1.0 - Rückblende: Mai 2013 - Mai 2015
Wir schreiben den 04.Mai 2013. Die Spieler liegen am Boden. Tränen rollen. Trainer Dean Saunders blickt auf dem Boden. Doch was war geschehen? Die Wolverhampton Wanderers verloren 0:2 bei Brighton & Hove Albion. Der Schlusstrich einer misratenen Saison. Die Wolves steigen e in die League One ab. Das unfassbare an dieser Geschichte. Nur ein Jahr davor stieg man bereits aus der Premier League ab. Die Wolves vor dem Scherbenhaufen einer Saison, mit einer Punktzahl, die zumeist immer relativ locker für den Klassenerhalt reichten.
Immerhin sammelte man 51 Punkte in 46 Ligaspielen. Eigentlich eine Punkzahl, die für den Klassenerhalt reichen sollte. Nicht in diesem Jahr. IN diesem Jahr 2012/2013 werden die Wolves Tabellenvorletzter und steigen ab. Bereits vor dem letzten Spieltag war klar, dass nur ein Sieg für die theoretische Chance auf den Klassenerhalt reichen würde. Dieser gelang nicht, die Konkurrenz punktete. Das Experiment, erstrmals in der Vereinshistorie auf einen Nicht-Briten zu setzen misslang. Stale Solbakken konnte seine Vorstellung von Fussball, wie schon zuvor in Köln, nicht auf den Platz und in die Köpfe der Spieler bekommen. Das Missverständniss endete bereits im Januar. Doch auch sein Nachfolger Dean Saunders konnte aus der völlig verunsicherten Mannschafte, keine Einheit bilden und scheiterte.
Ein riesengroßes Missverständniss - Stake Solbakken musste im Januar schon wieder gehn - Quelle
Den Abstieg sah man als Chance, als Chance auf jüngere, hungrige Spieler zu setzen. Man verpflichtete Kenny Jackett vom FC Millwall, der in dieser Saison sensationell das Halbfinale des FA-Cups erreichte. Jackett gelang es auf Anhieb, die neue Mannschaft zu einer Einheit zu formen und es gelang ein historischer sofortiger Wiederaufstieg. Historisch deshalb, weil man stolze 103 Punkte sammelte und somit einen neuen Vereinsrekord aufstellte.
Doch damit nicht genug. In der abgelaufenden Saison 2014/2015 begeisterten die Wolves mit frischen Offensivfussball. Besonders das Offensiv-Trio Sako, Dicko und der in der Winterpause vom FC Arsenal verpflichtete Benik Afobe begeisterten. Die Fans widmeten dem Trio sogar ein eigenen Song.
Die Mannschaft verpasste am Ende nur wegen des schlechteren Torverhältnisses den Einzug in die Aufstiegsplayoffs und beendete die Saison auf Rang 7. Eine tolle Saison, die Lust auf mehr macht. Die Sehnsucht nach früheren Erfolgen ist da. Die Wolves wollen zurück in die Premier League.
Die Wolverhampton Wanderers – Back to Glory kann beginnen!
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