SD Eibar Temporada 2021/22 - Triplesieger Eibar, the best of the World

[Oba]

Ried als Österreichischer Meister ist natürlich eine riesige Überraschung, finde ich auch gut , dass du sowas hier auch mit hineingenommen hast.

Horacio Sanchez sieht sehr interessant aus , ich denke den werden wir auch bald bei dir im Kader sehen. Auch sonst sind da einige Talente dabei.

Hast derzeit ein sehr ausgeglichenes Team mit einigen jungen Talenten , bin mal gespannt ob du dir diese Saison den Titel holen kannst und vor allem wie es in der CL läuft. Am besten mit Ried in die Gruppe.

[DZehn]

Schöner Abschluss! Besonders der Teil mit den Jugendspielern war sehr interessant. Generell weckt die Jugend viel Interesse: Wer wird der Star von morgen? Wer ist jetzt schon eine Stammkraft? und und und...

Ich schaue heut Abend nochmal rein und überlege mir paar Fragen Aber warum an Soldado? Habe vlt etwas nicht mitbekommen

[RichardBarcelona]

Aber warum an Soldado? Habe vlt etwas nicht mitbekommen

Weil der nächste Bericht über die WM mit Spanien ist, da ist er mit Herrera im Kader, sind auch die einzigen, Gayà auch noch, aber der war erst im Interview dran.

[MW2020]

Fragen wegen WM!

An Herrera: Als spanischer Schützenkönig gehen Sie in Ihre erste Großveranstaltung. Verspüren Sie großen Druck oder können Sie einfach ähnlich drauf los spielen, so wie es bei Eibar der Fall war?

An Soldado: Im letzten Meisterschaftsspiel haben Sie den SD Eibar sozusagen aus seinen Titelträumen gerissen- Nach der etwas schwierigen Zeit dort im Herbst letzten Jahres, war das vielleicht sogar etwas Genugtuung für Sie, oder!? Und belastet dies Ihr Verhältnis in der Nationalmannschaft mit Herrera?

[RichardBarcelona]

Danke euch. Ja, Sánchez ist sicher ein guter, aber leider sind die Speedwerte unterirdisch, um die 50, hoffe, dass ich den bis zum Mai-Update noch in der Jugend halten kann, und sich da was tut.

67.: WM 2018 mit Spanien.

Als Trainer von Eibar kennt man Gaizka Garitano mittlerweile auch außerhalb der Provinz. Dass er den kleinen baskischen Club letzte Saison beinahe zum Titel geführt hatte, zeigt von seiner großartigen Arbeit, seinem Talent, aus jungen Talenten und Spielern, die keinen großen Namen wie Ronaldo oder Messi haben, einen Goalgetter oder das Bollwerk in der Abwehr zu formen, oder einen sicheren Rückhalt. Aber auch der eine oder andere alternde Star 'verirrte' sich nach Eibar, ein Topspieler, der in seiner Karriere noch einmal für sich werben will, oder Teenager, um die einen sogar der FC Barcelona beneidet. Das wären ein Herrera oder Enner Valencia, Xabi Irureta oder Roberto Soldado, Pedro oder Joyce Villa und Antonio Lopes. Bereits zahlreiche Topklubs versuchten vergeblich Gaizka Garitano abzuwerben, Real Madrid versuchte es letzte Saison, als man nur 7. wurde, aber die Champions Legaue gewann. València CF, der FC Barcelona, aber auch Bayer Leverkusen, PSG oder Chelsea und Manchester City, sie alle hatten den baskischen Dirigent der SD Eibar ganz oben auf der Liste. Dass er nun spanischer Nationaltrainer wurde, überrascht die wenigsten. Angeblich stand Garitano bereits im Jänner kurz davor, den Posten des mexikanischen Teamchefs zu übernehmen, doch das ließ sich mit seinem Traineramt bei Eibar schwer vereinbaren. Er übernahm das Amt von Vicente del Bosque, der sich körperlich nicht mehr in der Lage fühlte, das Amt auszuüben. Sein großer Auftrag und das Ziel ist es, nach der WM 2018 einen Umbruch durchzuführen und den Kader zu verjüngen, Schritt für Schritt und durchaus auch radikal. Die meisten der Spieler sind 30 oder älter, die junge Generation drängt nach und soll sich ab der neuen Saison beweisen.
Folgenden Kader nahm Gaizka Garitano zur WM mit:

