Zum Abschluss der Hinrunde ging es für die Grün-Weißen gegen den aktuellen Tabellenführer, nämlich Borussia Dortmund! Die Borussen liegen einen Zähler vor den Bayern, auf die Werder nächste Woche trifft. Werder begann defensiv und stand kompakt, ließ in der ersten Viertelstunde nichts zu, doch dann kam eine Flanke von Dembelé auf den langen Pfosten und Andre Schürrle schiebt mit den Armen von hinten Gebre Selassie gegen den Ball und der Tscheche bugsiert ihn in das eigene Tor. Werder schaffte es aber auch danach kompakt zu stehen und dafür zu sorgen, dass die Gäste ihr Tempo nicht ausspielen konnten. Teilweise dachte man, man sei in einer Handballarena, doch ohne die vielen Tore. Werder lauerte auf Konterchancen und eine bot sich fünf Minuten vor dem Ende, doch ein Schuss von Max Kruse rauschte knapp am rechten unteren Eck vorbei. Dann aber schlugen die Dortmunder zu und fanden eine weitere Lücke, welche Pierre-Emerick Aubameyang zum 0:2 nutzte. Der Schiedsrichter zeigte drei Minuten Nachspielzeit an, doch abgepfiffen wurde erst nach 9:04 Minuten, durch zwei Ecken der Borussia, die mit diesem verdienten Vorsprung in die Pause gingen. Ganze 67% Ballbesitz gehen auf das Konto der Schwarz-Gelben. Zur gleichen Zeit lagen die Bayern sogar gegen Freiburg mit 1:0 zurück. Kurz nach dem Seitenwechsel dann Werder mit der ersten Gelegenheit, doch Maximilian Eggestein scheiterte nach guter Vorarbeit von Kruse an Roman Bürki. Nach einer Stunde war es dann aber doch soweit! Der eingewechselte Jóhannsson bekam in der Mitte einen scharfen Pass von Maximilian Eggestein und schiebt diesen am herauseilenden Bürki vorbei ins Tor! Nur noch 1:2 aus Sicht der Hausherren. Werder versuchte noch einmal alles, doch als Sebastian Rode den Ball acht Minuten vor Spielende aus spitzem Winkel ins Tor lupfte, war die Partie endgültig entschieden. Am Ende legte Rode sogar noch einen Treffer per Abstauber oben drauf, weshalb das Ergebnis deutlich ausfiel, vielleicht auch zu deutlich. Dennoch kann man in Bremen mit dem Auftritt zufrieden sein. Auch, weil Maximilian Eggestein und Marc-Oliver Kempf eine starke Leistung zeigten. |
Lesezeichen