARMINIA BIELEFELD (17)
(18.) 1. FSV MAINZ 05 (16)


Der Kampf um die Meisterschaft spitze sich doch noch einmal zu. Titelverteidiger FC Bayern München, der VfL Wolfsburg und Bayer 04 Leverkusen lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen und selbst bei RB Leipzig machte man sich noch Hoffnungen. Die Mannschaft der Stunde war Hannover 96. Der Aufsteiger punktete, zeigte tolle Leistungen und hatte den Klassenerhalt so gut wie sicher. Nach zuletzt schwachen Ergebnissen, musste man beim SC Freiburg und beim SV Werder Bremen langsam aufpassen, da der FC Augsburg auf dem Relegationsrang weiter Druck machte. Die direkten Abstiegsplätze belegten Arminia Bielefeld und der 1. FSV Mainz 05. Beide hatten in den letzten Spielen nur noch theoretische Chancen, die Klasse zu halten!



Quelle: TM

GAD777
25.11.2021, 14:30
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Gründe für die Leistungsexplosion


Konnte man die 96er in der Hinrunde noch, ohne zu übertreiben, als die Schießbude der Liga bezeichnen, so rieb man sich inzwischen verwundert die Augen. Der Aufsteiger zeigte stabile Leistungen, stand sicher in der Defensive und hatte den Klassenerhalt in der Bundesliga fünf Spieltage vor Schluss, so gut wie sicher. Damit war nach einer durchwachsenen Hinrunde so nicht zu rechnen. Ein schwacher Angriff, individuelle Fehler und unerklärliche Ballverluste im Spielaufbau, sowie eine äußerst wackelige Abwehr, machten nicht gerade zuversichtlich, dass die Hannoveraner die Klasse halten würden. Doch der Aufsteiger zeigte in der Rückrunde ein anderes Gesicht und war nicht mehr wiederzuerkennen. Das hatte natürlich seine Gründe. Die Neuzugänge im Winter schlugen ein und stabilisierten das gesamte Konstrukt des Aufsteigers. Der offensive Mittelfeldspieler Mijat Gaćinović hatte ein Auge für seine Mitspieler und verteilte gekonnt die Bälle. Marcel Sobottka brachte im defensiven Mittelfeld mit seiner Erfahrung Ruhe ins Spiel und strahlte die nötige Sicherheit aus. Als besonderer Glücksgriff, konnte allerdings Innenverteidiger Miloš Veljković bezeichnet werden. Der neue Abwehrchef der 96er, dirigierte seine Kollegen und stabilisierte mit gutem Stellungsspiel die Defensive. Ein weiterer Grund für die Leistungsexplosion, waren taktische Anpassungen des Systems. Zwar agierten die 96er weiterhin in einer 4-3-3 Formation, allerdings ein wenig defensiver. Der Aufsteiger stand tiefer und war entsprechend nicht mehr so anfällig für Konter. Auch wurde mehr Wert auf Ballbesitz gelegt, man ließ sich Zeit im Spielaufbau und agierte nicht mehr so hektisch. Davon profitierte die gesamte Mannschaft, das gab wiederum Sicherheit und Selbstvertrauen. Ein Lernprozess, den man als Aufsteiger in einer neuen Liga, erst einmal verinnerlichen musste. Die Ergebnisse aber auch die Auftritte des Aufsteigers zeigten, dass man in der Bundesliga angekommen war!



Quelle: HAZ

GAD777
27.11.2021, 11:15
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Hannover 96 im Finale


Aufsteiger Hannover 96 stand im DFB-Pokal Halbfinale und hatte in der HDI Arena die große Chance, mit einem Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach, ins Endspiel einzuziehen. Es regnete in Niedersachsen mal wieder in Strömen, doch dies tat der Stimmung keinen Abbruch. Vorfreude und eine gewisse Nostalgie lagen in der Luft, schließlich stand man sich 1992 beim bisher einzigen Pokalsieg der 96er im Finale in Berlin gegenüber. Der Respekt der Gastgeber vor den spielstarken Fohlen war groß, was von Beginn an recht deutlich zu spüren war. Aber als Sebastian Ernst in der 23. Minute die erste Torchance gleich nutzte und Hannover 96 mit 1:0 in Führung brachte, ging regelrecht ein Ruck durch die Mannschaft. Man glaubte an sich, an die eigenen Stärken und trotz des miesen Wetters, entwickelte sich eine spannende Partie mit einigen sehr guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. In der 34. Minute ließ Florian Neuhaus die größte Torchance für die Gäste liegen, als er völlig freistehend im 16er den Ball am bereits geschlagenen Torhüter Alexander Meyer, allerdings auch am leeren Tor vorbeischob. Mit einer knappen Führung gingen die 96er in die Kabine. Im zweiten Durchgang erwischten die Gäste den besseren Start, doch sowohl Ramy Bensebaini, wie auch Jonas Hofman, scheiterten am Keeper der Hannoveraner. Auf der anderen Seite setzte Hendrik Weydandt einen Kopfball ans Aluminium. In der 72. Minute fiel dann der verdiente Ausgleich. Nach einem Doppelpass, zog der ehemalige Hannoveraner Lars Stindl einfach mal ab und traf zum hochverdienten 1:1 für die Gäste. In der Folge wackelten die 96er und konnten sich bei ihrem Torhüter bedanken, der zweimal glänzend parierte. In der 84. Minute schlug Sebastian Ernst einen Eckball genau auf den Kopf von Hendrik Weydandt, Torhüter Yann Sommer konnte den nassen Ball mit einer tollen Parade zwar abwehren aber nicht festhalten, Mijat Gaćinović war zur Stelle und traf aus kurzer Entfernung zum 2:1 für die Niedersachsen. In der Schlussphase versuchten die Gäste noch einmal alles aber es sollte nicht sein. Es blieb beim 2:1 und die 96er standen tatsächlich nach über dreißig Jahren, mal wieder im Endspiel. Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin hallte es von den Rängen der restlos ausverkauften HDI Arena. Im zweiten Halbfinale setzte sich die Dortmunder Borussia in der SchücoArena beim DSC Arminia Bielefeld ebenfalls mit 2:1 durch!



Quelle: Kicker

GAD777
28.11.2021, 18:50
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 30-34


Für den Aufsteiger aus Niedersachsen, ging es in den letzten fünf Partien darum, die Saison ordentlichen abzuschließen. Der Klassenerhalt war noch nicht endgültig gesichert, sollte bei zehn Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang, allerdings kein Problem sein. Auswärts mussten die 96er als nächstes beim VfB Stuttgart, sowie bei Hertha BSC antreten. Zu Hause empfing man das Tabellenschlusslicht vom 1. FSV Mainz 05. Trainer Jan Zimmermann forderte von seinen Jungs noch einmal volle Konzentration in der Bundesliga aber mit Bedacht, schließlich wartete auf die 96er noch das Pokalfinale, Verletzungen konnte man da nicht gebrauchen!



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SPIELTAG 30
VFB STUTTGART (1:0) HANNOVER 96
1:0 SOSA

SPIELTAG 31
HANNOVER 96 (2:1) 1. FSV MAINZ 05
0:1 STÖGER 1:1 KLEINDIENST 2:1 MUSLIJA

SPIELTAG 32
HERTHA BSC (1:1) HANNOVER 96
1:0 ÜNDER 1:1 MAINA

SPIELTAG 33
HANNOVER 96 (1:1) 1. FC KÖLN
1:0 GAĆINOVIĆ 1:1 ANDERSSON

SPIELTAG 34
TSG 1899 HOFFENHEIM (0:3) HANNOVER 96
0:1 GAĆINOVIĆ 0:2 SOBOTTKA 0:3 HACK


In Stuttgart zeigten die Niedersachsen ein gutes Spiel und waren mit dem VfB auf Augenhöhe. Ein unhaltbarer Fernschuss von Borna Sosa, entschied die Begegnung letztendlich zu Gunsten der Stuttgarter und die 96er mussten sich knapp mit 0:1 geschlagen geben. Gegen den Tabellenletzten aus Mainz wäre sicherlich mehr drin gewesen aber am Ende waren die 96er mit dem verdienten 2:1 Sieg zufrieden. Bei Dauerregen in der Hauptstadt, sahen die Fans beider Lager, ein eher langweiliges Spiel. Das 1:1 Unentschieden ging somit voll in Ordnung. Im letzten Heimspiel der Saison, war man gegen Köln das klar bessere Team, führte verdient, konnte den berühmten Sack aber nicht zumachen und fing sich beim 1:1 Unentschieden, kurz vor dem Ende, doch noch den Ausgleich. Zum Saisonabschluss zeigten die 96er noch einmal eine gute Vorstellung und siegten hochverdient mit 3:0 im Kraichgau!



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(1.) FC BAYERN MÜNCHEN (70)
(2.) BAYER 04 LEVERKUSEN (68)
(3.) VFL WOLFSBURG (67)
(4.) RB LEIPZIG (65)
(5.) BORUSSIA DORTMUND (54)
(6.) BORUSSIA M'GLADBACH (52)
(7.) TSG 1899 HOFFENHEIM (50)
(8.) EINTRACHT FRANKFURT (47)
(9.) HANNOVER 96 (47)
(10.) VFB STUTTGART (46)
(11.) 1. FC UNION BERLIN (44)
(12.) SC FREIBURG (41)
(13.) HERTHA BSC (38)
(14.) 1. FC KÖLN (37)
(15.) SV WERDER BREMEN (35)
(16.) FC AUGSBURG (31)
(17.) ARMINIA BIELEFELD (25)
(18.) 1. FSV MAINZ 05 (20)


Titelverteidiger FC Bayern München hielt dem Druck der Konkurrenten stand, ließ sich die Tabellenführung nicht mehr nehmen und verteidigte die Meisterschaft am Ende vor Vizemeister Bayer 04 Leverkusen, dem VfL Wolfsburg, sowie RB Leipzig. Dahinter folgten Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach. Hannover 96 spielte eine grandiose Rückrunde und war mit dem einstelligen Tabellenplatz sehr zufrieden. Eine enttäuschende Saison spielten einmal mehr die Hauptstädter von Hertha BSC. Mit dem SV Werder Bremen konnte sich ein weiterer Aufsteiger über den Klassenerhalt freuen. In die Relegation musste der FC Augsburg. Die direkten Absteiger in die 2. Liga waren der DSC Arminia Bielefeld und der 1. FSV Mainz 05!





WISSENSWERTES


Der Hamburger SV als Zweitligameister und der FC Schalke 04, freuten sich über die Rückkehr in die Bundesliga. Für den VfL Bochum blieb als Tabellendritten nur die Relegation, wo man sich am Ende dem Bundesligisten FC Augsburg geschlagen geben musste. Der TSV 1860 München und VfL Osnabrück konnten in der 2. Liga die Klasse nicht halten und mussten direkt wieder absteigen. Dritter Absteiger war der FC Hansa Rostock. Man unterlag in der Relegation dem SV Waldhof Mannheim. Die SG Dynamo Dresden und der FC Ingolstadt 04 hielten sich nur eine Saison in der 3. Liga auf und schafften ganz souverän die sofortige Rückkehr in die 2. Liga!



Quelle: TM

GAD777
29.11.2021, 12:55
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Hannover 96 verliert Endspiel


Am 23. Mai 1992 wurde in einem dramatischen Elfmeterschießen, Borussia Mönchengladbach mit 4:3 besiegt und die 96er gewannen, als damaliger Zweitligist, sensationell den DFB-Pokal. Mehr als dreißig Jahre später, standen die Niedersachsen mal wieder im Endspiel und erneut war man im Berliner Olympiastadion, als Aufsteiger gegen Borussia Dortmund, der scheinbar chancenlose und klare Außenseiter. Zumindest wenn man den Wettquoten glauben durfte. Die Niedersachsen werteten den Finaleinzug zwar bereits als großen Erfolg aber sich dem großen Favoriten einfach so ergeben, das war absolut keine Option und Hannover 96 erwies sich als würdiger Finalgegner. Borussia Dortmund hatte wie erwartet zu Beginn etwas mehr vom Spiel und war größtenteils Tonangebend aber die 96er setzten mit schnellen Kontern immer wieder gezielte Nadelstiche, so dass beide Fanlager auf ihre Kosten kamen. In der 34. Minute vergab Marco Reus die größte Möglichkeit für den BVB und auf der anderen Seite scheiterte zweimal Sebastian Ernst am Dortmunder Torhüter Roman Bürki, der im DFB-Pokal den Vorzug bekam. Eine gute erste Hälfte endete mit einem 0:0 Unentschieden. Kurz nach Wiederbeginn dann die kalte Dusche für die 96er. Nach einem tollen Pass genau in den Lauf, war Ángel Correa durch und brachte den BVB mit einem unhaltbaren Flachschuss nicht unverdient in der 54. Minute mit 1:0 in Führung. In der Folge hätte Borussia Dortmund die Partie entscheiden können aber zahlreiche gute Möglichkeiten wurden liegengelassen und das wurde von den Niedersachsen letztendlich bestraft. Nach einem Eckball hielt der eingewechselte Hendrik Weydandt den Kopf hin und traf in der 83. Minute zum 1:1 für Hannover 96. Der BVB wirkte geschockt und hatte Glück, dass die 96er nur wenige Minuten später nach einem Fernschuss von Mijat Gaćinović am Innenpfosten scheiterten, da wäre Roman Bürki nicht mehr drangekommen. Es blieb beim 1:1 Unentschieden und es gab Verlängerung. Nach dem sich beide Mannschaften eine kleine Verschnaufpause gönnten, wurde es im zweiten Durchgang der Verlängerung nochmals hitzig und turbulent. Zunächst forderten die 96er einen Elfmeter, nach dem Linton Maina im 16er klar von den Beinen geholt wurde. Der Unparteiische ließ einfach weiterspielen und zum Entsetzen der Niedersachsen, führte der unmittelbare Konter zur Entscheidung. Ein langer Steilpass auf Ángel Correa, der Argentinier war nicht mehr zu halten und brachte Borussia Dortmund in der 117. Minute mit 2:1 in Führung. Den 96ern lief die Zeit davon und der BVB verteidigt gekonnte den Vorsprung. Es folgte der Schlusspfiff in Berlin, Borussia Dortmund war DFB-Pokalsieger. Am Ende war es knapp und es hat nicht ganz gereicht, dennoch wurden die Hannoveraner für eine starke Vorstellung von ihren Fans lautstark gefeiert, ebenso wie die Jungs aus Dortmund von seinen Anhängern. Ein denkwürdiger Pokalabend, mit einem am Ende verdienten Sieger!