Álvaro Vadillo ist leider falsch drinnen, er spielte nur in den Tetspielen, aber nicht bei der WM. Leider passen wegen Verletzungen mussten unter anderem Isco, Fàbregas und Iñigo Martínez, dafür schaffte es Victor Alonso überraschenderweise in den endgültigen WM-Kader. Weitere Spieler von Eibar bei der WM:

• Antonio Lopes: Kolumbien
• Fernando Alonso, Roussillon Matheu: Mexiko

Nicht berücksichtigt wurden das argentinische Supertalent Joyce Villa und Diego Ortíz.

Internationale Testspiele:

Zwei Testspiele hatte Gaizka Garitano noch Zeit, um vor der WM seinen endgültigen Kader zu vervollständigen. Die Gegner waren Ecuador (Enner Valencia in der Startformation) in Quito und Nordirland in Belfast. Während Cristian Herrera, der noch an einem Rippenbruch laborierte, ausfiel, nahm Gaizka Garitano Álvaro Negredo in den Kader. Auch Roberto Soldado stand im Kader. Während man sich gegen Ecuador kaum Blöße gab und auswärts mit 0:6 siegte, die Tore erzielten Gayà (2), Isco, Pedro, Navas und Negredo per Elfmeter, musste man in Nordirland schon deutlich härter kämpfen. Ein Soldado Doppelpack kurz vor und kurz nach der Pause bildete aber die Basis für den 0:2 Auswärtssieg.

WM 2018:

Gleich im ersten Gruppenspiel gab es einen herben Dämpfer für die spanische Nationalmannschaft. Gegen Australien kam man nur zu einem schmeichelhaften 1:1, die Iberer dominierten die erste Hälfte nach Belieben und hatten mehrere hundertprozentige Chancen, doch in der Chancenauswertung zeigte sich wie schon vor 4 Jahren die Schwäche. Kurz vor der Pause traf dann Jesús Navas mit einer Direktabnahme sehenswert genau ins rechte Kreuzeck, ein Traumtor. Aber in der zweiten Hälfte verpasste es Spanien, den Deckel auf die Partie zu machen, die gut stehenden Socceroos nutzten in der 79. Minute eine kleine Unachtsamkeit in der Defensive der Spanier und Rukavytsya traf zum 1:1. Dabei blieb es letztendlich auch, der erste große Dämpfer für Spanien und Gaizka Garitano.

Déjà vú für Spanien im zweiten Gruppenspiel. Wie schon vor vier Jahren in Brasilien musste man nach einer Enttäuschung zum Auftakt gegen Chile ran und ein Sieg war bitter nötig. Während Chile seine erste Partie gewonnen hatte und deshalb defensiv und abwartend agierte, setzte Gaizka Garitano bei Spanien heute auf das bei Eibar bewährte 4 - 1 - 3 - 2 System. Vorne stürmten heute wieder Soldado und Diego Costa, doch der England-Legionär konnte auch heute seine Torgefahr nicht unter Beweis stellen. In der ersten Halbzeit merkte man den Spaniern die Verunsicherung an, doch mit Fortdauer wurden die Versuche besser, eine Einzelleistung von José Gayà brachte in der 59. Minute die Erlösung. Kurz darauf traf Soldado zum 2:0, der Bann schien gebrochen. Bitteres Detail am Rande, Soldado verletzte sich bei seinem Treffer am Knöchel, die WM scheint für ihn schon frühzeitig vorüber. Herrera kam und hatte in der Nachspielzeit seinen Auftritt, als er zum 0:3 Endstand aus einem Konter traf.

Im bedeutungslosen letzten Gruppenspiel gegen Norwegen, die sich zuvor ein Remis gegen Australien erkämpft hatten, schonte Gaizka Garitano einige Stammkräfte und ließ die Ersatzspieler ran. So kam auch Victor Alonso zu seinem Debüt für Spanien. In einer einseitigen Partie zahlte Norwegen wie schon gegen Chile Lehrgeld, kurz vor der Pause erzielte Cristian Herrera das 1:0, dabei sah die Verteidigung der Skandinavier nicht gut aus. Nach dem Wechsel kamen die Norweger zu einer kurzen Druckphase, aber wirklich Gefahr ging kaum aus. Im Gegenteil, in der Schlussphase schaltete Spanien wieder einen Gang höher, Pedro und der eingewechselte Álvaro Morata im Doppelpack trafen noch 3 Mal für Spanien und schraubten das Ergebnis auf ein deutliches, aber verdientes 4:0 hoch.
Chile gewann im Parallelspiel gegen Australien und sicherte sich mit 6 Punkten Platz 2 hinter Spanien.

