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    0 Nicht möglich!

    Gehen eSportler 2024 auf olympische Medaillenjagd?


     
    fifa-esport
    "Campeonato League of Legends - Dia 2 CPB" (CC BY-SA 2.0) by campuspartybrasil

    Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris könnten erstmals auch eSportler um die begehrten Edelmetalle kämpfen. Die ersten Verhandlungen zwischen dem olympischen-Komitee und der E-Sport-Community haben bereits stattgefunden. 2024 könnte eSports erstmals eine olympische Disziplin werden. Die Verhandlungen zwischen IOC (International Olymypic Commitee) und Repräsentanten sind am Laufen. Das bestätigte Tony Estanguet, ehemaliger Olympia-Kanute und derzeitiger Co-Präsident des Pariser Olympia-Komitees. Paris ist der einzige verbliebene Bewerber für die Spiele im Jahr 2024.

    Die Entscheidung, ob E-Sport olympisch wird, fällt allerdings frühestens nach den olympischen Spielen 2020 in Tokio. Dabei hat das letzte Wort freilich das IOC, doch die Chancen für eine Aufnahme in den olympischen Wettkampfkalender stehen gut. Schon 2018 ist eSports bei den Asienspielen in Jakarta und Palembang Teil des Rahmenprogramms – wenn auch nur als Demonstrationssport. Vier Jahre später werden eSportarten dann ganz offiziell Medaillendisziplinen bei den Asienspielen im chinesischen Hangzhou sein.

    Mit 320 Millionen Zuschauern pro Jahr ist eSports eine der am schnellsten wachsenden Sportarten. Dieses Potential ist freilich auch Thomas Bach, seines Zeichens Vorsitzender des internationalen olympischen Komitees, nicht entgangen. Dieser meinte zuletzt, dass er die Idee, mit der Integration von eSports ein jüngeres Publikum begeistern zu können, begrüßte. Eine Unterstützung von gewalthaltigen Spielen schließt Bach allerdings aus. Eine klare Absage an Spiele wie Counter-Strike und Dota 2 wolle er aber nicht aussprechen.

     
    eSport
    "Italy vs. Paraguay" (CC BY-SA 2.0) by warrenski

    Am wahrscheinlichsten aber gilt eine Aufnahme des Sportsimulators FIFA in das olympische Programm. Zum einen widerspricht FIFA nicht den olympischen Gedanken von Frieden und Toleranz und zum andern ist der FIFA-Wettbewerb bereits hochprofessionalisiert. Zudem wird dem Titel auch das höchste Wachstumspotential beigemessen. Aktuell kann FIIFA zwar noch nicht mit den großen Drei – League of Legends, Counter Strike und Dota 2 – mithalten, aber nicht zuletzt durch die Nähe zur realen Fußballkultur wächst das Interesse zunehmend. Darüber hinaus gründen immer mehr Profiklubs wie der VfL Wolfsburg oder Schalke 04 ihre eigenen FIFA-Teams. Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich auch eSports Wetten auf FIFA-Turniere, zumal ein virtuelles Fußballspiel weitaus weniger komplex und damit leichter zu verstehen wie auch selbst zu spielen ist, als beispielsweise League of Legends oder Counterstrike. Schließlich bildet es eine Traditionssportart ab, die ohnehin von Millionen Menschen begeistert verfolgt wird.

    Eine erste Anerkennung durch das IOC wurde eSports bereits zuteil. Im Vorfeld der Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang wurden erstmals eSportler als Fackelträger eingesetzt. Fünf Profis des Fantasy-Strategiespiels League of Legends haben am 15. Januar für jeweils drei Minuten das olympische Feuer in der Hauptstadt Seoul zur Schau getragen. Die fünf eSportler gehören allesamt dem League of Legends-Team KT Rolster an. KT ist eine der ältesten Mannschaften in der koreanischen eSportszene und verfügt über eine enorm große Fanbase.

    In Asien erfreuen sich Videospiele und der eSports traditionsgemäß großer Beliebtheit. Große Unternehmen wie Alibaba haben das Potential längst erkannt und richten mittlerweile ihre eigenen Turniere aus. Da Alibaba auch einer der größten Sponsoren des Internationalen Olympischen Komitees ist, würde es nicht verwundern, wenn die Diskussion um die Anerkennung von eSports als olympische Disziplin an Fahrt aufnehmen würde.
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