Quelle: Kicker

GAD777
30.11.2021, 21:50
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Weiterentwicklung


Trotz einer recht erfolgreichen Vorsaison, machte man sich bei den Niedersachsen Gedanken, inwieweit der Kader verändert, sowie neu ausgerichtet werden sollte?! Nach einer schwachen Hinrunde, konnte man sich, nicht zuletzt aufgrund gezielter Verstärkungen in der Winterpause, stabilisieren und letztendlich eine hervorragende Rückrunde spielen. Der Klassenerhalt wurde frühzeitig sichergestellt, zu dem erreichte man das Pokalfinale. Sportlich gesehen, konnte man den 96ern somit absolut nichts vorwerfen. Alle Saisonziele wurden erreicht oder übertroffen. Insofern musste eine zielgenaue Analyse neue Erkenntnisse bringen, welche Veränderungen des Kaders sinnvoll wären, ob man mit dem einen oder anderen Neuzugang neue Impulse würde setzen können und ob man sich von einigen Akteuren würde lieber trennen müssen?! Man konnte in Niedersachsen in den vergangenen zwei Jahren viel erreichen und den Verein zukunftsorientiert ausrichten aber man befand sich noch immer in einem Entwicklungsprozess, welcher noch nicht angeschlossen war. Die handelnden Personen bei den 96ern waren sich ihrer Verantwortung bewusst, man hatte einen Plan und wenn man Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen würde, dann stand der Verein vor einer sicheren und erfolgreichen Zukunft!



Quelle: HAZ

GAD777
01.12.2021, 12:15
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SOMMERTRANSFERS


Bei den Niedersachsen war man mit der Vorsaison, besonders mit der Rückrunde, sehr zufrieden. Dennoch ergab eine intensive Analyse des Kaders, dass man hier und da einige Veränderungen vornehmen wollte und musste. So kam man zu der Überzeugung, dass es bei Julian Börner und bei Marcel Franke, für die Bundesliga nicht mehr reichte. Beide Innenverteidiger mussten die 96er verlassen. Während sich Julian Börner mit Zweitligist FC Ingolstadt 04 einigte, zog es Marcel Franke in die Provinz Overijssel, zu Heracles Almelo in der niederländischen Eredivisie. Der defensive Mittelfeldspieler Tim Walbrecht kehrte von seiner halbjährigen Leihe bei Zweitligist Jahn Regensburg zurück und wurde direkt weiter an Fortuna Düsseldorf verkauft. Allerdings sicherte sich Hannover 96 eine Rückkaufoption. Die offensiven Mittelfeldspieler Shinji Kagawa und Sebastian Ernst, wurden ebenfalls abgegeben. Während der Japaner seine Karriere in der Heimat bei Nagoya Grampus langsam ausklingen lassen wollte, standen bei Sebastian Ernst viele Vereine Schlange. Den Zuschlag bekam schließlich Southampton FC aus der englischen Premier League...



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Jordan Torunarigha - Genki Haraguchi - Marco Richter - Nemanja Radonjić - Ivan Šaponjić


... auf die Abgänge war man vorbereitet und hatte frühzeitig für entsprechenden Ersatz gesorgt. Für die Innenverteidigung holte man mit Jordan Torunarigha von Hertha BSC einen großen und kopfballstarke Abwehrspieler, der genau ins Konzept passte. Die Lücke im offensiven Mittelfeld wurde mit Genki Haraguchi geschlossen. Der Japaner stand bereits von 2018 bis 2021 bei den 96ern unter Vertrag, spielte beim 1. FC Union Berlin aber keine große Rolle und als sich die Möglichkeit ergab, ihn zurückzuholen, schlug man zu. Auf den offensiven Außenbahnen wollte man bei den 96ern unbedingt zwei weitere Alternativen haben, um Linton Maina, sowie Florent Muslija zu entlasten. Die jungen Simon Stehle und Lawrence Ennali waren noch nicht soweit und wirkten oftmals überfordert. Mit Marco Richter wurde für die rechte Außenbahn ein weiterer Spieler von Hertha BSC verpflichtet und für die linke Seite kam mit Nemanja Radonjić ein serbischer Nationalspieler ablösefrei von Olympique Marseille, ebenfalls mit Berliner Vergangenheit. Im Angriff war man mit nur zwei Stürmern zu dünn aufgestellt und verpflichtete mit Ivan Šaponjić einen weiteren Serben vom Club Atlético de Madrid, der ebenso ablösefrei zu haben war!





KADER UND SYSTEM


Mit der Zusammenstellung des Kaders war man bei den Hannoveranern zufrieden, auch wenn sich letztendlich nicht alle Transfers realisieren ließen. Die Einnahmen beliefen sich auf knapp 15 Millionen Euro. Dem gegenüber standen Ausgaben von etwa 21 Millionen Euro. Damit konnte man bei den Niedersachsen sehr gut leben und sah sich für die zweite Saison in der Bundesliga, deutlich stärker aufgestellt...





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(TORHÜTER)

RON-ROBERT ZIELER https://abload.de/img/gerqykou.png
ALEXANDER MEYER https://abload.de/img/gerqykou.png

(INNENVERTEIDIGUNG)

MILOŠ VELJKOVIĆ https://abload.de/img/sergsk62.png
JORDAN TORUNARIGHA https://abload.de/img/gerqykou.png
KEVEN SCHLOTTERBECK https://abload.de/img/gerqykou.png
CHRISTOPH ZIMMERMANN https://abload.de/img/gerqykou.png

(AUSSENBAHN DEFENSIV)

FLORENT HADERGJONAJ https://abload.de/img/kos9ljm9.png
SEI MUROYA https://abload.de/img/jap7yjp7.png
TIM LEIBOLD https://abload.de/img/gerqykou.png
PHILIPP OCHS https://abload.de/img/gerqykou.png

(MITTELFELD DEFENSIV)

MARCEL SOBOTTKA https://abload.de/img/gerqykou.png
TOM TRYBULL https://abload.de/img/gerqykou.png

(MITTELFELD OFFENSIV)

ROBIN HACK https://abload.de/img/gerqykou.png
MIJAT GAĆINOVIĆ https://abload.de/img/sergsk62.png
GENKI HARAGUCHI https://abload.de/img/jap7yjp7.png
SEBASTIAN KERK https://abload.de/img/gerqykou.png
SEBASTIAN STOLZE https://abload.de/img/gerqykou.png

(AUSSENBAHN OFFENSIV)

LINTON MAINA https://abload.de/img/gerqykou.png
MARCO RICHTER https://abload.de/img/gerqykou.png
SIMON STEHLE https://abload.de/img/gerqykou.png
FLORENT MUSLIJA https://abload.de/img/kos9ljm9.png
NEMANJA RADONJIĆ https://abload.de/img/sergsk62.png
LAWRENCE ENNALI https://abload.de/img/gerqykou.png

(ANGRIFF)

IVAN ŠAPONJIĆ https://abload.de/img/sergsk62.png
TIM KLEINDIENST https://abload.de/img/gerqykou.png
HENDRIK WEYDANDT https://abload.de/img/gerqykou.png



... im Tor war Ron-Robert Zieler weiterhin die Nummer Eins, sowie als Kapitän der 96er absolut gesetzt. Auf den defensiven Außenbahnen hatten Florent Hadergjonaj und Tim Leibold die besseren Karten. Die Innenverteidigung sollten Neuzugang Jordan Torunarigha und Miloš Veljković bilden. Im defensiven Mittelfeld hatte nach einer starke Rückrunde Marcel Sobottka die Nase zunächst vorne. Für gefährliche Situationen im offensiven Mittelfeld sollten Robin Hack und Mijat Gaćinović sorgen. Auf den offensiven Außenbahnen hatten Linton Maina auf der rechten Seite, sowie Florent Muslija auf der linken Seite ihre Plätze nach wie vor sicher, allerdings auch deutlich stärkere Konkurrenz im Nacken. Für die nötigen Tore sollte der serbische Neuzugang Ivan Šaponjić als vorderste Spitze im 4-3-3 System der 96er sorgen...



LF MUSLIJA - ST ŠAPONJIĆ - RF MAINA

ZOM HACK - ZDM SOBOTTKA - ZOM GAĆINOVIĆ

LV LEIBOLD - IV TORUNARIGHA - IV VELJKOVIĆ - RV HADERGJONAJ

TH ZIELER


... zum Auftakt mussten die 96er in der Veltins-Arena bei Aufsteiger FC Schalke 04 antreten. Wieder ein Auswärtsspiel zum Saisonstart. Keine angenehme Aufgabe, da man trotz einer guten Vorbereitung, nicht so recht wusste, wo man stand und der Gegner schwer einzuschätzen war. Dennoch war man bei den Hannoveranern recht optimistisch, aus Gelsenkirchen ein positives Ergebnis mitbringen zu können!



Quelle: TM

GAD777
01.12.2021, 13:05
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Aufstrebende Niedersachsen


Wurde Aufsteiger Hannover 96 vor der letzten Saison noch als Abstiegskandidat Nummer Eins in der Bundesliga eingestuft, so änderten viele Experten inzwischen ihre Meinung. Zunächst sah es tatsächlich so aus, als ob es für die Niedersachsen eventuell nicht reichen würde. Doch nach einer starken Rückrunde, wurde die Klasse relativ problemlos gehalten, zu dem stand man im DFB-Pokal Finale. Im Sommer wurde die Mannschaft nochmals deutlich verstärkt, der Kader der 96er konnte sich inzwischen durchaus sehen lassen und man brauchte sich vor der Konkurrenz sicherlich nicht zu verstecken. Spieler wie Jordan Torunarigha, Genki Haraguchi, Marco Richter, Nemanja Radonjić oder Ivan Šaponjić sollten Hannover 96 voranbringen. Auch die Winterneuzugänge Miloš Veljković, Marcel Sobottka und Mijat Gaćinović, sollten da nicht unerwähnt bleiben. Offiziell gab der Verein einen einstelligen Tabellenplatz als Saisonziel aus, was durchaus realistisch war. Doch einige Fußballkenner trauten den Niedersachsen mehr zu und waren der Meinung, dass Hannover 96 die große Überraschung werden könnte und sogar um die internationalen Plätze würde mitspielen können. Die Wahrheit lag wahrscheinlich, wie so oft, irgendwo in der Mitte. Dass aber bei Hannover 96 hervorragende Arbeit geleistet und man von der Bundesliga-Konkurrenz ernst genommen wurde, daran gab es keinerlei Zweifel!



Quelle: Kicker

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02.12.2021, 18:00
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 1-5


Nach einer guten Vorbereitung, fieberte man in Niedersachsen dem Saisonstart in der Bundesliga entgegen. Zum Auftakt musste man Auswärts in der Veltins-Arena bei Aufsteiger FC Schalke 04 antreten. Danach empfing man in der HDI Arena den 1. FC Köln und dann ging es mit einem Auswärtsspiel bei den Fugenstädtern vom FC Augsburg weiter. Sicherlich kein so leichtes aber durchaus lösbares Programm!



