Danke für das tolle Lob. Ich hatte die Idee schon in der letzten Winterpause, wusste aber noch nicht so ganz sie umzusetzen. Bin glücklich, dass ich einen Weg fand und ihr das so toll fandet. Und ja, Markus Othmer ist natürlich schon so eine Kante. Immer wieder ein Grund, dass Programm zu wechseln
Tops und Flops der Hinrunde
Top 1: Guido Burgstaller
Trotz seiner starken Saison in der 2. Bundesliga, trauten viele Experten Guido Burgstaller nicht zu in der Bundesliga erfolgreich zu sein. Der Österreicher aber widerlegte dies eindrucksvoll. Nach der Hinrunde steht Burgstaller unter den besten Torschützen der Liga und ist der Erfolgsgarant der Nürnberger. Hat er doch fast die Hälfte aller Club-Tore erzielt. Ein Ausfall Burgstallers würde fast dem Abstieg gleichkommen für die Franken, die hoffen werden, dass er auch in der Rückserie ähnlich erfolgreich sein wird.
Top 2: Dave Bulthuis
Letztes Jahr war der kämpferische Abwehrspieler aus der Niederlande nur Reservespieler unter Rene Weiler, in seinem dritten Jahr beim FCN hat sich dies aber geändert. Der Holländer ist nicht nur Stammspieler sondern auch Publikumsliebling geworden. Begriffe wie „DB4“, „The Machine“ oder „Bulthuis Brigade“ sind gerade dabei sich zu verfestigen. Auch für den Verein ist dies wichtig, hatte man zuletzt mit Javier Pinola und Raphael Schäfer die letzten großen Ikonen verloren.
Top 3: Patrick Erras
Noch steht Patrick Erras nicht in der Startelf des 1. FC Nürnberg. Aber die Kurzeinsätze werden für den Jungspund immer länger und auch Rene Weiler versprach Erras eine erfolgreiche Zukunft beim FCN. Wenn Patrick Erras eine Chance bekam, dann nutze er sie bisher und war immer ein Aktivposten. Sein erstes Profitor erzielte er bereits letzte Saison gegen Union Berlin. Die Experten sind sich einig: In der Rückrunde wird früher oder später der Nürnberger in der Startelf der Clubberer stehen.
Flop 1: Kelechi Iheanacho
Die Manchester City-Leihe scheint gedanklich schon wieder in England zu sein. Kelechi Iheanacho war die Hoffnung der Nürnberger für die Bundesliga-Saison. Eines der Top-Talente der Premier League sollte den FCN zum Klassenerhalt schießen. Am Ende reichte es zu gerade einmal einem Tor. Mittlerweile hat der Nigerianer auch seinen Stammplatz Niclas Füllkrug verloren an, der prompt traf. Für Iheanacho könnte das letzte halbe Jahr in Nürnberg ein langweiliges werden, oder er legt seinen Schalter um und zeigt sein Talent.
Flop 2: Ondrej Petrak
Der Tscheche Ondrej Petrak rechnete sich einiges aus für die Vorrunde. Als einziger Kaderspieler neben Miso Brecko und Patrick Rakovsky mit Bundesliga-Erfahrung, hoffte er hin und wieder berücksichtigt zu werden. Jedoch konnte sich der Tscheche weder gegen Patrick Erras noch gegen Christopher Buchtmann durchsetzen. So blieb für ihn meistens nur der Tribünenplatz übrig. Es gilt als nicht unwahrscheinlich, dass sich die Wege von Petrak und Nürnberg im Sommer trennen werden.
Flop 3: Heimbilanz
Zu Beginn der Saison war der Club daheim durchaus gefährlich. Aus den ersten vier Heimspielen gab es drei Siege. Die folgenden sechs Heimspiele aber waren unzufrieden stellend für den Altmeister. Negativpunkt war die 0:1 Niederlage gegen Eintracht Frankfurt zum letzten Heimspiel der Saison. Rene Weiler und seine Männer wissen, dass sie diese Bilanz in der Rückrunde unbedingt aufbessern müssen. Immerhin, ein wenig Zeit bleibt denn der Club startet mit drei (!) Auswärtsspielen in die Rückrunde.
