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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 1. FC Nürnberg - Ich bereue diese Liebe nicht



soerenfcn
25.12.2015, 08:34
Vorwort
Hallo. Seit vielen vielen vielen Jahren bin ich bereits hier im Forum angemeldet, aber nie groß in Szene getreten. Das hatte mehrere Gründe. Erstmal lag es daran, dass ich die letzten Jahre nur FIFA 11 und 15 wirklich regelmäßig gespielt habe. Zweitens hatte ich nie wirklich das Bedürfnis großartig über FIFA zu reden und war eher ein stiller Leser. Dies soll sich nun mit einer Managerstory ändern. Ich habe schon häufiger Managerstorys zu ganz unterschiedlichen Spielen geschrieben. Mit FIFA betrete ich nun allerdings Neuland. Also seht es mir bitte nach, wenn ich noch nicht sofort den richtigen Stil für meine Spielberichte gefunden habe. Wenn ich eine Runde FIFA spiele, so spiele ich meistens etwa eine Stunde, was ungefähr drei Spielen gleichkommt. Vielleicht packe ich also eine Session in einen Beitrag, vielleicht aber auch zwei Sessions. Das wird sich dann zeigen.
Nun zu meiner Vereinswahl: Warum der 1. FC Nürnberg? Erstmal natürlich, und das sollte jeder sofort sehen, da ich total verrückter Glubbfan bin. Für diesen Deppenverein würde ich eine ganze Menge Privates hintenanstellen lassen. Ein kleines Beispiel: Ich bin im Mai 2014 kurzfristig mit dem FCN am letzten Spieltag nach Schalke gereist. Es war mir schon wochenlang klar, dass der Verein absteigt. Die Mannschaft war einfach tot und hatte sich kampflos aufgegeben. Dies sah jeder. Und dennoch bin ich diese sechs Stunden Bahnfahrt gefahren und habe 50 Euro hingeblättert. Ich weiß bis heute nicht warum ich das eigentlich getan habe.
Außerdem bietet der FCN eine tolle Karriere. Meine FIFA-15-Karriere mit dem FCN war richtig cool (Bis ich Depp ausversehen das Save überschrieben habe…). Ich hatte damals bis ins Jahr 2019 vorgespielt und Nürnberg zu einer absoluten Spitzenmannschaft geführt. Und es macht Spaß im fränkisch-bayerischen Derby gegen Bayern die Titelentscheidung auszuspielen. Jedenfalls hatte ich mich damals so sehr geärgert, dass ganze nie schriftlich festgehalten zu haben. Dies soll mir nun nicht passieren.
Ich habe mir die ein oder andere Story mal grob angeschaut und gesehen, dass es schon eine Glubb-Story gab, die ja leider schon endete, bevor sie richtig begann. Die Kritikpunkte die ich gelesen habe sind aber bereits abgespeichert und ich hoffe, ich kann euch die Historie des FCN so niederschreiben, dass sie ihr gerecht wird.
Das Thema Realismus dass hier ja fast in jeder Story erwähnt wird, wird natürlich auch bis zu einem bestimmten Grad auch bei mir Einzug erhalten. Ich möchte versuchen die finanzielle Situation des FCN einigermaßen realistisch wiederzugeben. Zumindest in der 2. Liga. Heißt zum Beispiel: Ein etwas teurerer Transfer ist nur drin, wenn vorher ein Verkauf stattgefunden hat. Natürlich kann ich in der Winterpause auf Aufstieg spekulieren und mir einen etwas teureren Vorgriff auf die nächste Saison gönnen, wenn der Aufstieg aber schiefgehen sollte werde ich einige gute Spieler dafür abgeben damit es realistisch bleibt.
Die Spieleinstellungen werde ich vor den ersten Spielen posten. Und nun viel Spaß ;)



Inhaltsverzeichnis
Einleitung - Vorwort; Historie des 1. FC Nürnberg (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht?p=863037&viewfull=1#post863037)
01. Kapitel - Saisonrückblick; Der Trainer - Rene Weiler (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht?p=863064&viewfull=1#post863064)
02. Kapitel - Kaderanalyse für die Saison 2015/16 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht?p=863144&viewfull=1#post863144)
03. Kapitel - Testspiele; Spieleinstellungen (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht?p=863225&viewfull=1#post863225)
04. Kapitel - 01. bis 04. Spieltag; DFB-Pokal 1. Runde Saison 2015/16 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page2?p=863363&viewfull=1#post863363)
05. Kapitel - Der 1. FC Nürnberg lebt gefährlich; Interview mit Rene Weiler (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page3?p=863632&viewfull=1#post863632)
06. Kapitel - 05. bis 08. Spieltag Saison 2015/16 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page3?p=863815&viewfull=1#post863815)
07. Kapitel - 09. bis 12. Spieltag Saison 2015/16 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page3?p=864422&viewfull=1#post864422)
08. Kapitel - 13. bis 16. Spieltag Saison 2015/16 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page4?p=864938&viewfull=1#post864938)
09. Kapitel - 17. und 18. Spieltag Saison 2015/16; Teil 1 Winterpause 2015/16 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page4?p=865099&viewfull=1#post865099)
10. Kapitel - Winterpause Teil 2 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page6?p=866078&viewfull=1#post866078)
11. Kapitel - Hinrunde Tops und Flops, 19. bis 22. Spieltag Saison 2015/16 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page7?p=866627&viewfull=1#post866627)
12. Kapitel - 23. bis 26. Spieltag Saison 2015/16 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page8?p=867329&viewfull=1#post867329)
13. Kapitel - 27. bis 30. Spieltag Saison 2015/16 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page9?p=867724&viewfull=1#post867724)
14. Kapitel - 31. bis 34. Spieltag Saison 2015/16; Saisonrückblick Bundesliga, DFB-Pokal und Relegation (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page9?p=868234&viewfull=1#post868234)
15. Kapitel - Saisonabschlussbericht 2015/16; Sommerpause 2016 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page11?p=869299&viewfull=1#post869299)
16. Kapitel - Transfers Sommerpause 2016; Vorbereitungsturnier (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page12?p=870006&viewfull=1#post870006)
17. Kapitel - 01. bis 04. Spieltag Saison 2016/17 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page12?p=871074&viewfull=1#post871074)
18. Kapitel - 05. bis 08. Spieltag Saison 2016/17 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page13?p=871782&viewfull=1#post871782)
19. Kapitel - 09. bis 12. Spieltag; DFB-Pokal 2. Runde Saison 2016/17 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page14?p=872649&viewfull=1#post872649)
20. Kapitel - 13. bis 15. Spieltag Saison 2016/17 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page15?p=873376&viewfull=1#post873376)
21. Kapitel - 16. und 17. Spieltag; DFB-Pokal Achtelfinale Saison 2016/17 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page17?p=873885&viewfull=1#post873885)
22. Kapitel - Jahresrückblick 2016 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page18?p=874439&viewfull=1#post874439)
23. Kapitel - Winterpause 2016/17 (http://fifaplanet.de/showthread.php/46857-1-FC-N%C3%BCrnberg-Ich-bereue-diese-Liebe-nicht/page19?p=874764&viewfull=1#post874764)


Historie

„Und gerade das, die Faszination des Unvollendeten, ist wohl auch der Grund für die Faszination des FCN. Grandios im Triumph. Grandios im Scheitern. Die Legende wurde eben nicht nur durch die vielen großartigen Siege begründet, sondern auch durch die vernichtenden Niederlagen. Denn wenn der Club verliert, dann tut er dies nicht einfach nur so. Er erhebt es zu einer Kunstform und wurde so legendärer als die Titel, die er jagt.“
- Matthias Hunger: Im Bann der Legende. Verlag Schmidt, Neustadt 2010




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Der 1. Fußball-Club Nürnberg, Verein für Leibesübungen e.V. ist ein am 04. Mai 1900 gegründeter deutscher Fußballverein. Umgangssprachlich wird er häufig als „Club“ oder auch „Glubb“ bezeichnet, und seine Anhänger „Glubberer“ genannt. Mit seinen neun Meistertiteln und vier Pokalsiegen gilt er als einer der erfolgsreichsten und traditionsreichsten Fußballvereine Deutschlands. Gleichzeitig war der Glubb Gründungsmitglied der Bundesliga und von 1924 bis 1986 Deutscher Fußball-Rekordmeister.




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1920 - Der 1. FCN ist zum ersten Mal Deutscher Meister


Seine erfolgreichste Zeit hatte der 1. FC Nürnberg zweifelsohne nach dem 1. Weltkrieg, welche als „Goldene Zwanziger“ in die Vereinsgeschichte eingingen. Während dieser Zeit jagte der Glubb von einem Titel zum anderen und wurde zwischen 1920 und 1927 fünf Mal Deutscher Meister. In die Geschichte trug sich der FCN unter anderem ein, als er vom 08. Juli 1918 bis zum 05. Februar 1922 in 104 Verbandsspielen kein einziges Spiel verlor. Phasenweise stellten die Nürnberger die halbe Deutsche Nationalmannschaft.
Nach dieser Epoche konnte der Glubb nur noch selten ganz oben angreifen. Man qualifizierte sich zwar fast jedes Jahr für die Endrunde, gewinnen konnte man sie bis zum 2. Weltkrieg aber nur noch im Jahr 1936. Sogar gegen die damals noch kleinen Bayern aus München zog man hin und wieder den Kürzeren.

Nach dem 2. Weltkrieg konnte der Glubb dann wieder öfter glänzen und gehörte in der neugegründeten Oberliga Süd ununterbrochen zur Spitzengruppe. In den Jahren 1948 und 1961 gelang es dem 1. FC Nürnberg noch zwei Mal Deutscher Meister zu werden. Bekanntester Spieler der damaligen Zeit war der Nürnberger Starspieler Max Morlock. In seinen rund 900 Spielen für den 1. FC Nürnberg erzielte er etwa 700 Tore. Zusätzlich wurde Morlock 1954 mit Deutschland Weltmeister in Bern. Er ist bis heute der einzige Nürnberger Weltmeisterspieler.

Ab der Gründung der Bundesliga ging es mit dem damaligen Rekordmeister langsam dahin. Der FCN konnte sich nie wirklich etablieren und geriet Jahr für Jahr mehr in den Abstiegskampf. Bis Max Merkel den Trainerposten 1967 übernahm und Nürnberg innerhalb von 1 ½ Jahren von einem Abstiegskandidaten zum Deutschen Meister machte.


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Udo Jürgen, damals bekennender FCN-Anhänger, mit der bis heute letzten Nürnberger Meisterschale

Der Abgang des „Ruhmreichen“ war dann allerdings genauso schnell. In der darauffolgenden Saison stieg der 1. FC Nürnberg als amtierender Deutscher Meister erstmals in seiner Vereinsgeschichte ab. Bis heute wurde dies in Deutschland nicht wiederholt. Tragisch: Erst kurz zuvor hatte der Glubb sein neues Trainingszentrum fertiggestellt. Damals das modernste in ganz Europa.
Doch statt wie geplant endlich in Europa auf Titeljagd zu gehen, musste der Glubb nach nur sechs Jahren wieder im regionalen Fußball antreten. Durch den unerwarteten Abstieg plagten indes auch finanzielle Sorgen den Verein und man verpasste gleich mehrfach in den Aufstiegsspielen den Wiederaufstieg. Erst neun Jahre nach dem Abstieg gelang dem FCN in den legendären Aufstiegsspielen gegen Rot-Weiß Essen 1978 die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus.
Doch während die Anhänger endlich wieder von großen Erfolgen träumten kam alles ganz anders. Die Konkurrenz war dem 1. FC Nürnberg in den letzten neun Jahren um Kilometer enteilt. So ging es direkt nach dem Aufstieg wieder zurück in Liga 2. 1980 folgte der zweite Aufstieg. In der Folge plante der damalige Präsident die Rückkehr in die Bundesligaspitze. Aber außer einem Pokalfinale 1982 gelangen dem Glubb keine Erfolge. Ganz im Gegenteil. Im Jahr 1984 stieg man ohne einen einzigen Auswärtspunkt sang- und klanglos ab.

Es folgte mal wieder der direkte Wiederaufstieg mit dem Wendepunkt im Oktober 1984. Erfahrene Spieler verweigerten damals die weitere Zusammenarbeit mit Trainer Heinz Höher. Doch statt den Trainer zu feuern, wurden die Spieler suspendiert. Mit einer jungen Truppe stürmte der 1. FC Nürnberg innerhalb von drei Jahren von der zweiten Liga bis auf Platz Fünf der Bundesliga. Der FCN war damals spielerisch das Maß aller Dinge in Deutschland und die erträumte Jagd nach Titeln schien endlich realisierbar zu sein. Bis der 1. FC Nürnberg sich erneut übernahm. Parallel zu den sportlichen Erfolgen sanierte das Präsidium das komplette Vereinsgelände. Die Kosten konnten nur getragen werden, sollte der Glubb weiterhin sportliche Erfolge erzielen. Dies passierte nicht. Die Mannschaft wurde von den Bayern auseinandergekauft und die folgenden Transferentscheidungen waren unglücklich. Der 1. FCN wurde durchgereicht und stand kurz vor der Auflösung.


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Pokalsieger 2007 - Ein kurzes Zwischenhoch zum einzigen Titel der letzten 47 Jahre

1995 konnte der Glubb in der 2. Liga nur die Klasse halten, da Saarbrücken die Lizenz entzogen wurde. Aber da der Glubb ein Depp ist, wiederholte er die Geschichte einfach noch einmal und stieg im Jahr 1996 zum ersten Mal in seiner 96-Jährigen Existenz in die dritthöchste Spielklasse ab. Dies tat dem stark gebeutelten Verein aber gut. Ein Neuanfang konnte gestartet werden und der Glubb marschierte von der dritten in die erste Liga durch, stieg im Jahr 1999 allerdings erneut im legendärsten Abstiegskampf aller Zeiten wegen einem Tor ab. Nürnberg wurde nun zur klassischen Fahrstuhlmannschaft. Ein kurzes Aufbäumen gab es noch einmal zwischen 2005 und 2007. Hans Meyer übernahm einen abgeschlagenen Tabellenletzten aus Nürnberg und führte ihn innerhalb von 1 ½ auf den sechsten Tabellenplatz und zum viel umjubelnden DFB-Pokalsieg 2007. Der größte Erfolg in den letzten 47 Jahren. Und gerade als der Glubb wieder einmal als Spitzenmannschaft sich zu etablieren schien, stürzte er ab. Bis heute ebenfalls einzigartig stieg Nürnberg als amtierender Pokalsieger ab. Nach einem weiteren Aufstieg konnte Dieter Hecking den 1. FC Nürnberg in der Bundesliga etablieren und führte ihn im Jahr 2011 nochmals auf den sechsten Tabellenplatz. Wie sehr diese Etablierung allerdings an seiner Person festzumachen war, sah man nach seinem Abgang. Nur ein Jahr nach Hecking’s Abgang stieg der 1. FC Nürnberg mit gerade einmal 26 Punkten und einer absoluten Horrorsaison erneut in die 2. Liga ab, in der er bis heute spielt.


Bild-Quellen: Twitter, tcwnbg.mein-verein, 11Freunde, fussball24

soerenfcn
25.12.2015, 12:00
Ich lege mal noch einen Artikel nach :)


Saisonrückblick

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Danny Blum steht die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben



Sportlich lässt sich die Saison 2014/15 des 1. FC Nürnberg kurz zusammenfassen. Nach dem Abstieg wurde der komplette Kader ausgetauscht und mit Valerie Ismael ein junger unerfahrener Trainer verpflichtet. Bereits am 2. Spieltag, beim 5:1 Debakel im Frankenderby in Fürth, sollte klar werden, mit dem Aufstieg dürften die Nürnberger nichts zu tun haben. Im November übernahm der Schweizer Rene Weiler den Glubb. Zu diesem Zeitpunkt lag der FCN nach 13 Spieltagen auf Platz 14 und in akuter Abstiegsgefahr. Rene Weiler stabilisierte vor allem die Defensive und holte aus den ersten neun Spielen sechs Siege und ein Unentschieden. Nach dem 22. Spieltag lag der FCN auf Platz Sechs mit nur noch fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz. Doch der Druck war zu hoch für die Nürnberger Mannschaft. In der Folge mussten die Nürnberger sieben Spiele auf einen weiteren Dreier warten. Vor allem die Offensive und ein unglücklicher Patrick Rakovsky im Tor ließen die Aufstiegsträume schwinden. Der Glubb brachte es in dieser Zeit fertig, von 137 Torchancen gerade einmal vier Tore zu erzielen. Zum Ende konnte sich Weilers Mannschaft nochmals stabilisieren und die Saison auf Platz Neun abschließen. Das viertschlechteste Resultat in der 115-Jährigen Vereinsgeschichte.


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Die neue Führungsspitze beim FCN: Andreas Bornemann (links) und Michael Meeske (rechts)


Die Saison brachte jedoch auch einen Umbruch in der Führungsebene. Die Vorstände Ralf Woy und Martin Bader mussten nach elf Jahren den Verein verlassen. Ersetzt wurden sie von Michael Meeske, der vom FC St. Pauli an die Noris wechselte und Andreas Bornemann, welcher zuletzt erfolgreich beim SV Holstein Kiel arbeitete.
Die Vorstände mussten gehen, da die finanzielle Situation des 1. FCN nach nur einem Jahr zweite Liga und Transfererlöse von etwa 18 Millionen Euro katastrophal ist. Das Damoklesschwert des Lizenzentzuges oder des Punktabzuges geisterte im Sportpark Valznerweiher im Sommer 2015 erstmals seit 20 Jahren wieder umher. Und dies obwohl Ralf Woy bei seinem Rücktritt sagte, er habe ein „bestelltes Feld“ hinterlassen.
Um Martin Bader halten sich derweil Gerüchte, er habe massiv in die Arbeit des Trainers eingegriffen und auch nach seiner „Entmachtung“ durch den Aufsichtsrat versucht, Spielertransfers durch zu bringen. So soll er auf den Transfer von Thorsten Kirschbaum bestanden haben und sowohl dem Trainer als auch dem Sportlichen Leiter Wolfgang Wolf gedroht haben, ansonsten jeden weiteren Transfer zu verweigern. Mitarbeiter berichteten derweil, die Kommunikation zwischen Rene Weiler und Martin Bader sei in den letzten Monaten entweder ein anschweigen oder ein anschreien gewesen. Auch nach seinem Abtritt zu Hannover 96 glänzte Bader nicht unbedingt als fairer Sportsmann. Bei einem Fernsehauftritt behauptete er, Rene Weiler habe im Sommer kurz vor einem Wechsel zu RB Leipzig gestanden und er habe seine Wechselgedanken der Mannschaft bereits mitgeteilt. Sowohl Trainer als auch Mannschaft dementierten dies heftig. Sollte es also womöglich zu einem Relegationsspiel zwischen Nürnberg und Hannover kommen, es wäre genug Feuer in dieser Partie drin.



Der Trainer – Rene Weiler


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Rene Weiler soll die Franken wieder nach oben führen


Ruhig, sachlich, fleißig, mutig, vielleicht ein bisschen arrogant. Fragt man in der Schweiz nach Rene Weiler, so sind dies die Charaktereigenschaften die man über den Winterthurer am meisten hören dürfte. Der 41-Jährige, der seit November 2014 Cheftrainer des fränkischen Traditionsvereins ist, hat einen klaren Auftrag in der Noris. Die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus. Dafür scheint Weiler der perfekte Trainer zu sein. Als Weiler in seiner Heimat im Jahr 2011 den FC Aarau übernahm, befand sich der Verein als Erstligaabsteiger im Tabellenkeller der 2. Schweizer Liga. Mit dem erfolgreichsten Kalenderjahr seit der Vereinsgründung 1902, führte Weiler den FC Aarau bis auf Platz Zwei der Liga. Im Jahr darauf gelang dem Verein schließlich die Rückkehr in die Super League, wo man einen sicheren Klassenerhalt feiern konnte. Weiler verließ daraufhin den FC Aarau um eine neue attraktivere Herausforderung zu finden. Nach erfolglosen Bemühungen um einen Cheftrainer-Posten beim FC Basel, zog es Weiler im Sommer 2014 erstmals nach Nürnberg. Die Verantwortlichen entschieden sich zunächst allerdings für den Ex-Bayern-Profi Ismael. Nach einem katastrophalen Saisonstart und der Entlassung Ismaels, landete Weiler schließlich doch auf der Trainerbank des 1. FC Nürnberg um den Club, genauso wie einst den FC Aarau, zurück in die 1. Liga zu führen.

Bemerkenswert sind Weilers Aussagen zu seiner Spielausrichtung. Für Weiler gibt es kein festes, vorgegebenes System. Die Mannschaft müsse selbst ihr System finden und spielen. Systeme seien heute überbewertet, so der Winterthurer. In der Schweiz war Weilers Mannschaft dafür bekannt, aus einer stabilen Defensive heraus ein flexibles Offensivspiel aufzuziehen. Seine Mannschaften schossen im Schnitt 1,4 Tore pro Spiel, der FC Aarau sogar 1,9.
So war es auch Weilers größte Leistung in der vergangenen Saison aus der Schießbude der 2. Liga eine Defensive zu formen, die ab seinem Amtsantritt nie mehr als zwei Gegentore pro Spiel bekam. Während der FCN vor Weiler in 13 Ligaspielen 24 Gegentore bekam, schossen die Gegner in den verbleibenden 21 Spielen nur noch 23 Tore gegen den 1. FC Nürnberg.
In der Sommerpause wird es nun die Aufgabe sein, den Glubb auch Offensiv erfolgreich zu gestalten. Zu berechenbar waren in der vergangenen Saison die Angriffe der Franken und zu blamabel hat man beste Großchancen vergeigt. Sollte dem Schweizer dies gelingen, könnte für den Glubb bereits in der folgenden Saison die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus gelingen.
Übrigens: Nach dem Rene Weiler den FC Aarau verließ, stieg der Verein sang- und klanglos wieder ab.

Bild-Quellen: Bild, kicker, spox

RichardBarcelona
25.12.2015, 15:16
Wolfgang Wolf, :sarcastic::sarcastic::rofl: was ist das denn für ein geiler Name.
Beginn gefiel mir gut, sehr ausführlich geschrieben, vorallem die Art beim 2. Teil sagt mir zu. Bin gespannt, wie schnell du den Glubb wieder nach oben führen kannst und dich in der Bundesliga etablierst.

soerenfcn
26.12.2015, 09:53
Vielen lieben Dank. Den Wolfgang Wolf gibt es wirklich, ist eigentlich relativ bekannt in Deutschland. Musst du auf Google suchen gehen :D


Kaderanalyse


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Der Kader der Saison 2015/16 des 1. FC Nürnberg

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Im Tor

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Den Kasten sauber halten soll auch in dieser Saison nochmal der Pokalsieger von 2007, Raphael Schäfer. Für den 36-Jährigen Schlussmann wird es aber auf jeden Fall die letzte Saison im Kasten der Rot-Schwarzen. Dahinter wird Patrick Rakovsky die Nummer Zwei sein. Das „ewige Talent“ des 1. FC Nürnberg verlor in der letzten Saison seinen erspielten Stammplatz durch schwache Auftritte in der Rückrunde. Thorsten Kirschbaum, der letzte Wunschspieler Martin Baders, wird dagegen keine Rolle bei den Franken spielen. Ehrlich gesagt, jeder im Verein fragt sich warum dieser Keeper verpflichtet wurde. Auf der Torwartposition werden Vorstand Andreas Bornemann und Trainer Rene Weiler also intensiv über das Jahr Spieler suchen und scouten lassen müssen. Je früher man einen Ersatzkeeper findet, desto besser.


Die Abwehr

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Erst kurz vor dem Saisonstart bekam Rene Weiler mit Miso Brecko endlich einen Rechtsverteidiger. Ansonsten mussten über die komplette Vorbereitung Ersatzspieler wie Kevin Möhwald einspringen. Dennoch bleibt die RV das größte Problem im Kader des 1. FC Nürnberg. Der Glubb verfügt über keinerlei Reservespieler die wirklich mit dieser Position vertraut sind. Bei einer Verletzung des Ex-Kölners droht dem FCN also eine Katastrophe.
Auch in der Innenverteidigung hatte der Glubb große Problem sich personell gut aufzustellen. Es dauerte ebenfalls bis kurz vor den Saisonstart bis mit Georg Margreitter ein zweiter gelernter Innenverteidiger neben Even Hovland gefunden wurde. Hovland wird eindeutig als Abwehrchef und Kapitän in die Saison gehen. Hinter dem norwegisch-österreichischen Duo steht der holländische „Zerstörer“ Dave Bulthuis. Durch seine robuste und gnadenlose Art hat er sich in die Herzen vieler Fans gespielt, die in ihm einen neuen Andreas Wolf sehen. Im Fall der Fälle könnte auch der Tscheche Ondrej Petrak in der Innenverteidigung spielen. Sein Platz sieht Trainer Rene Weiler aber eher auf seiner gelernten Position, im defensiven Mittelfeld.
Die Linksverteidiger-Position war im Vergleich schnell besetzt. Der Rumäne Laszlo Sepsi ersetzt den vor die Tür gesetzten Javier Pinola. Als Back-Up können sowohl Dave Bulthuis als auch der talentierte Neuzugang Tim Leibold spielen.


Das Mittelfeld

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Im zentralen Mittelfeld hat sich schnell der Darmstadt-Neuzugang Hanno Behrens in die Stammelf gespielt. Neben ihm hat sich noch kein weiterer Stammspieler etabliert. Rene Weiler stehen hier insgesamt vier interessante Optionen zur Verfügung. Neben dem Routinier Jan Polak, der den FCN nach der Saison wohl verlassen dürfte, kann Weiler sowohl auf den vorhin bereits angesprochenen Ondrej Petrak wie auch auf Jürgen Mössmer zurückgreifen. Die besten Karten hat aber wohl ein Neuzugang. Der Ex-Erfurt Kevin Möhwald überzeugte in der Vorbereitung, wenn er nicht in der Verteidigung einspringen musste, durch seine starken Standards und tollen Offensiv-Fähigkeiten. Es wäre also durchaus eine Option, dass die Nürnberger am ersten Spieltag mit einem defensiveren Behrens und einem offensiveren Möhwald auftreten werden.
Kommen wir nun zur großen stärke der Franken: Die Flügelspieler. Hier sind die Franken vielleicht das am best-besetzte Team der 2. Bundesliga. So lässt sich auch nicht direkt sagen, welche Spieler denn nun Stamm sein dürften. In den Testspielen haben sich aber zwei Spieler hervorgetan. Im linken Mittelfeld scheint Rene Weiler dem Top-Talent Tim Leibold zu vertrauen und auf der rechten Seite kann sich der isländische Neuzugang Rurik Gislasson Hoffnungen auf einen Stammelfeinsatz machen. Dahinter gibt es bei den Franken dann allerhand Alternativen. Niclas Füllkrug und Danny Blum sind Beide absolute Top-Joker die die meisten Zweitligisten wohl Stamm spielen lassen würden. Und auch Sebastian Kerk ist sicherlich nicht die schlechteste Alternative.
Das offensive Mittelfeld ist klar von Alessandro Schöpf besetzt. Der begehrte Österreicher wird, wie in der letzten Saison, dafür sorgen das Offensivspiel der Franken zu bestimmen, darf sich dieses Jahr aber auf Unterstützung durch Kevin Möhwald freuen. Dies wird dem Spiel der Glubberer sicherlich gut tun. Viele Erstligisten stehen Schlange bei Schöpf und die Bayern besitzen bis in den Sommer 2017 eine Rückkauf-Klausel. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Österreich über die Saison hinaus bei den Franken spielen wird, ist eher gering. Bei einem erneuten Nicht-Aufstieg wohl sogar ausgeschlossen. Interessanter Ersatz wären, mal wieder, Kevin Möhwald und vor allem Danny Blum.


Der Sturm

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Bei den Stürmern führt bei den Franken kein Weg an Guido Burgstaller vorbei. Der Winterneuzugang schlug voll ein bei den Franken und wird in der Offensive nicht wegzudenken sein. Konkurrenzlos ist der Kämpfer aus Österreich aber nicht. Niclas Füllkrug und Danny Blum sind mehr als nur gute Alternativen. Bei einem verpatzten Saisonstart könnte Weiler sich auch durchaus vorstellen, auf ein System mit zwei Stürmern zu stellen.



Spieler ohne Zukunft


Redet man beim 1. FC Nürnberg über Spieler ohne eine Zukunft dann kommt man an zwei Namen nicht vorbei. Jakub Sylvestr und Timo Gebhart.
Sylvestr, der Ex-Torschützenkönig der zweiten Liga, ist das Paradebeispiel einer verkorksten Transferpolitik Martin Baders. Ein Konterstürmer sollte bei einem Verein der um den Zweitligatitel mitspielen wollte die Tore erzielen. Dies konnte nicht gut gehen. Nun sitzt der Top-Verdiener schlechthin nur noch auf der Tribüne und der Brieftasche des Glubbs.
Hans Meyer sagte einmal sinngemäß, jede Mannschaft habe drei bis vier Spieler, die ohne Fußball unter der Brücke schlafen würden. Böse Zungen behaupten, dies würde wunderbar auf Timo Gebhart zutreffen. Das einst so begnadete Talent der Franken kam in den letzten zwei Jahren auf ganze zwölf Einsätze. Da waren zum einen ständige verletzungsbedingte Rückschläge, aber eben auch zahlreiche Eskapaden oder peinliche Social-Media Auftritte. Gipfel war eine Verurteilung wegen gefährlicher Körperverletzung als er eine Frau in einer Nürnberger Diskothek bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben soll. Ebenso wie Jakub Sylvestr gilt auch Timo Gebhart als einer der Top-Verdiener beim 1. FC Nürnberg. Seine Zukunft bei den Franken wird im Jahr 2016 so oder so enden, da sein Vertrag ausläuft und garantiert nicht mehr verlängert wird.




Bild-Quellen: fcn.de

RichardBarcelona
26.12.2015, 15:38
Schöne Kaderanalyse. Mit einem 4-5-1 und Solospitze Burgstaller soll also der Aufstieg gelingen. Bin gespannt.

Black_Tiger
26.12.2015, 16:33
Freut mich der Club hat definitiv Potenzial, :good:aber mit nur einer echten Spitze namens Burgstaller wird es verdammt schwer wie ich finde, bin echt gespannt, verletzten darf er sich nicht oder ? Weil wen stellst dann in die Sturmspitze ?:shok: Füllkrug wäre ne Alternative, Blum sehe ich nicht als möglichen Stammspieler sorry, würde mal schauen ob ich noch jemand finde.:yes:

soerenfcn
27.12.2015, 10:09
Danke. Bleiben wir mal gespannt wie sich alles entwickeln wird. Die Nürnberger Mannschaft hat ja genug Möglichkeiten für Veränderungen. Vielleicht ändert sich da in der Saison noch ein bisschen was. :D




Testspiele – Quo vadis, FCN?


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SSV Jahn Regensburg – 1. FC Nürnberg 2:1
Mittwoch, 01.07.2015, 18 Uhr
FCN-Torschützen: 2:1 Kutschke (80.) HE

1. FC Nürnberg – Bohemians 1905 Prag 0:1
Samstag, 04.07.2015, 15 Uhr

1. FC Schweinfurt – 1. FC Nürnberg 0:1
Samstag, 11.07.2015, 17:30 Uhr
FCN-Torschützen: 0:1 Gíslason (24.)

FC Kickers Würzburg – 1. FC Nürnberg 2:2
Dienstag, 14.07.2015, 19 Uhr
FCN-Torschützen: 1:1 Schöpf (23.), 2:1 Gíslason (49.) HE

1. FC Nürnberg – Real Club Celta de Vigo 2:2
Sonntag, 19.07.2015, 17 Uhr
FCN-Torschützen: 1:0 Schöpf (3.), 2:2 Behrens (88.)



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Nur sehr mühevoll und wenig überzeugend kam Nürnberg in die Saison. Die Testspiele offenbarten vor allem im Spielaufbau große Mängel. So ließ man sich vom Drittliga-Absteiger Jahn Regensburg phasenweise an die Wand spielen und hatte Glück, dass es am Ende nur 2:1 ausging. Auch daheim, gegen die Tschechen aus Prag, war für die Franken wenig zu holen. Bohemians, sicherlich keine Laufkundschaft für einen deutschen Zweitligisten, aber dennoch nicht übermächtig, drückte dem Spiel seinen Stempel auf und Nürnberg musste verdient die zweite Niederlage im zweiten Testspiel hinnehmen. Auch gegen den Viertligisten aus Schweinfurt sah der FCN streckenweise nicht gut aus. Doch Gíslason konnte für die Franken mit seinem Tor zumindest den ersten Testspielsieg einfahren. Wirklich überzeugend war aber auch dieser Auftritt nicht und bereits jetzt bekamen die ersten Fans Bauchschmerzen vor dem Saisonstart. Franken sind ja sowieso schon von Haus aus pessimistisch eingestellt. Ein weiterer Sieg blieb dem 1. FC Nürnberg in der Folge verwehrt. Gegen die Kickers aus Würzburg reichte nur zu einem 2:2. Wieder einmal war der unterklassige Gegner phasenweise Herr im Haus. Wenigstens die Generalprobe gegen den spanischen Erstligisten Celta de Vigo gab Mut für den Saisonstart. Der Club war von Anfang an die bessere Mannschaft und ging früh in Führung. In der Endphase drehten die Spanier zunächst das Ding, die Nürnberger aber zeigten Moral und kamen zwei Minuten vor Abpfiff zum verdienten Ausgleich.
Quo vadis, FCN? Die Testspiele ließen viele Fragen offen. Wo stand die Mannschaft? Schwache Auftritte gegen unterklassige Gegner, aber immerhin ein Hoffnungsschimmer gegen Celta de Vigo. Vor allem der schwache Nürnberger Spielaufbau machte einem Sorgen. Der Club war in keinem Spiel in der Lage, dem Gegner sein Spiel aufzudrücken. Erschreckend, wenn man bedenkt gegen wen die Nürnberger antraten.
Es bleibt nicht viel Zeit für Rene Weiler seiner lahmen Mannschaft Spielkultur beizubringen. Der Saisonstart ist für eine Mannschaft, die sich noch finden muss, der schwerste den man sich wünschen kann. Saisonauftakt gegen Bochum, Pokal in Bielefeld, Auswärts in Braunschweig, daheim gegen Kaiserslautern, Auswärts in Leipzig, Heimspiel gegen Freiburg und das Derby in Fürth. Wenn der Club nicht schnell in die Spur kommt, ist man womöglich bereits nach sechs Spielen weit abgeschlagen von den eigentlichen Saisonzielen. Das Potenzial für einen Fehlstart dürfte bei den Franken zumindest am höchsten einzuschätzen sein.





Wie versprochen noch die Spieleinstellungen:
Schwierigkeit: (vorerst) Weltklasse
Slider: Fehlpass-Quote der KI um zwei Punkte erhöht, Antritt der KI um zwei Punkte verringert
Halbzeitlänge: 10 Minuten
Finanzstrenge: Milde
Sommertransfers: Deaktiviert

Bild-Quellen: fcn.de

Edouard1990
27.12.2015, 21:13
10 Minuten Halbzeitlänge ist schon gewaltig lange, da werden deine Spieler konditionell schnell an die grenzen geraten. Die Vorbereitung verlief eher schlecht als recht, das 2:2 gegen Celta Vigo sicherlich der Höhepunkt, aber gegen Regensburg, Prag und Würzburg hätte man eindeutig gewinnen müssen. Hast du die Ergebnisse aus dem echten Leben übernommen, oder? Finde ich eine gue Idee. Historie schön und ausführlich dagestellt, mir gefällt der Beginn.

RichardBarcelona
27.12.2015, 21:39
Den Gegnern nach zu urteilen tippe ich mal auf die reale Vorbereitung und dafür lässt du das Vorbereitungsturnier wahrscheinlich aus. Finde ich eine gute Idee, das Remis gegen Celta Vigo ist schon ein gutes Ergebnis, wenn man beachtet, wie die aktuell gut spielen. Freue mich schon auf den Start.

MW2020
27.12.2015, 22:22
beginn ist schon mal sehr vielversprechend...hoffe das du lange durchhälst und deine Story nicht wie viele nach 2 Wochen endet....bleibe definitiv dran...:good:

Dzagoev94
27.12.2015, 23:26
Finde auch, dass der Beginn richtig gut ist. Bei den Glubberern auf jeden Fall auch ne Menge Potential, hoffentlich hältst du lange durch, viel Glück! ;)

Humbratis
28.12.2015, 07:21
Sehr guter Beginn deiner Story. Bin gespannt wie du in die Saison kommst!

soerenfcn
28.12.2015, 10:26
Dankeschön für das positive Feedback. Das motiviert einen :good:Ja die Testspiele stammten aus der Realität, ich finde diese Vorbereitungsspiele in FIFA immer ziemlich ermüdend. Außerdem fand ich es etwas unlogisch dass ein deutscher Zweitligist bei internationalen Testspielen gegen CL- und EL-Teams antritt. :D Die zehn Minuten stammen daher, dass mir dieses Jahr acht Minuten Halbzeitlänge enorm kurz vor kommt. Letztes Jahr bin ich irgendwann mal von zehn auf acht runtergegangen, dieses Jahr aber wieder rauf. Ich habe nämlich das Gefühl, dass die Unterbrechungen mehr Zeit fressen als noch im letzten Jahr.





2. Bundesliga, 1. Spieltag: 0:0 zum Auftakt – Nürnberg braucht noch Zeit
Freitag, 31. Juli 2015, 20:30 Uhr




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Tore: Fehlanzeige


Nürnberg gegen Verbeek. Obwohl der Holländer nur ein halbes Jahr beim FCN gearbeitet hat, und dies auch nur mit sehr bescheidenem Erfolg, ist Gertjan Verbeek dennoch unheimlich beliebt beim Glubb. Nach Hans Meyer vielleicht sogar der beliebteste Trainer der letzten 20 Jahre. Der Grund ist eigentlich auch banal: Nach Thomas von Heesen und Michael Oenning‘s „Konzeptfußball“, Dieter Hecking‘s Abwehrfußball und Michael Wiesinger‘s Planlosfußball, war es Verbeek der erstmals seit Hans Meyer wieder sowas wie ein schönes Offensivspiel den Franken verpasste. Es half aber nichts. Der Glubb stieg ab und Verbeek wurde im April 2014 entlassen. Nun aber zum Spiel. Am Freitagabend stieg die Partie zwischen dem FCN und dem VfL Bochum als Eröffnungsspiel der neuen Saison. Die Nürnberger waren vom Start weg die gefährlichere Mannschaft. Doch die Befürchtungen, die Mannschaft bräuchte noch Zeit sich einzuspielen, wurden wahr. Immer wieder scheiterte der Glubb an sich selbst. Entweder der letzte Pass kam nicht, oder Manuel Riemann war zur Stelle und entschärfte die wenigen Torchancen der Franken. Bochum enttäuschte derweil. Es ging in die 80. Minute bis zur ersten echten Bochumer Chance. Am Ende war es bei strömenden Regen ein unglückliches 0:0 für den 1. FC Nürnberg.


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1. Runde DFB-Pokal: Ping-Pong-Tor wirft Nürnberg raus
Samstag, 08. August 2015, 15:30 Uhr



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Tore: 1:0 Christopher Nöthe (3.), 2:0 Christopher Nöthe (18.), 2:1 Guido Burgstaller (78.), 3:1 Brian Behrendt (84.)

2:3 in Havelse, 4:5 in Sandhausen, 0:1 in Duisburg und nun 1:3 in Bielefeld. Dies ist die Horrorbilanz des 1. FC Nürnberg im DFB-Pokal. Zum vierten Mal in Folge verpassen die Franken den Einzug in die 2. Hauptrunde, während der Vorjahres-Halbfinalist und Angstgegner der Nürnberger (nur ein Sieg in den letzten zehn Spielen) schon jetzt wieder Kopf steht. Die Hausherren begannen enorm stark und gingen durch Nöthe bereits in der dritten Minute nach einer Ecke in Führung. Nur Sekunden vorher hätte der Führungstreffer bereits fällig sein müssen, Schäfer parierte jedoch stark. Der FCN-Keeper stand dann beim 2:0 im Mittelpunkt. Die Arminia klärte einen Nürnberger Angriff, wodurch ein Konter entstand. Über links enteilte Affane Miso Brecko und flankte in den FCN-Strafraum auf den langen Pfosten. Sowohl der schlechtaussehende Schäfer, als auch Even Hovland waren nicht in der Lage Nöthe am Kopfball und am 2:0 zu hindern – spätestens jetzt tobte die Alm. In der Folge zogen sich die Hausherren zurück und überließen dem Glubb das Feld. Es dauerte aber bis zur 78. Minute, eher der Glubb Kapital aus seinen Bemühungen schlagen konnte. Schöpf war seinen Bewachern enteilt und zog ab. Der starke Hesl konnte den Ball nur abprallen lassen, Burgstaller stand goldrichtig und staubte ab. Doch die Spannung hielt nur kurz. Sechs Minuten später sahen die Franken bei einem hohen Ball mal wieder nicht gut aus. Klos schoss an den Pfosten, sein Nachschuss landete von Schäfers Körper nochmals am Pfosten. Nun hatte der eingewechselte Behrendt den zweiten Nachschuss und sorgte für die Entscheidung. Dem 1. FC Nürnberg droht damit nach der schlechten letzten Saison erneut eine ungemütliche Zeit, wenn nicht bald ein Sieg eingefahren wird.


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2. Bundesliga, 2. Spieltag: Wieder eine Nullnummer – Der FCN tritt auf der Stelle
Sonntag, 16. August 2015, 13:30 Uhr


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Tore: Fehlanzeige

Nach dem Pokal-Aus sollte in Braunschweig der Befreiungsschlag gelingen. Bei wunderschönem sommerlichen Wetter legten die Franken auch gleich gut los. Burgstaller und Schöpf vergaben in den Minuten 14 und 23 beste Möglichkeiten. Danach begann die Eintracht gut dagegen zu halten, ohne aber selbst gefährlich zum Abschluss zu kommen. Es dauerte bis in die zweite Hälfte. Dort wurde der Druck der Braunschweiger immer höher und der Glubb hatte Mühe. Vor allem Emil Berggreen machte der Defensive und Raphael Schäfer ziemlich zu schaffen. Erst zum Ende der Partie kamen nochmals ein paar offensive Aktionen. Die eingewechselten Petrak (79.) und Leibold (85.) hatten mit ihren Abschlüssen wieder Pech. Nürnberg wartet damit also weiterhin auf das erste Tor der Saison.


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2. Bundesliga, 3. Spieltag: Am Ende des Abends steht die pure Verzweiflung
Montag, 24. August 2015, 20:15 Uhr


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Tore: Fehlanzeige

Montagabend 22 Uhr. Es läuft die 88. Minute im Spiel des 1. FCN gegen die Roten Teufel. Nach einem tollen Pass von Rurik Gíslason, läuft der eingewechselte Danny Blum völlig frei auf das Tor des FCK und hat die Chance endlich das erste Ligator der Franken zu erzielen. Doch er verzieht und der Ball verfehlt um wenige Zentimeter sein Ziel. Kurz darauf der Abpfiff und es wird still im Stadion. Drei Spiele, null Siege, null Tore. Wieder einmal verschenkt eine deutlich überlegene Nürnberger Mannschaft einen Sieg und steht nach nur vier Pflichtspielen vor großen Problemen. Aber auch auf der anderen Seite sieht es nicht anders aus. Der 1. FC Kaiserslautern geht ebenfalls mit drei Unentschieden in die Saison, hat aber immerhin vier Tore geschossen. Die Nürnberger stehen derweil vor großem Druck. Das sowieso schon schwierige Auftaktprogramm wird die nächsten Wochen noch getoppt werden. Nächste Woche wartet Leipzig und nach der Länderspielpause kommen Freiburg und das Frankenderby in Fürth. Höchste Zeit also endlich Erfolge zu feiern.


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2. Bundesliga, 4. Spieltag: Mutige Systemumstellung als Brustlöser
Samstag, 29. August 2015, 13 Uhr


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Tore: 0:1 Kevin Möhwald (84.), 0:2 Niclas Füllkrug (90.)

Nach gerade einmal vier Spieltagen musste Rene Weiler sein System bereits umstellen. Mit einem 4-4-2 sollte den offensivschwachen Franken endlich Leben eingehaucht werden. Und das beim Ligaprimus aus Leipzig. Doch die Systemumstellung schien Erfolg zu haben. Weder ein mit Gelben Karten um sich werfender Schiedsrichter (Insgesamt sieben Gelbe Karten, fünf für die Rot-Schwarzen), noch eine stark verteidigende Bullen-Elf konnten dieses Mal Nürnberg aufhalten. Aber es dauerte lang. Mal wieder waren die Glubberer überlegen und mal wieder vergaben sie beste Chancen. Wie Tim Leibold, der in der 45. Minute völlig frei einen Kopfball über die Querlatte setzte. So war es schließlich Kevin Möhwald, der sich in der 84. Minute, als sich die 5.000 mitgereisten Schlachtenbummler bereits auf eine weitere Nullnummer einstellten, einfach mal ein Herz nahm, drei Leipziger stehen ließ, und zum so viel umjubelnden 1:0 traf. RB warf noch einmal alles nach vorne, gefährlich wurden aber nur noch die Gästekonter. Der eingewechselte Füllkrug spielte Burgstaller in den Lauf, der in der 89. Minute frei vorm Keeper ganz schwach abschloss. Nur drei Minuten später beschloss Füllkrug dann, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Nach einem Pass von Tim Leibold, schüttelte er zwei Leipziger ab und lochte ein. Der Jubel kannte nun keine Grenzen mehr. Nürnberg fährt ausgerechnet beim Top-Favoriten den ersten Dreier ein und schafft rechtzeitig vor zwei ganz wichtigen Spielen den Anschluss an die Aufstiegsplätze. Nebenbei, Nürnberg ist saisonübergreifend seit 400 Minuten in der Liga ohne Gegentor. Solange sie nun Vorne regelmäßig treffen, werden sie nichts dagegen haben, diese Serie noch ein wenig auszubauen.

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Tabelle nach dem 4. Spieltag
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(Tor-Differenz stimmt nicht, da ist mir irgendwie ein kleiner Fehler unterlaufen)

DZehn
28.12.2015, 17:16
Starker Storystart! Das gefällt mir hier richtig richtig gut! Im Sturm läuft es ja noch überhaupt nicht, aber dafür hält die Defensive überragend. Sechs Punkte aus vier Spielen sind total okay. Wenn man aber gegen RB Leipzig wieder torlos geblieben wäre, hätte die Sache anders ausgesehen. Aber so passts.

Mir gefällt der Berichtstil / Berichtsstruktur! Weiter so!

RichardBarcelona
28.12.2015, 18:37
Das nenn ich mal einen guten Start, storymäßig. Cooles Scoreboard, schön, flüssig und gut strukturiert geschrieben, top! :good:
Einzig die Aufstellung sind zu klein, da kann man nichts mehr lesen.

soerenfcn
28.12.2015, 19:48
Danke :good: Normalerweise solltest du die Aufstellungen vergrößern können wenn du drauf klickst :yes:

Gandalf
29.12.2015, 06:41
Schöne Story bis dato. Die ersten vier Spieltage mit echten Krachern ohne Niederlage
überstanden - das ist schonmal gut. Aber in der zweiten Liga kann ja jeder jeden
schlagen. Das wird sicher interessant. Vom Aufbau her habe ich nur zwei Sachen: Das
eine sind die zu kleinen Aufstellungsgrafiken, das wurde ja bereits angesprochen. Das
andere ist die unterschiedliche Größe der Screenshots - wie kommt sowass? Die Texte
sind nebenbei bemerkt sehr schön flüssig geschrieben. Klasse!

GAD777
29.12.2015, 14:25
Eine neue Story ist immer gern gesehen... und mit dem Club hast du dir eine interessante Aufgabe ausgesucht! Der Beginn deiner Story mit dem 1. FC Nürnberg gefällt mir... gut geschrieben und interessant rübergebracht, ich hoffe es geht so weiter! Nicht so gut finde ich die Leiste (Spielberichte), welche für meinen Geschmack zu breit geraten ist, so dass man immer von links nach rechte hin und her schieben muss aber das ist nur mein persönlicher Eindruck... ansonsten Top für eine erste Story!

Viel Spaß mit dem 1. FC Nürnberg und viel Erfolg für die Saison :)

Dzagoev94
29.12.2015, 14:47
Sehr schöner Start in die Story, mir gefällt die Aufmachung sehr gut. Auch die Berichte lassen sich gut lesen und haben das nötigste drin. Sportlich musst du dich den Ostwestfalen im Pokal geschlagen geben. In der Liga drei mal 0:0 und dann die Ratten geschlagen, wunderbar :good:

soerenfcn
29.12.2015, 16:35
Vom Aufbau her habe ich nur zwei Sachen: Das
eine sind die zu kleinen Aufstellungsgrafiken, das wurde ja bereits angesprochen. Das
andere ist die unterschiedliche Größe der Screenshots - wie kommt sowass?

Danke auch dir erst einmal für das Lob. Zu den zwei Punkten: Wie gesagt, normalerweise solltest du draufklicken können, dann vergrößert sich das. Aber da Du nicht der Erste bist, werde ich die Aufstellungen beim nächsten Post in Originalgröße als Spoiler setzen, dann dürftet ihr weniger Probleme haben. :good: Die Unterschiedliche Screenshot-Größe hängt von zwei Faktoren ab. Erst einmal wie ich die Bilder zurechtgeschnitten habe. Ich habe immer ein Bild von der Größe 1920x1080 und schneide dann alles unnötige weg, so dass am Ende das "Highlight", also das was ich ausdrücken will übrig bleibt. Daher sind die Bilder dann manchmal größer oder kleiner. Beim Bild vom RB-Leipzig-Spiel wollte ich einfach die feiernden Fans und Spieler und die enttäuschten RB-Spieler zusammen auf ein Bild bringen, daher fiel das Bild dann größer aus. Allerdings weiß ich nicht so recht, war das jetzt nur eine Frage die dich beschäftigt hat, oder ein negativer Punkt?


Nicht so gut finde ich die Leiste (Spielberichte), welche für meinen Geschmack zu breit geraten ist, so dass man immer von links nach rechte hin und her schieben muss aber das ist nur mein persönlicher Eindruck... ansonsten Top für eine erste Story!

Auch Dir danke ich. :yes: Liest du auf dem Handy oder wie kommt das? Weil das Scoreboard ist auf eine Größe von 800px geschnitten, sollte ja eigentlich jeder Bildschirm heute haben in der Breite. Ich werde mal versuchen ob ich sie in der Größe etwas verkleinern kann. :good:

Heute wird noch ein kleiner Zwischenbericht zum Saisonstart kommen bevor morgen dann der nächste Teil mit Spielen kommt. ;)

GAD777
29.12.2015, 16:59
[COLOR=#000000]
Auch Dir danke ich. :yes: Liest du auf dem Handy oder wie kommt das? Weil das Scoreboard ist auf eine Größe von 800px geschnitten, sollte ja eigentlich jeder Bildschirm heute haben in der Breite. Ich werde mal versuchen ob ich sie in der Größe etwas verkleinern kann. :good:

Heute wird noch ein kleiner Zwischenbericht zum Saisonstart kommen bevor morgen dann der nächste Teil mit Spielen kommt. ;)

Nee auf dem PC (Bildschirm) im Büro! Zwischenberichte sind immer gut, das lockert eine Story (welche sonst nur aus Spielberichten, Tabellen und Ergebnissen bestehen würde) ungemein auf!

Bin schon gespannt, wie es am Valznerweiher weitergeht :yes:

soerenfcn
29.12.2015, 20:42
Kommentar von Dieter Bracke, Nürnberger Zeitung:


Der 1. FC Nürnberg lebt gefährlich!



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Trotz des Sieges: Rene Weiler weiß um die schwierige Situation beim Club


Der gestrige Sieg der Nürnberger bei RB Leipzig war zweifelsohne ein Meilenstein für den Club. Es war nicht nur der erste Saisonsieg der Franken, nein, es fielen zugleich die ersten Saisontore. Die Erleichterung stand den Verantwortlichen, Spielern sowie Fans ins Gesicht geschrieben. Und nachdem der Glubb am Dienstag auf Position Zwölf stand, ist er nun mit Platz Fünf in eindeutig besseren Regionen zu finden. „Wer in Leipzig gewinnt, der kann aufsteigen!“ Nicht einmal eine Stunde war vergangen, da kamen bereits die ersten Aufstiegsträume bei den fränkischen Fußballfans zum Vorschein. So schnell kann sich die Welt ändern. Doch der 1. FC Nürnberg lebt gefährlich. Die Systemumstellung, die Rene Weiler nach dem Erfolg wohl kaum wieder zurückändern dürfte, bringt noch mehr Gefahren mit sich. Neben der unterbesetzten Rechtsverteidigerposition, verfügt nun auch der Sturm nur noch über eine wirkliche Alternative, sollte sich einer der beiden Stammstürmer verletzen. Denn nach Weiler’s Aussagen, haben sowohl Stefan Kutschke, der erst im Sommer kam, als auch Jakub Sylvestr keine Zukunft mehr in der 1. Mannschaft. Und das bei einem Verein der in den letzten Jahren chronisch verletzungsanfällig war. Es ist ein Spiel auf Messer’s Schneide von Rene Weiler. Ein Ausfall könnte das Kartenhaus wieder zum Einsturz bringen. Hinter den Kulissen ist man sich dessen bewusst. Wie man hört, schauen die Franken sich intensiv nach einem Torwart, einem Rechtsverteidiger und einem Stürmer um. Aber Transfers, vor allem in der Anzahl, wird es ohne Spielerverkäufe kaum geben können, betonte Michael Meeske noch einmal zuletzt. Doch bei aller Sorge bleibt dennoch zu erwähnen, der 1. FCN ist mit dem Sieg doch noch gut in die Saison gestartet. Man steht immer noch bei null Gegentoren in der Liga und sogar ein gewisser Matchplan scheint Rene Weiler seiner Mannschaft an die Hand gegeben zu haben. Trotz Pokal-Aus, das die finanzielle Situation der Franken sicherlich auch nicht verbessert hat, könnte es eine bessere Saison für die Franken werden, sollten sie endlich mal vom Verletzungspech verschont bleiben.

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Blickpunkt Sport, Interview mit Rene Weiler

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Markus Othmer begrüßte am Montagabend Club-Trainer Rene Weiler

Markus Othmer: Der 1. FC Nürnberg landet den ersten Dreier ausgerechnet beim vermeintlichen Liga-Primus aus Leipzig. Damit verhindert der Club einen Fehlstart und kann nun hoffnungsvoller in die weitere Saison blicken. An meiner Seite begrüße ich den Trainer des 1. FC Nürnberg, Rene Weiler. Herr Weiler, ein Sieg in Leipzig, vor allem in der Art und Weise, ist das ein Zeichen, dass die Mannschaft vielleicht doch besser ist als viele vor der Saison meinten?

Rene Weiler: Ja guten Abend. Der Sieg gegen Leipzig hat eigentlich nur das bestätigt was wir von Anfang an wussten, nämlich, dass wir in der Tat eine der besseren Mannschaften in der Liga sind, die an guten Tagen sicherlich jeden Verein schlagen kann

Markus Othmer: Dennoch war der Druck für Sie und ihr Team vor dem Spiel sicherlich bereits höher, als Sie sich zu diesem Zeitpunkt gewünscht haben dürften oder?

Rene Weiler: Sehen Sie… Im Fußball wird man an Erfolgen gemessen. Wenn man unsere Testspiele und das DFB-Pokal-Aus hernimmt, ist es doch verständlich, dass dann irgendwann mal Druck aufkommt. Aber ich war nie der Meinung, unser Ligastart wäre ein Fehlstart gewesen. Auch nicht mit einer Niederlage oder einem weiteren Unentschieden in Leipzig. Man muss auch einfach mal auf unser Startprogramm blicken. Da war kein Gegner dabei den man mal nebenbei im Alleingang abschießt.

Markus Othmer: Außerdem war ihre Mannschaft spielerisch in den meisten Phasen überlegen

Rene Weiler: Genau. Allerdings kannst du dir von spielerischer Überlegenheit wenig kaufen, wenn du nicht auch die Chancen nutzt. Trotzdem haben wir seit der Vorbereitung enorme Fortschritte gemacht. Da muss man dann auch mal den Jungs ein Lob machen. Wir arbeiteten in der Vergangenheit unter nicht so einfachen Bedingungen, da kann man nicht erwarten, dass wir von heute auf morgen alles zu 100 % richtig machen.

