CENTER]
FC erreicht Minimalziel Klassenerhalt
Erleichterung ja. Zufriedenheit nein. Beim 1.FC Köln hält sich die Begeisterung über die abgelaufene Saison
in Grenzen. Zu oft ließ der FC die spielerische Qualität vermissen, die der Kader auf dem Zettel versprach.
Grade wenn der FC unter Druck stand versagte das Team des öfteren. Gegen die Gegner auf Augenhöhe hatten
die Kölner ihre Not und Mühe. Nur ohne Druck gegen die vermeindlich "Großen" klappte es besser. Am Ende
reichte es knapp für den Verbleib in der Bundesliga, was aber durchaus auch der schwachen Konkurrenz aus
Mainz und Paderborn geschuldet war.
Wintertransfers stabilisieren den FC
Eine wichtie Personalie in der Rückrunde wurde Giorgi Chakvetadze. Der Georgier wurde das neue kreative Element
in der Kölner Offensive und spielte sich mit wichtigen Toren und klasse Flankenläufen zum Publikumsliebling auf.
Auch Sebastian Vasiliadis erwies sich als echter Glücksgriff und erwies sich direkt als echte Verstärkung.
Defensiv drückt der Schuh
59 Gegentore in 34 Ligaspielen brachten das Ziel Klassenerhalt in Gefahr. Achim Beierlorzer fand defensiv zu keiner
Zeit die richtige Balance. Während die Geißböcke nach vorne zielstrebig agierten, wurde hinten teils vogelwild
verteidigt. Grade in der Innenverteidigung spielte kien Spieler eine konstant gute Saison. Als geeigneter Nebenmann
für Jorge Mere erwiesen sich weder Sebastian Bornauw, noch Rafael Czichos oder Lasse Sobiech.
Sommertransfers: Ein Star und zwei Baustellen-Beheber
Armin Veh war klar, dass der FC erneut investieren musste um konkurrenzfähig zu bleiben. Drei Spieler verließen den
FC im Sommer. Mit Marcel Risse (zu Absteiger Mainz) und Christian Clemens (FC St. Pauli) gingen dabei zwei echte
Ur-Kölner von Bod. Diese Transfers dürften zumindest menschlich eine Lücke reissen. Sportlich gesehen waren die
Abgänge aber absolut schlüssig, da beide kaum eine Rolle spielten. Ebenso war die Lage bei Vincent Koziello, der einen
neuen Versuch bei RB Leipzig starten will. Die Bullen ließen sich die Dienste des talentierten Franzosen gute 12 Millionen
Euro kosten. Somit war Geld da für die Wunschlösung im zentralen Mittelfeld. Mit Tomas Soucek von Slavia Prag kommt
für 7 Millionen Euro ein absoluter Führungsspieler zum FC. Zusammen mit Ellyes Skhiri und Birger Verstraete soll Soucek
das Kölner Mittelfeld dicht machen. Soucek gilt als Kopfball- und Zweikampsstark und gilt als absoluter Leader. Der neue
Mann neben Jorge Mere soll Kevin Akpoguma werden. Der Hoffenheimer kommt für 3 Millionen Euro und soll die Flut an
Gegentoren stoppen. Die letzte Baustelle war die Position des Rechtsverteidigers. Hier überzeuge Kingsley Ehizibue zu
selten. Jonas Svennson vom AZ Alkmaar soll hier Druck auf ausüben und die rechte Seite vor allem defensiv verstärken.
Lesezeichen