DFB bestraft Nürnberg und Frankfurt – kicker.de am 27. Dezember 2016
Der DFB-Kontrollausschuss hat den 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt für wiederholte Zuschauerausschreitungen am 9. Dezember bestraft. Der 1. FC Nürnberg muss beim Auswärtsspiel beim Hamburger SV auf seinen eigenen Anhang verzichten. Des Weiteren gab es für den Club eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro, die Hälfte davon soll in Verbesserungen der Sicherheitstechniken einfließen. Zusätzlich soll das Bundesliga Rückspiel am 18. Februar 2017 ohne Zuschauer stattfinden. Der 1. FC Nürnberg hat der Strafe bereits zugestimmt, Eintracht Frankfurt hat gegen das Geisterspiel Berufung eingelegt. Am 9. Dezember kam es nach der Partie zwischen dem 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt zu massiven Zuschauerausschreitungen zwischen Ultras-Gruppen und der Polizei. Es war nicht das erste Aufeinandertreffen der beiden Fanszenen. Schon in der Vergangenheit gab es immer wieder Ausschreitungen, wie im April 2008 als Nürnberger Chaoten während dem Spiel Böller auf das Spielfeld warfen und die Partie kurz vor dem Abbruch stand.
Niclas Füllkrug verlängert – bild.de am 29. Dezember 2016
Noch eine Erfolgsmeldung zum Ende des Jahres: Der 1. FC Nürnberg hat den Vertrag mit seinem Stürmer Niclas Füllkrug um zwei weitere Jahre verlängert. Der norddeutsche Angreifer der im Sommer 2014 von Werder Bremen kam, und Sport-Vorstand Andreas Bornemann einigten sich nach langen Verhandlungen am gestrigen Abend. Nach Insider-Informationen soll Füllkrug bereits mit einem Bein in Freiburg gewesen sein, doch der zurückerkämpfe Startplatz soll ihn dann doch noch umgestimmt haben in Nürnberg zu bleiben. Vor der Winterpause zeigte der Angreifer seine Qualitäten, als er in den letzten beiden Spielen des Jahres drei Tore erzielte.
Giliano Wijnaldum kommt im Sommer – fcn.de am 06. Januar 2017
Der 1. FC Nürnberg hat erfolgreich Giliano Wijnaldum vom VfL Bochum für die neue Saison verpflichtet. Der 24-Jährige wechselt im Sommer Ablösefrei an den Valznerweiher. „Mit Giliano Wijnaldum haben wir endlich einen Back-Up für Laszlo Sepsi gefunden, wodurch sich auch Tim Leibold nun vollends auf seine Position als Mittelfeldspieler konzentrieren kann. Unser Kader wird damit in Zukunft nochmals breiter und besser besetzt sein. Des Weiteren ist Giliano ein interessantes Talent, welches wir schon länger auf dem Zettel hatten. Seine Vertragskonstruktion ließ es nun zu, ihn für den Sommer zu verpflichten. In Bochum war und ist er eine wichtige Größe im Spiel von Gertjan Verbeek, wir sind uns sicher, dass er auch uns gut zu Gesicht stehen wird“, kommentierte Andreas Bornemann den Transfer. Weitere Transferaktivitäten scheinen beim 1. FC Nürnberg nicht geplant zu sein.
Transfers der Abstiegskandidaten
Da sich beim 1. FC Nürnberg nichts weiter tat in der Winterpause, blicken wir einmal auf die anderen Abstiegskandidaten und auf ihre Transfers.
FC Augsburg
Der FC Augsburg stand nach der Hinrunde auf Platz 14. Für die zuletzt erfolgreichen Augsburger sicherlich eine kleine Enttäuschung. Dennoch vertraut Trainer Weinzierl seiner aktuellen Mannschaft. Der FC Augsburg hatte weder Neuzugänge noch Abgänge. An der Situation der Augsburger dürfte sich nicht geändert haben und es ist wahrscheinlich, dass die Qualität ausreicht um dahinten rauszukommen.
