Das Kapitel Freiburg ist hiermit für Jann-Fiete Arp beendet. Nachdem man nun wochenlang spekuliert hatte, welcher englische Topclub sich die Dienste des 22-Jährigen im Sommer sichern könnte, sticht ein deutscher Verein alle aus und beendet die Diskussionen um den Nationalstürmer.
Die Münchner haben es mal wieder getan und holen Jann-Fiete Arp mit einer spektakulär hohen Ablösesumme zurück. Diese soll laut Insider-Informationen um die 98 Millionen betragen haben und das ist bei Weitem der teuerste Verkauf des Sport-Clubs aus dem Breisgau. Das der finanzschwache Verein aus dem Schwarzwald hier nicht nein sagen konnte, erklärt sich von selbst, auch wenn der Verlust des Sturmjuwels weh tun dürfte, denn Arp war mit seinen 15 Tore in der bisherigen Saison ein wesentlicher Leistungsträger in der Mannschaft von Bill Bierwirth und der wohl wertvollste Spieler im Kader des SCF.
Nur einer war besser als der jetzige Münchner. Moussa Dembélé von Borussia Mönchengladbach konnte in der Hinrunde schon 19 Tore erzielen und sticht damit noch mehr hervor.
Nun soll sich Jann-Fiete Arp ein weiteres Mal in München beweisen, nun mit José Mourinho als Coach, der in einer Pressemitteilung von dem jungen Stürmer ins Schwärmen geriet. Trotz allem sind knappe 100 Millionen ein stolzer Preis für einen 22-Jährigen, obwohl das in der heutigen Zeit auch keine Überraschung mehr ist, bei dem sich gleich alle die Hände vor den Mund schlagen. Viel verwunderlicher ist die Tatsache, dass der Wechsel von Arp vor zwei Jahren von München nach Freiburg für nicht einmal 4 Millionen über die Bühne ging und die Breisgauer somit einen Gewinn von circa 90 Millionen einfahren. Damit dürfte den Verantwortlichen dort ein Stein vom Herzen fallen, Schulden, die beim Stadionbau aufkamen, können nun wohl gänzlich beglichen werden und vielleicht wird auch noch etwas mehr Geld in das neue Jugendzentrum in Spanien investiert, welches sich Bill Bierwirth gewünscht hatte.
Der Transfer kam letztlich nur zustande, da die Bayern beim Verkauf von Arp eine Klausel einbauen ließen, die ihnen das Vorkaufsrecht zusicherten, somit hätten sie die besten Karten, falls sie den Stürmer an die Säbener Straße zurückholen wollten und genau dies ist nun in Kraft getreten. Auch Arp, der seine Saison in Freiburg gerne beendet hätte, ist glücklich wieder in München zu sein.
"Ich will nicht lügen und sagen, es wäre nicht mein aller größter Traum gewesen, hier in München auf Top Niveau Fußball zu spielen. Vor einigen Jahren war es einfach zu früh, das habe ich schnell gemerkt, aber jetzt fühle ich mich bereit! Ich bin froh, dass man mich in München haben will und das man mir erneut die Chance gibt, diesmal werde ich niemanden enttäuschen!" |
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