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ESPRIT arena, Düsseldorf - Nach der Menge von Niederlagen war man so langsam aber sicher auch als Aufsteiger wieder zum Siegen verdammt, um nicht sofort in den Tabellenkeller abzurutschen. In Düsseldorf begann man zwar sehr motiviert, wurde aber durch eigene Aggresivität und das kämpferische Auftreten der Gastgeber sehr schnell ausgebremst. Ausgerechnet Würzburgs Eigengewächs Ioannis Karsanidis sieht nach einem mehr als überflüssigen Einsteigen nach gut einer halben Stunde die gelb-rote Karte und muss somit den Rest des Spiels aus den Katakomben verfolgen. Und auch in Halbzeit Zwei büßt das Spiel wenig an Kampfwille ein und so können sich sowohl die Würzburger als auch die Rheinländer mit jeweils vier gelben Karten mehr als glücklich schätzen nahezu unbestraft davongekommen zu sein. Lediglich die Würzburger müssen nach gut einer halben Stunde einen weiteren Verlust hinnehmen: Junior Diaz war im Zweikampf mit Rouwen Hennings unglücklich umgeknickt und muss vorerst vier Wochen pausieren. Da der spielerische Fluss insgesamt sehr unter den vielen Fouls zu leiden hatte, mussten sich letztlich beide Teams mit einem eher enttäuschenden Punkt begnügen.
flyerarlarm-Arena, Würzburg - Wie gespannt wartete man in Würzburg auf die Partie, welche die Zuschauer auf Profiniveau zuletzt vor mehr als drei Jahrzehnten beobachten konnten. Im Gegensatz zu vielen Erwartung startete Bernd Hollerbach mit einem Experiment gegen das hiesige Löwen von 1860 München. Ausgerechnet Anastasios Lagos, eigentlich gelernter Sechser mit Stärken im Spielaufbau, rotierte heute auf die Position des Linksverteidigers. Und nach anfänglichen Schwierigkeiten schien der waghalsige Versuch schnell aufzugehen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnten die Gastgeber die ersten beiden hochkarätigen Chancen verbuchen, doch sowohl Elia Soriano als auch Rico Benatelli scheiterten am souverän reagierenden Jan Zimmermann. Doch wenn man selbst zu ungefährlich bleibt, muss meist der Gegner ein wenig nachhelfen. Ausgerechnet Kapitän Kai Bülow köpft den Ball nach einer Freistoßflanke von Dennis Russ ins eigene Tor. Zwar können die Löwen nach dem ärgerlichen Rückstand nochmal für kurze Zeit gefährlich werden, doch letztlich scheitern Sascha Mölder und Starsspieler Stefan Aigner an sich selbst und ihrer Chancenverwertung. Auf der gegenüberliegenden Seite macht Tobias Schröck den Sack zu und erhöht per Kopfball zum 2:0, während der ganze Dallenberg in einem rot-weißen Konfettimeer verschwindet.
Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern - Gepackt von der Euphorie und mit einer fast ausgewechselten Startelf reiste man auf den Betzenberg, wo einem beim Flutlichtspiel am späten Dienstagabend ein regelrechter Hexenkessel erwartete. Doch zu Beginn schienen die Rothosen kaum beeindruckt und spielen munter als auch schnell in Richtung Tor der Gastgeber. Spätestens nach etwas mehr als zwanzig Minuten wird man durch Marco Königs, der bisher in der Liga ein wenig zu kurz kam, dann auch belohnt. Der Neuzugang fackelt nach einem flinken Pass von Patrick Weihrauch nicht lange und vollstreckt zum mehr als verdienten 1:0. Doch wie ausgewechselt kommt man aus der Kabine und bestraft sich mit schläfrigen fünf Minuten selbst. Zunächst ist es Cristopher Moritz, der mit einem Distanzhammer für den Ausgleich sorgt. Nur vier Minuten Später dann der Finne Alexander Ring, dessen Kopfball zur überraschenden Wende führt. Für den endgültigen Knock-Out sorgt schließlich Freiburgs Leihgabe Sebastian Kerk, bei dessen Freistoß Jörg Siebenhandl regelrecht am Ball vorbeifliegt. Zwar kann Ioannis Karsanidis nochmal für einen kurzen Aufwind sorgen, doch sein Anschlusstreffer kommt trotz des glücklichen Platzverweises von Naser Aliji letztlich doch zu spät. „Heute hat in der zweiten Halbzeit fast keiner von uns einen Fuß auf den Boden bekommen, vielleicht waren wir am Ende doch zu verunsichert von dieser besonderen Atmosphäre“ so Kapitän Sebastian Neumann im anschließenden Interview.