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SPIELTAG 1
FC SCHALKE 04 (1:1) HANNOVER 96
0:1 ŠAPONJIĆ 1:1 HARIT

SPIELTAG 2
HANNOVER 96 (2:1) 1. FC KÖLN
1:0 ŠAPONJIĆ 1:1 UTH 2:1 ŠAPONJIĆ

SPIELTAG 3
FC AUGSBURG (0:0) HANNOVER 96
KEINE TORE

SPIELTAG 4
HANNOVER 96 (2:2) TSG 1899 HOFFENHEIM
0:1 BEBOU 0:2 GEIGER 1:2 HARAGUCHI 2:2 ŠAPONJIĆ

SPIELTAG 5
HAMBURGER SV (0:2) HANNOVER 96
0:1 GAĆINOVIĆ 0:2 ŠAPONJIĆ


In Gelsenkirchen tat man sich fast schon traditionell sehr schwer und fand nicht so recht ins Spiel. Die Schalker hielten dagegen und erspielten sich einige brauchbare Möglichkeiten, welche aber kläglich vergeben wurden. Die Hannoveraner wurden mit zunehmender Spieldauer stärker, hatten einige sehr gute Aktionen und gingen in der 35. Minute durch Neuzugang Ivan Šaponjić schließlich mit 1:0 in Führung. Danach hatten die 96er die Partie weitestgehend im Griff. Die Gastgeber erhöhten erst in der Schlussphase nochmals ihre Bemühungen und kamen in der 78. Minute durch Amine Harit zum 1:1 Ausgleich. Am Ende ein gerechtes Unentschieden. Im ersten Heimspiel hatte man die Kölner in der heimischen HDI Arena zu Gast. Die frühe 1:0 Führung aus der 13. Minute durch Ivan Šaponjić, konnten die Gäste in der 27. Minute durch Mark Uth zum 1:1 ausgleichen und hatten danach mehrfach die Möglichkeit, sogar in Führung zu gehen aber Torhüter Ron-Robert Zieler zeigte mit tollen Paraden, dass er nach wie vor zurecht die Nummer Eins war. Nach einer Ecke war dann erneut Ivan Šaponjić zur Stelle und brachte die Gastgeber in der 81. Minute mit 2:1 in Führung. Dabei blieb es und die 96er feierten ihren ersten Saisonsieg. Weiter ging es mit einem Auswärtsspiel in Augsburg. Bei Dauerregen und tiefem Boden, kam kein gutes Spiel zu Stande. Am Ende trennte man sich in einer langweiligen Begegnung, ohne die ganz großen Höhepunkte, folgerichtig mit einem 0:0 Unentschieden. Gegen sehr unbequeme Kraichgauer, liefen die 96er im nächsten Heimspiel gleich mehrmals in Konter und lagen zur Halbzeit verdient mit 0:2 hinten. Doch man zeigte Moral und konnte nach Treffern von Genki Haraguchi in der 81. Minute zum 1:2 und Ivan Šaponjić in der 89. Minute zum 2:2 doch noch einen Punkt gegen starke Hoffenheimer retten. Eine Woche später zeigte man im Hamburger Volksparkstadion eine klasse Vorstellung und siegte nach Treffern von Mijat Gaćinović aus der 32. Minute und Ivan Šaponjić aus der 57. Minute absolut verdient mit 2:0. Damit war der Aufsteiger aus Hamburg noch recht gut bedient!



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(1.) BORUSSIA DORTMUND (15)
(2.) HERTHA BSC (11)
(3.) FC BAYERN MÜNCHEN (10)
(4.) BORUSSIA M'GLADBACH (10)
(5.) HANNOVER 96 (9)
(6.) BAYER 04 LEVERKUSEN (9)
(7.) RB LEIPZIG (9)
(8.) EINTRACHT FRANKFURT (7)
(9.) VFL WOLFSBURG (6)
(10.) SV WERDER BREMEN (6)
(11.) TSG 1899 HOFFENHEIM (6)
(12.) VFB STUTTGART (6)
(13.) SC FREIBURG (5)
(14.) 1. FC UNION BERLIN (4)
(15.) FC SCHALKE 04 (3)
(16.) FC AUGSBURG (1)
(17.) 1. FC KÖLN (1)
(18.) HAMBURGER SV (1)


Pokalsieger Borussia Dortmund führte mit voller Punkteausbeute die Tabelle in der Bundesliga an, gefolgt von Hertha BSC, Titelverteidiger FC Bayern München, sowie Borussia Mönchengladbach. Einen guten Saisonstart legten die Niedersachsen von Hannover 96 hin. Ansonsten ging es sehr eng zu, die Abstände waren gering und die Tabelle hatte noch keine allzu große Aussagekraft. Ganz unten, mit nur jeweils einem Zähler, standen der FC Augsburg, der 1. FC Köln, sowie der Hamburger SV!



Quelle: TM

GAD777
03.12.2021, 11:50
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Glücksgriff Ivan Šaponjić?


Die Vorsaison wurde letztendlich recht erfolgreich beendet, allerdings verbreitete der harmlose Angriff der 96er in der Bundesliga nicht gerade Angst und Schrecken. Sowohl Tim Kleindienst mit insgesamt sechs Saisontreffern, wie auch Hendrik Weydandt, der lediglich vier Saisontore beisteuern konnte, blieben weitestgehend hinter den Erwartungen zurück. Somit war klar, dass man bei Hannover 96 im Angriff nachlegen und sich zur neuen Bundesliga-Saison nach einem weiteren Stürmer umsehen würde. Diverse Namen machten in Niedersachsen die Runde und Gerüchten zur Folge, soll der ehemalige Bremer Milot Rashica die absolute Wunschlösung der 96er gewesen sein, allerdings konnte man sich mit Norwich City bezüglich der Ablösesumme angeblich nicht einigen. Auch die Transfers von Lukas Nmecha vom Nachbarn VfL Wolfsburg, des israelischen Nationalstürmers Shon Weissman von Real Valladolid CF und eine Leihe des ehemaligen Frankfurters Luka Jović von Real Madrid CF, ließen sich nicht realisieren. Und so holte man schließlich Ivan Šaponjić vom spanischen Vizemeister Club Atlético de Madrid, der ablösefrei zu haben war. Nicht der auserkorene Wunschkandidat der Niedersachsen und auch nicht die Lösung Nummer Eins aber nach fünf Treffern in den ersten fünf Begegnungen in der Bundesliga, deutete der serbische Stürmer bereits seine Torgefährlichkeit an und könnte sich statt einer Notlösung, als der absolute Glücksgriff für den Angriff der Hannoveraner erweisen!



Quelle: HAZ

GAD777
05.12.2021, 15:05
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 6-12


In Niedersachsen freute man sich über den guten Saisonstart von Hannover 96. In den nächsten Spielen, wollte man die starken Vorstellungen möglichst bestätigen, weiter punkten und sich in der Spitzengruppe der Bundesliga festsetzen. Zu Hause in der heimischen HDI Arena, empfing man als nächstes den FC Bayern München und Eintracht Frankfurt. Auswärts musste man bei Bayer 04 Leverkusen antreten!



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SPIELTAG 6
HANNOVER 96 (0:1) FC BAYERN MÜNCHEN
0:1 SANÉ

SPIELTAG 7
BAYER 04 LEVERKUSEN (1:1) HANNOVER 96
0:1 ŠAPONJIĆ 1:1 DOLBERG

SPIELTAG 8
HANNOVER 96 (1:1) EINTRACHT FRANKFURT
1:0 HACK 1:1 KAMADA

SPIELTAG 9
SV WERDER BREMEN (1:2) HANNOVER 96
0:1 KLEINDIENST 1:1 AGU 1:2 KLEINDIENST

SPIELTAG 10
HANNOVER 96 (2:1) VFB STUTTGART
1:0 ŠAPONJIĆ 1:1 CISSÉ 2:1 GAĆINOVIĆ

SPIELTAG 11
SC FREIBURG (2:1) HANNOVER 96
1:0 HÖLER 2:0 PHILIPP 2:1 KLEINDIENST

SPIELTAG 12
HANNOVER 96 (4:0) BORUSSIA DORTMUND
1:0 ŠAPONJIĆ 2:0 GAĆINOVIĆ 3:0 HACK 4:0 STOLZE


Gegen die Bayern lieferten die 96er ein sehr gutes Spiel ab und hatten auch einige Möglichkeiten, in Führung zu gehen aber man scheiterte gleich mehrfach an einem glänzend aufgelegten Manuel Neuer im Tor des Titelverteidigers. Ein später Treffer von Leroy Sané reichte und die Bayern nahmen alle Punkte mit. In der BayArena konnte man bereits in der letzten Saison gewinnen und auch dieses mal lagen die 96er bis kurz vor Schluss vorne aber Kasper Dolberg besorgte in der Nachspielzeit doch noch den Ausgleich für die Werkself, so dass es für die Hannoveraner nur zu einem Punkt reichte. Gegen die Eintracht standen beide Torhüter im Mittelpunkt. Ron-Robert Zieler und Kevin Trapp zeigten mit unglaublichen Paraden, dass sie zu den besten Torhütern in der Bundesliga zählten und verhinderten gleich mehrfach einen möglichen Rückstand ihrer Teams. Am Ende trennte man sich mit einem 1:1 Unentschieden. Im Weserstadion durfte Tim Kleindienst mal wieder beginnen und der Stürmer bedankte sich beim verdienten Sieg in Bremen mit einem Doppelpack für das Vertrauen. Gegen Stuttgart war es ein knappes Ding, welches jederzeit in beide Richtung hätte kippen können. Nach dem Schlusspfiff konnten sich die 96er über den Dreier freuen. Im Breisgau war man nicht so recht bei der Sache und lag schnell mit zwei Toren hinten. Mit zunehmender Spieldauer wurden die 96er zwar stärker aber es reichte nur noch zum Anschlusstreffer durch den eingewechselten Tim Kleindienst und so musste man die zweite Saisonniederlage einstecken. Eine Woche später empfing man den BVB und die Partie sollte noch lange in Erinnerung bleiben. In der Neuauflage des Pokalendspiels, waren die Gäste aus Dortmund zu Beginn das etwas bessere Team aber man vergab kläglich seine Möglichkeiten und wurde dafür von den Hannoveranern bestraft. Ivan Šaponjić in der 37. Minute und Mijat Gaćinović in der 42. Minute stellten die Weichen mit einem Doppelschlag auf Heimsieg. Im zweiten Durchgang versuchte der BVB noch einmal alles, allerdings vergaben die Gäste weitere, sehr gute Torchancen und wurden von den 96ern in der Schlussphase mehrfach ausgekontert. Robin Hack traf in der 77. Minute zum 3:0 und der gerade eingewechselte Sebastian Stolze, in der 85. Minute sogar zum 4:0 für die Niedersachsen. Am Ende eine vernichtende Niederlage für die Gäste, in der Höhe auch nicht verdient, doch das interessierte die Hannoveraner Anhänger an diesem, sehr denkwürdigen Nachmittag nicht, die ihre Jungs lautstark feierten!



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(1.) BORUSSIA DORTMUND (27)
(2.) BAYER 04 LEVERKUSEN (24)
(3.) BORUSSIA M'GLADBACH (21)
(4.) FC BAYERN MÜNCHEN (20)
(5.) HANNOVER 96 (20)
(6.) RB LEIPZIG (20)
(7.) EINTRACHT FRANKFURT (19)
(8.) TSG 1899 HOFFENHEIM (19)
(9.) HERTHA BSC (19)
(10.) SC FREIBURG (13)
(11.) VFB STUTTGART (12)
(12.) 1. FC KÖLN (12)
(13.) 1. FC UNION BERLIN (12)
(14.) VFL WOLFSBURG (10)
(15.) SV WERDER BREMEN (10)
(16.) FC AUGSBURG (9)
(17.) FC SCHALKE 04 (9)
(18.) HAMBURGER SV (9)


An der Tabellenspitze stand Borussia Dortmund, gefolgt von Bayer 04 Leverkusen und Borussia Mönchengladbach. Dahinter war es sehr eng und viele Teams waren nur durch die Tordifferenz getrennt. Der SC Freiburg führte das Tabellenmittelfeld an. Einen Fehlstart legten die Wölfe vom VfL Wolfsburg hin. Ganz unten standen der FC Augsburg, sowie die zwei Aufsteiger FC Schalke 04 und der Hamburger SV!





VEREINSINTERN


Während die 96er in der Bundesliga für Furore sorgten, gab es auch Vereinsintern recht erfreuliche Neuigkeiten. Bundestrainer Hansi Flick berief mit Robin Hack und Linton Maina zwei Hannoveraner in die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft für die Freundschaft-Länderspiele gegen Chile in Köln und gegen Brasilien in Berlin...



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ZOM Robin Hack - RF Linton Maina


... für die Spieler, die schon zahlreiche U-Nationalmannschaften durchliefen, sicher eine ganz tolle Sache. Aber auch für den Verein, sowie das komplette Trainerteam eine Anerkennung der geleisteten Arbeit in den vergangenen Monaten und Jahren. Letzter Deutsche Nationalspieler von Hannover 96 war Torhüter Ron-Robert Zieler, der 2015 gegen die US-Auswahl seinen bisher letzten Einsatz im DFB-Trikot hatte!



Quelle: TM

GAD777
05.12.2021, 16:05
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Souveräne 96er im DFB-Pokal


Als unterlegener Pokalfinalist der Vorsaison, wollten die Niedersachsen im DFB-Pokal auch in der neuen Spielzeit möglichst weit kommen, denn das Erlebnis, in Berlin dabei sein zu dürfen, steckte noch in den Köpfen und war für viele Spieler Ansporn genug, es erneut zu versuchen. In der ersten Runde gab es einen lockeren 3:0 Auswärtssieg bei den Würzburgern Kickers, wo der Drittligist, auch gegen eine ersatzgeschwächte Hannoveraner Mannschaft, letztendlich nie eine Chance hatte. Nach einem Doppelpack von Hendrik Weydandt, sowie einem Treffer von Simon Stehle, zog Hannover 96 locker in die zweite Runde ein, wo man in der HDI Arena den VfB Stuttgart zu Gast hatte. In einer sehr intensiven Begegnung, behielten die Niedersachsen die Oberhand und siegten am Ende mit 2:0. Erneut hießen die Torschützen Hendrik Weydandt und Simon Stehle. Die Auslosung der dritten Runde ergab für Hannover 96 ein Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg. Ein Niedersachsenderby im DFB-Pokal Achtelfinale, welches Spannung, sowie die nötigen Emotionen versprach und worüber sich besonders beide Fanlager freuten!



