
Fährmann – Aogo, Höwedes, Wimmer, Montoya – Goretzka, Geis – Sané, Meyer, Brandt – Huntelaar
Die erste Chance in der ausverkauften Veltins-Arena hatten die Gäste mit einem verdeckten Schuss durch Slimani, doch Fährmann war zur Stelle und klärte zur Ecke. Auch die erste Schalker Chance führte zu einem Eckball. Sané verlängerte auf Huntelaar, doch erneut klärte Sommer ins Toraus. Auch diesmal verlängerte Sané, doch Höwedes scheiterte wie sein niederländischer Teamkollege an Yann Sommer. Dann aber eroberte Meyer einen Ball, den er gerade selbst verloren hatte und leitete den Angriff ein, spielte steil auf Julian Brandt und dessen Schuss war zu schnell für Sommer, der die Arme nicht mehr hochbekam und den Einschlag nicht verhindern konnte. Eigentlich machte es die Borussia gut, störte frühzeitig und machte Druck, doch wenn die Gastgeber einmal an der Mittellinie waren, boten sich riesige Freiräume. Diese nutzte man zunächst nicht, denn vorerst klappte es nach langer Zeit wieder durch einen Eckball. Leon Goretzka köpfte die Hereingabe von Geis ins Tor. Nun kamen die Gäste noch einmal über Stindl zu einer guten Möglichkeit, doch Fährmann hielt glänzend. Kurz darauf war er machtlos, konnte sich aber auf den Pfosten verlassen, an dem Traoré scheiterte. So war es Leroy Sané, der nach einem Konter noch auf 3:0 erhöhte. |

Fährmann – Aogo, Höwedes, Wimmer, Montoya – Goretzka, Geis – Sané, Meyer, Brandt – Huntelaar
Das Spiel gegen Ingolstadt wurde eine Art lockeres Warmmachen für die Duelle mit Borussia Dortmund, Bayern München und Bayer Leverkusen. Dazu beigetragen haben die Gastgeber selber, durch eine Rote Karte für Hinterseer, nach einem überharten und vor allem unnötigen Einsteigen. Danach war Schalke die klar bessere Mannschaft und nutzte die Räume geschickt, ging kurz vor der Pause mit einem Doppelschlag in Führung. Zunächst eroberte Huntelaar den Ball von Roger und scheiterte zunächst an Özcan, doch der mitgelaufene Meyer traf im Nachsetzen. Nur wenige Augenblicke später war es Danilo, der sich den individuellen Patzer leistete und das Leder gegen Brandt verlor. Huntelaar vollendete zur 0:2 Pausenführung. In der zweiten Spielhälfte ließ es Schalke nicht ruhiger angehen und so erhöhte Montoya auf 0:3 (79.), Brandt scheiterte an der Latte (83.) und Max Meyer legte noch das vierte Tor nach (86.). Doch auch Ingolstadt wollte nochmal etwas tun und kam zu einem wahren Traumtor: Dario Lezcano zog aus dem Stand aus der zweiten Reihe ab und versenkte das Leder genau im Winkel. Doch den Schlusspunkt setzte wieder ein Schalker – Mit einem Eigentor! Martin Montoya fälschte eine Hereingabe von Lex unglücklich ab, doch dieser Treffer blieb am Ende ohne Folgen. Johannes Geis wurde nach einer halben Stunde angeschlagen ausgewechselt. |

Fährmann – Aogo, Höwedes, Wimmer, Montoya – Goretzka, Geis – Sané, Meyer, Brandt – Huntelaar
Was wurde uns da für ein spektakulärer Nachmittag in der Veltins-Arena geboten? Und es fing gleich mit dem Anpfiff richtig gut an, denn Leon Goretzka wurde in der dritten Minute nicht angegriffen und zog einfach ab, traf den Innenpfosten und von dort prallte der Schuss in das Tor! Doch auch Dortmund war früh da und schlug direkt zu, Balde Diao Keita erzielte den Ausgleich – Nach gerade einmal sechs gespielten Minuten. Und es ging hier wie im Taubenschlag hin und her, so parierte erst Bürki einen Freistoß von Geis überragend, ehe Pisczcek einen Eckball minimal über den Querbalken köpfte. Und immer wieder gab es Hochkaräter, eine dann nach einer Schalker Ecke. Geis spielt kurz auf Brandt, der zurück zu Meyer und dessen Schuss fälschte Huntelaar unhaltbar für Bürki ab. Pech nur, dass der Niederländer dabei wenige Zentimeter im Abseits stand. So konterten die Borussen im direkten Gegenzug und erneut war es Balde Diao Keita der für die Gäste treffen konnte. Dortmund hat Keita, Schalke hat Goretzka! Nach einer Geis-Ecke war er wieder zur Stelle und köpfte das Leder über Bürki zum 2:2 Pausenstand ins Tor. Im zweiten Durchgang hielten beide Teams das Tempo hoch und erarbeiteten sich eine Großchance nach der nächsten, doch die beste Gelegenheit hatte dann Königsblau nachdem Goretzka gegen Subotic einen Elfmeter herausholte. Doch Johannes Geis versagten diesmal die Nerven und scheiterte an Roman Bürki. So war es Borussia Dortmund mit dem 2:3 in der fünfundsechzigsten Spielminute, als David Silva eine Flanke von Keita mit dem Kopf touchierte und so in die Maschen lenkte. Doch Schalke rannte nun an und Breitenreiter brachte mit Sam und Schöpf noch einmal frischen Wind. Ersterer gab dann den entscheidenden Pass ins Zentrum, wo Goretzka goldrichtig stand und tatsächlich einen Hattrick schnürte – 3:3! Doch um ein Haar wären noch zwei Treffer dazu gekommen, doch wie schon im Hinspiel scheiterte zunächst Reus knapp, diesmal am Außennetz, ehe Alessandro Schöpf nur die Latte traf. Nun warten die Bayern und dann das Pokalhalbfinale. Dann heißt es wieder: FC Schalke 04 gegen Borussia Dortmund! |

Fährmann – Kolasinac, Vezo, Nastasic, Caicara – Kehrer, Höjbjerg – Uchida, Schöpf, Sam - Huntelaar
Die Bayern sind bereits Meister, Schalke hat bei fünf ausstehenden Spielen acht Punkte Vorsprung auf den Dritten aus Mainz und das Pokalhalbfinale vor der Brust. So entschied sich André Breitenreiter dazu, seine Topspieler zu schonen und anderen Akteuren eine Chance zu geben. Und wie schon vergangene Woche gab es auch diesmal einen Schalker Blitzstart, denn Klaas Jan Huntelaar traf bereits in der dritten Minute nach einer wunderbaren und vor allem schnellen Kombination über die linke Außenbahn. Doch auch die Bayern haben vorne drin einen guten Stürmer, nämlich Robert Lewandowski. Der Pole, der diese Saison im Schatten von Thomas Müller steht, schloss aus der Drehung ab und traf über den Umweg Querbalken zum 1:1. Im zweiten Spielabschnitt passierte nicht mehr viel, doch ein Highlight gab es noch! Die Bayern-Leihgabe Höjbjerg schlenzte in Abwesenheit einen Freistoß aus knapp dreißig Metern in das rechte untere Eck und erzielte so den Führungstreffer. Es reichte aber nicht zum Sieg, denn Thiago traf noch einmal mit einem abgefälschten Schuss und so endete die Partie leistungsgerecht mit 2:2. |
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