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Quelle: http://de.eurosport.yahoo.com/030720...utschland.htmlSa 03.Jul. 19:48:17 2010
Berlin (dpa) - Die Nachrichtenagentur dpa internationale Pressestimmen zum WM-Viertelfinale Argentinien - Deutschland zusammengestellt. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft besiegte Diego Maradonas Team mit 4:0 (1:0).
ARGENTINIEN:
«Ole»: «Schweiß und Tränen. Argentinien zerschellte an der deutschen Standfestigkeit und hat sich wie vor vier Jahren im Viertelfinale verabschiedet. Dieses Mal war es schlimmer - wegen der Prügel. Das Tor Müllers nach zwei Minuten traf uns erheblich, Diego fand keine Antworten und Klose machte den Sack zu.»
«La Nación»: «Ein schmerzhaftes Ausscheiden: Deutschland hat Argentiniens Schwächen offengelegt und der WM beraubt.»
«Clarin»: «Die Selección verabschiedet sich gedemütigt von der WM.»
«Ole»: «Diego, der Junge heißt Müller...»
BRASILIEN:
«Terra»: «Deutschland hat Maradonas Argentinien nicht zur Kenntnis genommen und heute mit einem Massaker von 4:0 in Kapstadt seine Qualifikation fürs WM-Semifinale gesichert.»
«O Globo»: «Deutschland demütigt Argentinien mit 4:0. ... Unter dem Kommando von Schweinsteiger gewinnt die deutsche Auswahl und schickt die Hermanos (Argentinien) nach Hause. Deutschland hat das Maradona-Team verdroschen mit dem schnellsten Tor der WM. Die deutsche Seleção hat mit Autorität gewonnen und mit 4:0 Argentinien erneut im Viertelfinale eliminiert.»
«Lance!»: «Ihr könnt nach Hause, Argentinien. Deutschland im Semifinale. Deutschland spielt nicht wie früher. Es ist schnell, zielstrebig und geschmeidig. Deutschland steht im Halbfinale als größter Favorit auf den Titel.»
«Estado de São Paulo»: «Deutschland hat mit vier Toren den Traum Argentiniens zerstört.»
«Folha de São Paulo»: «Mit dem effizientesten Fußball der WM schlägt Deutschland Argentinien und geht ins Halbfinale.»
Quelle: http://www.kicker.de/news/fussball/w...en-Himmel.htmlÖSTERREICH
Der Standard: "'Schland' im siebten Himmel. Die Deutschen werfen argentinische Träume über den Haufen. Mit 4:0 wurden Maradonas Gauchos in die Heimat geschickt."
SCHWEIZ
Blick: "4:0 gegen Argentinien: Deutschland ballert alle weg! Deutschland ist bei dieser WM nicht zu stoppen! Die clevere Löw-Truppe gewinnt diskussionslos gegen Argentinien mit 4:0 und zieht überlegen in das WM-Halbfinale ein."
NZZ: "Deutschland dem Maradona-Team haushoch überlegen. Das DFB-Team nach 4:0 gegen einen uninspirierten Gegner im WM-Halbfinale."
ENGLAND
BBC: "Argentinien von schonungslosen Deutschen vermöbelt! Miroslav Klose trifft doppelt und klettert auf Platz zwei der ewigen WM-Torschützenliste.
SPANIEN
AS: "Deutschland erteilt Maradona eine Lektion. Die DFB-Auswahl war klar überlegen und steht im Halbfinale."
Marca: "Deutschland ist der dritte Halbfinalist nach einer Lehrstunde für Argentinien, das Südafrika durch die Hintertür verlässt. Die Spieler von Joachim Löw waren zu jeder Zeit überlegen."
ITALIEN
Gazzetta dello Sport: "Deutsches Spektakel! Argentinien vernichtet!"
USA
CNN: "Déjà Vu in Südafrika. Vier Jahre später gewinnt Deutschland erneut gegen Argentinien."
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Quelle: http://de.eurosport.yahoo.com/040720...&order=date#coWM 2010 - Ein sympathischer Haufen Weltklasse
Eurosport - So 04.Jul. 15:01:00 2010
4:1 gegen England, 4:0 gegen Argentinien - was kommt als nächstes? Die deutsche Mannschaft rast ungebremst von einem rauschenden Torfestival zum nächsten. Die Art und Weise ist beeindruckend, die Leichtigkeit fast schon beängstigend. Und eine Erklärung für all das fällt selbst den DFB-Helden schwer.
Aus Kapstadt berichtet Stefan Zürn
Wenn es um Ereignisse historischen Ausmaßes geht, darf man sich ruhig einmal ein wenig zurücknehmen und die Politik sprechen lassen.
Das dachten sich auch die Nationalspieler, die nach dem die Fußball-Welt erschütternden 4:0 gegen Argentinien in gewohnter Manier in der Kabine saßen, "etwas gegessen und auch getrunken" (Lukas Podolski) haben und wieder einmal einen Kantersieg gegen einen Titelkandidaten feierten.
