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6. Mai 2023. 17:17 Uhr. Der Pfiff ertönt. Schluss. Ende. Die Saison ist vorbei. Lasse Sobiech, Daniel Kum, Tim Dierßen und Co. Sacken zu Boden, der Druck lässt nach. Ein Jahr lang gekämpft, gerannt. Alles gegeben. Hat es gereicht? JA!
Vor Erleichterung sacken Spieler und Trainer zu Boden. Das Bayern-Ergebnis ist egal, denn man hat soeben den höchsten Saisonsieg eingefahren. 7:0 gewann der FC St. Pauli gegen den FC Augsburg und erledigte damit seine Hausaufgaben. Da tut der Sieg der Bayern gegen Kaiserslautern nicht weh. 76 zu 75 Punkten heißt es am Ende – St. Pauli ist Deutscher Meister 2022/2023!
„Ein unvergesslicher Tag für alle, die etwas mit dem Verein verbinden. Sensationell, überragend.“, versuchte Trainer und Ex-Spieler Mirko Boland die richtigen Worte zu finden, ehe Feierbiest Daniele Dezi in Co-Produktion mit seinem Landsmann Nicola Murru die Situation erkannten und Boland mit einer riesigen Bierdusche überrannten.
Kaum zu glauben, dass es den Jungs gelang, im entscheidenden Spiel die beste Saisonleistung abzurufen. Der gigantische Druck, der auf allen Schultern lasten musste, war überhaupt nicht zu sehen. Vielleicht wurde dieser auf jeden Einzelnen Fan im heimischen Millerntor verteilt. Als Leonardo Bittencourt die Überlegenheit früh in die Führung ummünzte (13‘), brachen im Stadion alle Dämme. Ohrenbetäubender Lärm kam auf, der mit Sicherheit auch einige TV-Lautsprecher zum Knirschen brachte.
Doch die Stimmung schlug nach den Toren von Leckie (28‘) und Dezi (39‘) in eine Partylaune um, denn nun wussten es alle: „Das lassen wir uns nicht mehr nehmen!“. Die Spieler strahlten eine unbändige Freude in jeder einzelnen Aktion aus, wie nie zuvor. Auch der Zwischenstand aus München (2:1) trübte die Stimmung nicht.
Daniele Dezi drehte nochmal richtig auf und und knallte die chancenlosen Gäste alleine aus dem Stadion. 4:0, 5:0, 6:0. Manche Fans wussten gar nicht mehr, wie hoch wir wirklich führten, aber das war auch egal. Es gab am laufenden Band etwas zu feiern. Nachspielzeit, 7:0. Abpfiff.
Die Fans stürmten den Platz, jubelten, lagen sich in den Armen. Die Profis gingen in der Menschenmasse völlig unter. Erst, als die Meisterschale überreicht wurde, tauchten sie wieder auf. Bilder, Szenen und Momente für die Ewigkeit. Gänsehaut pur. Es ist geschafft: Der FC St. Pauli ist an der Spitze Deutschlands angelangt!
1:0 Bittencourt (13')
2:0 Leckie (28')
3:0 Dezi (39')
4:0 Dezi (60')
5:0 Merkel FE (64')
6:0 Dezi (85')
7:0 Dezi (90')
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einfach nur hut ab und Gratulation.....im entscheidenden Moment so etwas abzuliefern ist beeindruckend....ich glaube du hast dir ebenfalls ein Gläschen gegönnt....
DZehn (27.08.2015)
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Absolut geil, 7:0 im entscheidenden Moment, das ist nicht einfach. Grad dann, wenn mans vielleicht erzwingen will ist oftmals der Wurm drinnen und es gelingt nicht. Gratulation zum Meistertitel, ein super Abschluss. Mit Dezi und Byrne dazu noch fast den Torschützenkönig gestellt, das war ja richtig knapp, so wie die Meisterschaft.
DZehn (27.08.2015)
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Einfach nur geil...ein 7:0 beschert die langersehnte Meisterschaft. Glückwunsch!