Schüco-Arena, Bielefeld - Nachdem Sommer Neuzugang Jörg Siebenhandl im Pokalspiel als Torwart eher weniger überzeugen konnte, hatte Oldie Robert Wulnikowski im Spiel gegen Arminia Bielefeld genug Chancen sich erneut auszuzeichnen. Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten sich die Gastgeber als dominierendes Team und scheitern nur mehrmals knapp am glänzend reagierenden Schlussmann der Rothosen. Insbesondere Bielefeld-Kapitän Fabian Klos, der mehrmals frei vor Wulnikowski auftaucht und in jedem Fall an Wulnikowski scheitert. Nach dem Seitenwechsel ändert sich das Bild nur minimal und so ist es fast schon überraschend, dass Würzburgs Goalgetter Elia Soriano nach etwas mehr als einer Stunde zum 0:1 Endstand einschieben kann.
flyerarlarm-Arena, Würzburg -Gegen die Überraschungsmannschaft aus Karlsruhe sollte auf dem heimischen Dallenberg der chaotische aber glückliche Auftritt gegen Bielefeld so schnell als möglich in Vergessenheit geraten. Es entwickelte sich ein hochklassiges Zweitligaspiel mit vielen gut herausgespielten Chancen und sehr intensiv geführten Zweikämpfen im Mittelfeld. Während sich auf der einen Seite der Neu-Linksverteidiger Anastasios Lagos mehrere gute Chancen erarbeitet, scheitern sowohl Frank Kom als auch Hiroki Yamada am Aluminium der Gastgeber. Die beste Chance der Partie hat nach rund 65 Minuten ausgerechnet Ex-Karlsruher Sascha Traut, dessen Kopfball nach einer Ecke im letzten Moment von der Linie geklärt werden kann. Danach sieht es lange nach einem verdienten Unentschieden aus, doch ein Konter sorgt kurz vor Schluss für das bittere Ende aus Sicht der Franken. Nach einem haarsträubenden Fehlpass von Weihrauch schaltet Kom am schnellsten und spielt den hohen Ball perfekt in den Lauf von Dimitrios Diamantakos, der den Ball an Wulnikowski vorbei eiskalt ins Tor chippt.
Sommer 2016: Stolz präsentierte man Last-Minute Coup Valdet Rama. Der technisch versierter Albaner sollte mit seiner Erfahrung die Würzburger Mannschaft zum Klassenerhalt führen und die Flügelpositionen punktuell verstärken. Rama selbst, der zuvor ohne wirklichen Grund beim Skandalverein TSV 1860 München aussotiert worden war, wollte Würzburg als neue Chance im deutschen Profifußball nutzen und bei den Franken endgültig zum Führungsspieler heranreifen.
