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  1. Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    #1
    Profispieler Avatar von SpeedyGonzales
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    Standard Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    Halli Hallo, nach längerer Abwesenheit melde ich mich mal wieder zurück und probiere mich erneut an einer Managerstory! Diesmal werde ich etwas anders vorgehen und habe mich für eine Spielerstory entschieden. Ich hoffe, das Projekt hält lange an. Ganz bewusst habe ich mich für einen Spieler enstschieden, der polarisiert und der eine Menge Storypotenzial zu bieten hat. Viel Spaß beim Lesen! Über Feedback freue ich mich immer

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    TEIL 01 - Emirs Welt

    Fiese Typen hat es im Fußballgeschäft immer gegeben. Cantona, Effenberg, Gascoigne, Di Canio – Männer, die polarisierten und nicht nur im Fußballgeschäft in der Öffentlichkeit standen. Schaut man auf die heutigen Fußballer gibt es von diesen Spielern nur noch wenige. Stattdessen Schuljungen-Frisuren, sich wiederholende Interview-Floskeln und Boyband-Charme. Die Zeiten, wo Maik Franz seinen Gegenspielern auf die Füße kloppt oder Mario Basler mit Opa-Hut einen Eckball schlagen will sind vorbei. Naja fast. Einzelne Spezies der „Echten Typen“ gibt es schon noch. Selten – aber sie kommen vor. Einer von denen treibt sich in Hamburg rum – der Stadt der Brücken, der Stadt der Sünde, der Stadt des Nordens!


    Donnerstag, 13. Oktober 2016 – irgendwo in einer Hamburger VIP-Bar
    „Hey Emir! Musst du nicht schon längst im Bett sein?“
    „David, alter Boxer! Lass‘ das mal meine Sorge sein. Die Abfahrt nach Mönchengladbach ist erst morgen Nachmittag! Trinkst du noch ein Glas Champagner mit mir?“
    „Na Logo, Emir! Mit dir doch immer!“


    Hallo Liebe Freunde! Mein Name ist Emir Spahic. Ich spiele für den Hamburger SV in der Fußball-Bundesliga. Die letzten Jahren waren nicht immer einfach für mich. In Leverkusen bin ich nach einem Wortgefecht mit einem Ordner aus dem Verein geflogen. Nun darf ich im Alter von 36 Jahren noch für den HSV meine Fußballschuhe schnüren. Hamburg ist eh eine schönere Stadt als Leverkusen. Also alles richtig gemacht! Leider haben es viele Kritiker in den letzten Jahren auf mich abgesehen und sind mit meinem Lebensstil nicht einverstanden. Auf dem Platz bin ich eben ein Hitzkopf und lasse mir nichts sagen. Und auch außerhalb des Platzes mag ich es nicht, wenn man mich doof von der Seite anmacht. Aus dem Alter, dass ich den perfekten Schwiegersohn geben muss, bin ich längst raus. Das sollen andere machen! Natürlich gehe ich gerne feiern, natürlich habe ich gerne hübsche Frauen um mich und natürlich habe ich Geld, welches ausgegeben werden muss. Ein Leben zwischen Social Media und Fußballplatz ist für mich nicht vorstellbar. Ich genieße das Leben! Und jetzt sitze ich hier mit einem langjährigen Freund im VIP-Bereich der Hamburger DaCaio Bar direkt an der Alster. Der Freund, der mich da eben begrüßt hat ist übrigens David Marcino. David hat sich durch die Organisation von MMA-Kämpfen in den letzten Jahren einen Namen in Hamburg gemacht. Hat mich schon öfters gefragt, ob ich nach meinem Karriereende nicht auch in diesen Bereich einsteigen will. Scherzkeks.