Endtabelle Gruppe B: Spanien 7 Punkte - Chile 6 Punkte - Australien 2 Punkte - Norwegen 1 Punkt

Was für ein Kracher gleich im Achtelfinale! Spanien gegen Brasilien, ein verdientes Finale wäre das schon, aber weil die Südamerikaner in ihrer Gruppe nur Platz 2 hinter der Türkei belegt hatten, traf man nun schon früh auf die Iberer. Bei Spanien stand wieder die Top-Elf auf dem Feld, bei Brasilien fehlte David Luiz verletzungsbedingt. Brasilien brauchte ein wenig, um in die Partie zu kommen, hatte anfangs Glück, als Gayà und Iniesta an der Latte scheiterten. Die erste eigene Chance hatten man in der 25. Minute, aber der Kopfball von Willian stellte kein Problem für de Gea dar. Spanien war offensiv einfach effektiver und hatte dazu in der 32. Minute das nötige bisschen Glück. Einen Distanzkracher von Koke fälschte Oscar unglücklich ab, 1:0 für Spanien. Brasilien bemüht, aber nicht zwingend genug und hinten anfällig. Dazu leistet sich Diego Alves, mit València Meister in Spanien geworden kurz vor der Pause einen schweren Schnitzer, er kam aus seinem Tor nach einem Eckball, aber nicht an den Ball, Pedro sagte Danke, 2:0 für Spanien. In der zweiten Hälfte flachte die Partie immer mehr ab, kurz vor dem Ende hatte Crisitian Herrera noch eine Chance, aber Alves konnte mit einem sehenswerten Reflex das 3:0 verhindern. Damit ist Brasilien schon früh ausgeschieden, Spanien ist weiter und darf weiter vom Titel träumen.

Mit Frankreich wartete im Viertelfinale gleich der nächste große Gegner auf die Spanier. Gaizka Garitano nahm nur einen Wechsel vor, brachte Diego Costa neben Pedro wieder von Beginn an, Herrera musste auf der Bank Platz nehmen. Schon früh in dieser Partie ging es zur Sache, ein rüdes Foul in der 6. Minute von Varane wurde nur mit der gelben Karte bestraft, da hatte der Schiedsrichter aber beide Augen zugedrückt. Den folgenden Freistoß versenkte Pedro perfekt via Innenstange zum 1:0. Frankreich blieb vorallem hinten einiges schuldig, vorne konnte Benzema seine Gefährlichkeit aber nicht in Zählbares ummünzen. In der 24. Minute gab es hinten das nächste Gegentor, Gayà kam aus etwa 15 Metern frei zum Schuss, den Lloris noch großartig parieren konnte, aber Diego Costa stand genau richtig und traf. Danach nahm Frankreich das Heft in die Hand und endlich gab es auch offensiv mehr zu sehen. De Gea musste zweimal in höchster Not gegen Benzema retten, kurz nach der Pause scheiterte die Solospitze der Équipe Tricolore erneut. Je länger die Partie dauerte, desto hektischer wurden die Angriffe und es ergaben sich mehr Räume für Spanien, die Costa und Morata aber nicht zu nutzen wussten. Weil aber auch ihre Kollegen auf der anderen Seite nicht ins Schwarze trafen, blieb es beim 0:2, was für Frankreich das Aus im Viertelfinal bedeutete.

