Rückkherer Hübner soll die Defensive stärken
So der Fall bei
Benjamin Hüber. Der Innenverteidiger, der 2015 eine wichtige Stütze des Klassenerhalts war und später sein Glück im Kraichgau suchte. Nun kehrt der Defensivspezialist für 4.000.000 € von dort zurück. Hübner konnte bei 1899 nie die ganz große Rolle einnehmen und stand fast immer im Schatten von Niklas Süle und Ermin Bikakcic. Nun kehrt Hübner als feste Größe neben Bamba Anderson in die FCI-Innenverteidigung zurück und soll für die Stabilität sorgen, die Marcel Correia des öfteren in der letzten Saison vermissen ließ.
Allzweckwaffe Gregoritsch
Michael Gregortisch vom Hamburger SV soll das Offensivspiel der Schanzer beleben. Der 1,92m große Offensivspieler kommt ablösefrei und kann sowohl als offensiver Mittelfeldspieler als auch als Stürmer aufgeboten werden. Somit könnte Gregoritsch die Stelle neben Kayode im Sturm bekleiden, oder hinter den beiden Stürmern spielen. Je nachdem wie es mit Bruno Petkovic und Dimitri Oberlin weiter geht. Nach dem Abgang von Artur Sobiech bietet Gregoritsch eine sehr flexible Alternative. Zudem ist
Gregoritsch auch bei Freistößen eine echte Waffe.
Ein bewährter Weg beim FCI - Schweizer Talente
Der teuerste Transfer ist einer, den man eigentlich gar nicht auf der Rechnung hatte. Für das defensive Mittelfeld suchte man erst sehr spät eine Verstärkung. Eigentlich war hier Dennis Aogo fest eingeplant. Doch gegen Ende der Saison verletzte sich der Ex-Nationalspieler immer wieder und konnte die Form der Hinrunde nicht bestätigen. Auch sein Ersatz - Grischa Prömel - schwächelte gegen Ende der Saison. So kam man auf
Denis Zakaria. Eines der größten Talente des schweizer Fußballs. Satte 7.000.000 € ließ sich der FCI den Nationalspieler kosten. Der Transfer konnte nur durch Hauke Wahl gestemmt werden, der im Gegenzug nach Bern wechselte und so die Ablöse drückte.
Slowene ersetzt Serben
Als Ersatz für Gacinovic holte man
Benjamin Verbic vom FC Kopenhagen. Der 25-jährige Slowene ist, wie Gacinovic, ein schneller Spieler für die linke oder rechte Außenbahn. "Ein Spieler mit gutem Zug zum Tor, der gerne das Eins-gegen-Eins sucht.", so Linke über den Slowenen.
Schweden, Deutschland, Gambia - Bunte Mischung für die Defensive
Die rechte Verteidigerseite war die Großbaustelle in Ingolstadt. Man hatte auf dieser Position eh nur Hadergjonaj. Grischa Prömel als Ersatz konnte auf der rechten Verteidigerseite nie überzeugen. So war klar, dass man zwei Spieler für diese Position verpflichten wollte. Als Stammspieler holte man
Emil Krafth vom FC Bologna. Der 25-jährige schwedische Nationalspieler soll in Zukunft die rechte Abwehrseite bekleiden. Nicht nur als Ersatz, sondern als Konkurrenz, dürfte
Pascal Stenzel gelten. Das Talent von Meister Borussia Dortmund soll dem Schweden Feuer machen.
Nach den Abgängen von Angha und Dibon waren auch in der Innenverteidigung Stellen frei. Hinter Anderson, Hübner und Correia hätte vielleicht ein neuer Innenverteidiger gereicht, doch Canadi wollte auf Nummer sicher gehen. So kam mit
Boubacarr Sanneh vom AC Horsens ein hochtalentierter Mann, der viel Spielzeit bekommen soll und aufgebaut wird. Oben drauf lieh man sich von Ligakonkurrent Hannover 96 noch
Waldemar Anton. Auch ein großes Talent, welches bei 96 nicht zum Zuge kam. "Wir wollen schauen was bei ihm geht. Vielleicht verleiht ihm der Tapetenwechsel einen Schub.", so Linke. Eine Kaufoption hat sich Linke jedenfalls gesichert. Diese liegt bei 1.500.000 €. Wenn Anton einschlägt, wäre das nicht viel Geld für einen jungen deutschen Innenverteidiger.
Die Ausgaben belaufen sich auf 22.000.000 €. Somit flossen fast alle Transfererlöse wieder ins Team. Eine klare Ansage der Schanzer an die Liga.
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