Eintracht Frankfurt
Bei der Eintracht sah das ganze etwas anders aus. Platz 16 nach der Hinrunde war für die Hessen sicherlich nicht das was sie sich vorstellten. Auch in der Winterpause lief es eher suboptimal. Stürmer Haris Seferovic wechselte im Winter für 15,5 Millionen Euro zum Konkurrenten 1899 Hoffenheim. Ein schwerer Schlag für die Eintracht, eine Verstärkung gab es nicht. Die Eintracht ist sicherlich der Verlierer der Winterpause.
Hamburger SV
Der HSV hatte wieder einmal eine nicht sehr überzeugende Hinrunde gespielt. Bruno Labbadia kann eben keine Wunder bewirken. Dennoch vertraut der HSV auch in der Rückrunde seinem bisherigen Kader. Vielleicht ist ja tatsächlich eine wiedergefundene Konstanz das Mittel zum Erfolg. Auch beim HSV hat sich an der Situation für die Rückrunde nichts geändert.
Hertha BSC
Nach der Hinrunde hat der Hauptstadtklub bereits drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, klar, dass sich da was tun musste. Von vorneherein war den Berlinern bewusst, dass es schwierig werden dürfte, Valentine Stocker zu behalten. Der drittbeste Vorbereiter der Liga verkündete schon in der Hinrunde seine Wechselabsichten. Am Ende musste die Hertha ihn für 9,5 Millionen Euro zu Atletico Bilbao ziehen lassen. Ein Schock für den Tabellen 17. Doch die Hertha konnte das Geld reinvestieren. Daniel Ginczek wechselt für satte 19 Millionen Euro vom Neckar an die Spree. Rekordtransfer der Hertha und ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz. Mit Ginczek hat sich die Hertha definitiv verbessert und wird in der Rückrunde zum Angriff blasen.
1. FSV Mainz 05
Der Karnevalsverein aus der Pfalz hängt nach der enttäuschenden letzten Saison erneut tief im Schlamassel. Es ist fraglich, ob die Mainzer mit dem aktuellen Kader wirklich eine Chance haben werden. Dennoch vertrauen Trainer Schmidt und Manager Heidl ihrer bisherigen Mannschaft. Ob sich das Vertrauen bezahlt macht, wird die Rückrunde zeigen.
TSG 1899 Hoffenheim
Nach der so starken Vorsaison hängt auch das Kraichgau wieder im Abstiegskampf. Ein Umstand welchen Hoffenheim nicht gerne sehen möchte. Der wohl mit Abstand finanzstärkste Verein im Tabellenkeller reagierte dementsprechend und verpflichtete, wie oben bereits erwähnt, für 15,5 Millionen Euro Seferovic vom Konkurrenten aus Frankfurt. Hoffenheim dürfte, da sie sowieso schon die beste Ausgangssituation haben, sehr wenig mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Sollte Seferovic einigermaßen konstant spielen.
1. FC Union Berlin
Wohl kein Verein hatte es im Winter so nötig nachzurüsten wie Union Berlin. Mit nur fünf Punkten war man bereits zwölf Punkte vom rettenden Ufer entfernt und es ist fraglich, ob da überhaupt noch was gehen dürfte für den Hauptstadtklub. Die Berliner verpflichteten immerhin zwei Stürmer. Robert Lehane kommt von Cork City und Elio Martins von Madeira. Etwa 2,5 Millionen Euro haben die Berliner dafür ausgegeben. Es darf aber bestritten werden, ob Union Berlin damit noch einmal neu angreifen kann. Eher dürfte es sich wohl um Vorgriffe für die nächste Saison handeln. Die wahrscheinlich in der 2. Liga stattfinden wird.