Markus Othmer: Kommen wir doch mal zur angesprochenen Vergangenheit. Sie sprechen damit wohl auch Martin Bader an, der mittlerweile nach Hannover gegangen ist und der ja kürzlich mit einigen Aussagen nochmals für Feuer gesorgt hat, als er Sie in Verbindung mit RB Leipzig brachte.

Rene Weiler: Wissen Sie, eigentlich möchte ich mich damit gar nicht mehr groß auseinandersetzen. Ich weiß nicht, was Herr Bader mit solchen Aussagen erreichen möchte, jedoch denke ich, dass er in Hannover mehr als genug zu tun hat, genauso wie jeder Mitarbeiter hier in Nürnberg. Deswegen würde ich gerne über die Gegenwart reden als über das was war.

Markus Othmer: Aber es gab Intern eine große Zerstrittenheit?

Rene Weiler: Es gab durchaus unterschiedliche Ansichten zu Transfers, aber das ist ganz normal, wenn man den Kader der neuen Saison zusammen planen muss. An anderen Spekulationen habe ich mich nie beteiligt, und habe es auch jetzt nicht vor

Markus Othmer: Schauen wir auf die nächsten Wochen. Bald steht das Derby in Fürth an. Wie schätzen Sie ihre Stadtnachbarn ein?

Rene Weiler: Nun, die Fürther spielen bis jetzt eine gute Saison und stehen zurecht auf Platz Zwei. Jedoch muss man bedenken, dass auch im letzten Jahr die Fürther stark gestartet und am Ende bis zur letzten Minute um den Klassenerhalt zittern mussten. Es ist also zu früh um zu sagen, wohin die Reise gehen wird. Sie sind momentan aber auf jeden Fall ein starker Gegner.

Markus Othmer: Vor allem wenn man die Bilanz der letzten Jahre des Clubs gegen das Kleeblatt heranzieht. Der letzte Sieg ihres Vereins war im Herbst 2008, das ist schon eine ganze Weile her. Und dann ist da noch das 1:5 aus dem Vorjahr. Muss man da der Mannschaft nochmals extra Mut machen? In diesem Prestige-Duell steht immerhin ganz schön viel auf dem Spiel.

Rene Weiler: Das 1:5 sollte keine Rolle mehr spielen. Von den elf Spielern vom Leipzig-Spiel, spielten letzte Saison… lassen sich mich kurz nachrechnen… nur Schäfer, Schöpf und Füllkrug beim 1:5-Debakel. Es ist ein komplett neues Spiel und eine komplett neue Mannschaft, die Jungs werden absolut bereit sein.

Markus Othmer: Ist es…

Rene Weiler: Am besten natürlich wir gewinnen vorher gegen Freiburg, dann sollte die Spieler mehr als genug motiviert sein. (lächelt)

Markus Othmer: Absolut. Ist es denn für Sie auch ein besonderes Spiel? Es ist immerhin erst ihr zweites Derby, das erste Auswärts.

Rene Weiler: Naja also wir haben in der Schweiz natürlich auch Derbys. Ich denke da an das Züricher Derby zwischen den Grasshoppers und dem FC. Also da kann es schon auch… ganz schön zugehen. Aber vom Prestige ist dieses Spiel hier natürlich noch einmal eine größere Hausnummer. Trotzdem darf ich mich als Trainer nicht davon leiten lassen und muss das Spiel so angehen wie jedes andere auch. Bringt mir ja nichts, wenn ich die Spieler so heiß aufs Feld schicke, dass wir das Spiel 0:3 und mit zwei Mann weniger verlieren. Aber natürlich ist es was Besonderes.

Markus Othmer: Würden Sie sich bei einem Sieg auch mal in die Fankurve begeben? Viele finden es schade, dass sie einen so begrenzten Umgang mit den Fans haben

Rene Weiler: Das liegt in erster Linie daran, dass ich mich bei den Fans nicht als Hampelmann an der Linie oder nach dem Spiel beliebt machen will. Das sollen meine sportlichen Leistungen mit dem Club. Wir haben ganz ausgezeichnete Fans, das hat man erst am Wochenende wieder gesehen. Wo so viele Fans ihre Vereine in Leipzig nicht unterstützen, kommen bei uns 5.000 mit. Oder letzte Saison in Aalen oder München wo uns über 10.000 begleitet haben. Und das trotz einer eher schwachen Saison. Das kann man gar nicht groß genug loben. Aber das Feiern mit den Fans, das möchte ich der Mannschaft überlassen. Ansonsten haben da viele oft auch ein falsches Bild von mir. Wenn mich ein Fan auf der Straße trifft und ein Foto machen will, bin ich auch der Letzte der dazu Nein sagt.

Markus Othmer: Noch eine letzte Frage: Wo sehen Sie in dieser Saison den Club? Und wer sind ihre Aufstiegsfavoriten?

Rene Weiler: Momentan auf Platz Fünf. Den Rest muss man sehen. Die Favoriten sind und bleiben für mich, trotz schwachem Saisonstart, Lepizig und Freiburg. Aber auch Paderborn scheint nach dem Abstieg sehr gut drauf zu sein.

Markus Othmer: Vielen Dank Rene Weiler für das Gespräch... Schauen wir nun auf den FC Bayern. Die Bayern sind in der Liga mal wieder...


Bild-Quellen: Bild, tz

LiLCheesy91
29.12.2015, 21:32
Eigentlich kein guter Saisonstart für Nürnberg und trotzdem steht man mit 6 Punkten auf Platz 5. Die Defensive steht bei dir echt gut, nur im Sturm muss man für mehr Gefahr sorgen. Das sah man dann auch im Pokal gegen Bielefeld. Das Aus ist sehr bitter und da hat man bestimmt mit mehr gerechnet. Immerhin kann sich das Team nun von Beginn an komplett auf die Liga fokussieren :yes:

soerenfcn
30.12.2015, 19:13
2. Bundesliga, 5. Spieltag: Burgstaller führt den Club zum ersten Heimsieg
Sonntag, 13. September 2015, 13:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Guido Burgstaller (37.), 2:0 Guido Burgstaller (82.), 3.0 Guido Burgstaller (85.)


Man weiß ja wie es manchmal im Fußball läuft. Kaum stoppt man einen Negativtrend, schon startet man eine kleine Serie. Auch dem Club könnte dies gelingen. Bedanken können sich die Rot-Schwarzen bei Guido Burgstaller. Mit einem Hattrick bringt er die Franken pünktlich vor dem Derby auf den Relegationsplatz. Aber es war ein harter Weg dorthin. Vor allem in der ersten Hälfte hatten die Gäste sehr gute Gelegenheiten, scheiterten aber an Schäfer. Genau in eine starke Druckphase konnte dann Burgstaller den Gastgeber auf die Siegerstraße bringen. Die Entscheidung entsprang dann aus einem Missverständnis. Freiburgs Keeper Klandt wollte den Ball nach vorne schlagen, traf aber seinen eigenen Abwehrspieler. Der Ball kullerte Burgstaller vor die Füße und der Österreicher konnte den Ball im leeren Tor unterbringen. Freiburg warf nochmals alles nach vorne, die einzige Chance hatte aber der Club. Blum und Burgstaller liefen alleine auf das Gästetor zu und Burgstaller konnte seinen Hattrick schnüren.


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2. Bundesliga, 6. Spieltag: Tor des Jahres entscheidet packendes Frankenderby
Sonntag, 20. September 2015, 13:30 Uhr



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Aufstellungen:
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Tore: 0:1 Niclas Füllkrug (41.), 0:2 Niclas Füllkrug (90.), 1:2 Zhi Gin Lam (93.)


Wenn Schalke gegen Dortmund die Mutter aller Derbys ist, dann ist das Frankenderby die Großmutter aller Derbys. Die 259. Auflage, das älteste Derby Deutschlands! Dazu, das absolute Topspiel des 6. Spieltages. Der Tabellenführer aus Fürth gegen den Tabellendritten aus Nürnberg. Und das Spiel wurde seinen Ansprüchen gerecht. Es war das bisher spielerisch wohl beste Spiel der Saison und auf Bundesliganiveau. Vor allem die Nürnberger überzeugten dabei mit ihrer besten Saisonleistung. Das neue Selbstvertrauen entlud sich mit einer spielerischen Dominanz. Zum ersten Mal konnte der FCN in dieser Saison einem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Immer wieder hatten die Rot-Schwarzen Gelegenheiten in Führung zu gehen. Es dauerte aber bis in die 41. Minute, als ausgerechnet ein Ex-Fürther die Führung erzielte. Nach einer Flanke von Sepsi war es Niclas Füllkrug der mit dem Kopf zur Stelle war und zur verdienten Führung einnickte. In der zweiten Hälfte warteten die Nürnberger nun mehr ab und ließen die Fürther zu Chancen kommen. Wirklich gefährlich wurde es aber, wenn dann nur auf der anderen Seite. Wie in der 83. Minute als Blum völlig frei gegen Mielitz die Entscheidung vergab. In der Nachspielzeit gab es schließlich nochmal Ecke für Fürth und alle Fürther, inklusive Torhüter, gingen nach vorne. Der Ball wurde jedoch aus dem Strafraum geschlagen und fiel Füllkrug vor die Füße. Der nahm sich am Mittelkreis ein Herz und versenkte den Ball aus 50 Metern in Diego-Manier zur Entscheidung. Was ein Tor! Der Gästeblock glich einem Tollhaus und im restlichen Stadion wurde es ganz ganz leise. Ein Wehrmutstropfen gab es aber dennoch: In der Nachspielzeit konnte, nach einem Freistoß, Lam zum 1:2-Endstand verkürzen. Damit riss die Nürnberger Serie ohne Gegentor nach 580 Minuten. Wirklich traurig machte dies aber niemand mehr. Der 1. FC Nürnberg gewinnt das erste Mal seit Herbst 2008 gegen Fürth, das erste Mal nach sechs Spielen ohne Sieg gegen das Kleeblatt (drei Niederlagen, drei Unentschieden). Es war erst der vierte Sieg der Nürnberger, seit der Fürther Fusion im Jahr 1996 und der erste Pflichtspielsieg am Fürther Rohnhof seit 1997. Und als Geschenk gab es die Tabellenführung, das erste Mal seit Mai 2004. Ein Tag, an dem die Rot-Schwarzen sämtliche Sehnsüchte befriedigten.


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2. Bundesliga, 7. Spieltag: Doppeltes Aluglück rettet den Sieg
Mittwoch, 23. September 2015, 18:30



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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Georg Margreitter (51.)


Nach dem Derbysieg ging es für den Club in der englischen Woche weiter gegen den FSV Frankfurt. Der Tabellen-16. Stand sehr tief und überließ den Nürnbergern das Feld. Die spielten sich auch immer wieder gute Torchancen heraus, scheiterten aber an André Weis der trotz starkem Nebel den Überblick bewahrte. Frankfurt fand so gut wie gar nicht statt, bis auf einmal ein Freistoß von Gugganig in der 40. Minute an die Latte knallte. Dies zeigte Wirkung bei den Franken die in den letzten fünf Minuten wackelten und Glück hatten, nicht ein Gegentor zu fangen. In der Halbzeitpause schüttelten sich die Nürnberger und gingen durch ein Kopfballtor von Georg Margreitter, nach einer Ecke, in Führung. Danach kontrollierte der Gastgeber das Geschehen und wäre durch Burgstaller fast mit 2:0 in Führung gegangen. Der Angreifer stand jedoch im Abseits. Die fahrlässige Chancenverwertung (24 Torschüsse – 1 Tor) hätte sich so fast noch gerächt, als Dedic nochmals die Latte für die Gäste traf. Am Ende des Tages stand aber ein hochverdienter Heimsieg für den 1. FC Nürnberg, der damit Tabellenführer in der 2. Bundesliga blieb.


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2. Bundesliga, 8. Spieltag: Früher Doppelschlag entscheidet Partie
Samstag, 26. September 2015, 13 Uhr


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Aufstellung:
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Tore: 0:1 Hanno Behrens (20.), 0:2 Alessandro Schöpf (24.), 0:3 Guido Burgstaller (84.)


Zum Abschluss der englischen Woche musste der 1. FC Nürnberg zum MSV Duisburg reisen, der überraschend vor dem Spieltag weit oben in der Tabelle stand. Nach den beiden engen und kräftezerrenden Partien, entschied sich Rene Weiler mit Sebastian Kerk und Ondrej Petrak zwei frischen Kräften eine Möglichkeit zu geben, sich zu beweisen. Die Partie begann schwungvoll und der Top-Torschütze der Liga, James Holland, hatte die früher Führung für die Gastgeber auf dem Fuß. Doch Schäfer konnte die Chance parieren woraus sich ein Konter entwickelte. Füllkrug kam über die linke Seite, passte flach in die Mitte wo Behrens stand und zum 0:1 einschob. Die überraschende Führung. Nur vier Minuten später war es Schöpf der einen hohen Ball direkt aus der Luft in das MSV-Tor unhaltbar versenkte. Das Spiel war nach 24 Minuten praktisch entschieden. Nur fünf Minuten später hatte Burgstaller das 3:0 auf dem Fuß, doch der Österreicher war mal wieder knapp im Abseits. Auch die Duisburger erzielten derweil ein Abseitstor. Ansonsten aber bekamen die Zuschauer einen gemäßigten Spätsommer-Kick zu sehen. Duisburg wollte, konnte aber nicht und Nürnberg konnte, wollte aber nicht. So neutralisierte sich die Partie bis in die Schlussphase. Dort war es dann Burgstaller der alles klar machte und den Nürnbergern den fünften Sieg in Folge bescherte.


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Tabelle nach dem 8. Spieltag
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Black_Tiger
31.12.2015, 14:44
Ja was soll man sagen der Club marschiert auch dank Burgstaller, bisher noch keine Niederlage , somit hat Weiler bisher alles richtig gemacht, er hat die Jungs auch gegen extrem defensiv stehende Teams immer gut eingestellt.:good:Darstellung passt auch.:good: Was mich freut der FCH und Sandhasuen soweit vorne zu sehen, mal schauen ob sich die beiden da halten können, denke aber eher net. Überraschend weit hinten Lautern und Braunschweig, mal sehen ob die wieder nach vorne klettern in den nächsten Partien.

RichardBarcelona
01.01.2016, 21:52
Zwick mich, Guido, zwick mich in die Gesichte! :sarcastic:Burgstaller-Hattrick und Derbysieg, damit sollte Nürnberg in den nächsten Wochen nur so vor Selbstvertrauen strotzen. Die Aufstellungen sind jetzt auch besser, auf dem Handy hatte sich das nicht geöffnet, wenn man draufklickt. Dein Stil gefällt mir sehr gut, mach weiter so, das ist richtig gut. :good:

Humbratis
01.01.2016, 23:30
Nach dem Stotter-Start mit dreimal 0:0 legst du danach natürlich richtig los und bist nach acht Spieltagen Tabellenführer. Noch ohne Niederlage und mit einer starken Offensive. Da kann man mal gespannt sein wie das weitergeht. Mir gefällt dein Stil sehr gut.

soerenfcn
02.01.2016, 12:31
Danke euch :D Ich versuche heute oder spätestens morgen den nächsten Teil zu bringen, war seit Sylvestr (Kleines Wortspiel mit dem FCN-Stürmer) leider krank. :)

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soerenfcn
02.01.2016, 19:07
2. Bundesliga, 9. Spieltag: Schwacher Club rettet Serie
Freitag, 02. Oktober 2015, 18:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 0:1 Mike Van Duinen (56.), 1:1 Ondrej Petrak (75.)


Zum Auftakt des 9. Spieltag empfing der Spitzenreiter die erstarkte Fortuna aus Düsseldorf. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge, hatte sich die Fortuna aus der Abstiegszone in die erste Tabellenhälfte vorgearbeitet und wollte nun auch in Nürnberg siegreich aus der Partie gehen. Das neue Selbstvertrauen merkte man von Beginn an. Die Fortuna vergab immer wieder beste Chancen. Der Club wirkte schlicht und einfach überfordert mit dem frühen Pressing der 95er. Zehn Minuten nach der Halbzeit passierte schließlich das was passieren musste. Ein toller und kraftvoller Abschluss von Van Duinen bezwang das erste Mal im heimischen Stadion Raphael Schäfer. Die Fortuna führte und hörte nicht auf weiter zu machen. Es schien eigentlich nur eine Frage der Zeit zu sein, bis der Club erledigt wäre. Doch es kam anders. Mit der ersten richtigen Chance erzielte der eingewechselte Petrak das glückliche 1:1. Und auf einmal drehte sich die komplette Partie. Nürnberg hatte nun Oberwasser und seinerseits nun Chancen in Hülle und Fülle. Die beste hatte Danny Blum. Der Stürmer setzte einen Freistoß ans Lattenkreuz und vergab damit die Chance auf ein Happy End. Die Fortuna schien platt zu sein und versuchte das 1:1 über die Runden zu bringen, was ihr auch gelang. Etwas glücklich, wenn man die letzten 15 Minuten betrachtet aber dann doch auch irgendwie unglücklich, muss der 1. FC Nürnberg nach fünf Siegen in Folge erstmals wieder Punkte abgeben. Als nächstes steht das Auswärtsspiel beim Tabellenletzten aus Karlsruhe an.


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2. Bundesliga, 10. Spieltag: Karlsruhe stürzt den Club
Montag, 19. Oktober 2015, 20:15 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Erwin Hoffer (11.), 2:0 Dimitrij Nazarov (55.), 2:1 Georg Margreitter (61.), 2:2 Alessandro Schöpf (65., FE), 3:2 Dimitrij Nazarov (68.)


Es ist passiert! Der 1. FC Nürnberg musste sich in der Liga nach zehn Spieltagen erstmals geschlagen geben. Und das ausgerechnet beim Tabellenletzten aus Karlsruhe. Die bis zum zehnten Spieltag sieglosen Badenser brachten eine dramatische Partie über die Runden, und können endlich wieder auf bessere Zeiten hoffen. Der Club dagegen rutscht in eine Mini-Krise.
Die Partie nahm schnell an Fahrt auf und Erwin Hoffer brachte den KSC bereits nach elf Minuten auf die Siegerstraße. Bedanken konnte er sich dabei vor allem bei der Club-Defensive, die noch nicht so wirklich auf dem Platz stand. Erwartungsgemäß stand der KSC in der Folge tief und überließ dem FCN Raum und Ball. Es kam jedoch wenig Produktives beim Tabellenführer raus, während der KSC immer wieder mit gefährlichen Kontern die Gäste-Abwehr ins Schwimmen brachte. Nach der Pause wurde die Partie schließlich ein dramatisches Wechselbad der Gefühle. Kurz nach der Pause traf Nazarov zur Vorentscheidung. Ein humorloser Schuss in den Winkel ließ Schäfer keine Chance. Aber eine Ecke brachte die Franken wieder zurück ins Spiel. Möhwald flankte in den Strafraum und Georg Margreitter stand goldrichtig um zum Anschlusstreffer zu verkürzen. Und nur vier Minuten später war es Martin Stoll der den Gästeblock zum Jubeln brachte, als er im Strafraum Alessandro Schöpf völlig unnötig abräumte und mit Gelb sehr gut bedient war. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher im rechten oberen Eck. Der Club war wieder da und wollte nun um jeden Preis den Sieg. Ein fataler Fehler. Denn kaum hatte der Club die Uhren wieder auf null gestellt, da schlug der KSC nochmals eiskalt zurück - 3:2. Vom erneuten Rückschlag konnten sich die Franken nicht mehr erholen. Der KSC fährt den ersten Dreier der Saison ein, während der Club nun nur noch Punktgleich mit Paderborn an der Spitze der Liga steht.


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2. Bundesliga, 11. Spieltag: Bärenstarkes Nürnberg schlägt zurück
Freitag, 23. Oktober 2015, 18:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Alessandro Schöpf (60., FE), 2:0 Guido Burgstaller (85.)


Nach zwei sieglosen Spielen in Folge konnte der 1. FC Nürnberg endlich wieder gewinnen. Nach einer ganz starken Leistung gelang den Franken gegen Bielefeld die Revanche für das Pokal-Aus im August. Die Nürnberger bleiben damit im heimischen Grundig-Stadion seit genau sieben Monaten (1:2 gegen Bochum) ohne Niederlage. Die Partie ging von Anfang an nur in eine Richtung, in die Richtung des Arminia-Tores. Nürnberg zeigte alles was sie auszeichnete, inklusive schwacher Chancenverwertung. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Tor der Gäste zu. Die Chancenverteilung war in Halbzeit Eins mit 13:0 deshalb auch sehr deutlich. Aber wieder einmal brachten die Franken aus dem Spiel heraus kein Tor zustande. Deshalb musste mal wieder der Gegner helfen. In der 60. Minute wurde Tim Leibold im Strafraum gefoult – Elfmeter. Wie schon in der Woche zuvor legte sich Alessandro Schöpf den Ball zurecht und traf, dieses Mal aber in das andere Eck. Sei`s drum. Das erlösende 1:0 für den Spitzenreiter, der nicht nachließ. Es dauerte schlussendlich aber bis in die 85. Minute bis die Entscheidung fiel. Niclas Füllkrug wurde vom eingewechselten Rurik Gíslason bedient. Der Stürmer stand völlig frei vor Hesl, behielt die Übersicht und passte auf den mitgelaufenen Burgstaller. Der Österreicher musste nur noch einschieben und der Club hatte den Sieg eingetütet.


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2. Bundesliga, 12. Spieltag: Union entführt einen Punkt
Sonntag, 01. November 2015, 13:30 Uhr


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Aufstellungen:

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Tore: 0:1 Sören Brandy (71.), 1:1 Guido Burgstaller (84., FE)


Nach dem Sieg gegen Bielefeld tat sich der FCN abermals schwer. Gegen Union reichte es nur zu einem Unentschieden, damit holte der Club aus den letzten vier Spielen nur einen Sieg. Zu wenig um aufzusteigen. Dabei war Nürnberg mal wieder tonangebend und hatte beste Möglichkeiten hier mit mindestens 3:0 vom Platz zu gehen. Es kam aber anders. Die Eisernen verteidigte leidenschaftlich und kamen in der 71. Minute durch Sören Brandy überraschend zur Führung. Auf einmal war die Partie auf den Kopf gestellt und der Club wankte. Union Berlin hatte mehr als nur eine Chance alles klar zu machen, aber erneut und damit zum dritten Mal in Folge, rettete ein Elfmeter den FCN. Tim Leibold wurde an der Strafraumgrenze gelegt und Guido Burgstaller verwandelte schnörkellos ins Eck, da Alessandro Schöpf bereits ausgewechselt war. Fast hätte der FCN die Partie sogar gedreht, aber ein Weitschussknaller von Jan Polak donnerte ans Aluminium. Damit endete das Spiel 1:1. Der Club bleibt damit daheim ungeschlagen, verschenkt aber zwei wichtige Punkte im Aufstiegskampf und hat nach zwölf Spieltagen nun nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Dritten aus Heidenheim. Der Vierte aus Freiburg hat seinen Rückstand von neun auf vier Punkte verkürzt. Es wird knapper für den Club.


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Tabelle nach dem 12. Spieltag:
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LiLCheesy91
02.01.2016, 19:53
Immernoch ziemlich eng ganz oben und keine überzeugenden Auftritte. Dennoch stehst du an der Spitze. Daran sieht man wie ausgeglichen das Stärkebild in der 2.Bundesliga ist. Wenn man sich weiterhin so präsentiert kann man den Aufstieg schaffen.

Gut finde ich das F95 nicht verloren hat gegen dich. Am liebsten wäre es mir, wenn die mit dir aufsteigen würden :D

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IFurai
03.01.2016, 15:11
Sieht gut aus bis jetzt. Das Leipzig auf Platz 17 rumdümpelt, find ich aus irgendeinem Grund sehr angenehm:sarcastic:
Liest sich sehr gut, weiter so.

Black_Tiger
03.01.2016, 16:35
Ich dachte schon Nürnberg hat nun das Siegen verlernt.:D Die Niederlage gegen den KSC war unnötig, aber zum Glück konnten deine Jungs dann gegen die Arminen nen Sieg verbuchen und ein Remis gegen die Eisernen ist auch nicht ohne.:good:
Deine Darstellung gefällt mir, mach weiter so.:yes:

MW2020
03.01.2016, 21:41
top Präsentation bislang...da haben wir wohl ein wahnsinnstalent hinzu bekommen...grafisch sowie textlich sehr ansprechend und auch nebenstorys dabei.....:good:....Tabellenführer nach 12 Spieltagen ist schon etwas aussagekräftig...mach weiter so....:good:

GAD777
04.01.2016, 08:41
Zwei starke Berichte... die Ergebnisse des Clubs können sich sehen lassen... fünf Siege (u.a. Derby-Sieg in Fürth), zwei Unentschieden und nur eine Niederlage, darauf kann man aufbauen und bringt den Nürnbergern auch die verdiente Tabellenführung... aber noch geht es sehr eng zu in der 2. Liga und es wird noch einige Spieltage dauern, bis man eine ernsthafte Prognose abgeben kann, wo es für die Konkurrenz hingeht... der Club wird wohl um die Aufstiegsplätze spielen, was mir gut gefällt... sehr geil, dass du die Balken (wer gegen wen spielt) kleiner gemacht hast, sieht erstens besser aus (finde ich) und zweitens passt nun alles ins Bild... das Interview mit Rene Weiler war auch interessant und hat Spaß gemacht, es zu lesen... schöne Story bisher!

Viel Erfolg für die nächsten Spiele :)

soerenfcn
04.01.2016, 16:15
2. Bundesliga, 13. Spieltag: Überzeugende Vorstellung in Hamburg
Sonntag, 08. November 2015, 13:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 0:1 Guido Burgstaller (6.), 0:2 Guido Burgstaller (68.), 1:2 Waldemar Sobota (84.), 1:3 Alessandro Schöpf (87.)


Am 13. Spieltag stand das von den Fans heiß erwartete Gastspiel beim FC St. Pauli auf dem Programm. Reeperbahn und Club, was kann es für einen Fußballanhänger schöneres geben? Und so war es auch nicht großartig verwunderlich, dass der Gästeblock bis auf den letzten Platz voll war. Doch auch der FC St. Pauli zieht in dieser Saison die Zuschauer an. Nach dem Fast-Abstieg in der letzten Saison, spielen die Kiez-Kicker eine bis jetzt solide Runde. Auch die Schwächephase der Franken (Nur ein Sieg aus den letzten vier Spielen) machte dem Gastgeber Mut. Doch nach dem schon fast jährlich enttäuschenden Oktober, war der Club heute wieder in Spiellaune. Gerade einmal fünf Minuten waren gespielt, da war es mal wieder die Ösi-Kombination Schöpf und Burgstaller, die den Club in Führung brachte. Der Tiroler Schöpf flankte und der Kärntener Burgstaller köpfte ein. Das früheste Saisontor den 1. FCN. Doch trotz des frühen Treffers scheiterten die Franken wieder einmal zu oft an sich selbst. Die besten Chancen wurden von Nürnberg verballert, so dass es beim verdienten 1:0 zu Pause blieb. In der zweiten Hälfte änderte sich zu nächst wenig. Der Club bestimmte das Spiel, blieb aber lange erfolglos. Bis der eingewechselte Ondrej Petrak mustergültig Burgstaller auf die Reise schickte. Der Torjäger tunnelte, oder „schwanzte“, wie man in Franken sagt, der Pauli-Keeper – 0:2 und die Vorentscheidung. Die Kiez-Kicker machten es aber nochmals spannend. Waldemar Sobota brachte Pauli in der 85. Minute, wie aus dem nichts, zurück in die Partie. Eine spannende Schlussphase, dagegen hatten die Nürnberger heute aber einiges. Eine glückliche Kombination zwischen Füllkrug und Schöpf entschied die Partie. Schöpf brachte den Ball im Strafraum auf Füllkrug. Der Norddeutsche, gebürtiger Hannoveraner, verpasste die Gelegenheit abzuziehen. Per Abpraller kam der Ball allerdings zurück zu Schöpf, der Vollspann die Entscheidung besorgte. Der Club hatte sogar noch die Chancen auf 4:1 zu erhöhen, ließ dann aber Gnade walten und erwartet nun die Überraschungsmannschaft aus Sandhausen.


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2. Bundesliga, 14. Spieltag: Fünferkette stellt Nürnberg lange vor Probleme
Samstag, 21. November 2015, 13 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Alessandro Schöpf (57., FE), 2:0 Alessandro Schöpf (88.), 2:1 Seyi Olajengbesi (90.)


Die Überraschungself aus dem Hardtwald, deren Trainer Alois Schwartz beim kriselnden Brauseclub aus Leipzig momentan hoch im Kurs steht, versuchte in der fränkischen Noris mit einer bisher neuen Taktik den FCN zu ärgern. Mit einer fünfer Abwehrkette. Und wirklich sehr sehr lange bissen sich die Franken die Zähne aus. Die Sandhausener standen hinten felsenfest und entwickelten selbst aber kaum gefährliche Chancen. Das Konzept der Kurpfälzer funktionierte gut, doch wie es manchmal so ist im Leben: Steht man in der Tabelle oben, dann hat man das Glück auf seiner Seite. Und so war es ein lächerlicher Elfmeterpfiff der dem Club die Führung schenkte. Schöpf, der bis jetzt jeden Elfer verwandelte, hatte auch dieses Mal wenig Mühe um zur verdienten aber dennoch glücklichen Führung zu treffen. Für die, aufgrund der Taktik, offensiv so gut wie nicht stattfindenden Sandhausener war dies jedenfalls ein Schock. Zum Ende der Partie machte Sandhausen dann schließlich hinten auf, was dem Club in die Karten spielte. Wieder war es Schöpf der völlig frei stand, und mit einem satten Vollspannschuss die Entscheidung herbeibrachte. Wie bereits so häufig in den letzten Spielen, schaltete der Club nach der Entscheidung aber mal wieder ein oder zwei Gänge zu viel zurück. In der Nachspielzeit konnte Olajenbesi auf 2:1 verkürzen. Zwar nichts weiter als Ergebniskosmetik, dennoch könnte dies dem FCN in Zukunft auch einmal weh tun, wenn man zu früh abschaltet.


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2. Bundesliga, 15. Spieltag: Club gewinnt im Topspiel
Sonntag, 28. November 2015, 13:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 0:1 Niclas Füllkrug (40.), 1:1 Daniel Frahn (45.), 1:2 Hanno Behrens (54.)


Zweiter gegen Erster. Alle Augen der 2. Bundesliga schauten am 28. November ins beschauliche Heidenheim. War der 1. FCH in der Lage, dem Club drei Punkte zu klauen und somit den Abstand auf einen Zähler zu verkürzen? Oder sollte der Club auf sieben Punkte davonziehen, und damit den Herbstmeistertitel klar machen? Es sollte letzteres werden. In einem spielerisch sehr starken Sonntagsspiel, wollten beide Mannschaften mit aller Macht gewinnen. Beispielhafte Szene war die 23. Minute, als Heidenheim-Keeper Kevin Müller aus seinem Tor herauskam und einen Ball wegschlug. Dabei wurde er von Sebastian Kerk umgeholzt was eine grenzwertige Gelbe Karte für den Nürnberger nach sich zog. Im Gegensatz zu den Sandhausenern, spielte Heidenheim richtig gut mit und hätte auch durchaus in Führung gehen können. Aber Raphael Schäfer verhinderte alle Torversuche. Auf der anderen Seite klappte es dafür vor der Halbzeit. Niclas Füllkrug verwandelte eine Flanke von Alessandro Schöpf mit dem Kopf. Die Flanken von Alessandro Schöpf und die Kopfballstärke von den Stürmern, sind momentan die wohl stärkste Waffe des FCN.
Doch es war noch nicht Halbzeit und Heidenheim schlug zurück in Person von Frahn. Der Ex-Leipziger erzielte den umjubelten Ausgleich, denn sein Schuss fand den Weg vom Innenpfosten ins Tor. In der zweiten Hälfte ging es direkt packend weiter. Die Nürnberger machten weiter Druck und Hanno Behrens brachte den FCN mit einem trockenen Abschluss erneut in Führung. Und für Heidenheim kam es noch schlimmer: Nach einem bösen und unnötigen Foul gab es glatt Rot für den 1. FCH. Dies war wohl die entscheidende Szene des Spiels. Von diesem Doppelschock konnten sich die Ostwürttemberger nicht mehr erholen. Auch der Club ließ es in den letzten Minuten ruhiger angehen und gewann schließlich das Spitzenspiel verdient und am Ende sicher mit 2:1. Damit war der 1. FC Nürnberg bereits nach dem 15. Spieltag Herbstmeister der 2. Bundesliga, mit bereits sieben Zählern Vorsprung auf die Konkurrenz. Doch das nächste schwere Spiel stand schon wieder in den Startlöchern. Am Montag sollte Paderborn in die Noris reisen.


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2. Bundesliga, 16. Spieltag: Nullnummer hält Konkurrenz auf Abstand
Montag, 07. Dezember 2015, 20:15 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: Fehlanzeige


Nullnummern war man in Nürnberg nun so gar nicht mehr gewohnt. Nach den drei zu Beginn der Saison, gab es für den FCN kein Spiel mehr ohne eigenen Treffer. Nun aber hatte es sie doch mal wieder erwischt. Doch der Punkt war ein gefühlter Sieg, denn nach dem Heidenheimer Unentschieden vom Sonntag, konnte der Club die sieben Zähler Vorsprung verteidigen. Für etwas schlechte Stimmung sorgte vor der Partie aber die Verletzung von Ondrej Petrak. Der Tscheche zog sich im Training einen Achillessehnenriss zu und fehlt den Franken für die nächsten zwei Monate. Für ihn rückte Jürgen Mössmer in den Kader. Der letztjährige Interimskapitän kam in dieser Saison bis jetzt nur zu einem Kurzeinsatz.
Das Spiel passte sich dem Wetter an. Es regnete und regnete und der Club und Paderborn lieferten sich einen müden Montagsabendkick mit wenig Torchancen. Die besten hatte der 1. FC Nürnberg, meistens in Form von Guido Burgstaller. Es fehlte aber irgendetwas im Spiel der Franken. Alessandro Schöpf wurde von den Paderbornern immer wieder erfolgreich am flanken verhindert und auch der in den letzten Wochen so starke Sebastian Kerk blieb heute blass. Stefan Effenbergs SCP machte selbst nicht viel fürs Spiel, die Paderborner schienen von Anfang an zufrieden mit einem Zähler zu sein. Trotzdem hätten sie in der Nachspielzeit beinahe drei Punkte mitgenommen. Lakic setzte einen Schuss an den Pfosten. Schäfer wäre an den Ball nie und nimmer herangekommen. So blieb es aber schlussendlich beim leistungsgerechten 0:0-Unentschieden. Nürnberg bleibt mit vier Siegen und nun fünf Unentschieden die beste Heimmannschaft der Liga. Ja, man braucht in dieser Saison nicht so viel um in den Statistiken Erster zu sein. Zum Hinrunden Abschluss geht es am Freitag für den FCN zum kleinen bayerisch-fränkischen Derby nach München, wo der Club im zwölften Anlauf den ersten Sieg in der Allianz-Arena anpeilt. (zehn Spiele gegen Bayern: neun Niederlagen, ein Unentschieden, zwei Spiele gegen 1860 München: eine Niederlage, ein Unentschieden)


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Tabelle nach dem 16. Spieltag
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RichardBarcelona
04.01.2016, 17:05
Ups, da hab ich vorher ja einen Teil übersehen. In der Liga läuft es ziemlich gut, hin und wieder schwächelt man das ist aber völlig normal. Im letzten Teil konntest du dann wieder voll überzeugen und kannst dich deutlich von der Konkurrenz absetzen. Dahinter staut es sich ordentlich und bis Platz 8 ist alles innerhalb von drei Punkten.

LiLCheesy91
04.01.2016, 18:08
Wirklich gute Ergebnisse zuletzt die man im Frankenland erzielen konnte. Genau so darf es weitergehen, damit man am Ende auch wirklich das Ziel des Aufstiegs schafft. Dennoch ist die Saison noch einige Zeit lang, von daher darf man sich nicht zu viele Patzer leisten, die anderen sind nämlich in Lauerstellung :yes:

soerenfcn
04.01.2016, 18:43
Dankeschön an euch Beide und auch an die teilweisen echt krass positiven Worte zuvor. Das ist echt motivierend und erfreuend. :good: Ich denke, die letzten beiden Hinrundenspiele werden morgen schon kommen, dazu noch ein paar Rückblicke auf Bundesliga und 2. Liga und erste Transferthemen. :yes:

DZehn
04.01.2016, 20:47
zwei gute Berichte wieder von dir! Auch wenn die Ergebnisse sicher gut sind, bin ich erstaunt, wieviel Vorsprung du schon hast. Das habe ich so nicht erwartet. Aber wenn die Konkurrenz nicht gut punktet, musst Du es natürlich ausnutzen. Bald steht die Transferphase an, da bin ich mal gespannt, wie und ob Du dich für einen möglichen Aufstieg rüstest. Weiter so!

soerenfcn
05.01.2016, 11:32
2. Bundesliga, 17. Spieltag: Die Hinrunde endet mit einem Sieg
Freitag, 11. Dezember 2015, 18:30 Uhr


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Aufstellungen:

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Tore: 0:1 Danny Blum (45.), 0:2 Alessandro Schöpf (90., FE)


Wenn München gegen Nürnberg spielt, dann ist in Bayern Derbyzeit. Und dabei ist es vollkommen egal, ob es nun München Blau oder München Rot ist. Über 60.000 Zuschauern, alleine rund 20.000 aus Nürnberg, kamen am Freitagabend in die Allianz Arena, um den Aufritt des Tabellen-17. gegen den Tabellenführer zu erleben. Und das Spiel begann direkt mit einer Hiobsbotschaft für den FCN. Niclas Füllkrug verletzte sich in einem Zweikampf schwer und musste ausgewechselt werden. Noch am Abend gab es auch einem Münchner Krankenhaus die Diagnose: Ausgekugelte Schulter und acht Wochen Pause für den Angreifer. Für ihn kam Danny Blum ins Spiel, der ja immer noch auf sein erstes Saisontor wartete. Der so begnadete Freistoßschütze integrierte sich auch direkt blendend ins Spiel ins Franken. Doch wie schon zuletzt hatte der FCN auch heute die ein oder anderen Probleme, sodass auch die 60er immer wieder gefährlich in den Strafraum der Franken kamen. 1860 München zeigte aber in diesen Situationen, warum sie im Abstiegskampf der 2. Liga stehen. Die Chancenverwertung war einfach zu schwach. In der 45. Minute, also fast mit dem Halbzeitpfiff, rächte sich dies für die Münchner. Kevin Möhwald sah einen völlig freistehenden Danny Blum, der den Ball direkt aufs Tor zimmerte und so zum 0:1 verwandelte. Die Allianz Arena war nun ganz in der Hand der rot-schwarzen Clubanhänger.
Das Gegentor traf die Münchner voll. In der zweiten Hälfte war nichts mehr von den Blauen zu sehen und der Club übernahm nun endgültig die Kontrolle über die Partie. Aber auch die Nürnberger mussten sich heute eine schwache Chancenverwertung eingestehen. Am Ende musste, wie so oft, der Gegner den Nürnbergern entscheidend helfen. Wieder einmal wurde ein Nürnberger, dieses Mal Alessandro Schöpf, im Strafraum gelegt und es gab mal wieder Strafstoß. So viele wie der FCN bekam keine andere Mannschaft in der Hinrunde. Schöpf nahm sich dieser Sache persönlich an und verwandelte rechts im Eck zur endgültigen Entscheidung. Damit beendete der Club die Hinrunde mit nur einer Niederlage und 36 Punkten auf Platz Eins. Übrigens genau so stand auch der FC Ingolstadt letzte Saison. 36 Punkte, eine Niederlage und sechs Unentschieden und eine Tordifferenz von 17. Gute Vorzeichen also für die Franken.


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2. Bundesliga, 18. Spieltag: Auf der Alm kann Nürnberg nicht gewinnen
Sonntag, 20. Dezember 2015, 13:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: Fehlanzeige
Hinspiel: 0:2


Der Winter kam spät nach Deutschland, aber er kam. Viel Schnee kam über die Nacht in Deutschland an, sodass viele Partien von einer Spielabsage bedroht waren, auch die Partie zwischen Bielefeld und Nürnberg. Am Ende konnte die Partie aber, trotz viel Schnee auf dem Platz, ausgetragen werden, was für die Nürnberger erst einmal ein kleines Problem mit sich brachte. Der Herbstmeister hatte nämlich nur seine weißen Auswärtstrikots dabei. Leicht suboptimal bei diesen Bedingungen. Als Ausrede wollte man dies für einen eher durchwachsenen Auftritt bei der Mission „Pokalausrache“ aber nicht legitimieren. Die fünfte Nullnummer in dieser Saison hatte eher rationale und altbekannte Probleme: Eine schwache Chancenverwertung. Egal ob Guido Burgstaller, Danny Blum oder auch Alessandro Schöpf, die Franken waren heute nicht in der Lage ein eigenes Tor zu erzielen. Für lange Zeit die beste Chance war da ein Freistoß von Danny Blum, der in der 59. Minute am Pfosten anschlug. Aber auch die Bielefelder hatten einen Pfostenschuss durch Fabian Kloß zu verzeichnen. Ein Debüt gab es dann aber noch in der 68. Minute. Für Danny Blum kam Jakub Sylvestr zu seinen ersten (und wohl auch einzigen) Einsatzminuten der Saison. Ein Tor gelang ihm zwar nicht, aber er ermöglichte es Guido Burgstaller sich zum Deppen der Vorrunde zu machen. Bereits in der 94. Minute angekommen, gab es Eckball für die blauen Bielefelder. Der Ball flog aus dem Strafraum raus zu Stephan Salger. Der Abwehrspieler, und letzter Mann, war wohl schon in der Winterpause und ließ sich den Ball von Sylvestr abnehmen. Er und Burgstaller liefen ganz alleine auf Hesl im Tor zu. Sylvestr schob den Ball nach links zu Burgstaller. Der Österreicher brachte es dann nicht fertig, den Ball aus fünf Metern im leeren Tor unterzubringen. Mit dem peinlichen Fehlschuss wurde die Partie dann auch zugleich abgepfiffen. Trotz der Nullnummer war es eine sehr erfolgreiche Hinserie 2015 für den 1. FC Nürnberg. Die Franken gehen mit immerhin neun Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz in die Winterpause. Und auch diese dürfte interessant werden. Denn es ist ordentlich was los auf dem Transfermarkt des Winters 2016.


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Tabelle nach dem 18. Spieltag
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Winterpause 2015/16


Hinrunden-Analyse der Liga, kicker.de am 22. Dezember 2015

Überraschung: 1. FC Nürnberg, 1. FC Heidenheim

Die beiden erstplatzierten Teams der 2. Bundesliga überraschten alle Experten. Dem Club aus Nürnberg traute man zwar zu, im Aufstiegskampf mitzuspielen, dass er aber nach 18 Spieltagen bereits neun Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz hat, ist überraschend. Ausschlaggebend für diesen Erfolg ist die wiedergefundene Ruhe beim Traditionsverein aus Franken. Nach dem Abgang von Martin Bader nach Hannover, bekam Rene Weiler mit Andreas Bornemann einen Vorstand an seine Seite, der die ruhige Arbeitsweise noch aus Freiburger Zeiten kennen dürfte. Somit hatte Weiler die Gelegenheit, in Ruhe an seinem Team zu arbeiten und das mit Erfolg. Vor allem die Defensive beeindruckt bei den Franken. Mit gerade einmal 0,5 Gegentoren im Schnitt sind die Franken absolut tonangebend. Nicht einmal die Bayern sind in Liga 1 so stark (0,7 Gegentore pro Spiel). Die Franken blieben damit in elf Ligaspielen ohne Gegentor. Im Vergleich: Letztes Jahr belief sich nach 34 Spieltagen diese Zahl auf sechs Ligaspiele. Wenn der Club im Winter nicht alles falsch macht, dann dürfte er am Ende der Saison seine Rückkehr ins Fußball-Oberhaus feiern
Überraschung Nr. 2 kommt von der Brenz. Der letztjährige Aufsteiger aus Heidenheim scheint in diesem Jahr gute Chancen zu haben, den Kollegen aus Darmstadt in die Bundesliga zu folgen. Die Heidenheimer stehen absolut verdient auf Position Zwei der Tabelle. Dies ist das Resultat von Frank Schimdt’s jahrelanger guter Arbeit, die die Heidenheimer von 2003 bis heute von der sechstklassigen Verbandsliga bis auf einen Aufstiegsrang der 2. Bundesliga brachte. Vielleicht ist es also doch gar keine so große Überraschung, sondern eher die logische Folge, dass für die Heidenheimer auch die 2. Bundesliga nur eine Zwischenstation ist. Wohin wird der Weg der Heidenheimer also noch führen? Das Maximum ist jedenfalls, so scheint es, noch nicht erreicht an der Brenz.

Enttäuschungen: RB Leipzig, Karlsruher SC

Für Ralf Rangnick sind es schwierige Tage in Leipzig. Was soll der Sportdirektor und Trainer tun? Weiter wurschteln und unter Umständen das Projekt in Gefahr bringen? Oder einen Trainer suchen und sich so sein eigenes Versagen eingestehen? Zweiteres wäre wohl nur mit einem zugleich eigenen Rücktritt Rangnick‘s verbunden, anders wird er wohl kaum noch sein Gesicht wahren können. Die Leipziger stehen mit 20 Punkten nach 18 Spieltagen natürlich deutlich hinter den eigenen Erwartungen, haben aber nur acht Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Noch ist nicht jede Hoffnung verloren. Auch aus diesem Grund, wird der Druck aus Österreich auf Rangnick immer größer. Viele rechnen damit, dass im Winter RB einen Trainer verpflichten wird.
Der KSC ist weit nach unten gestürzt. Von der letztjährigen Relegation gegen den Hamburger SV, ist man genau auf die andere Relegation gefallen, die um den Abstieg. Immerhin, nach dem Horrorstart wurde es in den letzten Wochen ein bisschen besser und die Karlsruher konnten sich vom letzten Tabellenplatz etwas hochspielen. Dennoch haben die Badenser noch einen harten Job vor sich, wenn sie in ruhigere Tabellenregionen kommen wollen.

In der 2. Liga fällt vor allem die enorme Leistungsdichte in dieser Saison auf. Der 1. FC Nürnberg marschiert solide, aber keineswegs dominant, Richtung Bundesliga-Rückkehr. Dahinter liegen zwischen Platz Zwei und Platz 15 gerade einmal zehn Punkte. Für den Moment haben sich hinter dem Club die Vereine aus Heidenheim und Paderborn etabliert, aber dies kann sich ganz schnell auch wieder ändern. Ein Wechselbad der Gefühle erlebte bis zuletzt der SC Freiburg. Jeden Spieltag geht es für die Breisgauer nach oben oder nach unten. Waren sich vor kurzem noch Dritter, sind sie nun wieder auf Platz Acht zurückgefallen. Die anfängliche Überraschungsmannschaft aus Sandhausen wird langsam nach unten durchgereicht. Dahinter tummeln sich dann die letztjährigen Aufstiegsfavoriten aus Kaiserslautern, Braunschweig, Leipzig und Karlsruhe. Alle vier sind dennoch nach wie vor in Reichweite zu den Aufstiegsplätzen. Verrückt was in dieser Liga dieses Jahr so alles drin ist.




Bundesliga-Hinrunde 2015/16



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Auch der Bundesliga steht eine spannende Saison bevor. Den Herbstmeister aus München und den Überraschungssechsten aus Hannover trennen gerade einmal sechs Punkte. Die Hannoveraner, lange Zeit Bayern-Jäger Nr.1 spielen eine ganz hervorragende Runde und kaum einer versteht, warum man im Sommer die Führungsetage bei den 96ern austauschte. Nun liegt es am Ex-Nürnberger Martin Bader, die positive Entwicklung weiter zu fördern. Bayer Leverkusen spielt dagegen eine enttäuschende Runde bis jetzt. Der Rückstand auf das internationale Geschäft beträgt bereits zwölf Punkte. Der VfB Stuttgart spielt nach zwei Horrorjahren dagegen eine solide Runde und befindet sich im beruhigenden Niemandsland der Bundesliga. Ab Platz 13 beginnt momentan der Abstiegskampf. Die Hertha und Köln haben ein kleines Polster, welches sie versuchen werden aufrecht zu erhalten. Der HSV steckt nach nur 15 Punkten mal wieder im tiefen Abstiegskampf. Mainz und Darmstadt mit 13 und zwölf Punkten sind kaum besser. Den Vogel schießt aber der Aufsteiger aus Ingolstadt ab. Mit nur zwei Pünktchen spielten sie die schlechteste Hinrunde der Bundesliga-Geschichte und dürfen wohl bereits wieder mit der 2. Liga planen. Allgemein fällt auf, dass die Bundesliga dieses Jahr eine Zwei-Klassen-Gesellschaft ist. Vorne stehen sechs Vereine, die allen davon ziehen und dahinter sammeln die Mannschaften erschreckend wenig Punkte.




Definitiv letztes Jahr für Schäfer und Polak, Bild am 27. Dezember 2015

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Was eigentlich bereits vor der Saison beschlossene Sache war, wurde nun nochmals bestätigt. Nach der Saison wird sich der 1. FC Nürnberg definitiv von seinen letzten beiden Pokalsiegern trennen. Dies ergaben interne Gespräche zwischen den Spielern und den Verantwortlichen des FCN. Bei Jan Polak war es der Verein, der kein Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit hatte. Bei Raphael Schäfer war es der Spieler. Nach einer, nach Bild-Informationen, bis jetzt erfolglosen Suche nach einem Nachfolger, hatten sich Bornemann, Weiler und Schäfer zusammengesetzt um doch noch ein Jahr länger zusammen zu arbeiten. Der langjährige Club-Keeper wollte jedoch nur einen Zwei-Jahresvertrag annehmen, für die Club-Verantwortlichen zu lange. Während bei Polak noch nicht feststeht wie die Zukunft aussieht, deutet bei Raphael Schäfer, Dienstältester Spieler der 2. Bundesliga, vieles auf ein Karriereende hin.
Derweil scheint es beim Club wohl doch Bewegung zu geben. Guido Burgstaller soll auf dem Zettel von fast einem Dutzend Vereinen stehen. Burgstaller selbst sah seine Zukunft allerdings zuletzt zumindest bis zum Sommer in Nürnberg.



Georg Margreitter verlängert – fcn.de am 29. Dezember 2015

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Während die Profis noch im Urlaub sind, gibt es zum Jahresabschluss nochmal eine Erfolgsmeldung. Der österreichische Innenverteidiger Georg Margreitter hat seinen Vertrag beim Club um zwei weitere Jahre verlängert. Margreitter kam vor der Saison vereinslos zum FCN, und absolvierte bisher jedes Ligaspiel für die Franken. Mit zwei wichtigen Kopfballtoren und einer starken Defensivleistung trug er erheblich dazu bei, dass der 1. FCN nach 18 Spieltagen unangefochten auf Platz Eins steht.


Bild-Quellen: kicker, Rhein-Neckar-Zeitung

Jaimes
05.01.2016, 11:47
Gegen zwei Teams aus dem Tabellenkeller kannst du leider nur einen Dreier einfahren, was aber die gute und unangefochtene Hinrunde wieder wettmacht. Auch der Blick über den Tellerand gefällt mir ganz gut - Bei Leipzig scheint gar nichts zusammenzulaufen, während Heidenheim die kontinuierliche Arbeit der letzten Jahre fortsetzt und sich langsam oben festbeißt. Schade, dass Schäfer und Polak nicht noch ein Jahr dran hängen. Aber vielleicht kommt so ein Umbruch zeitgleich zum Aufstieg ganz gut :) Sonst mit einfachen Mitteln ein mehr als ordentliches Design abgeliefert - Weiter so ;)

RichardBarcelona
05.01.2016, 12:07
Geil geschrieben, auch die Sache mit den weißen Trikots reinzubringen, top! Gibt hier eigentlich selten bis garnichts auszusetzen, das Gesamtkonzept passt einfach super. Dazu sieht es sportlich gut aus, jetzt darf man nur nicht zu stark einbrechen im Frühjahr, dann kehrt der Club in die Bundesliga zurück. Heidenheim da vorne ist schon eine große Überraschung.

LiLCheesy91
05.01.2016, 20:35
Bleibst weiterhin oben und so schlecht sind 4 von 6pkt. nun auch nicht. Mal schauen wie stark die anderen nun aufrüsten in der Winterpause und ob bei dir der Rhythmus verloren geht ... würde die Sache spannender machen

MW2020
05.01.2016, 22:05
hier geht es ja in einem hammertempo voran muss ich sagen....vielleicht mal einen tag pause lassen und dafür anderswo Feedback verteilen (wo du halt magst)....aber am anfang ist man voller Enthusiasmus, da will man Vollgas geben...sportlich läuft es hammer bei dir...die sogenannte ösi Connection mit schöpf burgstaller und auch magreiter ist eine wichtige säule bei dir....bin gespannt ob du ihm winter ebenfalls schöpf abgeben wirst...in real life scheint ein wechsel zu schalke ja bereits fix....cool das du analysiert hast...rb Leipzig überrascht echt negativ (stört mich aber nicht)...auch der blick in die Bundesliga sowie die Verlängerung von magreiter waren sehr stimmig....top Story...mehr kann man nicht erwarten :good:

soerenfcn
05.01.2016, 22:36
Haha danke. Ja, die Sache ist dass ich FIFA 16 noch gar nicht so lange spiele und deswegen mich jeden Tag darauf freue. Außerdem habe ich momentan viel Zeit und da ich weiß, dass das nicht immer so sein wird, mache ich momentan umso. Schreibe auch relativ viel vor. Wenn ich nicht so übertriebenen Schiss hätte, meine FCN-Karriere ausversehen zu überspeichern, würde ich nebenbei noch eine andere Karriere für mich privat spielen, aber wie gesagt... :D

Humbratis
05.01.2016, 22:38
Auch wenn du hier und da ein paar Punkte gelassen hast, marschierst du vorne weg. Gefolgt von Paderborn und Heidenheim. Die Liga ist sowieso sehr ausgeglichen, von daher muss man in jedem Spiel alles abrufen. Ich denke aber der Aufstieg könnte gelingen.
Bin sehr gespannt wie es weitergeht :)

Black_Tiger
05.01.2016, 23:33
Sehr starker Part wiedermal, echt sehr stark geschrieben, :good:was mich echt erstaunt das der FCH soweit vorne zu finden ist, aber mich persönlich freut es. Die Liga ist relativ ausgeglichen, deshalb muss man von Spiel zu Spiel schauen, aber ich denke auch der Aufstieg ist zu schaffen:yes:

GAD777
06.01.2016, 08:17
Und da war die Hinrunde auch schon vorbei, ging jetzt irgendwie schnell aber ich hab mir alles durchgelesen und kann nur sagen absolut klasse Hinrunde des Clubs, man hat die 2. Liga fast schon nach Belieben dominiert... man steht zurecht an der Tabellenspitze und hat bereits einen komfortablen Vorsprung auf die Konkurrenz... wenn man auch nur annähernd eine ähnliche Rückrunde hinlegt, dann sollte die Rückkehr in die Bundesliga kein Problem sein... enttäuschend ist sicherlich die Leistung von RB Leipzig (14.) und das Überraschungsteam ist eindeutig der 1. FC Heidenheim (2.)... das hast du auch gut dargestellt in der kurzen Analyse... die Abgänge von Polak und Schäfer waren zu erwarten... bin schon gespannt, was die Rückrunde so bringt?!

Viel Erfolg weiterhin :)

RichardBarcelona
07.01.2016, 11:19
Wenn ich nicht so übertriebenen Schiss hätte, meine FCN-Karriere ausversehen zu überspeichern, würde ich nebenbei noch eine andere Karriere für mich privat spielen, aber wie gesagt... :D

Das ist mir einmal passiert und ab sofort nie wieder. Ganz einfach, du legst einfach 2 Saves an, speicherst eines mit zB Nürnberg und das andere zB mit Nürnberg1. Entweder dann vor dem Aufhören beide speichern, oder wenn du jeden Spieltag speicherst einfach immer unterschiedlich abspeichern. Könnte in FIFA nie nur einen KM spielen, dafür gibts zuviele interessante Mannschaften.

soerenfcn
07.01.2016, 16:39
Ahhhh sehr gute Idee, danke :D Nächster Teil wird wohl morgen Online gehen, wird dann, jetzt wo es wieder los geht mit Schule, der übliche Rhythmus sein. Also alle drei Tage mal einen Part:yes:

MW2020
07.01.2016, 17:38
Das ist mir einmal passiert und ab sofort nie wieder. Ganz einfach, du legst einfach 2 Saves an, speicherst eines mit zB Nürnberg und das andere zB mit Nürnberg1. Entweder dann vor dem Aufhören beide speichern, oder wenn du jeden Spieltag speicherst einfach immer unterschiedlich abspeichern. Könnte in FIFA nie nur einen KM spielen, dafür gibts zuviele interessante Mannschaften.

ich zocke derzeit folgende karrieren:
managerstory- Crystal Palace
privat- fc Liverpool
privat- Union Berlin
eine championshipkarriere wird wohl noch dazu kommen....wahscheinlich brentford oder Nottingham Forrest oder vlt doch blackburn rovers????

könnte auch nie nur eine karriere zocken..,..dafür bin ich zu km Modus bzw. fifa süchtig....ich verzichte für fifa sogar auf schlaf!!!!

