F1 2017 Karrieretagebuch
Saison II: 2018
Den Spielfluss der letzten Tage nochmal intensiv genutzt und mittlerweile auch noch den Rest der Saison zu Ende gebracht. Der Force India ist mittlerweile bei der Spitzengruppe angekommen, denn auch Ocon konnte endlich mehr gegen die Red Bull fahren als gegen Williams oder Haas. Trotz aussichtsreicher Lage für die Zukunft, habe ich schon gegen Mitte der Saison den Entschluss getroffen, nach dieser Saison mal das Team zu wechseln, weshalb es ab Saison 3 im neuen Gewand weitergehen wird.
Ich hoffe, man kann den letzten Updates aufgrund der enormen Schnelligkeit noch folgen und freue mich schon auf die nächsten Updates aus dem Hause Sauber oder gar McLaren!
Nach den zuletzt herausragenden Ergebnissen waren die persönlichen Erwartungshaltungen natürlich enorm gestiegen, standen für das Saisonende immerhin noch einige favorisierte Strecken auf den Programm, wie eben Singapur. Im Qualifying das übliche Bild wie zuletzt: im schnellen Sektor 1 die absolute Bestzeit, ehe im Infield wieder entsprechend Zeit verloren wurde und am Ende sogar nur ein achter Platz zur Buche stand. Das Rennen musste aufgrund mittelstarken Regens mit Intermediates gestartet werden, wo ich komischerweise eine starke Pace hatte und mich nach und nach nach vorne arbeiten konnte, sodass ich am Ende stolz erneut aufs Podium steigen durfte als 2. Erwähnenswert aber, dass ab Mitte des Rennens wo es wieder trocken war, die Pace wieder auf dem Niveau von Red Bull bzw. sogar schlechter war.
In Kuala Lumpur komme ich im neuesten F1-Ableger warum auch immer, nicht mehr so gut wie früher zurecht, wodurch ich im Zeittraining wieder hinter den Red Bulls stand. Das Rennen begann wieder im Nassen auf Intermediates, war mir wieder zur Gute kam und ich am Start einige wichtige Positionen aufgeholt habe. Schlüsselmoment im Rennen war mein Überholmanöver gegen Vettel vor meinem Stopp, als ich von Intermediates auf Trockenreifen gewechselt hatte. Das Manöver und Vettels schlechte Taktik beim Reifenwechsel, schenkte mir im Endeffekt P3 und das vierte Podium in Folge.
Suzuka war wieder wie gemacht für den rosaroten Panther: im Qualifying konnten beide Bullen besiegt werden, welche mich am Start aber wieder überholten und ich zunächst strauchelte. Gezwungenermaßen bin ich 2 Runden länger draußen geblieben, um die Plätze wieder aufzuholen, was mir dank fettem Gemisch sogar gelungen ist. Das übliche Glück kam dann wieder kurz vor Ende des Rennens auf mich zu: Sainz der noch ohne Stopp in der Spitzengruppe war, begann Probleme zu kriegen und blockierte hinter sich Hamilton und Vettel enorm. Komischerweise setzte die KI hier nicht zu Überholmanövern an, weshalb ich alle drei Kollegen in der Haarnadel a la Kobayashi kassiert habe. Wenig später ist dann auch noch Räikkönen in Führung liegend ausgeschieden, weshalb ich schon wieder auf dem Podium stehen durfte.
Auf den USA-GP hatte ich wie letzte Saison wieder gar keinen Bock, liegt mir diese Strecke einfach nicht und wünsche mir sehnlichst Indiana zurück. Jedenfalls erwischte ich im Zeittraining eine akzeptable Runde, die mich auf dem siebten Rang starten ließ. Das Rennen ohne große Ereignisse hinter mich gebracht, dank Problemen bei Hamilton sogar noch das Ziel als 6. erreicht. In Amerika meine Pace sogar bis zu 1 Sekunde schlechter als die der Red Bull.
Der erste Gedanke beim Mexiko-GP kommt natürlich auf die beiden langen Gerade, die meinem Auto sehr zur Gute kommen. Leider gab es auf der Strecke dann mit Sektor 2 und dem Bereich im Stadion noch Abschnitte, bei denen ich enorm Zeit verlor und am Ende nur von P6 starten durfte. Krass, wie groß die Ansprüche geworden sind, wenn man über P6 als Startposition meckert.
Vom Start an bin ich sehr gut weggekommen, sodass ich Hamilton und Ricciardo schlucken konnte und gemütlich auf P4 kutschierte, wobei beide mir im Getriebe hingen. Zeit zum Durchschnaufen gab es nur nach dem Stopp, da Hamilton hinter beiden Sauber rausgekommen war und erst kurz vor Schluss in meinem Getriebe hing - es war wieder mal eine ganze Sekunde Unterschied auf Mercedes und Ferrari. Und was wäre ein Rennen ohne Glück? Vettel ist in Führung liegend ausgeschieden, verlor dadurch wahrscheinlich die sicher geglaubte WM und brachte mich dadurch auf P3. Für die Wertung bedeutete das sogar Gleichstand mit Hamilton um den 4. WM-Platz - unvorstellbar, dass er vor kurzem noch mit großem Vorsprung 1. war.
Gleich in Kurve 1 habe ich mir meine Qualifying-Runde vermasselt, konnte mich aber irgendwie noch auf den siebten Rang schauckeln. Für das Rennen war Starkregen prognostiziert worden, was gleich am Start für einiges an Action sorgen sollte. Hamilton konnte überholt werden, Vettel ist ausgeschieden und Räikkönen irgendwann ans Ende des Feldes gefallen. Als der Starkregen irgendwann aufhörte, verpennte ich den richtigen Moment zum Wechsel von Full-Wet auf Intermediate, was Hamilton zu bestrafen wusste. Für mich am Ende also der 5. Platz und das Ende dieser kranken Serie an Podestbesuchen. Durch die vielen Ausfälle und Probleme bei Hamilton und den beiden Ferraris fuhr Bottas sich klangheimlich zum Weltmeistertitel.
Ohne Highlights ging dann das letzte Rennen in Abu Dhabi über die Runden. Nachdem ich in Runde 1 sowohl Vettel als auch Ricciardo überholen konnte, ist gar nichts mehr passiert. Platz 4 im Rennen, Platz 5 in der Fahrer-WM und Platz 3 in der Team-WM. Selbige Ergebnisse gab es schon im letzten Jahr, erlebnistechnisch hat die zweite Saison aber neue Maßstäbe gesetzt.
|
Lesezeichen