Hoffenheim und Hertha mit dicker Geldtasche, Seferovic sollte Hoffenheim normal schnell aller Abstiegssorgen entledigen. Ginczek zur Hertha ist auch mal eine starke Ansage. Stocker zu Bilbao, typischer FIFA-Transfer, ich finde das echt schade, dass EA das nicht hinbekommt, dass Bilbao auch als CPU nur Spanier und Franzosen holen darf (Basken ansicht gibts leider nicht bei FIFA als Kategorie, wäre aber auch mal super)
Cool, dass du den Skandal vom Frankfurt-Spiel aufnimmst und dir ein Geisterspiel verdonnerst. Tops und Flops alle recht schlüssig, das mit der Heimbilanz kam aber ein bisschen komisch.
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Folgender Benutzer sagt Danke zu RichardBarcelona für den nützlichen Beitrag:
ich ziehe meinen hut vor den letzten beiden berichten...das interview war das stärkste, was ich bislang bei den fifa 16 managerstorys gelesen habe....könnte wahrlich in den 11 Freunden drinnen stehen...auch der teil mit den top und Flops sowie dem geisterspiel und den Transfers der anderen abstiegskanditaten war bärenstark...hoffe nur das sich burgstaller nicht verletzt da ansonsten in der offensive wirklich ein Problem auf dich zukommen würde....beim Transfer dachte ich zuerst an den Niederländer von Newcastle United...dann habe ich aber erst gesehen, dass es sich nur um einen Namensvetter handelt....oder ist er doch irgendwie verwandt mit ihm?
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Folgender Benutzer sagt Danke zu MW2020 für den nützlichen Beitrag:
Wahnsin, das Interview mit Weiler war meiner Meinung nach dein stärkster Bericht, damit hast du die Nürnberger Stimmung perfekt rübergebracht, ganz stark.
Tops und FLops auch richtig stark, mich freuts Füllkrug bleibt.
Wijnaldum, der jüngere Brunder von Georgino passt wie ich finde auch perfekt zum Club.
Ja und die restlichen Transfers in der Liga da kann man nur sagen Hertha und Ginczek passt mal so gar nicht, genauso wie Stocker nach Spanien, Seferovic zu 1899 typische Fifatransfers.
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Black_Tiger für den nützlichen Beitrag:
Sehr cooler Zwischenbericht mit den Tops und Flops - dazu eine schöne Übersicht der Transfers Seferovic nach Hoffenheim....... Nunja
Bin gespannt auf den nächsten Teil und auf den Start der Rückrunde
Wieder ein toller Bericht von dir, ich weiß schon warum ich für Nürnberg als Story des Monats gestimmt hab, du machst hier einen sehr guten Job! Zu den Fakten... sehr gute Idee mit Geisterspiel und Strafen... ebenso die Tops und Flops... auch hat es mir gefallen, dass du die anderen Abstiegskandidaten beleuchtet hast (gute Infos)... dass Füllkrug bleibt ist sehr gut für den Club und ein Fingerzeig an andere Spieler, welche womöglich gehen möchten?! Mit Wijnaldum aus Bochum hat man einen guten Mann ablösefrei zur neuen Saison geholt, guter Transfer!
Viel Erfolg für die Rückrunde
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Folgender Benutzer sagt Danke zu GAD777 für den nützlichen Beitrag:
Die Idee mit den Tops und Flops gefällt mir ganz gut und Wijnaldum ist auch ein guter Spieler. Besonders gut finde ich, dass du auch die Transferaktivitäten der Abstiegsbedrohten Mannschaften beleuchtet hast, so bekommt man ein Bild, wie es in der Rückrunde zu gehen könnte.
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Folgender Benutzer sagt Danke zu LiLCheesy91 für den nützlichen Beitrag:
Danke für das Feedback. Hat mich wie immer gefreut. Misterwhite, Black_Tiger scheint ja deine Frage beantwortet zu haben. Es folgt der Rückrundenauftakt und morgen bereits das Pokal-Spiel als Extra-Bericht
Der Showdown beginnt
Wer hat sich das bei der DFL einfallen lassen? Der 1. FC Nürnberg startet mit drei Auswärtsspielen ins neue Jahr. Der Abstiegskampf beginnt mit zwei Duellen gegen direkte Konkurrenten. Nach der durchaus erfolgreichen Vorrunde, möchte der Club nun weiterpunkten. Selbstvertrauen ist da beim Altmeister.