RichardBarcelona
07.01.2016, 18:31
ich zocke derzeit folgende karrieren:
managerstory- Crystal Palace
privat- fc Liverpool
privat- Union Berlin
eine championshipkarriere wird wohl noch dazu kommen....wahscheinlich brentford oder Nottingham Forrest oder vlt doch blackburn rovers????

könnte auch nie nur eine karriere zocken..,..dafür bin ich zu km Modus bzw. fifa süchtig....ich verzichte für fifa sogar auf schlaf!!!!

Hahahaha ich auch, zumindest verzichte ich auf zu viel Schlaf.
Spiele aktuell Oviedo (Karriere), Stoke, Juventus, BVB und Velez Sarsfield. Oviedo und Stoke bocken am meisten, Serie A ist nicht so meins, da bin ich erst im Oktober, BVB spiel ich jetzt schon das 5. FIFA hintereinander, macht auch grad eher wenig Spaß und Sarsfield hab ich erst gestern angefangen, ist nicht schlecht. Mexiko würde mich noch reizen, vl probier ich da mal was. :)

GAD777
07.01.2016, 18:40
Nur eine Karriere wäre mir auch zu wenig... ich zocke aktuell mit Wigan Athletic (Story), dazu noch mit Portsmouth FC (privat) und mit Queens Park Rangers (privat)... vorher hatte ich noch Karrieren mit SV Sandhausen (privat) und Bristol Rovers (privat)... demnächst werde ich mich mal nach Schottland wagen!

@ soerenfcn

Wenn du Angst hast, deine Club Karriere/Story aus Versehen zu überschreiben, dann benenne deine zweite Karriere doch einfach anders... die erste heißt dann "1. FC Nürnberg" und die zweite z.B. "1. FC Nürnberg II" oder wie auch immer... dann sollte man beim Speichern einfach etwas aufpassen und gut ist!

JonnieLP
07.01.2016, 19:05
Ich hab inzwischen auch endlich mal deine Story durchgelesen. Ich glaube die Story, auf die du dich zu Beginn bezogen hast war meine, oder?[emoji6]
Ich finde deine Story richtig klasse. Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut und auch die sonstige Präsentation ist 1A. Hätte ich, auch ergebnistechnisch, nicht besser machen können. Weiter so[emoji106] [emoji106]

Slim
08.01.2016, 06:05
Sogar ich habe in FIFA 16 mehrere Karriere am Laufen. Ich habe das erste mal in FIFA das Gefühl, dass die Form eine Rolle spielt. Sturridge hat bei mir beispielsweise mal 2-3 Spiele kein Scheunentor getroffen. Dann einen Elfmeter verwandelt und schon lief es wieder. Kann auch Einbildung sein oder vielleicht liegt es an einem der Patches die ich installiert habe, aber das gefällt mir wirklich gut.

Neben Liverpool (Privat/Eure Karriere-thread) werde ich die nächsten Tage mit Gladbach mal starten (auf jedenfall öffentlich, denke mal auch Eure Karriere-Thread) und irgendwie bockt mich ein Unterklassiges Team...So Bischofswerdaer FV oder Budissa Bautzen - einfach mal so in der Oberliga/Regionalliga starten und dann schauen wie es voran geht. Wobei ich dann glaube ich auch einige Spiele simulieren würde. Um alle Spiele zu spielen (in der Oberliga wären das 50, da 26 Teams) und in der Regionalliga nochmal 42. Heißt eh ich in der 2. Liga bin müsste ich erstmal 130 Spiele * 6 Minuten pro Halbzeit...da darf ich erstmal 26 Stunden spielen, wenn ich denn überhaupt die OL,RL und 3. Liga beim ersten mal schaffe (also den Aufstieg) - da fehlt mir sicher die Zeit und Lust für. :Ironie:

@ soerenfcn
Die Karriere gefällt mir gut. Schöpf geht bei dir ja ziemlich ab, das gefällt mir sehr gut - ein überragender Spieler. Leider hat er zum falschen Verein gewechselt :D

RichardBarcelona
08.01.2016, 10:53
irgendwie bockt mich ein Unterklassiges Team...So Bischofswerdaer FV oder Budissa Bautzen - einfach mal so in der Oberliga/Regionalliga starten

Ich würde FTSV Kuchen nehmen. :sarcastic:

Edouard1990
08.01.2016, 15:13
Tolle Karriere bis hierhin, deine Darstellung ist immer sehr sauber und übersichtlich. Start war ganz in Ordnung, für den Aufstieg miss man wohl noch eine Schippe zulegen, aber die Saison ist ja noch lang.

Dzagoev94
08.01.2016, 17:58
Wow, das ging ja sehr schnell mit der Hinrunde! Finde die Spielberichte sehr gut, Darstellung okay und textlich sehr stark! Sportlich sieht es ebenfalls überragend aus, momentan ist man mit einem schönen Polster auf Aufstiegskurs. Wenn man sich nicht darauf ausruht, sonder konzentriert weitermacht dürfte der Aufstieg auch klappen.

soerenfcn
08.01.2016, 21:14
Winterpause Teil 2



Christopher Buchtmann wechselt nach Nürnberg – spox.de am 03. Januar 2016



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Erster Transfer der Nürnberger in diesem Winter: Christopher Buchtmann, Mittelfeldmann des FC St. Pauli, wird zur kommenden Saison ablösefrei nach Nürnberg wechseln. Erst kurz zuvor hatte Buchtmann angekündigt, seinen Vertrag bei den Hansestädtern nicht zu verlängern. Der 23-Jährige soll damit die Nachfolge von Jan Polak antreten, der den Verein im Sommer verlassen wird.
„Wir freuen uns über die Verpflichtung von Christopher Buchtmann zur neuen Saison. Mit ihm bekommen wir ablösefrei einen Spieler, der unseren Kader, egal in welcher Liga, sehr gut ergänzen wird. Wir haben Christopher bereits die gesamte Saison über beobachtet und sind uns sicher, dass er sich bei uns nochmals verbessern kann“, so der Vorstand Sport Andreas Bornemann.



Stefan Kutschke verlässt FCN – fcn.de am 08. Januar 2016


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Nach nur einem halben Jahr verlässt Stefan Kutschke wieder den FCN. Der 27-Järige Angreifer wechselt für rund 600.000 Euro zum Ligakonkurrenten FSV Frankfurt. Stefan Kutschke möchte dort zu Spielzeit in einer höheren Spielklasse kommen. Zuletzt wurde Kutschke in der Regionalliga Bayern beim FCN 2 eingesetzt. Die Verantwortlichen FCN legten ihm keine Steine in den Weg. Der 1. FC Nürnberg bedankt sich bei Stefan Kutschke für sein vorbildliches Verhalten in der Mannschaft und wünscht ihm in seiner weiteren Karriere alles Gute.



Jakub Sylvestr wechselt nach Darmstadt – fcn.de am 10. Januar 2016


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Der slowakische Nationalstürmer Jakub Sylvestr wechselt mit sofortiger Wirkung vom 1. FC Nürnberg zum Bundesligisten SV Darmstadt 98. Sowohl Spieler als auch Vereinsverantwortliche einigten sich bereits vor der Winterpause auf eine Trennung. In Darmstadt möchte der Angreifer wieder zu mehr Einsatzzeiten kommen. Jakub Sylvestr erzielte in 34 Zweitligapartien neun Tore für den FCN, sein letztes im Februar 2015 gegen Union Berlin. Während er in der letzten Saison noch Stammspieler war, kam Sylvestr in dieser Saison gerade einmal auf 20 Einsatzminuten. Jakub Sylvestr wechselt für 1,2 Millionen Euro nach Darmstadt. Der 1. FC Nürnberg wünscht ihm und seinem Verein in der Rückserie viel Erfolg beim Kampf um den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga und bedankt bei Jakub Sylvestr für seine 1 ½ jährigen Dienste.



Nürnberg leiht ManCity-Stürmer aus! – Bild.de am 10. Januar 2016


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Während am Morgen noch der Abschied von Jakub Sylvestr verkündet wurde, hat der 1. FC Nürnberg direkt einen Ersatz verpflichtet, und der kann sich sehen lassen. Mit Kelechi Iheanacho leiht der Club ein absolutes Top-Talent von Manchester City aus. Der 19-Jährige wird bis zum Sommer 2017 für die Nürnberger auf Torejagd gehen und dort sich weiterentwickeln. Einziger Wehrmutstropfen: Über eine zukünftige Ablösesumme ließ man in Manchester nicht einmal mit sich reden. Für den klammen Club aber dennoch eine tolle Chance, seine Finanzen zu konsolidieren und dennoch nicht auf Qualität verzichten zu müssen.
„Unsere Scouts hatten Kelechi schon früh für uns empfohlen. Als ManCity ihn dann kurz vor Winterpause zur Leihe anbot, suchten wir schnell den Kontakt. Die Gespräche verliefen sehr gut, was sicherlich auch mit der positiven Geschichte des 1. FCN zusammenhing, wenn es um Spielerleihen ging. Mit Stefan Reinartz, Jens Hegeler, Breno, Havard Nordveit, Marcel Risse, Eric-Maxim Choupo-Moting, Daniel Didavi, Julian Schieber und Mehmet Ekici hatte der 1. FC Nürnberg in der Vergangenheit schon sehr gute Erfahrungen mit Leihspielern in klammen Finanzzeiten gemacht. Diesen Weg wollen wir zwar in der Größenordnung nicht gehen, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass solche Leihen auch mal durchaus sinnvoll sein können. Durch die Verkäufe von Stefan und Jakub, konnten wir nun einen mehr als gleichwertigen Ersatz verpflichten. Wir freuen uns mit Kelechi die Mission Bundesliga-Aufstieg anzugehen“, so Andreas Bornemann am späten Nachmittag. Der Nigerianer wird bereits Morgen beim Training dabei sein.



Robert Koch verstärkt den MSV zur kommenden Saison – msv-duisburg.de am 16. Januar 2016


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Die Zebras haben ihren ersten Neuzugang für die kommende Saison. Der Nürnberger Robert Koch wird seinen Vertrag in Nürnberg nicht mehr verlängern und wechselt stattdessen im Sommer zum Meidericher SV. Mit Robert Koch erhält der MSV einen erfahrenen Zweitligaspieler. Ein Wechsel im Winter fiel aufgrund der Ablösesumme aus. Robert Koch bestritt für den 1. FC Nürnberg 27 Partien, wobei er zwei Tore und einen Assist erzielte.



Nürnberg bekommt Wunschspieler – Sky Sport News HD am 22. Januar 2016


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Am Ende ging alles ganz schnell: Lukas Klostermann wechselt für 1,8 Millionen Euro an den Valznerweiher. Damit konnte der Club die Kosten des Transfers auf die Einnahmen aus den vorherigen Verkäufen drücken. Leipzig verlangte zunächst wohl 2,2 Millionen Euro. Auch die bisher enttäuschende Saison der Leipziger ermöglichte den Wechsel des Deutschen U-Nationalspielers. Für den Club bedeutet dies das Ende der Suche nach einer Alternative zu Miso Brecko, der bis jetzt als einziger Rechtsverteidiger im Kader stand. Klostermann soll für die restliche Saison als Back-Up für Brecko dienen und diesen dann womöglich in der kommenden Saison als Stammspieler ablösen. Der Club hat damit nach Iheanacho den zweiten Spieler mit Bundesliga-Qualität verpflichtet. In Nürnberg scheint man also mit der 1. Bundesliga zu planen.
„Möglich wurde der Transfer für uns nur durch die hervorragende sportliche Situation. Wir sind glücklich mit Lukas einen, von den Anlagen, zukünftigen Nationalspieler fest verpflichtet zu haben, der uns sowohl in Liga Zwei als auch Eins helfen wird. Dieser Transfer ist auch ein Zeichen dafür, dass der 1. FC Nürnberg langsam wieder eine Adresse für junge Spieler sein kann, einen Karrieresprung zu erzielen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Lukas“, sagte Andreas Bornemann auf Anfrage.



Auf einen Blick
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Bildquellen: Bild, sport4final, mopo, bt-sport, fcn





Wow, danke für das ganze Feedback, kaum ist man mal einen Tag am auskatern, schon entstehen hier die Diskussionen :D
Hab jetzt eine zweite Karriere mit Swansea City gestartet, und ein Sicherheitssave für meine Managersotry gemacht :good:

JonnieLP
08.01.2016, 21:22
Ich muss sagen: Richtig toll gemacht. Tolle Neuzugänge, grade mit Ihenacho(schreibt man den so?)Aber auch deinen Schreibstil find ich genial[emoji106] [emoji106] [emoji106]
Freu mich schon auf den Rückrundenstart. Machst du eigentlich auch noch so etwas wie eine Analyse des Kaders zur Winterpause. So a la top und flop oder so? Fänd ich ne ganz coole Sache(hatte ich auch bei meiner Story vor[emoji23] [emoji6] )

soerenfcn
08.01.2016, 21:24
Ja sowas könnte zum Abschluss noch kommen. Bin mir aber noch nicht so ganz sicher ob in Interview-Form oder ganz normal als Text.

RichardBarcelona
08.01.2016, 23:14
Gute Transfers, Iheanacho ist eines der größten Talente in England zur Zeit, denke zwar eher nicht, dass man ihn ins Ausland verleiht, aber gut warum nicht. Klostermann ist auch super und Buchtmann ablösfrei zu holen, passt auch, für einen Spieler, für den man kein Geld ausgibt, Sicherheitsvariante, da kann man wenig falsch machen.

MW2020
09.01.2016, 20:18
Kompliment für den transferteil muss ich sagen...auf jeden wechsel sehr gut eingegangen...und auch analysiert wieso und weshalb du ihn kaufst/ leihst oder verkaufst bzw. ablösefrei abgibst....wie es auch realistisch ist nach einem solchen herbst sind keine absoluten topkracher als Transfers dabei....top Story bislang :good:

Black_Tiger
10.01.2016, 13:38
Ein großes Kompliment für den Transferteil, zwei Spieler davon finde ich richtig gut Klostermann absolut top tolle Verstärkung für den FCN.:good:
Buchtmann ablösefrei finde ich auch richtig geil, toller Spieler.:good:
Der Kelechi ist eines der größten Talente in England, aber ob er wirklich schon so früh ins Ausland wechseln würde wage ich zu bezweifeln, ich denke aber in ner Fifa Karriere kann er durchaus auch mal seineEinsatzzeiten in Deutschland bekommen. Freue mich auf die Rückrunde.:yes:

IFurai
10.01.2016, 14:14
Gute Transfers, der Aufstieg wird immer konkreter, wenn kein kompletter Einbruch stattfindet. Iheanacho wird dir sicher den ein oder anderen Treffer bescheren. Defensiv ist der FCN ja relativ stabil gewesen, da wird Klostermann auch in Zukunft einen guten Job machen denke ich.

LiLCheesy91
10.01.2016, 14:36
Iheanacho ist ein echt guter Mann und könnte Nürnberg gut zu Gesicht stehen ... Hast keinen großen Umbruch in der Winterpause gewagt, was ich auch richtig finde, denn bei deiner Mannschaft läuft es ja ganz gut, also gäbe es dazu auch wenig Grund. Bin mal gespannt, wie die Neuzugänge sich bei dir integrieren werden bzw. ob sie direkt schon einschlagen können ;)

Zap1990
10.01.2016, 17:24
Coole Story, hab das bis hier soweit mal überflogen!
Der FCN ist in Fifa immer eine coole Wahl für eine Karriere, da man richtig tolles Potential hat. :good:

Richtig geile Neuzugänge für dich in der Winterpause. Klostermann ist Hammer, dazu das Wunderkind von City ausgeliehen und noch Buchtmann obendrauf, Respekt! ;)

Hoffe, dass es dir in der Rückrunde weiterhin so gut läuft und du den Aufstieg klar machen kannst!

soerenfcn
10.01.2016, 19:04
Kaderanalyse: Tops & Flops

Die Top 3:

1. Platz: Alessandro Schöpf
Alessandro Schöpf ist der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Franken. Egal ob anfangs im 4-5-1 als zentraler Spieler, oder später im 4-4-2 als rechter Flügelflitzer. Schöpf wusste fast immer zu überzeugen. Dazu hat er eine seiner Schwächen des letzten Jahres ausgemerzt: Flanken. Wo er in der letzten Saison noch verdammt wurde, da waren es in der Vorrunde vor allem seine hohen Bälle, die passgenau auf Füllkrug und Burgstaller flogen. Und auch wenn er mal selbst abschließen musste, sorgte er für einige Erfolgsmomente. Es ist fast schon ein Wunder, dass in der Winterpause niemand an seine Tür klopfte, um ihn in die Bundesliga zu holen. Den Nürnbergern soll es aber Recht sein, so können sie sich noch mindestens ein halbes weiteres Jahr über den österreichischen Spielmacher freuen

2. Platz: Kevin Möhwald
Als unbekanntes Talent von Rot-Weiß Erfurt gekommen, spielte sich Möhwald sofort in die Stammelf. Von dort ist er seitdem nicht mehr wegzudenken. Kevin Möhwald bereicherte das Spiel der Franken mit seinen gefährlichen Standards und seiner so souveränen Spielübersicht. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man denken, Möhwald würde bereits seit Jahren nichts Anderes tun, als im Profi-Fußball den Mittelfeldregisseur zu spielen. Ein absolutes Top-Talent des 1. FCN.

3. Platz: Raphael Schäfer
Bereits vor über einem Jahr schien die Fußball-Karriere des Raphael Schäfers beendet zu sein. Als nach einem 0:3 in Heidenheim der damalige Trainer Valerie Ismael in Erklärungsnot geriet, suspendierte er Raphael Schäfer als Miesepeter aus dem Profi-Kader auf die Tribüne. Eine Rückkehr ins Tor schien nicht mehr möglich. Doch die Zeiten änderten sich. Sein Nachfolger, Patrick Rakovsky, patze in der Rückrunde gleich mehrmals, und sein neuer Trainer Rene Weiler stellte die Uhren wieder auf null. So kehrte der Dienstälteste Spieler der Liga zurück ins Tor der Franken. In dieser Hinrunde musste Schäfer nur neun Mal hinter sich greifen, ein absoluter Topwert. Seine letzte Saison könnte somit für ihn die erfolgreichste Saison seiner Karriere werden. Und man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist.

Die Flop 3:

1. Platz: Jakub Sylvestr
Letztes Jahr immerhin noch als gesetzte Stammkraft neun Treffer, kam Jakub Sylvestr in der Hinrunde auf gerade einmal 20 Einsatzminuten. Sylvestr, der von Anfang an nicht in Weilers System passte, hatte nicht einmal nach der Umstellung auf das 4-4-2 eine realistische Chance in den Kader zu rücken. Zu souverän marschierte die erste Elf zum Herbstmeistertitel. Ein Wechsel, für Außenstehende eigentlich vollkommen selbstverständlich, wurde dennoch zu einer Hängepartie. Grund dafür war das fürstliche Gehalt, mit dem Ex-Vorstand Martin Bader den Slowaken ausgestattet hatte. Am Ende konnte der SV Darmstadt aber doch noch Jakub Sylvestr überzeugen.

2. Platz: Rurik Gíslason
Mit viel Vorschusslorbeeren wechselte der isländische Nationalspieler im Sommer vom FC Kopenhagen in die zweite Liga nach Nürnberg. Zunächst schien er auch den erwarteten Stammplatz inne zu habe, wäre da nicht Weilers Systemumstellung gewesen. Danach rückte Alessandro Schöpf auf Gíslason`s Position, und der Isländer musste auf der Bank Platz nehmen. Schade eigentlich, denn die Qualität hat Gíslason auf jeden Fall um Stammspieler zu sein. Beobachter glauben aber dennoch an den Isländer. Sie vermuten einen Wechsel von Schöpf in der Sommerpause, dann könnte Gíslason den Stammplatz einnehmen und seine Qualitäten ernsthaft zeigen.

3. Platz: Thorsten Kirschbaum
Martin Bader’s letzter großer Transfer war die Verpflichtung von Thorsten Kirschbaum als Nachfolger von Raphael Schäfer. Problem dabei: Martin Bader war wohl der Einzige, der den Spieler wirklich haben wollte. Nun ist Bader nach Hannover gewechselt und Kirschbaum darf sich die Spiele vom Club auf der Tribüne anschauen. Auch von der Qualität scheint der gebürtige Franke nicht an Schäfer oder Rakovsky vorbeikommen zu können.



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Die Nürnberger Fans geben die Richtung vor


2. Bundesliga, 19. Spieltag: Glücklicher Punkt in Sandhausen
Sonntag, 31. Januar 2016, 13:30 Uhr



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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Andrew Wooten (30.), 1:1 Guido Burgstaller (65.), 2:1 Erik Zenga (73.), 2:2 Niclas Füllkrug (84., FE)
Hinspiel: 1:2


Voller Vorfreude machte sich der Nürnberger Tross am Samstag Mttag auf ins 200 Kilometer entfernte Heidelberg zum heißerwarteten Rückrundenauftakt beim SV Sandhausen. Heiß waren aber auch die Gastgeber. Nach einer sehr guten Vorrunde standen sie nun aber ohne eigenen Trainer da, denn Alois Schwartz wechselte zum Krisenclub aus Leipzig und Gerhard Kleppinger, bisheriger Co-Trainer, übernahm vorerst die Sandhausener. Übrigens, auch wenn er für viele eher unbekannt ist, so absolvierte Kleppinger dennoch über fünfhundert Spiele in der ersten und zweiten Bundesliga.
Trotz Trainerwechsel legte Sandhausen los wie die Feuerwehr. Aufgrund der kalten Temperaturen konnte es zwar im Nürnberger Strafraum nicht brennen, erhitzt hatten die Sandhausener den Strafraum dennoch. Erst nach rund 25 Minuten konnten sich die Franken mit ihrem Neuzugang Iheanacho die ersten Torchancen herausspielen. Vor allem die ManCity-Leihe fiel direkt mit guten Aktionen auf. In der 30. Minute war es dann aber Andrew Wooten der zur insgesamt absolut verdienten Führung des SVS traf. Nach einer Ecke verschätzte sich Raphael Schäfer und Wooten konnte ins leere Tor köpfen. In der Folge stellte Sandhausen hinten dicht. Und wie bereits im Hinspiel hatten die Nürnberger damit ganz schön große Probleme. Lange Zeit schien ein Sieg der Kurpfälzer gut möglich, bis aber in der 65. Minute Guido Burgstaller das 1:1 besorgte. Möhwald war durchgestartet, zu harmlos angegangen worden und konnte den Ball quer rüberlegen. Burgstaller musste nur noch einschieben. Doch Sandhausen schlug zurück. Nur acht Minuten später stand das Hardtwaldstadion Kopf, als der eingewechselte Zenga die erneute Führung besorgte. Wieder lief alles für den SVS und wieder verbockten sie es selbst. Ein blödes Foul an Burgstaller ließ dem Unparteiischen gar keine andere Wahl als dem Club einen Elfmeter zu schenken. Füllkrug konnte auch diesen Elfmeter verwandeln, und der FCN rettete einen Punkt aus der Kurpfalz. Der Aufstieg ist jedenfalls noch ein hartes Stück Arbeit.


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2. Bundesliga, 20. Spieltag: Nürnberg blamiert St. Pauli
Samstag, 06. Februar 2016, 13 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Alessandro Schöpf (20.), 2:0 Alessandro Schöpf (27., FE), 3:0 Alessandro Schöpf (44., FE), 4:0 Kevin Möhwald (45.), 5:0 Lukas Klostermann (53.)
Hinspiel: 3:1


Der 06. Februar hatte viel Ähnlichkeit mit dem 05. März 2011. Damals, noch zu Bundesligazeiten, deklassierte der 1. FC Nürnberg im heimischen Stadion den FC St. Pauli mit 5:0. Es war der dritthöchste Bundesligasieg in der Geschichte der Franken. Auch an diesem Samstag überrollte der 1. FC Nürnberg die Hansestädter und schickte sie mal wieder mit 5:0 nach Hause. Nürnberg scheint für den FC St. Pauli kein gutes Pflaster mehr zu sein. Während damals Christian Eigler vier Tore erzielte, so war heute Alessandro Schöpf der Spieler des Tages mit einem Hattrick. Streckenweise glichen die ersten 55 Minuten keinem Fußballspiel mehr, sondern vielmehr einer sportlichen Hinrichtung. St. Pauli war vom Start weg in der Defensive komplett überfordert, was auch in zwei unnötigen Elfmetern mündete. Die Hansestädter konnten froh sein, dass der 1. FC Nürnberg früh drei bis vier Gänge zurücknahm, ansonsten wären wohl noch ein oder zwei Tore möglich gewesen. Beim Tabellenführer gab es derweil auch noch ein tolles Debüt. Lukas Klostermann kam in der Halbzeit für Miso Brecko und konnte mit seinem Treffer zum 5:0 einen Einstand nach Maß für die Franken herstellen. Da scheinen sich die Nürnberger einen tollen Spieler gekauft zu haben. Mit einem 5:0 im Rücken wird der 1. FC Nürnberg also nun auf das kommende Wochenende warten. Denn dann kommt niemand geringeres als die SpVgg Greuther Fürth ins Grundig-Stadion. Nach den bisherigen Derbysiegen in Fürth und München, soll nun auch daheim die erfolgreiche Bilanz fortgeführt werden. Die Fürther werden derweil ebenfalls gewinnen wollen um einen Big-Point im Aufstiegskampf zu erzielen.


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2. Bundesliga, 21. Spieltag: Enttäuschende Nullnummer im Derby
Samstag, 13. Februar 2016, 13 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: Fehlanzeige
Hinspiel: 2:1


Immerhin keine Niederlage gegen Fürth in diesem Jahr. Mehr konnte man nach dem 0:0 im Frankenderby gegen die Kleeblätter nicht sagen. Hanno Behrens hatte sich in der Partie gegen St. Pauli den Knöchel gebrochen. Eine Rückkehr in der restlichen Saison erscheint fraglich. Für ihn rückte Ondrej Petrak in die Stammelf. Trotz einer ansprechenden Leistung scheiterten die Rot-Schwarzen wie so oft vor dem Tor. Was gegen St. Pauli noch mit verbundenen Augen klappte, war an diesem Tag selbst ohne gegnerischen Torwart nicht möglich. Ein einziges Mal sollten die Nürnberger zumindest kurz jubeln. Und zwar in der 36. Minute, als Guido Burgstaller zum vermeintlichen Führungstreffer traf. Doch der Österreicher stand ein paar Zentimeter im Abseits. Während das Hinspiel noch ein absoluter fußballerischer Leckerbissen war, war das Rückspiel in Nürnberg eine Treterei, vor allem in der ersten Halbzeit. Bereits nach 45 Minuten gab es auf beiden Seiten drei gelbe Karten.
In der zweiten Halbzeit kam dann doch noch sowas wie Fußballkultur auf. Zumindest beim 1. FC Nürnberg. Ein Tor sollte den glücklosen Nürnbergern allerdings nicht mehr gelingen. Ondrej Petrak hatte noch eine gute Chance, scheiterte aber am glänzend aufgelegten Fürther Keeper. So war es am Ende eine unglückliche Punkteteilung im Frankenland. Die Rückserie begann für die Nürnberger also wie die Hinserie. Drei Unentschieden und ein Sieg. Dank des komfortablen Punktepolsters war dies aber noch kein Problem zu diesem Zeitpunkt.


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2. Bundesliga, 22. Spieltag: Freiburg schlägt den Club
Freitag, 19. Februar 2016, 18:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Mensur Mujdza (26.)
Hinspiel: 0:3


Ein Problem wurde der holprige Start in die Rückrunde spätestens nach dem 22. Spieltag. Der SC Freiburg fügte dem 1. FC Nürnberg mit dem 1:0 die empfindliche zweite Saisonniederlage zu. Damit kamen die Breisgauer nun auf sieben Punkte wieder an den 1. FCN heran. Und der Erfolg der Freiburger war auch mehr als verdient. Beim FCN lief am Freitagabend einfach nichts zusammen. Entscheidende Pässe kamen nicht an, es gab kaum Torabschlüsse, wichtige Zweikämpfe wurden verloren. An manchen Tagen läuft es einfach nicht. Das Tor des Tages war passend für den gebrauchten fränkischen Abend. Eine Flanke von Grifo aus dem Halbfeld fiel Sepsi vor die Füße. Der Rumäne rutschte auf dem schneebedeckten Platz aus, wodurch der Ball zu Mujdza kullerte. Der Freiburger hatte dann keine Probleme damit, völlig frei den Ball mit einem satten Schuss im Gehäuse der Gäste unterzubringen. Die Gastgeber hatten weitere gute Möglichkeiten, die aber verstrichen. Nürnberg dagegen zeigte sich wenn dann nur durch Standards vor dem Kasten des SCF. Wirklich gefährlich wurde es aber nur selten, während Freiburg sogar in Person von Petersen die Entscheidung auf dem Fuß hatte. Der Top-Torjäger der Liga scheiterte aber am Aluminium. So verloren die Nürnberger das erste Mal in dieser Saison ein Duell gegen einen direkten Aufstiegskonkurrenten. Der Beginn eines Einbruchs oder nur eine kurze Schwächephase?


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Tabelle nach dem 22. Spieltag
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Bildquelle: faszination-nordkurve.de






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Danke für die vielen netten Antworten. Ja der FCN ist in der Tat immer sehr schön zu spielen, da er immer talentierte Spieler in seinen Reihen hat, so kommt man eigentlich immer ganz gut nach oben, wenn man die Truppe einigermaßen zusammen behält. :yes:
Der Transfer von Iheanacho ist sicherlich ein ziemlicher Kracher für einen Zweitligisten. Allerdings habe ich ihn von ManCity mit einer 68er oder 70er GES bekommen, also für FIFA-Verhältnisse relativ human. In der Realität hat er natürlich in dieser Saison Sprünge gemacht, wodurch eine Leihe wohl nicht möglich wäre. In meiner Karriere dagegen scheint er nicht zum Zug gekommen zu sein. Da er ja auch schon so ein bisschen als Vorgriff für die 1. Liga dient, sah ich den Transfer dann weniger problematisch. Und wenn ich mir anschaue, wie furchtbar schwach die Konkurrenz ist, habe ich eigentlich relativ wenig Zweifel am Aufstieg. Achja noch als kleine Anmerkung: Ich habe ab der Rückrunde auf Legende hochgestellt. Hatte das eigentlich erst zur nächsten Saison vor, andererseits erhoffe ich mir, dass es vielleicht doch noch etwas spannender in dieser langweiligen Liga wird. :D
Und noch ne kleine Ankündigung: Nach den nächsten Spieltagsberichten, die so am Mittwoch schätze ich, kommen werden, wird es noch eine kleine mediale Abbrechnung mit der 2. Liga geben :D

IFurai
11.01.2016, 16:12
Was da bei Leipzig los :D
Jetzt wirds mal etwas spannender hier, war glaube ich ganz gut den Schwierigkeitsgrad anzuheben.
Iheanacho rückt direkt in die Startelf, scheint aber noch nicht wirklich Fuß zu fassen, jedenfalls torlos bis jetzt.

RichardBarcelona
11.01.2016, 18:10
Kleine Schwächephase beim Club, auch wenn das 5:0 sehr überzeugend war. Denke auch, dass da schon einiges noch passieren muss, dass du den Aufstieg noch verspielst, nach wie vor 7 Punkte Vorsprung auf Freiburg, die Pleite gegen den unmittelbaren Gegner schmerzte dennoch. Tops & Flops auch gut geschrieben.

MW2020
12.01.2016, 22:10
es sieht definitiv gut aus für Nürnberg,....auch wenn man sieht, dass du den Schwierigkeitsgrad angepasst hast...ist aber mit Sicherheit für deinen eigenen spielspaß enorm gut....ich habe mich auch wieder geschreckt, als ich die tabellenplatzierung von rb Leipzig gesehen habe....da unten ist es aber alles sehr eng beisammen, sodass die bullen mit einem siegeslauf (kann bei fifa immer passieren) noch oben anklopfen....deine tops und Flops waren super geschrieben...mich würde interessieren ob du schöpf bei einem Angebot aus der 1. Liga gehen hättest lassen? ansonsten weiter alles Richtung aufstieg...freut mich übrigens, dass du auch auf schäfer zählst...:good:

Slim
13.01.2016, 08:38
Iheanacho finde ich etwas zu krass als Transfer für die 2. Buli, aber ist ja deine Sache. Interessant auf jeden Fall, wie sich der FCN entwickelt!

Humbratis
13.01.2016, 10:30
Es geht hier flott voran - und es riecht klar nach Aufstieg für den Club. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es hier weitergeht :)

soerenfcn
13.01.2016, 10:43
es sieht definitiv gut aus für Nürnberg,....auch wenn man sieht, dass du den Schwierigkeitsgrad angepasst hast...ist aber mit Sicherheit für deinen eigenen spielspaß enorm gut....ich habe mich auch wieder geschreckt, als ich die tabellenplatzierung von rb Leipzig gesehen habe....da unten ist es aber alles sehr eng beisammen, sodass die bullen mit einem siegeslauf (kann bei fifa immer passieren) noch oben anklopfen....deine tops und Flops waren super geschrieben...mich würde interessieren ob du schöpf bei einem Angebot aus der 1. Liga gehen hättest lassen? ansonsten weiter alles Richtung aufstieg...freut mich übrigens, dass du auch auf schäfer zählst...:good:

Kommt natürlich auf die Summe drauf an. Dank Sylvestr war ist ja nicht wirklich auf einen Verkauf angewiesen. Bei einer realistischen Summe hätte ich jedoch nicht nein gesagt. Für Burgstaller bsp. hatte ich einige Angebote, die aber alle deutlich unter dem Marktwert lagen und somit für mich uninteressant waren. Unter dem Wert werde ich nämlich keine Stammspieler abgeben. :D
Iheanacho hätte ich, wie gesagt, auch nicht geholt, wenn ich mir absolut sicher wäre, dass ich aufsteige. Auch Klostermann würde ich bei einem Nicht-Aufstieg wohl wieder abgeben. Da der Spieler spätestens im zweiten Jahr zu stark sein dürfte.

GAD777
13.01.2016, 11:30
Sehr schöne Kaderanalyse... so etwas gehört meiner Meinung nach ab und zu einfach in eine Story (natürlich nicht zu oft) und du hast das gut umgesetzt... sportlich läuft es weiterhin sehr gut für den Club, auch wenn man zuletzt einige Punkte unnötig abgegeben hat (beim 2:2 in Sandhausen oder beim 0:0 im Derby gegen Fürth), dafür wurde St. Pauli mit 5:0 aus dem Grundig Stadion geschossen... die knappe 0:1 Niederlage beim Tabellenzweiten in Freiburg ist auch nicht weiter dramatisch, da man bereits einen beachtlichen Vorsprung vorweisen kann... am Ende wird der Aufstieg stehen, dass kann man wohl so sagen, denn der Club scheint einfach zu stark für die 2. Liga zu sein... ich finde die Story echt gut, finde auch dass du dich von den Berichten stets gesteigert hast und freue mich, wenn es hier weitergeht!

Viel Erfolg für die nächsten Partien :)

Edouard1990
13.01.2016, 15:01
Weiterhin sehr gute Arbeit, die du hier zeigst. Von den Ergebnissen her merkt man, dass du etwas geändert hast, auch wenn du den großen Vorsprung noch gut hältst.

DZehn
13.01.2016, 16:21
Gute Entscheidung, die Schwierigkeit hochzustellen, wenn Du trotzdem mithalten kannst! Und das mein ich nicht wegen der Tabelle, denn die Konkurrenz ist echt sehr schwach diese Saison :D

Dennoch sieht alles nach dem Aufstieg aus, was ich Nürnberg definitiv gönnen würde. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Die Tops und Flops haben mir sehr gut gefallen!

soerenfcn
13.01.2016, 18:59
2. Bundesliga, 23. Spieltag: Gíslason erlöst den Club
Samstag, 27. Februar 2016, 13 Uhr



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Tore: 1:0 Rurik Gíslason (90.)
Hinspiel: 3:0


Der Wahnsinn tobt im Nürnberger Achteck als der Eingewechselte Rurik Gíslason die Franken in der Nachspielzeit zum hochverdienten Heimsieg über den MSV Duisburg führt. Die Franken belohnten sich damit spät für eine souveräne Leistung, und ließen sich von der Niederlage in Freiburg nicht verunsichern. Möglich machte dies ein unglaubliches Solo. Der Isländer wurde viel zu zaghaft von den Zebras angegangen, somit konnte der Mittelfeldmann problemlos in den Strafraum eindringen und den, bis dahin so stark agierenden Ratajczak im Tor überwinden. Schon zuvor standen die Nürnberger mehr als nur einmal frei vor dem MSV-Schlussmann. Duisburgs Nummer Eins aber hielt alles was auf seinen Kasten kam. Bis auf eben diesen einen entscheidenden Ball. Direkt danach pfiff der Schiedsrichter auch schon die Partie ab. Die Nürnberger feiern damit einen ganz ganz wichtigen Heimsieg auf dem Weg zurück ins Fußball Oberhaus! Als nächstes wartete unter der Woche der FSV Frankfurt.


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2. Bundesliga, 24. Spieltag: Nürnberg träumt von der Bundesliga
Mittwoch, 02. März 2016, 17:30 Uhr


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Tore: 0:1 Rurik Gíslason (6.), 0:2 Kevin Möhwald (34.), 0:3 Kelechi Iheanacho (55.)
Hinspiel: 0:1


Bedingt durch die englische Woche, nahm Rene Weiler direkt drei Wechsel vor. Sebastian kerk, Jürgen Mössmer und Rurik Gíslason starteten für Tim Leibold, Ondrej Petrak und Alessandro Schöpf. Dazu rutschte der junge Patrick Erras auf die Bank, nachdem sich Dave Bulthuis unter der Woche verletzt hatte und mit einer Innenbandverletzung für den Rest der Saison ausfällt. Für die Franken spielten all diese Wechsel keine große Rolle. Sie begannen hoch motiviert und gingen bereits nach sechs Minuten mit 1:0 in Führung. Gíslason schien in Nürnberg angekommen zu sein. Auch in der Folge waren die Frankfurter nicht in der Lage das Spiel an sich zu reißen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde erhöhte Kevin Möhwald auf 2:0 und stellte die Weichen auf Auswärtssieg. Tatsächlich den ersten Auswärtssieg der Rückrunde. Die Ergebnisse der Konkurrenz, wodurch der FCN auf zwölf Punkte davonzog, und das tolle Spiel der Nürnberger ließen den Gästeblock zum Tollhaus werden. „Nie mehr 2. Liga!“ und „Der FCN ist wieder da!“ schallte es durch das Stadion. Die Mannschaft auf dem Rasen ließ an diesen Worten auch in der zweiten Halbzeit keine Zweifel aufkommen. Iheanacho erhöhte sogar noch mit seinem ersten Tor für die Franken auf 3:0. Der Sieg war eingesackt. Zum Ende der Partie gab Rene Weiler Patrick Erras dann seine ersten Minuten Profi-Fußball. Erras wusste auch direkt zu überzeugen und empfahl sich für weitere Einsätze im restlichen Verlauf der Rückrunde.


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2. Bundesliga, 25. Spieltag: Leipzig scheidet aus dem Aufstiegsrennen aus
Sonntag, 06. März 2016, 13:30 Uhr



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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Kelechi Iheanacho (13.), 2:0 Alessandro Schöpf (66.), 2:1 Diego Demme (79.)
Hinspiel: 2:0


Die Personalie Alois Schwartz zeigte Wirkung bei den Sachsen. Die Leipziger verbesserten sich in der Tabelle und kamen im Verlauf der Rückrunde tatsächlich noch einmal heran an die Aufstiegsränge. Doch der 1. FC Nürnberg, momentan auf Wolke 7, zerstörte an diesem Sonntag alle Hoffnungen der Leipziger. Die heute wieder mit der Stammelf auftretenden Nürnberger ließen bereits früh in der Partie verlauten, dass sie heute gewinnen wollten. Und so war es Kelechi Iheanacho der die Nürnberger mit seinem zweiten Tor für den Club auf die Siegerstraße brachte. Für Leipzig, das gar nicht so schlecht mithielt, gab es auch nach der Pause wenig zu lachen. Nach einer Flanke vom Torschützen des 1:0 war es Alessandro Schöpf der mit seinem elften Saisontreffer die Vorentscheidung erzielte. In der Folge plätscherte das Spiel so vor sich hin, bis Demme die Leipziger noch einmal in der 79. Minute heranbrachte. Dennoch, die Nürnberger gewannen am Ende verdient und souverän mit 2:1 und bleiben damit überlegener Tabellenführer der 2. Bundesliga. Der Aufstieg scheint nur noch Formsache zu sein und die Partytour der Franken findet ihre Fortsetzung zum Top-Spiel auf dem Betzenberg.


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2. Bundesliga, 26. Spieltag: Zufriedenes Unentschieden auf dem Betzenberg
Sonntag, 13. März 2016, 13:30 Uhr



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Tore: Fehlanzeige
Hinspiel: 0:0


Egal ob Liga 1 oder Liga 2. Spiele auf dem Betzenberg sind immer etwas Besonderes. Und wenn dann auch noch so ein furchtbares Wetter vorherrschte wie an diesem Sonntag, dann war die Vorfreude nochmal um ein Vielfaches größer. Und so machten sich mehr als 5.000 Nürnberger Schlachtenbummler auf in die Pfalz um den 1. FC Nürnberg zu unterstützen. Wieder einmal spielten die Ergebnisse der Konkurrenz dem FCN in die Karten. Mit einem Unentschieden würden die Franken ihre zwölf Punkte auf den Relegationsplatz sicher verteidigen. Kaiserslautern wollte dagegen gewinnen. Mit einem Sieg würden sie nochmal bis auf fünf Punkte herankommen an Platz Drei. Doch daraus sollte nichts werden. Eine, vor allem aus Nürnberger Sicht, ereignisarme Partie lief an diesem Sonntagnachmittag so vor sich hin, und wäre da nicht die wie immer hervorragende Pfälzer Weinschorle, die Nürnberger wären im Gästeblock vielleicht sogar enttäuscht gewesen. So aber wurde die Mannschaft von Rene Weiler, trotz einer der schlechtesten Leistungen in dieser Saison, euphorisch vom Anhang gefeiert. Kaiserslautern, das immer wieder durch den Ex-Nürnberger Colak die Chance zum entscheidenden Treffer vergab, muss sich dagegen so langsam auf ein weiteres Jahr 2. Liga einstellen.


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Tabelle nach dem 26. Spieltag
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"Die beste 2. Liga der Welt", welt.de am 17. März 2016

Dies war vor einigen Jahren der Slogan, den man Stolz der 2. Bundesliga vergab. Heute, etwa sechs Jahre später, wird dieser Satz nur noch ironisch gesagt. Die 2. Bundesliga ist so schwach wie niemals zuvor. Wenn zwischen Platz Drei und Platz 14 nur neun Punkte liegen, dann ist es für die Spannung natürlich gut. Es schadet aber der Wettbewerbsfähigkeit. In Liga 1 stehen die Aufsteiger aus Darmstadt und Ingolstadt abgeschlagen auf den letzten Plätzen und fahren Negativrekorde ein. Ingolstadt holte in der Hinrunde blamable drei Punkte. Beide können sich bereits auf einen Abstieg vorbereiten, auch wenn der SVD zumindest noch theoretische Chancen auf die Relegation hat. Dass gerade dieser SV Darmstadt von der 3. Liga in die Bundesliga durchmarschierte ist ebenfalls kein gutes Zeichen für die 2. Liga. Allgemein bekommt man das Gefühl, die 3. Liga ist mittlerweile attraktiver und fordernder als die 2. Bundesliga. Darmstadt letztes Jahr, Bielefeld ist in diesem Jahr gut dabei. Heidenheim als letztjähriger Aufsteiger war auch die letzten beiden Jahre lange dabei. Für Teams der 3. Liga wird es Jahr für Jahr gefühlt einfacher. Aber was ist der Grund dafür? Zum einen sicherlich die Attraktivität der Liga. Wo früher große Vereine wie Alemannia Aachen, Energie Cottbus, Hansa Rostock, Waldhof Mannheim oder Kickers Offenbach waren, sind heute Vereine wie Heidenheim, Sandhausen oder der FSV Frankfurt zu finden. Dies schadet natürlich einer zweiten Liga. Auch der Umstand, dass dieser Vorgang wohl noch schlimmer werden dürfte durch die taumelnden Münchner, Paulianer oder Duisburger verbessert dies nur bedingt. Und es liegt auch daran, dass selbsternannte Aufstiegsanwärter wie Leipzig, Freiburg, Kaiserslautern oder Düsseldorf mal mehr mal weniger enttäuschen. So ist es, dass an der Tabellenspitze der 1. FC Nürnberg steht. Ungefährdet, aber auch eher durchschnittlich spielend, steht der 1. FCN auf Position Eins und darf für die 1. Liga planen. Denn wahrscheinlich könnten sie die nächsten sechs Spiele verlieren und würden wohl immer noch genug Vorsprung haben. Doch wie sich die Nürnberger in Liga Eins halten würden, dies vermag keiner zu sagen. Denn leider ist es der fehlenden Wettbewerbsfähigkeit der Liga geschuldet, dass die Nürnberger sich sehr schwer einschätzen dürften.


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Der Aufsteiger aus Bielefeld hat kein Problem mitzuhalten

Bildquelle: dfb.de

Humbratis
14.01.2016, 10:14
Für die zweite Liga bist du defintiv zu stark - 10 Punkte Vorsprung auf Platz zwei zeigen das eindrucksvoll. Bin gespannt ob du dich in der ersten Liga dann etablieren kannst. Schön, daß Leipzig nicht zum Kreis der Aufstiegskandidaten gehört - interessant, wie eng es bei dir in der zweiten Liga insgesamt zugeht

soerenfcn
14.01.2016, 10:18
Danke. ja wobei ich eben auch immer wieder sagen muss, dass ich jetzt auch keine überaus überragende Saison spiele. Es liegt in meinen Augen echt an der Konkurrenz, normalerweise hätte ich im Leben mit der Punktzahl keine zehn Punkte Vorsprung. Ich vergleiche das immer wieder mit Ingolstadt, mit denen ich immer etwa gleich auf liege, die allerdings nur um die drei Punkte Vorsprung hatten. Ich bin echt froh wenn ich aus der Liga draußen bin, und in der 1. Liga mal etwas Spannung aufkommen wird.
Edit: Letztes Jahr war das bei mir übrigens genau die gleiche Situation. Da ist allerdings Düsseldorf mit mir mitmarschiert, wodurch wegen eines spannenden Zweikampfes (so etwa 20 Punkte vor dem Rest) es trotzdem nie langweilig wurde. Der Konkurrent fehlt leider dieses Mal :D

RichardBarcelona
14.01.2016, 12:06
Echt extrem die Abstände hinter dir vom 3. bis zum 14. nur 9 Punkte ist schon sehr eng. Auch wenns noch 8 Spiele sind und du vielleicht nach 6 Niederlagen noch vorne bist, würde ich mich nicht drauf verlassen, dass das mit 8 auch geht. :)
Diesmal einige wichtige Siege und den Vorsprung wieder ausgebaut, Nürnberg ist reif für die erste Liga.

LiLCheesy91
14.01.2016, 12:39
Nürnberg also weiterhin auf dem Vormarsch ... bin gespannt wie das dann in der nächsten saison bei dir aussieht. Iheanacho scheint ja in guter Form zu sein

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Gandalf
15.01.2016, 06:23
Zehn Punkte in diesem Bericht ist fast das Maximum, damit marschierst du weiter an der Spitze und kannst
den Aufstieg fast schon einplanen. So eine ruhige Saison würde man sich als FCN-Fan mal wünschen. Ab dem
zweiten Rang ist die Tabellen wahnsinnig eng, selbst Red Bull hat ja noch Chancen auf die Relegation. Die
aktuelle Form von Union, Greuther Fürth und Bochum kommt meiner Meinung nach eher überraschend aber
wie schon geschrieben ist es sehr sehr eng.

Black_Tiger
15.01.2016, 11:16
Nürnberg marschiert weiter vorneweg und kann den Aufstieg in Liga eins planen. Gislason trifft, Kelechi trifft, weiter so.
Bin gespannt wie du in der ersten Liga dann zurecht kommen wirst. Berichte gefallen mir.:good:

soerenfcn
15.01.2016, 17:41
2. Bundesliga, 27. Spieltag: Karlsruhe hält gut dagegen
Montag, 21 März 2016, 20:15 Uhr


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Tore: 0:1 Erwin Hoffer (14.), 1:1 Lukas Klostermann (45.)
Hinspiel: 2:3


Das letzte heimische Montagabendspiel der Saison. Zu Gast war der Karlsruher SC, der sich noch kleine Aufstiegshoffnungen machte. Beim Club gab es im Vergleich zum 0:0 auf dem Betzenberg einen Länderspielbedingten Wechsel auf der Rechtsverteidiger-Position. Für Miso Brecko spielte Lukas Klostermann das erste Mal von Beginn an. Die Partie im Grundig-Stadion begann direkt mit einer Überraschung. Erwin Hoffer brachte den KSC überraschend in der Anfangsviertelstunde in Führung. Von seinem eigenen Keeper auf die Reise geschickt, überraschte der KSC eiskalt eine zu weit vorne stehende Nürnberger Abwehrkette. Im 1:1 blieb Hoffer dann ganz cool. Auch in der Folge hatte der Club immer wieder ungewohnte defensive Probleme und der KSC hätte zur Pause schon die Partie entscheiden können. Es kam anders. Ausgerechnet Klostermann brachte den Club zum glücklichen Ausgleich direkt vor der Pause. In der zweiten Hälfte wendete sich dann das Blatt und der Club drängte auf den Sieg. Der entscheidende Treffer sollte nicht mehr gelingen. Eine am Ende gerechte Punkteteilung im Nürnberger Achteck bringt den Club immer näher an die Bundesliga-Rückkehr.


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2. Bundesliga, 28. Spieltag: Drittes Unentschieden in Folge
Samstag, 02. April 2016, 13 Uhr


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Tore: Fehlanzeige
Hinspiel: 1:1


Das vielleicht atmosphärischste Spiel stand am 28. Spieltag an. In der ausverkauften Düsseldorfer Arena empfing die Fortuna den 1. FC Nürnberg. Die Düsseldorfer Fans zeigten ihren Willen die Mannschaft zum Aufstieg zu führen und auch die Club-Fans waren mal wieder zahlreich angereist um bei besten Fußballwetter den nächsten Schritt Richtung Bundesliga zu gehen. Auf dem Platz konnte sich diese besondere Stimmung aber leider nicht wiederspiegeln. Zumindest nicht bei den Rot-Schwarzen. Die fränkischen Fußballer schienen sich mehr oder weniger schon als sicherer Aufsteiger zu fühlen, wodurch fast ausschließlich die Fortuna in der heimischen Arena den Ton angab. Aber Fortuna war heute nicht auf der Seite der Düsseldorfer. Am Ende wären die Düsseldorfer sogar fast mit leeren Händen dagestanden, hätte Guido Burgstaller, seit dem 19. Spieltag ohne Treffer, eine 100 %ige Chance in der Schlussphase genutzt. Der Österreicher aber stand im Abseits wodurch das Spiel sehr glücklich 0:0 endete. Nach wie vor war dies für die Nürnberger immer noch kein Problem, denn die Konkurrenz nahm sich mal wieder die Punkte weg.


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2. Bundesliga, 29. Spieltag: Nürnberg so gut wie durch
Freitag, 08. April 2016, 18:30 Uhr


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Tore: 1:0 Tim Leibold (23.)
Hinspiel: 0:0


Um Fünf vor 19 Uhr fiel der vielleicht entscheidende Treffer. Tim Leibold zog aus etwa 20 Metern einfach mal ab. Der Ball sprang vom Innenpfosten ins Tor zum 1:0 für den 1. FC Nürnberg. Es war der Treffer der dem Club fünf Spieltage vor Schluss auf 15 Punkte vom Relegationsplatz davonziehen ließ. Natürlich kannte der Jubel kein Halten mehr im Achteck. Ein einziger Punkt sollte noch fehlen. Die Braunschweiger dagegen fielen mit dem 1:0 immer weiter nach hinten, ihnen droht nun sogar der Abstieg. Gründe dafür offenbarten sich in den 90 Minuten genug. Mit nur 26 Treffern stellen die Braunschweiger die schwächste Offensive der Liga. Dies bewiesen mehr als deutlich. Immer wieder scheiterten sie am Schlussmann Raphael Schäfer. In der Defensive waren sie zwar gut sortiert und ließen wenig anbrennen, bis eben in der 23. Minute, aber ohne eigene Treffer steigt man einfach ab. Der Club dagegen zeigte eine ordentliche, aber keineswegs überdurchschnittliche Leistung und durfte nach drei Unentschieden in Folge wieder jubeln. Ein Punkt sollte noch fehlen und in den bisherigen 29 Spieltagen holten sie 27 Mal mindestens einen Punkt. Das sollte also machbar sein!


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2. Bundesliga, 30. Spieltag: Bochum eine unüberwindbare Knacknuss
Samstag, 16. April 2016, 13 Uhr


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Tore: 1:0 Marco Terrazzino (36.), 2:0 Simon Terodde (83.)
Hinspiel: 0:0


Es sollte der Tag der Tage werden für den 1. FC Nürnberg. Viele Nürnberger, begleitet von nochmal einer guten Anzahl Schalker Freunde, machten sich an diesem Samstag auf in den Ruhrpott zum VfL Bochum. Der Aufstieg sollte hier und heute klargemacht werden, doch Gertjan Verbeek und sein VfL hatten da was dagegen. Die Bochumer, selbst noch im Rennen um den Aufstieg dabei, zeigten die mit Abstand beste Saisonleistung und siegten mehr als nur verdient mit 2:0. Das was die Bochumer an diesem Samstagmittag zeigten, war absolut Bundesligawürdig. Der Club schien mit solch einem starken Gegner schlicht nicht gerechnet zu haben und wurde zeitweise überrannt. Zusätzlich kam bei den Franken auch noch Pech dazu, als Alessandro Schöpf in der Schlussphase durch einen Elfmeter das 1:1 auf dem Fuß hatte. Während die Nürnberger jeden Elfmeter verwandelten, scheiterten sie bei ihrem vielleicht wichtigsten der Saison. Spätestens da schienen die Franken geschlagen zu sein. Sie warfen in der Folge nochmals alles nach vorne, wurden dann aber eiskalt ausgekontert. Heute musste man sich das erste Mal in dieser Saison etwas eingestehen: Der Gegner war heute schlichtweg zu stark. Es war ein Tag zum vergessen. Die Konkurrenz gewann ihre Spiele und verkürzte den Vorsprung auf zwölf Punkte. Die Vorgabe für die Nürnberger blieb also auch für den 31. Spieltag die gleiche.


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Tabelle nach dem 30. Spieltag
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Wieder einmal kann ich nur danke sagen für das nette Feedback. Freut mich immer so viel Positives zu lesen. Am Sonntag wird das Saisonfinale kommen, ich sage das deshalb schon einmal, da ich danach als eine Art Saison-Pressekonferenz euch die Chance geben möchte, Rene Weiler Fragen zu stellen. Dürfen dann auch ruhig mehr sein. Ich werde dies dann in den Saisonabschlussbericht einbauen. Ihr könnt euch also schon mal bis zum Bericht Fragen überlegen, die ihr dem Erfolgstrainer stellen wollt. Und vielleicht wirft der letzte Bericht noch die ein oder andere Frage auf. ;)

GAD777
16.01.2016, 11:24
Die Rückkehr ist perfekt! Herzlichen Glückwunsch zum verdienten und souveränen Aufstieg in die Bundesliga! Zwar fehlt rein theoretisch noch ein Punkt aus vier Spielen aber es wird nichts mehr anbrennen... der Club ist zurück und Union Berlin wird wohl folgen! Spannend ist aber noch der Kampf um den Relegationsplatz, da ist zwischen dem 3. (Fürth) und dem 11. (Heidenheim) noch Vieles möglich und diverse Teams mischen noch mit... mal schauen, wer es letztendlich schafft und wer der Gegner aus der Bundesliga sein wird?!

