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  1. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #651
    Legende Avatar von Nashornborusse
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    Standard AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!




    Nachdem nun auch das Mitarbeiterteam vervollständigt war, ging es eine Woche vor dem Ligaauftakt zum ersten Pflichtspiel der Saison: Auswärts beim FC Sylt ging es in der ersten Runde des DFB-Pokals um das Weiterkommen. Es hatte sich in der Vorbereitung ein recht deutlicher Stammkader aus 13 bis 14 Spielern herausgebildet, doch heute bekamen größtenteils Spieler aus der zweiten Reihe nochmal eine Chance, sich zu zeigen – so zum Beispiel Ersatztorwart Vitus Eicher, Innenverteidigertalent Asger Sørensen, Linksaußen Dennis Mast oder Mittelstürmer Jón Daði Böðvarsson. Uns fehlte zwar Videomaterial, um uns auf den Gegner adäquat vorzubereiten, doch gegen einen Verbandsligisten rechneten wir ohnehin mit einer eher reaktiven Spielweise ohne große eigene Angriffe, und so spielten wir selber sehr offensiv auf und das mit Erfolg: Über Wittek und Stark gelangte der Ball zu Andreas Pereira auf der Zehn. Der Brasilianer nahm den Ball mit, ließ Schweizer im Mittelfeld aussteigen und hob den Ball dann butterweich in den Lauf von Jón Böðvarsson. Der Isländer nahm Tempo auf, keiner der beiden Innenverteidiger kam noch hinterher oder gar in einen Zweikampf und auch Sylt-Keeper Andreas Schmidt hatte beim Abschluss des Stürmers nichts mehr entgegenzusetzen – 1:0 nach nicht einmal fünf Minuten. „Sehr gut! Und jetzt nicht nachlassen Jungs!“ hörte ich Lars neben mir rufen und quittierte die Anfeuerungsrufe mit zustimmendem Nicken. „Sauberer Abschluss, Jón!“ lobte ich auch den an mir vorbeitrabenden Torschützen nochmal persönlich, der sich mit einem 'Daumen hoch' bedankte. Die Mannschaft schien auch absolut nicht nachzulassen, keine zwei Minuten später hatte Daniel Adlung die nächste gute Chance: Eine Flanke von Nicklas Bärkroth legte Jón Böðvarsson per Kopf zurück, Adlung zog volley ab und setze den Ball nur knapp zu hoch. So verhalf uns dann eine Standardsituation zum 2:0: Nach einer Ecke von Andreas Pereira wurde innen Christopher Schindler von Innenverteidiger Jan Dahlman zu Boden gerissen und noch bevor ich entrüstet aufspringen konnte, hatte der Unparteiische bereits gepfiffen und auf Elfmeter entschieden. Etatmäßiger Elfmeterschütze war bei uns in dieser Spielzeit Daniel Adlung, und der ließ sich nicht zweimal bitten und jagte den Ball vom Punkt unhaltbar ins linke untere Toreck. Und damit war noch nicht genug, nur einen Angriff später erhöhte Andreas Pereira nach Querpass von Nicklas Bärkroth mit einem frechen Flachschuss auf die kurze Ecke sogar noch auf 3:0 und hätte beinahe binnen Minuten seinen Doppelpack geschnürt – den Distanzschuss Pereiras konnte Schmidt jedoch noch gerade so entschärfen. Dafür machte uns Jan Dahlman noch ein zweites Geschenk: Maximilian Wittek brach nach Doppelpass mit Dennis Mast links durch und flankte den Ball scharf nach innen. Böðvarsson rutschte der Ball über den Fuß, doch hinter ihm kam ebenjener Dahlman angerutscht und schaufelte den Ball absolut unhaltbar ins eigene Tor. Beinah hätte Böðvarsson mit seinem zweiten Treffer noch vor der Pause auf 5:0 gestellt, doch der Distanzschuss des Isländers nach Steilpass von Dominik Stahl zog knapp am linken Torpfosten vorbei.