Vorschau: 1. FSV Mainz 05 – 1. FC Nürnberg
Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – 1. FSV Mainz 05 2:1, 21.08.2016
Letzte fünf Begegnungen:
N/S/U/N/S
Bilanz:
17 Siege, 8 Unentschieden, 14 Niederlagen
1. Bundesliga, 18. Spieltag: Enttäuschender Auftritt in Mainz
Samstag, 21. Januar 2017, 15:30 Uhr
Aufstellungen:
Tore: 1:0 Pablo De Blasis (10.), 2:0 Gregory Sertic (48.)
Mainz/Coface-Arena. Der 1. FC Nürnberg ist enttäuschend ins Bundesliga-Jahr 2017 gestartet. Die Franken verloren gegen ein vor allem in der 1. Halbzeit haushoch überlegenes Mainz verdient mit 0:2. Vor allem die Ideenlosigkeit in der Offensive dürfte nach der Partie bei Trainer Rene Weiler einige Bauchschmerzen verursachen. Knapp 4000 Nürnberger machten sich hoffnungsvoll auf den Weg in die Pfalz, mussten aber bereits nach zehn Minuten befürchten, die wenig ruhmvollen Auftritte ihres Vereins in der neuen Mainzer Arena (drei Spiele, drei Niederlagen) würden ihre Fortsetzungen finden. Die Nürnberger begannen zu zaghaft und griffen De Blasis zu wenig an, der Mainzer ließ es sich nicht nehmen und erzielte die frühe 1:0 Führung. Auch in der Folge war von den Nürnbergern wenig zu sehen, die teils katastrophale Stockfehler begannen und so die Mainzer immer wieder zu besten Chancen kommen ließen. Vlachodimos aber bewahrte die Nürnberger schon in Halbzeit 1 vor der Entscheidung. Die fiel dann direkt nach Wiederanpfiff. Wieder war das Abwehrverhalten der Nürnberger geprägt von zu zaghafter Gegenwehr. Sertic bekam den Ball an der Strafraumgrenze und stand dort völlig frei. Mutterseelenalleine konnte er mit dem 2:0 die Partie vorentscheiden. Erst jetzt wachten die Nürnberger auf und konnten sich ein paar Chancen herausspielen, wirklich zwingend gefährlich wurde es aber nicht mehr. Der 1. FC Nürnberg verliert verdient und muss eine Reaktion nächste Woche zeigen, denn dann geht es zum Hamburger SV, dem nächsten Konkurrenten
Guido Burgstaller: „Ja das war heute nicht das was wir eigentlich spielen können. Ich weiß nicht, ich glaube manche warne mit ihren Köpfen heute überall aber nicht auf dem Platz. Und so kannst du keine Spiele gewinnen. Erst in der Endphase ist unsere Mannschaft aufgewacht, aber da war es schon zu spät. Grundsätzlich muss nächste Woche wieder vieles besser werden.“
Vorschau: Hamburger SV – 1. FC Nürnberg
Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – Hamburger SV 1:2, 14.08.2016
1. Bundesliga, 19. Spieltag: Später Punktgewinn zu wenig
Samstag, 28. Januar 2017, 15:30 Uhr
Aufstellungen:
Tore: 1:0 Johan Djourou (11.), 1:1 Kelechi Iheanacho (77.)