"Rede, Rede, Rede"
Denn die Kanzlerin ließ es sich nicht nehmen, den Helden von Kapstadt einen Besuch abzustatten. Viel Zeit blieb Angela Merkel allerdings wohl nicht, um die DFB-Kicker nach der schwindelerregenden Gala gegen die Südamerikaner mit Lob zu überhäufen.
"Rede, Rede, Rede", skandierten die Nationalspieler nach Auskunft von DFB-Mediendirektor Harald Stenger, noch ehe die Kanzlerin so richtig die Worte gefunden habe. "Es war ein Traum", soll sie noch gesagt haben, und: "Es ist so nah."
Keine Erklärung, fehlende Worte
Aber manchmal ist es eben auch so fern. Zum Beispiel eine schlüssige Erklärung für die manchmal schon nicht mehr greifbare Spielweise zu finden, die das deutsche Team momentan zu einem der stärksten der Welt macht. Eine Erläuterung für das, was die DFB-Kicker 90 Minuten lang gegen die "Albiceleste" auf den Platz gezaubert haben, hatte keiner der Spieler so wirklich.
"Ich kann das nicht erklären, mir fehlen die Worte", stammelte Abwehr-Hüne Arne Friedrich, dem in seinem 77. Länderspiel ausgerechnet in einem Viertelfinale gegen Argentinien der erste Länderspiel-Treffer gelungen war. Torhüter Manuel Neuer unternahm wenigstens den Versuch, aber über ein "unsere Taktik ist aufgegangen" kam die deutsche Nummer eins auch nicht hinaus.
Bundestrainer Joachim Löw realisierte, dass "wir jetzt unter den besten Vier der Welt" sind. "Aber da gehört diese Mannschaft auch hin. Wir haben noch zwei Spiele vor uns. Jetzt haben wir es selbst in der Hand, hier noch etwas ganz Großes zu erreichen." Miroslav Klose, der in seinem 100. Länderspiel doppelt traf und in der ewigen WM-Torschützenliste mit Gerd Müller (14 Treffer) gleichgezogen ist, bemerkte immerhin, dass "wir einfach zur richtigen Zeit die Tore geschossen haben".
Messi für Deutschland?
Und da war dann ja auch noch die Frage, wer denn dieser Spieler im schwarzen Trikot war, der das gesamte Mittelfeld abdeckte, den Ball magisch anzog und nur selten wieder unfreiwillig hergab. Lionel Messi? Nein, der Superstar der Argentinier spielte wie seine Teamkollegen im traditionellen weiß-blauen Trikot.
Und doch wurde man das Gefühl nicht los, dass der 23-Jährige die Seiten gewechselt haben könnte. Denn so, wie Bastian Schweinsteiger vor dem 3:0 durch Friedrich in den Strafraum der Südamerikaner dribbelte, einen Argentinier nach dem anderen stehen ließ um dann staubtrocken auf den Neu-Wolfsburger Abwehrmann aufzulegen - das hatte etwas vom offiziell besten Fußballer der Welt.
Von "Schweini" zu Schweinsteiger zur "geilen Sau"
"Schweinsteiger ist bereit, Verantwortung zu übernehmen", lobte Teammanger Oliver Bierhoff den überragenden Akteur, der nach der Partie mit der Auszeichnung "Man of the Match" geehrt wurde. Der Gefeierte selbst stellte das Kollektiv in den Vordergrund. "Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wir haben taktisch sehr gut gespielt. Wir sind stark genug, um noch einen Schritt weiter zu machen." Keine Frage: Aus dem "Schweini" der WM 2006 ist kein Schweinsteiger geworden, sondern eine - pardon - "geile Sau".
Da stört es auch nicht, dass der hoch gelobte Mesut Özil ein wenig im Schatten des überragenden Münchners stand. Denn schließlich sei das die große Stärke von Löws "Boygroup". "Wir haben vor dem Spiel gesagt: Wenn wir das abrufen, was wir können, dann schlagen wir auch Argentinien. Wir wollen den Titel, wir haben das Potenzial dazu. Man hat gesehen: Wir brauchen uns vor keiner Mannschaft zu verstecken. Wenn wir so weiterspielen, packen wir das."
"Der gefällt's ganz gut bei uns"
Und damit würden die Nationalspieler ja dann auch der Kanzlerin einen Gefallen tun. Viel zu lachen und zu feiern hatte Angela Merkel zuletzt ja auch nicht. Deswegen hatte es die Bundeskanzlerin auch offenbar nicht besonders eilig, die DFB-Umkleide zu verlassen. "Ich glaube, sie ist immer noch in der Kabine. Der gefällt's ganz gut bei uns", berichtete Podolski später in der Mixed Zone.
Dabei haben die Nationalkicker schon verstanden, die Ansage von höchster politischer Instanz ist angekommen: Jetzt muss das Finale her, natürlich nebst Sieg in selbigem. Schließlich ist "es", Zitat Bundeskanzlerin, "so nah".
Und Arne Friedrich bestätigte: "Es ist absolut nah."
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