
Köz – Kolasinac, Höwedes, Wimmer, Montoya – Goretzka, Geis – Sané, Jairo, Brandt – Dabbur
Breitenreiter überrascht alle, denn er reagiert auf die erneuten Fehler von Fährmann und beschert so dem erst 18-Jährigen Köz sein Champions-League Debüt – Ausgerechnet gegen den Titelverteidiger, die in der Liga gerade einmal vier Tore in neun Spielen kassiert haben! Und zunächst sieht er erst einmal einen Angriff seiner Vorderleute in der zweiten Minute, als Montoya Brandt steil schickt und dessen Flanke Dabbur auf das Tor lenken kann. Doch Asmir Begovic ist da und pariert mit einem guten Reflex. Nach einer guten halben Stunde finden auch die Blues eine Lücke, aber Köz vereitelt den Schuss von Eden Hazard. Die Ecke wird ebenfalls von Köz abgefangen und sofort leitet er den Konter ein, bei dem Johannes Geis von Willian verfolgt und gefoult wird, im Strafraum! Ganz klar muss es da einen Elfmeter geben und Munas Dabbur trat an. Begovic ahnte die Ecke zwar, doch der Elfmeter war zu platziert und so geht Schalke in Führung! Und Schalke ging sogar auf das zweite Tor, machte weiterhin viel Druck und dann rutschte eine Flanke von Julian Brandt, weil Zouma seinen Fuß dran hatte, über den Kopf von Cahill, wodurch Leroy Sané am langen Pfosten einköpfen konnte! Die restliche Zeit des ersten Durchgangs spielte man dann souverän herunter. Die Königsblauen versuchten es im zweiten Spielabschnitt immer wieder mit schnellen Konterangriffen, kamen auch zu klaren Abschlüssen, aber Begovic wuchs nun über sich hinaus. Am Ende waren die Londoner zu harmlos und so besiegt Schalke die Blues tatsächlich überraschend klar mit 0:2. |

Köz – Aogo, Wimmer, Rakitskyi, Montoya – Kehrer, Geis – Jairo, Meyer, Rusnák – Muto
Wie Chelsea hat auch Wolfsburg die beste Defensive der Liga, bisher nämlich nur sechs Gegentore auf dem Konto. Damit kennen sich die Königsblauen ja schon aus, doch zunächst müssen sie selber aufpassen, dass sie die Null halten. Max Kruse ist nach nur zwei Minuten bereits frei durch, doch Köz kommt heraus und bekommt sein Ellenbogen noch an den Schuss. Auch die nächste Chance gehörte den Wölfen, als Draxler die Seite wechselte und Volland ungedeckt den Ball bekam, scharf und flach gegen die Laufrichtung von Köz schob, doch der war rechtzeitig unten und fischte den Ball noch raus. Offensiv ging bei den Hausherren wenig zusammen und dann musste auch noch Meyer angeschlagen ausgewechselt werden. Jairo rückte Mitte der Halbzeit also auf die Zehn und Julian Brandt durfte mitspielen. Wolfsburg blieb die bessere Mannschaft und kam dann auch zur Führung: Kevin Volland ließ Wimmer stehen und vollendete aus kurzer Distanz. Wie aus dem Nichts kamen die Knappen nach einer guten Stunde zurück. Leroy Sané inzwischen in der Partie, überlief Christian Träsch und fand im Zentrum dann Johannes Geis, der mit seinem zweiten Saisontor ausgleichen konnte. Diese Einwechslung zahlte sich beinahe noch einmal aus, denn seine langgezogene Flanke erreichte Julian Brandt. Der Flügelspieler brachte den Ball nicht direkt auf das Tor, sondern zu Munas Dabbur, aber der Israeli traf nur den Pfosten! Beide Teams spielten nun mit offenem Visir und bescherten so eine hektische Schlussphase. Wolfsburg hatte zunächst die Doppelchance durch Kruse, doch Köz kam in Neuer-Manier aus dem Tor und klärte. Kurz darauf traf Naldo den Querbalken, ehe auch Sané und Jairo auf der Gegenseite gleich im Doppelpack haarscharf scheiterten. Die Nachspielzeit bringt noch einen Aufreger: Ascues will Draxler anspielen, doch der Schiedsrichter blockt den Ball und so erhält Geis noch einen Abschluss, doch sein Distanzschuss landet nur am Pfosten. So endet die Partie mit einem gerechten und vor allem unterhaltsamen Remis! |

Köz – Kolasinac, Höwedes, Vezo, Caicara – Goretzka, Dendoncker – Rusnák, Schöpf, Brandt – Muto
Schalke musste im Pokal nach Karlsruhe reisen und wurde dort spielerisch seiner Favoritenrolle gerecht. Von Beginn an war man dominant und ging nach zwanzig Minuten auch verdient durch Julian Brandt in Führung. Mehr als dieses eine Tor konnte man sich im ersten Durchgang aber noch nicht herausspielen. Im zweiten Durchgang verpasste man es die Vorentscheidung zu erzielen, doch da auch dem KSC offensiv so rein gar nichts einfallen wollte, blieb es am Ende beim knappen Erfolg. Somit stehen sie nach einem glanzlosen Auftritt im Achtelfinale und treffen auf den 1. FC Köln.
In den anderen Partien schlug Bayer Leverkusen den Tabellenführer aus Mönchengladbach mit 1:0, Bayern setzte sich gegen Zweitligist St. Pauli mit 3:1 durch und der VfL Wolfsburg ist mit 1:3 beim VfB Stuttgart erfolgreich. Die Achtelfinalbegegnungen lauten: FC Schalke 04 – 1. FC Köln; Mainz 05 – VfL Wolfsburg; Heidenheim – Hannover 96; FC Bayern – 1899 Hoffenheim; RB Leipzig – Hertha BSC; FC Ingolstadt – Eintracht Frankfurt; SV Darmstadt – Borussia Dortmund; 1860 München – Bayer Leverkusen. |

Köz – Aogo, Wimmer, Rakitskyi, Montoya – Kehrer, Geis – Sané, Meyer, Jairo – Dabbur
Mainz 05 ist das Team mit der schwächsten Offensive, erst sechs Mal trafen sie in das gegnerische Tor. Die Abgänge von Jairo und Muto wiegen schwer. Doch beide kamen nicht zu großen Gelegenheiten und die Partie verflachte zunehmend im Regen. Auf einmal lag der Ball doch im Netz, jedoch stand ein Mainzer im Abseits. So machten es die Königsblauen kurz vor dem Seitenwechsel besser, als Thilo Kehrer aus kurzer Distanz mit einem Schuss in den Winkel zum 0:1 abschließen konnte. Auch im zweiten Spielabschnitt fiel beiden Teams eher wenig ein und so gab es einer Höhepunkte. Zum Beispiel die Verletzung von Leroy Sané nach einer guten Stunde, die auch zu seiner Auswechslung führte. Dann aber endlich wieder etwas Positives: Johannes Geis erhält eine Mainzer Kopfballabwehr, legt sich den Ball vor und zieht ab. Das Leder schlägt genau im Winkel ein und es steht 0:2! Am Ende spielten es die Gäste ohne Probleme herunter und verbessern sich in der Tabelle auf den achten Rang. |
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