Doch mit der Zeit zeichnet es sich immer mehr ab, dass Valdet Rama wohl kaum noch eine Rolle in den Planungen von Bernd Hollerbach spielt. Bisher kann der gelernte Außenbahnspieler lediglich vier Einwechslungen verbuchen und musste sich zuletzt im Pokalspiel gegen Kaiserslautern, in dem viele Spieler aus der zweiten Reihe ihre Chance bekamen, vorerst mit der Bank begnügen. Sogar Alt-Routinier Amir Sharpouzadeh ist im internen Kampf um den Platz auf der Außenbahn bereits weit an Rama vorbeigezogen. Anfangs der Saison fehlte er noch wegen muskulären Problemen, doch anschließend ist der Grund für das schlechte Standing des Albaners gänzlich unbekannt. Insider vermuten, dass Trainer Hollerbach mit der Trainingsleistung und Motivation Rama‘s unzufrieden ist und ihn daher vorerst außen vor lässt. Ähnliches Schicksal ereilte im Sommer bereits Royal Dominique Fenell, der nach einem angeblichen Disput mit Hollerbach den Verein in Richtung Halle verließ. Am Rande einer Pressekonferenz vor rund fünf Wochen äußerte sich der Cheftrainer bereits zu Rama und erklärte, dass er bisher durch einen Trainingsrückstand kaum zum Zug käme aber nach wie vor auf seine Chance wartet – umso kurioser, dass er mehrere Wochen später bereits als fast aussortiert gilt. Wobei man auch festhalten muss, dass die Leistung des Ex-Löwen bisher mehr als mäßig waren und er mit knapp 25 % auch eine mehr als enttäuschende Passquote besitzt. Wenn sich in den kommenden Wochen nicht viel ändert, scheint ein Transfer im Winter unausweichlich.
Ebenso unzufrieden scheint Jörg Siebenhandl, der mit klaren Stammplatzambitionen aus Österreich ins Frankenland gewechselt ist. Doch bisher konnte der großgewachsene Keeper weder in den Testspielen noch im Pokal überzeugen. Hinzu kommt, dass sein Konkurrent Robert Wulnikowski sich trotz seiner 40 Jahre wohl in der Form seines Lebens befindet und Spieltag für Spieltag mit starken Leistungen auf sich aufmerksam macht. Zuletzt gab es sogar vereinzelte Gerüchte Siebenhandl steht kurz vor der Rückkehr in Richtung Wien, doch daraufhin folgte ein klares Statement von Hollerbach, indem er einen Transfer in der Winterpause unter allen Umständen ausschloss.
Geändert von Jaimes (05.01.2017 um 17:00 Uhr)
Black_Tiger (08.01.2017)
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Endlich geht es auch bei den Kickers aus Würzburg weiter... bei der Düsseldorfer Fortuna holte man ein torloses 0:0 Unentschieden, womit man zufrieden sein kann, den einen Punkt nimmt man doch gerne mit... gegen den stets ambitionierten TSV 1860 München konnte man zu Hause einen 2:0 Sieg feiern und die "Löwen" ohne Punkte nach Hause schicken... der FWK blieb unberechenbar, das musste auch DSC Arminia Bielefeld feststellen, als man in der Schüco-Arena dem Aufsteiger mit 0:1 unterlag... am 12. Spieltag gab es dann eine 0:1 Heimniederlage gegen den Karlsruher SC... alles in Allem sammelten die Kicker weiter fleißig Punkte gegen den Abstieg aber man musste aufpassen, bei nur drei Punkten Vorsprung nicht doch noch unten reinzurutschen... im DFB-Pokal musste man sich auf dem Betzenberg beim 1. FC Kaiserslautern früh aus dem Wettbewerb verabschieden... schade... Mittelfeldspieler Valdet Rama scheint ein großes Missverständnis zu sein und Keeper Jörg Siebenhandl konnte bisher nicht überzeugen... ich persönlich würde beide abgeben und einen jungen Keeper holen (18-20), welchen man als zukünftige Nummer Eins aufbauen könnte... schöner Bericht, ich hatte Spaß beim Lesen!
Viel Erfolg für die nächsten Partien![]()
Geändert von GAD777 (05.01.2017 um 17:23 Uhr)
Jaimes (05.01.2017)
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Ich denke persönlich, dass die Würzburger besser dastehen könnten, als Sie es momentan tun.
Kämpferisch gebt Ihr euch auf alle Fälle.
Das Aus im Pokal gegen Lautern ist schade, gerade nach Führung, aber so ist das leider manchmal, ist mir genau so passiert, in der Liga, auch gegen Lautern.