Viel Spaß in den letzten Spielen in der 2. Liga :)

IFurai
16.01.2016, 13:10
Die letzten Spiele sollten nur noch Formsache sein und evtl. kannst du noch ein paar Youngster mit einbauen und schauen ob sie 1. Liga tauglich sind. Die Scoutingabteilung wird wohl auch schon den ein oder anderen auf dem Zettel haben.

LiLCheesy91
16.01.2016, 21:36
Die letzten Auftritte waren jetzt nicht überzeugend, aber das ist ja nicht schlimm, da man ja fast schon durch ist. Denke da ist es ok ab und an die Kräfte zu sparen, solange man nun nicht noch jedes Spiel verliert. Bin gespannt wie sich die Franken dann in der Bundesliga präsentieren, wird sicherlich schwer mit dem Klassenerhalt

Black_Tiger
17.01.2016, 15:10
Souveräner Aufstieg, welcome back FCN in Liga eins. Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Aufstieg.:good:
Die komplette Saison über hat sich der FCN wahrlich mit tollen Ergebnissen diesen Aufstieg redlich verdient. Bin gespannt was sich nun in Sachen Transfers tun wird.:yes:

soerenfcn
17.01.2016, 18:05
Danke für das Feedback. ;) Dann wird es, wie versprochen, Zeit, das Saisonfinale zu bringen :good: Im nächsten folgt dann ein Blick über den Tellerrand mit den Meistern der großen anderen Ligen und den Siegern der CL und EL. Desweiteren soll dann noch ein interner Saisonabschluss folgen. Hierfür dürft ihr Interviewfragen stellen, gerne auch mehrere, die ich mit in den nächsten Teil bringen möchte. Damit jeder dafür dann auch Zeit hat (liest ja nicht immer jeder sofort), wird dann der nächste Teil auch eher Ende nächster Woche kommen, denke ich mal. Und nun Viel Spaß :yes:



2. Bundesliga, 31. Spieltag: Zweite Niederlage in Folge
Montag, 25. April 2016, 20:15 Uhr


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Tore: 1:0 Srdjan Lakic (13.)
Hinspiel: 0:0


Wackelt der Club? Zum ersten Mal in dieser Saison, verliert der 1. FC Nürnberg zwei Spiele in Folge. Beim letzten Montagabendspiel der Clubberer war die Vorlage klar. Da die Konkurrenz erneut gewonnen hatte, fehlte dem FCN immer noch ein entscheidender Punkt. Wie schon letzte Woche in Bochum, war auch heute der Gegner aus Paderborn von Beginn an sehr stark und überfiel den Club quasi. Vier Punkte betrug vor dem Spieltag ihr Rückstand auf den Relegationsplatz, es war also ihre letzte Chance. Erneut schienen die Franken mit dem aggressiven Gegner Probleme zu haben, und Lakic brachte die Hausherren hochverdient in der Anfangsphase in Führung. Hatten die Gegner ein Mittel gegen den FCN gefunden? Auch in der Folgezeit taten sich die Gäste schwer. Nur sehr selten gab es wirklich gefährliche Abschlüsse. Die Paderborner untermauerten dagegen konsequent ihre Ansprüche auf einen Wiederaufstieg mit einer, auch in der zweiten Hälfte, sehr guten Leistung. Vor allem der Torschütze Lakic schien wie entfesselt und hatte noch weitere gute Gelegenheiten, die er aber nicht nutzen konnte. Aber es reichte. Der SC Paderborn feierte den benötigten Sieg und der Club kam langsam in Schlagdistanz, zumindest für Union Berlin, die den Abstand auf drei Punkte verkürzten. Auf Fürth hatten die Nürnberger drei Spieltage vor Schluss neun Punkte Vorsprung, aber zum Glück noch ein deutlich besseres Torverhältnis. Drauf verlassen sollte man sich aber nicht, dies zeigte das Jahr 1999.

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2. Bundesliga, 32. Spieltag: Heidenheim schießt Nürnberg in die Krise
Freitag, 29. April 2016, 18:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Guido Burgstaller (10.), 1:1 Daniel Frahn (40.), 1:2 Marc Schnatterer (69., FE)
Hinspiel: 2:1


Zum vorletzten Heimspiel der Saison sollte endlich der benötigte Punkt geholt werden. Dazu rückte der wiedergenesene Hanno Behrens in die Stammelf und zunächst schien auch alles klar gemacht zu werden. Guido Burgstaller beendete in der zehnten Minute seine Torflaute zum 1:0 und brachte den FCN auf Bundesligakurs. Was sollte jetzt noch großartig schiefgehen? Zwei Tore bräuchten die Heidenheimer, und noch kein Verein hat diese Saison in Nürnberg gewonnen, geschweige denn gegen den FCN das Spiel gedreht. Tja, bis eben zu diesem 29. April. Die Heidenheimer schafften mit ihrer ersten Aktion in der 40. Minute den mehr als überraschenden Ausgleich durch Daniel Frahn. Kein Grund zur Panik, auch dies würde den Franken noch reichen. Doch es kam schlimmer in der zweiten Hälfte. Die Nürnberger gaben das Spiel aus der eigenen Hand und Heidenheim konnte aufspielen. In der 69. Minute war es dann ausgerechnet Hanno Behrens, der im Strafraum zu spät kam und einen Elfmeter verursachte. Marc Schnatterer ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und netze, zum Entsetzen aller Clubberer, ein. Die letzten 20 Minuten brachte Heidenheim dann äußerst souverän über die Zeit und dem Club droht mindestens der Verlust der Zweitligameisterschaft, denn erneut gewannen die Verfolger. Union Berlin verkürzte den Abstand auf Punktgleichheit und auch Fürth kam auf sechs Punkte heran. Nürnbergs Souveränität verschwand in einer allgemeinen Unsicherheit.

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2. Bundesliga, 33. Spieltag: AUFSTIEG!
Sonntag, 08. Mai 2016, 15:30 Uhr


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Tore: 1:0 Miso Brecko (12.), 2:0 Kelechi Iheanacho (38.), 2:1 Stefan Hain (68.)
Hinspiel: 2:0


Um 17:20 war es perfekt: Der 1. FC Nürnberg kehrt zurück ins Fußball-Oberhaus! Dank eines Traumtores des in die Startelf rückenden Miso Brecko, der einen Vollspannschuß aus 20 Metern ins Tor schoss und eines nervenstarken Iheanacho der sich im 1-gegen-1 durchsetzte, feierte Nürnberg den längst überfälligen Aufstieg. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr und der Rasen wurde von den Club-Anhängern gestürmt. Bengalos und Raketen wurden gezündet und der Rasen traditionell von den Fans Stück für Stück mit nach Hause genommen. „Nie mehr 2. Liga!“, man wollte es den Clubberern ja wünschen, aber man kennt ja die Geschichte des 1. FCN. Am heutigen Tag jedoch, dachte wohl niemand an die vielleicht schwierige Folgesaison. Die Fans freuten sich auf die Rückkehr nach Dortmund, Schalke oder Hamburg. Weg von den Spielen in Sandhausen oder Heidenheim. Trotz des bereits achten Aufstieges der Vereinsgeschichte, feierten die Fans diesen Aufstieg als wäre es ihr erster. Freibier wohin das Auge reichte und Ansprachen an die Fans von Trainer, Mannschaft und Vorstand rundeten den Tag perfekt ab. „Der FCN ist wieder da – Wir kommen um zu bleiben!“ lautete die Devise der Franken an die kommenden Gegner der 1. Fußball-Bundesliga. Sollte der FCN seine Mannschaft zusammenhalten, es wäre möglich. Denn diese junge Nürnberger Mannschaft, sie hat Herz und sie hat vor allem Klasse und ist noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung. Der Altmeister ist wieder da, wo er hingehört!


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Tabelle nach dem 33. Spieltag

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Vorschau
Der letzte Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga bringt die Entscheidung um den Relegationsplatz. Während sowohl Union Berlin als auch der 1. FC Nürnberg den Aufstieg feiern durften, geht es für drei Teams am letzten Spieltag um den Relegationsplatz. Auf dem Sonnenplatz steht die SpVgg Greuther Fürth. Den Fürthern könnte mit Glück ein Punkt reichen. Sie müssen in den Ruhrpott zum VfL Bochum reisen. Eine schwere Aufgabe. Dahinter steht der Überraschungsaufsteiger aus Bielefeld. Die Bielefelder, welche seit 2009 auf eine Rückkehr ins Oberhaus warten, könnten es dem SV Darmstadt gleichtun und als Aufsteiger durchmarschieren. Dafür brauchen die Ostwestfalen einen Auswärtssieg beim FC St. Pauli. Die Hamburger stehen auf Platz 16 und kämpfen ihrerseits um den direkten Klassenerhalt. Eine ganz ähnliche Ausgangslage hat der punktgleiche SC Freiburg. Die Freiburger, einst als Topfavorit gestartet, treten bei Eintracht Braunschweig an, welche so gut wie sicher gerettet sind. Es droht ein Herzschlagfinale um den Relegationsplatz.
An der Spitze spielen die Nürnberger und die Berliner den Meistertitel aus. Dank der Tordifferenz müssen die Berliner jedoch 7:0 gewinnen, ein unwahrscheinliches Ereignis. Es „droht“ also ein müder Sommerkick an der Alten Försterei. Nürnberg-Trainer Rene Weiler hatte bereits angekündigt, dem ein oder anderen Spieler sein Startelfdebüt zu geben.

2. Bundesliga, 34. Spieltag: Aufsteigerduell als Schlussakt
Sonntag, 15. Mai 2016, 15:30 Uhr


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Tore: 1:0 Bobby Wood (11.), 1:1 Patrick Erras (23.)
Hinspiel: 1:1


Was gibt es schöneres als einen Saisonabschluss zwischen zwei Aufsteigern? In Berlin war dies am letzten Spieltag der Fall. Der 1. FC Union Berlin empfing den 1. FC Nürnberg. Dank der Tordifferenz war der Ligatitel den Nürnbergern kaum noch zu nehmen, wodurch Rene Weiler der jungen Garde um Philipp Hercher, Patrick Erras und Lukas Klostermann Startelfeinsätze gab. Im Tor bestritt derweil Raphael Schäfer sein Abschiedsspiel für die Rot-Schwarzen. Zu Null konnte er es leider nicht beenden, den Bobby Wood war es in der elften Minute, der die Berliner zum umjubelnden 1:0 brachte. Ansonsten war es ein absolut ausgeglichenes Spitzenspiel zweier verdienter Aufsteiger. In der 23. Minute bedankte sich Patrick Erras für sein Startelfdebüt mit seinem ersten Profitor, und was für eins! An der Strafraumgrenze nahm er den Ball, mit dem Rücken zum Tor, an, und haute in mit einer Drehung unhaltbar ins Netz. Auch Philipp Hercher wollte sich für seinen ersten Einsatz für die Profimannschaft bedanken. Sein Weitschuss aus 20 Metern landete aber am linken Pfosten. In der zweiten Hälfte neutralisierte sich das Geschehen dann aber. Die Teams verabredeten sich auf ein gerechtes Unentschieden und so wurden die Ergebnisse im Kampf um den Relegationsplatz für die Zuschauer interessanter. In der 80. Minute gab es dann aber noch einmal Aufsehen. Rene Weiler entschied sich dafür, Raphael Schäfer einen besonderen Abschied zu gewähren und wechselte ihn für Patrick Rakovsky aus. Schöne Geste: Nicht nur die Nürnberger verabschiedeten ihn, auch die Union-Fans gingen von ihren Sitzen hoch und applaudierten ihm. Vielleicht war Schäfer bei Union Berlin auch deshalb so beliebt, weil er beim Stadtrivalen so ziemlich die unbeliebteste Person sein dürfte, nachdem er im Jahr 2009, als der FCN in der Nachspielzeit in Berlin den Siegtreffer erzielte, nicht so nette Gesten Richtung Hertha-Ostkurve getätigt haben soll.
Auf den anderen Plätzen gab es dann die Sensation: Der Aufsteiger Arminia Bielefeld qualifizierte sich tatsächlich für die Relegation zum Aufstieg. Unglaublich! Die Bielefelder gewannen als einziges Team ihr Spiel mit 2:1. Der Nürnberger Stadtnachbar verlor in Bochum und Freiburg kam über ein 2:2 in Braunschweig nicht hinaus.
In Berlin blieb es derweil beim 1:1 und die Nürnberger durften um 17:30 die Zweitligaschale in den Himmel recken.



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Tabelle nach dem 34. Spieltag

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2. Bundesliga

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Die 2. Bundesliga erlebte mit dem 1. FC Nürnberg einen souveränen und verdienten Meister. Der Club zeigte nur zu Beginn und zum Ende der Saison ein paar Schwächen, behielt in den wichtigen Partien aber meist die Oberhand. Ab dem 6. Spieltag stand der 1. FCN ununterbrochen an der Tabellenspitze. Zeitweise waren die Nürnberger auf Rekordkurs, als sie zwölf Punkte Vorsprung auf den Zweiten hatten. Nach einem Einbruch blieben davon aber nur noch drei Punkte übrig. So sah der Aufstieg am Ende knapper aus, als er in Wirklichkeit war.
Der zweite Aufsteiger kommt aus der Hauptstadt. Der 1. FC Union Berlin konnte seine vor der Saison getätigten Aussagen einhalten und stieg auf. Die Berliner gehörten fast durchgängig zur Spitzengruppe der 1. Liga und konnten sich dank eines starken Saisonendspurtes verdient den Aufstieg sichern. Union darf sich nun auf das Derby in der Bundesliga gegen die Hertha freuen.
Die Überraschung der Saison kommt aber aus Ostwestfalen. Arminia Bielefeld darf in der Relegation sensationell auf die Bundesliga-Rückkehr hoffen. In einem spannenden Finale setzte sich Bielefeld gegen seine Konkurrenten durch. Die Relegation wird aber ein hartes Stück Arbeit. Eigentlich ist ein Aufstieg furchtbar wichtig für Bielefeld, da viele glauben, Bielefeld könne diese Leistung in der kommenden Saison nicht wiederholen.
Die Enttäuschungen der Saison dürften Freiburg und Leipzig sein. Statt eines souveränen Aufstieges, wie von den Experten erwartet, spielten beide fast die komplette Saison unter ihren Verhältnissen. Die Leipziger standen einen Großteil der Saison in der unteren Tabellenhälfte, wo sie die Saison auch beendeten, und die Freiburger standen meist eher im Mittelfeld. Nur kurz stand Freiburg mal auf dem zweiten Tabellenplatz.
Der 1. FC Heidenheim war lange Zeit auf direktem Aufstiegskurs. Die Ostschwaben konnten mit tollem Fußball überzeugen, brachen im Endspurt aber leider ein. Dennoch erreichten die Heidenheimer einen beachtenswerten achten Platz und dürften auch in der nächsten Saison eine gute Rolle spielen.


1. Bundesliga

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Der FC Bayern München ist ein weiteres Mal souveräner Deutscher Meister. Mit zehn Punkten distanzierten die Münchner die Konkurrenz. Trotz neuem Trainer im kommenden Jahr bleibt zu erwarten, dass die Münchner auch im nächsten Jahr zum Titel marschieren dürften.
Dahinter gab es einen engen Vierkampf um die Vizemeisterschaft und die Champions League Plätze. Am Ende war es der FC Schalke 04, welcher sich über Platz Zwei freuen durfte. Der Rivale aus Dortmund und Wolfsburg komplettierten das Champions-League-Starterfeld. Für Borussia Mönchengladbach blieb nur die Europa League. Den Gladbachern fehlten zwei Tore für eine erneute Teilnahme an der Qualifikation. Sehr bitter. Mit einem großen Abstand folgt Leverkusen als zweiter Europa League Teilnehmer. Hannover 96 brach nach einer tollen Vorrunde in der Rückrunde komplett ein. Die Hannoveraner holten gerade einmal 15 Punkte aus der Rückrunde und vergaben die sicher geglaubte Europa League. Der VfB Stuttgart konnte nach zwei schwierigen Jahren einen sicheren Klassenerhalt feiern. Alexander Zorniger schien gute Arbeit geleistet zu haben.
Für den Hamburger SV ging es da schon deutlich knapper zu. Die Hamburger konnten erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt feiern und scheinen weiterhin nicht gefestigt zu sein. Auch Mainz durfte den Klassenerhalt feiern. Der Karnevalsverein Nummer Zwei schickte den Karnevalsverein Nummer Eins in die Relegation. Trotz großen Vorschusslorbeeren lief beim 1. FC Köln im schweren zweiten Jahr wenig zusammen. Die Kölner bekommen aber in der Relegation im Traditionsduell gegen Arminia Bielefeld die Chance, den Klassenerhalt doch noch zu schaffen.
Ja… Und dann kommen da noch die Aufsteiger die direkt wieder runter dürfen. Darmstadt und vor allem der FC Ingolstadt waren chancenlos in der Bundesliga. Für beide geht es wieder runter und es wird sich zeigen, ob sie ernsthafte Kandidaten für einen Wiederaufstieg sein werden.

DFB-Pokal

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Der DFB-Pokal hatte die vielleicht größte Überraschung seit dem Finaleinzug von Alemannia Aachen zu bieten. Der abgeschlagene Tabellenletzte aus Ingolstadt wurde sensationell Deutscher Pokalsieger und spielt als erster Zweitligist in der deutschen Fußballgeschichte im kommenden Jahr in der Europa League. Mit einer Menge Losglück kamen die Ingolstädter bis ins Finale nach Berlin, wo sie überraschend den VfL Wolfsburg an der Titelverteidigung hindern konnten. Geschichten die nur der Fußball schreibt.


Relegation zur 1. Fußball-Bundesliga

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Die Relegation wurde mit Spannung erwartet, bot sie doch ein spannendes Duell zweiter Traditionsvereine. Die Fahrstuhlmannschaft aus Köln gegen den Vize-Rekordabsteiger und Aufsteiger aus Bielefeld. Die Bielefelder gingen als Underdog in die Relegation und hatte folgerichtig keine Chance. Die Domstädter machten bereits im Hinspiel mit dem 3:0 alles klar und ließen auch im Rückspiel nichts mehr anbrennen. Mit insgesamt 4:0 Toren also feierten die Kölner in Ostwestfalen den Klassenerhalt und zeigten damit ein weiteres Mal, dass die Kluft zwischen 1. Und 2. Liga immer größer wird.



Bildquelle: faszination-nordkurve.de

Black_Tiger
17.01.2016, 18:36
Wow, Bielefeld schafft tatsächlich den Sprung zu den Relegationsspielen :shok:und ist da dann gegen den FC Köln absolut chancenlos.;)
Union Berlin steigt mit dem FC Nürnberg also auf in die Bundesliga, bin gespannt wie sich die Eiseren dort präsentieren werden, denke aber Sie werden gegen den Abstieg spielen.
Deine Nürnberger haben es also ein Spieltag vor Ende geschafft, davor gab es ne bittere iederlage gegen den FC Heidenheim nach Führung.
Im letzten Spiel dann der erste gegen den zweiten , ein gerechtes Remis am Ende.
Was soll man sagen, eine tolle Saison der Clubberer gekrönt mit dem verdienten Aufstieg.:good:
Im DFB Pokal gab es ne faustdicke Überraschung wie ich finde mit dem Gewinner, den Schanzern,:shok: die unter anderem die Bundesligisten Mainz 05 und Eintracht Frankfurt aus dem Pokal geworfen hatten auf Ihrer Reise zum DFB Pokalgewinn.:yes: Und trotzdem müssen die Schanzer ebenso wie Darmstadt den bitteren Gang antreten nach einer Saison, zurück in Liga zwei. Sehr schade, aber letztlich muss man sagen waren es einfach zu wenig Punkte um die Klasse zu halten.
Überraschung sicherlich der FC Schalke 04 auf Rang 2, direkt hinter den den klar favorisierten Münchener, die Ihrere Titel Favoritenrolle gerecht wurden.:yes: Hannover und 1899 hätte ich auch nicht unter den Top Ten erwartet, aber solche Geschichten schreibt eben nur der Fussball.
Ich freue mich nun auf die bevorstehende Saison mit dem FC Nürnberg in der ersten Liga:good:

MW2020
17.01.2016, 23:49
Gratulation zum Aufstieg....und das mit UNION :good:...echt cool..war klar das Bielefeld gegen köln keine Chancen hat würde ich mal sagen....in der 2. Saisonhälfte sah man dann schon, dass du eine andere Schwierigkeitsstufe gewählt hast...das macht Hoffnung für nächste Saison....abstiegskampf wünsche ich mir :yes:

meine Frage:

Herr Weiß (Standard, Österreich)
Wird es für den FC Nürnberg möglich sein, die beiden österreichischen Leistungsträger (Schöpf und Burgstaller) für die Aufstiegssaison beim Glubb zu halten?

Dzagoev94
18.01.2016, 00:21
Und da ist die Saison auch schon rum :shok:
Glückwunsch zum Aufstieg, will nicht sagen, dass es am Ende nochmal spannend wurde, das wäre übertrieben :D Krass dass Bielefeld es in die Relegation geschafft hat, dort waren sie dann aber chancenlos. Und Ingolstadt als Zweitligist in der Europa League, welch eine Geschichte ^^
Zu Schäfer sage ich lieber mal nix, würden wieder alte Wunden aufgehen :sarcastic::sarcastic:

Humbratis
18.01.2016, 13:29
Am Ende ging dir zwar nochmal etwas die Luft aus, aber du steigst verdientermaßen in die 1. Liga auf. Hier wünsche ich dir sehr viel Erfolg, auf daß du den Club etablieren kannst. Interessant, daß Union mit dir aufsteigt. Bin gespannt wie die sich schlagen.

Überraschend tatsächlich der DFB-Pokalsieg des FC Ingolstadt. Als Tabellenletzter den Pott geholt - nicht übel.

IFurai
18.01.2016, 14:54
Der DFB-Pokal ist wohl ein Witz, Bayern und Schlake in der Vorrunde raus und die Komplette Rechte Seite nur schwache Teams:D
Jetzt kann sich Ingolstadt in der 2. Liga über den Pokal Erfolg freuen...

Glückwunsch zum Aufstieg.

LiLCheesy91
18.01.2016, 21:00
Der Aufstieg ist also geschafft, auch wenn die letzten Spiele jetzt nicht mehr überragend waren. Was mich wundert ist Union Berlin als Aufsteiger und Bielefeld auf dem Relegationsplatz ... denke damit hat vor der Saison niemand gerechnet, aber das ist nunmal der Fußball. Es gibt halt immer ein paar Überraschungen, aber das macht diesen Sport ja aus :yes:

DZehn
19.01.2016, 09:33
Glückwunsch zum Aufstieg! Nach der Saison natürlich hochverdient. Zwar lief es am Ende nicht mehr so, aber ich glaube einfach, dass bei dir die Spannung während des Spielens einfach gefehlt hat. Dennoch wird es eine sehr schwere Saison in Liga 1 werden, da bin ich mir sicher.
Bei dir war es generell eine sehr überraschende Saison: Bielefeld auf Platz 3, Ingolstadt gewinnt den Pokal - unglaublich :D Aber sowas ist auch ganz nett als Abwechslung!

Bin sehr gespannt, wie Du dich für die Bundesliga rüsten wirst :good:

Slim
19.01.2016, 09:43
Ein Team, das nur !2! Spiele in der 1. Liga gewonnen hat...gewinnt den DFB Pokal..Das gibts auch nur in FIFA. :sarcastic:

Glückwunsch zum Aufstieg

soerenfcn
19.01.2016, 15:44
Danke für das Feedback. :good: FIFA ist einfach speziell in manchen Sachen. Ob Union eine Chance auf den Klassenerhalt? Ich zweifel aufgrund meiner Erfahrung mit FIFA daran. Aber gut, mal schauen.
Zu den letzten Spielen. Ich hatte das Gefühlt, die KI hätte in den letzten Spielen erst so wirklich im Superstar-Modus gespielt. Das lag echt weniger an mir als an der KI. Ich muss echt froh, dass das erst so spät passiert ist.

Hat noch irgendwer Interviewfragen? Bisher gibt es ja leider nur eine. :D

GAD777
19.01.2016, 17:31
Zum Ende hin war beim Club etwas die Luft raus und die Ergebnisse waren nicht mehr so souverän aber wer will es den Nürnbergern verdenken, schließlich stand der Aufstieg bereits fest... überraschend, dass Bielefeld als Aufsteiger Dritter wurde und mal wieder in eine Relegation durfte/musste... aber gegen Köln war dann nichts zu holen... der erstmalige Aufstieg von Union in die Bundesliga war auch überraschend aber man kann davon ausgehen, dass die Köpenicker als Letzter wieder runter gehen... und Ingolstadt als Pokalsieger, was soll man dazu sagen?! Ich freue mich jedenfalls auf den Club in der Bundesliga und bin gespannt, wie es weitergeht?! Wer kommt, wer geht und welche Ziele man sich nun setzen wird... Klassenerhalt? Das ist klar aber vielleicht geht ja noch etwas mehr?! Und da komme ich auch zu meinen Interview Fragen...

(Cheftrainer) "Herr Weiler, in der 2. Liga lief der Club offensiv auf, dominierte meistens die Gegner, erzielte viele schöne Tore und drückte dem Spiel so seinen Stempel auf. Planen Sie nach dem Aufstieg das System und die Spielweise beizubehalten oder wird man sich eher den nun stärkeren Gegnern anpassen?"

(Vorstand Sport) "Herr Bornemann, nun ist man in der Bundesliga und muss den Kader wahrscheinlich entsprechend verstärken, wenn man nicht gleich wieder absteigen möchte. Auf welchen Positionen plant der Club Neuzugänge und auf welche neuen Stars dürfen die Fans sich freuen? Können Sie da schon konkrete Namen nennen?"

RichardBarcelona
19.01.2016, 21:56
:sarcastic::sarcastic::sarcastic: Ingolstadt Pokalsieger, Sachen gibts. :)
Glückwunsch zum verdienten Aufstieg, wurde am Ende ja nochmals relativ eng. Union Berlin steigt zusammen mit dir auf, dazu Bielefeld in die Relegation, wo sie aber klar den kürzeren ziehen. Bin gespannt, wie du dich im Sommer verstärkst und wie sich Nürnberg in der Bundesliga schlagen wird.

soerenfcn
22.01.2016, 15:47
Soooooooo. Wie versprochen, folgt nach einer kurzen Pause der nächste Teil und ein Blick in die neue Saison. Ich wünsche euch ganz viel Spaß und bedanke mich wie immer für das nette Feedback.



Saisonabschlussbericht


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Die Saison in der 2. Bundesliga ist für den 1. FC Nürnberg erfolgreich zu Ende gegangen. Als man vor etwa zehn Monaten den VfL Bochum zum Saisonauftakt empfang, da war sich wohl noch niemand sicher, wie überlegen der 1. FCN aufsteigen sollte. Dass er überhaupt aufsteigen würde. Der einzige Wehrmutstropfen dürfte das Aus in Runde Eins im Pokal gewesen sein. „Nächstes Jahr darf es da schon ein bisschen mehr sein“, verriet Andreas Bornemann. Als letztes kleines Highlight wurde der Erfolgscoach der Franken, Rene Weiler, am Ende der Saison noch zum Trainer des Jahres in der 2. Liga gewählt. Nun aber beschäftigt sich beim FCN kaum noch wer mit der alten Saison. Die Augen sind klar auf die kommende Saison gerichtet. Auch bei der letzten Pressekonferenz der Saison drehte sich alles um die neue Saison beim 1. FC Nürnberg. Wir haben die drei wichtigsten Fragen und Antworten noch einmal aufgegriffen.

Herr Weiß (Standard, Österreich):
„Wird es für den FC Nürnberg möglich sein, die beiden österreichischen Leistungsträger (Schöpf und Burgstaller) für die Aufstiegssaison beim Glubb zu halten?“
Andreas Bornemann:
„Wir sind durchaus optimistisch. Der Aufstieg in die 1. Liga hat uns sicherlich in die Karten gespielt und uns neue Argumente gebracht um Schlüsselspieler zu halten. Bei Guido Burgstaller rechnen wir uns gute Chancen aus, ihn zu behalten. Er hat uns bereits signalisiert, dass für ihn ein Wechsel zum gegebenen Zeitpunkt nicht nötig wäre. Alessandro Schöpf würden wir natürlich sehr gerne hier in Nürnberg behalten. Ihm würde ein Jahr bei uns auch sicherlich noch gut tun. Aber wir wissen ja alle wie das ist im Fußball. Wenn ein großer Verein bei einem jungen Spieler anklopft, dann möchte der Spieler natürlich seine Chance wahrnehmen. Dennoch gibt uns unsere sportliche wie auch finanzielle neue Situation sicherlich die Möglichkeit, das Maximum aus Verhandlungen herauszuholen.“

Ein, bis jetzt, in Nürnberg unbekannter englischer Journalist (vielleicht wegen Iheanacho bei der Pressekonferenz zugange):
"Herr Weiler, in der 2. Liga lief der Club offensiv auf, dominierte meistens die Gegner, erzielte viele schöne Tore und drückte dem Spiel so seinen Stempel auf. Planen Sie nach dem Aufstieg das System und die Spielweise beizubehalten oder wird man sich eher den nun stärkeren Gegnern anpassen?"
Rene Weiler:
„Nun sehen Sie, man muss sich immer dem Gegner und den Gegebenheiten anpassen. Sicherlich können wir in der 1. Liga nicht genauso spielen wie in der 2. Liga, wir wären aber unklug, wenn wir jetzt unsere Erfolgstaktiken komplett über den Haufen werfen würden und wieder bei Null anfangen würden. Es wird einfach noch wichtiger werden von Spiel zu Spiel zu schauen. Eine Taktik die gegen Köln beispielsweise zum Sieg reicht, könnte in München oder Dortmund dazu führen, dass man Zweistellig abgeschossen wird und anders herum. Diese Unterschiede waren in der 2. Liga sicherlich nicht ganz so groß und darauf werden wir in der Sommerpause uns einstellen müssen. Aber dies gehört zu unserer Arbeit als Trainerteam und Mannschaft und darauf freuen wir uns.“

Der gleiche Journalist:
"Herr Bornemann, nun ist man in der Bundesliga und muss den Kader wahrscheinlich entsprechend verstärken, wenn man nicht gleich wieder absteigen möchte. Auf welchen Positionen plant der Club Neuzugänge und auf welche neuen Stars dürfen die Fans sich freuen? Können Sie da schon konkrete Namen nennen?"
Andreas Bornemann:
„In der Tat werden wir Verstärkungen brauchen. Ob es Stars werden, das glaube ich aber eher weniger. Wir wollen vor allem für einen ausgeglichenen Kader sorgen. Dies bedeutet, dass wir uns vor allem in der Breite auf einigen Positionen verstärken wollen. Wirklich gezwungen eine Position mit einem neuen Stammspieler zu besetzen, sind wir glücklicherweise bis auf die Torwart-Position noch nicht. Ansonsten wird unser Hauptaugenmerk auf der Innenverteidigung und dem linken und rechten Flügelspielern liegen. Hier werden wir uns auf jeden Fall dafür rüsten, dass unter Umständen uns ein Alessandro Schöpf verlassen könnte und wir müssen den Verlust von Sebastian Kerk kompensieren, der nach Freiburg zurückkehren wird. Nur bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich zum momentanen Zeitpunkt keine Namen nennen kann und will.“

Am Ende des Tages entließ der Aufsichtsrat-Vorsitzende Dr. Grethlein die Presse und die Mannschaft plus Trainerteam in den verdienten Urlaub. Die Gerüchteküche begann aber bereits zu brodeln.




Sommerpause


Transferphase
Die Transferphase stand beim Club ganz im Zeichen des Mottos „Never change a running system“. Und so schaute man sich in den Talentschmieden der Bundesliga, in Österreich und in Skandinavien um nach Verstärkungen.

Transferkandidaten: Tor
Daniel Klewer, Jaromir Blazek, Patrick Rakovsky, Thorsten Kirschbaum. Die Liste der erfolglosen Nachfolger für Raphael Schäfer war lang geworden in den letzten 13 Jahren. Nach dem Raphael Schäfer den Verein nun aber endgültig verließ, war man beim 1. FC Nürnberg noch im Laufe der letzten Saison auf der Suche nach einem endlich würdigen Nachfolger. Schlussendlich hatte man zwei ernsthafte und bezahlbare Kandidaten gefunden. Zu einem den 22-Jährigen Odisseas Vlachodimos vom VfB Stuttgart, dessen Marktwert 750.000 Euro betrug, und zum anderen den Freiburger Alexander Schwolow. Der 24-Jährige hatte einen Marktwert von 1,7 Millionen Euro, wäre aber dank des Freiburger Nicht-Aufstieges wohl für etwas mehr als eine Millionen Euro zu haben gewesen. Die Gespräche zwischen Rene Weiler und Andreas Bornemann, sowie Torwarttrainer Daniel Klewer zogen sich lange hin. Vlachodimos brachte eine große Menge Vorschusslorbeeren mit sich und galt als das beste Stuttgarter Torwart-Talent seit Timo Hildebrandt. Gleichzeitig war er aber eben noch ein Talent. Der Club würde also durchaus etwas riskieren. Was wiederrum für den Stuttgarter sprach, war die Tatsache, dass er jede deutsche Juniorennationalmannschaft mitnahm. Durchaus ein Qualitätsmerkmal.
Bei Alexander Schwolow war das Risiko etwas geringer. Man kannte Schwolow aus der letzten Saison. Er wäre sicherlich ein grundsolider Torwart, ob es aber für mehr reichen würde als 2. Liga, stand in den Sternen. Außerdem war da noch die eindeutig höhere Ablösesumme im Vergleich zu Vlachodimos. Trotz zweier ähnlich starker Spieler, konnte man sich beim FCN am Ende aber sehr schnell einigen…


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Wird er Raphael Schäfer beerben? Nach Bild-Informationen ist Vlachodimos Nürnbergs Wunschspieler


Transferkandidaten: Abwehr
Beim Club bekam man das Gefühl, man wäre gut beraten noch einen Innenverteidiger zu verpflichten. Zwar hatte man mit Hovland, Bulthuis und Margreitter drei gelernte Innenverteidiger und mit Petrak und Mössmer zwei Mittelfeldspieler, die in der Innenverteidigung aushelfen könnten, sollten aber ein Innenverteidiger und ein Mittelfeldmann ausfallen, dann wäre die Personalsituation nicht mehr ganz so angenehm. Des Weiteren schien Jürgen Mössmer eher weniger ein Kandidat für die 1. Liga sein. Am Ende hatte man einige interessante Spieler gefunden. Ruben Gabrielsen von Molde FK (Marktwert 1,2 Millionen Euro) hatte man in Norwegen ebenso auf dem Zettel wie Gustav Valsvik (Marktwert 1,9 Millionen Euro) und Marius Höibräten (Marktwert 1,5 Millionen Euro) von Strömsgodset IF. In Österreich beobachtete man mit Michael Madl (Marktwert 900.000) von Sk Sturm Graz und Thomas Reifeltshammer (Marktwert 675.000) zwei Routiniers. Schnell aber kristallisierte sich ein Favorit heraus den man versuchte schnell zu verpflichten…

Transferkandidaten: Mittelfeld
Im Mittelfeld war man beim FCN vor allem auf der Suche nach einem linken Flügelspieler. Nachdem Sebastian Kerk zum SC Freiburg zurückkehrte war dort ein Platz freigeworden. Außerdem war Tim Leibold immer noch die einzige Alternative zu Laszlo Sepsi. Sollte sich der Rumäne verletzen, würde der Club auf der linken Außenbahn durchaus in Gefahr kommen. Außerdem war man sich der Gefahr bewusst, dass Alessandro Schöpf den nächsten Schritt wagen könnte. Auch hier bräuchte man zumindest für Gíslasson eine Alternative. Wie in der Innenverteidigung hatte der 1. FC Nürnberg mehrere Kandidaten ausgemacht. Da war zum einen der Braunschweiger Jan Hochscheidt. Der mit Bundesligaerfahrung ausgestatte Mittelfeldmann wäre einem Wechsel sicher nicht abgeneigt. Als nächstes hatte man einen Polen im Visier. Jakub Kosecki, der nach seiner Leihe von Sandhausen nach Warschau zurückkehrte, hatte in der 2. Liga Spuren hinterlassen und wäre ebenfalls ein höchst interessanter Mann. Schnell aber gab es einen anderen ausländischen Favoriten: Den Österreicher Philipp Schobesberger vom SK Rapid Wien wollten sie am Valznerweiher in Nürnberg sehen. Das 22-Jährige Talent wäre für etwa 1,3 Millionen Euro zu haben und er würde sowohl auf der rechten als auch auf der linken Außenbahn spielen können. Mit Burgstaller hatten die Rot-Schwarzen ja bereits einen ehemaligen Rapidler an Bord.


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Bringt die FCN-Verantwortlichen in Zugzwang: Alessandro Schöpf


Transferkandidaten Sturm:
Im Sturm gab es für die Verantwortlichen zum Zeitpunkt des Artikels keinen Handlungsbedarf. Mit Guido Burgstaller, Kelechi Ihemanacho, Niclas Füllkrug und Danny Blum hatte man vier Spieler, mit denen man in die Saison gehen konnte.


Bild-Quellen: bild.de, spox.de, vfb.de

GAD777
22.01.2016, 16:20
Cool, dass die Verantwortlichen auf die Fragen der Presse eingegangen sind und diese (zu meiner Zufriedenheit ;)) bestens beantwortet haben... die heiße Transferphase beginnt also jetzt in Nürnberg... nach einem Bundesliga-Aufstieg muss man das Team etwas verändern und verstärken, daran führt kein Weg vorbei... aber der Kader ist an sich ganz gut, so dass man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann... auffallend ist die Tatsache, dass man wohl besonders "Zungenbrecher" holen möchte... Schwolow, Vlachodimos, Höibräten, Reifeltshammer, Schobesberger... was für Namen :sarcastic: ... aber ich finde es sehr gut, dass du auf Österreicher setzen möchtest, passt perfekt zum Club... ich könnte dir auch noch einen sehr interessanten, jungen (21) und entwicklungsfähigen Keeper empfehlen (Daniel Bachmann)... Österreicher von Stoke City (191cm 81 kg) mit original Gesicht, den hab ich bei meiner privaten 1860 Karriere und bin begeistert von dem Jungen! Aber ich möchte dir auch niemanden aufschwatzen, du wirst schon wissen, wen du holst... ist nur ein Tipp! Mal schauen, was der Club so anstellt auf dem Transfermarkt?!

Viel Erfolg für die Vorbereitung bzw. den Saisonstart :)

soerenfcn
23.01.2016, 17:13
Danke für den Tipp. Habe allerdings jetzt schon die Transfers durch für die Saison. Aber vielleicht brauch ich ja nochmal irgendwann einen :D
Jedenfalls ist mir aufgefallen, dass ich vergessen habe die Internationalen Meister zu posten. Das wird dann im nächsten Bericht noch kommen :yes:

RichardBarcelona
23.01.2016, 17:36
Sehr interessanter Transferbericht, größtenteils hast du Spieler aus Skandinavien oder Österreich auf der Liste. Das passt mMn auch gut zu Nürnberg, Schobesberger wäre ziemlich geil.

LiLCheesy91
23.01.2016, 20:05
Wollte Schöpf mal nach Stoke holen, ist ein interessanter Spieler und ich denke bei einem unmoralischen Angebot ist er am Ende auch weg. Gute Idee, dass du auf jeder Position eine Tendenz abgibst, wen man eventuell holen möchte. Leider sagen mir alle Spieler gar nichts, außer Kosecki und Vlachodimos ... aber realistisch das Nürnberg keine großen Sprünge wagen möchte bzw. kann. Bin mal gespannt, ob man Schöpf ersetzen könnte, sofern er mal gehen wird. Eins zu Eins mit Sicherheit nicht, dass müsste man dann eher auf mehrere Schultern verteilen ;)

MW2020
23.01.2016, 23:12
sehr geiler Bericht...alle Fragen sehr gut behandelt...schade, dass nicht mehr zustande gekommen sind...eine neue Form von Gerüchteküche sowie Transfertätigkeiten hast du nun auch hier umgesetzt...das kann ich mir sogar gut vorstellen einmal zu übernehmen...besonders schobesberger würde ich sehr realistisch bei Nürnberg sehen...in der abwehr wird es wohl valsvik werden und im tor tippe ich auf schwolow.....mal sehen ob ich recht behalte...freue mich auf die aufstiegssaison, welche wie man zum schluss durch die schwierigkeitsverschärfung gesehen hast, durchaus extrem interessant werden kann- ich hoffe wie immer auf abstiegskampf :yes:

IFurai
24.01.2016, 10:34
Interessante Spieler auf deiner Transferliste, bin neugierig wie der Saisonstart für den Club im Oberhaus ausfällt.
Viel Erfolg.

DZehn
24.01.2016, 13:59
Gute Abschlussstatements und noch besserer Ausblick auf mögliche Transfers. Viele Namen wirfst Du in die Runde, die gut ins Schema passen. Zwar sagen mir nicht viele etwas, aber das ist ja nicht schlimm. Kosecki fänd ich echt interessant für die Außen!

Humbratis
25.01.2016, 11:53
Ein sehr guter Bericht. Du gibst damit einen guten Einblick in den Kader und deine Baustellen. Bin gespannt wie du auf dem Transfermarkt tätig wirst vor der Saison in der Bundesliga

soerenfcn
25.01.2016, 14:33
Wie immer ein herzliches Dankeschön. :) Zu den Namen: Ja irgendwie scheine ich eine Schwäche für exotische Namen zu haben. :D Und es geht weiter mit den endgültigen Transfers und Testspielen. Ein etwas längerer Part. Viel Spaß :D


Nachtrag: Internationale Meister

http://fs5.directupload.net/images/160125/rmebg59z.jpg (http://www.directupload.net) Europameisterschaft: Deutschland (4:3 n.E. vs. Frankreich)

http://fs5.directupload.net/images/160125/rmebg59z.jpg (http://www.directupload.net) Champions League: FC Barcelona (5:4 n.E. vs. Valencia C.F.)
http://fs5.directupload.net/images/160125/rmebg59z.jpg (http://www.directupload.net) Europa League: SSC Neapel (2:1 vs. Juventus Turin)

http://fs5.directupload.net/images/160125/glnpup7l.jpg (http://www.directupload.net) England: Chelsea London FC
http://fs5.directupload.net/images/160125/3bwkeowe.jpg (http://www.directupload.net) Frankreich: Olympique Lyon
http://fs5.directupload.net/images/160125/q2gn7i3f.jpg (http://www.directupload.net) Italien: Inter Mailand
http://fs5.directupload.net/images/160125/jpl9zyse.jpg (http://www.directupload.net) Niederlande: Ajax Amsterdam
http://fs5.directupload.net/images/160125/kf5msc38.jpg (http://www.directupload.net) Portugal: FC Porto
http://fs5.directupload.net/images/160125/ytlg4bxv.jpg (http://www.directupload.net) Schweiz: FC Basel
http://fs5.directupload.net/images/160125/9ra62t8f.jpg (http://www.directupload.net) Spanien: FC Barcelona
http://fs5.directupload.net/images/160125/h763wcng.jpg (http://www.directupload.net) Österreich: RedBull Salzburg


Transfers Sommer 2016/17


Vlachodimos wird neue Nummer Eins – bild.de am 05. Juli 2016



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Will es besser machen als Thorsten Kirschbaum: Odisseas Vlachodimos

Odisseas Vlachodimos wird neuer Torhüter beim 1. FC Nürnberg. Dies bestätigten die Franken am Vormittag. Der 22-Jährige Deutsch-Grieche wechselt vom VfB Stuttgart, bei dem er nicht an Stammtorhüter Tyton vorbeikam, zum 1. FC Nürnberg und soll dort die Nachfolge von Raphael Schäfer im Tor der Franken einnehmen. Odisseas Vlachodimos spielte seine gesamte Jugend beim VfB Stuttgart und absolvierte jede Juniorennationalmannschaft. Zuletzt soll ihm auch der ehemalige VfB-Keeper Jens Lehmann zu einem Wechsel zu den Franken geraten haben. Die Nürnberger haben mit der Verpflichtung bereits früh ihre größte Baustelle geschlossen.
„Odisseas soll unsere Nummer Eins werden. Wir freuen uns, ein erneut großes Talent nach Nürnberg geholt zu haben. Bei uns wird er die Chance haben zu reifen. Wir werden ihm aber natürlich auch die nötige Zeit einräumen, an seiner Aufgabe zu wachsen. Wir sind überzeugt von Odisseas‘ Talent und haben ihn bereits über die gesamte Rückrunde über beobachtet. In Stuttgart war er unzufrieden, da er nach eigener Ansicht nie das vollkommene Vertrauen genoss. Dies wird er bei uns von uns bekommen. In Anbetracht der letzten Torhütertransfers, möchte ich hervorheben, dass wir uns alle diesen Spieler sehr gewünscht haben und es keine Differenzen gab,“ so der Vorstand Sport Andreas Bornemann.


Thorsten Kirschbaum verlässt den FCN – kicker.de am 11. Juli 2016



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Kirschbaum fand sein Glück nicht bei seinem Herzensverein

Überraschender Wechsel beim 1. FC Nürnberg. Thorsten Kirschbaum verlässt den 1. FC Nürnberg und wechselt zum Mitaufsteiger Union Berlin. Dies verkündeten die beiden Vereine auf ihrer Homepage. Thorsten Kirschbaum kam erst in der vergangenen Saison nach Nürnberg, konnte sich dort aber nie gegen Raphael Schäfer und Patrick Rakovsky durchsetzen. Nach dem der FCN vergangene Woche mit Odisseas Vlachodimos eine nach eigenen Angabe neue Nummer Eins verpflichtet hatte, schien Kirschbaum die Hoffnung auf eine Zukunft im FCN-Tor begraben zu haben. Ein Wechsel innerhalb der 1. Bundesliga ist dennoch eine Überraschung. Die Ablöse soll bei knapp einer halben Millionen Euro liegen. Für den 1. FC Nürnberg beginnt nun aber nochmal die Suche nach einem Torhüter. Denn Stand jetzt, hat der 1. FCN nur zwei Keeper im Kader. Definitiv zu wenig.


Philipp Hercher und Willi Evseev verlassen auf Leihbasis den Club – fcn.de am 14. Juli 2016



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Für die beiden Youngsters Philipp Hercher und Willi Evseev heißt es in der kommenden Saison Erfahrung zu sammeln. Willi Evseev wechselt für ein Jahr zum Zweitligisten SV Sandhausen. Dort soll der 24-Jährige sein Talent beweisen und zeigen, dass er in Zukunft eine Rolle beim FCN spielen könnte. Philipp Hercher wechselt für ein Jahr in die Schweiz zum FC Thun. Der 20-Jährige soll dort weiter ausgebildet und Erfahrung sammeln dürfen. Sowohl der FC Thun als auch der SV Sandhausen besitzen keine Kaufoption. Der 1. FC Nürnberg wünscht beiden Talenten eine erfolgreiche und lehrreiche Saison bei ihren Leihstationen.


David Yelldell wechselt in die Noris – spox.de am 16. Juli 2016



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David Yelldell soll dem Club mit seiner Erfahrung helfen

Das Torwart-Trio beim 1. FC Nürnberg scheint endlich zu stehen. Wie der Verein mitteilte wechselt der 34-Jährige David Yelldell von Bayer 04 Leverkusen zum 1. FC Nürnberg. Dort soll Yelldell mit seiner Erfahrung den jungen Torhütern Vlachodimos und Rakovsky zu Seite stehen und im Falle eines Ausfalles einer der beiden Keeper einspringen.
„Mit David haben wir einen kompetenten und erfahrenen Torhüter verpflichten können, den wir nach Kirschbaum’s Abgang auch gesucht haben. Nun, nachdem wir zwei von drei Torhütern ausgetauscht haben, dürfte zumindest unsere Torwart-Position fest besetzt sein. Wir alle erhoffen uns, dass David Yelldell mit seiner langen Erfahrung im Profi-Sport unserer jungen Nummer Eins und Zwei helfen kann,“ kommentierte Rene Weiler den Transfer


Nürnberg verpflichtet Philipp Schobesberger – bild.de am 20. Juli 2016



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Schobesberger will sich in Nürnberg für die Nationalmannschaft empfehlen

Endlich meldet der 1. FC Nürnberg Vollzug! Der Österreicher Philipp Schobesberger wechselt vom SK Rapid Wien nach Franken und wird bereits Morgen mittrainieren. Dies bestätigten beide Vereine. Für Schobesberger soll die Ablösesumme rund eine Millionen Euro betragen. Der FCN bleibt damit seiner Linie treu und schaut weiterhin auf sein Geld. Für den Club scheint es so etwas wie der Königstransfer der Sommerpause gewesen zu sein. Zumindest wenn man nach Rene Weiler geht.
„Mit Philipp Schobesberger haben wir gleich zwei Schwachstellen im Kader geschlossen. Für die linke Seite kann er zukünftig Sebastian Kerk ersetzen und gleichzeitig könnte er auch einen Abgang von Alessandro Schöpf ersetzen, sollte sich in diese Richtung etwas tun. Wir sind von seinen Qualitäten überzeugt und denken, dass er uns sehr weiterhelfen wird den Konkurrenzkampf im Kader zu beleben, da er unsere Qualität in der Breite verstärken wird. Mit Guido Burgstaller hat er zudem einen Teamkollegen, der ebenfalls mit reichlich Rapid-Erfahrung ausgestattet ist.“


1,6 Millionen Euro! In Nürnberg gibt’s jetzt Höibraten! – bild.de am 23. Juli 2016



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Sucht in Nürnberg die Weiterentwicklung: Marius Höibraten

Der Transfermarkt scheint für den 1. FC Nürnberg mit dem heutigen Tag kein Thema mehr zu sein. Marius Höibraten wechselt aus Norwegen nach Nürnberg. Für den 21-Jährigen haben die Nürnberg 1,6 Millionen Euro überwiesen. „Mehr geht nicht mehr,“ meinte der Finanz-Vorstand Michael Meeske. Das Transferbudget des 1. FC Nürnberg, das durch den Verkauf von Kirschbaum und eine erfolgreiche Turnierteilnahme (Bericht folgt in Kürze) sowieso höher war als zunächst angedacht, ist damit vollkommen ausgeschöpft. Für den Club geht es nun darum den Kader bis zum 31. August zusammen zu behalten. Ein Vorhaben bei dem man „auf einem guten Weg sei“, verriet der Sport-Vorstand. Zum Spieler verriet er dann noch folgendes:
„Mit Marius haben wir ein weiteres Talent für unseren Kader verpflichten können. Wir sind überzeugt, dass er sich hervorragend in unseren Kader integrieren wird. Mit Even Hovland hat er ja bereits einen norwegischen Landsmann, er wird ihm sicher zur Seite stehen. Ich bin überzeugt, dass auch er genug Qualität mitbringt um den Konkurrenzkampf zu befeuern.“


Transfers 2016/17


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Kader der Saison 2016/17


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Saisonvorbereitung

Die Saisonvorbereitung verbrachte der 1. FC Nürnberg in Österreich, in der Nähe von Wien. Dort wurde der 1. FC Nürnberg zu einem Vorbereitungsturnier eingeladen. Das Turnier war sogar ziemlich stark besetzt. So ging es für die Nürnberger in ihrer Gruppe gegen Austria Wien, Mallorca und MK Dons. In Gruppe B wartete der SK Rapid Wien mit dem der 1. FC Nürnberg eine langjährige Fanfreundschaft verbindet. Klar, dass die Fans auf ein Halbfinale oder Finale gegen Rapid hofften.
Der Start in die Saison verlief jedoch eher schleppend. Gegen die Austria wurde man durch Holzhauser nach nur acht Minuten kalt erwischt. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel zweier absolut gleichstarker Mannschaften. Nachdem beide Teams in Hälfte Zwei munter durchgewechselt haben, erzielte Tim Leibold in der 80. Minute doch noch das 1:1. Dabei blieb es dann auch. Eine schlechte Nachricht gab es nach der Partie: Abwehrchef Even Hovland hatte sich schwer verletzt und wird dem FCN die nächsten acht Wochen mit einer ausgekugelten Schulter fehlen.
Im zweiten Spiel ging es im großen Ernst-Happel-Stadion gegen RCD Mallorca. Mallorca das, wie der FCN, in der letzten Saison den Wiederaufstieg schaffte, war allerdings von Beginn an die deutlich bessere Mannschaft. Für den Club gab es nichts zu holen. Dennoch stand es bis zur 45. Minute noch 0:0. Jedoch genau als die Nürnberger gedanklich schon abschalteten, schlug Mallorca doch noch zu. Lima lies Vlachodimos, der sein Debüt für den FCN gab, keine Chance. Nach der Pause ging es ähnlich stürmisch weiter. Nur vier Minuten nach Wiederbeginn erhöhte Acuna auf 2:0. Der Club schien geschlagen, schlug aber nur zwei Minuten später durch Niclas Füllkrug zurück und verkürzte auf 1:2. Doch den Nürnbergern gelang nicht mehr der wichtige zweite Treffer wodurch die Niederlage besiegelt wurde. Eine erneute Hiobsbotschaft erreichte den Club noch am Abend nach dem Spiel. Hanno Behrens verletzte sich und fehlt dem FCN zwei Monate. Das Verletzungspech scheint zuzuschlagen bei den Franken.
Im letzten Spiel der Gruppe ging es gegen MK Dons. Da die Austria unerwartet hoch gegen Dons verlor, würde dem FCN ein einfacher Sieg zum weiter kommen reichen. Eine Aufgabe die sich aber 40 Minuten lang als schwierig herausstellte. Erst dann gelang es Tim Leibold die verdiente Nürnberger Führung zu erzielten. Dies schien der Brustlöser zu sein, denn noch vor der Pause erhöhte Iheanacho auf 2:0. Damit schien der Club auf Halbfinale-Kurs. Auch in der zweiten Hälfte ließen es sich die Nürnberger nicht nehmen weiterhin Vollgas zu geben. Und so erzielte Guido Burgstaller noch die Treffer zum 3:0 und 4:0. So wurde die Partie schlussendlich auch abgepfiffen und der Club stand im Halbfinale.

Dort ging es gegen den polnischen Vertreter Górnik Zabrze. Die Polen waren überraschend Gruppensieger geworden. Rapid Wien dagegen schien noch etwas im Tiefschlaf zu sein flog in der Vorrunde leider raus. Die Nürnberger, oder besser gesagt Guido Burgstaller hatte zu keinem Zeitpunkt ein Problem mit den Polen. Ein Hattrick in der 39, 50. und 74. Minute besiegelte den sicheren 3:0 Sieg der Nürnberger. Damit erzielte Burgstaller die letzten fünf Tore. Der Mann scheint heißt zu sein.
Auch der Finalgegner war für die Nürnberger ein machbarer Gegner. Überraschend hatte sich Birmingham City gegen Mallorca durchgesetzt und stand im Finale von Wien. Die Nürnberger starteten gut und gingen nach 29 Minuten durch den Neuzugang Christopher Buchtmann verdient und standesgemäß in Führung. Der Außenseiter aus Birmingham hatte lange Zeit Probleme überhaupt einmal aufs Tor zu schießen. Als er dann aber schoss, schauten die Club-Spieler blöd aus der Wäsche. Denn Edgar erzielte in der 69. Minute den überraschenden Ausgleich. Gegen eine verlängerte Spielzeit hatte Guido Burgstaller aber etwas dagegen. Der Österreicher besorgte mit seinem 2:1 den Siegtreffer und den Cup-Sieg für den Club.
Natürlich durfte man den Cup-Sieg nicht überbewerten. Der 1. FC Nürnberg bekam ab dem Halbfinale den Sieg quasi geschenkt und hatte in den ersten beiden Spielern gegen die mutmaßlich gleichstarken Gegner seine Schwierigkeiten. Dennoch sollte der Sieg in der Vorbereitung eine extra Schippe Motivation für den Saisonstart gegen den Hamburger SV geben.


http://fs5.directupload.net/images/160125/cdacrink.jpg (http://www.directupload.net)


Bild-Quellen: kicker, bild, t-online, donaukurier, diepresse, godset, nationalflaggen

RichardBarcelona
25.01.2016, 16:42
Glückwunsch zum Sieg im Vorbereitungsturnier. :good: Schobesberger finde ich ziemlich geil, den Norweger meine ich auch schon mal gehört zu haben, kann ich aber nicht beurteilen. Yelldell als dritten Keeper, naja, der Erfahrung wegen durchaus ok, ich bin eher weniger der Fans von 3 Keepern, sollte sich da einer verletzen hole ich meist einen aus der Jugend schnell hoch. Vlachodimos also die neue Nummer eins, bin gespannt, wie er bei dir spielt.