Quelle: Kicker

GAD777
05.12.2021, 17:15
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96er verpflichten Kammerbauer


In der Begegnung im Europa-Park-Stadion beim SC Freiburg, lieferten die 96er ihre bis dahin schwächste Saisonvorstellung ab. Früher Rückstand, lasches Zweikampfverhalten, Fehlpässe und ein relativ ideenloses Aufbauspiel. Am Ende mussten die Niedersachsen sich im Breisgau mit 1:2 geschlagen geben und die zweite Saisonniederlage in der Bundesliga hinnehmen. Das wäre an sich zu verkraften, denn ansonsten lief die Hinrunde äußerst zufriedenstellend und es gab aus sportlicher Sicht, kaum Grund zur Klage. Wäre da nicht die schlimme Verletzung von Marcel Sobottka, der nach einem harmlos aussehenden Zweikampf mit seinem Gegenspieler Maximilian Eggestein im Mittelfeld, nicht weiterspielen und ausgewechselt werden musste. Die spätere Diagnose Schienbeinbruch, passte zu einem aus 96er Sicht, gebrauchten Nachmittag. Da man im defensiven Mittelfeld nicht allzu breit aufgestellt war und mit Tom Trybull nur noch einen Spieler für die zentrale Position im Kader hatte, musste man sich etwas einfallen lassen. Jetzt rächte sich der Verkauf von Tim Walbrecht, den man ohne Not zu Fortuna Düsseldorf hat ziehen lassen. Die Transferliste war geschlossen, in der zweiten Mannschaft wurde man auch nicht fündig und so verpflichteten die 96er kurzerhand den ehemalige Juniorennationalspieler Patrick Kammerbauer, der zuletzt beim SC Freiburg unter Vertrag stand und seit dem Sommer auf Vereinssuche war. Die Verpflichtung barg kein großes Risiko, eher eine Win-Win-Situation. Hannover 96 konnte die entstandene Lücke schließen und bekam einen Spieler, der sich ohne allzu große Ansprüche zu stellen, auf die Ersatzbank setzen würde. Auch für den vereinslosen Patrick Kammerbauer, der bereits in der Region für die Braunschweiger Eintracht spielte, war die Rückkehr nach Niedersachsen eine schöne Sache und die Chance, sich neu zu beweisen!



Quelle: HAZ

GAD777
07.12.2021, 11:55
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 13-17


Zum Abschluss der Hinrunde, wollten sich die Niedersachsen in der Spitzengruppe der Bundesliga festsetzen und da sein, wenn die Konkurrenz Punkte liegenlassen sollte. Man wurde inzwischen ernst genommen und wollte mit guten Leistungen in den letzten Begegnungen, auch weiterhin für Furore sorgen. Als nächstes mussten die 96er zweimal Auswärts antreten, zunächst in Köpenick beim 1. FC Union Berlin und anschließend in der Red Bull Arena bei RB Leipzig. Zum nächsten Heimspiel in der HDI Arena, empfing man Borussia Mönchengladbach. Kein leichtes Programm!



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SPIELTAG 13
1. FC UNION BERLIN (0:1) HANNOVER 96
0:1 KLEINDIENST

SPIELTAG 14
RB LEIPZIG (1:2) HANNOVER 96
0:1 ŠAPONJIĆ 0:2 ŠAPONJIĆ 1:2 SILVA

SPIELTAG 15
HANNOVER 96 (2:2) BORUSSIA M'GLADBACH
0:1 GOLZÁLEZ 1:1 HACK 1:2 BÉNES 2:2 KLEINDIENST

SPIELTAG 16
HERTHA BSC (1:1) HANNOVER 96
0:1 RADONJIĆ 1:1 BELFODIL

SPIELTAG 17
HANNOVER 96 (2:0) VFL WOLFSBURG
1:0 KLEINDIENST 2:0 MAINA


An der Alten Försterei zeigten die Niedersachsen einen sehr beherzten Auftritt und waren die bessere Mannschaft, allerdings ließ man zahlreiche Möglichkeiten liegen, so dass man sich bereits auf eine Punkteteilung einstellte. Doch kurz vor Schluss besorgte der eingewechselte Tim Kleindienst mit einem sehenswerten Schlenzer das 0:1 und man nahm doch noch alle Zähler mit. In der Red Bull Arena lagen die 96er nach einem Doppelpack von Ivan Šaponjić, relativ schnell mit zwei Treffern vorne und konnten so den Gegner kommen lassen aber den Gastgebern fiel nichts brauchbares ein. Nach einer Stunde musste Ivan Šaponjić verletzt ausgewechselt werden und im Hannoveraner Lager befürchtete man eine längere Ausfallzeit, was sich später auch bestätigen sollte. Die Leipziger wurden erst in der Schlussphase stärker aber mehr als der Anschlusstreffer, war an diesem Nachmittag nicht drin, so dass der 2:1 Auswärtssieg für die 96er letztendlich in Ordnung ging. Gegen die Fohlen musste man dann eine Woche später in der HDI Arena gleich zweimal einem Rückstand hinterherlaufen aber die Gastgeber zeigten Moral und retteten in einer intensiven Begegnung gegen einen äußerst unbequemen Gegner beim 2:2 Unentschieden einen Punkt. Im Olympiastadion brachte der ehemalige Herthaner Nemanja Radonjić die 96er mit seinem ersten Saisontreffer in Führung und wenn die Gäste ihre zahlreichen Möglichkeiten genutzt hätten, wäre ein Auswärtssieg in Berlin durchaus drin gewesen aber man fing sich fast mit dem Schlusspfiff noch den 1:1 Ausgleich und musste sich die Punkte teilen. Zum Abschluss der Hinrunde hatte man zum kleinen Niedersachsenderby die Wolfsburger zu Gast und lieferte gegen die Wölfe eine sehr gute Leistung ab. Am Ende siegten die 96er mit 2:0 und setzten sich mit dem verdienten Heimsieg in der Bundesliga erst einmal oben fest!



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(1.) BORUSSIA DORTMUND (37)
(2.) BAYER 04 LEVERKUSEN (34)
(3.) FC BAYERN MÜNCHEN (33)
(4.) EINTRACHT FRANKFURT (32)
(5.) HANNOVER 96 (31)
(6.) BORUSSIA M'GLADBACH (29)
(7.) TSG 1899 HOFFENHEIM (28)
(8.) HERTHA BSC (25)
(9.) RB LEIPZIG (24)
(10.) VFL WOLFSBURG (19)
(11.) SV WERDER BREMEN (19)
(12.) SC FREIBURG (18)
(13.) 1. FC UNION BERLIN (17)
(14.) VFB STUTTGART (15)
(15.) FC SCHALKE 04 (15)
(16.) FC AUGSBURG (14)
(17.) 1. FC KÖLN (12)
(18.) HAMBURGER SV (9)


Borussia Dortmund sicherte sich vor der Werkself von Bayer 04 Leverkusen, sowie dem Titelverteidiger FC Bayern München die Herbstmeisterschaft. Dahinter folgten Eintracht Frankfurt und das Überraschungsteam Hannover 96. Unzufrieden mit der Hinrunde war man bei RB Leipzig und beim VfL Wolfsburg. Im Tabellenkeller ging es äußerst eng zu und vielen Mannschaften stand eine sehr schwierige Rückrunde bevor. Nach zuletzt guten Ergebnissen gelang dem FC Schalke 04 der Sprung über den Strich. Auf dem Relegationsrang überwinterte der FC Augsburg. Die direkten Abstiegsplätze belegten der 1. FC Köln und als Tabellenletzter der Hamburger SV!



Quelle: TM

GAD777
07.12.2021, 13:25
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96er gehen in Wolfsburg unter


Ein Niedersachsenderby im DFB-Pokal Achtelfinale sollte Ansporn genug sein, um die nötige Leistung abzurufen und die Gelegenheit zu nutzen, dem Nachbarn ein Bein zu stellen und ins Viertelfinale einzuziehen. Aber die ersatzgeschwächten Hannoveraner erwischten regelrecht einen rabenschwarzen Abend und gingen, zum Entsetzen der mitgereisten Fans, in Wolfsburg mehr oder weniger chancenlos unter. Nach einem Treffer von Luca Waldschmidt, sowie einem Doppelpack von Ridle Baku, führten die Wölfe bereits nach einer halben Stunde hochverdient mit 3:0 und wäre nicht das Aluminium im Wege, wäre schon zur Halbzeit das Debakel für die Gäste perfekt. Hannover 96 musste zwar auf diverse Spieler verletzungsbedingt verzichten, so dass sich die Mannschaft fast schon von selbst aufstellte aber eine Erklärung für die unfassbar schwache Vorstellung, konnte dies kaum sein. Auch im zweiten Durchgang ging bei den 96ern so gut wie nichts und man ergab sich mehr oder weniger seinem Schicksal. Die Wolfsburger hatten leichtes Spiel, führten die Hannoveraner mit sehenswerten Passstafetten vor und nach zwei weiteren Treffern von Luca Waldschmidt und John Anthony Brooks, sehnten die 96er den Schlusspfiff herbei. Am Ende stand ein 5:0 auf der Anzeigetafel der Volkswagen Arena, womit die Gäste noch gut bedient waren. Letztendlich ein hochverdienter Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals für den VfL Wolfsburg, sowie ein ganz bitterer Dienstag Abend für Hannover 96!



Quelle: Kicker

GAD777
08.12.2021, 22:35
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Einkalkulierte Rückschläge


Ansehnlicher Offensivfußball, sichtbare Weiterentwicklung in allen Mannschaftsteilen, taktisch kluges und diszipliniertes Verhalten im Spiel gegen den Ball, lediglich zwei Saisonniederlagen, sowie ein sehr guter fünfter Tabellenplatz. Hannover 96 war das große Überraschungsteam in der Bundesliga und legte eine hervorragende Hinrunde hin, welche dem Vorjahresaufsteiger so nicht unbedingt zuzutrauen war. Zwar hatten einige Experten die 96er auf ihren Zetteln und prophezeiten den Niedersachsen eine sorgenfreie Saison aber mit solchen Ergebnissen war keineswegs zu rechnen. Das Ausscheiden im DFB-Pokal, ausgerechnet beim VfL Wolfsburg, trübte zwar ein wenig das Gesamtbild aber so etwas konnte passieren und die positiven Dinge überwogen. Die Hannoveraner befanden sich auf einem sehr guten Weg und die Entwicklung des Teams war längst nicht abgeschlossen, so dass man Rückschläge einkalkulieren musste.

Das gesamte Trainerteam, die handelnden Personen im Hintergrund, sowie das Management leisteten bei den Niedersachsen sehr gute Arbeit. Nicht so sehr im Fokus, allerdings dennoch hervorzuheben, war die Scouting-Abteilung. Immer wieder fand man interessante, bezahlbare, sowie ablösefreie Spieler, die ins Konzept passten und den Verein, zum jeweiligen Zeitpunkt, enorm weiterbrachten. Zum Beispiel ein Christoph Zimmermann und ein Shinji Kagawa noch zu Zweitligazeiten. Ein Florent Hadergjonaj, den nicht viele Vereine auf der Rechnung hatten. Ein Keven Schlotterbeck oder ein Robin Hack, die sich toll weiterentwickelten. Wintertransfers wie Miloš Veljković, Marcel Sobottka oder Mijat Gaćinović, die in einer schwierigen Lage nicht ganz einfach zu realisieren waren und den Verein im Abstiegskampf letztendlich entscheidend stabilisierten. Oder Akteure wie Jordan Torunarigha, Marco Richter, Nemanja Radonjić, sowie Ivan Šaponjić, die Hannover 96 deutlich verstärkten und das gesamte Konstrukt nochmals auf einen höheren Level hoben. Fußball war bekanntlich ein schnelllebiges Geschäft und mit dem Erfolg, würde auch die Erwartungshaltung steigen. Aber in Niedersachsen war man realistisch.

Fehlentscheidungen der Unparteiischen, ein verschossener Elfmeter, eingehandelte Sperren, Formschwankungen oder längere Ausfallzeiten. Damit musste man jederzeit rechnen und die 96er hatten zum Ende der Hinrunde einige verletzte Spieler zu beklagen. Marcel Sobottka fiel mit einem Schienbeinbruch mehrere Wochen aus. Torjäger Ivan Šaponjić verletzte sich in der Partie bei RB Leipzig und würde mit einem gebrochenem Zeh, mindestens drei Monate nicht zur Verfügung stehen, was die Hannoveraner besonders schmerzte. Sebastian Kerk war nach einem Kreuzbandriss zwar wieder im Kader, allerdings auch weit von seiner Bestform entfernt. Auch Torhüter Alexander Meyer, Tom Trybull, Sebastian Stolze und Genki Haraguchi hatten in der Hinrunde immer wieder mit Blessuren zu kämpfen und so war nicht auszuschließen, dass man im Winter nochmals mit dem einen oder anderen Neuzugang eventuell nachlegen würde!



Quelle: HAZ

GAD777
12.12.2021, 17:25
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





WINTERTRANSFERS


Anders als in den vergangenen zwei Jahren, als die 96er im Aufstiegskampf in der 2. Liga und im Abstiegskampf in der Bundesliga, eine turbulente Transferphase im Winter überstehen mussten, konnte man nach einer hervorragenden Hinrunde, die Sache wesentlich lockerer angehen. Der große Druck, unbedingt etwas machen zu müssen, war nicht da. Allerdings mussten die Verantwortlichen abwägen, wie man mit einigen Personalien umgehen wollte, wo es über die Saison hinaus, keine Basis mehr für eine weitere Zusammenarbeit gab und eine schnelle Trennung, für alle Beteiligten die vielleicht bessere Option sein konnte?! So musste Sebastian Stolze den Verein verlassen. Sein Vertrag lief aus und nach dem man sich nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnte, war somit im Winter die letzte Gelegenheit, für den offensiven Mittelfeldspieler noch eine Ablöse zu bekommen, anstatt ihn im Sommer ablösefrei ziehen zu lassen. Einige Bundesligisten zeigten Interesse, den Zuschlag bekam allerdings die PSV Eindhoven aus der niederländischen Eredivisie. Mit Simon Stehle und Lawrence Ennali, zeigte man sehr viel Geduld und gab den jungen Außenbahnspielern immer wieder die Gelegenheit, sich zu beweisen aber die Entwicklung stockt und man entschied letztendlich, getrennte Wege zu gehen. Während Rechtsaußen Simon Stehle bei Holstein Kiel eine neue Herausforderung suchte, zog es Linksaußen Lawrence Ennali an die Brenz zum 1. FC Heidenheim...