Viel Erfolg für den Rest der Saison vor Allem. Würzburg soll sich etablieren !![]()
Jaimes (05.01.2017)
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freut mich auch sehr, dass es hier weitergeht...und man muss sagen alles sehr realistisch...nach anfänglicher Euphorie ist die Realität in Würzburg angekommen...Platz 13 ist durchaus ein annehmbares und zufriedenstellendes Zwischenresüme... 7 Punkte aus 12 möglichen (zwar sind 3 Punkte dabei die gegen Bielefeld äußerst unverdient zu stande kamen, aber danach fragt keiner mehr)...aber dafür halt ein Ausscheiden im Cup gegen Lautern...die 2. Garde enttäuscht dabei....sehr cool auch die Berichte zu Rama und Siebenhandl...mal sehen wie sich die Personalien weiterentwickeln...freu mich auf baldige neue Berichte![]()
Jaimes (06.01.2017)
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Schön, dass du wieder da bist. Deine Story ist einfach viel zu gut, als das sie hier rumdümpelt![]()
Die Ergebnisse sind für einen Aufsteiger weiterhin ganz gut - die Saison ist noch relativ. Der Abstand nach Unten ist zwar nicht sonderlich
groß, denke aber nicht, dass du weiter abwärts rutschen wirst.
Bin echt gespannt was sich im Wintertransferfenster tun wird bei dir. Rama schien mir eigentlich ein guter für Würzburg, kommt jedoch bei dir nicht
an. Ein Verkauf logisch. Vielleicht kannst du ja noch ein, zwei Bankdrücker aus Liga eins per Leihe holen. Wie macht sich eigentlich dieser großgewachsene
Angreifer bei dir den du damals ablösefrei geholt hattest?
Jaimes (08.01.2017)
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Weiter gehte es auch dein Würzburgern und wie mit einem Remis in Düsseldorf und einem Sieg gegen die Münchner Löwen.
Im Pokal schied trotz einer Halbzeitführung leider gegen die Roten Teufel vom Betzenberg aus und kann sich von nun an voll auf die zweite Liga konzentrieren.In Bielefeld traf Sorian zum Sieg und gegen den KSC kassierte man in der 89 Minute den Treffer der eine Niederlage bedeutete, spannend geht es also bei den Kickers aus Würzburg zu..
![]()
Jaimes (08.01.2017)
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Sehr cool, dass es hier auch wieder weitergeht.
In der Liga läuft es ganz gut, man konnte wieder ein paar wichtige Punkte sammeln, steht bisher über dem Strich, was auch das Ziel sein sollte, auch wenn es in der 2. Liga in FIFA keine Absteiger gibt. Im Pokal scheitert man leider knapp an Lautern, dafür kann man sich nun voll und ganz auf die Liga konzentrieren. Rama also bisher eher am absteigenden Ast bei dir, hoffe, dass sich Siebenhandl noch als Einserkeeper bei dir durchsetzen kann, andererseits verstehe ich die Sache, dass du den 40-jährigen Keeper ran lässt, war bei mir bei Oviedo mit Esteban auch so.![]()
Jaimes (11.01.2017)
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Stadion am Millerntor, Hamburg - Nach dem eher unglücklichen Auftritt gegen den KSC, wollte man heute über die volle Distanz mit Konzentration und Kampfgeist überzeugen. Doch zunächst lief es alles andere als nach Plan, denn bereits nach knapp 25 Minuten tanzt sich Fafa Picault durch die Abwehr der Franken und vollendet zum bis dato verdienten 1:0. Danach kommen die Würzburger zwar recht schnell zurück ins Spiel, doch in Strafraumnähe zeigen die Rothosen immer wieder Nerven. Gerade Elia Soriano, der eigentlich als Topscorer gilt, scheitert mehrmals an St-Pauli Keeper Himmelmann und so braucht der Deutsch Italiener satte 53 Minuten bis er das erste mal zum Jubeln ansetzen kann. Zwar lässt er kurze Zeit später den Gästeblock erneut feiern, doch sein Treffer wird nach einer kurzen Diskussion mit dem Linienrichter aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgenommen.