Hamburg/Volksparkstadion. Auch beim zweiten Auswärtsspiel der Rückrunde, erneut gegen einen direkten Konkurrenten, gelang dem 1. FC Nürnberg nicht der so wichtige Dreier. Beim HSV kam der Club nicht über ein 1:1 hinaus. Begleitet von etwa 500 Gästefans, die sich aufgrund der DFB-Strafe in einem Bereich der Heimfans versammelt hatten, legte der FCN erneut einen schwachen Start hin und lag nach elf Minute durch Johan Djourou bereits mit 0:1 hinten. Nach dem Führungstreffer der Gastgeber wurde der 1. FCN mutiger nach Vorne und spielte sich einige Möglichkeiten heraus. Ein Tor sollte den Nürnbergern vorerst aber nicht gelingen. Nach dem Seitenwechsel war der HSV erneut stärker aus der Kabine gekommen und drängte nun auf die Vorentscheidung. Die beste Hamburger Chance hatte Rudnevs der aber am starken Vlachodimos scheiterte. Das Spiel verflachte im zweiten Durchgang zunehmend und langsam aber sicher verzweifelten die Nürnberger. Eine Niederlage würde den Relegationsplatz bedeuten, einen Umstand den die Franken vermeiden wollten. Gerade als die ersten mit der Niederlage rechneten, war es ausgerechnet der so oft kritisierte Iheanacho der mit einem tollen Solo das 1:1 und damit den Punktgewinn bescherte. Der Club trat mit gemischten Gefühlen die Heimreise an. Der späte Ausgleichstreffer war sicherlich wichtig, aber ein Punkt aus zwei Spielen gegen direkte Konkurrenten war einfach zu wenig. Und als nächstes ging es zum VfL Wolfsburg.
Kelechi Iheanacho: „Natürlich bin ich froh über mein Tor. In letzter Zeit lief es bei mir nicht so wie ich es mir gewünscht habe, die Annahme, ich wäre gedanklich schon wieder in England ist aber falsch. Ich bin glücklich der Mannschaft heute geholfen zu haben. Meine Wintervorbereitung war sehr gut und ich bin bereit Nürnberg beim Kampf um den Klassenerhalt zu helfen mit so vielen Toren wie es geht!“
Vorschau: VfL Wolfsburg – 1. FC Nürnberg
Letzte Begegnung:
1. FC Nürnberg – VfL Wolfsburg 2:3, 05.10.2016
Wolfsburg/Volkswagen-Arena. Auch wenn es auch am 20. Spieltag nicht zum ersten Dreier der Rückrunde gereicht hat, so konnte der 1. FC Nürnberg mit einem verdienten und überzeugten 0:0 beim Tabellendritten aus Wolfsburg ein Ausrufezeichen setzen. Unterstützt von etwas mehr als 3000 Nürnbergern begann der Club wie schon im Hinspiel mutig und mit den besseren Chancen, verpasste aber eine Führung. Nach der Anfangsphase wurde Wolfsburg dominanter, die besseren Chancen aber hatte dennoch der Club. Wie in der 34. Minute als Burgstaller um Millimeter das 0:1 verpasste. Auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts. Die Wolfsburger hatten zwar mehr vom Spiel, der Club aber die einzigen echten Chancen. Alleine Alessandro Schöpf stand zwei drei Mal kurz vor dem Führungstreffer, scheiterte aber entweder am Aluminium oder an Diego Benaglio. In der 69. Minute segelte eine verunglückte Flanke von Tim Leibold Richtung Tor, schlug aber auf dem Torbalken auf. Kurz vor dem Ende gab es dann noch die ganz ganz große Chance. Der eingewechselte Iheanacho schnappte sich den Ball vom letzten VfL-Spieler und lief alleine aufs Tor zu. Sein Versuch Benaglio zu umkurven missglückte allerdings. So blieb es letztlich beim verdienten 0:0. Der FCN setzte also eine Warnung in Richtung FC Bayern München.
Hanno Behrens: „Ich denke, wir können mehr als nur zufrieden sein. Wir sind nicht gut in die Rückrunde gekommen, haben heute aber genau das gezeigt, was uns zuletzt fehlte. Jetzt kommt das Spiel auf das wir uns schon so lange gefreut haben. Wir haben gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist und wir werden alles versuchen um die Bayern zu schlagen!“
Nächste Aufgabe:
FC Bayern München (Pokal, H)
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Folgender Benutzer sagt Danke zu soerenfcn für den nützlichen Beitrag:
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