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+++ EILMELDUNG +++
Vertrag mit Bern vorzeitig aufgelöst
Die Mitteilung auf der Vereinshomepage kam für alle Fans und Sympathisanten der Young Boys Bern regelrecht wie ein Schock: nach drei Jahren gekrönt von mehreren Erfolgen und steiler Entwicklung nach oben wurde der Trainervertrag auf Wunsch des Trainers persönlich vorzeitig aufgelöst. Das Projekt war zunächst auf ganze vier Jahre ausgelegt, aufgrund des unerwartet schnellen Erfolgs hatte man den persönlichen Endpunkt aber schon nach nur drei Jahren erreicht.
Nach zwei Meisterschaften und zwei Pokalsiegen, sowie den Teilnahmen im Europapokal sah man sich zu diesem Schritt gezwungen, da in der Schweiz nichts mehr zu erreichen gewesen wäre. Die Mannschaft ist rein statistisch gesehen mittlerweile auf dem gleichen Niveau wie vor Projektbeginn, das spielerische Niveau ist zudem die unangefochtene Nummer Eins in der Schweiz. Wirklich viel besser, würde es hier also nicht mehr gegangen in der näheren Zukunft.
Lediglich in Europa gibt es noch eine große Kluft nach oben, aber um diese zu schließen, hätte es noch mehrere Jahre harte Arbeit am Stück gebraucht, wobei sich sicherlich der ein oder andere dabei in der Schweizer Liga ob der Souverinität der Berner gelangweilt hätte - so auch der Trainer.
"Ich sehe meine Arbeit in Bern als vollendet an - die im Sommer 2014 gesteckten Ziele haben wir schneller als gedacht erreicht. Für mich ist es nun an der Zeit, neue Eindrücke zu sammeln und neue Projekte anzugehen. Der Verein ist meinem Wunsch auf Vertragsauflösung ohne Widerworte entgegen gekommen." ließ der Erfolgscoach sich zitieren.
Wohin die Reise gehen soll, war zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht bekannt.
Ex-Bern-Coach in Polen und Argentinien gesichtet
Nur eine Woche nach der Vertragsauflösung wurde der ehemalige Bern-Cheftrainer im polnischen Poznan am Vereinsgelände gesichtet. Höchste Wahrscheinlichkeit, dass es sich hierbei um mögliche Verhandlungen über eine Trainerstelle bei Lech Poznan gehandelt haben wird. Der polnische Verein war in der jüngsten Vergangenheit nicht mehr im oberen Bereich der Liga beheimatet und sucht dringend nach der Form aus vergangenen Jahren um Serienmeister Legia Warszawa zu stoppen. Im Endeffekt wäre das eine Kopie des Engagements in Bern, nur mit Schauplatz in Polen.
Zwei Tage darauf wurde er aber auch noch im argentinischen Buenos Aires gesehen, diesmal handelte es sich um einen Besuch bei River Plate.
Auch River Plate eifert nun schon seit Jahren den Erfolgen aus guten Zeiten hinterher, stieg dabei vor einigen Jahren sogar in die zweite Liga ab. Nach dem Wiederaufstieg gab es allerdings noch keine wirkliche Erfolge zu verbuchen, weshalb man dringend nach einem versierten Trainer sucht, der River Plate aus dem Schatten vom Rivalen Boca Juniors befreien kann.
!QUELLEN!
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