Spieltag 22
(49') - 1:0, Erich Berko
Dresden mit dominantem Auftreten
Dynamo Dresden empfängt am 22 Spieltag der Saison die Würzburger Kickers. Die Kickers, welcher der Erwartung nach, in der unteren Tabellenregion zu finden sind, treffen auf Dresdner, welche konstant über der Erwartung spielen. Schon im Hinspiel unterlag Würzburg vor heimischem Publikum mit 1:2 gegen die Dynamo.
Dresden spielte von Anfang an ziemlich dominant. Beide Seiten zeigten sich die ersten 30 Minuten sehr kämpferisch und akkurat in ihren Passstafetten. Die Kickers waren zunächst aber die gefährlichere Mannschaft, und hätten in der 30. Spielminute sogar in Führung gehen müssen (!).
Der verschossene Elfmeter von Soriano.
Nach Foul an Soriano im Dresdner Strafraum, trat der gefoulte Soriano selber zum Elfmeter an den Punkt. Anlauf mit breiter Brust, und der Möglichkeit zur Führung, sorgten am Ende jedoch dafür, dass der Ball meilenweit über das Tor flog. Bitter für die Würzburger die damit ihre beste Chance vergaben. Mit einer vergebenen Riesenchance und einem 0:0 ging es dann in die Pause.
Kaum 4 Minuten nach Wiederanpfiff klingelte es dann aber im Kasten der Kickers. Berko nahm außerhalb des Strafraumes Maß, und platzierte das Leder im Winkel. - Unhaltbar (!), und doppelt bitter nach dem Elfmeter. Danach verwaltete Dresden das Spiel fast nach Belieben. Den Würzburgern fehlte die Genauigkeit in den entscheidenden Abschlussversuchen, und Dresden riskierte nur noch wenig. Mit dem Ergebnis musste sich Würzburg am Ende auch geschlagen geben. So verlor der Mitaufsteiger beide Spiele gegen Dresden.
Spieltag 23
(17') - 0:1, M. Cauteruccio
(30') T. Sunjic
(74') - 0:2, S. Terodde
(85') B. Pavard
Dresden verliert erneut gegen einen Tabellenführer
Als Underdog empfing Dresden ein Stuttgarter Team welches die Segel Richtung Aufstieg setzen sollte. Wie man zu den späteren Spieltagen erfahren sollte, hat Stuttgart schon an Spieltag 27 die Pforten für den Aufstieg überquert, rechnerisch zwar noch nicht 100% sicher, aber realistisch, bei dieser Leistung, schon durch.
Auch diesmal, gegen ein Team von der Tabellenspitze, sollte es Dresden nicht leicht haben. Erneut geriet man zeitig in Rückstand, ein Szenario, welches man nur zu gut kannte, wenn es darum ging, gegen die Topteams der 2 Liga spielen zu müssen. Nur 17 Minuten brauchte Stuttgart um auf die Siegesstraße zu schlittern. Ein klassisches Kontertor, gegen Dresdner, die zu viel riskierten. Auch danach bemühte sich Dresden um fiel, hatte auch genügend Abschlüsse, doch an Stuttgarts Keeper gab es an diesem Tag kein vorbeikommen.
Stuttgart setzte dann am Ende der 2 Halbzeit den Deckel oben drauf. Es war Terodde, der nach seiner Einwechslung mit einem wunderbar platzierten Kopfball für die 0:2 Vorentscheidung sorgte. 11 Minuten später sorgte eine rote Karte gegen Pavard, nach einer Notbremse, noch einmal für Aufregung. Aus diesem Vorteil konnte Dresden dann aber keinen Nutzen mehr ziehen. So unterliegt Dresden gegen Stuttgart mit 0:2.
Terodde's Kopfball zum 0:2
Spieltag 24
(28') F. Ballas
(43') - 0:1, A. Aosman
Spielstarke Löwen scheitern an Chancenverwertung
1860 München ein Team mit sonderbaren Ambitionen und einem Investor dem viele die Fußballintelligenz absprechen, hat diese Saison mit dem Abstieg in Liga 3 mehr zu tun, als Sie jemals mit dem Aufstieg in die 1 Bundesliga zu schaffen haben könnten. Nach 24 Spieltagen haben die Löwen noch keine 30 Punkte erspielt, und kämpfen damit mit Würzburg, Heidenheim und Karlsruhe um die letzten Plätzte. Diese Ausgangslage versprach viel. Zum Beispiel riskant-agressiv aufspielende Münchner, welche den Sieg unbedingt nötig hatten. - Und wie Sie diesen Sieg wollten, kann ich euch verraten. Dresden mit lediglich 2 Chancen das ganze Spiel über, hatte mächtig zu kämpfen, um nicht frühzeitig 2, 3 oder 4:0 zurück zu liegen. 1860 scheiterte abermals an ihrer eigenen Chancenverwertung, und ließ so 90 Minuten lang die Möglichkeit aus, das Spiel zu gewinnen oder wenigstens ein Tor zu schießen. Es waren dagegen die schwachen und chancenlosen Dresdner, denen 2 Chancen genügten um am Ende mit 0:1 als Sieger vom Platz zu schreiten. Aosman war es, der aus spitzem Winkel zum Erfolg der Dresdner einnetzte.