DZehn
25.01.2016, 22:48
Mir gefallen die Transfers allesamt! Vlachodimos ist ein gutes Talent, aber ich bin erstaunt, dass Du nicht auf Rakovsky setzt als Nachfolger. Hätte es ihm eigentlich zugetraut. Yelldell als Erfahrenen zu holen gefällt mir auch. Zwar macht es in FIFA nicht sooo viel Sinn, aber in echt ist das regelmäßig der Fall. Deshalb gefällts mir!

Schobersberger und Höibraten werden sicher weiterhelfen, bin gespannt wie sie sich machen werden!

GAD777
26.01.2016, 14:12
Eine gelungene Saisonvorbereitung lässt noch keine Rückschlüsse auf die kommende Saison... dennoch natürlich Glückwunsch zum Turniersieg! Die Transfers sind auch durch (echt interessante Leute wurden geholt), so dass es jetzt eigentlich losgehen kann... der Club spielt mal wieder in der Bundesliga und man kann nur hoffen, dass die Franken sich mal länger halten! Ich bin gespannt!

Viel Erfolg für den Saisonstart :)

LiLCheesy91
26.01.2016, 17:34
Die Vorbereitung war quasi ein voller Erfolg und nun geht man gestärkt und mit mehr Selbstvertrauen in den Saisonstart. Nun muss man aber auch in der Bundesliga gute Ergebnisse abliefern und darf sich nicht unter Wert verkaufen :yes:

MW2020
27.01.2016, 22:28
wahrlich gute und überlegte Transfers muss ich sagen...besonders schobesberger finde ich perfekt in Nürnberg....dort hat er neben margreiter, burgstaller und schöpf genug Österreicher um sich...wird der fc Nürnberg der neue ösi klub in Deutschland? lange jahre war das ja der fc werder Bremen...auch große Gratulation zum sieg im vorbereitungstunier....schade dass es zu keinem Duell gegen die grün weißen aus wien gekommen ist....bin schon gespannt ob dies alle Transfers waren oder ob am ende vielleicht doch schöpf noch abhanden kommt....bin schon auf den bundesligasaisonstart gespannt....:good:

Dzagoev94
28.01.2016, 12:02
Freut mich sehr, dass du Vlacho als neue Nummer Eins eingeplant hast, wie auch im Real Life hat er leider mit Tyton und Langerak zwei Torhüter vor sich an denen er nicht vorbeikam und sich nun für einen Wechsel entschieden.
Bitter aber, dass sich Behrens und dein Kapitän im Vorbereitungsturnier verletzten und nun erstmal ne Weile ausfallen, zum Glück bist du in der Innenverteidigung, auch durch die Verpflichtung von Höibraten, aber ganz gut aufgestellt, hätte es einen Außenverteidiger getroffen wäre es wohl sehr kritisch gewesen.
Ansonsten verlief das Turnier aber ganz gut, der Titel lässt auf eine gute Bundesligasaison hoffen!

soerenfcn
28.01.2016, 20:56
Danke für das Feedback. Jetzt will ich euch aber mal nicht länger hinhalten und den Saisonstart bringen :D Verratet mir wie ihr die neue Aufmachung gefällt. Ob es gut ist, oder dann doch etwas zu viel. ;)

Vorschau: 1. FC Nürnberg – Hamburger SV

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Letzte Begegnung:
Hamburger SV – 1. FC Nürnberg 2:1, 16.03.2014

Letzte fünf Begegnungen:
U/S/U/N/N

Bilanz:
19 Siege, 16 Unentschieden, 37 Niederlagen



1. Bundesliga, 1. Spieltag: Cleber schockt den Club
Sonntag, 14. August 2016, 15:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 0:1 Cleber (44.), 1:1 Guido Burgstaller (67.), 1:2 Cleber (90.)


Nürnberg/Grundig-Stadion. Endlich war es wieder soweit. Der Saisonstart der 1. Bundesliga und der 1. FC Nürnberg war dabei. Zum Auftakt empfing der Club im, mit 50.000 Zuschauern restlos ausverkauften Grundig-Stadion den Hamburger SV. Der HSV der die letzten drei Jahre im Abstiegskampf der Liga verwickelt war, könnte also durchaus einen ersten Gradmesser für die Saison darstellen. Gegenüber der letztjährigen Stammelf gab es bei Weilers Elf insgesamt vier Wechsel. Vlachodimos ersetzte Raphael Schäfer, der die Karriere beendete. Klostermann rückte für Brecko in die Stammelf und Bulthuis sowie der Neuzugang Buchtmann ersetzten die verletzten Even Hovland und Hanno Behrens. Das Spiel war dann von vielen Unsicherheiten auf beiden Seiten geprägt. Die Nürnberger, die oft zu zaghaft agierten, hatten in ihrem Comeback-Spiel viel Respekt vor dem HSV, der aber auch nur bedingt glänzte. Wenn dann war es vor allem Cleber. In der 44. Minute konnte der Innenverteidiger nach einem Eckball den Ball ins Tor köpfen und brachte den HSV so zu einer durchaus verdienten Pausenführung. In der 2. Hälfte war der Club dann druckvoller und konnte sich die ein oder andere Chance erarbeiten. Der Ausgleich fiel dann natürlich durch Guido Burgstaller. Eine sehenswerte Flanke von Lukas Klostermann konnte der Österreicher per Kopf verwerten. 1:1. Die Partie schien in der Folge zu einem Unentschieden auszulaufen. Bis jedoch erneut Cleber noch einmal den Ball in gefährlicher Position bekam und in der Nachspielzeit den ganz ganz bitteren Siegtreffer für die Hamburger erzielte. Der Schiedsrichter pfiff die Partie gar nicht mehr erst an und zum Auftakt stand eine bittere Heimniederlage.


Rene Weiler: „Es ist natürlich nie schön, wenn man zum Auftakt direkt daheim verliert. Vor allem in der ersten Halbzeit agierten wir einfach zu passiv und hatten zu großen Respekt vor dem Gegner. In der zweiten Hälfte haben wir das dann besser gemacht und uns auch verdient belohnt. Leider aber konnten die Hamburger ihre einzige echte Chance in der zweiten Halbzeit dann verwerten.“


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Vorschau: 1. FC Nürnberg – 1. FSV Mainz 05

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Letzte Begegnung:
1. FSV Mainz 05 – 1. FC Nürnberg 2:0, 26.04.2014

Letzte fünf Begegnungen:
N/N/S/U/N

Bilanz:
16 Siege, 8 Unentschieden, 14 Niederlagen


1. Bundesliga, 2. Spieltag: Erster Sieg der Saison
Sonntag, 21. August 2016, 17:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Guido Burgstaller (25., FE), 1:1 Christoph Moritz (42.), 2:1 Kevin Möhwald (73.)


Nürnberg/Grundig-Stadion. Gewinnst du deine Heimspiele, wirst du die Klasse halten. Diese einfache Formel stellte einst Hans Meyer beim 1. FC Nürnberg auf. Nach der Auftaktniederlage war der Club gegen den nächsten vermeintlichen Rivalen im Kampf um den Klassenerhalt damit schon etwas in Zugzwang gekommen. Zwei Heimspiele zu Saisonstart sollte man jedenfalls nicht mit null Punkten beenden. Trotz der Niederlage behielt Rene Weiler seine Anfangself, bis auf den Rückkehrer Hovland, zusammen und das Vertrauen sollte sich auszahlen. Dieses Mal war der FCN von Beginn an furchtlos und spielte sich in der Anfangsphase mehrere gute Chancen heraus. Aber auch die Mainzer in Person von Muto, hatten einige gute Ansätze. Zu Hilfe kam dem 1. FC Nürnberg dann ein Geschenk. Kevin Möhwald wurde im Strafraum von Bell umgerannt und es gab Elfmeter. Der in Top-Form scheinende Guido Burgstaller nahm sich der Sache an und brachte die Franken 1:0 in Führung. In der Folge begannen die Clubberer aber einen Fehler. Sie zogen sich zurück und überließen den Mainzern erst einmal den Ball. Dies nutze Christoph Moritz noch vor der Pause zum 1:1 Ausgleich. In der zweiten Hälfte tat der Club dann wieder etwas mehr und es entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide, bei der beide Mannschaften den Siegtreffer erzielen wollte. Das Glück des Tüchtigen hatte heute aber der 1. FC Nürnberg. Kevin Möhwald konnte einen Distanzschuss unhaltbar in den Winkel zimmern und der 1. FCN holte seinen ersten Bundesliga-Sieg seit März 2014. Damals übrigens gegen den VfB Stuttgart und zu dem ging es als nächstes.


Rene Weiler: „Wir haben sehr gut in die Partie hereingefunden und der Elfmeter hat uns sicherlich in die Karten gespielt. Danach haben wir es leider nicht mehr geschafft, das Spiel an uns zu reißen und Mainz zum Ausgleich förmlich eingeladen. Nach der Pause war es dann ein offenes Spiel bei dem jede Mannschaft hier mit drei Punkten heim wollte. Am Ende hatten wir das Glück auf unserer Seite und letztendlich verdient gewonnen.“


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Vorschau: VfB Stuttgart – 1. FC Nürnberg

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Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – VfB Stuttgart 2:0, 26. März 2014

Letzte fünf Begegnungen:
N/N/U/U/S

Bilanz:
24 Siege, 18 Unentschieden, 37 Niederlagen


1. Bundesliga, 3. Spieltag: Stuttgart erteilt Nürnberg eine Lehrstunde
Samstag, 27. August 2016, 15:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 0:1 Kelechi Iheanacho (5.), 1:1 Serey Dié (11.), 2:1 Marco Rojas (15.), 3:1 Marco Rojas (26.), 4:1 Yunus Malli (35.), 5:1 Antonio Rüdiger (51.), 6:1 Daniel Ginczek (72.)


Stuttgart/Mercedes-Benz-Arena. „So hast du in dieser Liga nichts verloren.“ Was für ein deutlicher Satz von Rene Weiler nach der Niederlage in Stuttgart. Mit 6:1 schickte der schwäbische Tabellenführer den Club zurück nach Franken. Es war die höchste Niederlage der letzten zehn Jahre. Dabei ging alles so gut los für die Franken. Kelechi Iheanacho brachte nach nur fünf Minuten die Nürnberger mit 1:0 in Front. Eine Sensation schien möglich. Zumindest für die nächsten sechs Minuten. Denn ab da spielte der VfB den Club an die Wand und setzte ihm einen Nackenschlag nach dem anderen zu. Vor allem in der ersten Hälfte schienen die Nürnberger Verteidiger zeitweise nur Begleitpersonal für die VfB-Angreifer zu sein. Die FCN-Defensive brach auseinander und man hatte Glück, dass es der VfB bei sechs Toren gut sein lies. Besonders bitter war der Auftritt für Nürnbergs neue Nummer Eins. Für Odisseas Vlachodimos war es die Rückkehr zu dem Verein bei dem er alle Jugendstationen durchgangen war. Und heute musste er sechs Mal hinter sich greifen und war selbst bei dem ein oder anderen Tor nicht ganz sattelfest. Dennoch traf ihm noch die wenigste Schuld an der Niederlage. Es war einfach insgesamt kein Bundesliga-Würdiger Auftritt der Nürnberger, die sich damit ihren Saisonstart etwas versauten.


Rene Weiler: Das heute war ein ganz schrecklicher Auftritt meiner Meinnschaft der auch mir zu denken gibt. Nach der frühen Führung haben anscheinend einige gedacht, man könne das hier so spielen wie in der 2. Liga, so einfach ist es aber nicht. Was wir hier heute gespielt haben. So hast du in dieser Liga nichts verloren. Wir müssen nun schnell den Schalter umlegen und in der kommenden Woche dringend eine Reaktion auf dieses Debakel zeigen. Ich kann mich bei den mitgereisten Fans jedenfalls nur entschuldigen. Dieser Auftritt heute war indiskutabel.


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Vorschau: 1. FC Nürnberg – FC Augsburg

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Letzte Begegnung:
FC Augsburg – 1. FC Nürnberg 0:1, 16.02.2014

Letzte fünf Partien:
U/U/S/N/S

Bilanz:
15 Siege, 8 Unentschieden, 3 Niederlagen


1. Bundesliga, 4. Spieltag: Wiedergutmachung
Samstag, 10. September 2016, 15:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Alessandro Schöpf (2.), 1:1 Alexander Esswein (69.), 2:1 Guido Burgstaller (90.)


Nürnberg/Grundig-Stadion. Nach dem Debakel in Stuttgart benötigte der 1. FC Nürnberg eine dringende Reaktion beim Derby gegen den FC Augsburg. Im Vergleich zum letzten Spieltag änderte Rene Weiler deshalb gleich doppelt. Marius Höibraten bekam sein Startelfdebüt für Dave Bulthuis und Hanno Behrens kehrte nach seiner Verletzung zurück. Er ersetzte Christoph Buchtmann. Die Partie war gerade erst angepfiffen, da stand es bereits 1:0. Alessandro Schöpf wurde von der Augsburger Abwehr zu zaghaft attackiert, wodurch der Österreich sich durchdribbeln konnte und zur frühen Führung einnetzen konnte. Auch danach waren die Nürnberger die deutlich überlegenere Mannschaft und hatten in Person von Iheanacho die Chance, nur drei Minute später die Führung zu erhöhen. Marwin Hitz aber war auf dem Posten. Das Derby war in der ersten Hälfte sehr einseitig und aus Nürnberger Sicht musste man sich ärgern, dass es nur 1:0 zur Pause stand. In der zweiten Hälfte begann dann auch endlich der FCA mit Fußball. Vor allem der Ex-Nürnberger Alexander Esswein hatte einige gute Chancen. Eine konnte er in der 69. Minute auch verwandeln, wenn auch mit reichlich Nürnberger Hilfe. Essweins Schuss wurde von Hovland unhaltbar abgefälscht. Der bittere Ausgleich. Aber auch der FCN war in der zweiten Hälfte keinesfalls inaktiv, musste nach dem Ausgleich aber nochmals das Tempo erhöhen. In der Endphase schienen die Augsburger mit dem Punkt voll zufrieden zu sein. Die Nürnberger aber wollten gewinnen. In der 90. Minute wurden sie dann auch durch Guido Burgstaller erlöst. Eine Flanke vom eingewechselten Philipp Schobesberger landete genau beim Österreicher, der es sich nicht nehmen ließ und den Sack zu machte. Ein wichtiger Heimsieg und eine wichtige Reaktion auf den letzten Spieltag.


Rene Weiler: Heute haben wir wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Der Sieg war wichtig, wenn man die nächsten schweren Aufgaben bedenkt. Das heute war eine sehr gute Reaktion, hoffen wir, dass es so weiter geht.


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Nächste Aufgaben:
SV Werder Bremen (A), Borussia Mönchengladbach (H), FC Schalke 04 (A), FC Bayern München (H)

DZehn
29.01.2016, 08:33
Licht und Schatten zum Saisonstart. Man merkt, dass man als Aufsteiger einfach immer mal wieder etwas Lehrgeld zahlen muss. Gegen Hamburg geht man deshalb durch einen Last-Minute Treffer doch noch leer aus. Und der HSV wird sicher auch wieder halbwegs unten drinhängen, also ist er ein direkter Konkurrent. Ebenso wie Mainz, gegen die du aber glücklicherweise gewinnen konntest. Wichtig, dass man als Aufsteiger nicht ewig auf den ersten Sieg warten.

Dann aber das Spiel gegen Stuttgart, aiaiai. Dazu muss man eigentlich nicht viel sagen, das passiert einfach. Finde ich aber auch gut. Ich kenne das ja auch aus Leverkusen ganz gut :D Zum Glück konntest Du das schnell abhaken und eine gute Leistung gegen Augsburg abrufen. Zum Glück gab es dann noch den Last Minute Treffer zum Sieg! Also ein guter Saisonstart!

GAD777
29.01.2016, 09:20
Der Saisonstart ist aus meiner Sicht halbwegs geglückt... eine sehr unglückliche 1:2 Niederlagen gegen Hamburg (Cleber 90. Minute)... ein knapper 2:1 Sieg gegen Mainz... dann eine richtig fette Klatsche beim 1:6 (!!) in Stuttgart, welche man jedoch schnell abhacken konnte... und dann ein ebenfalls glücklicher 2:1 Sieg gegen Augsburg (Burgstaller 90. Minute)... macht 6 Punkte aus 4 Spielen... für einen Aufsteiger ganz gut (was soll Union Berlin denn sagen?!), damit kann und sollte man in Nürnberg zufrieden sein! Mal schauen, wie der Club sich besonders Auswärts demnächst präsentieren (das bisher einzige Auswärtsspiel ging ja in die Hose) und in welche Tabellenregionen man sich einordnen wird?!

Die neue Aufmachung gefällt mir sehr gut... sind viele Infos drin aber es wirkt auf mich nicht zu überladen... hast du dir echt Mühe gegeben und Gedanken gemacht, sehr schön!

Viel Erfolg für die nächsten Begegnungen :)

LiLCheesy91
30.01.2016, 09:28
mittelmäßiger, aber dennoch ein Saisonstart, der in Ordnung ist für die Franken. Die klare Niederlage gegen Stuttgart fällt natürlich heraus, denke da muss sehr viel falsch gelaufen sein. Wenn Nürnberg aber weiterhin jedes zweite Spiel gewinnt, hat man zumindest eine gute Saison hingelegt ;)

IFurai
30.01.2016, 17:14
Nach einer Führung noch 6 Buden zu kassieren ist schon krass, wenn alle Auswärtsspiele so schwer werden, muss man sich warm anziehen, der Rest geht aber in Ordnung und die Saison ist ja noch jung.

MW2020
30.01.2016, 21:07
also ich muss wirklich sagen, dass mir die neue Aufmachung sehr gefällt....die Sachen mit letztes Ergebnis, Gesamtbilanz, letzten 5 Spiele...sehr cool gemacht muss ich sagen....die Aufstellungen im Spoiler sind ebenfalls eine sehr gute lösung....nun zu den Ergebnissen: für einen aufsteiger 2 wichtige Siege gegen Mainz und Augsburg....gegen den hsv zum saisonstart musste man zwar eine Heimniederlage einstecken...und gegen den vfb ist man mal gehörig unter die räder gekommen....schobesberger scheint noch Joker zu sein...wie spielt er sich...kann er in der Bundesliga mithalten?...so nebenbei: du hast hier wirklich eine topstory auf die füße gestellt welche mich enorm begeistert...mach weiter so...:good:

Trainerfuchs
31.01.2016, 10:48
Nürnberg in der ersten Liga ist gar kein so unrealistisches Szenario. Sechs Punkte aus den ersten vier Spielen sind aber ein gutes Zeichen, wobei vor allem die Klatsche gegen Stuttgart sehr schmerzen dürfte. Besonders interessant finde ich, dass Union Berlin mit der aufgestiegen ist, geile ********. Ziel kann eigentlich nur der Klassenerhalt sein - dann mal ran an die 40 Punkte!

soerenfcn
31.01.2016, 11:04
So, jetzt hab ich es mal hinbekommen mit den ganzen Zitaten und kann auf das ganze Feedback auch mal besser eingehen. :yes::good: Nächster Teil folgt so in den nächsten Stunden ;)


Licht und Schatten zum Saisonstart. Man merkt, dass man als Aufsteiger einfach immer mal wieder etwas Lehrgeld zahlen muss. Gegen Hamburg geht man deshalb durch einen Last-Minute Treffer doch noch leer aus. Und der HSV wird sicher auch wieder halbwegs unten drinhängen, also ist er ein direkter Konkurrent. Ebenso wie Mainz, gegen die du aber glücklicherweise gewinnen konntest. Wichtig, dass man als Aufsteiger nicht ewig auf den ersten Sieg warten.

Dann aber das Spiel gegen Stuttgart, aiaiai. Dazu muss man eigentlich nicht viel sagen, das passiert einfach. Finde ich aber auch gut. Ich kenne das ja auch aus Leverkusen ganz gut :D Zum Glück konntest Du das schnell abhaken und eine gute Leistung gegen Augsburg abrufen. Zum Glück gab es dann noch den Last Minute Treffer zum Sieg! Also ein guter Saisonstart!

Danke. Mir sind die Bälle zeitweise einfach nur um die Ohren geschlagen worden. :D Glaube dass die FIFA-KI etwas sauer war, dass ich es gewagt hatte in Führung zu gehen...


Der Saisonstart ist aus meiner Sicht halbwegs geglückt... eine sehr unglückliche 1:2 Niederlagen gegen Hamburg (Cleber 90. Minute)... ein knapper 2:1 Sieg gegen Mainz... dann eine richtig fette Klatsche beim 1:6 (!!) in Stuttgart, welche man jedoch schnell abhacken konnte... und dann ein ebenfalls glücklicher 2:1 Sieg gegen Augsburg (Burgstaller 90. Minute)... macht 6 Punkte aus 4 Spielen... für einen Aufsteiger ganz gut (was soll Union Berlin denn sagen?!), damit kann und sollte man in Nürnberg zufrieden sein! Mal schauen, wie der Club sich besonders Auswärts demnächst präsentieren (das bisher einzige Auswärtsspiel ging ja in die Hose) und in welche Tabellenregionen man sich einordnen wird?!

Die neue Aufmachung gefällt mir sehr gut... sind viele Infos drin aber es wirkt auf mich nicht zu überladen... hast du dir echt Mühe gegeben und Gedanken gemacht, sehr schön!

Viel Erfolg für die nächsten Begegnungen :)

Danke! Ja, ich hatte mir Gedanken gemacht wie man diese Historie vom FCN ein bisschen mit rein bringen kann. Deswegen kam ich auf diese Idee. :good:


mittelmäßiger, aber dennoch ein Saisonstart, der in Ordnung ist für die Franken. Die klare Niederlage gegen Stuttgart fällt natürlich heraus, denke da muss sehr viel falsch gelaufen sein. Wenn Nürnberg aber weiterhin jedes zweite Spiel gewinnt, hat man zumindest eine gute Saison hingelegt ;)

Danke. Ja könnte ich mit leben :sarcastic:


Nach einer Führung noch 6 Buden zu kassieren ist schon krass, wenn alle Auswärtsspiele so schwer werden, muss man sich warm anziehen, der Rest geht aber in Ordnung und die Saison ist ja noch jung.

Ich hoffe mal nicht, dass alle so werden. :Ironie:


also ich muss wirklich sagen, dass mir die neue Aufmachung sehr gefällt....die Sachen mit letztes Ergebnis, Gesamtbilanz, letzten 5 Spiele...sehr cool gemacht muss ich sagen....die Aufstellungen im Spoiler sind ebenfalls eine sehr gute lösung....nun zu den Ergebnissen: für einen aufsteiger 2 wichtige Siege gegen Mainz und Augsburg....gegen den hsv zum saisonstart musste man zwar eine Heimniederlage einstecken...und gegen den vfb ist man mal gehörig unter die räder gekommen....schobesberger scheint noch Joker zu sein...wie spielt er sich...kann er in der Bundesliga mithalten?...so nebenbei: du hast hier wirklich eine topstory auf die füße gestellt welche mich enorm begeistert...mach weiter so...:good:

Danke für das Mega-Lob. Das freut mich wirklich sehr :) Schobesberger hat mittlerweile etwas mehr Zug zum Tor, hat defensiv aber öfters Mal Probleme. Deswegen wird er wahrscheinlich erst einmal wenig Chancen gegen den starken Tim Leibold haben, der auch noch sehr viel Entwicklungspotenzial hat. Aber ich muss sagen, dass er mir deutlich besser gefällt als auf der anderen Seite Gíslason, der irgendwie sehr träge beim spielen anfühlt. Sollte Schöpf also doch noch irgendwann wechseln (ich warte eigentlich immer nur auf Angebote aber es kommt irgendwie nie eins) dann hätte Schobesberger die besten Chancen da drüben Stamm zu spielen.


Nürnberg in der ersten Liga ist gar kein so unrealistisches Szenario. Sechs Punkte aus den ersten vier Spielen sind aber ein gutes Zeichen, wobei vor allem die Klatsche gegen Stuttgart sehr schmerzen dürfte. Besonders interessant finde ich, dass Union Berlin mit der aufgestiegen ist, geile ********. Ziel kann eigentlich nur der Klassenerhalt sein - dann mal ran an die 40 Punkte!
Danke, hoffe dass du dabei bleibst :D Ja, die 40 Punkte sind das Ziel, damit dürfte man im gesicherten Mittelfeld stehen. Wird aber eine harte Nuss kann ich nur sagen. ;)

soerenfcn
31.01.2016, 11:57
Vorschau: SV Werder Bremen – 1. FC Nürnberg

http://fs5.directupload.net/images/160131/e5qweqk9.jpg (http://www.directupload.net/)

Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – SV Werder Bremen 0:2, 08.03.2014

Letzt fünf Begegnungen:
S/U/S/U/N

Bilanz:
20 Siege, 17 Unentschieden, 29 Niederlagen


1. Bundesliga, 5. Spieltag: Bremen gewinnt souverän
Sonntag, 18. September 2015, 15:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Zlatko Junuzovic (51.), 2:0 Jannik Vestergaard (67.)


Bremen/Weserstadion. Am fünften Spieltag ging es für den Aufsteiger zum neuen und überraschenden Tabellenführer aus Bremen. Die Bremer stellten mit zwei Gegentoren die bis dahin beste Abwehr der Liga und dürften damit eine Knacknuss für den fränkischen Traditionsverein darstellen. Auch wollte man sich besser präsentieren als beim ersten Auswärtsspiel der Saison. Damals ging es ebenfalls gegen den damaligen Tabellenführer und das Ergebnis war erschütternd. Mit sechs Punkten aus vier Spielen hatte der 1. FC Nürnberg einen guten Start hingelegt, die kommenden Aufgaben aber könnten den Club auf diesen sechs Punkten sitzen lassen. Deswegen war durchaus so etwas wie eine Drucksituation bei den Franken zu spüren.
Warum der SVW Tabellenführer der Bundesliga war, dies zeigte er eindrucksvoll an diesem Spätsommerlichen Nachmittag. Für die Nürnberger Offensive gab es nur ganz selten mal ein durchkommen gegen die bärenstarke Bremer Abwehr. Werder bestimmte das Heimspiel und trat wie ein Tabellenführer auf. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Tor des 1. FCN und Vlachodimos zeigt heute sein ganzes Talent. Ein Dutzend Großchancen, egal ob Weitschüsse oder 1-gegen-1-Situationen, konnte der Neuzugang heute parieren und strafte seine Kritiker, die es nach dem Spiel in Stuttgart durchaus gab, Lügen. Für einen Punktgewinn reichte es heute aber dennoch nicht. Den irgendwann konnte auch Vlachodimos die starke Bremer Offensive nicht mehr aufhalten. In der 51. Minute fiel das längst überfällige 1:0 durch Junuzovic und nur eine viertel Stunde später war es Jannik Vestergaard der nach einer Ecke seine Größe ausspielte. Das Spiel war entschieden und der Club musste das erste Mal in dieser Saison ohne eigenen Treffer den Rasen verlassen. Die Auswärtsbilanz für die Franken war zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht besonders rosig. Zwei Spiele, null Punkte und eins zu acht Tore. Und die nächste Aufgabe sollte nicht leichter werden. Nächste Woche ging es bereits zum FC Schalke 04, während unter der Woche das ebenfalls schwere Heimspiel gegen Gladbach auf dem Programm steht.


Rene Weiler: „Wir wollten heute unsere Defensive stärken und uns aufs Kontern verlassen. Aber bereits früh merkten wir, dass es heute ganz schwer wird gegen diese Bremer Defensive ein Tor zu erzielen. Lange konnten wir, auch dank unseres herausragenden Keepers, den SVW von einem Tor abhalten, am Ende hatte es aber doch nicht gereicht für einen Punktgewinn. Nun gilt es, unsere Heimbilanz weiter zu verbessern.“

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Vorschau: 1. FC Nürnberg – Borussia Mönchengladbach

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Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – Borussia Mönchengladbach 0:2, 05.04.2014

Letzte fünf Begegnungen:
S/S/S/N/N

Bilanz:
26 Siege, 10 Unentschieden, 29 Niederlagen


1. Bundesliga, 6. Spieltag: Nürnberg setzt Ausrufezeichen
Mittwoch, 21. September 2015, 20:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Kevin Möhwald (45.)


Nürnberg/Grundig-Stadion. Nach der Niederlage in Bremen kam mit Gladbach ein absolutes Top-Team der Liga nach Nürnberg. Die Aufgabe war also entsprechend schwierig. Dennoch wollte Rene Weiler seiner Mannschaft, anders als in Bremen, keinen „Maulkorb“ anlegen und lies sie spielfreudig auftreten. Die Mannschaft bedankte sich dafür mit einem, vor allem in der 1. Halbzeit, extrem starken Auftritt. Gladbach schien mehr oder weniger mit dem Kopf nicht so ganz beim Spiel zu sein und so konnten sich die Franken mehrere Hochkaräter herausspielen. Allerdings hatten die Franken mit Yann Sommer einen starken Widersacher im Tor der Gäste, der jeden Angriff vor dem Erfolg beendete. Gerade als sich die Nürnberger frustriert auf die Halbzeit einstellten, bekamen sie dann aber noch einmal eine Chance. Nach einem Foul an Alessandro Schöpf, legte sich Kevin Möhwald den Ball aus guter Position zum Freistoß zurecht. Der Schiedsrichter pfiff den Freistoß an und die 40.000 Zuschauer waren aus dem Häuschen! Der Ball landete unhaltbar im Winkel. 1:0 für Rot-Schwarz direkt mit dem Pausenpfiff. Nach der Pause aber schien Gladbach auch endlich angekommen zu sein und begann sein Spiel aufzuziehen. Für den Club wurde es zunehmend schwerer überhaupt noch aus der eigenen Hälfte herauszukommen und es begann ein Spiel gegen die Zeit. Die Gladbacher warfen zwar zum Ende alles nach vorne, für ein Tor sollte es aber nicht mehr reichen. Mit dem erlösenden Abpfiff stand der überraschende und so wichtige Sieg gegen einen Champions-League-Anwärter. Dies sollte Motivation für das Freundschafts-Duell auf Schalke und dem Derby gegen die Bayern geben.


Rene Weiler: „Großen Respekt an meine Mannschaft. Was wir in der ersten Halbzeit gespielt haben war die mit Abstand beste Saisonleistung bisher. Wir haben die Borussia nicht zum Zug kommen lassen und hätten eigentlich bereits in der 1. Halbzeit das Spiel entscheiden müssen. Am Ende musste ein Freistoß uns helfen, manchmal braucht man eben auch mal ein bisschen Glück. In der zweiten Halbzeit zeigte Gladbach dann seine ganze Stärke und es war schön zu sehen, dass wir dennoch dagegen halten konnten. Am Ende können wir überaus zufrieden sein, müssen uns jetzt aber auf das nächste Spiel vorbereiten.


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Vorschau: FC Schalke 04 – 1. FC Nürnberg

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Letzte Begegnung:
FC Schalke 04 – 1. FC Nürnberg 4:1, 10.05.2014

Letzte fünf Begegnungen:
S/N/S/U/N

Bilanz:
18 Siege, 15 Unentschieden, 27 Niederlagen


1. Bundesliga, 7. Spieltag: Schalke mit standesgemäßem Heimsieg
Sonntag, 25. September 2016, 15:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Marco Höger (36.)


Gelsenkirchen/Veltins-Arena. Der siebte Spieltag stellte gleich eine doppelte besondere Auswärtsfahrt dar. Es ging zu den Freunden vom FC Schalke 04. Die bekannteste Freundschaft mit deutschen Fußball. Und zum anderen stand heute Vergangenheitsbewältigung auf dem Programm. In der Veltins-Arena stieg der 1. FC Nürnberg im Mai 2014 kampflos in die zweite Liga ab. Allgemein war die Bilanz der Nürnberger in Gelsenkirchen verheerend in den letzten Jahren. Den letzten Sieg in Schalke feierte man im Jahr 1993. Die Bilanz in der neuen Arena sah folgendermaßen aus: in zwölf Spielen gab es ganze zwei Unentschieden. Der Vorteil für den FCN: Im heutigen Kader war Patrick Rakovsky der Einzige, der bereits vor dem letzten Abstieg im FCN-Kader stand. Die Uhren waren quasi auf null gestellt. Und genau so begann der FCN auch das Spiel. Nach dem die Schalker Fans die Clubberer mit einer tollen Choreografie begrüßten und an die Freundschaft erinnerten, war es zunächst der Club der die ersten Akzente setzen konnte. Die Nürnberger überraschten mit einer frechen und befreiten Spielweise und S04 hatte ganz schön viel Glück die Anfangsphase mit 0:0 zu beenden. Danach aber übernahmen sie das Kommando. Vor allem der Schalker Neuzugang Oleg Shatov schien immer stärker zu werden und stellte die Nürnberger immer wieder vor Probleme. Eine echte Bereicherung für die Liga! In der 36. Minute passierte dann was passieren musste. Clemens setzte sich auf der rechten Seite durch und konnte unbehelligt Flanken. Dort flog Marco Höger dem Ball entgegen und köpfte unhaltbar ins Nürnberger Gehäuse. Der 1:0 Pausenstand. Im zweiten Spielabschnitt spielten die Schalker dann ihre Stärke aus. Für die Nürnberger gab es nur noch ganz selten Offensivaktionen und die Schalker verpassten immer wieder die Entscheidung. Erst am Ende wurden die Nürnberger wieder mutiger. In der Nachspielzeit hatten sie dann sogar noch die mit Abstand größte Chance im Spiel. Ein abgefälschter Schuss von Alessandro Schöpf landete auf dem Aluminium. Bitter. Danach war Schluss und der Club hatte seine übliche Niederlage auf Schalke zu verzeichnen.


Rene Weiler: „Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht. Es ist nicht selbstverständlich, dass eine solch junge Truppe so locker auf Schalke spielt. Leider brauchen wir momentan zu viele Chancen um ein Tor zu erzielen. Dies müssen wir unbedingt verbessern. Am Ende kam dann auch noch etwas Pech dazu. Schalke hat gezeigt wie man als Spitzenmannschaft spielen muss um Spiele zu gewinnen. Nun heißt es für uns zu arbeiten und uns auf das Derby vorzubereiten. Wir freuen uns schon drauf.“


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Vorschau: 1. FC Nürnberg – FC Bayern München (185. Austragung Fränkisch-Bayerisches Derby)

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Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – FC Bayern München 0:2, 08.02.2014

Letzte fünf Begegnungen:
N/U/N/N/N

Bilanz (seit 1945):
29 Siege, 22 Unentschieden, 47 Niederlagen


1. Bundesliga, 8. Spieltag: Nürnberg verpasst Punktgewinn
Samstag, 01. Oktober 2016, 15:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 0:1 Douglas Costa (5.)

Platzverweise: David Alaba (36., Gelb-Rot)


Nürnberg/Grundig-Stadion. Manchmal hat man als Trainer einfach Pech mit seiner Taktik. Für Rene Weiler heute sogar direkt Doppelt. Alles richtig gemacht und dann doch irgendwie wieder alles falsch gemacht. Seine defensive Grundausrichtung mit einem 5-4-1 wurde nach nur fünf Minuten bereits hinfällig und in der 36. Minute endgültig überflüssig. Die Bayern, sie glänzten kaum in diesem Derby und der Club verpasste den mehr als nur verdienten Ausgleich. Das Spiel begann direkt so ungünstig wie nur irgendwie möglich. Nach fünf Minuten wurde Robben zu Fall gebracht, von einem Foul wollen wir nicht sprechen denn es war schlicht und ergreifend keins, und es gab Freistoß für die Bayern aus gefährlicher Position. Der Schütze war Costa und dann war es auch schon geschehen. 0:1 für die Bayern. Danach fielen die Bayern in der ersten Halbzeit vor allem durch rumgetrete auf. In der ersten Halbzeit gab es insgesamt vier Karten für Bayern-Spieler, mit dem Highlight zwischen der 31. Und der 36. Minute. Innerhalb von nur fünf Minuten holte sich David Alaba die Ampelkarte und brachte das Spiel endgültig zum kippen. Während es davor ein offener Schlagabtausch zwischen dem Vize-Rekordmeister und dem Rekordmeister war, übernahm ab sofort der Club das Kommando und die Bayern kamen nur noch durch Konter gefährlich vor das Nürnberger Gehäuse. In der Halbzeit entschied sich Rene Weiler folgerichtig auf das gewohnte 4-2-2-2 zu wechseln und die Bayern noch mehr unter Druck zu setzen. Und es gelang. Zeitweise wurden im Stadion die Rollen getauscht. Die Bayern führten aber der Club setze die Akzente und der Ballbesitz war fast ausgeglichen. Das war außergewöhnlich. Vom tollen Spiel der Rot-Schwarzen ließ sich auch das Publikum anstecken. Es war Feuer in der Partie, aber die Bayern fielen nicht. Wieder einmal scheiterte Nürnberg an seiner Chancenverwertung und musste trotz tollem Spiel mit null Punkten die Partie beenden. Ein glücklicher Sieg für den FCB im Derby, während der Club weiterhin auf dem ersten Derbysieg seit Februar 2007 warten muss.


Rene Weiler: „Wir sind natürlich sehr enttäuscht, dass es für uns nicht zum Punktgewinn gereicht hat. Der wäre heute hochverdient gewesen. Wir haben eine tolle Leistung gezeigt, auch wenn die Bayern lange Zeit ein Mann weniger waren. Hier war heute mehr drin, aber es sollte leider nicht sein. Nun heißt es das Spiel abzuhaken und uns auf Hannover vorzubereiten. Wenn wir dort ähnlich auftreten, ist ein Sieg dort möglich.“

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Nächste Aufgaben:
Hannover 96 (A), Bayer 04 Leverkusen (H), TSB 1860 München (H, Pokal), 1. FC Köln (A), VfL Wolfsburg (H)

Black_Tiger
31.01.2016, 12:03
Also der Saisonstart der Nürnberger kann sichsehen lassen. Gegen Bayern nur kanpp mit 0 zu 1 verloren, gegen Schalke auch.;)
Dafür aber Gladbach besiegt.:good: Neun Punkte ist nach acht Spielen zwar keine Toppunkteausbeute, aber eine ordentliche.:good:
Nun also Hannover, dann gegen den Tabellenführer aus Leverkusen, :yes:im Pokal gegen 1860 ein weiterkommen fest eingeplant.:good:
Darstellung finde ich sehr schön, passt irgendwie perfekt zu den Clubberern.:good:

Humbratis
31.01.2016, 17:51
Es holpert noch etwas in Liga 1. Im letzten Teil nur den Sieg gegen Gladbach - daneben drei Niederlagen - gegen aber auch starke Gegner wie Bayern München und Schalke 04. Interessant, daß Bremen so gut gestartet ist. Bei mir krebsen die immer nur unten rum ;)

Dzagoev94
01.02.2016, 04:02
Der Saisonstart der Nürnberger kann sich auf alle Fälle sehen lassen, neun Punkte aus acht Spielen sind für einen Aufsteiger eine gute Ausbeute, vor allem wenn man bedenkt was für Gegner man schon hatte. Krass natürlich das 1:6 in Stuttgart, die Rückkehr hat sich Vlacho sicher anders vorgestellt :pardon:
Aufmachung gefällt mir ebenfalls ganz gut, kannst du so beibehalten :good:

Edouard1990
01.02.2016, 14:51
Platz 12 kann sich absolut sehen lassen, außer der 6:1 Packung gegen Stuttgart war es auch immer relativ eng. Darstellung ist top, hast dich auch noch ein wenig gesteigert, auch wenn es hier von Beginn an schon richtig gut war.

RichardBarcelona
01.02.2016, 17:11
Das war ja ein durchaus respektabler Saisonstart, nimmt man das 6:1 unter schlechter Tagesform und einem Gegner, dem fast alles gelingt, heraus. Ergebnisse sind allesamt eng, es wird um jeden Punkt gefightet.

MW2020
01.02.2016, 20:45
wow im endeffekt eine Tordifferenz von 1:4 aus 4 Spielen und dennoch einmal 3 Punkte geholt...und das gegen Gladbach...echt überraschend muss man sagen...es fehlt aber nicht viel auf weitere Punktgewinne....daher bin ich guter dinge, dass in den nächsten Berichten einige punkte hinzu kommen...wenn ich dann auf die Tabelle schaue, mache ich mir noch weniger sorgen....man befindet sich im Mittelfeld und hinten schwächeln die Mannschaften doch sehr...ich glaube zwar, dass die Hertha da bald rauskommen wird und aber bei den anderen wundert mich die punktausbeute nicht wirklich....daher in ruhe weiterarbeiten und den fokus immer auf den Klassenerhalt legen....:good:

DZehn
01.02.2016, 22:25
Es ist immer ein geiles Gefühl, wenn ein Standard das Spiel entscheidet, wie hier gegen Gladbach! Gegen Bayern ist das Spiel natürlich unglaublich bitter verlaufen. Ein früher Gegentreffer wirft echt alles über den Haufen für so ein Spiel. Aber dann klappt es trotz Überzahl und mehr Spielanteilen einfach nicht. So bitter.

Aber trotzdem sind die Leistungen absolut solide. Wenn Du weiter so punktest, ist der Klassenerhalt locker drin. Vor allem wenn die Berliner Clubs weiter so schlecht punkten wie aktuell :P

GAD777
02.02.2016, 09:07
Der Club präsentiert sich für einen Aufsteiger weiter ordentlich in der Bundesliga... bei starken Bremern gab es eine 0:2 Niederlage und dass man gegen Gegner wie München (0:1) und Schalke (0:1) nicht unbedingt punkten muss, ist klar... zu Hause konnte man aber M'gladbach mit 1:0 besiegen und drei Punkte holen, somit steht man zunächst einmal im Mittelfeld, was gut ist! Dass der SV Werder Bremen oben steht gefällt mir... unten macht sich die Hauptstadt (Hertha und Union) breit! Schöne Story (für mich die Story des Monats Januar, hab auch für dich gestimmt), weiter so!

Viel Erfolg für die nächsten Spiele :)

LiLCheesy91
02.02.2016, 18:59
Diesmal nicht ganz so gute Resultate, aber in der Tabelle sieht es noch in Ordnung aus. Man steht im Mittelfeld und hat ein paar Punkte Vorsprung nach unten. Trotzdem darf man demnächst ruhig weiter punkten, gerade die Bigpoints wären da sehr hilfreich für die Franken.

Trainerfuchs
03.02.2016, 10:17
Was ich beim letzten Mal vergessen hatte ist, dass mir dein Design wirklich sehr gut gefällt. Zum sportlichen Teil, kannst du gegen M'gladbach einen Achtungserfolg landen und verlierst sowohl gegen die Bayern als auch Schalke nur knapp mit 0:1. Der daraus resultierende zwölfte Platz sieht schonmal ganz gut, gilt natürlich dran zu bleiben und den Klassenerhalt so früh wie möglich zu sichern.

soerenfcn
03.02.2016, 17:37
Also der Saisonstart der Nürnberger kann sichsehen lassen. Gegen Bayern nur kanpp mit 0 zu 1 verloren, gegen Schalke auch.;)
Dafür aber Gladbach besiegt.:good: Neun Punkte ist nach acht Spielen zwar keine Toppunkteausbeute, aber eine ordentliche.:good:
Nun also Hannover, dann gegen den Tabellenführer aus Leverkusen, :yes:im Pokal gegen 1860 ein weiterkommen fest eingeplant.:good:
Darstellung finde ich sehr schön, passt irgendwie perfekt zu den Clubberern.:good:

Dankeschön. ja bis jetzt kann man durchaus zufrieden sein. Es wird nun wichtig endlich mal im Pokal weiterzukommen und in der Liga vielleicht mal für eine Überraschung zu sorgen. Denn als Aufsteiger ist jedes Spiel sehr schwer. ;)


Es holpert noch etwas in Liga 1. Im letzten Teil nur den Sieg gegen Gladbach - daneben drei Niederlagen - gegen aber auch starke Gegner wie Bayern München und Schalke 04. Interessant, daß Bremen so gut gestartet ist. Bei mir krebsen die immer nur unten rum ;)

Ja bin da auch überrascht. Bin mal gespannt wie sie sich halten können :Ironie:


Der Saisonstart der Nürnberger kann sich auf alle Fälle sehen lassen, neun Punkte aus acht Spielen sind für einen Aufsteiger eine gute Ausbeute, vor allem wenn man bedenkt was für Gegner man schon hatte. Krass natürlich das 1:6 in Stuttgart, die Rückkehr hat sich Vlacho sicher anders vorgestellt :pardon:
Aufmachung gefällt mir ebenfalls ganz gut, kannst du so beibehalten :good:

Danke! Freut mich, dass dir die Aufmachung gefällt.


Platz 12 kann sich absolut sehen lassen, außer der 6:1 Packung gegen Stuttgart war es auch immer relativ eng. Darstellung ist top, hast dich auch noch ein wenig gesteigert, auch wenn es hier von Beginn an schon richtig gut war.

Auch dir danke. Ich hoffe, dass ich mich weiter so gut schlagen kann und dass ich mich trotzdem in manchen Details noch verbessern kann. :D


Das war ja ein durchaus respektabler Saisonstart, nimmt man das 6:1 unter schlechter Tagesform und einem Gegner, dem fast alles gelingt, heraus. Ergebnisse sind allesamt eng, es wird um jeden Punkt gefightet.

Ja, die Schwierigkeit ist auch deutlich schwerer als noch in Liga 2. Wenn ich in den Spielen nur einen Moment nicht aufpasse, kann es sein, dass mein ganzes Spiel zerstört ist. Das macht mir aber richtig Spaß.


wow im endeffekt eine Tordifferenz von 1:4 aus 4 Spielen und dennoch einmal 3 Punkte geholt...und das gegen Gladbach...echt überraschend muss man sagen...es fehlt aber nicht viel auf weitere Punktgewinne....daher bin ich guter dinge, dass in den nächsten Berichten einige punkte hinzu kommen...wenn ich dann auf die Tabelle schaue, mache ich mir noch weniger sorgen....man befindet sich im Mittelfeld und hinten schwächeln die Mannschaften doch sehr...ich glaube zwar, dass die Hertha da bald rauskommen wird und aber bei den anderen wundert mich die punktausbeute nicht wirklich....daher in ruhe weiterarbeiten und den fokus immer auf den Klassenerhalt legen....:good:

Als Aufsteiger muss man halt aus wenig viel machen. ;) Insgesamt glaube ich auch, dass die ein oder andere Mannschaft mich noch überholen dürfte. Denke da auch an Hertha aber auch an Hoffenheim. Der Punkteschnitt passt auf jeden Fall momentan.


Es ist immer ein geiles Gefühl, wenn ein Standard das Spiel entscheidet, wie hier gegen Gladbach! Gegen Bayern ist das Spiel natürlich unglaublich bitter verlaufen. Ein früher Gegentreffer wirft echt alles über den Haufen für so ein Spiel. Aber dann klappt es trotz Überzahl und mehr Spielanteilen einfach nicht. So bitter.

Aber trotzdem sind die Leistungen absolut solide. Wenn Du weiter so punktest, ist der Klassenerhalt locker drin. Vor allem wenn die Berliner Clubs weiter so schlecht punkten wie aktuell :P

Bei Union muss man halt wieder einmal feststellen, dass der Unterschied zwischen 1. und 2. Liga einfach zu gigantisch ist. Hertha enttäuscht momentan noch sehr. Ich sollte mich aber nicht drauf verlassen :D


Der Club präsentiert sich für einen Aufsteiger weiter ordentlich in der Bundesliga... bei starken Bremern gab es eine 0:2 Niederlage und dass man gegen Gegner wie München (0:1) und Schalke (0:1) nicht unbedingt punkten muss, ist klar... zu Hause konnte man aber M'gladbach mit 1:0 besiegen und drei Punkte holen, somit steht man zunächst einmal im Mittelfeld, was gut ist! Dass der SV Werder Bremen oben steht gefällt mir... unten macht sich die Hauptstadt (Hertha und Union) breit! Schöne Story (für mich die Story des Monats Januar, hab auch für dich gestimmt), weiter so!

Viel Erfolg für die nächsten Spiele :)

Danke für die Blumen. Ja hat mich sehr gefreut, dass du für mich gestimmt hast, wie auch bei allen anderen die mir ihre Stimme gegeben haben. Wahnsinniger Einstieg. :)


Diesmal nicht ganz so gute Resultate, aber in der Tabelle sieht es noch in Ordnung aus. Man steht im Mittelfeld und hat ein paar Punkte Vorsprung nach unten. Trotzdem darf man demnächst ruhig weiter punkten, gerade die Bigpoints wären da sehr hilfreich für die Franken.

Die Bigpoints werden demnächst kommen, schließlich habe ich langsam alle großen Gegner durch und dann geht es gegen die Konkurrenten um den Klassenerhalt. Ich hoffe, dass ich da gut punkten kann.


Was ich beim letzten Mal vergessen hatte ist, dass mir dein Design wirklich sehr gut gefällt. Zum sportlichen Teil, kannst du gegen M'gladbach einen Achtungserfolg landen und verlierst sowohl gegen die Bayern als auch Schalke nur knapp mit 0:1. Der daraus resultierende zwölfte Platz sieht schonmal ganz gut, gilt natürlich dran zu bleiben und den Klassenerhalt so früh wie möglich zu sichern.

Danke! Ja grundsätzlich sind drei Punkte natürlich nicht soooo viel, bedenkt man die Gegner, kann man aber schon zufrieden sein. Gerade als Aufsteiger sollte man da nicht zu viel erwarten. :D

soerenfcn
03.02.2016, 18:18
Nürnberg kommt in der Liga an

Nach acht Spieltagen stand für die Franken ein respektabler Tabellenplatz auf dem Papier. Doch langsam drehte sich der Wind. Zuletzt kassierte der Club zum ersten Mal in der Saison zwei Niederlagen in Folge. Wo geht die Reise der Franken hin? Abstiegskampf oder Überraschungsmannschaft? Auch im Pokal sollte es für Nürnberg losgehen. Doch das Spiel gegen 1860 München sollte eines der spannendsten der laufenden Saison sein. Zusätzlich sorgt ein Spieler für zusätzlich Wirbel.


Vorschau: Hannover 96 – 1. FC Nürnberg

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Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg, Hannover 96 0:2, 03.05.2014

Letzte fünf Begegnungen:
N/N/U/U/N

Bilanz:
16 Siege, 17 Unentschieden, 16 Niederlagen


1. Bundesliga, 9. Spieltag: Wiedersehen ohne Sieger
Sonntag, 16. Oktober 2016, 17:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Guido Burgstaller (40., FE), 1:1 Felix Klaus (48.)


Hannover/AWD-Arena. Um 17:10 Uhr trafen sie aufeinander. Rene Weiler und Martin Bader. Keine Blicke dem Gegenüber, keine Begrüßung, keine Worte. Für Rene Weiler, für die Mannschaft und für den Verein ging es heute abermals gegen die Vergangenheit. Hannover… Die AWD-Arena war im Dezember 2013 Austragungsort des vielleicht bittersten Unentschiedens der Vereinsgeschichte des 1. FC Nürnberg. Am damals 16. Spieltag reiste der Club mit null Saisonsiegen in die Niedersächsische Landeshauptstadt und führte zur Halbzeit 3:0. Doch in den letzten zwei Minuten kassierte der Club noch die Treffer zum 3:2 und 3:3. Dem 3:2 ging eine unfassbar glasklare Abseitsposition voraus. Die Nerven lagen blank. Zudem ging es gegen Ex-Vorstand Martin Bader, der den FCN mehr oder weniger im Chaos verlies.
Spannende Vorzeichen also für ein Sonntag-Abendspiel in der Bundesliga. Der Club begann mutig nach Vorne und schickte 96 in die Defensive. Aber wie so häufig verpassten die Nürnberger den Führungstreffer. Hannover lies so etwa nach 20 Minuten auch etwas von sich sehen. Vor allem der Ex-Nürnberger Kiyotake schien sich heute noch was vorgenommen zu haben. Ein guter Schuss in der 29. Minute verfehlte nur knapp das Gehäuse von Vlachodimos. Der Führungstreffer fiel dann durch ein Geschenk. Andre Hoffmann kam gegen Tim Leibold zu spät und es gab Elfmeter. Dieses Geschenk ließ sich Guido Burgstaller natürlich nicht nehmen. 1:0 für die Gäste. Doch die hart umkämpfte Führung fand ein schnelles Ende. Kurz nach Wiederanpfiff brachte Felix Klaus die Hannoveraner mit einem Traumtor aus 17 Metern zurück ins Spiel. Es ging wieder von vorne los. Und wieder war der Club näher am zweiten Tor dran als die Hannoveraner. Aber das von jeher selbe Lied von der schwachen Chancenverwertung blieb auch heute bestehen. Wieder einmal kein Tor aus dem Spiel heraus.


Rene Weiler: „Grundsätzlich ist ein Punktgewinn Auswärts für uns durchaus in Ordnung. Wir waren in der Fremde bisher nicht sonderlich erfolgreich. Dennoch ist es mal wieder ärgerlich, denn auch heute war wieder mehr drin. Aber grundsätzlich ist im Abstiegskampf jeder Punkt ein Gewinn.“


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Vorschau: 1. FC Nürnberg – Bayer 04 Leverkusen

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Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – Bayer 04 Leverkusen 1:4, 20.04.2014

Letzte fünf Begegnungen:
N/N/N/N/N

Bilanz:
14 Siege, 13 Unentschieden, 26 Niederlagen


1. Bundesliga, 10. Spieltag: Kießling macht den Unterschied
Sonntag, 23. Oktober 2016, 15:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 0:1 Stefan Kießling (19.)


Nürnberg/Grundig-Stadion. Zum zehnten Spieltag empfang der Club die Rheinländer aus Leverkusen. Der Tabellenführer sollte, wie so häufig in den letzten Jahren, eine Nummer zu groß für den Club sein. Zu Beginn aber schien Nürnberg durchaus Chancen auf einen Sieg zu haben. Man konnte sich einige schöne Szenen herausspielen, bis Stefan Kießling in der 19. Minute dem Unterfangen aber ein Ende bereitete. Einmal nicht aufgepasst und schon stand der Franke ganz frei vor dem Nürnberger Gehäuse und stellte die Uhren standesgemäß auf Auswärtssieg. Der Club war geschockt und Bayer übernahm das Kommando über die Partie. In der folgenden Zeit waren die Rot-Schwarzen hauptsächlich damit beschäftigt den Ball rauszuschlagen und das 0:1 in die Pause zu retten. In der zweiten Halbzeit war das Spiel dann wieder etwas offener doch, so ehrlich musste man sein, wirkliche Chancen konnte man sich nicht herausspielen. Die Werkself war hier völlig abgebrüht und brachte dieses 0:1 ganz schön sicher über die Runden. Enttäuschend stand für den 1. FC Nürnberg damit die dritte Heimpleite dieser Saison auf dem Papier.


Rene Weiler: „Wir konnten heute sehr gut in der Anfangsphase mitspielen und hatten Chancen in Führung zu gehen. Die Führung von Leverkusen brachte dann den Bruch in unser Spiel. Danach war es ganz schwer noch einmal zurückzukommen. Wir sind jetzt seit vier Spielen ohne Sieg. Nun folgen für uns zwei ganz wichtige Spiele.“


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Vorschau: 1. FC Nürnberg – TSV 1860 München

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Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – TSV 1860 München 2:1, 08.05.2016

Letzte fünf Begegenungen:
S/S/N/S/S

Bilanz:
18 Siege, 10 Unentschieden, 13 Niederlagen

DFB-Pokal, 2. Runde: Gíslason erlöst den Club
Mittwoch, 26. Oktober 2016, 19:00 Uhr


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Tore: 1:0 Rurik Gíslason (117.)