St. Pauli Deutscher Meister - muss man sich echt auf der Zunge zergehen lassen.![]()
DZehn (27.08.2015)
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Da hab ich ja einiges verpasst
Einen herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft, gerade mit so einem 7:0 als "Meisterstück" zeigst du nochmal, dass es mehr als verdient ist. Absolut kranke Offensive
Zumal Augsburg ja auch keine Laufkundschaft ist![]()
DZehn (01.09.2015)
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Da glänzt die Meisterschale in den Händen der St. Paulianer...
Glückwunsch, die Krönung des bisherigen Weges!![]()
DZehn (01.09.2015)
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Nach einem Fehlstart war man nach fünf Spieltagen im Abstiegskampf. Doch anschließend konnte Coach Roland Vrabec das Potential der Mannschaft ausschöpfen und eine Aufholjagd starten. Bis zuletzt hoffte man auf den dritten Platz in der Liga, doch am Ende fehlten vier Punkte. Im DFB Pokal musste man sich dem Erstligisten Eintracht Frankfurt mit 0:2 geschlagen geben. Top Scorer war Sebastian Maier mit 12 Treffern und vier Vorlagen. Er wechselte nach dem Saisonende zum Rivalen HSV.
Die Mannschaft machte dort weiter, wo die letzte Saison aufgehört hat. Von Beginn an war der FC St. Pauli an der Tabellenspitze und machte den Aufstieg frühzeitig klar. Der DFB Pokal endete für den Kiez-Klub in der 3. Runde, als man 1:2 gegen Werder Bremen verlor. Top-Torschütze war John Verhoek mit 21 Treffern, ehe er sich Hannover 96 anschloß.
In der ersten Bundesligasaison hatte der FC St. Pauli nichts mit dem Abstieg zutun. Zeitweise war man sogar in Schlagdistanz zu den internationalen Rängen. Am Ende rutschte man jedoch in die zweite Tabellenhälfte ab. Im Pokal ging es erneut nicht über die dritte Runde hinaus. Dieses Mal zerstörte der Haupstadtclub alle Hoffnungen (0:1). Top-Torjäger: Bard Finne (12 Tore).
Die Saison 17/18 war die erste, in der keine Steigerung zu sehen war. Den Saisonstart vermasselte man komplett und war lange Zeit Tabellenschlusslicht. Erst eine Siegesserie im März 2018 brachte den Verein in ruhigere Gewässer. Platz 13 am Ende. Besser lief es hingegen im DFB Pokal, wo man in das Finale einzog. Dort unterlag man dem BVB jedoch mit 0:3. Gleichzeitig war es die erste Saison für José Valencia, der mit 15 Treffern der beste Torjäger des Klubs war.
Der Saisonstart ist dieses Mal geglückt, sodass man von Beginn an an den Europa-Plätzen schnuppern durfte. Am Ende reichte es für einen guten sechsten Rang. Im Pokal war gegen Wolfsburg Schluss (0:2). Durch das Erreichen des DFB Pokalfinals in der vergangenen Saison, startete man auch in der Europa League, wo man sich sensationell präsentierte. Die Gruppenphase überstand man ohne große Probleme, ähnlich wie die Zwischenrunde gegen CD Nacional. Das Saisonhighlight waren dann die Spiele gegen den FC Liverpool, in denen man sich beachtlich schlug. Erst verlor 0:2, ehe man das Rückspiel 1:0 gewinnen konnte. Maßgeblichen Anteil an dieser sensationellen Saison hatte José Valencia, der 30 Treffer erzielen konnte.
In der Saison 19/20 bestätigte St. Pauli seine Qualität und erreichte einen siebten Platz in der Bundesliga. In einem spannenden Schlussspurt rutschte man jedoch noch von den EL Plätzen runter. Im DFB Pokal verlor man mit 2:4 bei Bayer Leverkusen. In der Europa League gelang sogar der Einzug ins Viertelfinale, wo man auf den SSC Neapel mit Ex-Spieler Valencia traf. Nach der 0:2 Hinspielpleite reichte der 2:1 Heimerfolg nicht aus. Top Torschütze war der junge Engländer Mahlon Byrne (13 Tore).
