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Rückrunde 2018/ 2019
Eintracht Frankfurt- SC Freiburg 1:0
Werder Bremen- Eintracht Frankfurt 2:1
Eintracht Frankfurt- Borussia Dortmund 2:1
RB Leipzig- Eintracht Frankfurt 3:0
Eintracht Frankfurt- Borussia Mönchengladbach 2:2
Hannover 96- Eintracht Frankfurt 2:2
Eintracht Frankfurt- TSG Hoffenheim 2:1
Fortuna Düsseldorf- Eintracht Frankfurt 2:3
Eintracht Frankfurt- 1. FC Nürnberg 2:0
Eintracht Frankfurt- VfB Stuttgart 0:3
Schalke 04- Eintracht Frankfurt 2:1
Eintracht Frankfurt- FC Augsburg 4:1
Eintracht Frankfurt- Hertha BSC 5:1
VfL Wolfsburg- Eintracht Frankfurt 6:1
Bayer 04 Leverkusen- Eintracht Frankfurt 0:1
Eintracht Frankfurt- 1. FSV Mainz 05 5:0
Bayern München- Eintracht Frankfurt 2:1
Nach einer sehr durchwachsenen Hinrunde, war das Ziel bei der Eintracht nochmals oben anzugreifen und sich vlt. doch noch über die Liga für Europa zu qualifizieren. Adi Hütter stellte sich dieses Vorhaben mit einer Systemumstellung vor. Das wohl gescheiterte 3-5-2 wurde in ein 4-4-2 mit zentraler Raute geändert. Die beiden Außenverteidiger sollten dabei die Flügel bearbeiten und sich immer wieder in den Angriff mit einschalten. Ein hohes Risiko welches man da ging, aber wer nicht riskiert der nicht gewinnt! Zurückblickend kann man Adi Hütter zu dieser Entscheidung nur gratulieren. Er konnte mit diesem System die vielen Spielertypen viel effektiver einsetzen und es entstand ein richtiger "Eintrachtspirit", welcher am Platz spürbar war. Es machte im Vergleich zur Hinrunde wieder Spaß den Frankfurtern zuzusehen. Dies schlug sich auch größtenteils in den Ergebnissen wieder und man legte eine beeindruckende Aufholjagd in Richtung europäische Startplätze hin. Heimspiele wurden teils zu richtigen Showevents mit vielen Eintrachttoren. Auswärts aber war man teils noch etwas anfälliger, sodass hier noch Potential besteht. Als man am 31. Spieltag auswärts bei den Wölfen mit 1:6 unterging, rechneten viele mit einem Einbruch in den letzten Spielen, sodass Europa nicht mehr möglich erschien. Adi Hütter aber schaffte es sein Team wieder aufzurichten und führte die Mannschaft am Ende auf den 7. Tabellenplatz, welcher durch die Konstellation im DFB- Pokal, für die Europa League denkbar knapp reichte. Die achtplatzierte Hertha aus Berlin, hatte am Ende bei gleicher Punkteanzahl und gleicher Tordifferenz, einfach nur weniger Tore erzielt als die Adler aus Frankfurt. Knapper geht's wohl nicht mehr- aber danach fragt am Ende sowieso keiner mehr! Herzlichen Glückwunsch Adi Hütter und Fredi Bobic zu einer tollen Rückrunde. Europa die Adler kommen wieder!