    Daniel Adlung versenkte den Strafstoß eiskalt


    Zur zweiten Halbzeit wechselte ich dann nochmal, brachte weitere Ersatzspieler und verhalf unter anderem Mittelfeldtalent Sebastian Mockenhaupt zu seinem Profidebüt im Kader von 1860. Der Sechser, der für Dominik Stahl kam und seinen defensiven Part auf der Doppelsechs übernahm, hatte auch direkt die erste Chance: Nach Doppelpass mit Andreas Pereira fasste sich der Youngster aus der zweiten Reihe ein Herz und zog ab, Schmidt bekam nur noch mit Mühe die Fäuste nach oben und lenkte den Ball zur Ecke. Die trat Pereira nach innen und zog sie scharf auf den kurzen Pfosten. Dort war Asger Sørensen durchgestartet und sprang völlig ungedeckt zum Kopfball, um den Ball dann mit der Schläfe wuchtig unter die Latte zu setzen. Danach nahm ich auch den Brasilianer vom Platz und gönnte ihm vor dem Ligastart nochmal eine Verschnaufpause, doch damit büßte auch das Spiel merklich an Offensivkraft ein – der eingewechselte Marc Rzatkowski hatte nicht im Ansatz den gleichen Einfluss auf das Spiel, wie ihn noch Pereira gehabt hatte und obwohl sich der Ex-Paulianer mit zwei Abschlüssen offensiv zeigte, blieben gerade die Passideen des Mittelfeldspielers wirkungslos. Am dichtesten dran, das halbe dutzend doch noch vollzumachen, war dann Marius Wolf: Einen Steilpass von Wittek nahm der eingewechselte Linksaußen mit und zog nach innen, doch der Abschluss touchierte nur den Außenpfosten. Dennoch stand am Ende bei großartigem Support der knapp 1.000 mitgereisten Fans ein ungefährdeter 5:0-Erfolg und damit verbunden der Einzug in die nächste Runde, in der es gegen den Erstligisten aus Darmstadt gehen würde.



    Trotz der langen Reise war der Support erstklassig





    Quellen: Adlung, Fans

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    Black_Tiger (14.04.2016)

  3. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #652
    Ehrenfussballer Avatar von Dzagoev94
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    Okay, dann setze ich mein Vorhaben direkt mal in die Tat um!
    Die Wahl des Erstrundengegners im DFB Pokal hätte natürlich auch unspektakulärer ausfallen können, aber dann wäre es wohl nicht deine Story
    Sehr romantische Idee dass sich Sylt im Verbandspokal gegen Teams wie Lübeck oder Kiel durchgesetzt hat... Tja, blöd nur für dich, dass sich der FC Sylt im Jahre 2012 aufgelöst hat aber gut da drücke ich jetzt mal ein Auge zu.

    Spiel war halt unspektakulär, viele Ergänzungsspieler rangelassen, Ding zur Halbzeit schon durch, am Ende ein standesgemäßes 5:0.

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    Managerstory FIFA 18:


  4. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #653
    Fußballgott Avatar von Pinturicchio
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    Standard AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    Zitat Zitat von Dzagoev94 Beitrag anzeigen
    OTja, blöd nur für dich, dass sich der FC Sylt im Jahre 2012 aufgelöst hat aber gut da drücke ich jetzt mal ein Auge zu.
    HAHAHAHA LOL ROFL
    Blöd gelaufen tihi
    Tja wenn du schon Teams nimmst die es gar nicht gibt, dann nimm welche, die es wenigsten im Reallife gibt
    Dass es dann nicht einmal zum zweistelligen Sieg reicht ist noch schwächer, manno mann
    Hab mehr erwartet, naja

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    2. FPLVSC - SIEGER [IRLAND] || 3. FPLVSC - SIEGER [IRLAND]

    4. FPL MANAGERLIGA SIEGER HEDEBY VIKINGS

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  5. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #654
    Gut Kick! Avatar von Figo
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    Ach egal, FC Sylt, SC Sylt SV Sylt, ist ja egal wie die heißen, viele Klubs können die ja nicht haben Außerdem ist es deine Karriere und da gilt künstlerische Freiheit Das Spiel fiel deutlich für dich aus, war eine Pflichtaufgabe, die du locker erfüllt hast! Dafür kommt als nächstes Darmstadt, das wird sehr interessant.