Die Saison 2020/2021 war dann eine schlechte Saison. Man hatte von Beginn an zu viel Rückstand zum sechsten Rang. Im DFB Pokal schied man enttäuschend gegen den 1. FC Kaiserslautern aus (0:1). Dies hatte zur Folge, dass Roland Vrabec zurücktrat und Holger Stanislawski das Ruder übernahm. Schlussendlich reichte es dennoch nur für Rang 10 in der Liga. Die Lebensversicherung war Mahlon Byrne, der diese Saison 19 Treffer beisteuerte.
Stanislawski blieb nur bis zum Saisonende der abgelaufenen Spielzeit im Amt, ehe Ex-Kapitän Mirko Boland das Zepter übernahm - mit Erfolg! In der Bundesliga dümpelte man lange auf den Verfolgerrängen umher, ehe ein furioser Schlussspurt sogar für die Champions-League Qualifikation sorgte! Im entscheidenden Spiel verdrängte man sogar den direkten Konkurrenten Hamburger SV in die Europa League. Ähnlich erfolgreich war auch die Pokalsaison. St. Pauli kam mit etwas Losglück bis ins Finale, in dem sich der Kiez Klub erneut gegen den HSV durchsetzen konnte (2:1). Top-Torschütze erneut: Mahlon Byrne (14 Tore).
Die vergangene Saison brachte endlich die Lorbeeren nach Hause, die jahrelanges gutes Wirtschaften verdient haben. Die Spieler waren gereift und zu richtigen Topspielern geworden. Von Beginn an war man ganz vorne dabei. Früh zeichnete sich ein Zweikampf zwischen St. Pauli und Bayern München ab. Dank der zwei gewonnen direkten Vergleiche pro St. Pauli betrug der Vorsprung zeitweise sogar sechs Zähler. Doch ein Schlussspurt brachte die Münchener Bayern nochmals heran. Vor dem letzten Spieltag trennten beide Mannschaften nur ein Punkt, der bis zum Ende reichen sollte. St. Pauli ist Meister!
Im DFB Pokal lief es jedoch nicht so gut. Der Titelverteidiger schied im Viertelfinale gegen starke Leverkusener mit 0:2 aus. Die erste Champions League Saison gestaltete sich währenddessen jedoch überragend. Die Gruppenphase mit dem FC Barcelona, Anderlecht und Celtic überstand man als Zweiter, ehe im Achtelfinale der FC Liverpool wartete. Nach einem 0:1 im Hinspiel, gelang den Kiez-Kickern ein 2:0 Erfolg. Im Viertelfinale reichte ein 1:1 im ersten Versuch und ein 1:0 Erfolg im zweiten, um Juventus Turin auszuschalten. Erst im Halbfinale bekam man von Paris SG seine Grenzen aufgezeigt. 2:2 und 0:5 waren die Ergebnisse.
Für den Erfolg verantwortlich war das sensationelle Sturmtrio. Dezi (25 Treffer), Hrgota (22) und Byrne (20) schossen die Gegner alleine aus dem Stadion.
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Toller Rückblick auf eine tolle Karriere - am Anfang noch Sorgen in der 2. Liga, und jetzt die grandiose Meisterschaft!![]()
DZehn (01.09.2015)
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Ein würdiger Abschluss für eine tolle Karriere.
Die Meisterschaft war wirklich das Tüpfelchen auf dem i.![]()
DZehn (01.09.2015)
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besser kann man eine Story nicht abrunden...hervorragend gemacht und einen tollen überblick geboten....wirst du in fifa 16 auch etwas starten? und wen ja, hast du schon Vorstellungen mit welchen verein?
DZehn (01.09.2015)
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