Tabelle
1. Bayern München 77
2. RB Leipzig 65
3. Borussia Dortmund 56
4. TSG Hoffenheim 56
5. Bayer 04 Leverkusen 53
6. VfL Wolfsburg 49
7. Eintracht Frankfurt 49
8. Hertha BSC 49
9. Schalke 04 44
10. VfB Stuttgart 40
11. 1. FSV Mainz 05 40
12. Borussia Mönchengladbach 39
13. Werder Bremen 38
14. SC Freiburg 36
15. Fortuna Düsseldorf 36
16. FC Augsburg 35
17. Hannover 96 33
18. 1. FC Nürnberg 23
* Bayern und Leipzig von Anfang an in eigener Klasse
* Hoffenheim verdrängt Leverkusen am letzten Spieltag von CL Platz
* Hertha entlässt trotz guter Saison Dardai
* Marco Rose folgt enttäuschendem Hecking in Gladbach
* Funkel schafft mit Düsseldorf die Sensation Klassenerhalt
* Hannover trotz guter Rückrunde abgestiegen
Torschützenliste
1. S. Haller 18
2. R. Lewandowski 16
3. T. Werner 12
4. A. Kramaric 12
5. L. Bailey 12
Vorlagen
1. F. Kostic 10
2. Ch. Aranguiz 9
3. K. Coman 8
4. R. Steffen 7
5. K. Havertz 6
Stats Eintracht Frankfurt
Tore
1. S. Haller 18
2. L. Jovic 7
3. M. Dabbur 5
Vorlagen
1. F. Kostic 10
2. M. Gacinovic 5
3. S. Haller 4
Aufstellung Eintracht Frankfurt Rückrunde
Rönnow
da Costa- - Hinteregger- - Hasebe- - Kostic
Rode
Gacinovic- - de Guzman
Jovic
Dabbur- - Haller
Ersatz: Trapp, Willems, Chandler, Stendera, Torro, Fernandes, Pacienca
verletzt: Rebic und Abraham (beide Kreuzbandriss)
DFB- Pokal
Durch eine besondere Konstellation im DFB- Pokal, qualifizierte sich die Eintracht mit Platz 7 in der Liga bereits für Europa. Diese Konstellation erarbeitete man sich aber höchstpersönlich, indem man wie im Vorjahr einen Erfolgsrun im Pokal hinlegte. Man wollte eben alles dafür tun, um sich nächste Saison in der Europa League besser zu präsentieren, als wie im Herbst. Durch Siege gegen Holstein Kiel, Bayer 04 Leverkusen, Schalke 04 und Hannover 96 schaffte man den Einzug ins Finale nach Berlin, wo wie im Vorjahr der große FC Bayern München wartete. Die Bayern wollten die Saison durch den Gewinn des Doubles retten, da man sich in der CL bereits früh verabschiedete. Die beste Saisonleistung von Eintracht Frankfurt verhinderte dies aber und die Adler konnten durch einen 4:2 Sieg ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Viele Experten waren sich an diesem Abend einig, dass die Eintracht, wenn Sie ihren Stamm so halbwegs zusammenhalten kann, nächste Saison ein Champions League Kandidat sein wird. Vieles wird wohl auch an einem Verbleib von Sebastian Haller hängen.
Der Weg der Eintracht zum Pokalsieg 2018/ 2019
2. Runde: Hostein Kiel- Eintracht Frankfurt 1:2 n.VL
Achtelfinale: Eintracht Frankfurt- Bayer 04 Leverkusen 2:1
Viertelfinale: Eintracht Frankfurt- Schalke 04 4:2
Halbfinale: Hannover 96- Eintracht Frankfurt 1:1 (1:3 n. Elfm.)
Finale: Bayern München- Eintracht Frankfurt 2:4
Aufsteiger aus der 2. Bundesliga
Relegation 2018/ 2019
FC Augsburg- Hamburger SV 3:2 (Gesamt)
Also bleibt der FC Augsburg erstklassig und die Hamburger müssen ein zweites ungeplantes Jahr in der 2. Bundesliga verbringen.
Halb Europa will Sebastian Haller!
Nach den bereits fixen Abgängen von Luka Jovic und Kevin Trapp (bei beiden Leihende und eine fixe Verpflichtung finanziell unmöglich), droht der Eintracht aus Frankfurt auch ihr Topscorer mit Sebastian Haller abhanden zu kommen. Aus der Premier League sollen laut "Sky UK" der FC Everton, Leicester City sowie Newcastle United großes Interesse an einer Verpflichtung des französischen Stürmers haben. Aber auch aus Italien und Spanien gibt es Interesse, wenn man dortigen Sportblättern Glauben schenkt. Fredi Bobic und Adi Hütter droht demnach ein Schreckensszenario im Sommer, da auch die Fixverpflichtungen von Martin Hinteregger und Sebastian Rode noch keinesfalls sicher sind. Zwar hat man sich mit Munas Dabbur bereits im Winter einen Vorgriff auf die neue Saison geleistet, welcher sich auch bereits gut in Frankfurt eingelebt hat, aber es droht demnach weiterhin das Grundgerüst der Adler zu verfallen. Der Titelgewinn im Pokal, sowie die damit abermalige Qualifikation für die Europa League steht aber auf der Habenseite der Eintracht und könnte ein gutes Argument bei Spieler bzw. Vertragsverhandlungen sein. Egal wie es letztendlich kommt- Fredi Bobic hat aber schon mehrmals bewiesen, dass er aus schwierigen Situation das bestmögliche herausholen kann. Deshalb liebe Eintracht Fans- Keine Sorge, Fredi wirs schon schaukeln!
Hängt er noch ein Jahr bei der Eintracht dran oder zieht es ihn nach England?
Quellen:
http://www.transfermarkt.de
Datei:Kicker-Logo 2018.jpg – Wikipedia
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