Vissel Kobe wurde 1966 als Werksteam des Kawasaki Steel Stahlkonzerns gegründet, spielte jedoch bis zur Gründung der J-League 1993 niemals in der nationalen Spitzenklasse. 1994 erfolgte dann die Umfirmierung in Vissel Kobe (das Wort 'Vissel' setzt sich aus den beiden englischen Wörtern 'victory' (Sieg) und 'vessel' (Schiff) zusammen und sollte den Anspruch auf Erfolg der Klubführung, sowie die Bedeutung Kobe's als Seehafen vereinen). Das Maskottchen des Clubs ist eine Kuh mit Kapitänsmütze, im ersten Vereinslogo war zudem ein Segelschiff enthalten. Die Klubfarben sind rot, weiß und schwarz. Seit 1996 spielt Vissel Kobe in der J-League, stieg seitdem nur zweimal ab, jedoch in der Folgesaison sofort wieder auf. Obwohl Vissel Kobe auch mit namhaften Spielern wie Kazuyoshi Miura oder Michael Laudrup antrat, gelang dem Verein noch kein nationaler Titel, zumeist spielte man am Rande des Abstiegs. Beste Position in der Liga war ein 7. Platz in der Saison 2016.
Anfangs spielte Vissel Kobe im Kobe Universiade Memorial Stadium, doch 2002 zog man ins neue Kobe Wing Stadium um (aktuell Noevir Stadium Kobe), welches Platz für 30.132 Zuschauern bietet und bei der WM 2002 eines der Austragungsorte für Gruppenspiele und ein Achtelfinale war.
Aktuell (Stand 29.1.2019) stehen bei Vissel Kobe mit Kapitän Lukas Podolski, Andrés Iniesta und David Villa drei Weltmeister im Team.
Der aktuelle Kader:
Die J1-League, die höchste Profiliga Japans gilt als eine der erfolgreichsten Ligen Asiens und ist bei der AFC als einzige mit der Topbewertung 'A' geführt. Die Liga wurde 1992 gegründet, die 8 Mannschaften Gamba Osaka, JEF United Ichihara, Nagoya Grampus Eight, Sanfrecce Hiroshima, Urawa Red Diamonds, Verdy Kawasaki, Yokohama Flügels und Yokohama Marinos, sowie der Zweitligist Kashima Antlers und das neugegründete Team Shimizu S-Pulse bildeten die Gründungsmitglieder, 1993 wird die erste Saison gespielt. Bis 2005 wurde die Anzahl der Vereine in der ersten Liga auf 18 erhöht, die Meisterschaft in Japan wird anders als in Europa im Kalenderjahr gespielt. Rekordmeister sind die Kashima Antlers mit 8 Meistertiteln. Eine Besonderheit der J1-League ist die strenge Ausländerregelung, im Spieltagskader dürfen maximal 3 Ausländer stehen, plus ein weiterer Ausländer aus Asien.
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