1. Spieltag: 1. FC Köln - Hamburger SV 2:0 | 1:0, 2:0 Zoller (81', 88)
Horn - Hector, Wimmer, Maroh, Olkowski - Lehmann, Vogt (72' Gerhardt), Halfar, Osako (45' Zoller) , Risse - Ujah (66' Peszko)
Nach zwei Jahren Abstinenz war der rumhreiche 1. FC Köln endlich wieder zurück auf der großen Bühne des deutschen Fußballs und das mit einer Kracherpartie: Erster Deutscher Meister gegen Bundesliga-Dino, doch der heutige Tag stand eher unter dem Zeichen Abstiegskampf. Die Rothosen hörten da auf, wo sie in der letzten Saison aufgehört hatten und spielten alles andere als gut. Der FC drückte wie ein zu enger Schuh und die Handschrift von Peter Stöger war selbstredend zu erkennen. Die Defensive stand wie eine Eins und ließ nichts zu und vorne sollten vor allem Ujah und Neuzugang Osako für Nadelstiche sorgen, letzterer enttäuschte aber und wurde in der Pause durch den anderen Neuzugang ersetzt. Nach etlichen Versuchen endlich das Tor der Hamburger zu überwinden, war es dann tatsächlich Simon Zoller der durch einen späten Doppelschlag die Bundesligarückkehr der Kölner perfekt untermauern konnte.
2. Spieltag: VfB Stuttgart - 1. FC Köln 0:0
Horn - Hector, Wimmer, Mavraj, Olkowski - Lehmann (71' Matuschyk), Vogt (85' Kalas), Halfar, Ujah (45' Osako) , Risse - Zoller
In Stuttgart erwartete den FC etwas mehr Gegenwehr. Die Schwaben spielten mit ihrem neuen Trainer Armin Veh schnellen Fußball und setzten die FC-Abwehr immens unter Druck. Ohne Dominic Maroh (Zerrung) dafür aber mit Neuzugang Mergim Mavraj ging es gegen Ibisevic und Co. Simon Zoller bekam die Chance von Beginn an für Osako, dafür gesellte sich Ujah hinter dem ehemaligen Osnabrücker. Von der, gegen den HSV, so gelobten Offensive sah man gegen die Schwaben nichts. Am Ende musste der FC und Peter Stöger mehr als zufrieden sein mit diesem Punktgewinn. Der FC tat sich mehr als schwer und konnte dem VfB diesmal nicht ihr Spiel aufzwingen.
3. Spieltag: SC Paderborn - 1. FC Köln 0:1 | 0:1 Ujah (74')
Horn - Hector, Wimmer, Maroh, Olkowski - Lehmann (75' Matuschyk), Gerhardt, Cueto (73' Nagasawa), Osako (59' Finne), Pezsko - Ujah
Nach der zuletzt trostlosen Partie gegen Stuttgart wollte man zumindestens gegen Mitaufsteiger Paderborn eine bessere Vorstellung anbieten. Ohne Vogt, Halfar, Risse und Zoller (alle kleine Verletzungen) ging es nach Westfalen, dafür aber mit Bard Finne, Kazuki Nagasawa und Lucas Cueto im Kader. Letzterer durfte sogar von Beginn an für Halfar auf der Position des linken Mittelfeldspielers ran, zeigte er im Training laut Stöger extremen Biss. Hätte der 18 Jährige seinen Biss mit ins Spiel genommen und an seine Kollegen verteilt, denn die Vorstellung in den ersten fünfundvierzig Minuten sollte man im Schrank einsperren. Auch nach der Pause waren die Geißböcke nicht zu sehen, der SC Paderborn traute sich ein bisschen mehr aber scheiterte zweimal an Timo Horn. Erst mit dem Wechsel von Japaner Nagasawa wurde es sofort gefährlich. Der Japaner schlug sich auf den Außen durch und flankte in den Strafraum, dort sorgten Finne und Peszko für Irritation bei allen Westfalen, sodass Ujah am Ende des Tumults den kühlen Kopf bewahrte und locker einschob. Mit dem einzigen Schuss des Spieles sorgte Ujah für den Auswärtsdreier und den damit siebten Punkt im dritten Spiel!
Die Langzeitverletzten: Mit Kazuki Nagasawa (22) hat einer der drei Langzeitverletzten sein Comeback erfolgreich gegen den SC Paderborn feiern können. Der flinke Japaner sorgte mit der Vorarbeit zum 1:0 für Furore. Mit Patrick Helmes (30) ist der nächste wohl fit: Ein Einsatz im Derby gegen Borussia Mönchengladbach steht nur Trainer Peter Stöger im Weg. Auch Dusa Svento könnte bald endlich für den FC auflaufen.
"Geiles Gefühl": Simon Zoller (23) steht momentan auf Wolke 7, der Grund: Sein Doppelpack gegen den HSV. "Das war einfach ein geiles Gefühl muss ich sagen. 50000 Zuschauer jubeln dir zu, du bist eingewechselt worden und entscheidest in deinem ersten Bundesligaspiel dieses Spiel. Hammer!", so der Ex- Lauterer.
Stöger (fast) zufrieden: Trainer Peter Stöger ist mit dem Start beinahe zufrieden: "Die Punkte Ausbeute ist wirklich beeindruckend. So haben wir uns das vorgestellt, jedoch geht im spielerischen noch einiges. Vor allem die zwei Auswärtsspiele waren überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Da müssen wir eine Schippe drauflegen."
Derby ausverkauft: Das Derby gegen Borussia Mönchengladbach ist natürlich restlos ausverkauft. Karten wird es an der Abendkasse nicht mehr geben. |
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