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Jean-Manuel Mbom - Kai Wagner - Fabrice Hartmann


... bei Zugängen wollte man sich in Niedersachsen eigentlich zurückhalten. Einige Langzeitverletzungen wie die von Marcel Sobottka und Ivan Šaponjić würde man auffangen können. Doch nach dem auch Philipp Ochs mit einem gebrochenem Zeh mindestens drei Monate ausfallen würde und andere Spieler immer mal wieder mit Blessuren zu kämpfen hatten oder weit von ihrer Bestform entfernt waren, musste man reagieren. Mit Jean-Manuel Mbom vom SV Werder Bremen, sowie Kai Wagner von Philadelphia Union, wurden zwei neue Außenverteidiger verpflichtet. Während Jean-Manuel Mbom als weitere Option für den zuletzt sehr verletzungsanfälligen Rechtsverteidiger Sei Muroya geholt wurde, sollte Kai Wagner auf der linken Seite Philipp Ochs ersetzen. Im Angriff wollte man auch noch gerne etwas machen und holte mit Fabrice Hartmann einen deutschen Juniorennationalspieler auf Leihbasis von RB Leipzig. Zu den genauen Konditionen machten die 96er keinerlei Angaben!



Quelle: TM

GAD777
13.12.2021, 12:05
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Rotation zwischen den Pfosten


Rotation zwischen den Pfosten. Die Nachricht kam ein wenig überraschend. Wie Hannover 96 auf seiner Webseite offiziell bestätigte, würde Torhüter Alexander Meyer seine aktive Laufbahn nach der laufenden Saison beenden und ins Management der Niedersachsen wechseln. Man hätte gerne den auslaufenden Vertrag der zuverlässigen Nummer Zwei noch einmal verlängert aber der Torhüter ließ sich nicht umstimmen. Da man allerdings gerne Planungssicherheit im Tor haben wollte, machten die Verantwortlichen Nägel mit Köpfen und gaben gleichzeitig die Verpflichtung von Loris Karius bekannt. Der Ersatztorhüter vom FC Liverpool unterschrieb in Niedersachsen einen Dreijahresvertrag und sollte zur kommenden Saison mit Stammtorhüter und Mannschaftskapitän Ron-Robert Zieler, um den Platz im Tor der Hannoveraner kämpfen!



Quelle: Kicker

GAD777
13.12.2021, 13:15
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 18-22


Nach einer hervorragenden Hinrunde und einer kurzen Winterpause, wollte man in Niedersachsen mit guten Ergebnissen weiterhin für Furore sorgen, die Leistungen bestätigen und zeigen, dass man völlig zurecht in den oberen Tabellenregionen zu finden war. Zum Rückrundenstart stand ein schweres Auswärtsspiel im Kraichgau bei der TSG 1899 Hoffenheim auf dem Programm. Danach hatte Hannover 96 zwei Heimspiele hintereinander, wo man weiter punkten wollte. Zunächst empfing man den FC Augsburg und eine Woche später RB Leipzig in der heimischen HDI Arena!



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SPIELTAG 18
TSG 1899 HOFFENHEIM (1:2) HANNOVER 96
1:0 GEIGER 1:1 KLEINDIENST 1:2 HACK

SPIELTAG 19
HANNOVER 96 (1:1) FC AUGSBURG
1:0 KLEINDIENST 1:1 DORSCH

SPIELTAG 20
HANNOVER 96 (2:0) RB LEIPZIG
1:0 KLEINDIENST 2:0 RADONJIĆ

SPIELTAG 21
VFB STUTTGART (1:1) HANNOVER 96
1:0 MACÍAS 1:1 KLEINDIENST

SPIELTAG 22
HANNOVER 96 (3:0) 1. FC UNION BERLIN
1:0 KERK 2:0 RICHTER 3:0 HARTMANN


Im Kraichgau konnten die 96er bereits in der Vorsaison gewinnen und auch dieses mal, hatten die Hannoveraner das bessere Ende für sich. In einer ausgeglichenen Partie, konnte man einen Rückstand noch drehen und siegte nicht unverdient mit 2:1 in Hoffenheim. Gegen die Augsburger, tat man sich recht schwer. Zwar hatten die 96er mehr Spielanteile und die besseren Möglichkeiten aber am Ende reichte es gegen einen tief stehenden Gegner, lediglich zu einem 1:1 Unentschieden. Eine Woche später gegen Leipzig, waren es völlig andere Voraussetzungen. Die offensiv eingestellten Gäste wollten mitspielen, was den Hannoveranern entgegen kam. In einer sehr ansehnlichen Begegnung, siegte man etwas glücklich mit 2:0 und hielt RBL somit in der Tabelle auf Distanz. In Stuttgart konnten die Niedersachsen nicht ganz überzeugen. Man fand nicht zum gewohnten Spiel, lag hochverdient zurück, konnte in der Schlussphase aber zulegen und beim 1:1 Unentschieden noch einen Punkt mitnehmen. Gegen die Eisernen aus Berlin, hatten die 96er dagegen keine Schwierigkeiten. In einer ziemlich einseitigen Partie, siegten die Gastgeber mit 3:0 gegen einen harmlosen Gegner und untermauerten ihre Ambitionen in der Tabelle!



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(1.) BORUSSIA DORTMUND (47)
(2.) FC BAYERN MÜNCHEN (44)
(3.) BORUSSIA M'GLADBACH (42)
(4.) HANNOVER 96 (42)
(5.) BAYER 04 LEVERKUSEN (40)
(6.) EINTRACHT FRANKFURT (35)
(7.) TSG 1899 HOFFENHEIM (34)
(8.) HERTHA BSC (30)
(9.) RB LEIPZIG (29)
(10.) VFL WOLFSBURG (26)
(11.) SV WERDER BREMEN (24)
(12.) FC SCHALKE 04 (23)
(13.) 1. FC KÖLN (21)
(14.) VFB STUTTGART (20)
(15.) SC FREIBURG (20)
(16.) FC AUGSBURG (20)
(17.) 1. FC UNION BERLIN (20)
(18.) HAMBURGER SV (14)


Borussia Dortmund stand an der Tabellenspitze der Bundesliga, dicht gefolgt vom FC Bayern München. Dahinter lauerten Borussia Mönchengladbach, weiterhin das große Überraschungsteam Hannover 96 und Bayer 04 Leverkusen. Nicht zufrieden war man bei RB Leipzig, sowie bei den Wölfen vom VfL Wolfsburg, wo man sich vor der Saison wesentlich mehr erhofft hatte. Aufsteiger FC Schalke 04 arbeitete sich mit guten Ergebnissen, Stück für Stück aus dem Keller. Der Abstiegskampf in der Bundesliga spitzte sich zu und mehrere Vereine mussten um den Klassenerhalt zittern. Der FC Augsburg belegte nach wie vor den Relegationsplatz und auf den direkten Abstiegsrängen waren die Eisernen vom 1. FC Union Berlin, sowie bereits ein wenig abgeschlagen als Schlusslicht der Tabelle, der Hamburger SV zu finden!



Quelle: TM

GAD777
13.12.2021, 16:30
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96er auf UEFA Champions League Kurs?


Vor der Saison wäre man für solch eine gewagte Prognose wahrscheinlich ausgelacht worden aber Hannover 96 machte es sich in der Spitzengruppe der Bundesliga zunehmend bequem, zeigte sehr ansehnlichen Fußball und war tatsächlich auf UEFA Champions League Kurs. Was kaum jemand für möglich gehalten hätte, könnte bald tatsächlich der Realität entsprechen. Die Niedersachsen waren das große Überraschungsteam der Bundesliga und wenn man sich die anderen Ligen Europas anschaute, dann befand Hannover 96 sich in guter Gesellschaft und war keineswegs die einzige Überraschung. Ob die Wolverhampton Wanderers in England, die Basken von Real Sociedad de Fútbol in Spanien, der Empoli Football Club in Italien oder der FC Twente aus der niederländischen Eredivisie. In vielen europäischen Ligen standen Teams sehr weit vorne, welche vor der Saison kaum jemand auf dem Zettel hatte. Auch in Frankreich und in Portugal, hatten der Racing Club de Lens und der FC Famalicão noch rein rechnerisch gute Chancen, die Königsklasse zu erreichen. Wie vor den anderen europäischen Kandidaten, lag auch vor den 96ern noch ein sehr langer Weg. Allerdings musste man sich mit solch einem Szenario auseinandersetzen. Womöglich mussten Planungen über den Haufen geworfen oder der Kader völlig anders ausgerichtet werden?! Aber das waren Probleme, welche man bei den Niedersachsen sicherlich nur allzu gerne in Kauf nahm, auch wenn man von solchen Dingen offiziell noch nichts wissen und weiterhin eine ruhige, sowie sorgenfreie Saison spielen wollte!



Quelle: HAZ

GAD777
15.12.2021, 17:35
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 23-29


In Niedersachsen musste man sich nach einem gelungenen Rückrundenstart, wohl so langsam mit dem internationalen Geschäft auseinandersetzen. Zu Saisonbeginn hätte man eher Teams wie den VfL Wolfsburg, RB Leipzig oder Eintracht Frankfurt oben erwartet aber die 96er machten es sich in der Spitzengruppe der Bundesliga bequem und man wollte die Konkurrenz so lange es ging ärgern. Zu Hause hießen die nächsten Gegner Bayer 04 Leverkusen, sowie FC Schalke 04. Auswärts ging es im Rheinenergiestadion beim 1. FC Köln weiter. Partien, wo man punkten konnte!



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SPIELTAG 23
HANNOVER 96 (1:2) BAYER 04 LEVERKUSEN
1:0 RADONJIĆ 1:1 AMIRI 1:2 DIABY

SPIELTAG 24
1. FC KÖLN (0:2) HANNOVER 96
0:1 HARAGUCHI 0:2 RICHTER

SPIELTAG 25
HANNOVER 96 (3:0) FC SCHALKE 04
1:0 HACK 2:0 MAINA 3:0 HARTMANN

SPIELTAG 26
BORUSSIA DORTMUND (1:1) HANNOVER 96
1:0 REYNA 1:1 KLEINDIENST

SPIELTAG 27
HANNOVER 96 (2:1) SC FREIBURG
0:1 WISSA 1:1 MUSLIJA 2:1 HACK

SPIELTAG 28
EINTRACHT FRANKFURT (2:2) HANNOVER 96
1:0 KOHR 1:1 KLEINDIENST 1:2 MAINA 2:2 KOSTIĆ

SPIELTAG 29
HANNOVER 96 (0:0) SV WERDER BREMEN
KEINE TORE


Mit dem Vizemeister aus Leverkusen, hatte man einen direkten Konkurrenten um die internationalen Plätze zu Gast. In einer intensiven Begegnung, mit zahlreichen guten Möglichkeiten auf beiden Seiten, zogen die 96er den Kürzeren und mussten sich der Werkself am Ende mit 1:2 geschlagen geben. Im Rheinenergiestadion war man das stärkere Team und siegte hochverdient mit 2:0 in Köln. Auch gegen die an diesem Nachmittag schwachen Schalker hatten die 96er keine Schwierigkeiten. In einer einseitigen Begegnung, siegte man mit 3:0 und hätte noch deutlich höher gewinnen können. Beim Spitzenreiter in Dortmund zeigten die Hannoveraner eine sehr gute Vorstellung und nahmen beim 1:1 Unentschieden nicht unverdient einen Zähler mit. Gegen die Breisgauer aus Freiburg hatten die 96er wie auch schon im Hinspiel Probleme. Am Ende reichte es zu einem knappen 2:1 Erfolg. Eine Woche später war man bei den Hessen aus Frankfurt zu Gast. In einer sehr spektakulären Begegnung boten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, der letztendlich in einem gerechten 2:2 Unentschieden endete. Es folgte der Nordschlager gegen Bremen, wo die 96er über die komplette Spielzeit gesehen, klar dominierten aber den Ball, trotz unfassbarer Möglichkeiten, einfach nicht über die Linie brachten, so dass man sich mit einem torlosen 0:0 Unentschieden trennte. Für die Gastgeber zwei verlorene Punkte, die in der Endabrechnung, noch sehr wichtig sein könnten!



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(1.) BORUSSIA DORTMUND (64)
(2.) FC BAYERN MÜNCHEN (60)
(3.) HANNOVER 96 (54)
(4.) BAYER 04 LEVERKUSEN (52)
(5.) BORUSSIA M'GLADBACH (47)
(6.) TSG 1899 HOFFENHEIM (45)
(7.) VFL WOLFSBURG (40)
(8.) EINTRACHT FRANKFURT (40)
(9.) RB LEIPZIG (39)
(10.) HERTHA BSC (37)
(11.) VFB STUTTGART (36)
(12.) 1. FC KÖLN (32)
(13.) SV WERDER BREMEN (31)
(14.) FC AUGSBURG (28)
(15.) FC SCHALKE 04 (28)
(16.) 1. FC UNION BERLIN (27)
(17.) SC FREIBURG (23)
(18.) HAMBURGER SV (19)


An der Tabellenspitze zeichnete sich ein Zweikampf um die Meisterschaft zwischen dem Pokalsieger Borussia Dortmund und dem Titelverteidiger FC Bayern München ab. Dahinter folgten das Überraschungsteam Hannover 96, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und die TSG 1899 Hoffenheim. Europa noch nicht ganz abgeschrieben hatten der VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt, sowie RB Leipzig. Im Tabellenkeller, mussten noch einige Kandidaten um den Verbleib in der Bundesliga zittern. Der 1. FC Union Berlin belegte den Relegationsplatz und das Tabellenende bildeten der SC Freiburg, sowie das abgeschlagene Schlusslicht Hamburger SV, wo der angestrebte Klassenerhalt in der Bundesliga immer unwahrscheinlicher wurde!