Nürnberg/Grundig-Stadion. Die Devise für die Nürnberger war klar. Nach sechs Pokalniederlagen in Folge sollte es endlich mal wieder ein Weiterkommen geben. Trotz des Derby-Status und der Drucksituation, entschloss sich Rene Weiler die komplette Mannschaft einmal durchzuwechseln. Einzig Laszlo Sepsi blieb in der Stammelf übrig. Doch das Spiel hatte kaum begonnen, da gab es auch schon den ersten Schock. Danny Blum verletzte sich schwer am Außenband und sollte dem Club drei Monate fehlen. Für ihn kam sehr früh Kelechi Iheanacho. Das Spiel selbst hatte lange was von Einbahnstraßenfußball. Die Münchner konzentrierten sich auf ihre Defensive, was aber auch nur so befriedigend funktionierte. Der FCN kam immer wieder ganz gefährlich in Position, doch die 60er konnten auf die verrücktesten Arten den Ball klären. Es dauerte nicht lange und die Anspannung glich Frustration. Auch Rene Weiler auf der Bank war heute ungewöhnlich unruhig und legte sich mehrmals mit dem vierten Offiziellen an. Sehr ungewohnt vom sonst so sachlich ruhigen Schweizer. Endgültig verzweifelten die Nürnberger in der 60. Minute als Iheanacho dem letzten Münchner den Ball abnehmen konnte, völlig frei auf das Tor der Gäste marschierte und diese Chance wirklich unfassbar schlecht vergab. All das brachte irgendwann die Münchner ins Spiel. In der 86. Minute hatten sie die riesen Chance den Club aus dem Pokal zu werfen. Der Schuss von Adlung aber landete am Pfosten. Da wäre Rakovsky nie und nimmer rangekommen. Schlussendlich sollte es in die Verlängerung gehen. Dort entwickelte sich zunehmend ein offener Schlagabtausch, bei dem es lange nach Elfmeterschießen aussah. Doch der eigentlich schwach spielende Gíslason erlöste den Club kurz vor dem Ende. In der 117. Minute kam Füllkrug in den Strafraum und schoss Eicher an. Der Abpraller sprang zum Isländer der zum umjubelnden 1:0-Siegtreffer köpfte. Der so wichtige Einzug ins Achtelfinale zum ersten Mal seit der Saison 2011/12. Dort sollte es zum SV Sandhausen gehen.


Rene Weiler: „Es war ein typisches Pokalspiel. Heute ging es nicht ums schön spielen, sondern um die mentalen Fähigkeiten und den Willen. Wir haben etwa 60 Minuten lang das Spiel klar dominiert, konnten aber einfach nicht treffen. Immer wieder stand ein Bein oder eine Hand im Weg. Dann haben wir folgerichtig 1860 München wieder ins Spiel gebracht. In der Verlängerung war, wie so oft, dann alles möglich. Wir hätten gewinnen oder verlieren können. Zum Glück haben wir gewonnen. Wir freuen uns nun auf das Achtelfinale, zumal der Gegner erneut machbar ist und wir haben noch viel vor!“


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Vorschau: 1. FC Köln – 1. FC Nürnberg

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Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – 1. FC Köln 2:1, 18.02.2012

Letzte fünf Begegnungen:
S/S/N/S/S

Bilanz:
21 Siege, 12 Unentschieden, 29 Niederlagen


1. Bundesliga, 11. Spieltag: Auswärts läuft es besser
Sonntag, 30. Oktober 2016, 15:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 0:1 Guido Burgstaller (28.), 0:2 Kevin Möhwald (40.), 0:3 Guido Burgstaller (50.)


Köln/Rhein-Energie-Stadion. Spiele gegen den 1. FC Köln waren immer ganz besondere Spiele. Besonders in Erinnerung ist der 11. März 2006 als Robert Vittek zwischen der sechsten und 22. Minute den schnellsten Hattrick in der Bundesliga-Geschichte des 1. FC Nürnberg hinlegte. Aber auch sonst sind Spiele gegen die Geißböcke ganz besonders. Dies liegt zum einen daran, dass das Rhein-Energie-Stadion sicherlich zu den schöneren der Liga gehört, zum anderen aber auch daran, dass der FC in Nürnberg durchaus Sympathien besitzt. Dies liegt vielleicht an der so ähnlichen Einstellung zum Verein. Zwei Siege in Folge und beide Fan-Lager träumen von internationalen Plätzen, zwei Niederlagen und der Verein ist dem sicheren Untergang geweiht. Das Spiel am heutigen Nachmittag war allerdings eine relativ eindeutige Sache. Die Kölner kamen nur sehr mühsam und schleppend in die Partie, während der Club sein stärkstes Saisonspiel hinlegte. Trotzdem dauerte es fast eine halbe Stunde bis Guido Burgstaller die Weichen auf den ersten Bundesliga-Auswärtssieg seit Februar 2014 stellte. Timo Horn konnte zwar den Schuss des Österreichers halten, der Ball schlug allerdings erst wieder hinter ihm im Tor auf. Allgemein war das Abwehrverhalten der Kölner heute eher mangelhaft. Das 2:0 kurz vor der Pause war auch mehr oder weniger ein Geschenk der Kölner Hintermannschaft. Kevin Möhwald konnte völlig unbedrängt in den Strafraum laufen und behielt im 1-gegen-1 die Nerven. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff der nächste Fehler der Kölner. Die Abwehr verlor völlig überflüssig den Ball an Iheanacho. Die Manchester-Leihe lief mit Burgstaller alleine aufs Tor zu. Es folgte der Querpass und Burgstaller entschied den elften Spieltag zu Gunsten des 1. FC Nürnberg. Danach zog sich der Club zurück und überließ den Kölnern das Spielgerät. Wirklich gefährlich wurden sie aber erst in den letzten zehn Minuten als der FCN bereits ein paar Gänge runtergeschalten hatte. Am Ende stand ein völlig verdienter 3:0-Auswärtssieg.


Rene Weiler: „Dieser Sieg war sehr wichtig für uns. Wir haben damit diese wichtige Woche mit zwei Siegen erfolgreich abgeschlossen und uns etwas aus dem Tabellenkeller wieder befreit. Wir haben uns sehr viel vorgenommen und sehr viel davon auch umgesetzt, damit können wir zufrieden sein. Nun stehen wir bei 13 Punkten, damit sind wir sehr gut im Soll. Ich hoffe es geht so weiter für uns.“


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Vorschau: 1. FC Nürnberg – VfL Wolfsburg

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Letzte Begegnung:
VfL Wolfsburg – 1. FC Nürnberg 4:1, 12.04.2014

Letzte fünf Begegnungen:
N/S/U/U/N

Bilanz:
10 Siege, 11 Unentschieden, 8 Niederlagen

1. Bundesliga, 12. Spieltag: Wolfsburg dreht packendes Spiel
Samstag, 05. Oktober 2016, 15:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Guido Burgstaller (2.), 1:1 Oskar Zawada (5.), 2:1 Alessandro Schöpf (32.), 2:2 Oskar Zawada (42.), 2:3 Christian Träsch (56.)


Nürnberg/Grundig-Stadion. Zum zwölften Spieltag kam erneut ein absolutes Top-Team nach Nürnberg. Gleichzeitig war es die Begegnung mit Dieter Hecking, der wohl erfolgreichste Trainer der jüngeren Nürnberger Vergangenheit. Zugleich war der VfL auch einer der Lieblingsgegner der Nürnberger und einer der wenigen Bundesligavereine gegen die der Club eine positive Bundesliga-Bilanz vorzuweisen hat. Das Spiel begann auch direkt packend. Nur kurz nach dem Anpfiff unterlief Marcel Schäfer ein grober Schnitzer wodurch Alessandro Schöpf an den Ball kam und durch war. Der hatte das Auge für seinen Landsmann und Burgstaller brachte ganz schön schnell die Nürnberger in Führung. Doch der VfL schlug nur drei Minuten später zurück. Oskar Zawada wurde nur halbherzig angegangen und es stand prompt wieder Unentschieden. In der Folge entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch bei dem die Nürnberger immer wieder vereinzelte Nadelstiche setzen konnten. Gejubelt wurde dann nach etwas mehr als einer halben Stunde. Schöpf hatte gegen Schäfer wieder das bessere Ende und konnte in den Strafraum dribbeln. Der Österreicher ließ sich diese Chance nicht nehmen und brachte den Club wieder in Führung. Doch wieder kam der VfL zurück. Und wie! Kurz vor der Pause kam Zawada an der Strafraumgrenze an den Ball und schickte den Ball aus dem Stand mit einer unglaublichen Geschwindigkeit ins Nürnberger Tor. 2:2. Tor des Monats. In der zweiten Hälfte begann das Spiel erneut offen, bis Christian Träsch die Wölfe erstmals in Führung brachte. Das Spiel war gedreht und der Club hatte mehr und mehr Probleme dem VfL zu folgen. Die Nürnberger versuchten zwar nochmal alles, aber am Ende war dann doch die Kraft weg. Der Favorit aus Wolfsburg konnte einen wichtigen Dreier einfahren und bescherte dem Club die bereits dritte Heimpleite in Folge.


Rene Weiler: „Dieses Spiel ist natürlich sehr ungünstig für uns verlaufen. Wir waren zwei Mal in Führung und haben zwei Mal nur Minuten später den Ausgleich bekommen. Das darf eigentlich nicht passieren. In der zweiten Hälfte, insbesondere nach dem Führungstreffer der Wölfe, waren wir physisch nicht mehr in der Lage den Wolfsburgern Paroli zu bieten. Da hat sich dann der Unterschied zwischen Aufsteiger und Champions-League-Kandidat gezeigt. Nächste Woche folgt das Spiel in Dortmund, dann haben wir gegen alle Vereine die vor uns stehen gespielt. Daraus 13 Punkte zu holen, ist für einen Aufsteiger nicht so schlecht. Wichtig wird es aber dann, in den nachfolgenden Spielen auch nochmals ein paar Punkte zu holen.“



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Nächste Aufgaben:
Borussia Dortmund (A), Hertha BSC (H), TSG 1899 Hoffenheim (A)


Wir haben da mal eine Frage…

Herr Weiler, was wird aus Niclas Füllkrug?

Beim 1. FC Nürnberg wurden in den letzten Wochen und Monaten alle Verträge mit Leistungsträgern verlängert. Unter anderem Guido Burgstaller und Even Hovland. Doch einer setzte die Verhandlungen aus. Niclas Füllkrug. Der Norddeutsche sei nach eigenen Angaben unglücklich über sein Reservistendasein und möchten den FCN spätestens im Sommer verlassen. Blöd nur, dass mit Kelechi Iheanacho bereits definitiv ein Stürmer den Club im Sommer verlassen wird. Der Nigerianer ist nämlich nur von Manchester City ausgeliehen. Somit würden dem FCN Stand heute mit Guido Burgstaller und Danny Blum nur zwei Stürmer übrig bleiben. Des Weiteren, wie wahrscheinlich ist ein Verbleib Burgstallers über den Sommer hinaus? Der Österreicher steht auf Platz Drei der Torschützenliste und dürfte sicherlich das Interesse des ein oder anderen Vereins auf sich ziehen. Ein Verlust Füllkrugs wäre also personell durchaus dramatisch. Momentan wird Niclas Füllkrug mit dem Zweitligisten SC Freiburg in Verbindung gebracht. Was Konkretes gibt es aber noch nicht. Fest steht nur, dass Füllkrug auf eigenen Wunsch Vertragsverlängerungsgespräche ausgesetzt hat. Unter Umständen wechselt Füllkrug also vielleicht schon im Winter.


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Bild-Quelle: kicker.de

Jony
03.02.2016, 18:53
Ein auf und ab, am Ende steht ein starker 11. Platz. Punktverluste immer sehr knapp, dafür ein 3:0 gegen den FCK und im DFB-Pokal mit Müh und Not in der nächsten Runde gelandet. Gegen den VfL leider ganz knapp, aber schon ein Unentschieden wäre überraschend gewesen.
Deine Darstellung gefällt mir besonders gut, auch der Abschnitt zu Füllkrug lässt sich lesen.

Trainerfuchs
03.02.2016, 19:45
Im Pokal ohne Mühe, in der Liga halt die typischen Ergebnisse eines Aufsteigers. Gegen Wolfsburg und Leverkusen knapp verloren, Köln allerdings aus dem Stadion gefeuert. Ein Verlust von Füllkrug wäre sicherlich keine feine Sache, aber manchmal kann man es nicht verhindern. Hoffe, dass du da noch was drehen kannst :good:

Humbratis
03.02.2016, 20:40
Das lief doch jetzt schon etwas besser. In den Heimspielen hattest du mit Leverkusen (0:1) und Wolfsburg (2:3) auch jeweils starke Gegner und hast nur knapp verloren - auswärts in Hannover gepunktet und in Köln klar gewonnen - das war wichtig. Dazu im Pokal knapp weiter :) Das ist die Hauptsache, auch wenn es in die Verlängerung ging

LiLCheesy91
04.02.2016, 09:34
Die Ergebnisse sind soweit ganz in Ordnung für Nürnberg und man punktet weiterhin munter weiter. Dazu kommt der Sieg im DFB-Pokal der dir weitere Einnahmen bringt und viel Selbstvertrauen für deine Spieler. Mal schauen was die weitere Saison noch passieren wird :yes:

GAD777
04.02.2016, 10:12
Teilweise sehr enge aber gute und realistische Ergebnisse für den Club... ein 1:1 bei starken Hannoveranern (die stehen auf dem 5. Platz)... ein knappes 0:1 zu Hause gegen den Spitzenreiter aus Leverkusen (ausgerechnet der Ex-Nürnberger Kießling trifft)... ein deutlicher 3:0 Sieg in Köln (freut mich besonders)... und ein sehr unglückliches 2:3 gegen Wolfsburg (nach zweimaliger Führung)... da kann man echt nicht meckern und das wird aktuell mit dem 11. Platz für Nürnberg belohnt... aus meiner Sicht ein gelungener Saisonstart und der Club scheint in der Bundesliga angekommen zu sein... im DFB-Pokal tat man sich im Südschlager gegen 1860 München zwar sehr schwer und musste beim 1:0 Sieg (Gíslason in der 117. Minute) sogar in die Verlängerung aber Hauptsache man ist weiter... im Achtelfinale trifft man nun auf Sandhausen... eigentlich ein Pflichtsieg und dann stünde man schon im Viertelfinale... wer weiß, was im Pokal mit etwas Losglück dann noch alles möglich ist?!

Viel Erfolg für die nächsten Partien :)

RichardBarcelona
04.02.2016, 12:01
Nürnberg punktet weiter gut und setzt sich im Mittelfeld fest. Gegen die großen ist es echt schwer, eine Führung über die Runden zu bringen, du verlierst meistens aber nur sehr knapp. Denke Nürnberg ist auf einem guten Weg. Füllkrug wäre ein schwerer Verlust für die ohnehin nicht gerade üppig bestückte Offensive.

Black_Tiger
04.02.2016, 14:10
Also irgendwie habe ich das Gefühl auswärts läuft es bei den Nürnbergern besser.:yes:
Köln mal locker in Köln mit drei zu Null geputzt und gegen 96 ein Remis macht erneut vier Punkte auswärts dazu, damit setzt sich Nürnberg im Mittelfeld fest.:good:
Im Pokal gab es nach Verlängerung durch Gislason die Erlösung, 1860 spielte mit hatte aber zum Schluss nichts entgegenzusetzn, sowas nennt man Arbeitssieg und danach fragt keiner mehr wie man weitergekommen ist. Nun geht es gegen den SVS im Achtelfinale, die sind anbsolut zu schlagen, aber man muss auch aufpassen, sind nämlich auch extrem konterstark, also keine Fehler beim Spielaufbau, wichtigste Info.:yes:
In der Liga gab es desweiteren dank Kießling eine knappe Niederlage gegen Leverkusen, die man verkraften kann und ein sehr ärgerliches 2 zu 3 aus Sicht der Nürnberger gegen die Wölfe.;)
Guido Burgstaller ist absoluter Topform und steht zurecht unter den besten Top 3 Torschützen in der Liga.:good:
Der Kurzbericht zu Füllkrug ist gut geschrieben, bin gespannt wo er hingehen wird, ich könnte mir vorstellen Fürth möchte Ihn wieder haben.;)

Dzagoev94
04.02.2016, 18:05
Läuft weiterhin sehr gut für die Glubberer, man setzt sich langsam fest im Mittelfeld. Im Pokal gabs dagegen ne ziemliche Nervenschlacht für die Fans, die kurz vorm Ende der Verlängerung erlöst wurden, am Ende steht der Sieg und das ist das wichtigste!

Schöner Bericht auch zu Füllkrug, denke aber sein Verlust wäre verkraftbar. Zwar hast du Recht, dass Iheanacho am Saisonende weg sein wird aber du hast ja noch Burgstaller, und falls der ebenfalls im Sommer gehen sollte kassierst du wohl einiges für einen Nachfolger. :yes:

MW2020
04.02.2016, 20:33
für einen aufsteiger ein sehr guter saisonstart...du bist von der abstiegszone sehr weit entfernt und kannst dich sehr gut auf die Weiterentwicklung der Mannschaft konzentrieren...burgstaller geht ja mal volles Programm bei dir ab....auch schöpf weiterhin ein wichtiger mann im Mittelfeld....leider scheint sich schobesberger fürs erste mal nicht durchgesetzt haben....vielleicht kann er ja im frühjahr durchstarten....auch im Cup nach einem Krimi kannst du weiterkommen und hast jetzt mit dem sv sandhausen eine durchaus machbare aufgabe zugelost bekommen....übrigens muss ich der Jury bei der managerstory des monats beipflichten und dir sagen dass du hochverdient nominiert bist :good:

DZehn
06.02.2016, 15:34
Nürnberg fightet weiter in der ersten Liga. Mittlerweile sind die seltenen hohen Niederlagen ganz verschwunden und hier und da kommen Punkte hinzu. Gegen Hannover ist das X hoch anzusehen, wenn man die Form der 96er berücksichtigt. Gegen Leverkusen knapp verloren durch ein frühes Tor. Dann kann man auch 70 Minuten hinterher rennen, es geht einfach nicht :D Gegen Wolfsburg dann klasse mitgespielt aber sich doch noch zwei einschenken lassen, schade. Immerhin im Pokal die Pflicht erfüllt - wenn auch im Nachsitzen.

Der kleine Bericht über die Personalie Füllkrug hat mir sehr gut gefallen! Als Trainer macht es mir am meisten Spaß, im Sturm nachzurüsten. Wenn der neue Knipser dann trifft, ist es umso schöner. Da das Nachrüsten bei dir wohl oder übel nötig sein wird im Sommer, hoffe ich, dass Du die richtigen Entscheidungen triffst. Vielleicht kommt ja auch jemand ablösefrei? Halt die Augen offen! :D

soerenfcn
07.02.2016, 09:01
Ein auf und ab, am Ende steht ein starker 11. Platz. Punktverluste immer sehr knapp, dafür ein 3:0 gegen den FCK und im DFB-Pokal mit Müh und Not in der nächsten Runde gelandet. Gegen den VfL leider ganz knapp, aber schon ein Unentschieden wäre überraschend gewesen.
Deine Darstellung gefällt mir besonders gut, auch der Abschnitt zu Füllkrug lässt sich lesen.

Danke, ja mit Platz Elf nach zwölf Spieltagen kann man zufrieden sein. Danke für das Lob ;)


Im Pokal ohne Mühe, in der Liga halt die typischen Ergebnisse eines Aufsteigers. Gegen Wolfsburg und Leverkusen knapp verloren, Köln allerdings aus dem Stadion gefeuert. Ein Verlust von Füllkrug wäre sicherlich keine feine Sache, aber manchmal kann man es nicht verhindern. Hoffe, dass du da noch was drehen kannst :good:

Naja also ohne Mühe war das nicht. Hatte ganz schön zu kämpfen und war am Ende nervlich ziemlich durch. :D Das letzte Wort bei Füllkrug ist noch nicht gesprochen. ;)


Das lief doch jetzt schon etwas besser. In den Heimspielen hattest du mit Leverkusen (0:1) und Wolfsburg (2:3) auch jeweils starke Gegner und hast nur knapp verloren - auswärts in Hannover gepunktet und in Köln klar gewonnen - das war wichtig. Dazu im Pokal knapp weiter :) Das ist die Hauptsache, auch wenn es in die Verlängerung ging

Ja man kann eigentlich zufrieden sein. Allerdings sind da teilweise echt unnötige Niederlagen oder Punktverluste dabei gewesen. Hoffe die werden mir am Ende nicht noch fehlen. :yes:


Die Ergebnisse sind soweit ganz in Ordnung für Nürnberg und man punktet weiterhin munter weiter. Dazu kommt der Sieg im DFB-Pokal der dir weitere Einnahmen bringt und viel Selbstvertrauen für deine Spieler. Mal schauen was die weitere Saison noch passieren wird :yes:

Danke, ich bin auch gespannt wohin die Reise noch geht! :)


Teilweise sehr enge aber gute und realistische Ergebnisse für den Club... ein 1:1 bei starken Hannoveranern (die stehen auf dem 5. Platz)... ein knappes 0:1 zu Hause gegen den Spitzenreiter aus Leverkusen (ausgerechnet der Ex-Nürnberger Kießling trifft)... ein deutlicher 3:0 Sieg in Köln (freut mich besonders)... und ein sehr unglückliches 2:3 gegen Wolfsburg (nach zweimaliger Führung)... da kann man echt nicht meckern und das wird aktuell mit dem 11. Platz für Nürnberg belohnt... aus meiner Sicht ein gelungener Saisonstart und der Club scheint in der Bundesliga angekommen zu sein... im DFB-Pokal tat man sich im Südschlager gegen 1860 München zwar sehr schwer und musste beim 1:0 Sieg (Gíslason in der 117. Minute) sogar in die Verlängerung aber Hauptsache man ist weiter... im Achtelfinale trifft man nun auf Sandhausen... eigentlich ein Pflichtsieg und dann stünde man schon im Viertelfinale... wer weiß, was im Pokal mit etwas Losglück dann noch alles möglich ist?!

Viel Erfolg für die nächsten Partien :)

Mir gefällt vor allem dieses besondere Gefühl wenn man in Köln mal so relativ entspannt 3:0 gewinnt. Das hatte ich in der 2. Liga nicht. Dadurch, dass die Siege so selten sind, fühlt sich das echt cool an. :cool: Sandhausen ist sicherlich ein Pflichtsieg (Letzter der 2. Liga), allerdings darf man die nicht unterschätzen. Könnte sonst mal wieder böse enden :yes:


Nürnberg punktet weiter gut und setzt sich im Mittelfeld fest. Gegen die großen ist es echt schwer, eine Führung über die Runden zu bringen, du verlierst meistens aber nur sehr knapp. Denke Nürnberg ist auf einem guten Weg. Füllkrug wäre ein schwerer Verlust für die ohnehin nicht gerade üppig bestückte Offensive.

Füllkrug fände ich auch sehr schade wenn er gehen würde. Ich mag den Kerl eigentlich sehr.


Also irgendwie habe ich das Gefühl auswärts läuft es bei den Nürnbergern besser.:yes:
Köln mal locker in Köln mit drei zu Null geputzt und gegen 96 ein Remis macht erneut vier Punkte auswärts dazu, damit setzt sich Nürnberg im Mittelfeld fest.:good:
Im Pokal gab es nach Verlängerung durch Gislason die Erlösung, 1860 spielte mit hatte aber zum Schluss nichts entgegenzusetzn, sowas nennt man Arbeitssieg und danach fragt keiner mehr wie man weitergekommen ist. Nun geht es gegen den SVS im Achtelfinale, die sind anbsolut zu schlagen, aber man muss auch aufpassen, sind nämlich auch extrem konterstark, also keine Fehler beim Spielaufbau, wichtigste Info.:yes:
In der Liga gab es desweiteren dank Kießling eine knappe Niederlage gegen Leverkusen, die man verkraften kann und ein sehr ärgerliches 2 zu 3 aus Sicht der Nürnberger gegen die Wölfe.;)
Guido Burgstaller ist absoluter Topform und steht zurecht unter den besten Top 3 Torschützen in der Liga.:good:
Der Kurzbericht zu Füllkrug ist gut geschrieben, bin gespannt wo er hingehen wird, ich könnte mir vorstellen Fürth möchte Ihn wieder haben.;)

Danke! Ja das Blatt hat sich etwas gedreht. Am Anfang Auswärts schwach und Daheim stark, nun anders herum. Sandhausen ist definitiv immer für ein Tor gut. Um Füllkrug werde ich aber bis zum Ende kämpfen! Und nach Fürth geht der schon mal gar nicht. :keule::D


Läuft weiterhin sehr gut für die Glubberer, man setzt sich langsam fest im Mittelfeld. Im Pokal gabs dagegen ne ziemliche Nervenschlacht für die Fans, die kurz vorm Ende der Verlängerung erlöst wurden, am Ende steht der Sieg und das ist das wichtigste!

Schöner Bericht auch zu Füllkrug, denke aber sein Verlust wäre verkraftbar. Zwar hast du Recht, dass Iheanacho am Saisonende weg sein wird aber du hast ja noch Burgstaller, und falls der ebenfalls im Sommer gehen sollte kassierst du wohl einiges für einen Nachfolger. :yes:

Danke. Ja wäre von der Qualität sicherlich zu ersetzen, allerdings ist der charakterlich (zumindest im RL) ein echt toller Spieler und gehört auch zu meinen Lieblingen im aktuellen FCN-Kader. Deswegen hoffe ich sehr, dass ich ihn doch noch zum halten bringen kann. :)


für einen aufsteiger ein sehr guter saisonstart...du bist von der abstiegszone sehr weit entfernt und kannst dich sehr gut auf die Weiterentwicklung der Mannschaft konzentrieren...burgstaller geht ja mal volles Programm bei dir ab....auch schöpf weiterhin ein wichtiger mann im Mittelfeld....leider scheint sich schobesberger fürs erste mal nicht durchgesetzt haben....vielleicht kann er ja im frühjahr durchstarten....auch im Cup nach einem Krimi kannst du weiterkommen und hast jetzt mit dem sv sandhausen eine durchaus machbare aufgabe zugelost bekommen....übrigens muss ich der Jury bei der managerstory des monats beipflichten und dir sagen dass du hochverdient nominiert bist :good:

Danke für die Blumen :) Der Schobesberger wird seine Chance schon noch bekommen *hust* *kein Spoiler* *hust* :D


Nürnberg fightet weiter in der ersten Liga. Mittlerweile sind die seltenen hohen Niederlagen ganz verschwunden und hier und da kommen Punkte hinzu. Gegen Hannover ist das X hoch anzusehen, wenn man die Form der 96er berücksichtigt. Gegen Leverkusen knapp verloren durch ein frühes Tor. Dann kann man auch 70 Minuten hinterher rennen, es geht einfach nicht :D Gegen Wolfsburg dann klasse mitgespielt aber sich doch noch zwei einschenken lassen, schade. Immerhin im Pokal die Pflicht erfüllt - wenn auch im Nachsitzen.

Der kleine Bericht über die Personalie Füllkrug hat mir sehr gut gefallen! Als Trainer macht es mir am meisten Spaß, im Sturm nachzurüsten. Wenn der neue Knipser dann trifft, ist es umso schöner. Da das Nachrüsten bei dir wohl oder übel nötig sein wird im Sommer, hoffe ich, dass Du die richtigen Entscheidungen triffst. Vielleicht kommt ja auch jemand ablösefrei? Halt die Augen offen! :D

Danke! Ich bin eigentlich jemand, der wenig im Sturm verändert. Bei mir wurden früher schon die 68er Eiglers und Pekharts mit 30 Toren Torschützenkönig. Von daher war das nie so oft nötig. :D Dieses Jahr ist das aber wohl nicht mehr so leicht, zumindest für mich, was bedeutet, dass ich da tatsächlich was tun muss. Spätestens im Sommer. ;)

soerenfcn
07.02.2016, 09:37
Im Soll

Auch nach zwölf Spieltagen war in Nürnberg immer noch alles okay. Im Pokal hatte man die nächste Runde erreicht und in der Liga stand man felsenfest im Mittelfeld. Nun sollten langsam leichtere Gegner kommen und mit ihnen vielleicht auch wieder mehr Erfolgserlebnisse.


Vorschau: Borussia Dortmund – 1. FC Nürnberg

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Letzte Begegnung:
Borussia Dortmund – 1. FC Nürnberg 3:0 (01.03.2014)

Letzte fünf Begegnungen:
N/U/N/U/N

Bilanz:
14 Siege, 19 Unentschieden, 35 Niederlagen


1. Bundesliga, 13. Spieltag: Dortmund stoppt Nürnberger Auswärtsserie
Samstag, 19. November 2016, 15:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Julian Weigl (37.), 2:0 Edinson Cavani (72.)


Dortmund/Signal-Iduna-Park. Für die Mannschaft von Coach Rene Weiler stand heute ein ganz besonderes Spiel auf dem Programm. Das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund. Für alle elf Spieler auf dem Platz war es die Premiere im Signal-Iduna-Park. Alle Beteiligten waren ziemlich beeindruckt von der Kulisse und dies gab den Spielern durchaus eine Extra-Portion Motivation. Auch weil knapp 10.000 Nürnberger Schlachtenbummler den Weg in den Pott fanden. Sein Startelf-Debüt gab heute der junge Österreicher Philipp Schobesberger, der den Formschwachen Tim Leibold ersetzte. Dortmund, was nach zwölf Spieltagen immer noch weit hinter den eigenen Erwartungen lag, war zum Siegen verdammt und drückte von Beginn an aufs Tempo. Der Club aber hielt dagegen und konnte das Spiel lange offen gestalten. Die Dortmunder Star-Mannschaft mit Pogba, Cavani, Reus und Co. war aber dennoch immer wieder brandgefährlich und belohnte sich schließlich in der 37. Minute mit dem 1:0 durch Julian Weigl. Nun, da gab es keine zwei Meinungen, sollte es für die Rot-Schwarzen ganz schwer werden. In der zweiten Hälfte versuchte Nürnberg das Spiel weiter offen zu gestalten. Aber die Borussia wurde immer stärker und zeigte was für Ansprüche sie eigentlich hat. In der 72. Minute war es dann Edinson Cavani der mit dem 2:0 wohl alles klarmachte. In der Folge war dann auch die Moral der Nürnberger gebrochen und man musste froh sein, dass Vlachodimos im Tor seinen Arbeitstag noch nicht beendet hatte. Der Torhüter hielt in der Schlussphase gleich mehrere Hochkaräter und rettete so ein noch akzeptables Ergebnis.


Rene Weiler: „Die Aufgabe war natürlich denkbar schwer. Auswärts bei einer zum Siegen verdammten Borussia, das ist unangenehm. Dies merkte man dann auch im Spiel. Dortmund wollte unbedingt gewinnen. Wir konnten das Spiel zwar lange offen gestalten, wirkliche Torchancen hatten wir an diesem Nachmittag aber kaum welche. Von daher ist der Sieg natürlich verdient und wir müssen uns nun auf die nächsten Spiele gegen unsere Konkurrenten konzentrieren. Es gibt jetzt noch vier Spiele, plus ein Pokalspiel. Im Pokal wollen wir weiterkommen und in der Liga wollen wir noch sieben Punkte holen.“


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Vorschau: 1. FC Nürnberg – Hertha BSC

http://fs5.directupload.net/images/160207/jolh8qmj.jpg (http://www.directupload.net)

Letzte Begegnung:
Hertha BSC – 1. FC Nürnberg 1:3, 02.02.2014

Letzte fünf Begegnungen:
S/S/S/U/S

Bilanz:
20 Siege, 9 Unentschieden, 13 Niederlagen


1. Bundesliga, 14. Spieltag: Nürnberg verzweifelt an sich selbst
Samstag, 26. November 2016, 15:30 Uhr


http://fs5.directupload.net/images/160207/tck98hd2.jpg (http://www.directupload.net)

Aufstellungen:
http://fs5.directupload.net/images/160207/n74o4xjg.jpg (http://www.directupload.net)
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Tore: Fehlanzeige


Nürnberg/Grundig-Stadion. Der 1. FC Nürnberg kann daheim einfach nicht mehr gewinnen. Auch gegen die Hertha reichte es für den FCN nicht zum Heimsieg und dieser wäre heute durchaus machbar gewesen. Von Beginn an war der Club tonangebend und zwang die Hertha in die Defensive. Doch weder Guido Burgstaller noch der in die Stammelf zurückkehrende Niclas Füllkrug, konnten den Hertha-Schlussmann Burchert bezwingen. Es war zum Haare raufen. Alleine in der ersten Halbzeit hätten die Nürnberger zwingend zwei oder drei Tore machen müssen, es sollte aber nicht sein. In der zweiten Hälfte wurde auch zunehmend der Hauptstadt-Klub gefährlicher und hatte die ein oder andere Chance um seinerseits die Führung zu erzielen. Die Drangphase der Hertha zwischen der 45. und der 65. Minute überstand der Club aber glücklicherweise ohne einen Gegentreffer. Allerdings schaffte es aber auch der Club nur noch vereinzelt gefährlich zu werden, ein Tor sollte ihm nicht mehr gelingen. So blieb es schlussendlich bei einem sehr unglücklichen Remis wodurch der FCN wichtige Punkte verschenkt und in der Tabelle wieder etwas nach unten rutscht.


Rene Weiler: „Wir sind heute sehr gut in die Partie gekommen und haben uns einige gute Chancen herausgearbeitet, die wir aber leider wieder einmal nicht nutzen konnten. Bis zur Pause hatten wir das Spiel unter Kontrolle. Nach der Pause ist dann die Hertha sehr stark aus der Kabine gekommen und wir hatten Glück, dass wir unsere Ungenauigkeit im Abschluss nicht büßen mussten. Nach der Drangphase der Berliner waren wir abermals die bessere Mannschaft, schafften aber wieder kein Tor womit es beim 0:0 blieb. Der Punkt ist sicherlich unglücklich und wir haben heute zwei weitere verloren. Mit dem Auftritt im Allgemeinen können wir aber auch heute wieder zufrieden sein. Wir müssen nun weiter arbeiten und uns gegen Hoffenheim in der kommenden Woche wieder belohnen.“


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Vorschau: TSG 1899 Hoffenheim – 1. FC Nürnberg

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Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – TSG 1899 Hoffenheim 4:0, 25.01.2014

Letzte fünf Begegnungen:
S/S/N/U/S

Bilanz:
3 Siege, 3 Unentschieden, 5 Niederlagen


1. Bundesliga, 15. Spieltag: Nürnberg verliert erneut Punkte
Samstag, 03. Dezember 2016, 15:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Guido Burgstaller (47.), 1:1 Sebastian Rudy (65.)


Sinsheim/Wirsol Rhein-Neckar-Arena. Der fränkische Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Nürnberg verspielt erneut wichtige Punkte im Abstiegskampf der Bundesliga. Gegen 1899 Hoffenheim kam der Club nicht über ein 1:1 hinaus und haderte erneut mit seiner Chancenverwertung. Von knapp 5.000 Rot-Schwarzen Fußballanhängern begleitet, legte der 1. FCN wie so oft den besseren Start in die Partie hin. Nach vier Minuten hätte Philipp Schobesberger mit einem tollen Dribbling das 1:0 einleiten können. Der Österreicher übersah aber den mitgelaufenen Niclas Füllkrug, der Iheanacho wohl endgültig auf die Bank verdrängt haben dürfte. Hoffenheim agierte überraschend passiv und trat wie die Auswärtsmannschaft auf. Somit wurden dem FCN weitere Gelegenheiten ermöglicht. Wirklich Angst vor der Offensive der Nürnberger muss man aber momentan nicht haben. Zumindest solange man Guido Burgstaller aus dem Spiel nahm. Der Österreicher erzielte immerhin sieben der 13 Nürnberger Tore in dieser Saison. Wer Mathe-Leistungskurs hatte der weiß: Mehr als die Hälfte. Lange schafften die Hoffenheimer dies auch, aber kurz nach dem Seitenwechsel war die Hintermannschaft einmal zu gedankenlangsam. Niclas Füllkrug drang in den Strafraum ein, schiebte quer zu Burgstaller rüber und der Österreicher brachte den FCN mit seinem achten Saisontor mit 0:1 in Führung. Die Sinsheimer Arena war nun endgültig in der Hand der Rot-Schwarzen. Eigentlich sprach an diesem Nachmittag alles für einen Nürnberger Auswärtssieg. Denn auch nach dem Führungstreffer kam von Hoffenheim so gut wie gar nichts. Eigentlich. Denn in der 65. Minute kam Hoffenheim zu seinem ersten Torschuss der zu einer Ecke führte. Der Ball kam rein und Vlachodimos raus. Doch der Nürnberger Schlussmann verpasste den Ball und Sebastian Rudy konnte ins völlig leere Tor einköpfen. Der völlig überraschende Ausgleich. Auf der Nürnberger Bank machte sich kollektives genervt-sein breit. Der Ausgleich stellte den Spielverlauf auf den Kopf und brachte den Club ins Taumeln. Denn in den letzten 20 Minuten spielte hier nur noch der Gastgeber aus Hoffenheim. Alleine Kevin Volland hätte das Spiel in den letzten Minuten gleich mehrmals entscheiden müssen. Doch Vlachodimos bügelte zumindest noch seinen Fehler aus. Man musste aus Nürnberger Sicht am Ende sogar froh sein um diesen einen Punkt.


Rene Weiler: „Wir sind wieder sehr gut in die Partie gekommen und haben es wieder verpasst den Führungstreffer zu erzielen. Nach der Anfangsphase wurde es dann für uns schwieriger, Hoffenheim selbst aber hatte nichts vom Spiel. Momentan haben wir einfach in der Offensive nicht das Glück, dass wir unsere zahlreichen Chancen verwerten. Der Einzige dem das gelingt ist momentan Burgstaller, der uns dann auch hoch verdient in Führung brachte. Aber auch das hat leider nicht gereicht. Nach dem Ausgleich mussten wir dann sogar noch um den einen Punkt zittern, konnten die Partie aber doch noch über die Runden bringen. Das unserem Torhüter so ein Fehler unterläuft ist in so einer Situation natürlich ärgerlich. Er ist aber jung und wird daraus sicherlich lernen. Solche Fehler passieren jedem Torhüter mal. Außerdem hätten wir vorher das Spiel schon längst entscheiden müssen. Wir haben nun noch drei Sechs-Punkte-Spiele vor der Winterpause, die wir auch gewinnen wollen."


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Nächste Aufgaben:
Eintracht Frankfurt (H), SV Sandhausen (A, Pokal), 1. FC Union Berlin (A)

RichardBarcelona
07.02.2016, 15:52
Du punktest weiterhin konstant, offensiv ist bisher aber nur Burgstaller wirklich im Soll. Die nächsten Aufgaben mit Frankfurt und Union Berlin sind wahrliche Knüller, da zu verlieren könnte dich nochmal arg in Bedrängnis bringen, mit Siegen kannst du dir ein wenig Luft verschaffen, sind aktuell nur 2 Punkte auf den Vorletzten, sehr eng alles beisammen unten. So wie die BVB-Aufstellung aussieht, dürfte das Spiel an Kuba ein wenig vorbeigelaufen sein, oder? :sarcastic:

Edouard1990
07.02.2016, 17:26
Die nächsten 2 Spiele haben es in sich, zwei direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt, wobei Union schon ein wenig abgeschlagen ist. Daher wird es umso wichtiger sein, diese Spiele zu gewinnen und mit einem kleinen Polster in die Winterpause zu gehen. Der Cup sollte mit Sandhausen kein großer Stolperstein sein.

Humbratis
07.02.2016, 21:27
Die Niederlage in Dortmund kann man verkraften - dazu holst du aber zwei wichtige Punkte gegen die Hertha und in Hoffenheim. Sieht aber schon so aus, als müsstest du noch eine Zeit lang um den Klassenerhalt kämpfen

GAD777
08.02.2016, 12:53
Aus den letzten drei Begegnungen gab es für den Club leider kein Sieg... ein 0:2 in Dortmund (da muss man auch nicht punkten), ein 0:0 gegen Berlin (schade, da wäre ein Sieg schön gewesen) und ein 1:1 in Hoffenheim (geht in Ordnung)... zwar ist noch alles im Rahmen und der Club steht als Aufsteiger auf einem guten Mittelfeldplatz (12.) aber man muss etwas aufpassen, denn die Konkurrenz schläft nicht und bis zu Platz 17 sind es nur noch zwei Punkte... auch die Tordifferenz ist leider nicht so gut (u.a. Dank der Klatsche in Stuttgart), so dass mal wieder ein klarer Sieg für etwas mehr Entspanntheit sorgen würde... mal schauen was die nächsten Spiele so bringen... noch ist man aber im Soll!

Viel Erfolg für die nächsten Partien :)

Slim
08.02.2016, 12:57
Der BVB mit Cavani und Pogba...Ach FIFA. :sarcastic:

Du scheinst viel Spaß an der Story zu haben. Zumindest sind deine Texte konstant und relativ ausführlich. Das freut mich! Als Aufsteiger Platz 12 geht auch in Ordnung. Union weiter ohne Sieg..man man man. :D

Trainerfuchs
08.02.2016, 14:45
Läuft weiterhin solide bei dir, immer wieder wichtige Punktgewinne dabei, die das Ziel Klassenerhalt möglich halten. Aber aktuell nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, ein Sieg zum Abschluss der Hinrunde dürfte nochmal gut tun :yes:

Black_Tiger
08.02.2016, 15:18
Der FCN ist weiterhin voll im Soll, Punkt gegen Berlin, Punkt gegen 1899, macht wieder zwei Punkte mehr auf dem Punktekonto. Gegen den BVB auch net allzuhoch verloren, also alles gut beim Club.:good:
Burgstaller traf zu wichten Punkt gegen 1899, auch gut, somit bleibt er weiterhin konstant bei den Topscoreren der Liga vorne mit drbei.:good:

Dzagoev94
08.02.2016, 16:09
Ach du liebe Sch.... abgesehen von Union ist das unten alles sehr dicht beieinander. Gegen die direkten Konkurrenten Hoffenheim und Hertha konnten jeweil ein Punkt eingesammelt werden, in Dortmund musste man sich 0:3 geschlagen geben, angesichts der Neuzugänge beim BVB auch kein Wunder, komisch dass die nur auf Platz 7 stehen.
Auch im nächsten Spiel geht es gegen einen Tabellennachbarn, auch dort sollte zumindest ein Punkt bei rausspringen um die SGE auf Abstand zu halten. Im Pokal gegen Sandhausen, sowie im letzten Spiel gegen Union sollte man dann aber auf jeden Fall zwei Siege eintüten!

soerenfcn
09.02.2016, 13:42
Du punktest weiterhin konstant, offensiv ist bisher aber nur Burgstaller wirklich im Soll. Die nächsten Aufgaben mit Frankfurt und Union Berlin sind wahrliche Knüller, da zu verlieren könnte dich nochmal arg in Bedrängnis bringen, mit Siegen kannst du dir ein wenig Luft verschaffen, sind aktuell nur 2 Punkte auf den Vorletzten, sehr eng alles beisammen unten. So wie die BVB-Aufstellung aussieht, dürfte das Spiel an Kuba ein wenig vorbeigelaufen sein, oder? :sarcastic:

Danke! Leider nein, hätte mir gewünscht er hätte seine Rolle so ausgefüllt wie sein Trainer es ihm befohlen hat. :sarcastic:


Die nächsten 2 Spiele haben es in sich, zwei direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt, wobei Union schon ein wenig abgeschlagen ist. Daher wird es umso wichtiger sein, diese Spiele zu gewinnen und mit einem kleinen Polster in die Winterpause zu gehen. Der Cup sollte mit Sandhausen kein großer Stolperstein sein.

Richtig, aber in FIFA sind ja meistens gerade die kleineren Gegner die gefährlichen.


Die Niederlage in Dortmund kann man verkraften - dazu holst du aber zwei wichtige Punkte gegen die Hertha und in Hoffenheim. Sieht aber schon so aus, als müsstest du noch eine Zeit lang um den Klassenerhalt kämpfen

Denke ich auch. Kann mir kaum vorstellen, dass ich mich da frühzeitig von lösen kann. Wird noch ein langer Kampf, vllt bis zum letzten Spieltag.


Aus den letzten drei Begegnungen gab es für den Club leider kein Sieg... ein 0:2 in Dortmund (da muss man auch nicht punkten), ein 0:0 gegen Berlin (schade, da wäre ein Sieg schön gewesen) und ein 1:1 in Hoffenheim (geht in Ordnung)... zwar ist noch alles im Rahmen und der Club steht als Aufsteiger auf einem guten Mittelfeldplatz (12.) aber man muss etwas aufpassen, denn die Konkurrenz schläft nicht und bis zu Platz 17 sind es nur noch zwei Punkte... auch die Tordifferenz ist leider nicht so gut (u.a. Dank der Klatsche in Stuttgart), so dass mal wieder ein klarer Sieg für etwas mehr Entspanntheit sorgen würde... mal schauen was die nächsten Spiele so bringen... noch ist man aber im Soll!

Viel Erfolg für die nächsten Partien :)

Danke! Stimmt, noch ist man im Soll. Allerdings lief es leider vor allem daheim nicht so gut für meine Mannschaft, wobei auch echt viel Pech dabei ist. Hoffentlich nicht das Pech eines Absteigers?! Irgendwie fände ich Relegation aber mal ganz geil. Auch wenn ich hoffe, dass ich der entkomme. :D


Der BVB mit Cavani und Pogba...Ach FIFA. :sarcastic:

Du scheinst viel Spaß an der Story zu haben. Zumindest sind deine Texte konstant und relativ ausführlich. Das freut mich! Als Aufsteiger Platz 12 geht auch in Ordnung. Union weiter ohne Sieg..man man man. :D

Danke! Ja ich habe echt viel Spaß weil es eben mal anders ist als sonst. Meistens geht man als Aufsteiger ja direkt Richtung Mittelfeld oder EL, aber Abstiegskampf hatte ich zumindest erst einmal in FIFA. Außerdem sind die Spiele manchmal einfach so geil. Union ist halt leider mal wieder der typische Aufsteiger in FIFA. Ob jemals ein Aufsteiger in FIFA die Klasse halten wird?


Läuft weiterhin solide bei dir, immer wieder wichtige Punktgewinne dabei, die das Ziel Klassenerhalt möglich halten. Aber aktuell nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, ein Sieg zum Abschluss der Hinrunde dürfte nochmal gut tun :yes:

Danke, ja es ist irgendwie so eine gemischte Stimmungslage. Auf der einen Seite sind Punktgewinne immer schön, auf der anderen Seite aber sind fast immer Siege drin.


Der FCN ist weiterhin voll im Soll, Punkt gegen Berlin, Punkt gegen 1899, macht wieder zwei Punkte mehr auf dem Punktekonto. Gegen den BVB auch net allzuhoch verloren, also alles gut beim Club.:good:
Burgstaller traf zu wichten Punkt gegen 1899, auch gut, somit bleibt er weiterhin konstant bei den Topscoreren der Liga vorne mit drbei.:good:

Wenn nichts läuft, auf Burgstaller ist immer Verlass. Ich hoffe aber, dass er nicht so abbaut wie letzte Saison in der Rückrunde, wo er nur noch zwei oder drei Tore machte. Dann kann ich mich nämlich gleich in der 2. Liga eintragen gehen :Ironie:


Ach du liebe Sch.... abgesehen von Union ist das unten alles sehr dicht beieinander. Gegen die direkten Konkurrenten Hoffenheim und Hertha konnten jeweil ein Punkt eingesammelt werden, in Dortmund musste man sich 0:3 geschlagen geben, angesichts der Neuzugänge beim BVB auch kein Wunder, komisch dass die nur auf Platz 7 stehen.
Auch im nächsten Spiel geht es gegen einen Tabellennachbarn, auch dort sollte zumindest ein Punkt bei rausspringen um die SGE auf Abstand zu halten. Im Pokal gegen Sandhausen, sowie im letzten Spiel gegen Union sollte man dann aber auf jeden Fall zwei Siege eintüten!

Danke, zwei oder drei Siege wären in der Tat mal nicht schlecht. Damit könnte man dahinten mal etwas rauskommen. Ich hoffe, dass mir das gelingen wird. ;)

GAD777
09.02.2016, 13:48
Danke! Stimmt, noch ist man im Soll. Allerdings lief es leider vor allem daheim nicht so gut für meine Mannschaft, wobei auch echt viel Pech dabei ist. Hoffentlich nicht das Pech eines Absteigers?! Irgendwie fände ich Relegation aber mal ganz geil. Auch wenn ich hoffe, dass ich der entkomme. :D

Ich hoffe natürlich für dich, dass du nicht absteigst (kann ich mir aber auch nicht wirklich vorstellen) und Relegation wäre auch hart (vor Allem weil man da extrem unter Druck stehen würde als Erstligist) aber cool wäre es irgendwie schon (für die Story und sehr spannend für uns Leser)... aber die Saison ist noch lang und da kann (und wird sicherlich) noch viel passieren!

soerenfcn
09.02.2016, 14:13
Hinrunden-Abschluss

Zum Ende der Hinrunde standen für den 1. FC Nürnberg zwei wichtige Ligapartien und das Pokalachtelfinale auf dem Programm. Für den Club ging es dabei darum den Abstand auf die Relegationsplätze zu halten und nach Möglichkeit drei Siege einzufahren.



Vorschau: 1. FC Nürnberg – Eintracht Frankfurt

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Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – Eintracht Frankfurt 2:5, 23.03.2014

Letzte fünf Begegnungen:
S/N/U/U/N

Bilanz:
19 Siege, 23 Unentschieden, 29 Niederlagen


1. Bundesliga, 16. Spieltag: Eintracht schickt Club auf Relegationsplatz
Freitag, 9. Dezember 2016, 20:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 0:1 Makoto Hasebe (52.)


Nürnberg/Grundig-Stadion. Am Freitagabend trafen zum Hochsicherheitsspiel der 1. Bundesliga der 1. FC Nürnberg und die Eintracht aus Frankfurt aufeinander. In den letzten Jahren gab es kaum eine Partie die ohne Fanausschreitungen zwischen beiden Fanlagern blieb. Dementsprechend hoch waren auch die Sicherheitsvorkehrungen. Sportlich ging es heute für beide Mannschaften um eine ganze Menge. Die Frankfurter standen auf dem Relegationsplatz, von dem sie unbedingt runter wollten und der Club stand zwei Punkte davor auf Platz Zwölf. Das Spiel selbst war dann eher kein großer Leckerbissen und geprägt von zwei Mannschaften, die versuchten über den Willen und den Kampf zum Erfolg zu kommen. Im Gegensatz zu den vergangenen beiden Partien, war es heute ein offener Schlagabtausch zwischen den Rot-Schwarzen und den Schwarz-Weißen. Echte Torchancen aber generierten sich an diesem Abend kaum gefährliche. Die beste hatte Niclas Füllkrug kurz vor der Pause. Sein Schuss aus 17 Metern landete aber knapp neben dem Gehäuse von Lukas Hradecky. Der frühe Schock in Hälfte 2 folgte in der 52. Minute. Makoto Hasebe wurde im Mittelfeld zu wenig bedrängt und dieser zog an der Strafraumgrenze einfach mal ab. 0:1 für Frankfurt. Ausgerechnet der Ex-Clubberer Hasebe. Doch auch dieser Ball war für Vlachodimos nicht unhaltbar. Der Ball flog genau ins Torhüter-Eck. Für den Club wurde es danach sehr schwer noch einmal zurück zu kommen. Man merkte eine gewisse Verunsicherung bei den Aktionen. Burgstaller hatte kurz vor Schluss noch einmal die Gelegenheit zu Pari, aber der Österreicher vergab in der 84. Minute und ein Raunen ging durch das Nürnberger Achteck. Damit blieb es beim Frankfurter Auswärtssieg welchen den Club bis zum Sonntagabend auf den Relegationsplatz durchreichte. Auch nach der Partie gab es noch unschöne Szenen, als Frankfurter und Nürnberger Ultras hinter dem Stadion aufeinandertrafen und zuerst aufeinander und später gemeinsam auf die Polizei losgingen. Beiden Vereinen drohen damit Strafen durch den DFB.


Rene Weiler: „Wir haben heute leider nicht die Leistung der letzten Wochen aufbringen können. Dadurch war die Eintracht besser im Spiel als zuletzt Hertha oder Hoffenheim. Für unsere Fans tut es mir leid, die müssen jetzt schon seit einigen Monaten auf einen Heimsieg warten. Dies konnten wir auch mit dem letzten Heimspiel in diesem Jahr nicht ändern. Ich hoffe, wir können im neuen Jahr diese Bilanz aufbessern. Nach der Führung der Eintracht haben wir noch einmal alles nach vorne versucht, sind aber einfach nicht vor das Tor gekommen. Am Ende war es ein verdienter Sieg. Wir müssen uns nun auf die letzten zwei Gastspiele konzentrieren und da um jeden Preis zwei Siege einfahren.“


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Vorschau: SV Sandhausen – 1. FC Nürnberg

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Letzte Begegnung:
SV Sandhausen – 1. FC Nürnberg 2:2, 31.01.2016

Letzte fünf Begegnungen:
N/N/S/S/U

Bilanz:
2 Siege, 1 Unentschieden, 2 Niederlagen


DFB-Pokal, Achtelfinale: Burgstaller schießt den Club ins Viertelfinale
Dienstag, 13. Dezember 2016, 20:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 0:1 Niclas Füllkrug (22.), 1:1 Kevin Kratz (45.), 1:2 Guido Burgstaller (89.)


Sandhausen/Hardtwald-Stadion. Nach einer erneuten Nervenschlacht bis zur letzten Sekunde steht der 1. FC Nürnberg im Viertelfinale des DFB-Pokals. Beim Tabellenletzten der 2. Liga tat sich der FCN aber lange schwer und hatte am Ende sogar Glück nicht rausgeflogen zu sein. Gegenüber der Heimniederlage in der Bundesliga wechselte Coach Rene Weiler auf sieben Positionen. Nur Sepsi, Vlachodimos und die Stürmer Burgstaller und Füllkrug blieben in der Startelf. Der Club kam nur schwer in die Partie und Sandhausen war in der Anfangsphase durchaus ambitioniert mit einigen gefährlichen Angriffen. Diese gute Sandhausener Phase beendete der 1. FC Nürnberg aber aus dem Nichts in der 22. Minute. Nach einer Flanke von Brecko war es Niclas Füllkrug, der die Nürnberger mit der ersten Torchance in Führung brachte. Dies stellte nicht nur den Spielverlauf auf den Kopf, sondern änderte ihn auch. Denn von nun an war der Club die bessere Mannschaft und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Das 2:0 verpassten die Franken aber wodurch Sandhausen mit dem Pausenpfiff in Person von Kevin Kratz wieder zurückkam. So begann also in der zweiten Halbzeit alles wieder von Vorne und der Club ging auf Offensivkurs um die erneute Führung zu besorgen. Aber die Nürnberger ließen beste Chancen liegen wodurch Sandhausen im Spiel blieb und in der 83. Minute fast das Spiel auf den Kopf stellte. Nach einer Flanke nahm Stiefler den Ball an der Strafraumgrenze direkt und zimmerte den Ball an den rechten Pfosten. Vlachodimos hätte da nichts zu halten gehabt. Es gab dann auf der anderen Seite doch noch die Erlösung. Der eingewechselte Möhwald sah Burgstaller, der völlig unbedrängt im Strafraum an den Ball kam und zum 2:1-Siegtreffer einlochte. Eine Chance für Sandhausen gab es nicht mehr und der 1. FC Nürnberg zieht das erste Mal seit 2011 ins Viertelfinale ein. Gegner wird niemand geringeres als der FC Bayern München sein.


Rene Weiler: „Es freut uns, dass wir im Viertelfinale stehen auch wenn es ein hartes Stück Arbeit war. Ich denke, am Ende war der Sieg verdient gleich wenn wir auch durchaus Glück hatten kurz vor Schluss. In der Anfangsphase waren wir mental noch nicht so da, dies änderte sich aber mit dem wichtigen 1:0. Danach hatten wir eigentlich die Partie unter Kontrolle, trotz zwischenzeitlichen Ausgleich. Burgstaller hat uns dann, wie so oft in dieser Saison, kurz vor dem Ende gerettet. Nun stehen wir im Viertelfinale, das ist toll. Dieses Ergebnis sollten wir aber mit einem Sieg in Berlin vergolden.“


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Vorschau: 1. FC Union Berlin – 1. FC Nürnberg

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Letzte Begegnung:
1. FC Union Berlin – 1. FC Nürnberg 1:1, 15.05.2016

Letzte fünf Begegnungen:
S/S/S/U/U

Bilanz:
5 Siege, 2 Unentschieden, 0 Niederlagen


1. Bundesliga, 17. Spieltag: Anfangsphase entscheidet Partie
Samstag, 17. Dezember 2016, 15:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 0:1 Niclas Füllkrug (7.), 0:2 Niclas Füllkrug (12.), 0:3 Kevin Möhwald (17.), 1:3 Dennis Daube (31.)


