Die Kapitänsbinde geht an Manuel Neuer - Thiago als Vertretung
Die Frage um den neuen Kapitän des FC Bayern München ist nun geklärt. Wie erwartet geht die Binde an unsere Nummer 1, Manuel Neuer. Gegen Ende der letzten Saison wollte sich der neue Coach Carlo Ancelotti noch nicht so recht festlegen, wer in Zukunft das Amt des Kapitäns bekleiden wird, auch Jerome Boateng soll in Frage gekommen sein und eben auch der spanische Nationalspieler Thiago, der nun als Vertretung festgelegt wurde, falls Neuer mal nicht auf dem Feld stünde.
"Natürlich bin ich froh darüber und auch stolz", meinte Thiago, als wir ihn nach dem Spiel gegen Manchester City danach fragten. In dem ersten Gruppenspiel der Bayern war Neuer mit der Kapitänsbinde aufgelaufen und nach dem Spiel bestätigte Ancelotti, das er sie auch weiterhin tragen wird und Thiago als Vertretung bereit stünde.
"Nun fühle ich mich in der Pflicht", sagte Thiago weiterhin. "Bayern ist nun meine zweite Heimat und ich fühle mich hier unglaublich wohl und gut angenommen. Hier steht jeder für den anderen ein wenns nötig ist und wir funktionieren gut. Ich möchte hier gerne noch lange bleiben und bin froh das Vertrauen des Trainers zu genießen!"
Kapitän bei der Nationalelf und nun auch beim FCB. Bei Manuel Neuer läuft's! Der gebürtige Gelsenkirchener ist trotzdem noch hungrig. Er hat mit den Bayern alles geholt, was man holen konnte und 2014 gewann er mit Deutschland dem WM-Pokal. Mittlerweile ist er 31 Jahre alt, will aber noch lange nicht aufhören. "Karriereende? Um nichts in der Welt. Darüber denke ich nicht einmal ansatzweise nach. Da kommt noch einiges auf mich zu, das weiß ich."
Von Philip Lahm selbst haben wir noch keinen Kommentar über seinen Nachfolger gehört. Allerdings hatte er bereits letzte Saison gesagt: "Manu? Der kann sowieso alles!"
Lothar Matthäus im Exklusiv-Interview - "Würde Thomas einen Wechsel nahelegen"
Matthäus ist bekannt für seine extravertierten Meinungen und trifft dabei oft auf sehr viel Widerstand um es gelinde Auszudrücken. Aber er polarisiert dadurch und auch wenn einige seine Meinungen vielleicht nicht hören wollen, steckt doch immer ein Fünkchen Wahrheit darin.
In einem Exklusiv-Interview mit dem Ex-Weltfußballer haben wir über die kommende Saison bei Bayern München geredet und auch über die Transferphase. Wir fragten ihn zum Beispiel auch, welche Spieler er Ende August nicht mehr bei den Bayern sieht. Er belächelte das erst, aber wir bekamen trotzdem unsere Antwort: "Ich bin mir da gar nicht sicher! Es wird in den Medien immer viel spekuliert und jeden Tag kommen neue Meldungen. Da weiß ja keiner, was man noch glauben darf und was nicht. Es kommt ganz darauf an, auf welche Spieler Carlo nun setzen wird, wir haben gesehen, dass er viel von Douglas hält, aber weniger von Thomas. Auch Juan Bernat hatte seine Schwierigkeiten unseren David zu ersetzen und jetzt wo Holger zurück ist... mal sehen... Besonders um Thomas tut es mir aber leid. Er ist ein Ausnahmefußballer, einer der die Menge begeistert und der spielen will, nein spielen muss! Er macht sein Spiel auf seine ganz eigene Art und das ist nichts negatives, wie wir alle bereits gesehen haben. Nur passt er wohl nicht in das Ancelotti-System und das ist schade. Ich persönlich würde Thomas einen Wechsel nahelegen..."
Wir wollen das natürlich nicht, jedoch kommt jetzt das ganz große ABER und die Bestätigung für Matthäus' Aussage. Thomas hatte in der letzten Spielzeit nicht so viele Einsatzminuten, wie wir ihm zuschreiben würden oder wie es eigentlich gedacht war. Zu oft saß der deutsche Nationalspieler auf der Bank auch wenn man ihn dort nie Trübsal blasen sah. Ob der 28-Jährige noch glücklich ist mit seiner Situation und ob ein Wechsel tatsächlich im Rahmen des möglichen sei, bleibt abzuwarten.
Pep Guardiola bei Bayern München abgeblitzt - 3.3 Millionen Angebot für 20-Jährigen
Spieler bei der Konkurrenz abwerben? Manchester City weiß eben wie der Hase läuft und möchte einen kommenden Topstar aus den Reihen der Münchner nach England holen. Doch laut "BILD" ist der ehemalige FCB-Coach schon bei dem Rekordmeister abgeblitzt und bekam ein klares Nein als Antwort. Der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler um den es sich dabei handelt ist niemand geringeres als der Sohn von Maurizio Gaudino, Gianluca.
Gaudino war in der vergangenen Saison an den Schweizer 1-Ligisten FC St. Gallen ausgeliehen worden und wurde dort sehr schnell Stammspieler. Durch seine Übersicht, das hervorragende Passspiel und den Mut auch mal abzuschließen, schlossen die St.Gallener die Saison auf dem 4. Tabellenplatz ab. Gaudino hatte am Saisonende 8 Scorer-Punkte auf dem Konto, einmal netzte er selbst ein.
Das Pep mal einen Spieler von den Bayern will, ist ja an sich nichts neues. Nach seinem Wechsel zu City gab es zu beinahe jedem Spieler schon Gerüchte, dass er sich um einen Transfer dieses oder jenen Bayernprofis bemühe. Wo man Gaudino allerdings im Mannschaftsgefüge des Championsleague Siegers einreihen sollte, ist fraglich. Schon bei Bayern hatte er es schwer sich seinen eigenen Namen zu machen und irgendwie schwebt doch noch der Schatten des Papas über seiner Figur.
Trotz allem, scheint es sowieso nicht zu diesem Deal zu kommen. Bayern möchte Gaudino bis auf Weiteres nicht abgeben. |
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