Quelle: TM

GAD777
16.12.2021, 17:25
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Hartmann bleibt - Đuričić kommt


Eine emotionale und spannende Bundesliga-Saison, neigte sich langsam dem Ende entgegen und Hannover 96 stand fünf Spieltage vor Schluss kurz davor, in die UEFA Champions League einzuziehen, was für den Verein aus Niedersachsen, einen ungemein großen Erfolg bedeuten würde. Doch unabhängig von Ausgang der noch laufenden Saison, wurde hinter den Kulissen, bereits am neuen Kader gearbeitet. Einige auslaufende Verträge mussten verlängert werden, komplizierte Gespräche mit Spielerberatern standen ebenso an und der erste Neuzugang bei den 96ern, stand mit Torhüter Loris Karius, auch schon fest. Doch damit nicht genug. Wie der Verein offiziell bestätigte, wurde der offensive Mittelfeldspieler Filip Đuričić aus der Serie A von US Sassuolo Calcio verpflichtet. Der serbische Nationalspieler spielte in der Saison 2014/2015 bereits auf Leihbasis für den damaligen Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 und unterschrieb bei den Niedersachsen einen Dreijahresvertrag. Mit dem jungen Angreifer Fabrice Hartmann, den man im Winter von RB Leipzig ausgeliehen hatte, war man sehr zufrieden, zog die Kaufoption und stattete den Stürmer, mit einem Vertrag über fünf Jahre aus. Somit nahm der neue Kader zunehmend Gestalt an. Zu den genauen Ablösemodalitäten machten die 96er keine Angaben!



Quelle: Kicker

GAD777
17.12.2021, 10:25
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





SPIELTAG 30-34


Die Qualifikation für die UEFA Europa League, hatten die Niedersachsen bereits so gut wie sicher aber man konnte etwas ganz Großes erreichen, Hannover 96 wollte in die UEFA Champions League. So dicht vor dem Ziel, wollte man sich das Ganze auf keinen Fall mehr nehmen lassen, denn die 96er konnten Geschichte schreiben!



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SPIELTAG 30
BORUSSIA M'GLADBACH (0:2) HANNOVER 96
0:1 KLEINDIENST 0:2 KLEINDIENST

SPIELTAG 31
HANNOVER 96 (2:0) HERTHA BSC
1:0 MUSLIJA 2:0 KLEINDIENST

SPIELTAG 32
VFL WOLFSBURG (1:1) HANNOVER 96
1:0 GERHARDT 1:1 HARTMANN

SPIELTAG 33
HANNOVER 96 (3:0) HAMBURGER SV
1:0 MAINA 2:0 MAINA 3:0 MUSLIJA

SPIELTAG 34
FC BAYERN MÜNCHEN (3:1) HANNOVER 96
1:0 COMAN 2:0 SANÉ 3:0 SANÉ 3:1 ŠAPONJIĆ


Am Niederrhein zeigten die 96er ein sehr gutes Spiel. Bereits in der Anfangsphase, schnürte Tim Kleindienst einen Doppelpack zur beruhigenden Führung. Die Fohlen versuchten im zweiten Durchgang zwar noch einmal alles aber es reichte nicht und die Hannoveraner nahmen beim 2:0 verdient alle Punkte mit. Mit einem Heimsieg gegen die Hertha konnte man die Königsklasse tatsächlich perfekt machen und die 96er gaben in der ausverkauften HDI Arena Vollgas. Nach einer halben Stunde lag man nach zwei sehenswerten Treffern von Florent Muslija und Tim Kleindienst mit 2:0 in Führung und verteidigte den Vorsprung bis zum Ende. Danach brachen alle Dämme und es wurde gefeiert, die 96er waren für die UEFA Champions League qualifiziert. Eine Woche später, holte man im kleinen Niedersachsenderby bei den Wölfen beim 1:1 Unentschieden hochverdient einen Punkt und hätte eigentlich bei einem verunsicherten Gegner gewinnen müssen. Im letzten Heimspiel hatte man in der HDI Arena die Hamburger zu Gast. Der Tabellenletzte wurde problemlos mit 3:0 geschlagen und trotz des bereits feststehenden Abstiegs des HSV, feierten die befreundeten Fanlager gemeinsam eine riesengroße Party. Zum Abschluss einer unfassbaren und auch denkwürdigen Saison, mussten die Hannoveraner beim 1:3 in München zwar eine Niederlage einstecken aber das konnte man verschmerzen!



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(1.) BORUSSIA DORTMUND (75)
(2.) FC BAYERN MÜNCHEN (67)
(3.) HANNOVER 96 (64)
(4.) BAYER 04 LEVERKUSEN (63)
(5.) BORUSSIA M'GLADBACH (54)
(6.) TSG 1899 HOFFENHEIM (50)
(7.) RB LEIPZIG (49)
(8.) EINTRACHT FRANKFURT (46)
(9.) VFB STUTTGART (46)
(10.) VFL WOLFSBURG (45)
(11.) SV WERDER BREMEN (39)
(12.) HERTHA BSC (38)
(13.) 1. FC UNION BERLIN (34)
(14.) FC AUGSBURG (33)
(15.) 1. FC KÖLN (33)
(16.) FC SCHALKE 04 (32)
(17.) SC FREIBURG (31)
(18.) HAMBURGER SV (22)


Borussia Dortmund hielt dem Druck stand und holte die Meisterschaft ins Revier. Für Titelverteidiger FC Bayern München blieb dieses mal nur die Vizemeisterschaft. Hannover 96 wurde am Ende Tabellendritter und qualifizierte sich sensationell für die UEFA Champions League, ebenso wie der Tabellenvierte Bayer 04 Leverkusen. Der DFB-Pokal ging nach Hessen, nach einem 5:4 Erfolg der Frankfurter Eintracht in einem dramatischen Elfmeterschießen, gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Enttäuschte Gesichter gab es bei RB Leipzig, sowie beim VfL Wolfsburg. Auch bei Hertha BSC hatte man sich deutlich mehr erhofft aber es reichte mal wieder nur für das untere Mittelfeld der Tabelle. Der FC Schalke 04 musste in die Relegation. Den Gang in die 2. Liga musste der SC Freiburg antreten. Für die Breisgauer ein besonders bitterer und kurioser Abstieg, da man von allen Abstiegskandidaten die mit Abstand beste Tordifferenz aufzuweisen hatte. Für den Hamburger SV ging es nach nur einer Bundesliga-Saison, ebenfalls wieder runter in die Zweitklassigkeit.

Große Freude dagegen in Ostwestfalen, sowie im Rheinland. Arminia Bielefeld und Fortuna Düsseldorf feierten als Meister und Vizemeister der 2. Liga die Rückkehr in die Bundesliga. Für den VfL Bochum blieb als Tabellendritten der 2. Liga dagegen, wie im Vorjahr, nur die Relegation. In zwei emotionalen Revierschlagern, musste man sich dem FC Schalke 04 geschlagen geben und blieb weiterhin Zweitklassig!



Quelle: TM

GAD777
17.12.2021, 12:30
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Freigabe für Zimmermann


Nach einer unglaublich erfolgreichen Spielzeit, welche letztendlich mit der Qualifikation für die UEFA Champions League endete, ging es in Niedersachsen mit einem Paukenschlag weiter. Erfolgstrainer Jan Zimmermann, der in Hannover noch für zwei Jahre unter Vertrag stand, bat um seine Freigabe und die 96er gaben ihren Coach nach intensiven Gesprächen frei. Ihm lag ein finanziell sehr lukratives Angebot von RB Leipzig vor, welches er gerne annehmen wollte. Auch sportlich gesehen, war ein Wechsel zum Red-Bull Konzern ein enormer Aufstieg für den in den vergangenen Jahren, so erfolgreichen Übungsleiter. So einigte man sich schließlich mit RB und ließ Jan Zimmermann ziehen. Angeblich wurde eine Ablöse von zehn Millionen Euro fällig, die für den Bundesliga-Konkurrenten kein allzu großes Problem darstellte. Gerne hätte man in Niedersachsen an der Erfolgsgeschichte mit Jan Zimmermann weitergeschrieben aber man wollte dem Trainer keine Steine in den Weg legen und war optimistisch, einen geeigneten Übungsleiter als Nachfolger bei Hannover 96 in den nächsten Tagen präsentieren zu können.

Diverse Namen wie Christoph Dabrowski, André Breitenreiter oder Daniel Stendel machten in Niedersachsen die Runde und die Gerüchteküche brodelte in Hannover, wie seit Jahren nicht mehr und etwas mehr als eine Woche nach der Bekanntmachung, dass Jan Zimmermann den Verein in Richtung Leipzig verlassen würde, präsentierte man bei den 96ern schließlich einen neuen Cheftrainer. Bei der Pressekonferenz staunten die Vertreter der Presse und der Medien als Geschäftsführer Martin Kind und Sportdirektor Marcus Mann gemeinsam mit dem neuen Trainer das Podium betraten, dann aber doch, denn diesen Kandidaten hatte man wohl nicht so recht auf dem Zettel. Steven Cherundolo wurde als neuer Trainer der 96er vorgestellt. Der beliebte US-Amerikaner spielte von 1999 bis 2014 für Hannover 96 und war mit 298 Einsätzen alleiniger Rekordhalter bei den Niedersachsen. Der ehemalige Kapitän sollte als Nachfolger von Jan Zimmermann ein neues Kapitel aufschlagen und die Erfolgsstory der 96er fortsetzen!



Quelle: HAZ

GAD777
18.12.2021, 10:55
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HANNOVERSCHER SPORTVEREIN VON 1896





DIE NÄCHSTEN JAHRE


Während Jan Zimmermann RB Leipzig als Trainer wieder auf Kurs brachte und mit den Sachsen zweimal die Vizemeisterschaft hinter dem FC Bayern München in der Bundesliga feierte, führte sein Nachfolger Steven Cherundolo bei Hannover 96 die Geschicke. Der bei den Fans überaus beliebte US-Boy setzte den eingeschlagenen Weg, gemeinsam mit seinem Trainerteam erfolgreich fort und zog mit den 96ern abermals ins internationale Geschäft ein. Zu dem holte der mit den Niedersachsen den DFB-Pokal. Man war etabliert und eine angesehene Adresse in der Bundesliga!



Quelle: TM

GAD777
18.12.2021, 11:55
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Das war meine FIFA 22 Story. Ich muss zugeben, dass es durchaus Spaß gemacht hat, mit den 96ern zu spielen und über die Niedersachsen zu berichten aber jetzt habe ich mehr als genug von der Bundesliga und muss mal wieder etwas anderes sehen. Ob es meinerseits eine weitere Story geben wird, das weiß ich aktuell noch nicht?! Die eine oder andere Idee wäre vorhanden aber was ich davon letztendlich auch umsetzen werde, bleibt abzuwarten. Vielleicht mal wieder etwas aus England oder etwas völlig anderes? Mal sehen, wie es hier im Corner weitergehen könnte?!




Willkommen zurück in meinem FIFA 22 Corner. In den vergangenen Tagen bin ich mal in mich gegangen und habe überlegt, wie es hier weitergehen könnte?! Da an einer neuen Story aktuell offensichtlich keinerlei Interesse besteht, das Ganze hier aber weiterhin mit Leben gefüllt werden soll, werde ich kleine Updates zu meiner privaten Karriere posten. Mich hat es mal wieder nach England, genauer gesagt zu Hull City AFC gezogen. Bei FIFA, seit einigen Jahren, eines meiner Lieblingsteams. Ziel der Karriere ist, trotz eines relativ kleinen Budgets, der Aufbau eines komplett neuen Kaders, Senkung der Gehaltskosten und der Aufstieg in die Premier League!

GAD777
28.12.2021, 12:25
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HULL CITY ASSOCIATION FOOTBALL CLUB





WE ARE THE TIGERS


Nach dem Abstieg der Tigers aus der Premier League 2017, wollte man so schnell wie möglich zurück. Der Wiederaufstieg gestaltete sich in East Riding of Yorkshire allerdings deutlich schwieriger, als zunächst angenommen und nach einer äußerst schwachen Saison 2020, ging es für Hull City AFC, sogar völlig überraschend und unnötig, noch eine Etage tiefer. Man musste als Tabellenletzter in die drittklassige EFL League One absteigen. Ein Schicksal, welches auch schon anderen ehemaligen Erstligisten widerfahren war. Während diversen Teams relativ schnell die Rückkehr gelang, blieben andere wie Sunderland AFC oder Ipswich Town FC drittklassig oder man wurde wie Oldham Athletic oder Bradford City noch weiter durchgereicht. Den Tigers blieb das erspart. Man spielte eine souveräne Saison in der EFL League One und kehrte als Meister 2021, nach nur einem Jahr in die EFL Championship zurück. Trotz des Aufstiegs wurde an der Ostküste beschlossen, jeden Stein umzudrehen, denn einen erneuten Abstieg, würden die Tigers finanziell gesehen, nicht so leicht verkraften. Mit Craig Davies wurde bei Hull City ein neuer Teammanager installiert und der Kader wurde, in einer turbulenten Transferphase, völlig neu ausgerichtet. Die vergangenen Jahre, hatten ihre Spuren hinterlassen und in Pandemie bedingt schwierigen Zeiten, konnte man sich keine allzu großen Sprünge erlauben. Kreativ und besser als die Konkurrenz, musste man sein und mit dem neuen, sowie stark verjüngten Kader, welcher von einigen älteren Führungsspielern angeführt wurde, war man bei den Tigers zufrieden. Trotz des relativ großen Umbruchs, konnte das Gehaltsgefüge zu dem verringert werden, was unumgänglich war. Der Grundstein für eine erfolgreiche Saison, war gelegt und das Unternehmen Klassenerhalt in der EFL Championship, konnte für den Hull City Association Football Club beginnen...