Berlin/An der Alten Försterei. Der 1. FC Nürnberg vergoldet, wie von Coach Rene Weiler erhofft, die letzte Woche der Hinrunde mit einem souveränen 3:1-Sieg bei Schlusslicht Union Berlin. Der Club startete furios und entschied in den ersten 20 Minuten durch drei Tore das letzte Spiel des Jahres. Vor allem Niclas Füllkrug wusste dabei zu überzeugen und rechtfertigte seinen zurückerkämpfen Stammplatz. Es waren erst sieben Minuten gespielt, da war Füllkrug frei durch und behielt im 1-gegen-1 die Nerven. Die frühe Führung. Und der Club spielte weiter Überfallartig nach vorne. Nur fünf Minuten später: Wieder Füllkrug, wieder Tor. 0:2 und die etwa 2500 Club-Fans waren aus dem Häuschen. Union drohte endgültig auseinander zu fallen, im Duell der Aufsteiger, denn erneut nur fünf Minuten später machte Kevin Möhwald mit dem 0:3 den Sack eigentlich schon zu. Und hätte Guido Burgstaller in der 21. Minute nicht Zentimeter am Tor vorbeigeschossen dann hätte hier wohl eine Blamage für den Tabellenletzten gedroht. So aber nahm der Club zwei bis drei Gänge zurück und ließ die Eisernen zurück ins Spiel kommen. Dennis Daube erzielte nach knapp einer halben Stunde den folgerichtigen Anschlusstreffer. Mehr sollte den Berlinern aber nicht gelingen. In der zweiten Hälfte kontrollierte der 1. FC Nürnberg das Geschehen und fuhr einen hochverdienten 3:1-Auswärtssieg ein und konnte nach dem Schlusspfiff noch mit den Fans einen versöhnlichen Jahresabschluss feiern. Pokal-Viertelfinale und in der Liga steht man nach 17 Spieltagen auf einem 13. Tabellenplatz mit 18 Punkten. Damit hat man eine gute Basis für die Rückrunde gelegt.


Rene Weiler: „Dieser Sieg zum Jahresabschluss war furchtbar wichtig für uns. Heute hatten wir auch endlich mal wieder die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor, welche uns zuletzt fehlte und wodurch wir viele Punkte verloren haben. Die ersten 25 Minuten waren richtig gut und wir konnten bereits in der Anfangsphase die Partie entscheiden. Das war nach dem schweren Pokalspiel sehr wichtig, denn je länger es 0:0 gestanden hätte, umso schwerer wären die Beine geworden. So aber hat meine Mannschaft die taktischen Vorgaben heute perfekt umgesetzt. Wir sind jetzt froh, dass Winterpause ist. Die Hinrunde ist im Gesamtfazit sehr gut ausgefallen, wir standen nur einen Spieltag auf dem Relegationsplatz, auf einem direkten Abstiegsplatz gar nicht. Für einen Aufsteiger nicht selbstverständlich. Im Pokal sind wir auch bereits weit gekommen, auch wenn das Viertelfinale ganz schwer wird für uns. Und das Schöne ist: Es ist immer noch Luft nach oben in der Mannschaft.


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Hinrunde

Der FC Bayern München ist mal wieder Herbstmeister. Die Bayern sicherten sich diesen inoffiziellen Titel am letzten Spieltag. Nach Startschwierigkeiten konnte Carlo Ancelotti, der neue Bayern-Coach, den Express ins Rollen bringen, wodurch die Bayern an allen vorbeigezogen sind. Dahinter folgt Punktgleich Bayer Leverkusen, was lange Spitzenreiter war. Borussia Dortmund konnte, ebenfalls nach schwachen Start, sich bis zum Hinrunden-Abschluss bis auf Platz Vier vorkämpfen. Der VfB Stuttgart macht nochmals einen Satz nach vorne im Vergleich zum Vorjahr und ist in diesem Jahr ernstzunehmender Kandidat für die Europa League. Auch Werder scheint erneut ein Jahr ohne Abstiegssorgen verbringen zu können. Der Abstiegskampf beginnt ab Position Elf. Hoffenheim hat als Elfter gerade einmal einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz und wird die Vorsaison wohl nur schwer wiederholen können. Auch der HSV ist mal wieder mit dabei von der Partie. Der Club aus Nürnberg hat eine gute Hinrunde hingelegt und belegt einen soliden 13. Tabellenplatz. Die Eintracht aus Frankfurt beendet die Hinrunde auf dem Relegationsplatz und auf den Abstiegsplätzen liegen beide Berliner Vereine. Union Berlin darf nach fünf Punkten wohl bereits für die 2. Liga planen und auch die Hertha hat bereits drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.



Nächste Aufgaben:
1. FSV Mainz 05 (A), Hamburger SV (A), VfL Wolfsburg (A)



Bleibt er nun doch?


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Niclas Füllkrug, der Erfolgsgarant der letzten Woche, war eigentlich schon so gut wie weg. Doch nach neuesten Informationen soll der Norddeutsche nun doch unter Umständen beim 1. FC Nürnberg bleiben. Ausschlaggebend dafür sollen zukünftigen Perspektiven, die besser zu sein scheinen als noch vor ein paar Wochen, und der zurück erkämpfte Stammplatz sein. Nach intensiven Gesprächen mit Trainer Rene Weiler, bereits vor dem Pokalspiel in Sandhausen, scheint sich also der Wind gedreht zu haben. Bedingung aber sei, dass Füllkrug bis spätestens zum 31. Dezember einen neuen Vertrag unterschreiben wird bei den Franken. Neben einer Vertragsverlängerung beim Club, sind momentan der SC Freiburg, Hertha BSC und der fränkische Rivale Greuther Fürth im Gespräch um Niclas Füllkrug. Eine Entscheidung wird noch vor Neujahr erwartet. Zuletzt belohnte Füllkrug das Vertrauen seines Trainers mit drei Toren in den letzten beiden Spielen.

Bild-Quelle: kicker.de

Jony
09.02.2016, 14:59
Hui, Union kriegt ja zurzeit ordentlich auf die Schnauze :D
Zur Hinrunde auf dem 13., was nicht soo schlecht ist, aber es ist verdammt eng da unten...
Hoffe, dass Füllkrug wirklich bleibt, man hat ja jetzt gesehen, wie wichtig er ist...

GAD777
09.02.2016, 15:07
Und weiter geht es beim 1. FC Nürnberg... zunächst ein EXTREM wichtiges Spiel gegen die Eintracht aus Frankfurt zu Hause mit 0:1 verloren... schade, da hätte man mindestens einen Punkt holen müssen, um die Hessen auf Abstand zu halten... dann aber beim Schlusslicht Union Berlin einen wichtigen 3:1 Sieg gefeiert... somit schließt der Club die Hinrunde auf dem 13. Tabellenplatz ab... hört sich eigentlich gut an aber der Relegationsplatz ist nur einen Punkt entfernt (Frankfurt), deshalb ist die Niederlage gegen Frankfurt so ärgerlich... naja, in der Rückrunde kann man ja noch genügend Punkte holen... besonders zu Hause im Grundig Stadion sollte man sich steigern!

Im DFB-Pokal konnte man durch einen etwas glücklichen 2:1 Sieg in Sandhausen (Burgstaller traf erst in der 89. Minute) ins Viertelfinale einziehen... dort warten allerdings die Bayern und es dürfte schwer werden, ins Halbfinale einzuziehen... aber unmöglich ist es sicherlich nicht!

Thomas Müller von Bayern München war der Überflieger der Hinrunde, er führt sowohl die Torjägerliste an und hat auch noch die meisten Vorlagen gegeben... sehr stark!

Mal schauen, ob der Club im Winter nochmals aktiv wird oder ob man dem aktuellen Kader vertraut?! Füllkrug sollte man auf jeden Fall halten!

Viel Erfolg für die Rückrunde :)

IFurai
09.02.2016, 15:30
Gegen Frankfurt wären Punkte sicher besser gewesen, doch mit einem Sieg zum versöhnlichen Hinrundenabschluss und dem erreichen des Viertelfinales im DFB-Pokal kann man zufrieden sein. Füllkrug könnte noch wichtig werden und sollte wenn möglich nach den letzten Leistungen und dem zurück gewonnenen Platz in der ersten 11 gehalten werden.

Viel Erfolg in der Rückrunde

RichardBarcelona
09.02.2016, 17:24
Die Niederlage gegen Frankfurt schmerzte, da hätte man sich mit einem Sieg ein wenig Luft verschaffen können, unten mit drinnen ist es aber so eng, dass man da kaum atmen kann. Ich hoffe Nürnberg geht nicht die Luft aus und man behält im Abstiegsstrudel die Oberhand. Wäre auch wichtig, dass Füllkrug verlängert.

Trainerfuchs
09.02.2016, 19:14
Ganz wichtiger Sieg zum Hinrunden-Abschluss, damit zumindest vorerst nicht auf einem der letzten drei Plätze. Dazu noch das Erreichen des Viertelfinales im nationalen Pokal, dürfte vor allem im finanziellen Bereich für positive Stimmung sorgen. Eine Verlängerung von Füllkrug wäre natürlich sau stark, machst du schon :yes:

Black_Tiger
09.02.2016, 22:32
Schade die Niederlage gegen Frankfurt war sehr bitter und hieß man steht nach der Partie auf dem Relegationsplatz.:yes:
Dann das Pokalspiel gegen den SV Sandhausen, ein echter Pokalfight den die beiden Teams da zeigten, am Ende trift Burgstaller und sichert mit dem Tor das weiterkommen, verbuchen unter Arbeitssieg.:good:
Gegen die Eisernen zeigt sich dann Stürmer Niclas Füllkrug von seiner ganz starken Seite und sorgt mit nem Doppelpack für eine Vorentscheidung gegen Union Berlin, innerhalb von zwanzig Minuten war die Partie netschieden und Union konnte nur noch den Ehrentreffer erzielen.
Ich denke Füllkrug hat gezeigt wie wichtig er sein kann für Nürnberg und er sollte verlängern, bzw der CLub sollte mit Ihm verlängern, er passt einfach ins Profil von Nürnberg.:good: Heisst die Hinrunde wird mit Rang 13 abgeschlossen, eigentlich nicht so schlecht, aber der Relegationsplatz ist auch nur ein Punkt weg, heißt also für Nürnberg so schnell wie möglich die Punkte einfahren, die man zum Klassenerhalt benötigt.:yes: Vorallem zu Hause sollte der Club seine Spiele gewinnen, mit den Fans im Rücken ist dies immer möglich!:yes:
Im Pokal geht es nun gegen den Rekordmeister Bayern München, eine sehr schwieirige Aufgabe steht Weiler und seinen Jungs da bevor, doch unmöglich ist ein weiterkommen nicht, allerdings braucht da der 1. FC Nürnberg nen Sahnetag und Bayern ne Katastrophentag.
Thomas Müller ist der Mann der Hinrunde in der Liga, sowohl Topscorer als auch Topvorbereiter.:yes: Bei deinen Nürnebrgern würde ich besonders Guido Burgstaller hervorheben, der bereits 8 Saisontore erzielen konnte, denke der wird die 15 Saisontore erreichen.:yes:
Absteiger Nummer eins wird Union Berlin da lege ich mich fest, dennoch war es eine Erfahrung für die Eisernen.:yes:
Wünsch Dir viel Erfolg für die nächsten Partien, alle drei Auswärts, sollten sieben Punkte drin sein, vorallem die direkten Konkurrenten Mainz ein Punkt weniger als der Club und der HSV bessere Tordifferenz sollten bezwungen werden.:yes:
Gegen Wolfsburg wird es nicht einfach, sind net umsonst auf Rang drei :yes:, möglich ist aber alles!

LiLCheesy91
10.02.2016, 17:47
Also gegen Frankfurt kann man sicherlich mal verlieren ist ja nun kein Beinbruch ... dafür im Pokal eine Runde weiter und das ist sportlich und finanziell natürlich gut für die Franken. Union Berlin hingegen schon fast eine Pflichtaufgabe, haben für mich in der Bundesliga auch nichts verloren

DZehn
10.02.2016, 21:15
Zwei angenehme Spiele zum Abschluss der Hinrunde gehabt kann man fast sagen. Gegen Sandhausen wurd es zwar sehr eng, aber weiter ist weiter. Und in der Liga ist Union ja wirklich nur Kanonenfutter. Gut, dass Du dort keine Punkte liegen gelassen hast. Die Niederlage gegen Frankfurt tat mächtig weh, aber so ist es im Tabellenkeller eben.

Ein riesen Kompliment an Dich! Mir gefallen die Texte und die Darstellung sehr gut und dass es sportlich auch so "schwer" läuft ist erfreulich für die Story :)

MW2020
10.02.2016, 22:12
oh....da habe ich anscheinend den vorigen teil übersehen....so schnell kann es gehen und man ist im abstiegskampf angekommen....zumindest im kampf um platz 15, da Union Berlin wie zu erwarten war keine Rolle in der Liga spielt...daher war es auch von extremer Wichtigkeit dort den Pflichtdreier einzufahren....auch im Cup kannst du wieder eine Runde weiterkommen und stehst nun sogar schon im Viertelfinale....die Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt ist wohl die bislang schmerzhafteste in der Bundesliga für dich....nun heißt es im Winter die richtigen Schlüsse zu ziehen und vielleicht eine oder zwei Verstärkungen zu holen...bei Füllkrug scheint sich ja vielleicht ein Happy End abzuzeichnen.....geil ist, dass du im Viertelfinale gegen die Bayern ran musst....da hast du nichts zu verlieren :good:

Dzagoev94
11.02.2016, 01:27
Hmm gegen Frankfurt konnte man keine Punkte einfahren, dadurch kommt die Eintracht ran an dich. Im Pokal und gegen Union konnten dann aber immerhin die beiden Pflichtsiege eingefahren werden.
Unten ist das aber weiterhin unglaublich eng, dürfte aber ein geiler Abstiegskampf werden :D

soerenfcn
11.02.2016, 16:53
Danke euch für das ausführliche Feedback. Was ihr geschrieben habt stimme ich zu. Die Niederlage gegen Frankfurt war äußert ärgerlich und könnte noch böse folgen haben. Und Füllkrug möchte ich sehr ungern ersetzen müssen. ;) Hoffe euch gefällt mein neuer Teil und die Idee. :yes:

2. Bundesliga


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Nach der letztjährigen Problemsaison marschiert Alois Schwartz mit seinen Roten Bullen aus Leipzig Richtung Bundesliga. RB liegt acht Zähler vor dem Relegationsplatz. Auf Platz Zwei steht der FC Ingolstadt, der überraschend um den Wiederaufstieg mitspielt. Freiburg liegt auf Platz Drei und scheint in dieser Saison besser drin zu sein als im vergangenen Jahr. Dahinter geht es noch sehr eng zu und bis Platz Sieben hat momentan noch Jeder Chancen aufzusteigen. Der Relegationsteilnehmer aus Bielefeld kann an die letztjährige Leistung nicht anknüpfen und belegt den elften Rang. Gleiches gilt für Heidenheimer welches momentan Vorletzter ist.


Der große BR-Jahresrückblick des 1. FC Nürnberg!

Markus Othmer begrüßt Club-Trainer Rene Weiler zum Interview aus dem Vereinsmuseum des 1. FC Nürnberg.



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Blau: Markus Othmer, Rot: Rene Weiler

„Guten Abend meine liebe Damen und Herren zum Jahresrückblick 2016 des 1. FC Nürnberg und das von einem ganz besonderen Ort aus, dem Club-Museum. Wir werden heute gemeinsam mit Rene Weiler einen Spaziergang durch das Museum machen und dabei über das Jahr des 1. FC Nürnberg reden. Hallo Herr Weiler.“

„Ja, guten Abend.“

„Herr Weiler, wenn es einen Ort gibt, an dem man die Geschichte des 1. FC Nürnberg spüren kann, dann wohl hier. Macht es Sie Stolz bei solch einem großen Verein zu arbeiten?“

„Natürlich macht es mich Stolz. Der Club ist ohne Frage einer DER Traditionsvereine im deutschsprachigen Raum, da gibt es keine zwei Meinungen. Und ja, in der Tat, man wird hier gerade zu erschlagen von Tradition“

„Wir stehen hier vor der neuesten Trophäe die der FCN hier stehen hat, sie wurde erst vor wenig Wochen fertiggestellt. Die Meisterschale der 2. Bundesliga. Wenn wir zurückschauen, dann war es ein rundum souveräner Bundesliga-Aufstieg ihrer Mannschaft. Kaum einer hatte dieser Mannschaft solch eine Leistung zugetraut. Woher kam dieser Leistungsschub im Vergleich zum schwierigen ersten Jahr?“

„Nun, das ist nicht ganz einfach zu beantworten. Der ausschlaggebende Punkt war wohl die bessere Zusammensetzung als im Vorjahr. Wenn du aus der Bundesliga absteigst und deinen gesamten Kader verlierst, dann hast du eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder du setzt alles auf eine Karte, haust dein ganzes Geld raus und entweder du steigst auf oder das Thema Aufstieg hat sich für die nächsten Jahre erledigt. Oder aber du gibst nicht viel Geld aus und stellst eine junge Truppe zusammen, die vielleicht zwei oder drei Jahre braucht um aufzusteigen."

„Welchen Weg ist der Club ihrer Meinung nach gegangen?“

„Gar keinen. Da wurde, das muss man so deutlich sagen, ohne Sinn und Verstand ein Kader zusammengestellt in dem Tribünenspieler die Top-Verdiener der Liga waren. So kannst du einfach nicht erfolgreich sein. Wir haben mittlerweile alle Spieler auf die das zutraf aus dem Kader entfernen können und einen konkurrenzfähigen und jungen Kader zusammengestellt.“

„Am Ende der letzten Saison hatte man das Gefühl, der Club würde einbrechen als es aus den letzten fünf Spielen drei Niederlagen gab. War das einfach nur eine Schwächephase oder lag es an den Gegnern?“

„Grundsätzlich ist das schwer zu sagen. Sicherlich war es so, dass die Spieler etwas vorsichtiger in die letzten Spiele gegangen sind. Keiner wollte sich noch verletzen. Außerdem war es eine lange Saison. Wir haben die komplette Saison durchweg gute Leistungen gebracht, da ist es auch klar, dass irgendwann die Kräfte schwinden. Dies war dann zum Ende hin der Fall.“

Die Beiden gingen das Museum entlang und blieben bei einem Plakat von Heiner Stuhlfauth, die Torwartlegende der 1920er Jahre, stehen.


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„Wenn wir auf diese Saison schauen, im Tor holten sie mit Odisseas Vlachodimos einen jungen Keeper vom VfB Stuttgart. Warum gerade er? Zuletzt hatten sie mit der Verpflichtung von Thorsten Kirschbaum, ebenfalls vom VfB, nicht so viel Glück.“

„Das waren komplett andere Voraussetzungen. Schon damals wäre es sinnvoller gewesen, Odisseas nach Nürnberg zu holen. Aber damals zogen eben nicht alle an einem Strang. Für Thorsten tat mir die ganze Sache sehr leid. Er hatte sich immer tadellos verhalten, war aber quasi das Bauernopfer dieser Machtspielchen. Ich bin froh, dass wir das Kapitel im Sommer beenden konnten und ich hoffe, dass er noch viel spielen kann. Heute ist vieles anders in Nürnberg. Odisseas ist ein junger Torhüter und von uns allen der Wunschkandidat gewesen.“

„Waren seine Leistungen überzeugend für Sie? Er sah nicht immer sonderlich glücklich in seinen Aktionen aus.“

„Er ist noch ein sehr junger Torhüter. Denke Sie an Oliver Kahn und seine erste Saison. Der hat noch ganz andere Böcke geschossen. Natürlich gab es die ein oder andere Situation wo es ärgerlich war, aber er hat auch oft mit starken Paraden das Spiel schon gerettet. Grundsätzlich hat er in dem halben Jahr eine große Entwicklung durchgangen und wirkt vor allem bei Standards deutlich sicherer als noch zu Beginn bei uns.“

„Wenn wir etwas weiter gehen kommen wir zur Clublegende Javier Pinola und damit automatisch zur Frage nach der Abwehr. Mit 24 Gegentoren hat man einen ziemlich guten Wert, wenn wir die sechs Gegentore aus dem Stuttgart-Spiel streichen, sind es 18 Gegentore in 16 Spielen. Damit hätten sie eine der besten Abwehrketten der Liga. Ist es auch dem geschuldet, dass sie dort zweifelsohne am erfahrensten besetzt sind?“

„Das ist richtig. Mit Laszlo Sepsi, Even Hovland und Dave Bulthuis haben wir drei Spieler, die bereits in ihrer Heimat viel Erfahrung in der höchsten Spielklasse gesammelt haben. Das ist natürlich wichtig für einen Aufsteiger. Daneben steht dann mit Lukas Klostermann ein tolles Talent. Schon im letzten Jahr war unsere Abwehr unsere Stärke und wir sind froh, dass wir das so beibehalten konnten."

„Überraschenderweise konnte sich der letztjährige Reservespieler Dave Bulthuis sowohl an Georg Margreitter als auch an Marius Höibraten vorbei in die Stammelf schieben. Welche Eigenschaften bringt er mit die ihn zu einem Stammspieler machen?“

„Dave hat sich im Sommer wirklich sehr stark entwickelt und von allen Abwehrspielern den größten Sprung gemacht. Er hat nicht immer das taktische Verständnis, ist aber einer der auch bei 0:4 noch alles gibt und nie aufgibt. Solche Typen braucht jede Mannschaft. Außerdem ist er Kopfballgefährlich und ein echter Abräumer. Alles Eigenschaften die ihn innerhalb kürzester Zeit zu einem Publikumsliebling haben werden lassen.“

Markus Othmer und Rene Weiler gingen weiter und kamen bei der vielleicht größten FCN-Legende an. Max Morlock.


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„Herr Weiler, Max Morlock ist wohl einer der bekanntesten Söhne der Stadt Nürnberg. Es gibt den Max-Morlock-Platz, den Max-Morlock-Treff, das Max-Morlock-Ministadion, den Max-Morlock-Block und den Wunsch der Fans nach dem Max-Morlock-Stadion. Überall steht sein Name. Spieler wie ihn wird man in Nürnberg wohl nicht mehr finden oder? Spieler die ihre ganze Karriere in Nürnberg absitzen.“

„Ach das kann man nie sagen. Ich glaube, im Vergleich hat der Club in den letzten Jahren einige sehr treue Spieler in seinen Reihen gehabt. Zuletzt erst Raphael Schäfer und Javier Pinola, die auch fast ihre ganze Karriere hier verbracht haben. Aber natürlich hat sich im Vergleich zu früher vieles geändert. Das ist nun mal der Lauf der Zeit und das Opfer der Globalisierung, welche es auch im Fußball gibt.“

„Ein echtes Talent ist der junge Patrick Erras. Viele schreien nach einem Stammplatz. Wann wird das erfolgen?“

„Patrick hat sich zweifelsohne hervorragend gemacht. In der letzten Saison hat er sich bereits in den Kader gespielt und ich bin mir sicher, dass seine Zeit bald kommen wird. Er hat hervorragende Anlagen und wir werden zweifelsohne viel Freude an ihm haben.“

„Das zweite große Talent ist wohl Alessandro Schöpf. Es gab bisher noch keine Transferperiode, in der nicht über seinen Abschied geschrieben wurde. Aber dennoch spielt er immer noch unter ihrer Führung. Ist man bei Schöpf etwa so hartnäckig?“

„Alessandro ist unser Schlüsselspieler und genau deshalb erwarten wir auch dementsprechende Angebote bevor wir überhaupt nachdenken. Wir wären doch schön blöd, in Zeiten in denen die Engländer 30 Millionen Euro für jeden Spieler bieten, der einen Ball zwei Meter geradeaus passen kann, unseren Spielmacher unter Wert zu verkaufen. Und solange Alessandro Schöpf bei uns glücklich ist, und das ist er, solange sind wir nicht dazu gezwungen ihn zu verkaufen.“

„Und finanziell?“

„Da bin ich erstmal der falsche Ansprechpartner. Aber ich denke die Mehreinnahmen der Bundesliga und das bis jetzt so tolle Abschneiden im DFB-Pokal hat uns sehr gut geholfen wodurch wir auch finanziell keine Notverkäufe mehr erledigen müssen.“

„Ihre Offensive bezeichnen viele als die große Schwachstelle. Einzig Guido Burgstaller konnte in der Hinserie seine Torgefahr beweisen, während Kelechi Iheanacho ziemlich enttäuschte. Werden Sie im Winter noch nachrüsten?“

„Wir vertrauen unserer Mannschaft. Es ist sehr schwer im Winter in der Offensive nachzurüsten, deshalb ist es stand jetzt unser Anliegen, die Mannschaft zusammen zu behalten und in der Winterpause an der Torgefährlichkeit zu arbeiten.“

„Wird Niclas Füllkrug bleiben?“

„Ich möchte mich noch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber es sieht sehr gut aus. Niclas hat uns vor der Winterpause bewiesen wie wichtig er für die Mannschaft sein kann.“

„Im Internet gibt es auf ihrem vereinseigenen Videoportal „ClubTV“ immer wieder Einblicke in die Mannschaft. Dort scheint das Verhältnis untereinander extrem gut zu sein. Stimmt der Eindruckt?“

„Der Zusammenhalt, der Kampfeswille und das Verhältnis untereinander in der Truppe ist wirklich perfekt und bemerkenswert. Hier hat jeder Spaß an der Arbeit und ich glaube, dass wir mit die beste Stimmung aller Vereine in der Liga haben. Aber das braucht man auch in einer jungen Mannschaft. Ich brauche keine Spieler die sich selbst nicht im Griff haben oder zu Egoistisch im Spiel sind. Der Charakter ist einer der wichtigsten Bausteine eines Fußballspielers. Das fängt damit an, mit welchem Auto er ins Training fährt, wie er sich im Training zeigt und hört damit auf was er nach dem Training macht. Hier hatten wir die größten Probleme in den letzten Jahren. Spieler die sich lieber nachts in Diskotheken abfotografieren ließen, statt an ihrer Genesung zu arbeiten oder die mit ihrem Lamborghini hier reingefahren kommen und sich lieber auf die Tribüne setzen und den Vertrag absitzen wollen, statt zu versuchen in die Stammelf zu kommen, solche Spieler brauche ich ehrlichgesagt nicht. Und wir haben alle diese Problemspieler aus dem Kader bekommen. Hier steht jeder für jeden ein und nur so kannst du Erfolg haben. Und das beziehe ich nicht nur auf die Mannschaft. Dies geht weiter bei jedem Mitarbeiter der hier arbeitet. Alle müssen für diesen Verein leben. Sonst wird dieser Verein in der Bundesliga scheitern.“


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„Neun Deutsche Meisterschaften. Das ist für eine so junge Mannschaft natürlich ein großes Erbe. Und es ist selbsterklärend, dass die Fans sich nach erfolgreichen Zeiten sehnen. Dennoch muss man ehrlich sein, was für eine Entwicklung sehen Sie kurz- und langfristig beim 1. FC Nürnberg?“

„Natürlich ist das ein großes Erbe. Die Fans müssen einfach geduldig sein und uns Zeit geben. Wir können nicht diese Saison oder nächste Saison um die Europa League mitspielen. Natürlich ist es unser Ziel, langfristig oben mal wieder etwas zu erreichen. Aber das braucht Zeit. Wir haben eine sehr junge Truppe, die mit ihren Aufgaben wachsen wird. Sollten wir diese Saison den Klassenerhalt schaffen, dann haben wir ab dem nächsten Jahr mehr Geld zur Verfügung und können versuchen uns ins Mittelfeld vorzuschieben. Aber egal wie es laufen wird, es kann immer sein, dass es mal nicht so gut läuft. Wir sehen das an Augsburg. Augsburg hat eine extreme Entwicklung durchlebt, steht momentan aber hinter uns. Solche Saisons müssen die Fans uns eingestehen und nicht nach dem ersten Erfolg noch mehr verlangen.“


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„Im DFB-Pokal ist der Club so weit wie seit sechs Jahren nicht mehr. Jetzt geht es aber gegen die Bayern. Was wird für den Club da drin sein? Wie hoch stehen ihrer Meinung nach die Chancen?“

„Wir sind natürlich der krasse Außenseiter. Aber wir haben in der Liga kein so schlechtes Spiel gemacht, waren am Anfang vielleicht ein bisschen zu passiv. Wir werden auf jeden Fall alles geben um den Fans einen unvergesslichen Abend zu bereiten. Aber auch wenn es nicht klappt, so können wir auf die Pokalleistung wirklich stolz sein. Die letzten Jahre haben wir uns immer wieder gegen unterklassige Teams blamiert und nun stehen wir im Viertelfinale. Da sieht man mal was möglich ist, wenn der berühmte Knoten platzt. Wie hoch unsere Chance gegen die Bayern ist weiß ich nicht. Aber es gibt ein nettes Zitat dahingehend: "Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie", so ungefähr ist ein K.o.-Spiel gegen die Bayern wohl.“

„Noch eine letzte Frage: Was erhoffen Sie sich für das neue Jahr?“

„Dass wir verletzungsfrei bleiben und unseren Weg weitergehen werden. Wir können wirklich zufrieden sein über die Hinrunde und haben immer noch Steigerungspotenzial. Dies werden wir versuchen im Winter zu erreichen und dann mache ich mir auch wenig Sorgen, dass wir den Klassenerhalt eintüten werden.“

„Ich bedanke mich für diesen Gespräch Herr Weiler. Und für Sie liebe Zuschauer geht es jetzt weiter mit…“


Bild-Quellen: bahn.de, abendzeitung-münchen.de, fcn.de

Dzagoev94
11.02.2016, 17:20
Sehr starkes Interview, zudem eine wahsninnige Atmosphäre erzeugt, die geballte Tradition dieses Clubs aufleben lassen, sehr schön!
"Spieler die sich lieber nachts in Diskotheken abfotografieren ließen, statt an ihrer Genesung zu arbeiten oder die mit ihrem Lamborghini hier reingefahren kommen und sich lieber auf die Tribüne setzen und den Vertrag absitzen wollen, statt zu versuchen in die Stammelf zu kommen, solche Spieler brauche ich ehrlichgesagt nicht."
Ich glaube ich weiß genau um welchen Spieler es sich hier handelt :sarcastic::sarcastic: Habe mir damals sein Trikot geholt und große Stücke auf ihn gehalten, leider hat er sein großes Talent weggeworfen.. sehr schade.

LiLCheesy91
11.02.2016, 17:22
Leipzig wird es am Ende wohl machen und locker aufsteigen, denke nicht das die nochmal richtig einbrechen werden. Das mit dem Jahresrückblick und dem dafür ausgesuchten Schauplatz, ist eine echt starke Idee von dir und bringt extreme Abwechslung rein :good:
Die Fragen und die Antworten sind auch sehr passend ... klasse gemacht :yes:

soerenfcn
11.02.2016, 17:23
@Dzagoev: Jemand der gerade in Bukarest nochmal sein großes Glück versucht. :P:D
War damals auch DIE Hoffnung für die Zukunft. Wie du schon sagst, sehr schade, dass er sein Talent so weggeworfen hat.

Danke euch zwei!

Trainerfuchs
12.02.2016, 09:10
Jawollo, gestern Abend schon gelesen hier. Sau geil geschrieben, viele Infos über den Klub gebracht und Ausblicke in die Zukunft gegeben. Freue mich auf den nächsten Teil, mein Lieber!

GAD777
12.02.2016, 09:32
Sehr guter Bericht :good: ... hat mir gefallen, dass du die Tabelle der 2. Liga und dazu noch einige Infos zur aktuellen Lage gebracht hast... finde ich immer gut, wenn man auch etwas über den eigenen Tellerrand hinwegschaut! Die Idee das Interview (welches sehr geil geschrieben war) im vereinseigenen Museum zu bringen, war super und gut gewählt... man bekommt als Nicht-Nürnberger einige Infos und man merkt, dass du als Schreiber der Story mit Herzblut bei der Sache bist... man hatte das Gefühl, als wäre man selbst im Museum vor Ort, da hast du eine tolle Atmosphäre erzeugt... ich freue mich schon auf mehr aus Nürnberg!

Viel Erfolg für die nächsten Aufgaben :)

Miller_Boy
12.02.2016, 10:11
Oje der Markus Othmar hab eigentlich gehofft diesen Kerl nicht mehr zu oft sehen müssen ihn meinen Leben und dann taucht er hier auf :D:bad:

Sehr schönes Interview mit guten Einsichten in die Geschichte des Club und über die Aktuelle Situation. Besonders in der Offensive herrscht ja immer noch unruhe, und wer wirklich gutes Stück wenn man Füllkrug halten könnte in Franken

Zu Timo wirklich Schade das er sein Talent so weggeschmießen hat, dabei war der Kerl mal so am Boden als er noch in der WG in Giesing wohnte usw, aber leider dann so abgestürzt. Hoffentlich nehmen sich deine Spieler dran ein mahnendes Beispiel

RichardBarcelona
12.02.2016, 11:33
Das war mMn dein bester Teil bisher, extrem stark. Du hast im Interview eine richtige Stimmung aufbauen können, man merkt, dass du dich mit der Materie auskennst.

Humbratis
13.02.2016, 09:23
Sportlich war der letzte Teil doch wirklich gut. Zwar verlierst du gegen Eintracht Frankfurt :pardon::pardon: - aber danach ein wichtiger Sieg im Pokal-Achtelfinale in Sandhausen in der 89. Minute - und das 3:1 beim abgeschlagenen Schlusslicht Union Berlin. Auch danach der Teil gefiel mir sehr gut mit dem Rückblick :)

soerenfcn
13.02.2016, 10:47
Danke für das tolle Lob. Ich hatte die Idee schon in der letzten Winterpause, wusste aber noch nicht so ganz sie umzusetzen. Bin glücklich, dass ich einen Weg fand und ihr das so toll fandet. :good: Und ja, Markus Othmer ist natürlich schon so eine Kante. Immer wieder ein Grund, dass Programm zu wechseln :D

Tops und Flops der Hinrunde


Top 1: Guido Burgstaller
Trotz seiner starken Saison in der 2. Bundesliga, trauten viele Experten Guido Burgstaller nicht zu in der Bundesliga erfolgreich zu sein. Der Österreicher aber widerlegte dies eindrucksvoll. Nach der Hinrunde steht Burgstaller unter den besten Torschützen der Liga und ist der Erfolgsgarant der Nürnberger. Hat er doch fast die Hälfte aller Club-Tore erzielt. Ein Ausfall Burgstallers würde fast dem Abstieg gleichkommen für die Franken, die hoffen werden, dass er auch in der Rückserie ähnlich erfolgreich sein wird.

Top 2: Dave Bulthuis
Letztes Jahr war der kämpferische Abwehrspieler aus der Niederlande nur Reservespieler unter Rene Weiler, in seinem dritten Jahr beim FCN hat sich dies aber geändert. Der Holländer ist nicht nur Stammspieler sondern auch Publikumsliebling geworden. Begriffe wie „DB4“, „The Machine“ oder „Bulthuis Brigade“ sind gerade dabei sich zu verfestigen. Auch für den Verein ist dies wichtig, hatte man zuletzt mit Javier Pinola und Raphael Schäfer die letzten großen Ikonen verloren.

Top 3: Patrick Erras
Noch steht Patrick Erras nicht in der Startelf des 1. FC Nürnberg. Aber die Kurzeinsätze werden für den Jungspund immer länger und auch Rene Weiler versprach Erras eine erfolgreiche Zukunft beim FCN. Wenn Patrick Erras eine Chance bekam, dann nutze er sie bisher und war immer ein Aktivposten. Sein erstes Profitor erzielte er bereits letzte Saison gegen Union Berlin. Die Experten sind sich einig: In der Rückrunde wird früher oder später der Nürnberger in der Startelf der Clubberer stehen.


Flop 1: Kelechi Iheanacho
Die Manchester City-Leihe scheint gedanklich schon wieder in England zu sein. Kelechi Iheanacho war die Hoffnung der Nürnberger für die Bundesliga-Saison. Eines der Top-Talente der Premier League sollte den FCN zum Klassenerhalt schießen. Am Ende reichte es zu gerade einmal einem Tor. Mittlerweile hat der Nigerianer auch seinen Stammplatz Niclas Füllkrug verloren an, der prompt traf. Für Iheanacho könnte das letzte halbe Jahr in Nürnberg ein langweiliges werden, oder er legt seinen Schalter um und zeigt sein Talent.

Flop 2: Ondrej Petrak
Der Tscheche Ondrej Petrak rechnete sich einiges aus für die Vorrunde. Als einziger Kaderspieler neben Miso Brecko und Patrick Rakovsky mit Bundesliga-Erfahrung, hoffte er hin und wieder berücksichtigt zu werden. Jedoch konnte sich der Tscheche weder gegen Patrick Erras noch gegen Christopher Buchtmann durchsetzen. So blieb für ihn meistens nur der Tribünenplatz übrig. Es gilt als nicht unwahrscheinlich, dass sich die Wege von Petrak und Nürnberg im Sommer trennen werden.

Flop 3: Heimbilanz
Zu Beginn der Saison war der Club daheim durchaus gefährlich. Aus den ersten vier Heimspielen gab es drei Siege. Die folgenden sechs Heimspiele aber waren unzufrieden stellend für den Altmeister. Negativpunkt war die 0:1 Niederlage gegen Eintracht Frankfurt zum letzten Heimspiel der Saison. Rene Weiler und seine Männer wissen, dass sie diese Bilanz in der Rückrunde unbedingt aufbessern müssen. Immerhin, ein wenig Zeit bleibt denn der Club startet mit drei (!) Auswärtsspielen in die Rückrunde.



DFB bestraft Nürnberg und Frankfurt – kicker.de am 27. Dezember 2016

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Der DFB-Kontrollausschuss hat den 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt für wiederholte Zuschauerausschreitungen am 9. Dezember bestraft. Der 1. FC Nürnberg muss beim Auswärtsspiel beim Hamburger SV auf seinen eigenen Anhang verzichten. Des Weiteren gab es für den Club eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro, die Hälfte davon soll in Verbesserungen der Sicherheitstechniken einfließen. Zusätzlich soll das Bundesliga Rückspiel am 18. Februar 2017 ohne Zuschauer stattfinden. Der 1. FC Nürnberg hat der Strafe bereits zugestimmt, Eintracht Frankfurt hat gegen das Geisterspiel Berufung eingelegt. Am 9. Dezember kam es nach der Partie zwischen dem 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt zu massiven Zuschauerausschreitungen zwischen Ultras-Gruppen und der Polizei. Es war nicht das erste Aufeinandertreffen der beiden Fanszenen. Schon in der Vergangenheit gab es immer wieder Ausschreitungen, wie im April 2008 als Nürnberger Chaoten während dem Spiel Böller auf das Spielfeld warfen und die Partie kurz vor dem Abbruch stand.



Niclas Füllkrug verlängert – bild.de am 29. Dezember 2016

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Noch eine Erfolgsmeldung zum Ende des Jahres: Der 1. FC Nürnberg hat den Vertrag mit seinem Stürmer Niclas Füllkrug um zwei weitere Jahre verlängert. Der norddeutsche Angreifer der im Sommer 2014 von Werder Bremen kam, und Sport-Vorstand Andreas Bornemann einigten sich nach langen Verhandlungen am gestrigen Abend. Nach Insider-Informationen soll Füllkrug bereits mit einem Bein in Freiburg gewesen sein, doch der zurückerkämpfe Startplatz soll ihn dann doch noch umgestimmt haben in Nürnberg zu bleiben. Vor der Winterpause zeigte der Angreifer seine Qualitäten, als er in den letzten beiden Spielen des Jahres drei Tore erzielte.



Giliano Wijnaldum kommt im Sommer – fcn.de am 06. Januar 2017

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Der 1. FC Nürnberg hat erfolgreich Giliano Wijnaldum vom VfL Bochum für die neue Saison verpflichtet. Der 24-Jährige wechselt im Sommer Ablösefrei an den Valznerweiher. „Mit Giliano Wijnaldum haben wir endlich einen Back-Up für Laszlo Sepsi gefunden, wodurch sich auch Tim Leibold nun vollends auf seine Position als Mittelfeldspieler konzentrieren kann. Unser Kader wird damit in Zukunft nochmals breiter und besser besetzt sein. Des Weiteren ist Giliano ein interessantes Talent, welches wir schon länger auf dem Zettel hatten. Seine Vertragskonstruktion ließ es nun zu, ihn für den Sommer zu verpflichten. In Bochum war und ist er eine wichtige Größe im Spiel von Gertjan Verbeek, wir sind uns sicher, dass er auch uns gut zu Gesicht stehen wird“, kommentierte Andreas Bornemann den Transfer. Weitere Transferaktivitäten scheinen beim 1. FC Nürnberg nicht geplant zu sein.



Transfers der Abstiegskandidaten


Da sich beim 1. FC Nürnberg nichts weiter tat in der Winterpause, blicken wir einmal auf die anderen Abstiegskandidaten und auf ihre Transfers.


FC Augsburg

Der FC Augsburg stand nach der Hinrunde auf Platz 14. Für die zuletzt erfolgreichen Augsburger sicherlich eine kleine Enttäuschung. Dennoch vertraut Trainer Weinzierl seiner aktuellen Mannschaft. Der FC Augsburg hatte weder Neuzugänge noch Abgänge. An der Situation der Augsburger dürfte sich nicht geändert haben und es ist wahrscheinlich, dass die Qualität ausreicht um dahinten rauszukommen.


Eintracht Frankfurt

Bei der Eintracht sah das ganze etwas anders aus. Platz 16 nach der Hinrunde war für die Hessen sicherlich nicht das was sie sich vorstellten. Auch in der Winterpause lief es eher suboptimal. Stürmer Haris Seferovic wechselte im Winter für 15,5 Millionen Euro zum Konkurrenten 1899 Hoffenheim. Ein schwerer Schlag für die Eintracht, eine Verstärkung gab es nicht. Die Eintracht ist sicherlich der Verlierer der Winterpause.


Hamburger SV

Der HSV hatte wieder einmal eine nicht sehr überzeugende Hinrunde gespielt. Bruno Labbadia kann eben keine Wunder bewirken. Dennoch vertraut der HSV auch in der Rückrunde seinem bisherigen Kader. Vielleicht ist ja tatsächlich eine wiedergefundene Konstanz das Mittel zum Erfolg. Auch beim HSV hat sich an der Situation für die Rückrunde nichts geändert.


Hertha BSC

Nach der Hinrunde hat der Hauptstadtklub bereits drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, klar, dass sich da was tun musste. Von vorneherein war den Berlinern bewusst, dass es schwierig werden dürfte, Valentine Stocker zu behalten. Der drittbeste Vorbereiter der Liga verkündete schon in der Hinrunde seine Wechselabsichten. Am Ende musste die Hertha ihn für 9,5 Millionen Euro zu Atletico Bilbao ziehen lassen. Ein Schock für den Tabellen 17. Doch die Hertha konnte das Geld reinvestieren. Daniel Ginczek wechselt für satte 19 Millionen Euro vom Neckar an die Spree. Rekordtransfer der Hertha und ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz. Mit Ginczek hat sich die Hertha definitiv verbessert und wird in der Rückrunde zum Angriff blasen.


1. FSV Mainz 05

Der Karnevalsverein aus der Pfalz hängt nach der enttäuschenden letzten Saison erneut tief im Schlamassel. Es ist fraglich, ob die Mainzer mit dem aktuellen Kader wirklich eine Chance haben werden. Dennoch vertrauen Trainer Schmidt und Manager Heidl ihrer bisherigen Mannschaft. Ob sich das Vertrauen bezahlt macht, wird die Rückrunde zeigen.


TSG 1899 Hoffenheim

Nach der so starken Vorsaison hängt auch das Kraichgau wieder im Abstiegskampf. Ein Umstand welchen Hoffenheim nicht gerne sehen möchte. Der wohl mit Abstand finanzstärkste Verein im Tabellenkeller reagierte dementsprechend und verpflichtete, wie oben bereits erwähnt, für 15,5 Millionen Euro Seferovic vom Konkurrenten aus Frankfurt. Hoffenheim dürfte, da sie sowieso schon die beste Ausgangssituation haben, sehr wenig mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Sollte Seferovic einigermaßen konstant spielen.


1. FC Union Berlin

Wohl kein Verein hatte es im Winter so nötig nachzurüsten wie Union Berlin. Mit nur fünf Punkten war man bereits zwölf Punkte vom rettenden Ufer entfernt und es ist fraglich, ob da überhaupt noch was gehen dürfte für den Hauptstadtklub. Die Berliner verpflichteten immerhin zwei Stürmer. Robert Lehane kommt von Cork City und Elio Martins von Madeira. Etwa 2,5 Millionen Euro haben die Berliner dafür ausgegeben. Es darf aber bestritten werden, ob Union Berlin damit noch einmal neu angreifen kann. Eher dürfte es sich wohl um Vorgriffe für die nächste Saison handeln. Die wahrscheinlich in der 2. Liga stattfinden wird.


Bild-Quellen: bild.de, badische-zeitung.de, kicker.de

RichardBarcelona
13.02.2016, 19:56
Hoffenheim und Hertha mit dicker Geldtasche, Seferovic sollte Hoffenheim normal schnell aller Abstiegssorgen entledigen. Ginczek zur Hertha ist auch mal eine starke Ansage. Stocker zu Bilbao, :negative: typischer FIFA-Transfer, ich finde das echt schade, dass EA das nicht hinbekommt, dass Bilbao auch als CPU nur Spanier und Franzosen holen darf (Basken ansicht gibts leider nicht bei FIFA als Kategorie, wäre aber auch mal super)
Cool, dass du den Skandal vom Frankfurt-Spiel aufnimmst und dir ein Geisterspiel verdonnerst. Tops und Flops alle recht schlüssig, das mit der Heimbilanz kam aber ein bisschen komisch.

soerenfcn
13.02.2016, 19:58
Danke. Ja mir ist ehrlich gesagt kein Spieler mehr als Flop eingefallen, da hab ich halt die Heimbilanz genommen. :D

MW2020
13.02.2016, 21:46
ich ziehe meinen hut vor den letzten beiden berichten...das interview war das stärkste, was ich bislang bei den fifa 16 managerstorys gelesen habe....könnte wahrlich in den 11 Freunden drinnen stehen...auch der teil mit den top und Flops sowie dem geisterspiel und den Transfers der anderen abstiegskanditaten war bärenstark...hoffe nur das sich burgstaller nicht verletzt da ansonsten in der offensive wirklich ein Problem auf dich zukommen würde....beim Transfer dachte ich zuerst an den Niederländer von Newcastle United...dann habe ich aber erst gesehen, dass es sich nur um einen Namensvetter handelt....oder ist er doch irgendwie verwandt mit ihm?

Black_Tiger
14.02.2016, 11:45
Wahnsin, das Interview mit Weiler war meiner Meinung nach dein stärkster Bericht, damit hast du die Nürnberger Stimmung perfekt rübergebracht, ganz stark.:good:
Tops und FLops auch richtig stark, mich freuts Füllkrug bleibt.:good:
Wijnaldum, der jüngere Brunder von Georgino passt wie ich finde auch perfekt zum Club.:good:
Ja und die restlichen Transfers in der Liga da kann man nur sagen Hertha und Ginczek passt mal so gar nicht, genauso wie Stocker nach Spanien, Seferovic zu 1899 typische Fifatransfers.

Humbratis
14.02.2016, 18:55
Sehr cooler Zwischenbericht mit den Tops und Flops - dazu eine schöne Übersicht der Transfers :) Seferovic nach Hoffenheim....... Nunja :)
Bin gespannt auf den nächsten Teil und auf den Start der Rückrunde :)

Trainerfuchs
14.02.2016, 21:30
Klasse Teil, gefällt mir sehr gut! Die Übersicht ist super, gewährt einen weiteren Blick hinter die Kulissen.

GAD777
15.02.2016, 11:04
Wieder ein toller Bericht von dir, ich weiß schon warum ich für Nürnberg als Story des Monats gestimmt hab, du machst hier einen sehr guten Job! Zu den Fakten... sehr gute Idee mit Geisterspiel und Strafen... ebenso die Tops und Flops... auch hat es mir gefallen, dass du die anderen Abstiegskandidaten beleuchtet hast (gute Infos)... dass Füllkrug bleibt ist sehr gut für den Club und ein Fingerzeig an andere Spieler, welche womöglich gehen möchten?! Mit Wijnaldum aus Bochum hat man einen guten Mann ablösefrei zur neuen Saison geholt, guter Transfer!

Viel Erfolg für die Rückrunde :)

LiLCheesy91
15.02.2016, 16:38
Die Idee mit den Tops und Flops gefällt mir ganz gut und Wijnaldum ist auch ein guter Spieler. Besonders gut finde ich, dass du auch die Transferaktivitäten der Abstiegsbedrohten Mannschaften beleuchtet hast, so bekommt man ein Bild, wie es in der Rückrunde zu gehen könnte.

soerenfcn
15.02.2016, 21:55
Danke für das Feedback. Hat mich wie immer gefreut. Misterwhite, Black_Tiger scheint ja deine Frage beantwortet zu haben. :D Es folgt der Rückrundenauftakt und morgen bereits das Pokal-Spiel als Extra-Bericht ;)



Der Showdown beginnt

Wer hat sich das bei der DFL einfallen lassen? Der 1. FC Nürnberg startet mit drei Auswärtsspielen ins neue Jahr. Der Abstiegskampf beginnt mit zwei Duellen gegen direkte Konkurrenten. Nach der durchaus erfolgreichen Vorrunde, möchte der Club nun weiterpunkten. Selbstvertrauen ist da beim Altmeister.



Vorschau: 1. FSV Mainz 05 – 1. FC Nürnberg

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Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – 1. FSV Mainz 05 2:1, 21.08.2016

Letzte fünf Begegnungen:
N/S/U/N/S

Bilanz:
17 Siege, 8 Unentschieden, 14 Niederlagen


1. Bundesliga, 18. Spieltag: Enttäuschender Auftritt in Mainz
Samstag, 21. Januar 2017, 15:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 1:0 Pablo De Blasis (10.), 2:0 Gregory Sertic (48.)


Mainz/Coface-Arena. Der 1. FC Nürnberg ist enttäuschend ins Bundesliga-Jahr 2017 gestartet. Die Franken verloren gegen ein vor allem in der 1. Halbzeit haushoch überlegenes Mainz verdient mit 0:2. Vor allem die Ideenlosigkeit in der Offensive dürfte nach der Partie bei Trainer Rene Weiler einige Bauchschmerzen verursachen. Knapp 4000 Nürnberger machten sich hoffnungsvoll auf den Weg in die Pfalz, mussten aber bereits nach zehn Minuten befürchten, die wenig ruhmvollen Auftritte ihres Vereins in der neuen Mainzer Arena (drei Spiele, drei Niederlagen) würden ihre Fortsetzungen finden. Die Nürnberger begannen zu zaghaft und griffen De Blasis zu wenig an, der Mainzer ließ es sich nicht nehmen und erzielte die frühe 1:0 Führung. Auch in der Folge war von den Nürnbergern wenig zu sehen, die teils katastrophale Stockfehler begannen und so die Mainzer immer wieder zu besten Chancen kommen ließen. Vlachodimos aber bewahrte die Nürnberger schon in Halbzeit 1 vor der Entscheidung. Die fiel dann direkt nach Wiederanpfiff. Wieder war das Abwehrverhalten der Nürnberger geprägt von zu zaghafter Gegenwehr. Sertic bekam den Ball an der Strafraumgrenze und stand dort völlig frei. Mutterseelenalleine konnte er mit dem 2:0 die Partie vorentscheiden. Erst jetzt wachten die Nürnberger auf und konnten sich ein paar Chancen herausspielen, wirklich zwingend gefährlich wurde es aber nicht mehr. Der 1. FC Nürnberg verliert verdient und muss eine Reaktion nächste Woche zeigen, denn dann geht es zum Hamburger SV, dem nächsten Konkurrenten


Guido Burgstaller: „Ja das war heute nicht das was wir eigentlich spielen können. Ich weiß nicht, ich glaube manche warne mit ihren Köpfen heute überall aber nicht auf dem Platz. Und so kannst du keine Spiele gewinnen. Erst in der Endphase ist unsere Mannschaft aufgewacht, aber da war es schon zu spät. Grundsätzlich muss nächste Woche wieder vieles besser werden.“


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Vorschau: Hamburger SV – 1. FC Nürnberg

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Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – Hamburger SV 1:2, 14.08.2016

Letzte fünf Begegnungen:
S/U/N/N/N

Bilanz:
19 Siege, 16 Unentschieden, 38 Niederlagen


1. Bundesliga, 19. Spieltag: Später Punktgewinn zu wenig
Samstag, 28. Januar 2017, 15:30 Uhr


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Aufstellungen:
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http://fs5.directupload.net/images/160215/8ftw4725.jpg (http://www.directupload.net)

Tore: 1:0 Johan Djourou (11.), 1:1 Kelechi Iheanacho (77.)


Hamburg/Volksparkstadion. Auch beim zweiten Auswärtsspiel der Rückrunde, erneut gegen einen direkten Konkurrenten, gelang dem 1. FC Nürnberg nicht der so wichtige Dreier. Beim HSV kam der Club nicht über ein 1:1 hinaus. Begleitet von etwa 500 Gästefans, die sich aufgrund der DFB-Strafe in einem Bereich der Heimfans versammelt hatten, legte der FCN erneut einen schwachen Start hin und lag nach elf Minute durch Johan Djourou bereits mit 0:1 hinten. Nach dem Führungstreffer der Gastgeber wurde der 1. FCN mutiger nach Vorne und spielte sich einige Möglichkeiten heraus. Ein Tor sollte den Nürnbergern vorerst aber nicht gelingen. Nach dem Seitenwechsel war der HSV erneut stärker aus der Kabine gekommen und drängte nun auf die Vorentscheidung. Die beste Hamburger Chance hatte Rudnevs der aber am starken Vlachodimos scheiterte. Das Spiel verflachte im zweiten Durchgang zunehmend und langsam aber sicher verzweifelten die Nürnberger. Eine Niederlage würde den Relegationsplatz bedeuten, einen Umstand den die Franken vermeiden wollten. Gerade als die ersten mit der Niederlage rechneten, war es ausgerechnet der so oft kritisierte Iheanacho der mit einem tollen Solo das 1:1 und damit den Punktgewinn bescherte. Der Club trat mit gemischten Gefühlen die Heimreise an. Der späte Ausgleichstreffer war sicherlich wichtig, aber ein Punkt aus zwei Spielen gegen direkte Konkurrenten war einfach zu wenig. Und als nächstes ging es zum VfL Wolfsburg.


Kelechi Iheanacho: „Natürlich bin ich froh über mein Tor. In letzter Zeit lief es bei mir nicht so wie ich es mir gewünscht habe, die Annahme, ich wäre gedanklich schon wieder in England ist aber falsch. Ich bin glücklich der Mannschaft heute geholfen zu haben. Meine Wintervorbereitung war sehr gut und ich bin bereit Nürnberg beim Kampf um den Klassenerhalt zu helfen mit so vielen Toren wie es geht!“


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Vorschau: VfL Wolfsburg – 1. FC Nürnberg

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Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – VfL Wolfsburg 2:3, 05.10.2016

Letzte fünf Begegnungen:
S/U/U/N/N

Bilanz:
10 Siege, 11 Unentschieden, 9 Niederlagen


1. Bundesliga, 20. Spieltag: Starker Auftritt macht Mut
Samstag, 04. Februar 2017


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Aufstellungen:
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Tore: Fehlanzeige


Wolfsburg/Volkswagen-Arena. Auch wenn es auch am 20. Spieltag nicht zum ersten Dreier der Rückrunde gereicht hat, so konnte der 1. FC Nürnberg mit einem verdienten und überzeugten 0:0 beim Tabellendritten aus Wolfsburg ein Ausrufezeichen setzen. Unterstützt von etwas mehr als 3000 Nürnbergern begann der Club wie schon im Hinspiel mutig und mit den besseren Chancen, verpasste aber eine Führung. Nach der Anfangsphase wurde Wolfsburg dominanter, die besseren Chancen aber hatte dennoch der Club. Wie in der 34. Minute als Burgstaller um Millimeter das 0:1 verpasste. Auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts. Die Wolfsburger hatten zwar mehr vom Spiel, der Club aber die einzigen echten Chancen. Alleine Alessandro Schöpf stand zwei drei Mal kurz vor dem Führungstreffer, scheiterte aber entweder am Aluminium oder an Diego Benaglio. In der 69. Minute segelte eine verunglückte Flanke von Tim Leibold Richtung Tor, schlug aber auf dem Torbalken auf. Kurz vor dem Ende gab es dann noch die ganz ganz große Chance. Der eingewechselte Iheanacho schnappte sich den Ball vom letzten VfL-Spieler und lief alleine aufs Tor zu. Sein Versuch Benaglio zu umkurven missglückte allerdings. So blieb es letztlich beim verdienten 0:0. Der FCN setzte also eine Warnung in Richtung FC Bayern München.