    „Emir, schütte mir doch noch was sein“, sagt plötzlich das Mädchen neben mir. Ich schaue dem Blondie ganz tief in die Augen. „Für dich immer…. Wie heißt du nochmal?“ Mit großen Augen schaut mich das Blondie an. „Blödmann“, zickt es mich an und stapft auf und davon. „Ach, Emir! So geht man doch nicht mit Frauen um!“ sagt David plötzlich lachend. „Ach, da mache ich mir keine Sorgen, die kommt schon wieder! Und ich werde mich jetzt verziehen. Nicht, dass hier irgendwo Fotografen rumlungern und mich auf die Titelseite bringen. Also Ciao, David! Und falls du mal wieder Karten brauchst, sag Bescheid.“ „Danke dir Emir! Für das Heimspiel gegen Dortmund kannst du mir vielleicht drei oder vier Karten zurücklegen. Im Gegenzug bist du natürlich auch immer herzlich eingeladen, zu den MMA-Veranstaltungen zu kommen!“ „Danke, David! Ciao Ciao…“

    Vor der Bar stieg ich in meinen geräumigen VW Touareg V6 TDI mit Luxusausstattung und machte mich auf den Weg in meine Wohnung im Hamburger Stadtteil Harvestehude. „Wohnung“ ist vielleicht nicht der ganz richtige Begriff – „Penthouse“ trifft es da schon eher. So gab ich – ganz stilecht – meinem lebensgroßen Stormtrooper im Flur ein High Five und machte es mir auf der weißen Ledercouch vor meinem Fernseher gemütlich. Noch schnell Tipico gecheckt und WhatsApp überprüft:



    Albin mal wieder – der faule Hund! Knallt seit ein paar Jahren eine heiße Blondine, lebt in einer protzigen Wohnung – zum Auto fahren ist er aber immer noch zu faul. Na gut, werde ich morgen wieder Fahrdienst spielen… Und jetzt erstmal ins Bett!

    Freitag, 14.Oktober 2016 - 14:28 Uhr - irgendwo in Hamburg-Blankenese

    Dass sich Albin mit seiner Perle für eine schicke Villa im exklusivsten Stadtteil Hamburgs entschieden hat passt zu ihm! In Blankenese war die Welt noch in Ordnung. Viele reiche, viele junge Leute leben hier und zeigen was sie haben. Von dicken S-Klassen bis schnittigen Lamborghinis - man fühlte sich hier wie in einem zweiten Monaco. Ich zeig zwar auch gerne, was ich habe aber dieses intellektuelle Gehabe der Blankeneser geht mir auf den Keks. So bin ich mit meinem Penthouse in Harvestehude - oder kurz "Hude" - mehr als zufrieden. Hier lassen die Leute einen in Ruhe und plappern dich nicht voll darüber, welches Handikap sie beim Golf haben oder wohin der nächste Segelturn geht. Mit Albin gingen auch manchmal die Hunde durch. Letzten Sommer - während der EM - umrundete er mit einem Segelboot die Balearen und fragte mich ernsthaft, ob ich mitkommen wolle. Ich habe dankend abgelehnt und ließ mir stattdessen auf den Bahamas Palmenblätter zuwedeln.

    "Hey Emir!" Albin klopfte an die Beifahrerscheibe und grinste mich schräg an. "Steig ein", sagte ich. Albin öffnete den Kofferraum, lud seine Sporttasche hinein und setzte sich dann neben mich. Zum Abschied winkte er noch seiner Freundin, die vor der Tür stand. Auch ich zwinkerte der Braut zu. "Weißt du eigentlich was für ein Glück du hast?", fragte ich Albin, während ich durch Blankenese tuckerte. "Heiße Frau, schickes Haus - dir geht es richtig gut, Albin!" "Ich überlege mich von Jenny zu trennen", sagte Albin plötzlich. Mit einem Mal drückte ich auf die Bremse. "What the ****?" "Naja, Emir! Ich sehe dich und sehe, wie du reihenweise Mädels abschleppst und das Leben eines Rockstars lebst!" "Jetzt mach mal halblang, Albin!" "Nein, im Ernst Emir! Jenny und ich - das passt einfach nicht mehr! Ich habe viel Geld, ich lebe in Hamburg - eigentlich sollte ich es regelmäßig krachen lassen!" "Du klingst wie ein 16-Jähriger", grinste ich Albin an. „Aber lass uns da doch nochmal in Ruhe drüber reden, wenn wir vom Spiel wieder da sind! Gehen wir doch nächste Woche mal zusammen essen mit Jenny und… ich finde auch schon irgendeine!“ „Okay, Emir!“