flyerarlarm-Arena, Würzburg - Entgegen der Erwartung vieler Ärzte konnte Linksverteidiger Junior Diaz bereits im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue sein Comeback feiern. Der Nationalspieler der Ticos stand auch unmittelbar nach dem Anpfiff im Mittelpunkt, als er nach einem Dribbling an der Torauslinie rupide zu Fall gebracht wird. Den anschließenden Strafstoß verwandelt Anastasios Lagos mit etwas Glück zum frühen 1:0. Doch das Spiel drohte schnell zu kippen und bereits wenige Minuten später mussten die Rothosen den Ausgleich durch Top-Torjäger Sören Bertram hinnehmen, der nach einem Dribbling drei Würzburger stehen lässt und den Ball elegant über Wulnikowski hinweg ins Tor lupft. Zwischenzeitlich hofften viele Würzburger Fans auf ein kurzes Zwischenspiel der Auer Genialität, doch die Gala Bertrams setzt sich weiter fort. Nachdem er in der 25. Minute per Volley nur die Latte trifft, steht er kurz vor dem Seitenwechsel goldrichtig und vollendet in Torjägermanier zum 1:2 für die Gäste aus dem Erzgebirge. Danach schien das Spiel bereits lange Zeit verloren, doch ausgerechnet Ioannis Karsanidis der bis dahin völlig abgetaucht war sorgt für die Entscheidung. Der Deutsch-Grieche wird nach einer Flanke von Nejmeddin Daghfous völlig allein gelassen und kann so trotz seiner Kopfballschwäche zum überraschenden Ausgleich einköpfen.
Stadion an der alten Försterei, Berlin - “In mehreren Spielen fehlte uns zuletzt das letzte Quäntchen Glück, heute war der Fußballgott dann auch mal auf unserer Seite“ beschrieb Tobias Schröck die letzten Minuten einer bis dahin sehr hitzigen Partie. Bereits die erste Halbzeit war geprägt durch starke Zweikämpfe und schnelle, überfallartige Konter. Doch sowohl die Würzburger Gäste als auch die Eisernen Gastgeber scheiterten letztlich im finalen Akt der Chancenerarbeitung und Verwertung. Mit Beginn der zweiten Halbzeit näherte man sich zwar nach und nach immer mehr dem jeweiligen Tor an, doch sowohl Robert Wulnikowski als auch Jakob Busk blieben hellwach und vereitelten mehrere gute Chancen. Erst Elia Soriano setzt in den letzten Minuten den „Lucky Punch“, als Busk nach einem Schuss von Rico Benatelli den Ball nur abtropfen lassen kann und Soriano den Ball aus vier Metern ins Tor wuchtet.
flyerarlarm-Arena, Würzburg - Angetrieben von den eigenen Fans, zeigte man sich in der heimischen flyerarlarm-Arena bereits ab der ersten Minute gefährlich. Zunächst ist es Ioannis Karsanidis der nur die Latte trifft, doch wenige Minuten später lässt sein Mitspieler Nejmedin Daghfous die gegnerische Abwehr links und rechts liegen und schiebt den Ball anschließend an Andre Weiß vorbei ins Tor. Im Anschluss hatten die Gäste vom Betzenberg viel zu wenig entgegenzusetzen und so ist es fast überraschend, dass die Würzburger lediglich mit einem knappen Vorsprung in die Kabine gehen. Nach Wiederanpfiff änderte sich das Bild nur minimal, einzig und allein die Gäste verteidigten nun konzentrierter und ließen in Strafraumnähe nur noch wenige Chancen zu.