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  6. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #655
    Fußballgott
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    Bericht gut geschrieben, die Partie in Sylt locker gewonnen in der ersten Runde des Pokals.
    Ergänzungsspieler Spielzeit sammeln lassen, nun kann es so richtig losgehen in der Liga.

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  7. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #656
    Ehrenfussballer Avatar von fabi98
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    Standard AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    Ein klarer Sieg zum Auftakt, besser geht es nicht. Noch dazu ein bisschen rotiert und ein paar Talenten Spielzeit gegeben.

    1000 Mann von München nach Sylt - nicht schlecht. Mal sehen wie viele Leute du beim (Heim-)Ligaauftakt in die Kloschüssel locken kannst.

    By the way: Adlungs Frisur ist so dermaßen häääslich.

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  8. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #657
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    Standard AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    Nur 5:0 gegen den FC Sylt, obwohl da nicht mal ein Gegner auf dem Platz stand? Als nächstes wartet Darmstadt, das wird nicht so einfach, aber du hast mit einer guten Leistung durchaus Chancen. Lass das Stadion beben, wenn es im ersten Heimspiel in den richtigen Farben leuchtet.

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  9. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #658
    Legende Avatar von Nashornborusse
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    Zitat Zitat von Dzagoev94 Beitrag anzeigen
    Okay, dann setze ich mein Vorhaben direkt mal in die Tat um!
    Die Wahl des Erstrundengegners im DFB Pokal hätte natürlich auch unspektakulärer ausfallen können, aber dann wäre es wohl nicht deine Story
    Sehr romantische Idee dass sich Sylt im Verbandspokal gegen Teams wie Lübeck oder Kiel durchgesetzt hat... Tja, blöd nur für dich, dass sich der FC Sylt im Jahre 2012 aufgelöst hat aber gut da drücke ich jetzt mal ein Auge zu.

    Spiel war halt unspektakulär, viele Ergänzungsspieler rangelassen, Ding zur Halbzeit schon durch, am Ende ein standesgemäßes 5:0.
    Maaahhhh Haben sich neu gegründet
    Zitat Zitat von Pinturicchio Beitrag anzeigen
    HAHAHAHA LOL ROFL
    Blöd gelaufen tihi
    Tja wenn du schon Teams nimmst die es gar nicht gibt, dann nimm welche, die es wenigsten im Reallife gibt
    Dass es dann nicht einmal zum zweistelligen Sieg reicht ist noch schwächer, manno mann
    Hab mehr erwartet, naja
    Maul
    5:0 reicht, biatch
    Zitat Zitat von Figo Beitrag anzeigen
    Ach egal, FC Sylt, SC Sylt SV Sylt, ist ja egal wie die heißen, viele Klubs können die ja nicht haben Außerdem ist es deine Karriere und da gilt künstlerische Freiheit Das Spiel fiel deutlich für dich aus, war eine Pflichtaufgabe, die du locker erfüllt hast! Dafür kommt als nächstes Darmstadt, das wird sehr interessant.
    Figo hats erfasst
    Darmstadt wird ekelig, die sind richtig Müll als Gegner in Fifa immer
    Zitat Zitat von Black_Tiger Beitrag anzeigen
    Bericht gut geschrieben, die Partie in Sylt locker gewonnen in der ersten Runde des Pokals.
    Ergänzungsspieler Spielzeit sammeln lassen, nun kann es so richtig losgehen in der Liga.
    Danke
    Zitat Zitat von fabi98 Beitrag anzeigen
    Ein klarer Sieg zum Auftakt, besser geht es nicht. Noch dazu ein bisschen rotiert und ein paar Talenten Spielzeit gegeben.

    1000 Mann von München nach Sylt - nicht schlecht. Mal sehen wie viele Leute du beim (Heim-)Ligaauftakt in die Kloschüssel locken kannst.