    Die nächste Station war das Kempinski Atlantic Hotel am Alsterufer. Hier sammelte ich noch Alen Halilovic ein. ‚Mein Schützling‘, wie ich ihn gerne bezeichnete. Als Alen im Sommer vom FC Barcelona nach Hamburg wechselte war ich nicht minder daran beteiligt – was einfach daran liegt, dass ich früher mit Alens Vater Sejad zusammen in der Türkei spielte und ich bis heute noch einen guten Kontakt zu ihn pflegte. „So jetzt holen wir Alen ab! Im Unterschied zu dir, IST Alen ein Teenager und darf vögeln wen und was er will, Albin!“


    Zusammen eine Fahrgemeinschaft: Albin Ekdal und Alen Halilovic fahren bei mir mit


    „Ola, Alen!“ sagte ich, als er zu uns ins Auto einstieg. „Alles gut?“ „Alles gut!“ antwortete der Blondschopf knapp. Sein Deutsch war noch ziemlich schlecht, aber er lernte von Tag zu Tag mehr dazu. Im Kempinski-Hotel wohnte er noch, da die Wohnungssuche in Hamburg selbst für Spitzenfußballer wie uns, immer schwerer wird. Als Alen ins Kempinski – einst langjähriger Wohnsitz von Udo Lindenberg – zog, gab ich ihm erstmal die Nummer des besten Escort-Services der Stadt. Der Kleine schaute mich nur mit offenem Mund an! Ich glaub, er war noch nicht so weit…

    Nun ging es also mit dem Bus nach Mönchengladbach. Die knapp fünf Stunden Fahrt verbrachte ich mit Musik hören, Serien schauen (House Of Cards geht immer) und ein bisschen Plaudern mit dem Trainer. Markus Gisdol hieß der Mann, der seit neuestem bei uns am Seitenrand stand und Bruno Labbadia erst vor kurzem als Coach abgelöst hatte. Mein bosnischer Freund Ermin Bicakcic hatte mit Gisdol bereits in Hoffenheim Erfahrung gemacht und mir versichert, dass er ein seriöser Mann ist, der immer neue Ideen hatte. Das gefiel mir. Anders als Bruno Labbadia. Er hatte zwar auch seine Erfolge, dennoch hatte man oft das Gefühl, dass er seine Frisur wichtiger fand, als dass was auf dem Trainingsplatz passierte. Ich kam nicht sonderlich klar mit ihm und war ganz froh, dass er weg war.

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  2. AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    #2
    Profispieler Avatar von SpeedyGonzales
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    Standard AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    TEIL 02 - Hitziges Spiel am Niederrhein

    Kalt war es, als ich mit meinen Kopfhörern auf den Ohren aus dem Bus vor dem Borussia-Park ausstieg und mich auf den Weg Richtung Katakomben machte. Gestern Abend warenwir am Niederrhein angekommen und haben sofort im Hotel eingecheckt. Ich gönnte mir noch eine Massage unseres Physios, machte mich danach aber auch frühzeitig ins Bett. Am Morgen stand um 10 Uhr die taktische Besprechung mit dem Coach auf dem Programm. Ich war für die Startelf vorgesehen und verteidigte Innen neben Cleber.


    Wir reisten als Tabellenschlusslicht nach Mönchengladbach, holten nur einen mickrigen Punkt aus den ersten sechs Spielen. Der Coach baute dementsprechend etwas um. Für Albin und Alen blieb erstmal nur ein Platz auf der Bank übrig – dafür durfte Nabil Bahoui zum zweiten Mal von Beginn an auflaufen. Unser einziger Torschütze der Saison, Bobby Wood, hatte mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen, sodass unser Kampfschwein Pierre-Michel Lasogga wieder von Beginn an startete.


    Pierre war zwar nicht die hellste Kerze auf der Torte, dennoch verstand ich mich mit ihm ganz gut. Er ließ sich ebenfalls nichts sagen und war ein echter Typ, wie es sie nur noch selten gibt. „Pierre, heute machst du dein Tor!“ sagte ich ihm und klopfte ihm dabei auf die Schulter, als wir den Borussia-Park drei Stunden vor Anpfiff betraten. „Na Logo, Emir! Zeit wird es…“


    „Emir, ich glaub es nicht! Der blöde Penner hat mich nicht aufgestellt“, zischte mir plötzlich Albin von der Seite ins Ohr. „Beruhig dich, Albin! Du hast zuletzt auch nur Grütze gespielt“, zischte ich zurück. „Außerdem hast du so vielleicht Zeitdarüber nachzudenken, ob du deine Perle wirklich in den Wind schießen willst“ grinste ich. „Das ist nicht witzig, Emir!“ „Doch das ist witzig. Ich hör aus deinem Mund nur: Mimimimimimi… Sei mal ein Mann, Albin!“ Albin verstummte und schaute mich zweifelnd an. Ich grinste nur und schüttelte den Kopf, dann gab ich ihm einen freundlichen Klaps auf die Schulter.