Damit verabschiedeten sich die Münchner Löwen erneut sieglos, und müssen weiterhin um den Klassenerhalt bangen.
Aosmans nahezu unmöglicher Abschluss in der 43' Spielminute
Spieltag 25
(18') - 1:0, N. Hauptmann
(23') - 2:0, E. Berko
(30') F. Ballas
(70' ELF) - 3:0, R. Buess
(74') - 3:1, B. Nehrig
(83') - 3:2, B. Nehrig
(89') - 3:3, A. Bouhaddouz
Dresden verspielt überlegene 3:0-Führung
Dynamo Dresden, frisch auf Platz 4 gerutscht, empfing an diesem sonnigen Nachmittag den frisch gebackenen 3-Platzierten. Beide Vereine profitierten stark von der Schwächephase der Hannoveraner, welche mittlerweile nur noch Platz 5 bekleiden.
Beide Mannschaften trennten an diesem Wochenende nur ein einziger Punkt.
Dresden war euphorisiert von dieser bislang so brillianten Saison und spielte dementsprechend frisch auf. Die Paulaner wussten gar nicht wie Ihnen geschah. Bereits nach 23 Minuten lagen diese nämlich schon 2:0 hinten, und mussten sich so in die Pause zurückziehen.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nicht viel. Dresden weiterhin spielbestimmend, vergab einige Chancen, um das Spiel endgültig zu entscheiden. Erst in der 70 Minute, nach einem Foul im Strafraum, gelang es Dresden mittels Elfmeter alles Dingfest zu machen. - Dachte man zunächst. R. Buess der Schütze verwandelte zum sicher geglaubten 3:0 Endstand. Doch was dann geschah, glaubten nur die Wenigsten. Innerhalb einer Viertelstunde legt St. Pauli eine Aufholjagd hin, die Ihresgleichen suchte. Nehrig als Doppeltorschütze, sorgte in Minute 74 und 83 für die beiden Anschlusstreffer, und Bouhaddouz, eingewechselt, sorgte sogar für den Ausgleichstreffer in der späten 89. Minute.
Dresden verspielte an diesem Abend einen sicheren 3:0 Vorsprung, und verspielte somit die Chance auf den Relegationsplatz.
Die tragischste Meldung an diesem Abend war aber nicht der verspielte Sieg, sondern die Verletzung von Aias Aosman. Bereits auf den Tag genau, einen Monat zuvor, verletzte sich Stefaniak für 3 Monate, und nun sollte sich auch Aosman für 3 Monate verletzt haben. Nach einem zusammenprall in der 23. Spielminute brach sich Aosman den Knöchel und musste zwangsausgewechselt werden.
A. Bouhaddouz's Kopfball nach einer Ecke zum Ausgleich
Spieltag 26
(47') - 1:0, R. Hennings
Spielbestimmende Dresdner verlieren gegen Angstgegner
Fortuna Düsseldorf war es, die das Lachen der Sachsen verstummen lassen sollten. Mit breiter Brust in das Match gestartet, konnte Dresden nur wenig von dem umsetzen, was man sonst von Ihnen gewohnt. Besonders die Chancenverwertung und die Schussgenaugikeit sorgten für Aufregung. Dieses Spiel verlief quasi wie das Münchenspiel einige Wochen zuvor. Man war zwar weite Strecken sehr überlegen, hatte aber nicht das nötige Zielwasser getrunken, um den Unterschied ausmachen zu können. Die Düsseldorfer brauchten hingegen nur 2 Chancen, um nach einem Konter nach Wiederanpfiff alles Dingfest machen zu können. Ähnlich wie Dresden in München zum Tor kam, gelang es der Fortuna auch das Spiel, nach nur einen schnellen Chance für sich zu gewinnen.
1:0 hieß es am Ende für die Fortuna aus Düsseldorf, und Dresden unterlag erneut dem Angstgegner aus den Vorjahren.
Der 1:0-Abschluss durch Hennings in Minute 47
Spieltag 27
(23') F. Kroos
(25') S. Fürstner
(45') - 0:1, F. Kroos
(59') - 1:1, V. Struna
Zweites Ostderby der Rückrunde endet Unentschieden
Der 13. Platzierte gegen den 5. Platzierten und zwei Ostvereine in feinster Derbymanier spielten an diesem Tag gegeneinander. Union Berlin welche bislang weit hinter den Erwartungen zurück blieben, versuchten in dem Spiel gewohnt offensiv aufzutreten. Sogar so offensiv, dass sie haarsträubende Fouls in Kauf nahmen, und so schon früh zwei gelbe Karten verbucht bekamen. Passend zum Halbzeitpfiff sollte sich diese Offensive aber bemerkbar machen, denn die Berliner sind es, die zu diesem Zeitpunkt des Spiels mit 0:1 in Führung gehen sollten. F. Kroos verwandelte mit einem sicheren Flachschuss zur Führung. Beide Mannschaften schenkten sich danach nicht viel, und Dresden war ebenfalls bemüht, den Ausgleich zu finden.
14 Minuten nach dem Rückstand gelang dies dann auch. Der Neuzugang V. Struna brachte die SGD zurück auf Punktekurs. Am Ende nutzten beide Mannschaften keine ihrer verbleibenden Chancen für weitere Tore. So trennten sich die Ostvereine mit einem fairen, aber hart umkämpften Unentschieden.
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