Außen hui, innen pfui? Was bei St. Pauli wirklich los ist
Guten Tag liebe Fussballfreunde,
Der sportliche Erfolg des FC St. Pauli hat mich nun dazu verleitet, mal etwas genauer auf die Situation bei unserem geliebten Kiez-Klub zu blicken – und viele Fans wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.
Deutlich geläufiger ist jedem Fussballfan die Situation, dass es sportlich bei einem Verein einfach nicht läuft, obwohl die Ausgangsbasis – sprich das Vereinsinnere – stimmt. Doch beim FC St. Pauli scheint es aktuell genau andersherum zu sein. Immerhin steht man als Aufsteiger auf einem gesicherten elften Platz, hat Schalke und den großen FC Bayern besiegt. Im Pokal ist man auch noch dabei und schickte den VfL Wolfsburg nach Hause. Also sieht die Zukunft der Hamburger rosig aus – oder nicht?
Wo ist das Geld hin?
Vereinsintern rumort es anscheinend gewaltig. Immer wieder kommen Spekulationen ans Tageslicht , der Verein habe zu wenig Geld. Doch wie kann das sein? Auf dem Transfermarkt handelt man wirtschaftlich akzeptabel und nahm allein mit den Verkäufen von Budimir (4.5 Mio, Swansea) und Sebastian Maier (4.5 Mio, HSV) neun Millionen Euro ein und der Bundesligaaufstieg sollte auch nochmal Geld in die Kassen gespült haben.
Doch Tatsache ist, dass dem FC St. Pauli trotz Aufstieg im Sommer 2016 nur halb so viel Geld zur Verfügung stand, wie noch 2015 in Liga Zwei. Was passierte mit den Aufstiegsgeldern ? Diese Frage stellen sich neben den Experten sicherlich auch wir – die Fans.
Zu hohe Spielergehälter
So wie es aussieht, ging beziehungsweise geht das ganze Geld bei den Spielergehältern verloren. Offensichtlich sind die Akteure beim FC St. Pauli nach dem Aufstieg der Ansicht, ihnen stehe mehr Gehalt zu. Dass solche Gespräche und interne Diskussionen für eine allgemeine Unruhe sorgen, ist dann selbstverständlich.
Unzufriedene Spieler
Damit kommen wir zum nächsten Punkt, nämlich der angespannten Stimmung in der Kabine. Innerhalb des Kaders gibt es viele unzufriedene Gesichter, wie beispielsweise Daniel Batz. Der 25 jährige Torhüter kam im Sommer ablösefrei vom SC Freiburg und war sich sicher, den Stammplatz gebucht zu haben. Doch Eigengewächs Sebastian Eisfeld (18) machte ihm einen Strich durch die Rechnung und steht seit dem DFB Pokalspiel gegen Wolfsburg zwischen den Pfosten.
Dominik Kaiser ist ebenfalls mit seinen Einsatzzeiten unzufrieden. Nachdem Rzatkowski vom linken Flügel auf die Zehnerposition gerückt ist, hält sich Kaisers Spielzeit in Grenzen.
Wechsel- und Gehaltswünsche
Dieses Problem könnte sich jedoch bald selbst lösen, denn Rzatkowskis Vertrag läuft im kommenden Sommer aus. Vertragsverhandlungen wurden Seitens des Spielers abgelehnt. Nun raten Sie mal, was der Gründ dafür ist! Richtig, die Gehaltsforderungen. Rzatkowski fordere wohl fast zwei Millionen Euro pro Jahr. Wenn jeder Spieler so viel verlangt, dann ist klar, wohin das Geld fließt.
Ein Kapitän ist dafür da, solche Unstimmigkeiten zu klären. Zumindest dann, wenn dieser nicht selbst für Unruhe Sorgen würde wie Sören Gonther. Auch er möchte seinen Vertrag, der in anderthalb Jahren ausläuft, nicht erfüllen und fordert den Verkauf. Zudem möchte Sobiech nach sechs Monaten eine erneute Gehaltserhöhung. Wenn das so weitergeht, dann wird der FC St. Pauli nicht um einen Umbruch herumkommen. Und das, obwohl es so gut läuft.
Wie soll es sich bessern?
Manche werden jetzt vielleicht sagen, okay, dann werden die Spieler verkauft und wir binden einige Verstärkungenablösefrei an uns. Pustekuchen! Rzatkowski bringt im Winter keinen Cent mehr, denn spätestens am 01. Januar stehen die Vereine Schlange und bieten ihm einen Vorvertrag für den Sommer an. Und auf das Geld sind wir wohl angewiesen, denn aktuell haben wir nicht mal genug Geld, um Sobiech Gehaltswünsche zu erfüllen. Wie sollen dann neue Spieler bezahlt werden?
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Gehalt intern für verdammt viel Unruhe sorgt. Mit Geld kann der Verein die Unruhe jedoch nicht beseitigen – Die Mittel stehen eben nicht zur Verfügung. Wir als Fans können leider nichts machen, als abzuwarten und den Spielern weiterhin über 90 Minuten die volle Unterstützung von den Rängen zu geben.
Deshalb ist der FC St. Pauli sportlich hui, innen pfui.
Gruß,
Ein St. Pauli – Fan.
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AW: FC St. Pauli - Wann ist der Kiez-Klub wieder erstklassig?
aber mit 19 punkten stehszt du doch recht gut in der tabelle.ich bin auf die wintertrasfers gespannt. der bericht zu st.pauli wird bestimmt auch sehr spannend werden.inhaltlich und grafisch ist zählt deine story ganz klar zu den top 3 hier(meiner meinung nach
)bei dir stimmt das komplette paket und deswegen hast du soviel feedback und soviele leser
mach weiter so,ich verfolge deine story auch weiterhin
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es scheint einiges los zu sein auf pauli.sportlich läuft es ja bei dir sehr gut.ich bin gespannt wie es weiter geht.
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