    By the way: Adlungs Frisur ist so dermaßen häääslich.
    Adlung sieht bisschen aus, als wäre der aus Vikings. Ohne ****** jetzt.
    Zitat Zitat von RichardBarcelona Beitrag anzeigen
    Nur 5:0 gegen den FC Sylt, obwohl da nicht mal ein Gegner auf dem Platz stand? Als nächstes wartet Darmstadt, das wird nicht so einfach, aber du hast mit einer guten Leistung durchaus Chancen. Lass das Stadion beben, wenn es im ersten Heimspiel in den richtigen Farben leuchtet.
    Maaah reitet halt alle drauf rum MACHT MICH NUR FERTIG


    @ALL: Neuer Teil folgt

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  10. Folgender Benutzer sagt Danke zu Nashornborusse für den nützlichen Beitrag:

    Black_Tiger (15.04.2016)

  11. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #659
    Legende Avatar von Nashornborusse
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    Mit einem Heimspiel ging es in die Saison für uns, vor nahezu ausverkauftem Haus empfingen wir den FC St. Pauli. Die Hamburger, die in der vergangenen Saison noch in die Relegation mussten, um den Abstieg zu verhindern, hatten im Sommer mit Marc Rzatkowski ihren Taktgeber an uns verloren und so war auch diese Saison Abstiegskampf quasi vorprogrammiert. Im Vergleich zum Kantersieg im Pokal stellte ich den Kader auf sieben Positionen um – nur Wittek, Schindler, Adlung und Andreas Pereira behielten ihren Platz in der Startelf, ansonsten wurde mächtig rotiert. Zwei dieser Wechsel sollten sich schon bald auszahlen: Das Spiel war noch keine drei Minuten alt, der FC St. Pauli hatte den Ball noch nicht einmal berührt und wir griffen erstmals an. Daniel Adlung sah auf dem rechten Flügel ein Lücke und schickte den Isländischen Nationalstürmer Rúrik Gíslason steil. Der spurtete los, setzte sich gegen Jeremy Dudziak durch und flankte dann nach innen, wo Rubin Okotie wie eine Statue in der Luft stand, Philipp Ziereis übersprang und wuchtig in die Maschen köpfte. Keine fünf Minuten später wurde es erneut gefährlich: Andreas Pereira täuschte einen Pass auf Gíslason an, um den Ball dann im letzten Moment in die entgegengesetzte Richtung auf den linken Flügel zu Marius Wolf zu schieben. Der stoppte den Ball und versuchte sich an einem Schlenzer, zielte jedoch knapp am langen Eck vorbei. Pauli dagegen kam nur über Standardsituationen: Ein eigentlich bereits gestoppter Angriff wurde von Christopher Schindler völlig unnötig mit einem Foul beendet und so gab es eine gefährliche Freistoßchance für die Hamburger, knappe 25 Meter vor unserem Tor. Sebastian Maier nahm sich der Sache an und schlenzte den Ball perfekt ins Kreuzeck – unhaltbar. „Verdammter Dreck!“ fluchte ich und kramte in meiner Manteltasche nach den Oxycodon. „Als hätten wir nicht knapp zwanzig Mal explizit vor Standards gewarnt.“ grummelte Lars und schüttelte den Kopf, während ich mir eine Pille genehmigte. „Chris?!“ schrie er über den halben Platz und der Innenverteidiger sah auf. „Was soll der Dreck?!“ schimpfte Lars los und der Vizekapitän schüttelte nur den Kopf. „Passiert nicht wieder.“ rief er zurück und Lars kam langsam wieder zur Bank zurück. „So eine unnötige Nummer.“ fluchte er zu mir und ich nickte zustimmend. Doch eines musste man der Mannschaft lassen – sie hielt die Zügel weiter fest in der Hand und hatte Chance um Chance. Erst köpfte der sehr agile Gíslason eine Flanke von Georg Teigl in die Arme von Robin Himmelmann, dann setzte Andreas Pereira einen Distanzschuss auf das Tornetz. Kurz vor der Pause waren die Bemühungen des Brasilianers dann aber von Erfolg gekrönt: Nach Doppelpass mit Adlung kam Pereira im Strafraum an den Ball, tanzte Sören Gonther aus und zirkelte den Ball mit dem linken Außenrist an Himmelmann vorbei in die kurze Ecke. Im zweiten Durchgang ging es ähnlich weiter, Pereira hatte erneut eine gute Gelegenheit und auch der für Adlung eingewechselte Marc Rzatkowski trug sich mit einem Distanzschuss in die Highlight-Zusammenfassung des Spiels ein. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor und so kam es, wie es kommen musste: In eigenem Ballbesitz stand unsere Abwehr hoch und als Dominik Stahl mit einem langen Seitenwechsel nur Picault und nicht Wolf fand, konterten uns die Gäste eiskalt aus. Am Ende legte Bernd Nehrig den Ball zu Sebastian Maier, der aus gut zwanzig Metern Maß nahm und den Ball über den herausstürzenden Michael Ortega hinweg ins Tor hob. Bei diesem 2:2 blieb es dann auch bis zum Schlusspfiff, was für uns unterm Strich sogar noch glücklich war – denn wenige Sekunden vor dem Abpfiff hatte Pauli durch Ante Budimir noch die Riesenchance zur Führung, doch Ortega war diesmal zur Stelle und konnte den Drop-Kick des Kroaten abwehren.