Was für eine Partie im Halbfinale der WM 2018 in Russland. Im Luzhniky Stadion von Moskau trafen der amtierende Weltmeister Deutschland und der Europameister 2016, Spanien aufeinander. Das Abtasten ersparten sich beide Teams, bei Jogi Löw's Truppe fehlte Müller verletzt, für ihn stürmte Kruse. Doch der Goalgetter von Borussia Mönchengladbach stand klar im Schatten seines Pendants aus Eibar, Cristian Herrera, der heute von beginn an ran drufte. Und er dankte es auch gleich mit einem Treffer, in der 10. Minute ließ er Hummels stehen und traf aus spitzem Winkel durch Manuel Neuers Beine, der Keeper ärgerte sich über sein Pech. Deutschland kam vorallem über die linke Angriffsseite immer wieder gefährlich vor das Tor der Iberer, aber Ramos und Piqué hielten den Großteil der Angriffe von Torhüter de Gea fern. In der 38. Minute hatten die Spanien dann aber doch Glück, als ein Geschoß von Marco Reus an die Stange knallte, Kruse vergab im Nachschuss. Deutschland nun unter Zugzwang, Spanien lauerte auf die Konter, einen davon vollendete Gayà in der 66. Minute, aber der Treffer zählte wegen Abseits nicht, eine Millimeterentscheidung. Bei den Deutschen kam in der Schlussphase noch Selke als zweite Spitze, doch die Treffer machte Spanien, besser gesagt Herrera. In der 87. Minute foulte Hummels nach einem Konter Pedro im Strafraum, Herrera verwandelte den fälligen Elfmeter, in der 92. Minute bezwang er Neuer nach Traumpass von Iniesta erneut. Kurz darauf war Schluss, Spanien wirft Deutschland mit 3:0 im Halbfinale raus, Cristian Herrera erledigte den amtierenden Weltmeister quasi im Alleingang!

Belgien war der Gegner im Finale. Nach dem Sieg im Halbfinale über Italien mussten die Spieler um Tielemans und Co. nun gegen Spanien ran. Bei den Iberern wurde Roberto Soldado rechtzeitig für das Finale wieder fit, nahm aber vorerst auf der Bank Platz. In der 7. Minute gab es dann auch gleich den ersten Treffer zu bejubeln, José Gayà traf aus rund 22 Metern wuchtig ins lange Eck, keine Chance für Courtois, der sich vergeblich streckte. Belgien geschockt, hatte Glück, dass Cristian Herrera 5 Minuten später nur die Stange traf. Die Belgier brauchten bis zur 33. Minute für ihre erste Chance, da hämmerte Vleminckx einen Kopfball an die Latte. Der stämmige Innenverteidiger des FC Barcelona war bei Standards kaum unter Kontrolle zu bringen, auch Ramos und Piqué hatten ihre Mühe. Kurz vor der Pause scheiterte Benteke noch an de Gea. Spanien nun mit dem 1:0 mittlerweile gut dran, der Ausgleich lag in der Luft, der Druck des Gegners wurde immer stärker, Origi und Benteke nahmen den Kasten von de Gea unter Dauerbeschuss, doch der hielt alles, was auf ihm zukam. In der 70. Minute kam Soldado zu seinem Comeback für Herrera, auch Koke und Juan Mata bekamen noch die Ehre und wurden im Finale eingewechselt. Im Spiel passierte dann nichts mehr, Belgien ging am Ende die Kraft und wohl auch die Ideen aus, man musste sich Spanien 1:0 geschlagen geben und wurde Vizeweltmeister, trotzdem ein großer Erfolg. Für Spanien gab es nach 2008 und 2010 erneut das Double mit Europa- und Weltmeistertitel, der Jubel war groß, für viele war es das letzte Spiel im Teamdress. Impressionen folgen in der folgenden Fotomontage:

Der Weg von Spanien in der KO-Phase und Statistiken:






Interview mit Roberto Soldado und Cristian Herrera:

Reporter: Guten Tag und Glückwunsch zum Weltmeistertitel mit Spanien, danke, dass ihr euch Zeit genommen habt.

Cristian Herrera und Roberto Soldado: CAMPEÓÓÓNEEESSS, CAMPEÓÓÓNEEESS!!!

Reporter: Wie habt ihr die Partie unten auf dem Platz erlebt, war es auch so eng und spannend wie für uns Zuschauer?

Soldado: Ja, es war eine ganz enge Partie, es gab Phasen, da hatten wir richtig Glück, sie haben uns heute alles abverlangt und uns richtig gefordert.

Reporter: Haben sie nach der Zeit bei Eibar mit einer Nominierung unter Gaizka Garitano gerechnet?