Hanno Behrens: „Ich denke, wir können mehr als nur zufrieden sein. Wir sind nicht gut in die Rückrunde gekommen, haben heute aber genau das gezeigt, was uns zuletzt fehlte. Jetzt kommt das Spiel auf das wir uns schon so lange gefreut haben. Wir haben gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist und wir werden alles versuchen um die Bayern zu schlagen!“


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Nächste Aufgabe:
FC Bayern München (Pokal, H)

Dzagoev94
15.02.2016, 22:19
Die Tops und Flops sind echt klasse, gut dass du auch sowas aufführst. Auch die Story mit den Strafen der DFB ist ein kreativer Einfall, ebenso gelungen ist die Idee mit der Transferübersicht der Konkurrenz im Abstiegskampf, also der Part war echt super.

Die Niederlage gegen Mainz schmerzt natürlich sehr, gegen den direkten Konkurrenten zu verlieren macht die Sache nicht einfacher. Dann kommt der Club aber nach Rückstand in Hamburg nochmal durch den gescholtenn Iheanacho zu einem Punktgewinn und hält die Hanseaten damit noch in Schlagdistanz. Darauf knöpft man dann sogar dem Tabellendritten aus Wolfsburg ein Unentschieden ab. Dass man drei Auswärtsspiele hintereinander hat ist aber echt eine Sauerei, heftig.
Als nächstes mal ein Spiel ohne Abstiegssorgen und ohne Druck im Pokal gegen die Bayern. Zuhause zumindest mit einer Minimalchance.

Miller_Boy
16.02.2016, 09:29
Und los geht es für die Club in Rückrunde, beim Konkurrenten aus Mainz leider nix zu hohlen. Dann höchsten Punkt geholt beim Hsv durch spätes Tor. Was natürlich schon wichtige Zeichen der Mannschaft ist das sie den Kampf annimmt und dann Punkt gehohlt bei den Wölfen. Lässt sich sehen, trotzdem in der Liga nur 1 Punkt vor der Relegation und jetzt 2 mal die Roten Hunde aus München. Gibt sicherlich leichter Aussichten trotzdem viel Glück gegen den Abschauen aus der Nachbarstraße :good:

RichardBarcelona
16.02.2016, 11:42
Gegen die direkte Konkurrenz einige Punkte liegen gelassen, vorallem die Pleite in Mainz tut weh. Dafür konnte man aber mit einer beherzten Leistung in Wolfsburg punkten, jetzt bin ich gespannt auf das Pokalspiel, zu verlieren hast du ja nichts. Unten ist es richtig eng, da tun Punkte bald mal sehr gut, Union kann wohl schon für die 2.Liga planen.

LiLCheesy91
16.02.2016, 15:59
Also 4 Punkte aus 3 Spielen ist jetzt nicht zwingend schlecht, hätten aber mehr sein können. Iheanacho auch mal ein Tor erzielt, aber vielleicht kommt er langsam in Form. Das nächste Spiel dann im Pokal gegen den Rekordmeister ... da wird es ganz schwer

soerenfcn
16.02.2016, 20:35
Danke für das liebe Feedback, hat mich sehr gefreut. Nun geht es weiter mit dem Pokalspiel ;)

„Wir können nicht auf Unentschieden spielen“ – bild.de am 06. Februar 2017



http://fs5.directupload.net/images/160216/l8akfpee.jpg (http://www.directupload.net)

Der 1. FC Nürnberg erwartet die Bayern zum Viertelfinale des DFB-Pokals. Das Fränkisch-Bayerische Derby wird morgen ein ganz besonderes sein. Bekanntlich hat der Pokal seine eigenen Gesetze, doch Nürnberg ist dennoch der krasse Außenseiter. Trotzdem gibt sich Trainer Rene Weiler kämpferisch vor dem Showdown. „Das hier ist der Pokal. Das hier ist ein Heimspiel. Wir können uns nicht hinten reinstellen und auf Unentschieden spielen. Entweder wir gewinnen oder wir verlieren. Niemand hier will verlieren, also werden wir versuchen das Spiel zu gewinnen“, kommentierte der Club-Trainer vor der Partie die Marschrichtung der Franken. Seine Mannschaft sei „zu 100 % Fit und bereit den ersten Sieg im Jahr 2017 einzufahren“. Für den Club wäre es der erste Derbysieg gegen die Bayern seit über zehn Jahren. Im Februar 2007 schlug der Club nach Toren von Saenko, Schroth und Vittek die Bayern bei Hitzfelds Comeback mit 3:0. Damals ebenfalls unter Flutlicht. Bereits zum achten Mal findet die Partie in einer DFB-Pokal-Runde statt. Bilanz: Nur ein Nürnberg Sieg im Jahr 1970. Rene Weiler und seine Männer sind bereit Geschichte zu schreiben!



Vorschau: 1. FC Nürnberg – FC Bayern München

http://fs5.directupload.net/images/160216/vpnpwfsu.jpg (http://www.directupload.net)

Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – FC Bayern München 0:1, 01.10.2016

Letzte fünf Begegnungen:
U/N/N/N/N

Bilanz (seit 1945):
29 Siege, 22 Unentschieden, 48 Niederlagen


DFB-Pokal, Viertelfinale: Wahnsinn! Nürnberg wirft die Bayern raus!
Dienstag, 07. Februar 2017, 19:00 Uhr


http://fs5.directupload.net/images/160216/8s49wgoq.jpg (http://www.directupload.net)

Aufstellungen:
http://fs5.directupload.net/images/160216/uptjqmxp.jpg (http://www.directupload.net)
http://fs5.directupload.net/images/160216/lkxtxg62.jpg (http://www.directupload.net)

Tore (nach 120 Minuten): Fehlanzeige


Sport1FM um etwa 21:30 Uhr: „Vier von vier. Der Club führt im Elfmeterschießen mit 4:3, jetzt kommt hier Laszlo Sepsi. Der Rumäne, erfahrenster Spieler bei den Franken, ist hier 120 Minuten lang rauf und runter gerannt und kam ganz schön ins Schwitzen gegen Robben. Aber toll hat er das gemacht, der Linksverteidiger, ihn aus dem Spiel genommen. Jetzt noch einmal treffen und Nürnberg ist im Halbfinale des Pokals. Was wäre das für eine Sensation? Wer hätte damit vor zwei Stunden gerechnet? Er legt sich den Ball zurecht… ich habe noch nie einen Ort erlebt, an dem es trotz 50.000 Zuschauern so leise ist wie jetzt gerade. Neuer muss jetzt halten, kann er ihn halten? Sepsi tritt an… Tor Tor Tor Tor Toooooooooooor! Er kann ihn nicht halten! Nürnberg steht im Halbfinale! Die Sensation ist perfekt! Wahnsinn was hier abgeht! 50.000 Zuschauer feiern als wäre hier gerade der Deutsche Meister ermittelt worden. Hier drehen ALLE durch. Nein… stopp… da hinten sind die Bayern-Anhänger die völlig fassungslos sind und jetzt das Stadion verlassen, während der 1. FC Nürnberg zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder im Halbfinale des DFB-Pokals steht. Und wir wissen alle was im Mai 2007 daraus resultierte: Der Pokalsieg! Wahnsinn! Das beste Spiel was ich diese Saison gesehen habe wird mit einer faustdicken Überraschung gekrönt!“


Nürnberg/Grundig-Stadion. Die Sensation ist perfekt! Der 1. FC Nürnberg macht das fast Unmögliche wahr und steht das erste Mal seit 2007 im DFB-Pokal Halbfinale. Gegner wird genau wie vor zehn Jahren Eintracht Frankfurt sein. Den Start in diesen unvergesslichen Abend machte Rene Weiler mit zwei Änderungen. Für Tim Leibold begann Philipp Schobesberger und Patrick Erras ersetzte Kevin Möhwald systembedingt. Während im Bundesliga-Hinspiel die Nürnberger mit einer Fünferkette starteten, vertraute Rene Weiler dieses Mal seiner Stammtaktik, zog aber Erras vom zentralen ins defensive Mittelfeld. Die Nürnberger begannen furchtlos, treu dem Motto des Ex-Trainers Gertjan Verbeek, der im Februar 2014 vor dem Derby gegen die Bayern einst sagte „Ein Defensiv denkender Mensch ist selten kreativ“, und zeigten schon in der Anfangsphase, dass man heute gewinnen wollte. In der ersten Halbzeit kam der Club auf 62 % Ballbesitz. Ein fast schon überirdischer Wert gegen einen FC Bayern, der hier wenig von seinem gewohnten Spiel zeigte. Auch die Torchancen waren in Hülle und Fülle vertreten, rein wollte der Ball aber wie so oft nicht. Der Club zeigte einen tollen Fußball, presste sehr stark gegen die Bayern, ohne dabei aber hinten vogelwild offen zu stehen. In der Halbzeit waren sich die Fernsehexperten einig: Hier geht was für den 1. FCN. In der zweiten Hälfte wurden die Bayern dann besser und spielten sich vor allem gefährliche Standards heraus, wodurch sich wiederum gefährliche Konter entwickelten. Vor allem der junge Patrick Erras muss hier erwähnt werden. Das Eigengewächs war der beste Mann auf dem Platz und zeigte eine Ruhe, als würde er schon seit Jahren nichts Anderes machen als gegen Top-Teams zu spielen. In den letzten 20 Minuten begannen die Bayern hinten aufzumachen. Sie wollten nun mit aller Macht nach 90 Minuten die Partie beenden und spekulierten darauf, dass die Nürnberger nach 70 Minuten Powerfußball erschöpft wären. Aber weit gefehlt. Es gab nun noch mehr Chancen. Philipp Schobesberger hatte in der 76. Minute das 1:0 auf dem Fuß. Der Österreicher entschied sich zum eingewechselten und mitgelaufenen Gíslason zu spielen, der Ball aber war zu schnell gespielt, wodurch der Isländer ihn nicht mehr verwerten konnte. Auch der eingewechselte Iheanacho hatte den Siegtreffer auf dem Fuß. In der 81. Minute scheiterte er frei vor Neuer. Behrens (83.) und Erras (86.) hatten ebenfalls Pech beim Abschluss. Und so wäre fast das gekommen was hätte kommen müssen. In der 89. Minute schlug Vidal einen langen Ball auf Robben der ihn völlig frei zum 0:1 verwertete. Aber der Holländer stand mehrere Meter im Abseits. Es ging in die Verlängerung und hier gab es fast im Minutentakt Chancen für beide Mannschaften. Taktiken waren nun völlig fehl am Platz, es ging nur noch hin und her und wieder hatten die Nürnberger beste Überzahlsituationen, die aber teilweise kläglich vergeben wurden. So stand es auch nach 120 Minuten 0:0 und das Elfmeterschießen musste den Sieger ermitteln. Hier zeigten sich die Nürnberger nervenstark und verwandelten alle fünf Elfmeter. Burgstaller, Iheanacho, Behrens, Gíslason und Sepsi schossen den Club sensationell ins Halbfinale, weil Vidal als erster Bayern-Schütze den Ball am Tor vorbeischoss. Somit stand am Ende der wahnsinnig tolle und keineswegs unverdiente Sieg über die großen Bayern. Der erste Derbysieg seit zehn Jahren und fünf Tagen.


Rene Weiler: „Unglaublich was wir gespielt haben. Das hier heute war das beste Spiel was meine Mannschaft in den zwei 1/2 Jahren gespielt hat seitdem ich nun da bin. Die Mannschaft hat heute alles richtig gemacht, alles umgesetzt was wir uns vorgestellt haben. Wir sind früh drauf gegangen und haben uns kaum hinten reindrängen lassen. Eigentlich hätten wir nach 90 Minuten das Ding hier gewonnen haben müssen. So wurde es ein langer Abend mit einem Happy-End für uns. Wir stehen jetzt im Halbfinale als Bayern-Besieger. Es ist selbsterklärend, dass wir jetzt nach Berlin und den Pott holen wollen. Egal wer jetzt noch kommen wird. Und auch für die Liga wird dieses Spiel viel Aufwind geben. Die Saison beginnt für uns jetzt nochmal von neuem.“

Carlo Ancelotti: „Erstmal Glückwunsch an Nürnberg für das Halbfinale. Sie haben uns heute alles abverlangt und sind, meiner Meinung nach, auch verdient weiter gekommen. Das Spiel von uns, es war nicht gut heute. In der ersten Halbzeit waren wir überhaupt nicht in der Partie, ein ganz schlechtes Spiel. In der zweiten Halbzeit wurde es dann besser aber wir waren nie wirklich überlegen. In der Verlängerung sind so Spiele dann oft einfach ein hin und her. Nun müssen wir uns auf unsere verbliebenden Wettbewerbe konzentrieren.“


http://fs5.directupload.net/images/160216/s9fgcmro.jpg (http://www.directupload.net)



Nächste Aufgaben:
1. FC Köln (H), Eintracht Frankfurt (A), TSG 1899 Hoffenheim (H), Bayer 04 Leverkusen (A)


Bild-Quelle: bild.de

DZehn
16.02.2016, 21:04
Sensationell, was Du uns in den letzten Berichten hier präsentiert hast! Das Interview verbunden mit dem Gang durch das Museum war vom Paket Inhalt, Infomation, Schreibstil und Authentizität mit das Beste, was ich hier in dem Bereich gelesen habe. Wenn nicht sogar das Beste. Wirklich überragend!

Der Start in die Rückrunde verlief okay, nicht mehr und nicht weniger. Besonders schmerzt die Mainz-Niederlage, aber dafür holst Du gegen den Tabellendritten einen Zähler. Unten ist es immernoch eng, das wird unheimlich spannend.

Aber was viel wichtiger ist: Du haust die Bayern raus! Wenn es eine Möglichkeit gab, dann über das Elfmeterscheißen könnte man meinen. Aber anscheinend hast Du echt alles in die Partie geworfen und Bayern zeitweise an die Wand gespielt - super Leistung. Und als Bayernbesieger kann man nun jeden schlagen. Der Pott ist das Ziel!

MW2020
16.02.2016, 22:34
alles mal nach der Reihe- saisonstart eher mau mit nur 2 Punkten....man hängt weiter unten drinnen...mal sehen ob nun die ÜBERRAGENDE SENSATION im Viertelfinale gegen die Bayern auch in der Liga Aufschwung gibt...oftmals ist es gegen so einen Gegner leichter zu spielen, da man einfach gar nichts zu verlieren hatte....toll wie du wieder die Emotionen transportiert hast....man merkt das du mit herzblutt an Nürnberg hängst....deine Story hat sich in den letzten Wochen extrem stark entwickelt....für mich bist du der Favorit auf die Story des Monats im nächsten Monat :yes:

IFurai
16.02.2016, 22:52
Normalerweise hole ich ungern nach Abwesenheit viel nach, doch hier liest's sich immer sehr gut mit und alles ist nachvollziehbar. Gut das du Füllkrug gehalten hast, der wird dir hoffentlich im Abstiegskampf helfen, denn danach könnte es nach den ersten Berichten in der Liga aussehen. Iheanacho trifft und könnte auch ein Faktor sein wenn Punkte benötigt werden. Das du die Bauern im DFB Pokal raushaust macht den Club für mich nochmal um ein vielfaches Sympathischer :sarcastic:

Jetzt in der Liga da anknüpfen und weg von den Abstiegsrängen kommen.

Dzagoev94
17.02.2016, 00:40
Sehr geil, du schaffst die Sensation und kegelst die Bayern aus dem Pokal, richtig geil! Auch wenn mir beim Gedanken an Nürnberg und DFB Pokal eher unschöne Erinnerungen hochkommen.. aber trotzdem Glückwunsch! :D Gegen die Eintracht hast du auf jeden Fall gute Chancen nach Berlin zu fahren, viel Glück dafür!

Trainerfuchs
17.02.2016, 00:43
Geile Sache, mal kurz die Bayern aus dem Pokal gehauen. Die dadurch entstandenen Emotionen hast du stark rübergebracht. Drücke die Daumen, dass es mit dem Klassenerhalt und möglicherweise auch mit dem Pokalsieg klappt.

Slim
17.02.2016, 06:21
:yahoo:Zieht den Bayern die Lederhosen aus..Lederhosen aus...Lederhosen aus! :yahoo:

Edouard1990
17.02.2016, 11:38
Sehr geil, da schaffst du als krasser Außenseiter wirklich die Sensation und wirfst die Bayern raus, Glückwunsch zu diesem Kraftakt. Im Elferschießen bleibst du dann cool und verwandelst alle, stark. Nun ist was möglich im Pokal als Bayern-Bezwinger, hoffe, der Schwung wirkt sich auch in der Liga aus.

RichardBarcelona
17.02.2016, 18:51
Sehe ich auch so, die Story war vorher schon klasse, aber das Interview und der Bericht zum Derby waren einfach nochmal eine andere Klasse. Sehr geil, dass du die Bauern geschlagen hast, nun noch zwei Spiele gewinnen und dann spielt Nürnberg international. Konzentration sollte aber vorallem auf der Liga und dem Klassenerhalt liegen.

Humbratis
17.02.2016, 19:53
Sehr guter letzter Teil. In der Liga läuft es weiter auf harten Abstiegskampf hinaus - aber im Pokal hast du mal eben die Bayern das Fürchten gelehrt. Das 0:0 bis in die 120. Minute gehalten - und im Elfmeterschießen gehört zwar eine Portion Glück dazu - dennoch Respekt für diese Leistung. Jetzt hoffe ich aber das du auch die Klasse hältst

LiLCheesy91
17.02.2016, 21:22
Die Bayern im Elfmeterschießen ausgeschaltet ... ein klasse Erfolg für die Franken und der Pokal hat ja auch seine eigenen Gesetze ... wenn man nun das Selbstvertrauen aus dieser Partie mitnimmt, könnte man eine kleine Serie starten. Im Pokal wartet nun Frankfurt ... sicherlich ein Gegner wo man in die nächste Runde einziehen kann

Black_Tiger
18.02.2016, 22:41
Wow, Gratulation zu einer wirklichen Sensation, das weiterkommen im Pokal gegen den Rekordmeister.:good:
Toller Bericht zum Pokalspiel gegen den FC Bayern.:good:

soerenfcn
21.02.2016, 08:33
Wow danke, für das ganze tolle Feedback hier die letzten Tage. Hat mich echt sehr gefreut. :yes: Der neue Teil ist in Arbeit und wird heute im laufe des Tages online gehen. ;)

GAD777
22.02.2016, 10:12
In der Bundesliga zum Rückrundenauftakt durchwachsene Ergebnisse für den Club... 0:2 in Mainz, 1:1 in Hamburg und 0:0 in Wolfsburg... damit tritt man ein wenig auf der Stelle... warum spielt man dreimal hintereinander Auswärts? Im DFB-Pokal schafft man aber die große Überraschung (Sensation würde ich jetzt nicht sagen, immerhin ist man Bundesligist) und wirft den FC Bayern München mit 5:3 nach Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb... somit steht man bereits im Halbfinale! Das ist zwar super aber der Blick sollte schnell wieder auf die Bundesliga und das große Ziel "Klassenerhalt" gelegt werden!

Viel Erfolg für die nächsten Spiele :)

soerenfcn
22.02.2016, 15:02
So, der nächste Teil ist fertig. Hat leider nochmal etwas gedauert. Aber jetzt geht es endlich mal wieder weiter :yes:

Den Schwung mitnehmen


Nach dem ersten Sieg im Jahr 2017, ausgerechnet im Pokal gegen die Bayern, ist das Selbstvertrauen ins Unermessliche gestiegen. Die Bild titelte bereits „Jetzt ist alles möglich!“ Den Schwung mit in die Liga nehmen, dies wird das Ziel von Rene Weiler und seiner Mannschaft in den nächsten Wochen sein.


Vorschau: 1. FC Nürnberg – 1. FC Köln

http://fs5.directupload.net/images/160222/tfa2tb5b.jpg (http://www.directupload.net)

Letzte Begegnung:
1. FC Köln – 1. FC Nürnberg 0:3, 30.10.2016

Letzte fünf Begegnungen:
S/N/S/S/S

Bilanz:
22 Siege, 12 Unentschieden, 29 Niederlagen

1. Bundesliga, 21. Spieltag: Behrens kontert Vogt
Sonntag, 12. Februar 2017, 17:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 0:1 Kevin Vogt (57.), 1:1 Hanno Behrens (60.)


Nürnberg/Grundig-Stadion. Nach einem solch spannenden Pokalfight kann eine Bundesliga-Partie schon fast ein bisschen langweilig sein. Für den 1. FC Nürnberg galt dies aber nicht, denn der Club war mitten im Abstiegskampf. Gegner zum ersten Bundesliga-Heimspiel des neuen Jahres war der 1. FC Köln. Die Kölner, nach einer guten Hinrunde eigentlich im sicheren Mittelfeld, gesellten sich nach nur einen Punkt aus den ersten drei Spielen ebenfalls in den Abstiegskampf. Wieder einmal also ein Sechs-Punkte-Spiel. Der Auftakt in diesen Sonntagabend gestaltete sich als durchweg spannend. Die Nürnberger machten vom Start an Druck, denn es war klar: Die Kraft dürfte spätestens in der letzten halben Stunde nachlassen. Ein Tor sollte dem FCN aber nicht gelingen. In der zweiten Hälfte kamen dann die Kölner stärker aus der Kabine und zeigten auch prompt wie man es besser macht. In der 57. Minute war es Kevin Vogt der zur überraschenden Kölner Führung einlochte. War die Euphorie damit schon wieder verflogen im winterlichen Frankenland? Nein, es kam anders. Und zwar dank Hanno Behrens. Der Mittelfeld-Chef schnappte sich den Ball, ging in den Strafraum und lies mit einer geschickten Drehung seinen Gegenspieler stehen. Den Schuss aufs Tor konnte Horn nicht abwehren. Danach glich das Spiel der Nürnberger einer Mischung aus körperlicher Erschöpfung und moralischer Hoffnung. Sie wollten aber konnten nicht mehr so wirklich. Dies bemerkte auch Rene Weiler und beschloss, an diesem Abend lieber einen Punkt statt gar keinen mitzunehmen. Köln hatte in der Schlussphase mehrere gefährliche Abschlüsse, es blieb aber letztlich beim leistungsgerechten 1:1. Kein so schlechtes Resultat, wenn auch ein Sieg wichtig gewesen wäre.


Alessandro Schöpf: „Wir wollten den Sieg gegen die Bayern in die Partie heute mitnehmen, dies ist uns aber nur teilweise gelungen. Die nächsten Wochen werden für uns nun sehr wichtig und wir wollen endlich da unten raus.“



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Vorschau: Eintracht Frankfurt – 1. FC Nürnberg

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Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – Eintracht Frankfurt 0:1, 09.12.2016

Letzte fünf Begegnungen:
N/U/U/N/N

Bilanz:
19 Siege, 23 Unentschieden, 30 Niederlagen

Bundesliga, 22. Spieltag: Burgstaller erzwingt das Glück
Samstag, 18. Februar 2017, 15:30 Uhr


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Aufstellung:
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Tore: 0:1 Guido Burgstaller (74.)


Frankfurt/Commerzbank-Arena. Am 22. Spieltag kam es schließlich zum „Geisterspiel“ zwischen Frankfurt und dem Club. Für die Nürnberger sicherlich keine so schlechte Situation, mussten sie so nicht vor dem so lautstarken Frankfurter Anhang auftreten. Dennoch fehlte allen Spielern etwas am heutigen Nachmittag. So war dann auch der so wichtige Sieg der Nürnberger am heutigen Nachmittag nicht so erlösend wie man sich das vielleicht erhofft hatte. Das Spiel wurde fast durchgängig von den Gästen aus Franken bestimmt. Die Nürnberger waren aktiver und motivierter, beim Duell des Tabellen-17. gegen den Tabellen-15. Das Glück aber schien auch heute nicht den Nürnbergern hold zu sein. Chancen gab es zwar genug, rein wollte der Ball lange Zeit nicht. Aber in der 74. Minute war es Guido Burgstaller der den Club erlöste und das Glück eben erzwang. Seinen ersten Schuss konnte Hradecky noch halten, den Nachschuss aber ballerte der Österreicher ins Tor der Hessen. Verdiente Führung für den 1. FC Nürnberg. Erst nach dem Rückstand wachten die Frankfurter nochmal auf und begannen sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Stefan Aigner vergab aber die beste Chance der Eintracht fünf Minuten vor dem Ende. Ansonsten konnte der FCN mit einer beherzten Abwehrleistung die Frankfurter vom eigenen Tor fernhalten, bis um 17:19 endlich der erlösende Schlusspfiff ertönte. Der 1:0-Sieg der Nürnberger ist hoffentlich ein gutes Omen für die noch etwas entfernte Partie im DFB-Pokalhalbfinale.


Guido Burgstaller: „Wir sind sehr sehr glücklich über diesen Sieg. Vom Start weg waren wir die bessere Mannschaft und hätten bereits zur Halbzeit hoch führen müssen. So verlagerte sich die Entscheidung in die letzten 20 Minuten. In der Liga hatten wir zuletzt wenig Glück, also mussten wir das Glück heute mal erzwingen. Hoffentlich wird uns das Auftrieb geben für die nächsten Wochen.“


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Vorschau: 1. FC Nürnberg – TSG 1899 Hoffenheim

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Letzte Begegnung:
TSG 1899 Hoffenheim – 1. FC Nürnberg 1:1, 03.12.2016

Letzte fünf Begegnungen:
S/N/U/S/U

Bilanz:
3 Siege, 4 Unentschieden, 5 Niederlagen

Bundesliga, 23. Spieltag: Müde Nullnummer gegen Hoffenheim
Sonntag, 26. Februar 2017, 17:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: Fehlanzeige


Nürnberg/Grundig-Stadion. Zum vierten Mal in Folge blieben die Nürnberger ungeschlagen. Das 0:0 gegen Hoffenheim war aber dennoch irgendwie zu wenig für die Franken. Vor allem spielerisch war das heute von beiden Mannschaften mehr oder weniger ein gebolze. Chancen waren an diesem Sonntagabend Mangelware, erst in den letzten zehn Minuten wurden die beiden Mannschaften ein bisschen offensiver. Wirkliche Großchancen oder sogar Tore gab es aber am heutigen Abend nicht, wodurch beide Mannschaften so ein bisschen auf der Stelle treten. Da das Spiel wirklich sehr ereignisarm war, schauen wir auf ein anderes Spiel, denn es war passiert. Am 23. Spieltag holte der 1. FC Union Berlin seinen ersten Sieg in seiner Bundesliga-Geschichte. Bereits am Samstag gab es daheim an der Alten Försterei beim Abstiegsgipfel einen 2:1 Sieg über den 1. FSV Mainz 05, der sich nun in ganz großen Problemen befindet, nachdem ihnen die eingeplanten Punkte fehlen dürften. Ob es der Beginn einer nie dagewesenen Aufholjagd der Berliner ist? Dies darf gut und gerne bezweifelt werden. Aber wenigstens geht man nicht sieglos unter in Berlin. Und es ist auch ein Zeichen an den 1. FC Nürnberg die Rückrundenpartie gegen Union Berlin nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Denn auch er wird die drei Punkte gegen Union eingeplant haben. Dafür aber bedarf es einer grundsätzlichen Leistungssteigerung. Sollte man so auftreten wie heute gegen Hoffenheim, wird auch Union Berlin ganz schwer zu schlagen sein.


Odisseas Vlachodimos: „Ach wissen Sie, wir stehen hier mittlerweile jedes Heimspiel und müssen die selben Fragen beantworten. Natürlich wollen wir endlich diesen verfluchten Heimsieg einfahren, aber es gelingt uns einfach nicht. Jetzt müssen wir uns erst einmal auf das schwierige Spiel in Leverkusen vorbereiten und hoffen dann, endlich einen Sieg gegen Hannover daheim eintüten zu können.“


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Vorschau: Bayer 04 Leverkusen – 1. FC Nürnberg

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Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – Bayer 04 Leverkusen 0:1, 23.10.2016

Letzte fünf Begegnungen:
N/N/N/N/N

Bilanz:
14 Siege, 13 Unentschieden, 27 Niederlagen


Bundesliga, 24. Spieltag: Großer Schritt zum Klassenerhalt
Dienstag, 28. Februar 2017, 20:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 0:1 Kelechi Iheanacho (55.), 1:1 Ömer Toprak (68.), 1:2 Kelechi Iheanacho (90.)


Leverkusen/BayArena. Gegen die Großen klappt es einfach besser. Am 24. Spieltag landete der 1. FC Nürnberg einen völlig überraschenden Last-Minute-Sieg in Leverkusen. Zum Held des Abends wurde der Joker Kelechi Iheanacho, der seinen ersten Bundesliga-Doppelpack schnürte. Dabei war der zweite Auswärtssieg in Folge auch keineswegs unverdient. Dank einer konzentrierten Abwehrleistung und zweier nervenstarker Konter behielten die Nürnberg letztendlich verdient die Oberhand im Duell beim Tabellen-Zweiten. Iheanacho wurde zur Halbzeit für den erschöpfenden Niclas Füllkrug eingewechselt und brauchte nur zehn Minuten bis es das erste Mal im Gehäuse von Leno einschlug. Dem Tor voraus ging die vielleicht schönste Kombination der Nürnberger in dieser Saison. Ein hoher Ball wurde auf Möhwald geschlagen der den Ball zu Schöpf weiterleitete, dieser flankte den Ball direkt zu Iheanacho, welcher zwei Abwehrspieler stehen und lies und im 1-gegen-1 Bernd Leno keine Chance ließ. Die Leverkusener reagierten wütend und versuchten den Ausgleich zu erzwingen. Es dauerte aber lange bis Ömer Toprak nach einem Eckball höher stieg als alle anderen und zum Ausgleich köpfte. Danach wollte Leverkusen gewinnen, war hinten anfällig für Konter und es kam was kommen musste. Hanno Behrens fand die Lücke um den gestarteten Iheanacho zu bedienen. Wieder das 1-gegen-1 und wieder das Tor. Leverkusen fehlte die Zeit und die Idee um noch einmal zurück zu kommen und verlor am Ende wichtige Punkte im Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Nach zwei Siegen aus den letzten drei Spielen und mittlerweile fünf Spielen ohne Niederlage, springt der Club derweil auf den beachtenswerten zehnten Tabellenrang und entledigt sich erst einmal den großen Abstiegssorgen.


Rene Weiler: „Dies ist für uns ein sehr wichtiger Sieg. Wir haben heute drei Punkte geholt mit denen wir vor der Partie nicht gerechnet hätten. Damit kommen wir aus dem Keller erst einmal raus und wir können uns Luft verschaffen. Der Sieg ist absolut in Ordnung für uns. Wir haben uns teuer verkauft und uns nicht versteckt. Der Siegtreffer in der Nachspielzeit war sowas wie die Krönung. Wir sind jetzt seit dem 18. Spieltag ungeschlagen. Wenn wir daheim noch das ein oder andere Spiel gewinnen können, dürften wir mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun haben.“


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Nächste Aufgaben:
Hannover 96 (H), Hertha BSC (A), Borussia Dortmund (H), 1. FC Union Berlin (H)

Dzagoev94
22.02.2016, 15:39
Nürnberg verschafft sich ein Wenig Luft im Abstiegskampf! Nach dem 1:1 gegen Köln landet man einen ganz ganz wichtigen Dreier in der leeren Commerzbank-Arena. Gegen Hoffenheim kommt man dann zu Hause (mal wieder) nicht über eine Punkteteilung hinaus, danach feiert man dann aber einen Überraschungssieg in Leverkusen. Der Sieg gegen die Bayern tat scheinbar gut fürs Selbstvertrauen, der Teil bleibt ohne Niederlage.

ralf
22.02.2016, 15:55
Ja die letzten Spiele waren ziemlich erfolgreich, da hast dich in der Liga etwas vom Relgeationsplatz absetzen können :good:
Dazu gegen die Bayern im Pokal gewonnen :ireful: Aber Bayern ist oftmals durch eine strukturierte Defensivarbeit mit etwas Glück zu bezwingen :yes:
Vor allem Defensiv stehst du meist sehr sicher

Trainerfuchs
22.02.2016, 18:00
Puh, wichtige Punkte im Kampf gegen Abstieg. Ungeschlagenen durch einen Teil, als Aufsteiger wirklich klasse. Bleibt weiterhin sehr spannend hier..

RichardBarcelona
22.02.2016, 19:32
Da hast du dir mit einigen guten Ergebnissen etwas Luft im Abstiegskampf verschafft, vorallem der Sieg gegen Leverkusen war so nicht zu erwarten. Ganz wichtig, dass du gegen den direkten Konkurrenten Frankfurt gesiegt hast. Ob Union das noch schafft, immerhin haben sie schon 11 Punkte. :sarcastic:

Humbratis
22.02.2016, 19:44
Die letzten Ergebnisse waren wirklich gut, wodurch du auf einem sehr guten Weg zum Klassenverbleib bist. Gegen Köln und Hoffenheim unentschieden, dafür in Frankfurt knapp gewonnen und eine Überraschung mit dem Sieg in Leverkusen beim Tabellenzweiten gelandet. Stark! Damit Leverkusen im Titelkampf ein Bein gestellt ;)

GAD777
23.02.2016, 08:36
Es bleibt dabei, zu Hause im Grundig Stadion tut der Club sich weiterhin schwer... nur ein 1:1 gegen Köln und ein 0:0 gegen Hoffenheim... auf Reisen fühlt der Aufsteiger sich deutlich wohler... in Frankfurt gab es ein 1:0 Auswärtssieg und auch in der BayArena wurde die Werkself aus Leverkusen mit 2:1 besiegt... damit konnte man sich etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen... mit jetzt 28 Punkten stehen die Nürnberger auf einem guten 10. Tabellenplatz und haben aktuell 5 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz... sehr gut, weiter so!

Viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben :)

Edouard1990
24.02.2016, 16:58
Wow, Leverkusen geschlagen und in der Tabelle einen guten Sprung gemacht. Ich kann mir vorstellen, was für ein Stein dir nach dem Sieg gegen Frankfurt vom Herzen gefallen sein muss :yes: Nun hat man das Licht ein wenig aufgedreht und das Abstiegsgespenst in die Ferne gejagt. Viel Glück für die nächsten Spiele.

DZehn
24.02.2016, 21:12
Jetzt liest sich die Tabelle sehr gut. Besonders der Sieg gegen Leverkusen war so nicht zu erwarten und pusht dich nochmal deutlich nach vorne. Allerdings scheint der Spielplan echt fies zu sein, denn irgendwie hast Du in der Rückrunde noch kaum "Kracher" gehabt oder? Eher ausschließlich die direkten Duelle, abgesehen von Leverkusen und evtl Wolfsburg (?)... Nicht, dass noch das böse Erwachen folgt!

MW2020
24.02.2016, 22:44
was so ein sieg gegen die hurensbayern alles bewirken kann....2 Siege und 2 Unentschieden....davon ein auswärtsdreier gegen die werkself aus Leverkusen....da ist der blick auf die Tabelle gleich viel entspannter muss man sagen....es sind noch 10 Spiele ausständig und du hast 28 Punkte....ich denke das 36 bzw. 37 Punkte wohl für den Klassenerhalt reichen werden...bzw. nicht am relegationsplatz zu stehen...dies sollte dann doch möglich sein....aja...schobesberger sogar einmal von beginn an...perfekt!!! :good:

LiLCheesy91
25.02.2016, 17:12
Hab es bis jetzt komplett vercheckt, dass es hier was neues gab :pardon:

Die Ergebnisse sind ganz in Ordnung für die Franken und man konnte wieder ordentlich punkten. Auch Iheanacho trifft endlich mal etwas öfter, vielleicht wird das ja nun seine Zeit. Die nächsten Gegner hingegen sind auch alles Teams, wo man mit Sicherheit wichtige Punkte einfahren kann. Nur Dortmund dürfte sehr schwierig werden, ansonsten sehe ich da überall Chancen zu gewinnen

soerenfcn
25.02.2016, 18:13
Danke für das Feedback. Ja, ich bin auch durchaus zufrieden gewesen und der Sieg in Frankfurt war ne echte Erlösung. Aber ich bin mir sicher, dass meine Mannschaft vor allem daheim noch mehr kann. :yes: Mit dem nächsten Teil kann ich noch nichts versprechen. Irgendwie war es in den letzten Tagen sehr stressig und ich versuche bis spätestens morgen den nächsten Teil zu bringen und am Wochenende endlich mal wieder ein bisschen vorschreiben zu können. :good:

Black_Tiger
26.02.2016, 11:06
Ja nach dem Sieg gegen Leverkusen kann man sagen,:good: sind die Nürnberger wieder etwas weiterweg von einem Abstieg, dennoch möchte ich sgaen Nürnberg wird bis zum Schluss gegen den Abstieg kämpfen. Weiter so.

soerenfcn
27.02.2016, 08:56
Auf dem Weg zum Klassenerhalt?

Nach zwei wichtigen Siegen in Frankfurt und Leverkusen war der Club auf einem guten Weg Richtung Klassenerhalt. Doch trotz Platz Zehn war Nürnberg nur ein paar Pünktchen vom Relegationsplatz entfernt. Verrückte Spiele sollten entscheiden wohin die Reise gehen sollte für den 1. FCN.



Vorschau: 1. FC Nürnberg – Hannover 96

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Letzte Begegnung:
Hannover 96 – 1. FC Nürnberg 1:1, 16.10.2016

Letzte fünf Begegnungen:
N/U/U/N/U

Bilanz:
16 Siege, 18 Unentschieden, 16 Niederlagen


Bundesliga, 25. Spieltag: Der Fluch ist gebrochen!
Samstag, 05. März 2017, 15:30 Uhr


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Aufstellungen:
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Tore: 0:1 Hiroshi Kiyotake (17.), 1:1 Niclas Füllkrug (21.), 2:1 Patrick Erras (54.)


Nürnberg/Grundig-Stadion. Endlich war es geschafft. Der 1. FC Nürnberg gewann am 25. Spieltag sein erstes Bundesliga-Heimspiel seit dem 6. Spieltag, damals gegen Borussia Mönchengladbach. Die Franken setzten sich hochverdient mit 2:1 gegen Hannover 96 durch und machten einen entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt. Dabei sah es zunächst überhaupt nicht danach aus. Wenn bereits vor der Partie der gegnerische Vereinsfunktionär ausgepfiffen wird, dann kann es sich dabei eigentlich nur um Uli Hoeneß oder Martin Bader handeln. Heute war zweiteres der Fall. Der Schwabe erlebte keinen freundlichen Empfang bei seinem Ex-Arbeitgeber. Der andere Ex-Nürnberger Hiroshi Kiyotake aber rächte sich bereits früh dafür und brachte die 96er mit 0:1 in Führung. Ein früher Schock für die so motivierten Nürnberger. Aber heute wollten sich die Clubberer nicht schon wieder die Butter vom Brot nehmen lassen. Niclas Füllkrug konterte den Japaner und stellte die Uhren nur vier Minuten später auf null zurück. Bei schlechtem Wetter war das Spiel in der Folge von einigen Unterbrechungen geprägt, insgesamt aber war Nürnberg die bessere Mannschaft an diesem Nachmittag. Alleine Burgstaller hätte heute ein oder zwei Tore machen müssen. Das entscheidende Tor musste dann eben ein Youngster erzielen. Patrick Erras, der mit seinem Startelfdebüt den gelbgesperrten Hanno Behrens ersetzte und den Vorzug gegenüber Christopher Buchtmann oder Ondrej Petrak bekam, bedankte sich kurz nach Wiederanpfiff für das Vertrauen des Trainers. Erras wurde nur zaghaft von den 96ern angegriffen, wodurch der Mann aus der eigenen Jugend zum vielumjubelnden 2:1 einnetzen konnte. Das gedrehte Spiel gab dem FCN nochmals Auftrieb. Ein Tor gelangte zwar nicht mehr aber am Ende stand das hochverdiente 2:1 und endlich wieder ein Heimsieg für die Franken.


Patrick Erras: „Es freut mich natürlich, dass ich das so wichtige Siegtor erzielt habe. Grundsätzlich ist es für uns aber egal wer die Tore schießt, solange wir die Spiele gewinnen. Heute konnte ich der Mannschaft ungewohnt weit vorne helfen, normalerweise ist meine Aufgabe ja eher weiter hinten zum Erfolg beizutragen. Wir sind auf jeden Fall auf einem sehr guten Weg.“


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Vorschau: Hertha BSC – 1. FC Nürnberg

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Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – Hertha BSC 0:0, 26.11.2016

Letzte fünf Begegnungen:
S/S/U/S/U

Bilanz:
20 Siege, 10 Unentschieden, 13 Niederlagen

Bundesliga, 26. Spieltag: Nürnberg dreht verrücktes Top-Spiel!
Samstag, 11. März 2017, 18:30 Uhr


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Tore: 1:0 Daniel Ginczek (11., FE), 2:0 Genki Haraguchi (15.), 2:1 Guido Burgstaller (53., FE), 2:2 Guido Burgstaller (65., FE), 2:3 Hanno Behrens (82.)


Berlin/Olympiastadion. Wenn man Clubfan ist dann weiß man vor allem eines: Wenn der Club nach 15 Minuten 2:0 hinten liegt, dann wird er dieses Spiel zu 99 % haushoch verlieren. Manchmal aber gibt es da aber noch dieses eine Prozent, wie am heutigen Samstagabend. Rene Weiler fasste das Spiel wohl mit den richtigen Worten zusammen: „Solche Spiele gewinnst du nur, wenn du einen Lauf hast.“ Das erste Mal in dieser Saison war der FCN Teilnehmer des Abendspiels und musste zur Hertha ins Olympiastadion. Dem Ort, wo der Club gerne noch einmal in dieser Saison hinreisen würde. Es sollte ein hoch dramatisches Spiel werden. Gerade einmal zehn Minuten waren gespielt, da gab es den ersten Aufreger. Even Hovland überrumpelte Daniel Ginczek völlig unnötig im Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Ex-Nürnberger zum 1:0 für die Hertha. Nur vier Minuten später unterlief Hovlands Nebenmann Dave Bulthuis der nächste kapitale Bock. Sein Rückpass landete direkt bei der Hertha, die die Situation im 2-vs-2 ganz sicher ausspielte und nach nur 15 Minuten durch Haraguchi bereits mit 2:0 davonzog. Ein paar Wochen früher wäre diese Partie wohl bereits entschieden gewesen, heute war dem aber nicht so. Der FCN biss sich zurück ins Match und kam kurz nach der Halbzeit wieder ran, als mit Marvin Plattenhardt der nächste Ex-Nürnberger in Szene trat und Alessandro Schöpf im Strafraum foulte. Guido Burgstaller konnte gewohnt sicher auf 2:1 verkürzen. Der Club drückte jetzt und wollte den Ausgleich. Nur zwölf Minuten später kam wieder ein Herthaner zu spät und es gab zum dritten Mal im Spiel Elfmeter. Wieder war es Burgstaller und wieder ließ er Kraft keine Chance. Der überfällige Ausgleich einer aufopferungsvoll kämpfenden Nürnberger Fußballmannschaft, die jetzt noch mehr wollte und schlussendlich auch belohnt wurde. In der 82. Minute wurde Hanno Behrens zu zaghaft angegangen und drehte das Spiel endgültig. Der Gästeblock war ein Tollhaus. Aber nur zwei Minuten später wäre die Party fast schon wieder vorbei gewesen. Daniel Ginczek kam nochmal im Strafraum an den Ball, sein Schuss aber segelte ans Lattenkreuz. So gewann der FCN am Ende hochverdient, nach zwei Blackouts verdient mit 2:3 in Berlin und fuhr den dritten Sieg in Folge ein. Für die Franken bedeutete dies den Sprung auf Platz Acht bei nun 34 Punkten. War das schon der Klassenerhalt für die Nürnberger?


Rene Weiler: „Für uns ist das natürlich ein wahnsinnig wichtiger Sieg gewesen. So ein Spiel gewinnst du nur, wenn du eine positive Serie aufzuweisen hast, so wie wir momentan. Noch sind wir zwar nicht am Ziel, aber wir sind weiterhin auf einem sehr guten Weg.“


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Vorschau: 1. FC Nürnberg – Borussia Dortmund

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Letzte Begegnung:
Borussia Dortmund – 1. FC Nürnberg 2:0, 19.11.2016

Letzte fünf Begegnungen:
U/N/U/N/N

Bilanz:
14 Siege, 19 Unentschieden, 36 Niederlagen


Bundesliga, 27. Spieltag: Dortmund gewinnt spät
Samstag, 18. März 2017, 18:30 Uhr


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Tore: 1:0 Niclas Füllkrug (5.), 1:1 Sven Bender (8.), 1:2 Paul Pogba (11.), 2:2 Guido Burgstaller (40.), 2:3 Edinson Cavani (89.), 2:4 Edinson Cavani (92.)


Nürnberg/Grundig-Stadion. Nach zuletzt acht Ligaspielen ohne Niederlage, musste der 1. FC Nürnberg sich zum Samstagabend-Topspiel dem BVB aus Dortmund mit 2:4 geschlagen geben. Die Nürnberger, die nach drei Siegen in Folge mit ihrer besten Mannschaft aufliefen, gingen bereits nach nur fünf Minuten durch Niclas Füllkrug in Führung. Frei vor Bürki ließ er dem BVB-Schlussmann keine Chance. Es war eine sehr hektische Anfangsphase und die Dortmunder konterten den Führungstreffer durch Sven Bender nur drei Minuten später. Der Nationalspieler konnte mit einem Sontagsschuss die Führung egalisieren. Und wieder dauerte es nur drei Minuten, bis Pogba sogar das Spiel drehte. In der Folge war die Partie überraschend ausgeglichen. Die Nürnberger konnten den Dortmundern erstaunlich gut Paroli bieten und belohnten sich in der 40. Minute durch Guido Burgstaller. Der Österreicher kam an der Strafraumgrenze zum erfolgreichen Abschluss. Nach der Halbzeit blieb das Spiel weiterhin ausgeglichen, die Nürnberger hatten sogar die besseren Chancen zum 3:2. Wie durch Alessandro Schöpf der in der 86. Minute den durchaus verdienten Siegtreffer verpasste. So aber sollte es anders kommen. In der 89. Minute ließ sich der Club von Dortmund unnötigerweise auskontern und Cavani brachte den Siegtreffer. In der Nachspielzeit warf der Club nochmals alles nach vorne, was erneut zu einem Konter und erneut zu einem Cavani-Treffer führte. Am Ende verlor der FCN also unglücklich in den letzten Minuten mit 2:4, bleibt aber auf dem achten Tabellenplatz.


Rene Weiler: „Dies heute war natürlich eine unglückliche Niederlage, dennoch kann ich meiner Mannschaft nur ein Kompliment für die Leistung geben. Wir waren hier nie die unterlegene Mannschaft und am Siegtreffer eigentlich näher als der BVB. Den Weg den wir in der Rückrunde gehen, mit nur zwei Niederlagen aus zehn Spielen, der ist wirklich erstaunlich gut. Dies zeigt sich auch daran, dass wir in den letzten zwei Spielen fünf Tore erzielt haben. Davon waren wir in der Vorrunde noch weit entfernt. Ich bin mir sicher, dass wir die fehlenden Punkte zum Klassenerhalt schnell holen werden.“


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Vorschau: 1. FC Nürnberg – 1. FC Union Berlin

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Letzte Begegnung:
1. FC Union Berlin – 1. FC Nürnberg 1:3, 17.12.2016

Letzte fünf Begegnungen:
S/S/U/U/S

Bilanz:
6 Siege, 2 Unentschieden, 0 Niederlagen


Bundesliga, 28. Spieltag: Arbeitssieg gegen Union Berlin
Sonntag, 02. April 2017, 17:30 Uhr


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Tore: 1:0 Philipp Schobesberger (7.)


Nürnberg/Grundig-Stadion. Ein Torschussverhältnis von 27:4 führte am 28. Spieltag zu einem umkämpften 1:0 Arbeitssieg der Nürnberger. So als wollten die Spieler des Clubs Rene Weilers Aussage nach einer besseren Offensive widerlegen. Ein hochverdienter und so wichtiger Heimsieg brachte die Nürnberger zu nun 37 Punkten und acht Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz, damit war der FCN sicherlich so gut wie durch. Dementsprechend erlösend war dann auch der Abpfiff im Grundig-Stadion um kurz nach 19:20. Möglich machte dies der Österreicher Philipp Schobesberger, der mit seinem ersten Bundesliga- und Club-Tor den FCN bereits nach sieben Minuten auf die Siegerstraße brachte. In der Folge dominierte der FCN die Partie und hatte eine Großchance nach der anderen. Die Unioner kamen erst Mitte der zweiten Hälfte zu ihrem ersten Torabschluss, hätten in der Endphase aber fast noch die Nürnberger geschockt. In der heimischen Sieglos-Serie wäre einer der wenigen und mageren Berliner Versuche wohl im Netz gelandet. Heute aber, mit viel Selbstvertrauen, passierte dies nicht. Der 1. FC Nürnberg gewinnt mit einer bis dahin noch nicht gesehenen Souveränität, auch wenn das Ergebnis anderes verlauten ließ, und darf auch in der kommenden Saison für die 1. Fußball-Bundesliga planen.


Philipp Schobesberger: „Ich glücklich, dass bei mir der Knoten endlich geplatzt ist und ich meiner Mannschaft mit dem entscheidenden Treffer heute konnte. Ich denke, wenn man das Spiel nochmal durchgeht, dann dürfte klar sein, dass wir deutlich höher hätten gewinnen müssen. So aber war es dann doch so, dass wir unnötigerweise am Ende zittern mussten. Zum Glück konnten wir unseren Fans diese Freude mit dem nächsten Heimsieg machen.“


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Vorschau:
Borussia Mönchengladbach (A), SV Werder Bremen (H), Eintracht Frankfurt (A, Pokal), FC Bayern München (A)

LiLCheesy91
27.02.2016, 09:24
9 von 12 Punkten geholt, damit gelingt den Franken ein extrem großer und wichtiger Schritt. Gegen Union zwar schwer getan und auch sonst sehr knappe Siege ... aber am Ende interessiert das nicht wie man gewinnt, hauptsache die Punkte stehen zu Buche. natürlich auch sehr schön, dass man nun beruhigt in die nächste Saison schauen kann, denn die Bundesliga sollte auch weiterhin der Anspruch für Nürnberg sein

RichardBarcelona
27.02.2016, 11:45
Drei weitere wichtige Siege und ich denke mal, der Klassenerhalt sollte damit geschafft sein. Bitter die Last-Minute-Niederlage gegen den BVB, damit kann man aber sicherlich leben. Gegen Union Berlin hast du dir schwer getan, dennoch war der Sieg bei der Torschussbilanz hochverdient, ich weiß aber auch, wie schnell sowas nach hinten los gehen kann, wenn man zuviele Torchancen versemmelt.

Trainerfuchs
28.02.2016, 21:37
Drei wirklich wichtige Siege, in der Tabelle dadurch deutlich nach oben gerückt. Sieht nach Klassenerhalt aus, ist aber noch lange nichts gesichert.

GAD777
29.02.2016, 08:49
Super Ergebnisse für den Club... zu Hause gab es ein 2:1 gegen Hannover 96, sowie ein 1:0 gegen Union Berlin... und Auswärts ein 3:2 bei Hertha BSC Berlin... zwischendurch wurde das Heimspiel gegen Borussia Dortmund zwar mit 2:4 verloren aber das macht erst einmal nichts... durch drei Siege aus vier Spielen klettert der Aufsteiger aus Nürnberg auf den 8. Tabellenplatz und hat bereits acht Punkte Vorsprung zum Relegationsplatz... der Klassenerhalt ist zum Greifen nahe und sollte jetzt nur noch Formsache sein... sehr gut! Oben liefern sich der FC Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen einen spannenden Titelkampf... unten hat Union Berlin sich bereits verabschiedet!

Viel Erfolg für die nächsten Partien :)

Humbratis
29.02.2016, 13:31
Nach einigen wichtigen Erfolgen bist du mittlerweile auf Rang 8 angekommen. Es riecht also nach Klassenerhalt im Frankenland.


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Dzagoev94
29.02.2016, 16:22
Mit drei wichtigen Siegen entfernen sich die Franken aber mal gehörig von den Abstiegsrängen, denke da brennt nichts mehr an. Das nächste Spiel ist gegen Gladbach, die aktuell fünf Punkte vor Nürnberg stehen, mit einem Sieg könnte man sogar noch auf Rang 7 schielen, der ja möglicherweise reichen könnte um international zu spielen. Aber gut, denke das ist Träumerei, Hauptsache man hat nichts mit dem Abstieg am Hut.

MW2020
29.02.2016, 22:40
das ist ja mal ein sehr erfolgreicher teil bei dir...freut mich sehr...zwar bist du jetzt etwas im Niemandsland der Tabelle aber es gibt ja auch noch das Halbfinale im Pokal....abstieg sollte mit 37 punkten nach 28 Spieltagen kein Thema mehr sein....gegen Dortmund zu verlieren ist keine schande sage ich mal....am meisten freut es mich, dass phillip schobesberger sein erstes tor erzielt hat in der bundesligabzw. beim Club....wenn du dir aber nochmals sein Statement durchließt wirst du etwas zum korrigieren finden...im ersten Satz fehlen zwei wörter ;)

Ansonsten wieder einmal ein blitzsauberer bericht....

DZehn
01.03.2016, 17:59
Wow, plötzlich ist das Abstiegsgespenst vollkommen vom Bildschirm verschwunden und stattdessen ist Platz 7 im erweiterten Fokus. Aber die Leistungen, die Nürnberg zeigt, sind auch überragend. Nach 0:2 noch zurückzukommen gelingt aus eigener Kraft so gut wie nie. Wenn man aber ein bisschen Glück hat bzw. die Gegner sehr blöd sind, gibt es eben zwei Elfmeter und schlussendlich das 3:2 - freut mich sehr! Auch gegen Hannover konntest Du das Spiel drehen, was für deine Mentalität spricht, die spätestens im Pokal nochmal sehr wichtig werden wird.

Gegen Dortmund sieht das 2:4 zwar eindeutig aus, aber Cavani knipste erst in den Schlussminuten, schade! Bitter wäre aber ein Remis gegen Union geworden, zum Glück konntest Du früh das entscheidende Tor erzielen :P

Miller_Boy
03.03.2016, 10:33
Läuft ganz gut für den Club und der Heim Fluch ist gebrochen. Ist natürlich was sehr wertvolles bei dem Leidenschaftlichen Publikum in Nürnberg . Bei der Alten Dame aus Berlin geht es für den Club auf und Ab aber am Ende stehen 3 Punkte. Das heißt Mund abwischen und weiter machen. Die Offensive des BVB macht dir zuviel Probleme und leider wieder Heimniederlage aber das ist zu verkraften. Dafür knappen Sieg gegen Tabellenletzten und Tabellenplatz 8 vollkommen im Mittelfeld . So kann es weiter gehen für den Club :good:

Black_Tiger
03.03.2016, 20:03
Ein großer Schritt für Nürnberg von 12 Punkten neun geholt, gegen die Eisernen ein dreckiger Arbeitssieg, ist aber egal Punkte zählen, weiter so.:good:
Gegen den BVB wacker gekämpft am Ende leider verloren, aber trotzdem kann der Club zufrieden sein, die Punkteausbeute kann sich definitiv sehen lassen.:yes:

Gandalf
04.03.2016, 06:34
Sehr sehr wichtige Spiele und Punkt im Kampf um den Klassenerhalt, der nun gesichert ist! Das Ganze dann
noch gegen die direkten Konkurrenten aus der Hauptstadt und Hannover. Die Partie gegen den BVB kann
man ausblenden, mit einem oder gar drei Zählern hätte man hier wohl nicht gerechnet. Dazu ein Arbeitssieg
gegen den bereits abgeschlagenen Tabellenletzten. Als gebürtiger Nürnberger freut mich die Entwicklung
natürlich sehr. Ich wünsche viel Erfolg für den Rest der Saison!

Nashornborusse
09.03.2016, 12:51
Dann will ich mal Feedbacken... :P
Scheint ja aktuell richtig gut zu laufen für den FCN. Mit etwas Glück hast du so zum Ende der Saison sogar die Möglichkeit, anstelle des Abstiegs um Europa mitzuspielen - erinnert ein wenig an Frankfurt damals ;)
Deine Transfers (ja blabla alles so lange her, egal) finde ich sehr stark. Du hältst dich auf dem Transfermarkt angenehm zurück und baust langsam etwas auf :good:
Dass sich Iheanacho nicht durchsetzen konnte wundert mich jetzt etwas, ich fand den immer brutal geil... Naja, Shit happens und ist ja nur geliehen :D

Edouard1990
11.03.2016, 22:50
Das ist ja mal ein schöner Höhenflug genau zum richtigen Moment, Platz 8, die Abstiegssorgen scheinen verflogen, 8 Punkte sollten für die letzten 6 Runden reichen, zudem noch so viele Teams hinter dir stehen. Gegen den BVB hätte es auch fast gereicht, aber die Niederlage tut sicherlich am wenigsten weh.

GAD777
25.04.2016, 08:09
Hier geht es offensichtlich nicht weiter! Geschlossen!