    Doppelpacker Sebastian Maier sorgte für das Remis



    Der zweite Spieltag stand an und diesmal gab es als Gegner einen Aufstiegsaspiranten: Im Bayernduell mit dem FC Ingolstadt hatten wir heute nach kurzer Auswärtsfahrt im AUDI-Sportpark zu bestehen. Ich stellte den Kader auf zwei Positionen um und ließ Marc Rzatkowski und Jón Böðvarsson für Daniel Adlung und Rubin Okotie beginnen, doch zunächst blieben die beiden blass und der FCI machte das Spiel. Durch Mittelfeldspieler Almog Cohen hatten die 'Schanzer' auch direkt die erste Chance, doch der Distanzversuch des Israelis zog über das Tor. Wir hatten zwar weiter eher weniger Spielanteile, doch die Chancen mehrten sich: Nach einem Konter über Gíslason und Rzatkowski kam Marius Wolf halblinks im Strafraum zum Abschluss, doch Ørjan Nyland im Tor Ingolstadts konnte den Ball abwehren. Kurz danach kam auch Rúrik Gíslason nach einem Konter zum Abschluss, doch der Versuch des Isländers strich haarscharf am kurzen Pfosten vorbei. Ich reagierte trotz der verbesserten Leistung in der Pause doppelt und brachte neben Daniel Adlung auch Nicklas Bärkroth, der auch direkt die erste Gelegenheit hatte: Andreas Pereira legte den Ball nach Linksaußen, dort kam Bärkroth zum Abschluss und Nyland konnte nur noch mit dem Fuß zur Ecke klären. Diese brachte zwar nichts ein, doch wenige Minuten später wurde Ingolstadt dann ein anderer Standard zum Verhängnis: Andreas Pereira wurde von Konstantin Engel nahe der Eckfahne gelegt und bekam einen Freistoß zugesprochen. Diesen trat der Brasilianer höchstpersönlich nach innen, wo sich Jón Böðvarsson durchsetzte und per Kopf zur Führung einnickte. Die Ingolstädter waren gefordert, mehr für die Offensive zu tun, doch ganz im Gegenteil – Dominik Stahl hatte die nächste gute Gelegenheit, zog aus der zweiten Reihe aber am Tor vorbei. In der Schlussphase warf Ingolstadt dann Erfolglos nochmal alles nach vorne und Coach Ralph Hasenhüttl beorderte sogar den Kameruner Innenverteidiger Marvin Matip als weiteren Stürmer in den Strafraum, doch es half nichts und wir nutzten die sich bietenden Lücken eiskalt: Gíslason kam mit Tempo über den rechten Flügel in den Strafraum gezogen und legte quer, Daniel Adlung hatte aus sieben Metern leichtes Spiel und traf mühelos zum 2:0-Endstand.





