Nachspielzeit: 4. Quartal
13 - normalerweise steht diese Zahl bei den meisten für Unglück oder Aberglaube. In Bern aber gilt die Zahl von nun an für die Anzahl Meisterschaften die man für sich gewinnen konnte. Um die Machtstellung vom FC Basel für ein und alle Mal zu unterbrechen, konnte man ausgerechnet im St. Jakob Park die Meisterschaft schon nach dem 31. Spieltag eintüten.
Dem voran gegangen sind aber zunächst noch relativ schwache Leistungen gegen St. Gallen und Vaduz. Zuhause setzte es gegen FC Luzern sogar noch eine ziemlich überraschende und schockierende 1:4-Niederlage, die man sich selbst heute noch nicht erklären kann. An diesem Tag funktionierte beim Sportclub einfach gar nichts, während der FC Luzern seine wahrscheinlich beste Leistung der Spielzeit präsentierte.
Der große Abstand auf die Konkurrenz blieb dennoch unberührt, sodass die vorzeitige Meisterschaft nur noch eine Frage der Zeit gewesen ist.
Nach erfolgter Titelverteidigung gab es noch einige sehr torreiche Spiele zu bestaunen, wobei das 3:3 gegen die Grasshopper nochmal ein kleines Schmankerl für den neutralen Zuschauer gewesen ist.
Nach 36 Spielen und 91 Punkten hat man eindeutig beweisen können, dass die Young Boys den Thron in der Schweiz vollkommen verdient haben. Zu kaum einer Phase der Saison konnte man dem Verein aus der Hauptstadt eine Verunsicherung anmerken, was sich am besten im Abstand auf die direkte Konkurrenz wiederspiegelt.
Vizemeister wurde in diesem Jahr ausnahmsweise mal der FC Zürich, noch vor dem gestürzten FC Basel.
Von 2010 bis 2015 gab es keinen anderen Meister als den FCB, während nun mit den Young Boys eine neue Macht die Schweiz regiert.
FC Sion und die Grasshopper aus Zürich komplettieren die Europa-Garde der Volksgenossen. In drei Jahren gab es somit immer die gleichen Fünf Schweizer im Europapokal.
Luzern, St. Gallen und Thun spielten mal wieder um die goldene Ananas, während beim FC Aarau und dem FC Vaduz lediglich die Tordifferenz entscheiden musste, wer die schlechteste Mannschaft in der Liga ist. Diesmal hat der Vertreter aus Liechtenstein den Kürzeren gezogen.
!QUELLEN!
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