Mercedes-Benz Arena, Stuttgart - Zum Hinrundenende führte die Reise ausgerechnet zum großen VfB Stuttgart, welcher trotz des Abstiegs ein hochkarätiges Team formen konnte. Der Respekt vor dem Gegner zeigte sich auch in der Aufstellung, die zum ersten Mal in dieser Saison eine Fünferkette beinhaltete. Zwar wollte man sich so deutlich mehr defensive Sicherheit verschaffen, doch der Plan lief kaum optimal. Bereits nach knapp 20 Minuten verschafftt sich Carlos Mané auf der rechten Seite durch ein pfeilschnelles Dribbling Platz und spitzelt den Ball anschließend an Robert Wulnikowski vorbei ins Tor der Gäste. Danach wirkten die Rothosen stets verunsichert und so konnte man in der gesamten ersten Halbzeit lediglich einen mehr als ungefährlichen Torschuss durch Dennis Russ verbuchen. Auf der anderen Seite zeigen sich die Stuttgarter weiterhin als gefährlicheres Team und haben mehrmals Pech, als Christian Gentner und Simon Terodde aus kurzer Distanz lediglich Aluminium treffen. Doch gerade Letzterer ist in der zweiten Halbzeit erfolgreicher. Der Top-Torschütze der Schwaben wird nach gut einer Stunde von Clemens Schoppenhauer alleine gelassen und kann so den Ball problemlos nach Zuspiel von Gentner ins Tor schieben. Am Ende der Partie können sich die Würzburger glücklich schätzen mit lediglich zwei Gegentoren bestraft worden zu sein. Nachdem man zum Hinrundenauftakt noch bravourös den Absteiger aus Hannover schlagen konnte, drohte man gegen Mitabsteiger Stuttgart zwischenzeitlich gnadenlos unterzugehen.
Kurz nach Saisonstart drohte den Würzburgern ein fast unlösbares Problem, denn nach mehreren Verletzungen und Trainingsrückständen gingen Bernd Hollerbach nach und nach die Optionen aus. Umso überraschender kam es, dass man wenig später mit Dejan Zajc einen absoluten No-Name verpflichten konnte, der zwar früher für den FC Bayern München aktiv war aber zuletzt nur in der Regionalliga seine Fußballschuhe schnürrte. Umso größer war die Hoffnung bei Fans, Trainer und Management, dass der ehemalige Rüpelfußballer in Würzburg endlich zur Besinnung kommt und als verborgenes Talent durchstartet. Doch die Kritiker, welche bereits kurz nach der Verpflichtung Anpassungsprobleme prophezeiten sollten Recht behalten. Zwar spricht Zajc als Slowene mit deutschen Wurzeln nahezu flüssiges Deutsch, doch gerade mit dem gesteigerten Trainingsniveau und dem hohen Tempo der zweiten Bundesliga hat der Neuzugang bisher sehr zu kämpfen. Hinzu kommt eine bisher mehr als mangelhafte Abschlussbilanz, denn von insgesamt 11 Abschlüssen innerhalb des Strafraumes konnte der groß gewachsene Stürmer lediglich eine einzige Aktion aufs Tor bringen. Zur Erinnerung: Bei der Verpflichtung wurde gerade die Qualität vor dem Tor als große Stärke Zajc‘s hervorgehoben. Dementsprechend kam der 1,90 Meter Hüne bisher lediglich auf wenige Einsatzminuten, auch weil Stürmerkonkurrent und Würzburg-Held Elia Soriano sich schnell erholen konnte und von seiner Verletzung sogar noch stärker als erwartet zurückgekehrt ist. Doch ausgerechnet Trainer Bernd Hollerbach sieht dem ganzen eher entspannt entgegen: „Natürlich hat bei der Verpflichtung keiner von uns erwartet, dass Dejan innerhalb weniger Wochen zum Top-Torjäger wird. Wir wollen ihm eine zweite Chance geben, die er wo anders nicht bekommen hat, da wir eine Menge Potenzial in ihm sehen und trotzt seiner anfänglichen Schwierigkeiten gibt er im Training bereits Tag für Tag 100 Prozent.“
Sandro Sirigu als erster Wintertransfer im Gespräch
Obwohl das Wintertransferfenster noch gar nicht mal geöffnet hat, stehen auch bei den Würzburgern bereits die ersten Transfers im Raum. Nach Informationen verschiedener Sportmedien, soll Sandro Sirigu bereits in Verhandlungen mit den Würzburgern sein. Der ehemalige Freiburger kam beim SV Darmstadt in dieser Saison nicht über die Rolle des Ergänzungsspieler heraus und äußerte zuletzt seinen Wechselwunsch. Bei den Würzburgern könnte er vor allem durch sein temporeiches Spiel eine neue Facette in das Offensivspiel der Franken bringen und für erheblich mehr Konkurrenz auf dem rechten Flügel sorgen. Zudem kann der frühere A-Juniorenmeister die Position des Rechtsverteidigers bekleiden und so ins Duell mit Sascha Traut treten, der in der Hinrunde die ein oder andere Schwäche offenbaren musste. Ob noch ein weiterer Neuzugang in der Pipeline ist scheint bisher unklar, doch sowohl Hollerbach als auch Co-Trainer Lamine Cissé bestätigten bereits, dass man die Winterpause zum Beheben möglicher Baustellen nutzen will.