    Der dritte Spieltag bescherte uns wieder ein Heimspiel, diesmal kam mit der SG Dynamo Dresden einer der beiden Aufsteiger zu uns. Ich stellte den Kader wieder auf zwei Positionen um: Jón Böðvarsson behauptete seinen Platz im Sturm gegen Okotie, doch Rzatkowski musste wieder für Adlung weichen. Dazu begann Nicklas Bärkroth auf dem linken Flügel für Marius Wolf. Die Hereinnahme des Schweden sollte sich auch bald auszahlen: Keine sieben Minuten im Spiel bekam der Linksaußen den Ball von Stahl, ließ Dynamo-Rechtsverteidiger Niklas Kreuzer stehen und flankte scharf nach innen. Dort ließ Böðvarsson den Ball durch die Beine durch zu Andreas Pereira, der nur die Sohle hinhalten brauchte und den Ball in die lange Ecke streichelte. Auch in der Folgezeit hatte der Aufsteiger nahezu nichts entgegenzusetzen, wir dominierten das Spiel und folgerichtig konnten wir die Führung dann ausbauen: Rúrik Gíslason bekam von Andreas Pereira den Ball zugespielt und ging ins Dribbling gegen Nils Teixeira. Der kam nicht an den Ball und so konnte Gíslason unbedrängt flanken, am kurzen Pfosten lauerte Böðvarsson, setzte sich gegen Hefele durch und überwand Dynamo-Schlussmann Blaswich mühelos. Danach hatte der Gast aus Ostdeutschland – der glücklicherweise ohne rechte Randalierer angereist zu sein schien – zwar durch den vor der Saison von Absteiger Heidenheim geholten Smail Morabit auch eine Chance, doch Ortega war ohne Probleme zur Stelle und kurz vor der Pause stellten wir dafür noch auf 3:0. Lambertz kam im Zweikampf gegen Andreas Pereira zu spät und holte den Brasilianer im Sechzehner von den Beinen, den fälligen Strafstoß verwandelte Daniel Adlung eiskalt in die linke obere Torecke. Nach dem Seitenwechsel hatte Dynamo weiterhin wenig zum Spiel beizusteuern und verlegte sich noch mehr auf die Defensive – einziges Ziel schien es nun zu sein, eine Klatsche zu verhindern. Das gelang den Sachsen jedoch nur bedingt. Zwar hatten wir in Durchgang zwei weit weniger Chancen als noch in der ersten Halbzeit, doch nach wie vor waren Möglichkeiten gegeben und eine konnten wir auch noch nutzen: Maximilian Wittek wagte sich nach vorne und bekam nach Doppelpass mit dem eingewechselten Marius Wolf links im Rückraum zu viel Platz. Von dort fasste sich der deutsche Juniorennationalspieler ein Herz und zog ab – Blaswisch war überrascht und kam nicht mehr an den Ball und Wittek ließ sich zurecht feiern. Durch Rúrik Gíslason und Dominik Stahl hätten wir den Sieg zwar noch deutlicher gestalten können, doch am Ende war auch das 4:0 eine deutliche Sprache und ein Ergebnis, mit dem es sich definitiv leben ließ.



    Maximilian Wittek traf zum 4:0-Endstand





    Quellen: Maier, Wittek

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  13. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

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    Ehrenfussballer Avatar von fabi98
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    Standard AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    Baam! Sehr starker Saisonstart! Zum Auftakt zwar nur einen Punkt, dann aber mit dem Sieg gegen Audi ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Und ein 4:0 ist immer ein klares Statement an die Konkurrenz. Mit den Löwen ist in dieser Saison wieder zu rechnen! Hoffentlich zumindest.

    Was ich ja feiere: wie du die Dresdener Nazi-Fans erwähnst. Das Pack braucht echt niemand!

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