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(1.) STOKE CITY (22)
(2.) SHEFFIELD UNITED (20)
(3.) FULHAM FC (19)
(4.) WEST BROMWICH ALBION (19)
(5.) MIDDLESBROUGH FC (18)
(6.) BOURNEMOUTH AFC (18)
(7.) BIRMINGHAM CITY (16)
(8.) READING FC (16)
(9.) LUTON TOWN (15)
(10.) CARDIFF CITY (15)
(11.) BRISTOL CITY (15)
(12.) COVENTRY CITY (14)
(13.) HULL CITY AFC (14)
(14.) QUEENS PARK RANGERS (14)
(15.) DERBY COUNTY (12)
(16.) SWANSEA CITY (11)
(17.) HUDDERSFIELD TOWN (10)
(18.) PETERBOROUGH UNITED (10)
(19.) NOTTINGHAM FOREST (10)
(20.) MILLWALL FC (10)
(21.) BLACKBURN ROVERS (8)
(22.) BARNSLEY FC (7)
(23.) PRESTON NORTH END (7)
(24.) BLACKPOOL FC (5)


... nach zehn Spielen, wovon man drei gewinnen konnte, bei fünf Unentschieden, sowie lediglich zwei Niederlagen, war man in der EFL Championship angekommen und konnte mit dem Saisonstart, durchaus zufrieden sein. Hull City versteckte sich nicht, trat sowohl Auswärts, wie auch im heimischen MKM Stadium, selbstbewusst auf und suchte stets den kürzesten Weg in den gegnerischen Strafraum. Eine sehr offensiv ausgerichtete Spielweise, welche für den neutralen Beobachter zwar recht schön anzusehen war aber auch stets die Gefahr mitbrachte, übel ausgekontert zu werden. Doch Teammanager Craig Davies hatte sein System und entsprechen war der Tigers Kader ausgerichtet, mit schnellen Spielern auf den Außenbahnen, sowie technisch starken Akteuren im Zentrum. In der EFL Championship lief es überaus zufriedenstellend, doch im EFL League Cup, mussten die Tigers eine schmerzhafte Niederlage einstecken. Im MKM Stadium unterlag man Drittligist Crewe Alexandra mit 3:4 nach Elfmeterschießen und verabschiedete sich somit bereits in der ersten Runde aus dem Wettbewerb. Ein Ausscheiden, welches nicht einkalkuliert war aber es blieb noch der finanziell lukrativere FA Cup, wo der Gegner noch nicht feststand und wo man, ein wenig Losglück vorausgesetzt, einige Runden überstehen wollte!



Quelle: TM

GAD777
28.12.2021, 16:15
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THE TIGERS SQUAD


Trotz einer sehr erfolgreichen Saison in der EFL League One, welche für die Tigers letztendlich mit dem Gewinn der Meisterschaft und dem sofortigen Wiederaufstieg in die EFL Championship endete, hatte man in East Riding of Yorkshire nach einer zielgenauen Analyse der abgelaufenen Spielzeit beschlossen mit Craig Davies nicht nur einen neuen Teammanager zu installieren, sondern auch den Spielerkader neu auszurichten. Einerseits sollte das eigene Zentrum mit technisch starken Akteuren mehr Kreativität entwickeln und andererseits wollte man auf beiden Außenbahnen deutlich mehr Tempo ins eigene Spiel bringen. Ein Unterfangen, welches aufgrund der eher bescheidenen finanziellen Mittel, nicht allzu leicht zu realisieren war aber in akribischer Kleinstarbeit, letztendlich sehr zufriedenstellend umgesetzt wurde...



GOALKEEPERS

TH JOEL COLEMAN 26 https://abload.de/img/englfjmz.png
TH WILL DENNIS 21 https://abload.de/img/englfjmz.png

DEFENDERS

RV JASON MCCARTHY 25 https://abload.de/img/englfjmz.png
RV BRANDON BYE 25 https://abload.de/img/usatgjcl.png
LV GEORGE BELLO 19 https://abload.de/img/usatgjcl.png
LV REECE JAMES 27 https://abload.de/img/englfjmz.png
IV ALFIE JONES 23 https://abload.de/img/englfjmz.png
IV BAILY CARGILL 26 https://abload.de/img/englfjmz.png
IV BRENDAN GALLOWAY 25 https://abload.de/img/simbabwecmkq1.png
IV RYAN INNISS 26 https://abload.de/img/englfjmz.png

MIDFIELDERS

ZDM LIAM BRIDCUTT 32 https://abload.de/img/sco9zjtv.png
ZDM MATT SMITH 21 https://abload.de/img/wal9ckld.png
ZM LOUIS THOMPSON 26 https://abload.de/img/wal9ckld.png
ZM MATTY WILLOCK 25 https://abload.de/img/montserratz8jnt.png
ZM KYLE TAYLOR 22 https://abload.de/img/englfjmz.png
ZM STEPHEN QUINN 35 https://abload.de/img/irlujkik.png
ZM REKEEM HARPER 21 https://abload.de/img/englfjmz.png
ZM TASHAN OAKLEY-BOOTHE 21 https://abload.de/img/englfjmz.png

FORWARDS

RF SULLAY KAIKAI 26 https://abload.de/img/sierraleonenqj8s.png
RF LYNDEN GOOCH 25 https://abload.de/img/usatgjcl.png
LF DAPO AFOLAYAN 24 https://abload.de/img/englfjmz.png
LF KYLE EDWARDS 23 https://abload.de/img/englfjmz.png
ST DOM TELFORD 24 https://abload.de/img/englfjmz.png
ST DAN AGYEI 24 https://abload.de/img/englfjmz.png


... bei der Zusammenstellung des neuen Kaders, wurde bei den Neuzugängen auf mehrere Kriterien Wert gelegt. Sehr wichtig war eine schnelle Eingewöhnungszeit, so dass es keine sprachlichen Barrieren geben durfte und das Gehaltsgefüge des Kaders musste insgesamt deutlich gesenkt werden, so die interne Vorgabe, welche auch eingehalten wurde. Mit Keeper Will Dennis, hatte man nur einen Leihspieler im Kader, welchen man von Bournemouth AFC für eine Spielzeit ausleihen konnte. Mit Brandon Bye, sowie George Bello, wurden zwei Außenverteidiger aus der MLS verpflichtet. Mit Linksverteidiger Reece James von Blackpool FC und dem zentralen Mittelfeldspieler Tashan Oakley-Boothe von Stoke City FC, kamen zwei Spieler aus der EFL Championship und ansonsten stammen alle Neuzugänge ausnahmslos von unterklassigen Vereinen, aus der EFL League One, sowie aus der EFL League Two!



Quelle: TM

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29.12.2021, 14:30
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ON A GOOD WAY


Ein umfangreicher Kaderumbruch nach dem Aufstieg, sowie die Installierung eines neuen Teammanagers bei Hull City, barg durchaus gewisse Risiken und hätte auch ohne Weiteres ins Auge gehen können. Doch das in Kingston upon Hull völlig neu zusammengestellte Team, fand relativ schnell zusammen und zeigte ansehnlichen, sowie erfolgreichen Fußball. Die taktischen Vorgaben mit schnellem Umschaltspiel wurden im 4-3-3 System gut umgesetzt und die Tigers arbeiteten sich zum Ende der Hinrunde in der EFL Championship weit nach vorne, so dass einige Fans sogar schon von einem Durchmarsch von Hull City, bis in die Premier League träumten...



https://abload.de/img/eflchampionshipebj2f.png


(1.) BOURNEMOUTH AFC (45)
(2.) HULL CITY AFC (44)
(3.) READING FC (44)
(4.) WEST BROMWICH ALBION (43)
(5.) SHEFFIELD UNITED (42)
(6.) FULHAM FC (40)
(7.) STOKE CITY (39)
(8.) BIRMINGHAM CITY (35)
(9.) LUTON TOWN (34)
(10.) PRESTON NORTH END (34)
(11.) BRISTOL CITY (33)
(12.) QUEENS PARK RANGERS (33)
(13.) BLACKBURN ROVERS (31)
(14.) COVENTRY CITY (30)
(15.) NOTTINGHAM FOREST (28)
(16.) CARDIFF CITY (28)
(17.) MIDDLESBROUGH FC (28)
(18.) MILLWALL FC (26)
(19.) SWANSEA CITY (24)
(20.) DERBY COUNTY (24)
(21.) PETERBOROUGH UNITED (23)
(22.) HUDDERSFIELD TOWN (19)
(23.) BARNSLEY FC (17)
(24.) BLACKPOOL FC (10)


... die Tigers waren das große Überraschungsteam in der EFL Championship. Nach einer hervorragenden Hinrunde, belegte Hull City völlig überraschend den zweiten Tabellenplatz und konnte sich durchaus Hoffnungen auf den direkten Durchmarsch ins englische Oberhaus machen. Davon wollten die Verantwortlichen offiziell nichts wissen, allerdings wurde es mit jedem Erfolg schwerer, die Euphorie zu bremsen!



Quelle: TM

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29.12.2021, 16:45
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MATCHDAY 1-23


Zum Saisonstart konnten die Tigers die ersten beiden Spiele bei Preston North End und gegen die Queens Park Rangers gewinnen. Auch in den folgenden fünf Partien blieb man ungeschlagen. Danach folgte eine Durststrecke, wo die Tigers in fünf Partien hintereinander sieglos blieben. Dabei kam man in Wales bei Swansea City mit 0:4 schwer unter die Räder und musste sich bei Stoke City mit 0:1 geschlagen geben. Nach der zweiten Saisonniederlage starteten die Tigers eine Serie, blieben in dreizehn Begegnungen hintereinander unbesiegt und setzten sich in der Tabelle oben fest. Erst zum Ende der Hinrunde, gab es bei Nottingham Forest mit 0:1 eine knappe Niederlage, die Serie des überraschend starken Aufsteigers war beendet...



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PRESTON NORTH END (1:3) HULL CITY
HULL CITY (2:0) QUEENS PARK RANGERS
HULL CITY (0:0) DERBY COUNTY
FULHAM FC (1:1) HULL CITY
HULL CITY (1:0) BOURNEMOUTH AFC
SWANSEA CITY (4:0) HULL CITY
BLACKBURN ROVERS (2:2) HULL CITY
HULL CITY (2:2) SHEFFIELD UNITED
STOKE CITY (1:0) HULL CITY
HULL CITY (1:1) BLACKPOOL FC
HULL CITY (2:0) MIDDLESBROUGH FC
HUDDERSFIELD TOWN (1:2) HULL CITY
HULL CITY (3:1) PETERBOROUGH UNITED
LUTON TOWN (0:2) HULL CITY
HULL CITY (4:2) COVENTRY CITY
WEST BROMWICH ALBION (0:0) HULL CITY
BARNSLEY FC (0:2) HULL CITY
HULL CITY (3:2) BIRMINGHAM CITY
CARDIFF CITY (0:3) HULL CITY
HULL CITY (1:1) MILLWALL FC
READING FC (1:1) HULL CITY
HULL CITY (3:1) BRISTOL CITY
NOTTINGHAM FOREST (1:0) HULL CITY


... mit nur drei Niederlagen, bei acht Unentschieden und zwölf Siegen, legten die Tigers eine unfassbar starke Hinrunde hin, belegten einen direkten Aufstiegsplatz in der EFL Championship und konnten vom Durchmarsch träumen. Hull City stellte mit 22 Gegentoren die beste Defensive der Liga, sowie mit 38 erzielten Treffern, nach Sheffield United und West Bromwich Albion, die drittstärkste Offensive. Bitter war allerdings die Verletzung von Torjäger Dom Telford, dem mit 11 Saisontoren mit Abstand erfolgreichsten Torschützen der Tigers, der verletzungsbedingt knapp drei Monate pausieren musste. Mit Dan Agyei, stand lediglich ein weiterer Stürmer im Kader und große Sprünge auf dem Winter-Transfermarkt, waren für Hull City aus finanziellen Gründen nicht möglich. Einzig ein Leihgeschäft käme für die Tigers in Frage, sofern man einen passenden, sowie bezahlbaren Stürmer finden würde?!



Quelle: TM

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30.12.2021, 14:35
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THREE NEW TIGERS


Mit Beginn der Rückrunde in der EFL Championship, hatte das Verletzungspech bei den Tigers zugeschlagen und Hull City vor Schwierigkeiten gestellt, welche in der Wintertransferphase gelöst werden mussten. Neben Stürmer Dom Telford, der mit einem gebrochenem Zeh etwa drei Monate zuschauen musste, verletzte sich auch Linksaußen Kyle Edwards schwer und würde mit einem Kreuzbandriss mindestens sieben Monate ausfallen. Damit war die Saison für ihn bereits gelaufen. Zu dem standen mit Kyle Taylor, sowie Stephen Quinn zwei zentrale Mittelfeldspieler nicht zur Verfügung, da sie noch einige Wochen mit Knieproblemen zu kämpfen hatten. Das Transferbudget wurde im Sommer bereits ausgeschöpft und so mussten die Verantwortlichen in East Riding of Yorkshire, nach Leihspielern Ausschau halten...



