Star League Power Ranking- Teil 2 Süd-Staffel
Das Transferfenster schließt in wenigen Tagen und die meisten Teams haben ihre Kaderplanung abgeschlossen. Zeit, mal etwas genauer auf die Mannschaften zu schauen. Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch dieses Mal wieder das große Star League Power Ranking. Welche Teams spielen um die Meisterschaft, wer muss um den Abstieg bangen? Das Power Ranking gibt zwar keine Antwort auf diese Fragen, eine erste Tendenz kann daraus jedoch durchaus abgeleitet werde. Viel Spaß beim Lesen!
8. FC Augsburg- 853
Nach dem souveränen Klassenerhalt in der Vorsaison konnte das Team des FC Augsburg noch einmal verstärkt werden. Mit Renato Steffen, Klaas-Jan Huntelaar und Stefan Ilsanker fanden drei Star League erfahrene Kräfte den Weg zu den bayrischen Schwaben, dazu wurden mit Erras, Köpke und Kuwas viel versprechende Spieler für die Zukunft verpflichtet. Mit dem Abstieg hat der FCA absolut nichts am Hut, Europa scheint definitiv möglich.
subjektive Transferbewertung: 4/5
7. 1.FC Nürnberg- 856
Einen Umbruch in der Breite erlebte der 1.FC Nürnberg in dieser Transferperiode unter dem neuen Manager Brokkoli. Mit Träsch, Schwaab, Aogo, Gentner, Schäfer, Sam, Barnetta und Harnik wurden einige Stammspieler aus der Vergangenheit aussortiert. Dafür wurde dem Verein mit Neuzugängen wie Risse oder Ginczek wieder etwas mehr Identität eingehaucht. Die defensiven Außen wurden mit Erik Durm und Benjamin Henrichs (Leihbasis) deutlich verstärkt, dazu kamen die beiden Hoffnungsträger Wolf und Akanji für insgesamt 9 Mio.€ aus dem Ausland. Europa ist für diesen rundumerneurten Club definitiv möglich.
subjektive Transferbewertung: 4/5
6. 1.FC Köln- 869
Einen Komplettumbruch erlebte der 1.FC Köln im Sommer. Nicht weniger als acht (!) neue Spieler stehen dabei in der Startformation des FC, vor allem aus dem südeuropäischen Raum. Bei den eigenen Fans sorgte diese Transferpolitik für mächtig Aufsehen. Manager Richard Barcelona wird sich an den Resultaten messen lassen müssen. Die EL-Play-Offs sind mit diesem sehr teuren Kader quasi Pflicht.
subjektive Transferbewertung: 3/5
5. 1899 Hoffenheim- 871
Einen unterhaltsameren Transfersommer als zuletzt erlebte man bei der TSG Hoffenheim. Star League Rückkehrer nisoley verpasste dem Kader dabei einen neuen Anstrich und verkaufte Spieler wie Canales oder Iturraspe, die nicht zur Vereinsphilosphie passten. Besonders schmerzlich ist natürlich der Abgang von Nationalspieler Niklas Süle zu Borussia Dortmund, doch mit Doucoure, Demirbay oder Bruma wurde das Geld sinnvoll reinvestiert. Hoffenheim könnte zur Überraschung werden und im Kampf um die Meisterplayoffs ein ernstes Wörtchen mitreden. Zumindest für die EL-Play-Offs sollte es allemal reichen.
subjektive Transferbewertung: 4/5
4. 1.FSV Mainz 05- 876
Auf ein eingespieltes Team setzt man dieses Jahr beim 1.FSV Mainz 05. Warum auch viel ändern? Die Mainzer haben sich unter Manager ralf in der erweiterten Spitzengruppe der Liga etabliert und dürften dort auch dieses Jahr wieder zu finden sein. Kontuinität bleibt dabei der große Trumpf der 05er. Einzig die Verluste von Bell und Quaison im OOC-Draft schmerzen. Eine Platzierung unter den ersten Drei scheint durchaus möglich, realistisch ist aber Platz 4-7.
subjektive Transferbewertung: 3/5
3. Borussia Mönchengladbach-909
Nach dem Sparkurs der vergangenen Saison, der immerhin für die Europa League Qualifikation reichte, setzt man bei Borussia Mönchengladbach dieses Jahr voll auf Angriff. Mit Koulibaly, Forsberg und Mertens kamen drei absolute Hochkaräter an den Niederrhein, die den Verein über 100 Mio.€ an Ablöse kosteten. Durch das neue Play-Off-System kommt dieser Attacke auf dem Transfermarkt genau zum richtigen Zeitpunkt, da sogar die Meisterschaft im Bereich des Möglichen liegt. Gladbach ist ein ernst zu nehmender Konkurrent für die beiden Flaggschiffe des Südens, Stuttgart und die Bayern.
subjektive Transferbewertung: 4/5
2. VfB Stuttgart- 923
Der VfB Stuttgart gehört auch in diesem Jahr wieder zu den absoluten Meisterkandidaten. Mit den beiden deutschen Nationalspielern Marvin Plattenhardt und Mesut Özil wurde die Mannschaft noch einmal verstärkt, dazu kehrt Timo Werner von seinem Lehrjahr aus Leipzig zurück und dürfte Mario Gomez den Platz im Sturmzentrum streitig machen. Mit Andrea Barzagli verließ nur ein Stammspieler den Club. Der Abgang des Weltmeisters schmerzt jedoch nicht sonderlich, da nun Antonio Rüdiger in die Rolle des Abwehrchefs wachsen kann. In der Hinterhand hält der VfB noch vielversprechende Talente wie Baumgartl,Ascacibar, Akolo oder Gnabry. Die Meisterschaft muss auch in diesem Jahr das Ziel der Schwaben sein.
1. Bayern München- 948
Jedes Jahr gehen Experten davon aus, dass die Bayern dieses Mal fällig sind und am Saisonende sitzen sie dann doch wieder auf dem Star League Thron. Dieses Jahr stehen die Chancen für Stuttgart, Dortmund und Co. aber tatsächlich so gut wie nie. Bayern muss mit Philipp Lahm eine absolute Galionsfigur ersetzen, was mit Antonio Valencia sportlich zumindest auf dem Papier gut gelang. Doch Spieler wie Neuer, Ribery oder Robben werden nicht jünger und müssen irgendwann ersetzt werden. Dazu könnte auch der Wechsel auf der Trainerbank von Bayernfan zu ralf zumindest zu Saisonbeginn für Anpassungsschwierigkeiten sorgen. Die Konkurrenz ist näher an den bisher einzigen Star League Meister herangerückt, doch eines ist auch klar: Der Titel führt auch dieses Jahr wieder einzig und allen über die Münchener.
subjektive Transferbewertung: 4/5
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