Soldado: Ehrlich gesagt war ich schon überrascht, natürlich habe ich mit Gedanken gemacht, es gibt aber so viele gute Stürmer in Spanien, da unter den besten dabei zu sein, macht mich sehr glücklich und stolz. Gaizka ist ein fairer Sportsmann, da hat meine Vergangenheit keinen Einfluss darauf, sofern einer Leistung zeigt, wird er seine Chance bekommen.

Reporter: Cristian, als Torschützenkönig in Spanien bei Eibar so richtig durchgestartet, mit 27 das Debüt in der Nationalmannschaft, bei der ersten WM gleich Torschützenkönig, kann man sagen, sie sind ein Spätstarter?

Herrera: (lacht), kann man so sagen. Es ist einfach unglaublich und ich glaube Roberto hat mich in den letzten Wochen und auch bei Eibar öfters gezwickt, als Luis Suárez jemanden gebissen hat, es ist schwer, so etwas zu realisieren, da kommst du von Elche nach Eibar und auf einmal schießt du alles kurz und klein, unglaublich!

Reporter: Die Szene im letzten Meisterschaftsspiel, als sie zusammen nach dem Spiel auf dem Feld geredet haben, was haben sie da besprochen?

Soldado: Cristian wollte wollte nur gezwickt werden, ob das nun wirklich wahr war, und ich denke, er wollte mir den goldenen Schuh schenken. (lacht)

Herrera: (lacht ebenfalls), den hättest du wohl gerne, nicht wahr? Spaß beiseite, wir haben uns einfach über das Spiel und die gemeinsame Zeit bei Eibar und natürlich auch über die bevorstehende WM unterhalten.
Reporter: Gab es keinen Streit oder Gehässigkeiten, wegen dem vermiesten Titel?

Herrera: Nein, warum auch, Roberto ist genauso wie ich Stürmer, seine Aufgabe ist es Tore zu schießen, dafür werden wir bezahlt, dass es gerade so passieren musste, ist natürlich unglücklich, aber das kann ihm ja keiner übelnehmen.

Reporter: Herr Soldado, sie sind jetzt 33, wielange werden sie noch aktiv spielen?

Soldado: Solange es mir Spaß macht und es meine Fitness zulässt. In der Nationalmannschaft war das für mich die letzte Partie, wie auch für viele andere auch, es wird Zeit an die nächste vielversprechende Generation zu übergeben.

Reporter: Wir haben noch ein paar Fragen von Fans. Herr Soldado, im letzten Meisterschaftsspiel haben Sie den SD Eibar sozusagen aus seinen Titelträumen gerissen. Nach der etwas schwierigen Zeit dort im Herbst letzten Jahres, war das vielleicht sogar etwas Genugtuung für Sie, oder!? Und belastet dies Ihr Verhältnis in der Nationalmannschaft mit Herrera?

Soldado: Ja, das war natürlich unglücklich, dass es so passierte, aber ich hatte keine Ahnung, wie es bei València stand, damit habe ich mich zu diesem Zeitpunkt auch nicht beschäftigt, wir brauchten einen Sieg, um sicher mit Sevilla in der EL zu sein, das hat ja letztendlich auch nicht geklappt. Die Zeit in Eibar war keine leichte, was aber nicht am Umfeld oder den Leuten lag, ich hatte zu dieser Zeit private Probleme, die sich leider auch auf den Fußball ausgewirkt hatten. Mit Cristian komme ich gut zurecht, klar sind wir in der Meisterschaft für 90 Minuten Konkurrenten, aber davor und danach sind wir Freunde, ich denke, wir ergänzen uns gut.

Reporter: Herr Herrera, als spanischer Schützenkönig gehen Sie in Ihre erste Großveranstaltung. Verspüren Sie großen Druck oder können Sie einfach ähnlich drauf los spielen, so wie es bei Eibar der Fall war?

Herrera: Also ganz ohne Druck kann ich nicht darauf losspielen, als Torschützenkönig in Spanien hat man natürlich ein Auge auf mich, was es nicht leichter macht, die Gegner wissen um die Gefährlichkeit und man muss oftmals mit weniger Platz auskommen. Mein Ziel ist es, einfach gut Fußball zu spielen, was dabei rauskommt, davon lasse ich mich gerne überraschen.

Reporter: Herr Herrera trotz Ihrer schweren Verletzung haben Sie es zum Toptorjäger geschafft, was bedeutet Ihnen dieser Titel? Nominiert für die WM mit Spanien, was ist möglich, reicht es zum Titel?