Geändert von Jaimes (14.01.2017 um 23:41 Uhr)
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Bei den Kickers aus Würzburg geht es auch weiter... beim FC St. Pauli kann man punkten und ein 1:1 Unentschieden holen...im Aufsteigerduell mit FC Erzgebirge Aue hatte man einige Probleme, lag zurück konnte aber auch da noch ein 2:2 Unentschieden erzwingen... an der Alten Försterei siegte man sehr überraschend mit 1:0 beim 1. FC Union Berlin... den einst so großen 1. FC Kaiserslautern schickte man mit 1:0 nach Hause... und erst beim Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart musste man sich mit 0:2 geschlagen geben... sportlich gesehen eine sehr erfolgreiche Phase für den Aufsteiger, was mit dem 10. Tabellenplatz belohnt wird... was gab es sonst noch?! Hannover 96 trennt sich von Trainer Stendel... nachvollziehbar wenn man sich mal anschaut, wo die 96er stehen... Dortmund und Leverkusen scheitern im Pokal an Zweitligisten... und der FWK ist an Darmstadts Sirigu interessiert... mal schauen, was daraus wird?! Wieder ein schöner Bericht von dir, der auch grafisch überzeugen kann... gute Arbeit!
Viel Erfolg für die nächsten Aufgaben![]()
Jaimes (15.01.2017)
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die würzburger kickers die überraschungsmannschaft der 2.bundesliga.ich glaube niemand hätte damit gerechnet das sie so gut in der 2.bundesliga da stehen würden, wie sie gerade tun.kommen wir erstmal zu deiner darstellung.sie wirkt "einfach" aber einfach nicht im sinne von was schelchten sondern ehr das gegenteil. es ist alles sehr übersichtlich, alle infos die für mich persönlich wichtig sind, hast du eingebunden(aufstellung,tore....) mir gefallen auch deine ingame bilder sehr gut.(bearbeitest du die bilder vor dem erstellen des berichtes noch irgendwie?)kommen wir jetzt zum textlichen. da gibt es auch nichts dran zu meckern.das gesamtbild deiner story passt einfach gut zusammen.jetzt geht es zum eigentlichen feedback deiner story.fangen wir bei den ergebnissen an. gegen pauli und aue gab es eine punkte teilung, wobei man sagen muss 1:1 und 2:2 sind nicht die schlechsten ergbenisse.zudem steht pauli auch im direkten kampf mit dir(auch wenn es nur der platz im mittelfeld ist)union berlin musste dann nachdem spiel feststellen das die 3 punkte nach würzburg gehen und du weiter boden auf sie gut machst.das selbe passierte auch in kaiserslautern. das waren 6 wichtige punkte im rennen um einen nicht abstiegsplatz. wobei mit 22 zählern nach 17 spieltagen ist das schon keine schlechte leistung von einem 3.liga aufsteiger.das man gegen stuttgart 2:0 verliert, spielt dabei nur eine kleine rolle.die wichtigen spiele werden noch kommen und es wird bestimmt auch spannend bleiben bei dir, deswegen werde ich diese story auch weiter verfolgen um am ball bleiben.
Jaimes (15.01.2017)
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