    Borussia Mönchengladbach – Aufstellung:
    Sommer – Elvedi, Christensen, Jantschke – Dahoud, Kramer – Traore, Johnson – Stindl – Hazard, Hahn


    Hamburger SV – Aufstellung:
    Adler – Diekmeier, Cleber, Spahic, Douglas Santos – Jung, Holtby – Müller, Hunt, Bahoui – Lasogga


    Keine 30 Sekunden waren gespielt, da krachte es das erste Mal zwischen mir und dem Gladbacher Mo Dahoud. Der Junge versuchte tatsächlich, mir ein Beinschuss zu verpassen – ich streckte meinen Arm aus und er rannte volle Lotte dagegen. Aufschrei und Pfiffe im Stadion. „Was denkst du, wer du bist?“ fauchte ich den am Boden liegenden Dahoud an. „Hey, hey…. Immer mit der Ruhe“, ermahnte mich Schiri Wolfgang Stark von der Seite. Dahoud windte sich auf dem Boden wie ein kleiner Junge. „Mann, der soll sich nicht so anstellen“, schrie ich und machte eine abfällige Handbewegung in seine Richtung. Hier war direkt Pfeffer drin, das gefiel mir…


    Zwei Minuten später probierte es der Schlingel dann nochmal mit einem Beinschuss. „Na der traut sich was“, sagte ich mir und stellte meinen ganzen Körper in die Laufbahn von Dahoud. Der ging erneut zu Boden, und wieder krachten tausende Pfiffe auf mich ein. „Jetzt reicht es“, hörte ich Stark hinter mir und sah aus dem Augenwinkel, wie er mir die Gelbe Karte unter die Nase hielt. „Ruhig, Emir“, mahnte mich Dennis Diekmeier von der Seite an. „Was fällt dem ein?“ muckte ich rum. Ja, ich gebe zu – ich bin leicht zu provozieren. Aber sowas macht man nicht mit einem Emir Spahic…


    In der Folge tauschten Dahoud und Kramer die Seiten auf der Doppelsechs der Gladbacher. Dahoud hatte wohl Angst um seine Gesundheit. Kramer muckte zum Glück nicht auf und wir konnten uns wieder auf Fußball konzentrieren. Wir spielten überraschend gut mit – allen voran Nico Müller und Aaron Hunt wirbelten immer wieder in der Gladbacher Hälfte umher – viel sprang dabei aber nicht raus!
    Mit den beiden schnellen Stürmern Andre Hahn und Thorgan Hazard hatte ich anfangs meine Probleme – der schnellste bin ich schließlich nicht! Aber Erfahrung – die hab ich! Und so konnte ich sie weitestgehend durch geschicktes Stellungsspiel aus dem Spiel nehmen. Auch Cleber machte seine Sache ganz gut und ließ nichts zu.

    Bis kurz vor der Pause! Plötzlich war Traore auf der Außenbahn auf und davon. Ich hatte Andre Hahn im Visier und blieb ihm dicht auf den Fersen. „To the TEN, to the TEN“, schrie plötzlich Cleber und ich bemerkte, wie auch Hazard plötzlich hinter mir stand und Cleber irgendwo ganz anders herumtaumelte. Verwirrt ließ ich beide plötzlich stehen und sah nur Traores scharfe Flanke nach Innen, Hazard hielt den Fuß hin und schon war es geschehen. „F.UCK!“ brüllte ich und schaute mich nach Cleber um. Der signalisierte mir, dass er auf dem Weg nach hinten unglücklich ausgerutscht war. Ärgerlich.


