Gegen Bayern überraschte Nouri mit einem 4-2-3-1, in einer Saisonvorbereitung ließ er einmal das 4-3-3 einstudieren, diesmal setzte er einen neuen Höhepunkt. Mit einem 3-4-2-1 überraschte er gegen Borussia Mönchengladbach. Auch diesmal begann das Spiel mit hart geführten Zweikämpfen und die Gäste mussten nach dreizehn Minuten den Hinspiel-Schreck Ademilson auswechseln. Nach einer halben Stunde kombinierte sich Werder mal durch, doch Gnabry bekam nicht genug Druck hinter den Ball und so landete das Leder relativ ungefährlich in den Armen von Nyland. Im Gegenzug landete eine Hereingabe am langen Pfosten bei Stindl, der das Leder aus der Luft nahm, aber aus vier Metern das Tor verfehlte. Noch vor der Pause drang Florian Grillitsch in den Sechzehner ein und der ehemalige Werder-Verteidiger, Jannik Vestergaard, kam mit seiner Grätsche zu spät und verursachte einen Strafstoß. Johannes Eggestein schob das Leder in die rechte untere Ecke. Nyland sprang zwar in dieselbe, doch der Schuss war zu platziert. Die zweite Halbzeit war etwas weniger mit Aufregung verbunden, bis zu Beginn der Schlussphase. Serge Gnabry legte das Leder drei Mal an einem Gladbacher vorbei, ließ dann Vestergaard ins Leere laufen und fand mit seinem Pass schließlich Pirmin Schwegler, der auf 2:0 erhöhen konnte. Nur wenig später legte er für den eingewechselten Vilhena auf, doch der Distanzschuss vom Niederländer streifte nur den Außenpfosten. Werder machte weiterhin Druck und ruhte sich nicht aus, hatte aber Pech im Abschluss, denn auch Mohamed Elyounoussi scheiterte am Aluminium [84.] mit einem Kopfball. Zwei Minuten später dann aber doch nochmal das Tor: Wieder gewann Gnabry sein Laufduell und diesmal fand er in Joker-Jóhannsson einen Abnehmer, der gegen die Laufrichtung von Nyland einköpfte. Gnabry zeigte heute, wieso er für die kommenden Länderspiele nominiert wurde. |
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