Herrera: Dieser Titel bedeutet mir sehr viel. Wenn man sieht, welche Namen da alles hinter mir sind, obwohl ich lange verletzt war, dann wird einem bewusst, war man da geleistet hat. Für Spanien zu spielen war immer schon mein Traum, und in einem von genialen Kickern verwöhnten Land musst du da umso härter arbeiten. In erster Instanz wollten wir die Schmach von vor 4 Jahren wieder gut machen, dass es letztendlich zum Titel gereicht hat, ist einfach nur wunderschön!

Reporter: Danke Herr Soldado für das Interview, Herr Herrera, darf ich sie noch zu einem kurzen entspannten Teil bitten?

Soldado: Bitteschön, immer wieder gerne.

Herrera: Roberto hat mich schon vorgewarnt, ja, gerne doch!

Reporter: Ok, was ist ihre Lieblingsbeschäftigung neben dem Fußball?

Herrera: Kartfahren gefällt mir sehr gut, leider lässt es die Zeit nur selten zu, aber sofern Zeit ist, drehe ich schnell mal ein paar Runden.

Reporter: Womit stärken sie sich vor einem entscheidenden Spiel?

Herrera: Ich habe kein bestimmtes Ritual, aber Musik hören entspannt mich.

Reporter: Wer ist ihr Lieblingstennisspieler?

Herrera: Ehrlich gesagt, habe ich von Tennis keine Ahnung, aber als Spanier Rafael Nadal.

Reporter: Fernando Alonso oder Rafael Nadal?

Herrera: Als Kartfahrer natürlich Alonso.

Reporter: FIFA 15, sie spielen ein Spiel, welches Team wählen sie?

Herrera: Es ist immer ein lustiges Gefühl sich selbst zu spielen, daher würde ich wohl Elche spielen, oder mich zu Eibar transferieren. (lacht)

Reporter: Unter welchem Trainer und mit welchem Mitspieler träumen sie zu spielen?

Herrera: Schwierige Frage, aber so wie es derzeit läuft, gibt es da nur eine mögliche Antwort.

Reporter: Ihr liebstes Urlaubsziel?

Herrera: Gran Canaria, ich habe dort viele Verwandte und meine kleine Nichte, die sich immer freut, mich zu sehen.

Reporter: Eine letzte Frage, wo sehen sie sich in 5 Jahren?

Herrera: Mal schauen, mit Eibar in der Champions League vermutlich.

Reporter: Danke für das Interview!

Herrera: Bitte.

[Tarnat]

Saustark. Spanien wieder Weltmeister und mitten drin denie Jungs. Das muss ein geiles Gefühl sein und macht selbst Bock, bald eine WM zu spielen. Habe ja auch schon spielereien im Hinterkopf, so etwas zu machen. Vll. zur EM 2024.

[Disastermaster]

Kaum ist man mal ein paar Tage nicht zuhause und schon verpasst man das absolut dramatische und packende Saisonfinale. Eine tolle und packende Saison mit Eibar, schade das es nicht für den Titel gereicht hat, aber dafür dann wenigstens mit Spanien den Weltmeister Titel geholt

[DZehn]

Glückwunsch zur WM! Das war wirklich eine unglaublich starke Leistung. Nur ein Gegentor im ersten Spiel, sonst immer zu Null. Freut mich, dass Belgien im Finale war, denn die haben echt das Potenzial, in einigen Jahren richtig stark zu sein!

Das Interview war auch sehr gut geschrieben, auch eine schöne Harmonie zwischen den beiden

[Oba]

Mit der Gruppe konnte man ja gut Leben aber danach gleich Brasilien, Frankreich, Deutschland und im Finale die Belgier wo die jungen Stars nun auch nicht mehr so jung sind.
Starke Leistung hier alle Spiele in der regulären Spielzeit zu gewinnen. Glückwunsch.

Eine WM hab ich noch nie gespielt , hab in meinem Man City Modus einfach nie ein gutes Angebot in der WM Zeit bekommen, hoffe es aber irgendwann auch zu schaffen.

[Black_Tiger]

Geil, richtig genialer Bericht zur WM, ein erstklassiges Interview. Glückwunsch zum Titel, wie erwartet war Belgien ein richtig harter Herausforderer.