    Der zweite Durchgang begann dann vielversprechend – Müller flankte von Außen in die Mitte, Christensen stand völlig verkehrt und nahm plötzlich die Hand zur Hilfe und beförderte den Ball aus dem Strafraum. Stark pfiff sofort und zeigte auf den Punkt! „Anfänger“ flüsterte ich grinsend, als ich die Szene mit Christoph Kramer vom Mittelkreis aus beobachtete. Aaron Hunt schnappte sich das Leder und trat zum Strafstoß an. Kurzer Anlauf, trockener Schuss – daneben! „Das gibt es doch nicht“, fluchte ich und schüttelte nur den Kopf. „Anfänger“ flüsterte Kramer in meine Richtung.


    Zwanzig Minuten vor Ende kam dann Alen ins Spiel und ersetzte den schwachen Jung. Auch Albin bekam fünfzehn Minuten vor Ende noch etwas Spielzeit und ersetzte den unglücklichen Hunt. Gladbach sorgte kaum noch für Entlastung, unser Druck wurde immer größer. Und nach 88 Minuten war es dann soweit: Holtby schickte Halilovic auf der rechten Außenbahn auf die Reise. Mein Schützling zog mit Leichtigkeit am Gladbacher Außenverteidiger vorbei und überwand dann Sommer mit einem scharfen Schuss – 1:1! „Jawoll, Alen!“ schrie ich aus der eigenen Hälfte mit geballter Faust und lief Richtung Halilovic.


    Kurz danach war Schluss. Wir erkämpften uns einen Punkt in Mönchengladbach. Einen mehr als verdienten Punkt. Ich nahm Halilovic auf den Weg zu den Fans in den Arm und gab ihm einen liebevollen Kopfwischer. „Ganz stark, Junge!“ sagte ich ihm. „Danke, Emir!“ sagte er freudig. Von den mitgereisten Fans wurden wir für unsere starke Leistung gefeiert. Und so fuhren wir alle glücklich zurück in den Norden.




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  3. Folgender Benutzer sagt Danke zu SpeedyGonzales für den nützlichen Beitrag:

    Black_Tiger (16.10.2016)

  4. AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    #3
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    Standard AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    Erstmal eine Bitte vorweg, bitte kündige es hier im Storyupdate Thread an, wenn du etwas postest, da es sonst sehr leicht übersehen wird und ich eigentlich nur noch da rein schaue um nicht 100 Karrieren durchklicken zu müssen. Deine ist mir nach dem ersten Teil schon aufgefallen und das, was du bisher gepostet hast, ist einfach nur geil. Super geschrieben, du bringst Spahic super rüber, der Spruch mit Alen Halilovic und dem Eskort Service, sehr geil, ich habe herrlich gelacht.

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  5. AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    #4
    Legende Avatar von Der Kölner
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    Standard AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    Das Ding hier finde ich auch ziemlich erfrischend anders. Hat richtig spaß gemacht reinzuschauen. Weiter so!
    Ich musste auch richtig oft schmunzeln ... Ekdal in der midlife-crisis ... Alen darf vögeln wen er will und Labbadia hat die Haare schön. Genial

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    Geändert von Der Kölner (17.10.2016 um 07:44 Uhr)

  6. AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    #5
    Legende Avatar von BMG43v3r
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    Standard AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    Wie episch ist bitte der Spielbericht geschrieben? Das ist absolut klasse, richtig kurzweilig zu lesen!

    Emir ist ein wenig wie eine Mischung Chuck Norris und...nein, nur Chuck Norris.

    Wirkt alles sehr aus dem Leben und irgendwie kaum übertrieben, denke mal, die stellst das Testosteron-Becken Männerfussball gut dar. Auch die "kleinen" Dinge wie die WhatsApp-Nachrichten machen sich echt gut. Mal sehen, ob Emir die Tage richtige Probleme bekommt.

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  7. AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    #6
    Fany, te amo Avatar von Ramelow28
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    Standard AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    Vor ein paar Tagen hatte ich schon reingeschaut und wollte eigentlich schon ein FB dalassen, weil ich die Idee erste Sahne finde ! Wie Spahic im "Reallife" ist, kann ich nicht sagen, vielleicht ist er ja eher von der ruhigeren Art, anders als auf dem Platz
    Bislang sind die Texte 1A, auch das Ergebnis in Gladbach stimmt. Solange es langfristig nicht "zu viel" oder unrealistisch wird mit dem Gepöbel und Asozialität (ist das ein Wort ? ) sehe ich hier seeeehr viel Potenzial. Gerade, weil das Ganze ein herbes Gegenstück zu den Spielerkarrieren bildet, wo die Leute so extrem jung sind.

