Der FK Krasnodar geht mit einem 28-Mann-Kader in die neue Saison. Dort wird der russische EL-Starter und Vorjahresvierte entweder im 4-3-3 oder 4-4-2 System spielen. Während das Team zur Zeit noch von Interimscoach Igor Shalimov betreut wird und auf der Suche nach einem Nachfolger ist, widmen wir uns der Analyse des Kaders.
Im Tor gibt es eine klare Rollenverteilung: der russische Natioalspieler Stanislav Kritsyuk ist die klare Nummer eins, dahinter wird Andrey Sinitsin als Nummer 2 in den Bewerb gehen, doch der mittlerweile 28-jährige dürfte eher zu den Kandidaten gehören, die man gerne durch ein jüngeres und vorallem billigeres Pendant ersetzen möchte.
Die Innenverteidigung wird von Granqvist und Naldo (nicht zu verwechseln mit dem Schalke-Legionär) gebildet. Der routinierte Schwede und der Ex-Sporting Legionär aus Brasilien sind die klaren Favoriten in der Innenverteidigung, dahinter stehen mit dem Weißrussen Martynovich und dem jungen Tataev zwei Ersatzleute zur Verfügung, die durchaus zu Einsatzzeit kommen könnten.
Auf der Außenbahn ist man mit Jedrzejczyk, Petrov und dem 35-jährigen Kaleshin nicht sonderlich gut besetzt, hier möchte man spätestens im Winter, wenn nicht schon im Sommer reagieren. Petrov und der Pole Jedrzejczyk haben hier die beiden Stammplätze inne.
Im zentralen Mittelfeld wird es je nach System zwei oder drei zentrale Mittelfeldspieler geben. Kaboré, Akhmedov, Pereira und Gazinsky sind, in dieser Reihenfolge, die Kandidaten für die Zentrale. Mit Torbinskiy, Okriashvili, sowie dem talentierten Trio Eboue, Natcho und Morgunov stehen weitere Optionen zur Verfügung, hier ist man mehr als gut besetzt und würde gerne eines oder zwei der Talente verleihen, um ihnen möglichst viel Spielpraxis zu ermöglichen.
Auf dem Flügel gibt es mit Ari, Joãozinho und Mamaev drei nahezu gleichwertige Spieler, die sich um zwei freie Plätze duellieren werden. Der Vorteil, der hier für das 4-4-2 sprechen würde ich der, dass Ari auch die Stürmerposition bekleiden kann. Daneben stehen mit Routinier Marat Ismailov, Laborde, Bystrov und Podberezkin vier weitere Spieler zur Verfügung, die für die Rolle des Wechselspielers gut genug sind.
Im Angriff stehen neben Smolov, der gesetzt sein dürfte, auch die Routiniers Wanderson und das Talent Vorobyev zur Verfügung. Wie erwähnt kann auch Ari diese Position spielen und scheint bei einem 4-4-2 System die beste Variante neben Smolov zu sein.
Weiters kehrt nach seiner einjährigen Leihe im Sommer 2017 Stefan Strandberg aus Hannover zurück, eine große Rolle dürfte der Norweger in der Innenverteidigung allerdings auch danach nicht spielen. |
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