ZM EMERSON HYNDMAN 25 https://abload.de/img/usatgjcl.png
LF TEAL BUNBURY 30 https://abload.de/img/usatgjcl.png
ST DOM DWYER 30 https://abload.de/img/usatgjcl.png


... auf der Insel geeignete und für Hull City bezahlbare Kandidaten, waren schwer zu finden oder man konnte sich nicht einigen und so schaute man sich abermals in der MLS um. Mit Brandon Bye, George Bello und Lynden Gooch, hatte man bereits drei US-Boys unter Vertrag und war mit den Leistungen der Spieler sehr zufrieden. Da eine feste Verpflichtung aus finanziellen Gründen für die Tigers nicht in Frage kam, einigte man sich auf Leihgeschäfte und holte den zentralen Mittelfeldspieler Emerson Hyndman von Atlanta United, Teal Bunbury von New England Revolution für die linke Außenbahn und Stürmer Dom Dwyer von Toronto FC bis Saisonende!



Quelle: TM

GAD777
30.12.2021, 17:50
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SALARY STRUCTURE


Viel Geld gab es in Kingston upon Hull, im Gegensatz zur deutlich finanzstärkeren Konkurrenz aus Fulham, West Brom, Sheffield, Bournemouth, sowie Stoke, sicher nicht zu verdienen. Umso erstaunlicher, dass die Tigers mit einem vergleichsweise günstigen Kader, in der EFL Championship dennoch oben mitspielen konnten. Kein Spieler verdiente bei Hull City Fünfstellig, die gesamte Gehaltsstruktur war eher in den Niederrungen der Tabelle anzusiedeln und man konnte durchaus stolz auf die geleistete Arbeit, sowie auf den im Sommer neu zusammengestellten Kader sein...



ST DOM TELFORD 24 https://abload.de/img/englfjmz.png 9.500 €
IV BAILY CARGILL 26 https://abload.de/img/englfjmz.png 8.000 €
IV ALFIE JONES 23 https://abload.de/img/englfjmz.png 7.500 €
ZM TASHAN OAKLEY-BOOTHE 21 https://abload.de/img/englfjmz.png 6.500 €
TH WILL DENNIS 21 https://abload.de/img/englfjmz.png 6.400 €
ZDM LIAM BRIDCUTT 32 https://abload.de/img/sco9zjtv.png 5.500 €
RV JASON MCCARTHY 25 https://abload.de/img/englfjmz.png 5.000 €
LV REECE JAMES 27 https://abload.de/img/englfjmz.png 5.000 €
IV BRENDAN GALLOWAY 25 https://abload.de/img/simbabwecmkq1.png 5.000 €
ZM LOUIS THOMPSON 26 https://abload.de/img/wal9ckld.png 5.000 €
RF SULLAY KAIKAI 26 https://abload.de/img/sierraleonenqj8s.png 5.000 €
LF KYLE EDWARDS 23 https://abload.de/img/englfjmz.png 5.000 €
RV BRANDON BYE 25 https://abload.de/img/usatgjcl.png 4.500 €
ST DAN AGYEI 24 https://abload.de/img/englfjmz.png 4.500 €
LF DAPO AFOLAYAN 24 https://abload.de/img/englfjmz.png 4.300 €
ZM MATTY WILLOCK 25 https://abload.de/img/montserratz8jnt.png 4.100 €
TH JOEL COLEMAN 26 https://abload.de/img/englfjmz.png 3.900 €
RF LYNDEN GOOCH 25 https://abload.de/img/usatgjcl.png 3.600 €
IV RYAN INNISS 26 https://abload.de/img/englfjmz.png 3.400 €
ZM EMERSON HYNDMAN 25 https://abload.de/img/usatgjcl.png 3.400 €
ZDM MATT SMITH 21 https://abload.de/img/wal9ckld.png 3.000 €
ZM REKEEM HARPER 21 https://abload.de/img/englfjmz.png 2.800 €
LF TEAL BUNBURY 30 https://abload.de/img/usatgjcl.png 2.300 €
ZM KYLE TAYLOR 22 https://abload.de/img/englfjmz.png 2.200 €
ST DOM DWYER 30 https://abload.de/img/usatgjcl.png 2.200 €
LV GEORGE BELLO 19 https://abload.de/img/usatgjcl.png 2.000 €
ZM STEPHEN QUINN 35 https://abload.de/img/irlujkik.png 2.000 €


... da man in East Riding of Yorkshire nicht über die finanziellen Möglichkeiten wie beim Großteil der Konkurrenz in der EFL Championship verfügen konnte, bediente man sich, bei der Zusammenstellung des Kaders, hauptsächlich bei unterklassigen Vereinen. Allerdings spielten nahezu alle Neuzugänge bereits höherklassig, galten auf der Insel jedoch als gescheitert, schwierig, nicht so recht ins Konzept passend oder als nicht talentiert genug. Bei den Tigers hatten die Spieler die Möglichkeit, in der EFL Championship zu spielen, sich neu zu beweisen und zu zeigen, dass einige Teammanager, Vereine oder Berater, in der Vergangenheit eventuell falsch lagen!



Quelle: TM

GAD777
02.01.2022, 15:45
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MATCHDAY 24-46


... mit nur drei Niederlagen, bei acht Unentschieden und zwölf Siegen, legten die Tigers als Aufsteiger eine unfassbar starke Hinrunde in der EFL Championship hin. In der Rückrunde wollten die Jungs von der Ostküste an die Leistungen anknüpfen und mit guten Ergebnissen, weiterhin die stärker eingeschätzten Teams ärgern...



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HULL CITY (2:1) BLACKBURN ROVERS
SHEFFIELD UNITED (0:0) HULL CITY
BLACKPOOL FC (1:4) HULL CITY
HULL CITY (2:2) STOKE CITY
BOURNEMOUTH AFC (1:2) HULL CITY
HULL CITY (1:0) SWANSEA CITY
HULL CITY (3:0) PRESTON NORTH END
DERBY COUNTY (0:1) HULL CITY
HULL CITY (1:0) FULHAM FC
QUEENS PARK RANGERS (4:0) HULL CITY
HULL CITY (2:0) BARNSLEY FC
PETERBOROUGH UNITED (0:2) HULL CITY
HULL CITY (4:1) WEST BROMWICH ALBION
BIRMINGHAM CITY (0:0) HULL CITY
COVENTRY CITY (1:5) HULL CITY
HULL CITY (1:0) LUTON TOWN
HULL CITY (1:0) HUDDERSFIELD TOWN
MIDDLESBROUGH FC (0:4) HULL CITY
HULL CITY (2:1) CARDIFF CITY
MILLWALL FC (1:3) HULL CITY
HULL CITY (1:1) READING FC
BRISTOL CITY (0:0) HULL CITY
HULL CITY (6:1) NOTTINGHAM FOREST


... zu Beginn der Rückrunde, blieben die Tigers in neun Partien ungeschlagen. Man konnte wichtige Siege gegen die unmittelbare Konkurrenz, wie beim 2:1 Erfolg bei Bournemouth AFC oder beim 1:0 Heimerfolg gegen Fulham FC einfahren und sich so weiterhin in der Tabelle oben festsetzen. Dann folgte eine derbe 0:4 Klatsche in London bei den Queens Park Rangers aber es sollte die letzte Saisonniederlage für die Tigers bleiben. Man startete eine neue Serie und legte einige beeindruckende Auftritte wie beim 4:1 Heimerfolg gegen West Bromwich Albion oder wie beim 5:1 Auswärtssieg bei Coventry City, sowie beim 4:0 Erfolg bei Middlesbrough FC hin. Im letzten Saisonspiel konnten die Tigers sich für die Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren und fegten Nottingham Forest, im MKM Stadium, mit 6:1 vom Platz!



Quelle: TM

GAD777
02.01.2022, 17:00
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THE IMPRESSIVE COMEBACK


Die Tigers legten in der EFL Championship als Aufsteiger eine sensationelle, sowie denkwürdige Hinrunde hin, belegten den zweiten Tabellenplatz und konnten somit sogar vom direkten Durchmarsch in die Premier League träumen. Ein Kunststück, welches auch schon den Citizens von Manchester City 2000, sowie den Canaries von Norwich City 2011 und zuletzt den Saints von Southampton FC 2012 gelang...



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(1.) HULL CITY AFC (100)
(2.) BOURNEMOUTH AFC (86)
(3.) FULHAM FC (85)
(4.) SHEFFIELD UNITED (81)
(5.) WEST BROMWICH ALBION (79)
(6.) READING FC (74)
(7.) NOTTINGHAM FOREST (71)
(8.) BLACKBURN ROVERS (65)
(9.) MIDDLESBROUGH FC (65)
(10.) BRISTOL CITY (64)
(11.) BIRMINGHAM CITY (63)
(12.) SWANSEA CITY (62)
(13.) PRESTON NORTH END (62)
(14.) LUTON TOWN (61)
(15.) MILLWALL FC (59)
(16.) COVENTRY CITY (59)
(17.) STOKE CITY (58)
(18.) CARDIFF CITY (55)
(19.) QUEENS PARK RANGERS (53)
(20.) PETERBOROUGH UNITED (53)
(21.) DERBY COUNTY (45)
(22.) BLACKPOOL FC (35)
(23.) HUDDERSFIELD TOWN (33)
(24.) BARNSLEY FC (28)


... die Tigers waren nicht aufzuhalten, konnten die ohnehin schon hervorragende Hinrunde nochmals toppen und schafften schließlich in beeindruckender Weise als Meister in der EFL Championship den direkten Durchmarsch in die Premier League. Man stellte nach Sheffield United mit 85 Treffern die zweitbeste Offensive, sowie mit nur 37 Gegentoren, die mit Abstand stärkste Defensive. Mit neunundzwanzig Siegen, bei dreizehn Unentschieden, sowie nur vier Niederlagen, war Hull City AFC ein absolut verdienter Champion und demonstrierte eindrucksvoll, dass man auch mit einem kleineren Budget, durchaus erfolgreich sein konnte. Im FA Cup konnte man zu dem bis ins Viertelfinale vorstoßen, wo man sich dann allerdings mit 1:2 in London bei Arsenal FC geschlagen geben musste. Alles in Allem eine denkwürdige Spielzeit in Kingston upon Hull, an die man noch sehr lange zurückdenken würde!



Quelle: TM

GAD777
02.01.2022, 23:15
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THE SEASON FACTS


Die Tigers spielten als Aufsteiger und Außenseiter eine herausragende Saison und krönten sich schließlich sensationell zum verdienten Meister der EFL Championship vor der finanzstärkeren, sowie deutlich höher eingestuften Konkurrenz. Man stellte mit Joel Coleman einen der besten Keeper der Liga, mit dem Waliser Matt Smith einen Nationalspieler und den jüngsten Kapitän der gesamten EFL Championship, mit Oladapo Afolayan den stärksten Vorbereiter, sowie mit Dom Telford einen der treffsichersten Angreifer im englischen Unterhaus, der trotz Verletzungspause, in der Torschützenrangliste, zu den besten Stürmern der EFL Championship zählte...



TOP 5 GOALS SCORERS

ST DOM TELFORD 24 https://abload.de/img/englfjmz.png 17
ST DAN AGYEI 24 https://abload.de/img/englfjmz.png 11
LF DAPO AFOLAYAN 24 https://abload.de/img/englfjmz.png 9
ZM TASHAN OAKLEY-BOOTHE 21 https://abload.de/img/englfjmz.png 8
ZM REKEEM HARPER 21 https://abload.de/img/englfjmz.png 8


TOP 5 GOALS PREPARER

LF DAPO AFOLAYAN 24 https://abload.de/img/englfjmz.png 15
ST DOM TELFORD 24 https://abload.de/img/englfjmz.png 13
ZDM MATT SMITH 21 https://abload.de/img/wal9ckld.png 10
RF LYNDEN GOOCH 25 https://abload.de/img/usatgjcl.png 8
LV GEORGE BELLO 19 https://abload.de/img/usatgjcl.png 6


... fünf Jahre nach dem Abstieg aus der Premier League, sowie einem einjährigen Aufenthalt in der EFL League One, war man in East Riding of Yorkshire sehr stolz auf das Erreichte. In den vergangenen zwei Jahren, wurde in Kingston upon Hull mit vergleichsweise geringen finanziellen Mitteln, hervorragende Arbeit geleistet. Der Hull City Association Football Club war wieder zurück im englischen Oberhaus!



Quelle: TM

GAD777
03.01.2022, 00:00
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Und das war es auch schon. Eine kleine Kurzgeschichte von mir aus der englischen EFL Championship, in der aufgezeigt wurde, dass man mit einem überschaubaren Budget, durch geschickte Transfers, Verhandlungen, sowie auch Tauschgeschäften dennoch einen völlig neuen und vergleichsweise relativ günstigen Kader aufbauen und trotzdem erfolgreich unterwegs sein kann. Nahezu der komplette Kader wurde in einer Transferphase ausgetauscht, die Gehaltskosten wurden deutlich gesenkt, ein vom Durchschnittsalter recht junges Team aufgebaut, sowie als Meister in der EFL Championship, der Aufstieg gefeiert. Alle Zielsetzungen waren damit erreicht!