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    Yo soy de San Lorenzo y no puedo parar, Boedo es una joda, es un carnaval, me enfermo de locura por esta pasión, me curo los domingos cuándo estoy con vos.Y ponga huevo Azulgrana, que esta hinchada .. siempre va a todos lados siguiendo al ciclón.En las buenas y las malas, no te falla, no deja de alentarte, quiere ser campeon

  8. AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    #7
    Legende Avatar von Königsblau
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    Standard AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    Sehr unterhaltsam geschrieben, werde hier auf jeden Fall reinschauen.

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  9. AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    #8
    Profispieler Avatar von SpeedyGonzales
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    Standard AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    Danke bis hier hin für euer Feedback: Freut mich, dass die Story so gut ankommt und Emir Spahic mit seinem extravaganten Lebensstil für Interesse sorgt. Und hier kommt auch schon der nächste Teil.

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    TEIL 03 - Eine Prinzessin für den Abend


    „Und hast du schon jemanden, der mit zum Essen kommt?“
    fragte mich Albin während des Warmlaufens am Montag nach dem Spiel in Mönchengladbach auf unserem Trainingsplatz. „Nein! Vielleicht frage ich Leya. Eine echte Prinzessin. Oder doch Joana aus Brasilien? Oder vielleicht wird es mal wieder Lucy – die brunette Schönheit aus Ungarn!“ sagte ich und dachte nach, wen ich noch anrufen könnte. Albin hatte am Montagabend einen Tisch im Hamburger 2-Sterne-Restaurant Seven Seas ausgemacht. „Emir, du hast eine Auswahl! Das ist unglaublich. Das will ich auch! Ich habe mir überlegt noch vor dem Wochenende mit Jenny Schluss zu machen…“ „Albin, rede keinen Schwachsinn! Ich verstehe einfach nicht, was dein Problem ist!“ „Lucy, Leya, Joana… du hast so viele Frauen am Start, Emir!“

    „Der Emir ist ja auch ein echter Playboy…“ mischte sich plötzlich Rene Adler ein. Unser Schlussmann war mit 31 Jahren der zweitälteste Spieler in unserem Kader nach mir und auch gerne mal in diversen Hamburger Clubs unterwegs. Adler war allerdings brav – schließlich hat er auch erst im Frühling geheiratet! Ein ganz großer Fehler meiner Meinung nach. Die Ehe ist in meinen Augen nur ein gesellschaftliches Trugbild. Davon halte ich nichts. Aber jedem das seine…

    „Ich mache mit meiner Freundin Schluss“, erzählte Albin Rene. „Machst du nicht“, entgegnete ich straff. Rene lachte nur laut. „Du bist in einer echten Midlife-Krise, was Albin?“ Albin drehte sich nur zickig zu mir um und schaute mich wie ein Tennie-Mädchen an, dass gerade Liebeskummer hat. „Ich bring dich schon wieder auf den richtigen Weg, Albin! Papa Emir ist für sowas doch immer da…“



    Ich und Rene Adler: Zwei grundverschiedene Typen


    Eigentlich war es mir egal, ob Albin mit seiner Alten Schluss machen wollte oder nicht. Auf der anderen Seite wollte ich nicht für seine Entscheidung verantwortlich sein. Und so wie es klang, war ich im Moment sein großes Vorbild. Ein Fehler, wenn ihr mich fragt! Ich bin zwar ein toller Typ, aber so eine Lebenseinstellung ist nicht wirklich jedem zu empfehlen. Albin hatte doch alles, womit der „normale Mann“ glücklich ist.

    Nach dem Training saß ich noch etwas länger in meinem Auto auf dem Spielerparkplatz und scrollte meine Handykontakte durch. Albin hatte den Tisch um 19.15 reserviert. Jetzt lag es an mir, eine passende Begleitung zu wählen. Ich entschied mich dafür, die rothaarige Prinzessin Leya anzurufen. Sie hab ich vor drei oder vier Monaten in einem Hamburger Club kennengelernt, als sie mit Studienfreunden feiern war. Wir hatten eine verdammt Menge Spaß – bis zum nächsten Morgen…

    „Heeeey Leya! Weißt du wer hier ist?“
    „Nein?“
    „Emir!“
    „Emir?“
    „Spahic!“
    „Bitte?“
    Ich stutzte
    „Leya! Wir haben uns im Beat kennengelernt. Vor drei… oder vier Monaten…“
    „Oh! Sorry… ich hab ein neues Handy und kaum Nummern gespeichert! Aaahh… ich erinnere mich… der Tennisspieler?“
    „Fast, Leya! Fast! Der Fußballer...“
    „Ah ja stimmt! Wie geht es dir?“
    „Soweit, so gut! Und selbst?“
    „Ja doch auch, ich schreibe gerade an meiner Doktorarbeit und habe viel Stress und…“
    „Viel Stress ist schlecht! Wie wäre es denn, wenn ich dich heute Abend zum Essen ausführe. Ins Seven Seas. Ein Freund und seine Freundin kommen auch mit. Und ich wollte nicht alleine auftauchen. Also habe ich sofort an die hübsche Prinzessin Leya gedacht!“
    Gott verdammt, ich ekelte mich teilweise selbst vor meinem Gesülze
    „Ähm… okay… ja… klar! Da bin ich dabei…“
    „Sehr gut, Prinzessin! Ich hol dich um Sieben am S-Bahnhof Blankenese ab, okay?“
    „Ja natürlich! Ich freu mich…“
    „Und ich mich erst. Und zieh dir was Hübsches an!“



    Eine von vielen Prinzessinnen


    So, das wäre geschafft. Am Nachmittag legte ich mich noch etwas ins Bett und las Hemingway weiter. Dann kochte ich mir eine fantastische Pasta mit Vierkäsesauce (das soll bloß der Ernährungscoach nicht erfahren) und shoppte noch ein wenig Online. Neben Frauen war vor allem Kleidung eine absolute Leidenschaft von mir. Topgestyled aus dem Haus gehen – mit Ende 30 ein absolutes Muss meiner Meinung nach. ‚Stil ist der äußere Ausdruck einer inneren Harmonie der Seele‘ sagte mal ein sehr kluger Mann. Damit hatte er absolut Recht.

    Und so durfte auch am Abend das perfekte Outfit nicht fehlen. Ganz in schwarz. Wie ein echter Man in Black – inklusive Krawatte und Socken. So kam ich dem Äußeren eines Gangsterbosses Stück für Stück näher. Leya holte ich am Blankenesener S-Bahnhof ab – sie sah absolut wahnsinn aus und wir hätten zusammen locker in einer sexy Fortsetzung von Bony & Clyde mitspielen können. Ein gestochen enges rotes Kleid, dazu schwarze High Heels – am liebsten hätte ich den Part im Restaurant übersprungen und wäre sofort zum Schäferstündchen in mein Apartment gefahren…

    Doch stattdessen betrat ich nun mit Leya im Arm das Sternerestaurant und wurde freundlich von einem jungen Mann im Butleroutfit begrüßt und an den Tisch geleitet. Noch ahnte ich nicht, was für ein schräger Abend das werden würde…

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  10. AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    #9
    Only Skill ... Avatar von LiLCheesy91
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    Standard AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    Emir Spahic ... ein interessanter Spieler für eine Karriere. An ihm scheiden sich ja wahrlich die Geister ... manche mögen ihn wegen seiner aggressiven Art auf dem Platz und andere hassen ihn dafür. Ich persönlich bin kein freund von ihm, was mich aber nicht daran hindern sollte, hier mitzulesen. Bisher überzeugen mich deine Texte und das ganze lässt sich mit einem guten Fluss lesen Der gute scheint jedoch einen recht großen Verschleiß an Frauen zu haben

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  11. AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    #10
    Spitzen-User Avatar von marc
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    Standard AW: Der letzte echte Cowboy - Emir Spahic [SPIELERKARRIERE]

    Hahahaha sehr geil Finde solche Storys immer witzig, wo es mal etwas anders zugeht. Ich hoffe, wir sehen hier noch ein paar weibliche Errungenschaften von Emir Fußballgott

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    AC Milan Star League 2020
    Donnaruma 85- Spinazzola 79, Thiago Silva 87, Romagnoli 83, T.Hernandez 77- Lazzari 81, Can 82, Khedira 83, Bonaventura 81- Werner 86, Ibrahimovic 85

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